Auch wenn wir das bei den meisten Gerüchten empfehlen, möchten wir es an dieser Stelle noch mal besonders betonen: Nehmt dies folgende Meldung bitte mit einer gesunden Portion Skepsis auf.
In den vergangenen Tagen machte die Meldung die Runde, dass allerlei Händler den Sammelband der erst im März angekündigten Prequel-Comics zu Rogue One aus dem Programm genommen bzw. als gestrichen gelistet haben.
Seitens Marvel gab und gibt es bislang keinerlei offizielle Stellungnahme dazu. Diese Lücke füllt nun Bleeding Cool mit einem Gerücht, das ihnen zu Ohren gekommen ist.
Mir wurde gesagt, dass das an Drehbuchänderungen liegt. Drehbuchänderungen, Nachdrehs, Änderungen am Film und kein Budget, um ein Comic-Kreativteam die Seiten immer und immer wieder überarbeiten zu lassen.
Das klingt nach ziemlich drastischen Änderungen am Film, von denen bislang jedoch noch nichts durchgesickert ist. Bleeding Cool ist bislang die einzige Quelle, die etwas von solchen Umbauarbeiten an Rogue One berichtet - und das ein gutes halbes Jahr vor Fertigstellung des Films und einen guten Monat, bevor Regisseur Gareth Edwards die Bühne der Celebration Europe betreten wird, um den Fans sicher mehr Einzelheiten und neues Material vom Film zu präsentieren.
Wir mahnen daher zu vorsichtiger Gelassenheit und hoffen, dass in den nächsten Tagen weitere Informationen hierzu und bzw. oder zu den Gründen für die vermeintliche Streichung der Rogue One-Comics ans Tageslicht kommen.
Übrigens: Der Roman Catalyst: A Rogue One Story, ebenfalls eine Vorgeschichte zum Film, scheint weiterhin auf Kurs für seine geplante Veröffentlichung am 4. Oktober zu sein (Vorbestellungen sind bei Amazon.de möglich). Macht daraus, was ihr wollt...
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McSpain
Letzten Endes ist vorrangig der Film im Kino wichtig. Was aus dem Comic wird, halte ich für absolut zweitrangig bzw sogar unwichtig. Er hat allenfalls den Status von Sekundärliteratur.
Für mich persönlich gilt bei Star Wars erstmal nur, was ich als Film oder Serie im Kino oder TV sehe. Alles andere ist bestenfalls optional.
Cmdr Perkins
Da muss man echt abwarten wie RO am Ende ist. Die vielen Drehbuchänderungen halte ich schon für etwas bedenklich (auch wenn es irgendwo der normale Lauf der Dinge ist).
Ich mein es wurde ja auch einiges noch während des Drehs durch den Feinschliff von Brad Bird geändert, falls ich mich nicht täusche.
Und jetzt wieder hm? Mal hoffen das es wirklich nur ein Gerücht ist. Der Comic ist mir erstmal egal.
@Darth Duster
"McQuarrie, nicht Brad Bird. Zwei Wochen soll die Arbeit gedauert haben, das ist nicht viel. Und: Es war vor den Dreharbeiten."
Ach McQuarrie wars, danke. Noch vor den Dreharbeiten? Dann habe ich mich wohl getäuscht, danke für die Aufklärung .
(zuletzt geändert am 20.05.2016 um 10:08 Uhr)
TedSolo
Darth Duster
Administrator
@TedSolo
Das scheint wirklich sehr normal geworden zu sein. Selbst bei Civil War, der meiner Meinung nach sehr gelungen ist, gab es Nachdrehs. Ist halt immer die Frage, wie massiv diese Änderungen schlussendlich sind. Es ist ja auch erst mal nur ein vages Gerücht. Die Postproduktion müsste bei Rogue One doch schon weit fortgeschritten sein? Riesige Änderungen halte ich da eher für unwahrscheinlich. Vielleicht ist alles halb so wild.
Ein Beispiel, wo mich ein komisches Gefühl beschleicht, ist Warner, die lassen jetzt aufgrund der Kritik an BvS, den Suizide Squad Film erneut überarbeiten. Und der kommt bekanntlich noch deutlich vo Rogue One. Da merkt man welcher Druck auf diesem Film lastet.
Thorsten82
Also ich halte das Gerücht nicht für glaubwürdig. Zum einen lebe ich mittlerweile nach dem Grundsatz "Was sich nicht verfizieren lässt ist Fake!" und zum andern würden Änderungen am Film in einem so grossen Ausmass, dass man das Comic nicht mehr mit dem geplanten Inhalt veröffentlichen kann, auch den Starttermin in Frage stellen.
Dass dem Regiseur oder den Produzenten gegen Ende der Produktion etwas am Film nicht gefällt und sie ihn umschneiden, bzw. kürzen lassen oder Nachdrehs veranlassen ist normal und gängige Praxis. Aber das sind Kleingkeiten, die für eine Vorgeschichte so gut wie nicht ins Gewicht fallen.
Würde der Film jedoch so stark verändert dass die Vorgeschichte zum Film nicht mehr passt, wäre das ein Supergau der so umfangreiche Nachdrehs verlangen würde dass letztendlich kein Stein auf dem andern bleiben würde und der Starttermin kaum zu halten wäre.
Dass nicht genug Geld für eine (mehrfache) Anpassung des Comics zur Verfügung steht, halte ich für unsinnig, Marvel/Disney ist ja keine kleine Kellerklitsche die auf jeden Dollar achten müsste.
Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass eine Verschiebung/Streichung des Comics andere Gründe haben dürfte.
Grausamer Ewok
@Thorsten82
"Das scheint wirklich sehr normal geworden zu sein. Selbst bei Civil War, der meiner Meinung nach sehr gelungen ist, gab es Nachdrehs. Ist halt immer die Frage, wie massiv diese Änderungen schlussendlich sind. Es ist ja auch erst mal nur ein vages Gerücht. Die Postproduktion müsste bei Rogue One doch schon weit fortgeschritten sein? Riesige Änderungen halte ich da eher für unwahrscheinlich. Vielleicht ist alles halb so wild."
Ja das denke ich auch das die postproduktion schon sehr weit fortgeschritten ist. Vieleicht sind es ja wirklich nur kleine Änderungen. Man kann es halt nicht abschätzen. Ich mein falls das Solo Gerücht stimmt, schaffen sie es ja sicher auch noch ihn vernünftig einzubauen.
In jeden Gerücht steckt ein funken Wahrheit, so klein er sein mag. Vieleicht hat die Drehbuchänderung auch was mit den Solo Cameo zutun (jetzt mal ganz spekulativ).
"Ein Beispiel, wo mich ein komisches Gefühl beschleicht, ist Warner, die lassen jetzt aufgrund der Kritik an BvS, den Suizide Squad Film erneut überarbeiten. Und der kommt bekanntlich noch deutlich vo Rogue One. Da merkt man welcher Druck auf diesem Film lastet."
Ja davon habe ich auch gehört, ich bin zwar kein DC Fan, aber der letzte Suicde Squad Trailer hat schon recht dolle angesprochen. Ich bin halt immer skeptisch bei Änderungen in der letzten Minute, sie können gut oder schlecht sein.
Nur meistens ist der erste Gedanke der beste. Meistens wird es beim zweiten oder drittenmal durchgehen richtig falsch, oder nicht mehr so wie gedacht (siehe Mathe oder kreative Sachen).
TedSolo
@Ewok
Irgendwie lese ich oft Argumente der Marke "Disney hat genug Geld, dass so und so zu machen". Sorry, aber egal wie viel Geld das Mutterunternehmen hat, es wird niemand den Aktionären und Vorständen erklären, dass man einen Zeichner seinen Comic zwanzigmal hat überarbeiten lassen und ihm das fünffache gezahlt hat als nötig wäre, weil man ja unbedingt diesen Meilenstein der Comic Geschichte dafür bekommen hat.
Disney und Lucasfilm werden genau wie jeder andere Entscheidungen nach Wirtschaftlichkeit treffen und nicht nach "Wir haben es ja. Yippee."
Und wie schon einige andere Schrieben: Die Comics und Romane sind nur Begleitmaterial, dass auch auf die lange Bank kann
Und wenn man im Einheitskanon bleiben will können minimale Änderungen im Film durchaus den Prequelcomic komplett aus der Bahn werfen.
@Tedsolo
" Ja davon habe ich auch gehört, ich bin zwar kein DC Fan, aber der letzte Suicde Squad Trailer hat schon recht dolle angesprochen. Ich bin halt immer skeptisch bei Änderungen in der letzten Minute, sie können gut oder schlecht sein.. "
Wobei der Trailer der Grund war. Die Gerüchte besagen, dass der Trailer schon alle lustigen Stellen des Films gezeigt hat und der Rest düsterer war. Der Trailer aber primär wegen dem Humor positiv aufgenommen wurde und man daher den Humor nachträglich ausbauen will/wollte.
(zuletzt geändert am 20.05.2016 um 10:20 Uhr)
McSpain
@McSpain
"Wobei der Trailer der Grund war. Die Gerüchte besagen, dass der Trailer schon alle lustigen Stellen des Films gezeigt hat und der Rest düsterer war. Der Trailer aber primär wegen dem Humor positiv aufgenommen wurde und man daher den Humor nachträglich ausbauen will/wollte."
Davon hatte ich noch nichts gehört, das der Trailer schon alle lustigen Stellen zeigte. Das sie den Humor ausbauen wollen schon, und das finde ich als kurzfristige Änderung ehrlicherweiße recht gut.
Mich stoßen die ganzen dunklen, depressiven DC Filme schon ab, von daher begrüße ich die Entscheidung. Ich finde auch die DC Serien besser als die Filme, aber das nur am Rande.
Mal sehen vieleicht kommt ja auch was RO angeht noch ein Gerücht, wo die news hier wieder wiedersprochen wird.
TedSolo
@McSpain
Was den wirtschaftlichen Aspekt betrifft hast du vollkommen recht. Man hört ja auch hier oft, Disney hat ja genug Kohle, also können sie es ja machen ( egal was ). Das ist natürlich totaler Quatsch und merkt man ja auch schon am geringeren Budget für R1 im Vergleich zu TFA. Eine Firma wird nicht so groß/reich oder bleibt es, wenn sie Geld zum Fenster raus wirft. Oft werden sogar trotz Erfolg Einsparungen getroffen oder Stellen abgebaut ( Gewinnmaximierung ).
Über das Gerücht mache ich mir keine großen Sorgen. Bei TFA kam doch auch das Begleitmaterial und sogar der Roman erst um einiges später nach dem Film und würde auch verschoben.
Bei Werner/DC ist da ist "Angst" glaube ich eher berechtigt. Bei denen kann man sich nicht sicher sein ob die evtl einen guten Film verhunzen. Obwohl ich das natürlich nicht hoffe.
(zuletzt geändert am 20.05.2016 um 11:36 Uhr)
Darth PIMP
Warner tut sich mit DC auch sehr schwer eine vernünftige Richtung und Struktur zu halten. Da will man zu viel (nämlich im Schnelldurchlauf auf die Größe und Stärke des MCU kommen) in zu kurzer Zeit und selbst über den Weg ist man sich nicht einig.
Diese Gefahren sehe ich zum Glück bei Lucasfilm noch nicht. Es macht zumindest den Eindruck, als sei der Fahrplan für die ersten sechs Filme/Jahre sehr wohl überlegt gewesen und es wird auch im Rahmen an den Stellschrauben gedreht ohne bisher wie wild und in Panik etwas umschmeißen zu müssen. (Gibt ja auch bisher keinen Grund dazu).
McSpain
@McSpain
"Warner tut sich mit DC auch sehr schwer eine vernünftige Richtung und Struktur zu halten. Da will man zu viel (nämlich im Schnelldurchlauf auf die Größe und Stärke des MCU kommen) in zu kurzer Zeit und selbst über den Weg ist man sich nicht einig."
Ohh ja da haste recht. Ich sag auch mal so, so depressiv die TDK Trilogie von Nolen sein mag, ich fand die Richtung immernoch besser als die jetzigen Filme. Schade ist auch das DC die Serien nicht mit den Filmen verbindet wie Marvel. Demnächst werden wir z.B. zwei Fashs haben, einen in der Serie, einen im Film (was für ein Quatsch, wie ich finde).
"Diese Gefahren sehe ich zum Glück bei Lucasfilm noch nicht. Es macht zumindest den Eindruck, als sei der Fahrplan für die ersten sechs Filme/Jahre sehr wohl überlegt gewesen und es wird auch im Rahmen an den Stellschrauben gedreht ohne bisher wie wild und in Panik etwas umschmeißen zu müssen. (Gibt ja auch bisher keinen Grund dazu)."
Jup es wird viel bedachter gehandelt und selbst wenn es jetzt bei RO zu größeren Problemen kommen könnte, (was ich nicht hoff) dann ist mit einen halben Jahr noch genug Zeit, das beste darauß zu machen.
TedSolo
@Tedsolo
"Ohh ja da haste recht. Ich sag auch mal so, so depressiv die TDK Trilogie von Nolen sein mag, ich fand die Richtung immernoch besser als die jetzigen Filme."
Es ist schwer nur eine Richtung bzw. einen Stil zu vergleichen. Die Batman-Trilogie von Nolan wegen eben diesem seine klasse und nicht wegen eines gewählten Stils (der sich darüber hinaus von Film zu Film durchaus geändert hat).
Bei der Batman-Trilogie hat es sich ausgezahlt, dass man einem Regisseur freie Hand gelassen hat .... dieser Weg wäre auch für weitere Figuren vermutlich der Beste gewesen. Na mal gucken, wohin DC noch wandert.
Was Rogue One angeht: Abwarten was der Film letztendlich bietet. Gareth Edwards seine Art und Weise sollte man seit Monster und Godzilla recht gut kennen. Dahe wird man am Film dann auch gut sehen können, ob da nachträglich groß geändert werden musste.
TiiN
Neutrum
Jake Sully
Kanos24
George Lucas
@TiiN
"Es ist schwer nur eine Richtung bzw. einen Stil zu vergleichen. Die Batman-Trilogie von Nolan wegen eben diesem seine klasse und nicht wegen eines gewählten Stils (der sich darüber hinaus von Film zu Film durchaus geändert hat)."
Meinst du das der Stil sich in der Nolan Trilogie geändert hat? Wenn ja fand ich es nicht unbedingt, für mich ist die Trilogie sogut wie aus einem Guss.
"Bei der Batman-Trilogie hat es sich ausgezahlt, dass man einem Regisseur freie Hand gelassen hat .... dieser Weg wäre auch für weitere Figuren vermutlich der Beste gewesen. Na mal gucken, wohin DC noch wandert."
Soweit ich mich nicht Irre, wurden bei den Marvelfilmen wie die Iron Man Trilogie (Iron Man 3 ausgenommen) und Guardians of Galaxie, Jon Favreau und James Gun auch die meisten Freiheiten gelassen. Wodurch die Filme auch provitiert haben. Aber mal schauen wie es bei DC weitergeht.
"Was Rogue One angeht: Abwarten was der Film letztendlich bietet. Gareth Edwards seine Art und Weise sollte man seit Monster und Godzilla recht gut kennen. Dahe wird man am Film dann auch gut sehen können, ob da nachträglich groß geändert werden musste."
Ich hab von Edwards bissher nur Monsters gesehen, und ich fand ihn recht gut. Man merkte die Gigantomie und doch das Schicksal der einzelnen Akteure (zumindest auf Monsters bezogen).
Daher bin ich auch bei RO optimistisch, das es ein durchaus guter Film werden kann.
TedSolo
Nachdem ich sowohl Monsters, als auch Godzilla gesehen habe, kann ich sagen, dass Edwards nahezug perfekt Stimmungen einfangen und visuell erzählen kann. Monsters war auf eine minimalistische Art sehr, sehr unheimlich, fast wie eine Gruselgeschichte die man sich beim Lagerfeuer erzählt. Für Godzilla hat er, wie ich finde, fantastische Bilder gefunden: episch, apokalyptisch, manchmal sogar gemäldeartig. Schwächen würde ich in beiden Filmen vor allem bei der Charakterzeichnung und allen menschlichen und emotionalen Aspekten sehen. Bei Monsters hat er dies zumindest versucht und es hat weitgehend auch geklappt, und bei Godzilla sind die Möglichkeiten natürlich sehr eingeschränkt, wobei ich hier vor allem den Ansatz kritisieren würde (ein Alilbi-Drama brauche ich bei einem Monsterfilm einfach nicht). Was ich ihm bei Godzilla hoch anrechne, ist, dass er konkrete Vorstellungen hatte und die gegen die heute übliche Blockbuster-Formel durchgesetzt hat; also nicht alles Mögliche in einen Film packen, sondern langsam aufbauen, strukturieren, auf Rhythmus achten, und sich wo nötig zurückhalten. Alles in allem also ein vielversprechender Regisseur für einen Star Wars-Film. Versteht sein Handwerk, kann gute Bilder zusammenstellen, und was Figuren und Konflikte angeht, vertraue ich einfach darauf, dass er etwas solides hinbekommt. Ein erzählerisches Meisterstück erwarte ich allerdings nicht.
George Lucas
@Neutrum
"Ich hoffe das Gerücht ist falsch. Nachdrehs wären ein schlechtes Zeichen. Oft war dann das Studio unzufrieden oder das Publikum war bei Testvorführungen nicht begeistert."
Nachdrehs sind ein völlig normaler, mittlerweile bei jedem größeren Filmprojekt fest eingeplanter Termin, deren Umfang natürlich von Film zu Film variiert. Natürlich ist der Umfang größer, wenn man nicht nur ein bisschen an den Stellschrauben dreht, sondern vielleicht sogar den Ton verändern will oder gar ganze Handlungsstränge ausbaut. Das scheint hier wohl der Fall zu sein, wenn dafür die Comicadaption auf Eis gelegt wird. Aber es geht nicht immer nur darum den Film zu "retten", sondern auch oft genug darum ihn noch "besser" zu machen. Daher kann man Nachdrehs heutzutage auch deutlich entspannter betrachten.
@Grausamer Ewok
"Also ich halte das Gerücht nicht für glaubwürdig. Zum einen lebe ich mittlerweile nach dem Grundsatz "Was sich nicht verfizieren lässt ist Fake!" und zum andern würden Änderungen am Film in einem so grossen Ausmass, dass man das Comic nicht mehr mit dem geplanten Inhalt veröffentlichen kann, auch den Starttermin in Frage stellen."
Nicht zwangsläufig. Wie gesagt, auch umfangreichere Nachdrehs sind heutzutage vorab eingeplant. Und selbst wenn nicht, sind Verschiebungen eines Starttermins sicher das letzte Mittel eines Studios.
"Dass nicht genug Geld für eine (mehrfache) Anpassung des Comics zur Verfügung steht, halte ich für unsinnig, Marvel/Disney ist ja keine kleine Kellerklitsche die auf jeden Dollar achten müsste."
Ich halte es allerdings für ziemlich vernünftig und logisch. Warum soll man die Leute auch an etwas weiterarbeiten lassen, von dem man weiß, dass es noch verändert werden muss. Und bei einem Einheitskanon machen solche Entscheidungen nicht nur wirtschaftlich Sinn, sondern auch inhaltlich. Eigentlich schon ein Grund warum das eine Falschmeldung sein muss, immerhin sind Disney die Fans ja egal.
@McSpain
"Wobei der Trailer der Grund war. Die Gerüchte besagen, dass der Trailer schon alle lustigen Stellen des Films gezeigt hat und der Rest düsterer war. Der Trailer aber primär wegen dem Humor positiv aufgenommen wurde und man daher den Humor nachträglich ausbauen will/wollte."
Wobei da jetzt sogar neue Gerüchte aufgekommen sind, dass die Nachdrehs mittlerweile den kompletten dritten Akt umstellen sollen, der wohl in den Augen von Warner nicht wirklich funktioniert. Da kann man mittlerweile wirklich von Problemen sprechen, sofern die Gerüchte stimmen.
@George Lucas
"Schwächen würde ich in beiden Filmen vor allem bei der Charakterzeichnung und allen menschlichen und emotionalen Aspekten sehen."
Bei "Monsters" sehe ich den menschlichen Teil überaus gelungen an, nur bei "Godzilla" geht es daneben. Aber vielleicht hätte man Edwards mit einem Kasdan Drehbuch kuppeln sollen.
"Was ich ihm bei Godzilla hoch anrechne, ist, dass er konkrete Vorstellungen hatte und die gegen die heute übliche Blockbuster-Formel durchgesetzt hat."
Allein von dem Flughafen-Kampf wegzuschneiden ist eigentlich sowas von verboten. Er musste die Idee auch gegenüber dem Studio durchbringen und seitdem hat der Mann eh meinen größten Respekt.
(zuletzt geändert am 20.05.2016 um 17:18 Uhr)
@ Snakeshit:
- "Bei "Monsters" sehe ich den menschlichen Teil überaus gelungen an"
Ja, da hast du schon recht. Vor allem für die Art von Film war das gelungen.
Trotzdem ist Edwards (bislang) nicht der Mann für zwischenmenschliche Dramen, aber das wird für RO ja wohl auch niemand ernsthaft erwarten. Bisher scheint er mir einfach eine sehr gute Wahl für den Film zu sein.
George Lucas
Es wird mal wieder alles überbewertet.
Nachdrehs müssen nicht zwingend Nachdrehs sein.
Es kann sich ja auch um Material handeln,dass nicht im Film benutzt wird das es überflüssig wirkt.
Und selbst wenn die Szenen nachdrehen dann doch nur weil sich einiges mit einem Vor oder Nachdreh nicht übereinstimmt.
Es wird ja auch kreuz und quer gedreht und man puzzelt letztlich alles zu einem Film.
Lucas ist/war ja Cutter.
Da frag ich mich schon warum seine Cuts in der PT teilweise grottig waren und an einigen Schnitten merkte man das etwas fehlte oder einfach nur unlogisch war.
L0rd Helmchen
Wo wir gerade dabei sind Lucas Fähigkeiten als Cutter zu hinterfragen könnten wir vielleicht auch mal über seine Fähigkeiten als Autor und Regisseur reden. Oder lieber nicht.
Ich mag das wenn Regisseure ihre Filme fix und fertig im Kopf haben und sie nur noch "runter drehen" müssen. Von James Cameron ist zum Beispiel bekannt, dass er während des Drehens meist keinerlei Änderungen am Skript mehr vornimmt und daher auch kaum unnützes Material dreht. Bei Lucas wurde während des Drehens oftmals spontan umgeplant, Skriptänderungen wurden vorgenommen und man hat Szenen verworfen und neu gedreht. Grad bei Episode III muss das sehr ausgeprägt gewesen sein. Wenn die Drehs so chaotisch ablaufen, merkt man das oft auch dem fertigen Film an. Von daher interpretiere ich Nachdrehs meistens als schlechtes Zeichen. Trotzdem ist es ja nur ein Gerücht - also nicht überbewerten.
Neutrum
Generell finde ich es seltsam, wenn man Nachdrehs sofort negativ konnotiert. Die können einem Film doch auch helfen, und zeugen davon, dass sich die Macher um ein möglichst rundes Produkt sorgen. Als jemand, der seine Uni-Arbeiten regelmäßig noch bis drei Uhr morgens vor dem Abgabetermin nachgebessert hat, weiß ich, wovon ich rede
@ Neutrum:
Es hängt ja auch von den Persönlichkeiten ab, die einen Film machen. Manche drehen einfach ihren Plan runter, andere werkeln noch bei den Dreharbeiten herum. Es gibt Meister des Chaos, die in der Spontanität die besten Ergebnisse erzielen. Lucas selbst gehört vielleicht nicht dazu (wobei es für mein Empfinden bei ihm auch schon Probleme in den Plänen gab)
Das Ergebnis zählt; wie man dahin kommt, wird der Regisseur am besten wissen
(zuletzt geändert am 20.05.2016 um 19:19 Uhr)
George Lucas
@Tiin,
"Es ist schwer nur eine Richtung bzw. einen Stil zu vergleichen. Die Batman-Trilogie von Nolan wegen eben diesem seine klasse und nicht wegen eines gewählten Stils (der sich darüber hinaus von Film zu Film durchaus geändert hat)."
Mit dem Stil hast du nicht unrecht, wobei es schon interessant ist wenn man Filmen bzw. Regisseuren einen Stil ansieht und diese untereinander vergleichen kann, ich liebe ja den Stil den Burton in seinen Batmanfilmen hatte. Düster, teilweise melancholisch und märcnhaft.
"Bei der Batman-Trilogie hat es sich ausgezahlt, dass man einem Regisseur freie Hand gelassen hat .... dieser Weg wäre auch für weitere Figuren vermutlich der Beste gewesen. Na mal gucken, wohin DC noch wandert."
Ja, ich hätte mir gewünscht, wenn man weitere Filme gemachht hätte in dem Universum, wo nolan zumindest produziert hätte. Trotz der freien Hand, merkt man der Trilogie aber an, das Nolan sich von Film zu Film geabeitet hat, einen Masterplan gab es leider nie.
"Was Rogue One angeht: Abwarten was der Film letztendlich bietet. Gareth Edwards seine Art und Weise sollte man seit Monster und Godzilla recht gut kennen. Dahe wird man am Film dann auch gut sehen können, ob da nachträglich groß geändert werden musste."
Hab noch keinen der Filme gesehen, wie star Wars-kompatibel empfindest du den Stil.
Bei den Nachdrehs ist die frage was gedreht wurde, wenn es nur kleine verschönerungen waren, z.B. das man sich dachte der neue vader darsteller macht so nen klasse Job, da dreht man noch ne Szene mehr, kann das den Film nur aufwerten. Wenn aber etwas nicht funktioniert und man es damit beheben will seh ich da durchaus Probleme.
@George Lucas, nunja oft sind Nachdrehs eben ein sehr schlechtes Zeichen (z.B. Wolfman, wo ein anderer Regisseur diese durchführte), weil der Film vorher beim Publikum durchfiehl bzw. überhaupt nicht funktionierte. Der Nachdreh soll den Film dann nicht nur besser machen, sondern retten. Dem fertigen Film sieht man nicht selten auch an dass da der Wurm drinnen war und es sich nicht als homogenes Ganzes anfühlt.
Aber wie schon oben geschrieben, vlt. dienen die Nachdrehs nur als kleine Verschönerung und sind nicht dramaturgisch relevant. momentan ist alles denkbar. Ich fände es doch sehhr schade, da ich gerade in Rogue One derzeit mit das größte Potential sehe.
ShadowEmpire89
@TedSolo
"Meinst du das der Stil sich in der Nolan Trilogie geändert hat? Wenn ja fand ich es nicht unbedingt, für mich ist die Trilogie sogut wie aus einem Guss."
Allein der Look zwischen Batman Begins und The Dark Knight ist deutlich unterschiedlich. Nolan sagte damals, dass er sich bei Begins an Blade Runner orientiert hat (sieht man) und bei The Dark Knight an Heat (auch das sieht man). Also rein von der Optik.
Die Filme wirken durchaus wie aus einem Guss, weil Nolan, sein Bruder und auch Goyer zusammen eine tolle Drehbucharbeit abgeliefert haben. Der dritte Film hingegen wurde aber aus dem Nichts erdacht. Eigentlich sollte hier der Joker noch eine Rolle spielen, was leider nicht mehr möglich war.
@ShadoeEmpire89
"Hab noch keinen der Filme gesehen, wie star Wars-kompatibel empfindest du den Stil."
Was heißt Star Wars Kompatibel? Ich denke man will mit den Ablegern durchaus andere Wege gehen und das wird man mit Edwards tun.
Im Trailer zu Rogue One hab ich z.B. sehr gut den Stil von Edwards wiedergefunden, als die Kamera am Strand (?) entlang schwenkt und plötzlich werden die AT-ATs gezeigt.
Edwards hat ein tolles Gespür für das Bild/die Kamera, was letztendlich sehr atmosphärisch und künstlerisch daher kommt. Nicht das klassische Blockbuster-Muster ... und auf sowas hät ich schon Lust.
TiiN
@Tiin, naja mit Star Wars typisch meine ich das es episch und irgendwo klassisch wirkt, keine Wackelkamera und hektische Schnitte (Steadycam aller The Revenant gerne).
Zumindest der erste Trailer hatte nichts davon, was mich doch etwas beruhigte, ist aber nur ein Trailer.
Ein künstlerischer und atmosphäerischer Ansatz passt ja recht gut zu Star Wars, hatte ja schon das imperium schlägt zurück.
ShadowEmpire89
@TiiN
"Allein der Look zwischen Batman Begins und The Dark Knight ist deutlich unterschiedlich. Nolan sagte damals, dass er sich bei Begins an Blade Runner orientiert hat (sieht man) und bei The Dark Knight an Heat (auch das sieht man). Also rein von der Optik.
Die Filme wirken durchaus wie aus einem Guss, weil Nolan, sein Bruder und auch Goyer zusammen eine tolle Drehbucharbeit abgeliefert haben. Der dritte Film hingegen wurde aber aus dem Nichts erdacht. Eigentlich sollte hier der Joker noch eine Rolle spielen, was leider nicht mehr möglich war."
Ich geb zu ein gewisser Bruch ist zu merken vom Stil, zwischen "Begins" und "The Dark Knight" bzw. "Rises".
"The Dark Knight" wirkt irgendwo noch realistischer und gerdeter nach meinen Empfinden. Also die Richtung, die Begins schon einschlug wurde hier konsequenterweiße durchgezogen.
Übrigens merkt man "Rises" irgendwo an das er nur rangehängt wurde, auch wenn die Geschichte so ein gutes Ende fand (für mich aber der schlechteste Teil der Trilogie).
Trotzdem sind die Stilistischen unterschiede minimal wie ich finde. Das ist auch einer der großen Punkte was ich der Trilogie anrechne.
"Edwards hat ein tolles Gespür für das Bild/die Kamera, was letztendlich sehr atmosphärisch und künstlerisch daher kommt. Nicht das klassische Blockbuster-Muster ... und auf sowas hät ich schon Lust."
Dem stimme ich zu, die Bildkomposition wirkt schlüssig, anders aber doch imposant. Wenn man es so ausdrücken kann, zumindest das was ich in "Monsters" und im RO Trailer sah.
Godzilla muss ich unbedingt noch vor RO noch nacholen.
TedSolo
@TedSolo
Eine gute Filmtrilogie muss auch nicht unbedingt aus einem Guss kommen. Die Batman-Trilogie ist ein Beispiel, ein anderes ist Terminator (1 und 2) oder auch Alien.
Die Filme sind allesamt gut aber jeder hat durchaus seine Eigenständigkeit.
Sieht man bei Star Wars übrigens auch ganz gut (ANH und TESB). Natürlich gibts auch Beispiele wie es andersrum perfekt sein kann (Der Herr der Ringe).
Ach Gott ... nun nannte ich ausschließlich Science-Fiction/Fantasy-Streifen ... und die Diskussionsgrundlage war Godzilla und Rogue One. Schon ganz schön nerdig
Na guck dir Godzilla mal an, lohnt sich wie ich finde.
@ShadowEmpire89
Na mal gucken, was uns Rogue One bringt.
TiiN
Hi Leute!
Ich war wegen unseres Star Wars Fan-Films "Darth Maul: Apprentice" die letzten 2 Wochen in LA.
Hab da viele Leute kennen gelernt von Filmproduktionen und großen Agenturen. Star Wars war dabei natürlich immer ein großes Thema. Der Kameramann von Rogue One, Greig Fraser, hat unseren Fan-Film gelobt, wie uns berichtet wurde! Das war unglaublich zu hören!
Und es wurd tatsächlich auch von Nachdrehs bei Rogue One gesprochen... Es war allerdings von "guten" Nachdrehs die rede. Denn, wie von Snakeshit und GeorgeLucas schon geschrieben, gibt es Situationen wo es negative und positive Nachdrehs gibt. Und Nachdrehs gehören bei fast allen großen Filmen dazu. Oft sind es einfach Inserts, die fehlen. Gewisse Ergänzungen. Eine Hand, die einen Gegenstand überreicht, im Close-Up beispielsweise. Oder durch (sinnvolle) Kürzungen entstehende Lücken, die dann noch gefüllt werden müssen. Oft muss auch für Actionszenen viel nachgereicht werden, was im Schnitt dann einfach nicht mehr so passt.
Allerdings macht das Gerücht über die Comics schon etwas sorge. Ich denke (Spekulation), dass Disney/Lucasfilm sich IMMER NOCH NICHT im Klaren ist wie die ganzen Filme im Detail weiter verlaufen und dass sich inhaltlich immer wieder einiges ändert in den nächsten Jahren.
Off Topic: Da soviel über Batman geschrieben wird: BvS galt ausnahmslos bei allen die ich getroffen habe als große Katastrophe mit riesigen Konsequenzen. Daher rühren auch die immensen Reshoots für Suicide Squad....
Ich persönlich finde den Teaser zu Rogue One ürbigens um Welten ansprechender als Episode 7 Look und Designtechnisch ist das alles bis jetzt einfach super stark! Freue mich schon sehr auf den Film. Allerdings macht mir der Regisseur ein klein wenig Sorge nach Godzilla... Vielleicht schafft er es am Ende ja nicht die Geschichte packend zu erzählen und die Figuren mit Leben zu füllen... trotz eines tollen Looks...
Naja ich bleibe aber weiterhin optimistisch. Freu mich auf Mon Mothma, Vader und hoffentlich auch Palpi und Bail ^^
ShawnBu
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