Update!
Von HitFix kommt noch ein Artikel, der der ganzen Nachdreh-Geschichte etwas das Feuer nimmt. Solltet ihr zur Nervenberuhigung unbedingt lesen:
Im Fall von Rogue One gab es, wie ich gehört habe, überhaupt keine Testvorführungen, noch gibt es irgendwelche Pläne dazu. Alles was passiert, geschieht, weil Lucasfilm und Disney den Film intern vorgeführt haben, es mit Gareth Edwards besprochen und dann einen Plan geschmiedet haben, wie der Film alles, was er leisten soll, auch leisten kann. Ich höre aktuell, dass der Film gut ist, aber sie wollen ihn großartig. Sie wollen ihre Star Wars Story-Marke nicht mit einem guten Film starten; sie wollen sie mit einem Film starten, der vom Fandom wärmstens aufgenommen wird. Mit einem Film, der beweist, dass man nicht die Skywalker-Saga erzählen muss, um etwas Großartiges in einem riesigen Star Wars-Universum erzählen zu können. Das erklärt auch die kürzliche Ankündigung, dass Godzilla 2 etwas verschoben wurde. Edwards wird ohne Zweifel bis zum letztmöglichen Moment an Rogue One arbeiten, was für einen Star Wars-Film nichts ungewöhnliches ist.
Generell bieten Nachdrehs einem Regisseur immer die Möglichkeit, kleinere Problemchen, die ein Film haben mag, auszumerzen und ihn somit noch näher an die eigenen Vorstellungen heranzuführen.
Es wäre schön, wenn dies ein solcher Fall wäre.
Originalmeldung von 08:58 Uhr
Es gibt neue Details zu den Nachdrehs von Rogue One, die diesmal auch aus seriöseren Quellen stammen. Demnach scheint der gestrige Bericht zwar übertrieben zu haben, trotzdem einiges an Wahrheit enthalten zu haben.
Wir beginnen mit Informationen des Hollywood Reporters:
Ein Großteil der Darsteller und Regisseur Gareth Edwards werden sich Mitte Juni für weitere Dreharbeiten zusammenfinden. Dies geschieht, nachdem Studiobosse den Film gesehen haben und der Meinung waren, er wäre vom Ton her nicht so, wie sich ein "klassischer" Star Wars-Film anfühlen sollte. Der Film wurde noch nicht vor Publikum getestet, eine Quelle beschreibt die aktuelle Schnittfassung jedoch so, dass sie sich wie ein Kriegsfilm anfühlt.
Das Ziel der Nachdrehs ist es, die Stimmung etwas aufzuhellen, etwas Leichtigkeit in die Geschichte zu bringen und etwas von dem Abenteuerspaß wiederherzustellen.
"Das ist quasi der Inbegriff eines Prequels", erzählte eine Quelle dem Hollywood Reporter. "[Rogue One] findet direkt vor Eine neue Hoffnung statt und endet 10 Minuten, bevor dieser Film anfängt. Da muss man den richtigen Ton treffen!"
Auch wenn es nicht bestätigt ist, meinen einige, dass die neuen Aufnahmen auch einen Auftritt von Alden Ehrenreich als Han Solo beinhalten könnten. Der Darsteller hat sich erst kürzlich die Rolle des Schmugglers geschnappt und war an den Hauptdreharbeiten von Rogue One, die von August Februar stattfanden, nicht beteiligt.
In die gleiche Kerbe schlägt übrigens auch Deadline Hollywood:
Den Quellen nach fehlte es der ersten Schnittfassung an Kante, wie Das Erwachen der Macht sie hatte, und die Geschichte soll besser fließen. Der 16. Dezember als Veröffentlichungstermin wird davon aber nicht beeinträchtigt, meint ein Insider.
Und schließlich meldet sich noch Justin Kroll, Autor bei der Variety, zu Wort:
Sources say reshoots are expected on ROGUE 1; nothing to worry about, most of the shoot will involve the cameo of a very important character
— Justin Kroll (@krolljvar) 31. Mai 2016
Quellen sagen mir, dass mit Nachdrehs für ROGUE 1 zu rechnen sei; nichts, worüber man sich sorgen muss, die meisten Aufnahmen werden ein Cameo einer sehr wichtigen Figur beinhalten.
Wir sehen also: Alles weitaus weniger panisch, Anpassungen am Film scheint es dennoch zu geben.
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@Praetorianer:
Seine Erwartungshaltungen komplett an eine Konzeptzeichnung zu klammern die ein halbes Jahr vor Drehbeginn mal einem kleinen Kreis von Fans gezeigt wurde ist auch etwas Grenzwertig. Ich persönlich hab beim ersten Arbeitstitel (Red Five) und später dann Rogue One mit einem Film über Kampfpiloten gerechnet. Da ich die Romane der X-Wing-Reihe total liebe und auch BSG und andere Sci-Fi-Serien mit Kampfpiloten wäre das mein absoluter Traumfilm. Aber als das dann nicht im Fokus des Films zu stehen schien, habe ich nicht meine Hoffnung auf den Film gemünzt und dem Film daraus einen Vorwurf gemacht anders zu sein als ich möchte.
Und wie gesagt glaube ich weiterhin, dass diese Szene zu 100% im Film seien wird. Evtl. allerdings mit dann am Tag und nicht wie in der Zeichnung nachts. Oder mit 4 statt 6 Landungsbooten.
@Rieekan78:
"The Empire strikes back habe ich zum Beispiel nie als helle, leichte und lustige Unterhaltung wahrgenommen...
In fast jedem Punkt ist TESB das Gegenteil von ANH..."
Und TESB hat eine höhere Gag-Dichte als ANH oder ROTJ. Fällt aber kaum auf, weil die Stimmung durch die Gags nicht zerstört sondern nur aufgelockert wird.
Daher ist TESB ein gutes Beispiel dafür, dass Auflockerung und Humor nicht automatisch heißen muss, dass man den Film "Weichspühlt" oder dass er nicht mehr düster seien kann.
Edit: Ich lenke mich jetzt mit diesem düsteren lustigen Bild ab. Damit hat Carrie heute definitiv das Internet gewonnen: https://pbs.twimg.com/media/Cj3Gkc_UoAEHGZ9.jpg
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 13:23 Uhr)
McSpain
Cantina Fun
Wobei es eben auch drauf ankommt welcher Humor und wie er dargestellt wird. Der Humor in der OT war ja sehr sarkastisch bis zynisch. Fast eine Art ironisches Klagelied. Besonders seitens 3PO. Und sowas passt eben auch zu Kriegszeiten. Während der Humor der PT albern und kindlich war und dadurch die ganze Kriegsszenerie zur Farce wurde.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 13:14 Uhr)
OvO
@OvO
Das mag sein. Aber wenn ich mir die bisherigen Werke von Gareth Edwards anschaue, dann habe ich nicht den eindruck, das er auf allzu platten Slapstick Humor steht. Ich denke schon, das er den Ernst eines Kriegsfilms (oder besser eines Films, der während eines krieges spielt) versteht und ihn nicht durch platten Humor herabwürdigt. Vielleicht war auch das Disneys Problem mit der Rohfassung. Das ganze ist vielleicht zu ernst, zu fatalistisch geworden.
Muss nicht einmal an einem zu hohen Gewaltgrad gelegen haben, wie hier einige befürchten, sondern einfach eine zu düstere Stimmung ohne einen Funken Hoffnung. Das kann man vielleicht bei einem Shakespear artigen Drama machen, bei dem am Ende alle jämerlich in ihrem Blut krepieren oder ermordet werden, aber nicht in einen Star Wars Film, der die Massen unterhalten soll. Der Zuschauer muss mit den Helden mitfiebern können. Wenn von vorherein aber keine Hoffnung für die Helden auf ein Happy End besteht, könnte das mit Sicherheit nicht wenige Zuschauer verstören. Und das ist nun das letzte, was Disney will. Das die Zuschauer mit einem schlechten Gefühl aus dem Kino kommen.
Deerool
Kyle07
Taucher
@McSpain
"Ich sehe nur dass sofort alle Wünsche und subjektiven Traumvorstellungen jetzt in die ursprüngliche Schnittfassung projiziert wird, die "Studiobosse" als Bösewichte natürlich wieder einmal aus ihrer Gier heraus gegen genau diese Traumversion ankämpfen."
Tausendprozentige Zustimmung. Jetzt wird die "Gareth Edwards" Schnittversion einen ähnlichen Legendenstatus erhalten, wie das Arndt Drehbuch oder die Lucas Treatments. Insbesondere wenn der Film nicht alle Erwartungen erfüllt, was er eh nicht schaffen kann.
Eigentlich schade das solche Dinge dann an die Öffentlichkeit geraten, weil ich ganz genau weiß, wie sich jetzt schon wieder die Erwartungshaltung an den Film dreht und wehe es ist auch nur ein Joke zu viel drin oder die Kamera schwenkt bei einer potentiell brutalen Szene weg. Dadurch wird RO am Ende wieder auf so etwas reduziert und das ist immer schade, wenn der Film am Ende gut wird.
Auch RO wird seine Schwächen haben. Ab sofort sind diese aber auch nur der "Disney-Schnittfassung" zuzuschreiben, egal wie gut der Film am Ende wird. Er hätte ja so viel besser sein können, wenn "Disney" die Finger von gelassen hätte.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 13:41 Uhr)
Kyle07
Taucher
@ McSpain:
- "Sogar im Verbund damit, dass du hier in das selbe Horn blässt vergeht mir auch die Lust überhaupt weiter hier zu debattieren."
Es gibt auch für dich keinen Grund, zu übertreiben.
- "Das ist genau was der Artikel beschreibt nur schon präventiv. Man wusste schon am Tag des Disney-Deals, dass Disney ab jetzt Lieder, niedliche Tiere einbauen wird und dass man die tollen Kriegsfilme und Gewaltorgien die man so dringend in Star Wars braucht jetzt nicht mehr bekommen wird."
Es gibt doch auch Zwischentöne, mit denen man argumentieren kann. Durch eine so grobe Vereinfachung der Positionen (Musical vs. Gemetzel) wird die Diskussion ja auch nicht gerade entschärft.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 14:06 Uhr)
George Lucas
Mal meine Meinung und Einschätzung dazu:
"Dies geschieht, nachdem Studiobosse den Film gesehen haben und der Meinung waren, er wäre vom Ton her nicht so, wie sich ein "klassischer" Star Wars-Film anfühlen sollte."
"Der Film wurde noch nicht vor Publikum getestet, eine Quelle beschreibt die aktuelle Schnittfassung jedoch so, dass sie sich wie ein Kriegsfilm anfühlt."
"Das Ziel der Nachdrehs ist es, die Stimmung etwas aufzuhellen, etwas Leichtigkeit in die Geschichte zu bringen und etwas von dem Abenteuerspaß wiederherzustellen."
"Den Quellen nach fehlte es der ersten Schnittfassung an Kante, wie Das Erwachen der Macht sie hatte, und die Geschichte soll besser fließen."
Das klingt für mich dann in der Summe doch überhaupt nicht beruhigend sondern die Befürchtungen verdichten sich vielmehr.
Ich ging für meinen Teil immer davon aus, dass man mit der Saga (Episode 7 bis 9) einen klaren Weg bestreitet und mit den Spin Offs etwas neues ausprobieren möchte. Die Regisseurwahl von Gareth Edwards hat meine Auffassung dann nochmal unterstrichen. Edwards ist kein Regisseur für einen Film mit viel Leichtigkeit, sondern für dunkle und bedrohliche Stimmungen. Eben das hat auch der Teaser vermittelt.
Es klang also bis vor kurzem so, als hätte man einen ganz klaren Weg verfolgt und das ist auch richtig so....
Aber wenn ich nun lese, dass Studiobosse mit dem bislang Gesehenen nicht zufrieden sind, dann frage ich mich, wieso sie Edwards als Regisseur verpflichtet haben? Natürlich weiß man nicht, was ihnen gezeigt wurde, vielleicht waren wirklich ein paar Böcke drin. Aber gerade wirkt das doch eher anders.
Es gibt einfache Auftragsregisseure ohne bestimmten Stil oder Visionen, mit denen kann man gerne so verfahren und muss das vermutlich auch. Aber Edwards ist wirklich einer der seinen eigenen Weg hat. Das hat er mit Monsters und Godzilla gezeigt.
Es wirkt zudem ein bisschen so, dass man nach dem wirklich finanziell erfolgreichen Erwachen der Macht ein wenig die Gier bei den Studiochefs entfacht hat.
Ich werde den Film nun sicher nicht verteufeln, aber die Skepsis ist von 0 doch schon ziemlich angestiegen.
@Han Solo
Die Thematik erinnert etwas an den neuen Spider-Man und Civil War.
@Ende von Rogue One
Würde mich freuen, wenn er nahtlos an Episode IV anschließt.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 15:32 Uhr)
TiiN
George Lucas
@Deerool:
Vollkommen richtig. So wollte ich Edwards auch nicht einschätzen. Ich wollte damit lediglich Rieekans & McSpains Kommentar ergänzen um zu untertreichen, dass es keinen Grund gibt hier wieder schwarz zu malen. Und wie du schon sagst, sind Edwards Filme nicht grade für ihre heiteren Momente bekannt. Und ich geh mal stark davon aus, dass man Edwards nicht als Regisseur engagiert hat, weil man einen Abenteuerfilm alla Indy haben wollte. Für so eine Fehlentscheidung müsste man schon arg inkompetent sein. Einen Edwards wählt man aus, wenn man einen düsteren Film mit ordentlicher Drohkulisse inszenieren will. Von daher sehe ich es gelassen.^Und es geht nur um Kleinigkeiten. Sie drehen nicht den ganzen Film neu.
Ich denke es geht wirklich eher darum einen Charakter noch einzubauen. Deswegen halt auch der EU Stuff Stop. Also einen Charakter der ggf dazu dienen soll, die Stimmung aufzulockern. Vllt 3 PO. Vllt Solo vllt Lando. Da kommen viele in Frage. Lassen wir uns überraschen. .
@TiiN;
Dann hätte R1 aber nen Cliffhangar. Wär ich jjetzt nicht begeistert von. ^^
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 15:25 Uhr)
OvO
@Ti
"Das klingt für mich dann in der Summe doch überhaupt nicht beruhigend sondern die Befürchtungen verdichten sich vielmehr."
Und genau diese "Summe" in Bezug auf die Nachdrehs lassen mich ebenfalls zu diesem Schluss kommen - ein in sich stringenter, aber ebenso andersartiger STAR WARS Film wird nun "verwässert" um mainstream kompatibler zu sein....
Praetorianer
@Praetorinaner
Zitat:
"Und genau diese "Summe" in Bezug auf die Nachdrehs lassen mich ebenfalls zu diesem Schluss kommen - ein in sich stringenter, aber ebenso andersartiger STAR WARS Film wird nun "verwässert" um mainstream kompatibler zu sein...."
Und du bist wirklich überrascht darüber, dass Disney für den Massenmarkt produziert und keinen Fan oder Indie Film? Der Mainstream ist das, was Geld bringt. Das ist das, was Disney interessiert. Dazu müssen sie die Massen zufrieden stellen.
Wenn du das wirklich gedacht hast, sie werden nur Zufriedenheit von ein paar Fans auf Profit verzichten, dann bist du mit ziemlich naiven Erwartungen an RO ran gegangen.
Deerool
Solang die "Summe" aus Mangel an Quellenangaben einfach nur mehrere unterschiedlich formulierte Versionen der gleichen Faktengrundlage "Es gibt Nachdrehs im Juni" sind mit jeweils eigenen Stille-Post-Anhängen und Interpretationen, beunruhigt mich dass kein Stück.
Und selbst wenn die Bosse eine Kante, Han Solo oder etwas mehr humor gefordert haben sind wir hier noch nicht im Fanta4-Trank-Modus.
@OvO:
Der Roboter den Alan Tudyk spielt soll ja der ComicRelief des Films sein. Das war ja eigentlich schon von Anfang an so kommuniziert. Änderungen der Nachdrehs könnte z.b. sein, dass der Roboter jetzt in mehr Szenen dabei ist. (Geht ja leicht mit CGI) man aber noch 4-5 Reaction-Shots der anderen Darsteller will die mit ihm interagieren.
Dann baut man eben noch Han die Jugend von Jyn ein, weshalb man den Comic der ihre Jugend weiter beleuchtet nochmal umändern wird um dort auch Han einzubauen. Oder ein neuer Charakter der für den Comic als Jugendfreund geplant war wird jetzt durch Han ersetzt und damit fällt sein Comic-Band völlig flach, da die Figur jetzt nicht mehr existiert.
McSpain
Ob jetzt Nachdrehs generell dazu führen, dass Filme weichgespült werden,
glaube ich nicht. Es sagt ja überhaupt nix darüber aus, ob der Film jetzt weniger
Kampfszenen enthält bzw. darüber das eine Fülle von Gags die Ernsthaftigkeit wegwischt.
Rein Subjektiv möchte ich keinen sehr ernsten Film. Was mir auch nicht gefallen würde, wäre eine
Aneinanderreihung von Kampfszenen. Bei Transformers 4 fand ich das extrem langweilig.
Han Solo würde ich mir wünschen, nicht zu sehen. Aber ich bin mir im klaren, dass wenn er auftauchen
sollte, ich den Film nicht wegen diesem Detail schlecht finden würde.
Kurz gesagt. Wenn Star Wars drauf steht, muss auch Star Wars drinn sein
Darth Orko
@Deerool
Mein Bezeichnung "mainstream" ist eher als Variable anzusehen...
Selbstverständlich war RO "mainstream" kompatible konzipiert, jedoch bin ich davon überzeug, dass es in Bezug auf diese Variable eine breite Bandbreite und Ermessensspielraum geben hat....
Und durch die Nachdrehs wird nun eben dieses Variable deutlich mehr in Richtung + "mainstream" ausschlagen!
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 16:30 Uhr)
Praetorianer
@Update
Hier wird zu mindestens rausgestellt, dass Gareth Edwards Teil dieses Entscheidungsprozesses ist und ihn mit trägt, was bei den anderen Versionen komplett ausgespart wird. Wäre mir auch der wichtigste Punkt in der Frage, welche potentiellen Auswirkungen das hat.
"Das erklärt auch die kürzliche Ankündigung, dass Godzilla 2 etwas verschoben wurde. Edwards wird ohne Zweifel bis zum letztmöglichen Moment an Rogue One arbeiten, was für einen Star Wars-Film nichts ungewöhnliches ist."
Hmm... das allerdings bezweifle ich, da es wohl eher damit zu tun, wie Warner das Crossover mit King Kong angeht. Außerdem ist der Kinostart erst 2019. Halte ich für zu weit hergeholt.
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 16:30 Uhr)
@Praetorianer:
Also es gibt unterschiedliche Mainstreams und R1 geht jetzt eindeutig mehr in Richtung Mainstream?
Du willst im Kern damit sagen es gibt "guten" Mainstream der auch Deadpool und Band of Brothers mag und einen "bösen" Mainstream der Transformers und Kung Fu Panda mag? Oder wie ist das gemeint.
Weil wenn ja, dann willst du mit der Variable Mainstream eigentlich nur unterteilen zwischen den Teilen des Mainstreams die du selbst auch so siehst und den Teilen des Mainstreams die du anders empfindest. Da ist aber Mainstream keine Variable sondern es gibt halt (völlig natürlich) nur eine Schnittmenge zwischen persönlichem Geschmack und dem des "Mainstreams"
McSpain
@Mac Spain
Selbstverständlich gibt es unterschiedliche Ausprägungen von "mainstream"...
Um es noch präziser auszudrücken, müsste jetzt noch eine Unterteilung in die jeweilige Zielgruppe oder Zielgruppen vorgenommen werden und es existieren mit Sicherheit Analysen die die Variable "mainstream" in weiter Teilsektoren unterteilt...
Vereinfacht ausgedrückt, wird ein Film der für eine größere Zielgruppe angepasst werden soll, natürlich auch in der Variable "mainstream" angepasst.
Durch die größere Zielgruppe, wird zwingend versucht eine grösstmögliche Schnittmenge der durch Analysen herausgefunden Erwartungen* herbeizuführen - und dies führt unweigerlich zu einer "Verwässerung" des ursprünglichen Films.... zumindest in dieser Ausgangssituation, sprich bei RO.
* Erwartungen
Damit sind viele Einzelfaktoren gemeint, die Mitglieder einer Zielgruppe an ein jeweiliges Filmerlebnis stellen...
Fazit (Interpretation)
Ursprünglich war Disney bereit sich auf eine "erwachsenere" Version eines Star Wars Films einzulassen ( mit Reduzierung der Zielgruppe) und dies wird nun so weit wie möglich abgeschwächt...
Auch wenn ich mich wiederhole, der Film war meiner persönlichen Meinung nach - unter Berücksichtigung" des Settings zu konsequent umgesetzt - und um "mainstream" kompatibler zu sein, insbesondere bei einer "größeren" Zielgruppe muss dieser Film nun eine größere Bandbreite an Facetten abdecken...
Stichwort - Leichtigkeit,Abenteuer.....und dies führt zwangsläufig zu einem "Mischwerk"...
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 17:15 Uhr)
Praetorianer
Also eines bestätigen diese News:
Weder der Regiesseur, noch Kennedy oder Lucasfilm haben "große Entscheidungsspielräume".
Wenn Disney sich deutlich in Rogue One einmischt, dann werden sie es auch in Episode VII getan haben. Ich vermute mal eher, dass George Lucas deshalb gegangen ist und nicht, weil Kennedy oder Abrams nicht mit ihm zusammen arbeiten wollten.
Und bevor das als Disney-Kritik gedeutet wird: Disney will einfach das meiste Geld mit "Star Wars" verdienen. Und deshalb scheinen die auch nicht besonders auf Experimente bei den Anthology-Filmen zu stehen.
Ich finde das sogar ganz gut, denn an einem Rogue-One-Kriegsfilm hätte ich auch wenig Interesse. So negativ sehe ich die ganzen Disney-Einmischungen gar nicht.
Aber Fakt ist wohl, dass sich Disney ziemlich einmischt und das wir die Vermutung von machen "Disney gewährt Lucasfilm freie Hand" ab heute wohl komplett begraben dürfen. Aber das ist halt der "Preis" für die neuen Star Wars Filme. Unter Lucas hätte es wohl nie weitere Filme gegeben. So fair muss man schon sein!
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel
"Ich finde das sogar ganz gut, denn an einem Rogue-One-Kriegsfilm hätte ich auch wenig Interesse. So negativ sehe ich die ganzen Disney-Einmischungen gar nicht."
Finde ich auch! Solange dadurch auf lange Sicht weitere Star Wars ermöglicht werden, die mir auch größtenteils gefallen, nehme ich das gerne in Kauf.
Das ist für mich jetzt nicht ganz optimal.
Stimmung aufhellen, während das dunkle, böse Imperium herscht...
Etwas Leichtigkeit in die Geschichte einer der größten Massenvernichtungswaffen, die die Galaxis je gesehen hat...
Abenteuerspaß im Bürgerkrieg zwischen dem Imperium und der Rebellion...
Aber egal, das Finale kann ja immer noch ganz anders aussehen. Ich hoffe ja immer noch, das am Ende die Rebellen in In dem Raum mit den Blaupausen eingeschlossen sind und Mon Mothma sie anweist, die Pläne an einen Blockadebrecher zu übermitteln. Als das passiert ist, stürmen die Imperialen und Vader den Raum und töten einige Rebellen und Vader verhört Jyn ("WOHIN HABT IHR DIE PLÄNE GEFUNKT?" "Du *Röchel* kannst mich mal!" und nachdem ein anderer Rebel aus Angst alles ausgeplaudert hat, tötet Vader die restlichen und Tarkin schickt ihn den Plänen hinterher.
Alex Krycek
OvO
@ Alex Krycek:
Wir sollten nicht vergessen, dass der Zuschauer bei Star Wars schon traurig ist, wenn eine Hauptfigur wie Obi Wan, Yoda oder Han Solo stirbt.
Sollte bei Rogue One ursprünglich fast die komplette Besatzung draufgehen, ist dieses Himmelsfahrt-Kommando auch nicht mehr so wirklich ein "netter Popcorn-Film".
Pepe Nietnagel
@Prätorianer
Die Schnittmenge aus den Zielgruppen ist doch der Mainstream. Vielleicht sollten wir weg vom pseudowissenschaftlichen Ansatz.
Fakt bleibt, dass die "Verwässerung" ein hirngespinst ist, dass man in die Situation reininterpreieren kann wenn man möchte. Aber konkrete Fakten gibt's nicht und wird es nicht geben.
@nietnagel
Sehe ich eigentlich nicht so. Wenn Sie erst nach dem Rohschnitt Feedback geben und evtl nochmal zusätzliches Budget locker machen ist das eine sehr kleine und positive Einmischung. Das ist weit weg von großer Einflussnahme.
McSpain
Darth Orko
@Mac Spain
Du sagt es ja selbst, die Schnittmenge aus der größeren Zielgruppe entspricht dem Mainstream... und dies führt dazu das der Film adaptiert wird um mit einer größeren Zielgruppe bestmöglich kompatible zu sein....
Und damit beantwortest Du dir ebenfalls Deine Frage, ob ich eine bestimmte Art von Mainstream als "gut" und eine andere Art als "böse" bezeichnen, was selbstverständlich vollkommener Unsinn ist....
Und Fakten kenne wir beide nicht...
Jedoch kennen wir die Prämisse unter der der Film adaptiert wird - Leichtigkeit / Abenteuer / Aufhellen - was unbestreitbar im Gegensatz zu der Ausgangssituation des Films steht...
Und dies spricht nu mal deutlich Worte und müsste auch von Dir zumindest als dies erkannt werden...
(zuletzt geändert am 01.06.2016 um 17:46 Uhr)
Praetorianer
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