Update!
Von HitFix kommt noch ein Artikel, der der ganzen Nachdreh-Geschichte etwas das Feuer nimmt. Solltet ihr zur Nervenberuhigung unbedingt lesen:
Im Fall von Rogue One gab es, wie ich gehört habe, überhaupt keine Testvorführungen, noch gibt es irgendwelche Pläne dazu. Alles was passiert, geschieht, weil Lucasfilm und Disney den Film intern vorgeführt haben, es mit Gareth Edwards besprochen und dann einen Plan geschmiedet haben, wie der Film alles, was er leisten soll, auch leisten kann. Ich höre aktuell, dass der Film gut ist, aber sie wollen ihn großartig. Sie wollen ihre Star Wars Story-Marke nicht mit einem guten Film starten; sie wollen sie mit einem Film starten, der vom Fandom wärmstens aufgenommen wird. Mit einem Film, der beweist, dass man nicht die Skywalker-Saga erzählen muss, um etwas Großartiges in einem riesigen Star Wars-Universum erzählen zu können. Das erklärt auch die kürzliche Ankündigung, dass Godzilla 2 etwas verschoben wurde. Edwards wird ohne Zweifel bis zum letztmöglichen Moment an Rogue One arbeiten, was für einen Star Wars-Film nichts ungewöhnliches ist.
Generell bieten Nachdrehs einem Regisseur immer die Möglichkeit, kleinere Problemchen, die ein Film haben mag, auszumerzen und ihn somit noch näher an die eigenen Vorstellungen heranzuführen.
Es wäre schön, wenn dies ein solcher Fall wäre.
Originalmeldung von 08:58 Uhr
Es gibt neue Details zu den Nachdrehs von Rogue One, die diesmal auch aus seriöseren Quellen stammen. Demnach scheint der gestrige Bericht zwar übertrieben zu haben, trotzdem einiges an Wahrheit enthalten zu haben.
Wir beginnen mit Informationen des Hollywood Reporters:
Ein Großteil der Darsteller und Regisseur Gareth Edwards werden sich Mitte Juni für weitere Dreharbeiten zusammenfinden. Dies geschieht, nachdem Studiobosse den Film gesehen haben und der Meinung waren, er wäre vom Ton her nicht so, wie sich ein "klassischer" Star Wars-Film anfühlen sollte. Der Film wurde noch nicht vor Publikum getestet, eine Quelle beschreibt die aktuelle Schnittfassung jedoch so, dass sie sich wie ein Kriegsfilm anfühlt.
Das Ziel der Nachdrehs ist es, die Stimmung etwas aufzuhellen, etwas Leichtigkeit in die Geschichte zu bringen und etwas von dem Abenteuerspaß wiederherzustellen.
"Das ist quasi der Inbegriff eines Prequels", erzählte eine Quelle dem Hollywood Reporter. "[Rogue One] findet direkt vor Eine neue Hoffnung statt und endet 10 Minuten, bevor dieser Film anfängt. Da muss man den richtigen Ton treffen!"
Auch wenn es nicht bestätigt ist, meinen einige, dass die neuen Aufnahmen auch einen Auftritt von Alden Ehrenreich als Han Solo beinhalten könnten. Der Darsteller hat sich erst kürzlich die Rolle des Schmugglers geschnappt und war an den Hauptdreharbeiten von Rogue One, die von August Februar stattfanden, nicht beteiligt.
In die gleiche Kerbe schlägt übrigens auch Deadline Hollywood:
Den Quellen nach fehlte es der ersten Schnittfassung an Kante, wie Das Erwachen der Macht sie hatte, und die Geschichte soll besser fließen. Der 16. Dezember als Veröffentlichungstermin wird davon aber nicht beeinträchtigt, meint ein Insider.
Und schließlich meldet sich noch Justin Kroll, Autor bei der Variety, zu Wort:
Sources say reshoots are expected on ROGUE 1; nothing to worry about, most of the shoot will involve the cameo of a very important character
— Justin Kroll (@krolljvar) 31. Mai 2016
Quellen sagen mir, dass mit Nachdrehs für ROGUE 1 zu rechnen sei; nichts, worüber man sich sorgen muss, die meisten Aufnahmen werden ein Cameo einer sehr wichtigen Figur beinhalten.
Wir sehen also: Alles weitaus weniger panisch, Anpassungen am Film scheint es dennoch zu geben.
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite nächste Seite »
@Praetorianer:
"Aber wir kennen die Beweggründe der "Studiobosse", zumal die Entscheidung ohne Analyse einer normalen Testvorführung gefallen zu sein scheint...
Es geht nur um eine grösstmögliche Zielgruppe - die Entscheidung ist ausschließlich getroffen worden, um eine größere Zielgruppe zu erreichen... Die ganzen Produkte, die im September vorgestellt werden,sind sicherlich wieder auf eine jüngere Zielgruppe ausgerichtet...."
Natürlich will man viele Leute ansprechen. Wollte Lucas 77 und 99 auch. Und ich schrieb oben ja schon, dass die Idee vom Kriegsfilm meine Freundin verschreckt und schon der Trailer sie wieder interessiert hat.
Ich sehe nur dass sofort alle Wünsche und subjektiven Traumvorstellungen jetzt in die ursprüngliche Schnittfassung projiziert wird, die "Studiobosse" als Bösewichte natürlich wieder einmal aus ihrer Gier heraus gegen genau diese Traumversion ankämpfen.
"Letztendlich wurde die Entscheidung nicht aus künstlerischen Aspekten heraus getroffen - sondern nur aus rein kommerziellen Gründen...."
Schwammige Grenze und ich werde mich sicher nicht am Kunst-vs.-Kommerz-Stammtisch aufhalten.
Wie gesagt, lest mal den tollen Artikel von gestern, weil hier genau die dort beschriebenen Reflexe und Reaktionen abgespult werden. Spoiler für den Artikel: Viele der Wunsch-Orientierung entspringt sogar stärker der Einstellung Kunst als Produkt zu betrachtet obwohl gleichzeitig immer mit "Kunst sollte wichtiger sein" argumentiert wird. Man will halt A aber verlangt eigentlich B und verstärkt damit am Ende B noch.
@Rieekan78:
Kein Bademeister da oder warum gehts heute so flach los?
Edit:
@Praetorianer: Worum gehts beim U-Wing? Glaubst du ernsthaft Disney wird die ganzen Aufnahmen die dort an dem Strandset entstanden sind in den Müll werfen und im Juni in 2 Wochen einen völlig neuen Film drehen?
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 10:57 Uhr)
McSpain
@Taucher
Meinst du!
Wann werden Fans im Netz mal einsehen, dass niemand die Wahrheit für sich gepachtet hat? Genauso dieses platte Gehate gegen Disney, was soll das bewirken?
Das SW Fandom entwickelt sich seit einiger Zeit in eine Richtung, die mir immer weniger gefällt. Ich weiß nicht, ob es überall so ist, da ich bei Marvel, DC oder anderen Franchise weniger aktiv bin. Aber ich bin wirklich enttäuscht, in welche Richtung sich das entwickelt. Hier sind durchaus lesenswerte Beiträge vorhanden und man kann viele sinnvolle Sachen erfahren, aber leider ist hier genauso viel Frust zu spüren.
@Rieken78
Ich suche bei Pulp Fiction immer noch das Märchenschloss und die Disney Prinzessin.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 11:16 Uhr)
Thorsten82
@MCSPAIN
+++ Spoiler +++
https://stormtrooperlarry.com/2016/05/29/the-u-wing-is-not-a-starfighter/
Es geht mir in diesem Zusammenhang eher um "Verstümmelung" als um den Nachdreh...
Das Ergebnis wird sicherlich ansatzweise "identisch" bleiben - wenn wir von den Bildern/Szenen am Strand ausgehen.....Jedoch kann durch Verkürzung und Schnittführung die Intensität und Wirkung des Angriffes, welcher im Vorfeld stattgefunden hat ( Stichwort U-Wing) deutlich abgemildert werden und exact dies befürchte ich nicht nur, sondern ist für mich persönlich bereits Gewissheit...
Thema Zielgruppe
Wenn bereits im Vorfeld die Prämisse bestanden hätte, die grösstmögliche Zielgruppe anzusprechen , negiert dies ja bereits den Versuch einen "andersartigen" Star Wars Film zu drehen und hätte eigentlich bereits in der Konzeptphase zur Einstellung des Projektes führen müssen...
Ich persönlich bin der Meinung, die "Bosse" waren von Ihrer kurzzeitigen Courage nach der Vorführung erschrocken - und versuchen nun "alles", um nicht nur einer größeren Zielgruppe gerecht zu werden, sondern auch zugleich negative Auswirkung auf das Gesamtimage von "Disney" durch einen "Kriegsfilm" mit allen Mitteln zu verhindern...
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 11:18 Uhr)
Praetorianer
McSpain
@ Rieekan78:
- "Disney hat halt ein Problem mit harten Kriegsfilmen, da gibt es keinen Zauber, kein Märchenschloss und keine bunten Gesangspassagen..."
Ich hab Disney zwar auch als Kind kennen- und lieben gelernt. Dann habe ich aber mitbekommen, dass unter dem Namen noch viele andere Filme erschienen sind
George Lucas
Wilhuff
@Thorsten82:
Kenne das Gefühl. Das Problem ist aber glaube ich das Internet. Im kleinen Kreis findest du meist einen normaleren Umgang. Daher bevorzuge ich inzwischen auch Podcasts von sympatischen Fans. Radio Tatooine auf deutsch oder z.b. Full of Sith auf Englisch.
Ansonsten ist es auch hier wie in dem bereits geposteten Artikel ( http://birthmoviesdeath.com/2016/05/30/fandom-is-broken ) einfach auch so dass moderner Umgang in Fandoms leider genau so aussehen.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 11:17 Uhr)
McSpain
@Thorsten82
Punkt1: Ich persönlich finde E7 ist mit E1 der am wenigsten gute Film der Saga und habe mir eigentlich gewünscht, das man bei E7 neue Wege geht.
Punkt2: Ich persönlich finde es schade das man nicht neue Wege in R1 ausprobiert und den Film - aufgrund der vorliegenden Informationen - weichspülen möchte.
Taucher
Praetorianer
@Taucher
Kann ich so akzeptieren, dass ist deine Meinung.
In meiner Rangfolge steht Episode 7 in den Top 3 der besten Star Wars Filme. Keiner von uns beiden hat damit absolut recht oder unrecht, da es nur unsere persönliche Meinung ist.
@Praetorianer
Das sind doch alles nur Wilde Spekulationen, erst mal weißt du doch gar nicht, ob diese Szene angepasst wird und es wurde auch nirgendwo gesagt, dass der Film zu gewalttätig ist und deshalb nachgedreht wird.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 11:28 Uhr)
Thorsten82
@Thorsten
"...dass sie sich wie ein Kriegsfilm anfühlt."
Von dieser Aussage auf "gewalttätig" abzuleiten ist durchaus realistisch....
@ All
Mich würden sehr eure persönlichen Erwartungen interessieren....
In wie weit geht ihr davon aus, dass die "Schlacht" welche in EPIV erwähnt wird gezeigt wird...?
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 11:36 Uhr)
Praetorianer
Baerschke
Naja, ich glaube auch, dass sich der durchschnittliche Zuschauer nicht für einen "Kriegsfilm im Star Wars Universum" interessiert. Star Wars Filme müssen eben auch dem Zuschauer Spaß machen.
Schön, dass das Ende quasi auch gespoilert wird. Wenn nur gefühlte 10 Minuten zwischen dem Ende von Rogue One und Episode IV liegen, dann wird sich wohl am Ende eine junge Leia mit ihrem Schiff aufmachen, um die Pläne nach Alderaan zu bringen und vorab noch Obi Wan mitzunehmen.
Gestern schrieb ich noch zufällig, dass man bei den Anthology-Filmen das Star-Wars-Feeling vermissen könnte und jetzt fehlt Disney das schon bei Rogue One ... Wahrscheinlich werden sich die Anthology-Filme garnicht so wesentlich von den Episoden unterscheiden, wenn Disney ähnliche Gefühle bei den Zuschauern auslösen will.
Bin mal gespannt, wie Disney dann in den Boba Fett Film mehr Leichtigkeit einbauen will. Wahrscheinlich bauen sie noch Jar Jar Binks als Comedy-Figur ein!!!
Pepe Nietnagel
@ McSpain:
Deine Fandom-Kritik ist zwar nicht falsch und auch den von dir verlinkten Artikel habe ich mit Interesse gelesen. Allerdings passt dieser Meta-Einschub in die aktuelle RO-Diskussion nicht ganz rein, weil die kritischen Stimmen hier doch gerade beklagen, dass ein Film möglicherweise an einen Massengeschmack angepasst wird. Ich habe also eher den Eindruck, dass die Art von Fan, die du kritisierst, in gewisser Weise gewonnen hat. Daher gebührt dem Studio und seinem Eingriff in RO mindestens genau viel Kritik wie dem Publikum, das anscheinend im Hinterkopf der "Studio-Bosse" herumgeistert, und dem man in einem Akt vorauseilender Wunscherfüllung entgegenkommen möchte. Um es vereinfacht auszudrücken: wenn ich einen düsteren Kriegsfilm möchte, ist das kein verwöhntes Fan-Gequengel, sondern der Wunsch, dass die ursprüngliche Vision eines Films nicht der marktanalytischen Studio-Gleichmacherei geopfert wird.
Zitat aus dem Artikel:
- "These fans are treating stories like ordering at a restaurant - hold the pickles, please, and can I substitute kale for the lettuce?"
Hier setzt meine Sorge - und ich glaube auch die einiger anderer - an: die Nachdrehs sind dazu da, um Salat mit Grünkohl zu ersetzen. Oder um das Blau im Picasso-Bild zu überstreichen. So weit ist das nur Spekulation, klar, aber wohl nicht ganz unbegründete.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 11:58 Uhr)
George Lucas
Was hier einige wieder mal einer Meldung machen ist zum Lachen oder zum Weinen - je nach dem zu wieviel Sarkasmus man neigt.
Es gibt also (ganz übliche) Nachdrehs, weil man (evtl.) die Stimmung des Films etwas korrigieren oder einen Cameo integrieren oder einen Charakter etwas mehr Screentime geben möchte?
Da werden also ein paar wenige Minuten Film neu gedreht und schon wird das Ausgangsprodukt (was keiner kennt) also verstümmelt, verunstaltet und komplett über den Haufen geworfen.
Meine Güte - einige sollten sich mal lieber den wahren Problemen des täglichen Lebens widmen, als reflexartig irgendwelchen Unsinn über Disney oder sonstige Verschwörungstheorien zu verbreiten.
Wenn es tatsächlich nur um ein Cameo geht - dann kann das auch alles so geplant sein. Davon abgesehen, dass in einem Filmprojekt immer Zeit für Nachdrehs einkalkuliert wird kann es ja auch bestimmten Gründen passieren. Z. B. wenn der Schauspieler für diesen Auftritt zum damaligen Zeitpunkt noch nicht feststand (Han Solo) oder man diesen Auftritt so lange wie möglich geheim halten wollte (ein Cameo mit dem niemand rechnet).
Dieses Affentheater um eine solche News ist einfach lächerlich. Einige sollten sich überlegen evtl gar keine Star Wars Filme mehr zu gucken, weil quasi jeder (JJ Abrams, Kasdan, Disney usw. usf.) alles falsch macht und das Endprodukt Dreck ist. Warum also sich noch damit beschäftigen und andere damit belästigen?
BanthaPod
Wie, was?
Bademeister, Flachwasser, Taucher?
Verstehe ich alles nicht.
Man müsste mal historische Studio- und Directorcutversionen
(z.B. Blade Runner) miteinander
vergleichen, um mal einen Anhaltswert zu bekommen,
wie gut so Studiobosse einem Film tun.
Ein Testpublikum ist wahrscheinlich sinnvoller als ein paar Geldgeber...
Allerdings würde ich als Zuschauer im Testpublikum ja auch schon mit einer ganz anderen
Aufmerksamkeit an einen Film rangehen.
Rieekan78
Im Vorfeld zu "Rogue One" hatte ich die Befürchtung das man auf Krampf einen düsteren Star Wars Film drehen könnte, aber den Kern den auch jeder Star Wars Film haben sollte (inklusive den Ablegern) dabei vergisst. Daher kann ich der Denkweise der Studiobosse schon folgen. Aber das ist natürlich Wasser auf den Mühlen derer die eine Disney-Verwässerung befürchten...
@BanthaPod
Oberflächlich betrachtet könnte man durchaus zu Deiner Fehlinterpretation kommen....
Bei genauere Betrachtungsweise wird jedoch deutlich, dass es sich hierbei nicht um routinemäßige Nachdrehs handelt, sondern vielmehr um eine Art "Notmaßnahme" aus Sicht der Studioverantwortlichen.......
Ich gebe hier nochmals zu bedenken, dass die Auswirkungen sich anscheinend sogar bis in die Prequel (RO) Literatur hineinziehen...
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 11:59 Uhr)
Praetorianer
@ Snakeshit:
- "Im Vorfeld zu "Rogue One" hatte ich die Befürchtung das man auf Krampf einen düsteren Star Wars Film drehen könnte"
Wieso auf Krampf? Es schien sich doch alles ganz natürlich zu entwickeln: Bürgerkrieg, Heist-Plot, Truppen und Landungsboote, verregneter und matschiger Dschungel, dazu Gareth Edwards und die Eindrücke, die seine bisherigen Filme vermitteln... ich hatte nie den Eindruck, dass Thema und Stil hier besonders weit auseinandergingen. Erst der Teaser hat ein konkreteres Bild geformt, dass etwas "heller" wirkte als das, was sich bis dahin vor meinem geistigen Auge abspielte.
George Lucas
Ach, geht das schon wieder los?
Wartet doch erstmal das Endergebniss ab. Das hier gerade passiert, geht über das einfache "seine Besorgniss äussern" weit hinaus. Da werden schon Kritiken an Disney geübt, noch bevor überhaupt klar ist was neu (oder zusätzlich) gedreht wird. Da wird schon von Weichspülung gesprochen, als ob es schon unumstößliche Tatsache ist, das die Sturmtruppen und Rebellen nur mit PaintBalls auf sich schiessen werden oder das Leichen von Sturmtruppen rausretuchiert werden.
Ich für meinen Teil kann bisher kein Hinweis darauf entdecken, das die Nachdrehs bedeuten, dass man den Film entschärft, in dem man bestimmte Szenen verwirft und deshalb neu dreht. Es könnte auch einfach eine Erweiterung einer Dialogsequenz sein, ein zusätzliche Einstellung in der Donnie Yen seinem Gegner als Hommage an die Star Wars Filme eine Hand abschlägt usw..
Das worüber jetzt schon wieder lamentiert wird, sind doch im Moment noch ungelegt Eier. Es ist doch nur wieder die Angst, dass man nicht den Film bekommt, den man sich selber am sehnlichsten wünscht. Ein Film, insbesondere ein Star Wars Film, ist nun mal kein Individualprodukt, das für einen einzelnen oder eine kleine Gruppe von Fans produziert wird. Es ist ein Massenprodukt und wenn die Studiobosse, die sehr genau die Reaktionen von Leuten analysieren können, auch wenn sie möglicherweise keine Ahnung von Star Wars und seinem Feeling haben, der Meinung sind, der Film so wie in der Rohschnittfassung jetzt ist, mehr Leute verschrecken als zufrieden stellen würde, dann wird halt geändert.
Ob zum guten oder schlechten wird man erst sehen, wenn wir den Film dann im Dezember gesehen haben.
Vorher schon wieder rumzuheuelen "Böse Disney Bosse machen mir meinen Star Wars Wunschfilm kaputt" noch lange bevor irgendwas davon irgendjemand gesehen hat, finde ich dann schon wieder reichlich albern.
Selbstverständlich kann man seine Besorgniss darüber äussern, aber man muss doch nicht bei jeder Gelegenheit die Verschwörungstheorie Keule der Disneyfizierung von Star Wars bemühen.
Deerool
@George Lucas:
Nö. Ich finde die Meta-Betrachtung gehört genau hier hin. Sie wird nur durch die Dimension "Böse Konzerne vs. gute Visionäre" angeheizt und noch mehr verzehrt.
Sogar im Verbund damit, dass du hier in das selbe Horn blässt vergeht mir auch die Lust überhaupt weiter hier zu debattieren.
Da werden die gleichen Film-Aufnahmen von vor fast einem Jahr genommen und es wird "Weichgespühlt" drüber geschrieben.
Das ist genau was der Artikel beschreibt nur schon präventiv. Man wusste schon am Tag des Disney-Deals, dass Disney ab jetzt Lieder, niedliche Tiere einbauen wird und dass man die tollen Kriegsfilme und Gewaltorgien die man so dringend in Star Wars braucht jetzt nicht mehr bekommen wird.
Darum regte ich mich über den Klatsch-Bericht von Gestern auf, weil er die Klaviatur der besorgten Warsler spielte und man sieht an den Kommentaren wie viele Früchte es trägt. Man nimmt man, weil man aus Erfahrung weiß, was jetzt genau schiefläuft und im Idealfall hat man es "schon immer gewusst".
Edit: Siehe auch Deerools Post über mir. Das sagte der Artikel ja damit, dass im Kern jeder seinen Wunschfilm sehen will und in jeder Änderung (Treatments von Lucas, Rohschnitt von R1) wird genau dieser Idealwunsch reininterpretiert egal ob es Faktengrundlagen gibt.
@Praetorianer:
"In wie weit geht ihr davon aus, dass die "Schlacht" welche in EPIV erwähnt wird gezeigt wird...?"
Zu 100% werden wir eine Schlacht sehen. Zu 100% werden wir das Strand-Set aus den Spy-Fotos sehen. Zu 100% werden wir die AT-AT-Szene aus dem Trailer sehen.
Zu 80% bin ich mir sicher, dass alle 3 Dinge ein und das selbe sind.
Was mich aber bei deiner Argumentation wundert: Wo steht im Lauftext, dass die Schlacht bzw. der Kampf (Battle im original) groß, episch, gigantisch, brutal, heftig oder aufwendig seien muss?
Ein erster Sieg gegen das Imperium könnte auch der erste zerstörte Sternenzerstörer sein. Vielleicht noch zwei davon. Und dass kann alles eben auch mit den 6-7 Leuten des R1-Casts passieren und noch je einer Staffel X-Wings und Y-Wings.
Die Schlacht um den Todesstern war ja quasi der zweite Sieg gegen das Imperium und auch nur knapp 30 Rebellenjäger gegen gefühlt 3+10 TIEs.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 12:25 Uhr)
McSpain
Fest steht eigentlich nur, dass die Anthology-Filme auf der einen Seite keine Saga-Filme sein sollen, auf der anderen Seite aber "leichte und lustige Unterhaltung" bieten sollen wie die Episoden-Filme.
Das ist dann doch ziemlich schwer, dass umzusetzen. Ich fand auch, dass Episode VII teilweise zuviel Comedy hat, auf der anderen Seite interessiert mich ein "Star Wars Battlefont - The Movie" auch nicht wirklich.
Mal sehen, wie Lucasfilm jetzt diesen Spagat schaffen will ...
Pepe Nietnagel
Sid
Uiuiui, da scheint Batman v Superman ja sogar auf andere Filmreihen Auswirkungen gehabt zu haben
Zu ernst und düster ist jetzt also das neue Kassengift und Humor soll nun den Erfolg bringen.
Aber ich kann mir bei solchen Projekte auch gut vorstellen, dass sich ein Regisseur wie Edwards verrennen kann in Ernsthaftigkeit und dabei tatsächlich der "Spaß" etwas verloren geht. Bin echt sehr gespannt was aus diesem eigentlich sehr vielversprechendem Projekt wird.
Es wird bestimmt noch einige Filme brauchen bis man an dem Punkt angelangt ist speziellere Spin Off Filme sehen zu können.
ShawnBu
@MC Spain
"Ein erster Sieg gegen das Imperium könnte auch der erste zerstörte Sternenzerstörer sein. Vielleicht noch zwei davon. Und dass kann alles eben auch mit den 6-7 Leuten des R1-Casts passieren und noch je einer Staffel X-Wings und Y-Wings."
Durch exact dieses Bild wurde meine Vorfreude bereits seit über einem Jahr genährt....
+++ Spoler ++++
......und dieses Bild sieht doch eher nach einer epischen Bodenoffensive aus - und nicht nur nach einem 6-7 Mann Kommandounternehmen....
https://stormtrooperlarry.files.wordpress.com/2016/05/u-wing-dropship.jpg
Praetorianer
@George Lucas
Kriegsfilm-Anleihen gehören zu Star Wars schon immer dazu und ich hab auch nix dagegen wenn "Rogue One" dieses Element aufgreift und intensiviert.
Jeder hat sicher seine eigene Ansicht dazu was Star Wars für ihn ausmacht. Ich wünsche mir daher schon, dass RO kein reiner, düsterer Kriegsfilm im Star Wars Setting ist. Und so wie in diesem Artikel die Gefühlslage des Studios beschrieben wird, so geht es mir auch.
Ich finde im Kern muss es ein Star Wars Film bleiben. Ich weiß, viele befürchten ein zweites TFA oder eine typische PG-freundliche Verwässerung und das ist sicher nicht ganz unbegründet. Aber ich stelle mir das immer so vor:
Den Teil des Films den man sehr wenig beeinflussen kann, ist der Gesamtton des Films. Denn Filme drehen ist Stückwerk und auch Drehbücher und Animatics können den Ton eines Werkes kaum adäquat wiedergeben. RO wird daher nicht die erste und letzte Produktion sein, die während des Schnittprozesses feststellt, dass man nicht den Ton getroffen hat, den man sich wünscht.
Vor allem geht aus dieser Darstellung ja auch nicht hervor es gebe einen Bruch zwischen Regisseur und Studio.
Was mir immer ganz wichtig ist, dass die eine Seite der anderen nicht etwas aufzwingt, auch wenn sie am längeren Hebel sitzt und das man sich trotz unterschiedlicher Auffassung auf das beste Gesamtergebnis einigt mit denen alle leben können. Und diesen Bruch sehe hier noch nicht. Wenn Edwards nicht zur Celebration kommt, dann könnte man sich vielleicht Sorgen machen.
Ich bin daher gespannt auf die Celebration. Es wäre schön wenn man diese Thematik auch ansprechen würde.
Rieekan78
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare