Die Jedi-Bibliothek hat im Edelweiss-Katalog einen Eintrag entdeckt, der dank einiger Vorschauseiten aus dem Rogue One: A Star Wars Story: The Official Visual Story Guide einige sehr aufschlussreiche Informationen über Rogue One liefert.
Somit sind jetzt die Namen der Hauptfiguren bekannt, wir erfahren das erste Mal von bislang unbekannten Figuren und bekommen einen ersten Blick auf neue Raumschifftypen. Doch nicht nur das! Mit dem letzten unten eingefügten Motiv ist es wohl offiziell: Darth Vader ist dabei!
Kurz gesagt, das hier sind große News zum Film!
Jyn Erso, eine hochtalentierte Soldatin und Kriegerin
Captain Cassian Andor, ein Offizier der Rebellen-Allianz
Baze, ein freiberuflicher Attentäter
K-250, ein imperialer Vollstreckerdroide
Bodhi, ein Rebellen-Soldat
Pao, ein wilder Krieger einer außerirdischen Rasse
Chirrut, ein spiritueller Krieger
Bistan, ein wilder Krieger einer außerirdischen Rasse
Direktor Krennic, Direktor des Imperialen Militärs, der vorbereitet ist, um das Galaktische Imperium zu schützen und zu erhalten
Trotz mehrheitlich noch vorhanden Blindetextes bieten die folgenden Seiten weitere Einblicke in Szenen, Raumschiffe und sonstige Details aus dem Film.
Mehr offizielle Neuigkeiten von Rogue One werden wir sicherlich spätestens im Juli auf der Celebration Europe erhalten.
Danke an alle Hinweisgeber.
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@Darth Jorge
"Zudem kenne ich viele Menschen, die Jar Jar mögen. Und ich mag ihn auch."
Ich war 12 Jahre alt als ich TPM im Kino sah und ich habe mich köstlich über Jar Jar amüsiert. Heutzutage kann ich das natürlich nach x-Mal sehen und mit anderen Humorgeschmack nicht mehr, aber ich sehe auch andere Probleme in Episode I als Jar Jar. Außer das er ein bisschen zu präsent ist und sich zu oft in den Vordergrund spielt, ist es als alberner Comic Relief in Ordnung. Rückblickend finde ich es schade, dass GL die Figur fallen ließ, anstatt sie zu entwickeln und auf eine neue Ebene zu bringen.
Auch wenn die Bilder nach und nach verschwunden sind (allerdings nicht auf meinem Rechner) ,
so muss ich eine kleine Sache berichtigen.
Der Droide heisst nicht K-250 sondern K-2SO da er ein imperialer Sicherheitsdroide ist, so wie
C-3PO einen Protokolldroiden darstellt.
Das ist auf den Fotos auch ganz klar zu entdecken gewesen
(zuletzt geändert am 19.05.2016 um 15:02 Uhr)
Jaxxon
@ Darth Jorge / DerAlteBen:
Thema Fortsetzung vs. Auftakt:
Da bin ich beim alten Ben (wo findet man eigentlich so ein altes Fossil? )
TFA ist im gleichen Maße eine Fortsetzung von Episode VI, wie ANH eine Fortsetzung von Episode III ist. Schaut man sich die Saga chronoligsch an, ist ein tiefer Bruch in der Kontinuität zu spüren, ein Generationenwechsel wird deutlich. Der generelle und grundlegende Drall von TFA geht mehr in Richtung Auftakt - Initialzündung für die neue Trilogie - als in Richtung Anhängsel an ROTJ. Das mag nicht das sein, was sich viele vielleicht erhofft hatten, aber es rückt die Perspektive ein wenig gerade, z.B. im Hinblick auf die Stellung von TFA innerhalb der typischen Heldengeschichte. ROTJ rundet die OT ab, daher macht es wenig Sinn den Fokus auf eine Fortsetzung dieser Geschichte zu legen. Statt das Happy End in die Länge zu ziehen, startet man eben noch einmal neu und übernimmt nur die Eckpfeiler der Rahmanhandlung der Vorgänger. Ein paar scharfe Zungen mögen das Reboot nennen. Es ist aber genauso wenig ein Reboot wie ANH ein Reboot von Episode I ist.
@ Snakeshit:
So wie man reifen muss, um TESB wertzuschätzen, muss man Kind bleiben, um Jar Jar zu mögen.
Was Lucas´ Umgang mit der Figur angeht, gebe ich dir sogar recht. Ich empfand es zunächst als positiv, dass er ihn in den Hintergrund gestellt hat. Nur dann hat er ihm eine wesentliche Rolle bei Palpatines Aufstieg zum Imperator gegeben, und ihn damit auf gewisse Weise tatsächlich auf eine neue Ebene gehoben: nämlich vom penetranten Sidekick zum ultimativ zurückgebliebenen Hassobjekt.
(zuletzt geändert am 19.05.2016 um 19:45 Uhr)
George Lucas
@DerAlteBen
Zitat:
"Nun ja, in SW geht es nun mal im Kern um den antagonistischen Widerstreit zwischen Gut und Böse mit ein paar Schattierungen dazwischen. Letztendlich war die KUS bzw. die Klonarmee in der PT auch nicht viel mehr als eine Variation davon."
In der OT hatten wir einen Bürgerkrieg, in dem sich ein Haufen Rebellen einer Tyrannei widersetzte - das Prinzip David gegen Goliath. KUS und Republik unterscheiden sich diesbezüglich in der Struktur und insbesondere auch darin, dass sich ihre jeweilige Kampfstärke deutlich ausgeglichener präsentiert. Zudem lassen sich die Gruppen gar nicht so eindeutig in das Gut/Böse-Schema pressen - insbesondere die Jedi werden ja als Institution gezeigt, die aufgrund ihres Handelns für den eigenen Untergang mitverantwortlich sind. UND - das ist vielleicht der wichtigste Aspek: KUS und Republik werden beide von dem eigentlich "Bösen" manipuliert.
Wenn du die unterschiedlichen Situationen trotzdem auf das simple "Gut gegen Böse" herunterbrichst, diskutieren wir hier wohl nicht auf der gleichen Ebene.
First Order und Resistance sind da schon deutlichst näher am OT-Setting. Dass es immerhin eine Variation ist, bestreite ich ja gar nicht. Aber es ist eine Variation, die dem Casual-Seher kaum auffallen wird und bei der sich der eingefleischte Fan auch direkt Zusatzinformationen wünschte, um sie besser nachvollziehen zu können. Von der extremen visuellen Ähnlichkeit will ich gar nicht erst anfangen.
Zitat:
"Im Grunde hast du dir die Antwort ja schon selbst darauf gegeben: Was noch nicht ist, kann ja noch werden."
Deshalb sage ich das ja auch immer dazu...
Zitat:
"Und Andeutungen in diese Richtung blieb TFA eigentlich nicht schuldig."
Die waren mir eindeutig nicht ausreichend. Extrem eindeutig nicht ausreichend.
Zitat:
"Wir stehen im Grunde genau dort, wo seinerzeit auch TPM stand,"
Eigentlich ja nicht, denn TPM war der erste Teil einer Saga und TFA ist der siebte Teil. Dass sie sich aber eine (Neu-)Start-Situation wie bei TPM schaffen wollten, ist natürlich richtig. Doch das kritisiere ich ja gerade.
Zitat:
"nur mit dem Unterschied, dass wir das Schicksal der Protagonisten noch nicht kennen, was den Verlauf der Geschichte noch spannender macht als bei der PT."
Dagegen habe ich wahrlich nichts. Doch das wäre ja auch unter anderen Umständen möglich bzw. geradezu zwangsläufig gewesen.
Zitat:
"Wie wir schon einmal festgehalten haben, war ANH diesbezüglich eine Ausnahme und stellt damit keinen Maßstab dafür dar, dass ein Trilogie-Auftakt für sich alleine stehen kann oder soll. Als die Leute damals bei TPM aus dem Kino kamen, herrschte großes Rätselraten darüber, worum es in dem Film überhaupt gehen sollte. Ganz zu schweigen davon, dass man ebenso keine Gewissheit darüber hatte, ob die Antworten auf die noch offenen Fragen sich als lohnend oder enttäuschend entpuppen würden."
Hatten wir schon mal - aber ohne einen Konsens bilden zu können, denn das sehe ich nach wie vor völlig anders.
Ich habe jeden SW-Film nur mit den Fragen verlassen, die innerhalb einer Filmreihe Sinn machen. Als Klassiker wären da "Ist Vader wirklich Lukes Vater?" oder "Wird man Han befreien können" etc. zu nennen. Da dies aber typische Cliffhanger-Fragen waren, habe ich die nie konzeptionell kritisch gesehen - wäre ja auch absurd. Ich hatte bei den ersten 6 Filmen aber nie Fragen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass ich die Antwort doch schon in diesem Film hätte erfahren wollen bzw. sollen. Bei TFA habe ich dies jedoch mehrfach!
Natürlich kann man argumentieren, dass sich dies in den Folgefilmen (wahrscheinlich) auflösen wird. Doch es verbleiben bis dahin zwei Unwägbarkeiten:
Da wäre zunächst die Ungewissheit, ob die Antworten denn überzeugen werden können - und die Einblicke, die man in die Story-Entwicklung bekommt (siehe Cutter-Interview) bereiten mir diesbezüglich Sorgen, aber da will ich den Teufel gar nicht an die Wand malen, sondern wohlwollend hoffen! Zudem ist dieser Punkt nicht ganz so entscheidend, denn wenn die Antworten bereits im ersten Film vorgekommen wären, hätten die ja auch bereits dort enttäuschend sein können.
Viel essenzieller ist die Frage, ob ich bei der Auflösung (und wir gehen jetzt mal von befriedigenden Antworten aus) das Gefühl bekomme, dass es Sinn gemacht hat, dass ich auch diese Antworten warten musste. Wenn ja, werde ich freimütig meinen Hut ziehen. Wenn dem aber nicht so ist, entlarven sich die zahlreichen Mystery-Boxen als TV-Serien-Masche, die im Kino und bei "Star Wars" nicht wirklich etwas verloren hat.
Zitat:
"Sagte ich schon, dass ich auf Mystery-Boxen stehe?"
Die will ich dir auch gönnen, weshalb dies meine letzte Bemerkung dazu wird:
Entweder hast du wirklich ein Problem mit deinem Alter - was ich eigentlich nicht glaube, oder du vermeidest die Nennung deiner vielleicht doch nicht so zahlreichen Lebensjahre, damit dieser Umstand deine Argumente bzgl. der Sichtweise des frühen Fandoms nicht schwächt. Aber - und wir sind es von Abrams ja gewohnt - wir werden es nie erfahren...
@Snakeshit
Zitat:
"Rückblickend finde ich es schade, dass GL die Figur fallen ließ, anstatt sie zu entwickeln und auf eine neue Ebene zu bringen."
In TCW funktioniert die Figur imho deutlich besser...
@(User) George Lucas
Zitat:
"TFA ist im gleichen Maße eine Fortsetzung von Episode VI, wie ANH eine Fortsetzung von Episode III ist."
Würde ich begrüßen. Kann ich aber nicht sehen.
Zitat:
"Schaut man sich die Saga chronoligsch an, ist ein tiefer Bruch in der Kontinuität zu spüren, ein Generationenwechsel wird deutlich."
Der Generationswechsel ist in beiden Fällen natürlich erwünscht und geradezu das Konzept.
Zwischen Ep.3 und Ep.4 liegen fast 20 Jahre. Trotzdem findet sich selbst jemand, der die Filme erstmalig und direkt chronologisch schaut, auch nach dem Bruch gut zurecht, denn ihm wird eine Welt präsentiert, die eine logische Fortsetzung des bekannten Zustandes ist. Es ist sogar nur eine recht kleine Entwicklung. In Ep.3 wurde das Imperium ausgerufen, Palpatine hat sich zum Imperator "ge-" bzw. "verwandelt" und Anakin wurde zu Darth vader in schwarzer Rüstung. So präsentieren sich die "Bösen" auch in ANH - nur dass sie vielleicht noch etablierter sind. Und auch die "Guten" sind noch an ihrer Position: Leia im Hause Alderaan und Luke auf Tatooine. Obwohl so viele Jahre vergangen sind, schließen sich die Lücken für den Zuschauer ganz von selbst.
In Ep.6 verlassen wir siegreiche Helden und ziemlich vernichtete Bösewichte. Die Hauptfigur Luke hatte einen Auftrag für die Zukunft mit auf den Weg bekommen. Entsprechend hätte man sich eine Ausgangsposition für die dritte Trilogie denken können. Dass man sich entscheidet, erst nach dieser Position einzusteigen, ist natürlich auch legitim, aber dass die dann wiederum (natürlich mit Variation) so sehr der Ausgangsposition von ANH gleicht, ist wenig erquicklich.
Nebenbei: Natürlich wäre ein Anfang, in dem noch alles Friede, Freude, Eierkuchen gewesen wäre, weder attraktiv noch für "Star Wars" passend gewesen. Aber man hätte ja auch direkt mit dem Beginn des neuen Konfliktes (z.B. der Angriff auf die Jedi-Akademie) beginnen können. Das erste Wort des Lauftextes hätte "FRIEDEN!" lauten können - und nur wenige Minuten später hätte es sich mit dem Frieden gehabt...
Zitat:
"Der generelle und grundlegende Drall von TFA geht mehr in Richtung Auftakt - Initialzündung für die neue Trilogie - als in Richtung Anhängsel an ROTJ."
Der Gegenentwurf einer Initialzündung muss ja nicht gleich die schlechteste Variante - ein Anhängsel - sein, denn man hätte sicher auch Auftakt (denn der muss es natürlich sein!) und Fortsetzung besser miteinander verknüpfen können.
Zitat:
"Statt das Happy End in die Länge zu ziehen, startet man eben noch einmal neu und übernimmt nur die Eckpfeiler der Rahmanhandlung der Vorgänger."
Hast du da geschrieben: Man startet nochmal neu?!?
Ernsthaft: Kann mich nur wiederholen. Eine langgezogenes Happy End hätte ich auch nicht gewollt, aber TFA ist sicher nicht die einzig denkbare Alternative dazu.
Zitat:
"So wie man reifen muss, um TESB wertzuschätzen, muss man Kind bleiben, um Jar Jar zu mögen."
Nicht falsch.
Darth Jorge
@Darth Jorge
"In TCW funktioniert die Figur imho deutlich besser..."
Das stimmt.
@George Lucas
"So wie man reifen muss, um TESB wertzuschätzen, muss man Kind bleiben, um Jar Jar zu mögen."
Das trifft auf mich auch genau so zu. Als Kind mochte ich TESB, bis auf die erste halbe Stunde auf Hoth, nicht so gerne. Zu düster halt.
"Nur dann hat er ihm eine wesentliche Rolle bei Palpatines Aufstieg zum Imperator gegeben, und ihn damit auf gewisse Weise tatsächlich auf eine neue Ebene gehoben: nämlich vom penetranten Sidekick zum ultimativ zurückgebliebenen Hassobjekt."
Hab mal gelesen, dass eine ursprünglich vorgesehene Rolle von ihm gewesen wäre, sich um die Skywalker Babys zu kümmern und sie vor dem Imperator zu verstecken, bevor sie halt dann auf die jeweiligen Ziehplaneten gebracht wurden. Jar Jar zum Politiker zu machen war irgendwie ein absurder Joke. Ihn dann auch noch die Schuld an Palpis Machtergreifung zu geben, war sicher eine indirekte Antwort an die Reaktionen auf Episode I. "Ihr denkt ihr hasst Jar Jar bereits genug?!"
@Prinz Isolder,
"Ich seh das Problem darin, dass die Story während der OT spielt und hier -wie Du schon sagst- andere Charaktere in den Fokus rücken."
Naja damit würde sich der Film das selbe Problem wie Rogue one teilen. Ob dies trotzdem funktioniert werden wir ja im Dezember sehen.
"In Bezug auf die OT hab ich da Bedenken, dass diese dadurch irgendwie entwertet werden könnte."
Die Bedenken habe ich nicht, man muss nur auf die Kontinuität achten und gewisse Handlungsstränge nicht zu groß anzulegen.
Leia, Lando und luke könnte man irgendwie ja auch einbauen. Wenn das Tarkin Gerücht stimmt, könnte man mit der selben Technik diese Darsteller auch verjüngen.
Nehmen wir nur einmal an es würde funktionieren, wäre es ja fantastisch nachh 30 Jahren ein waschechtes OT Abenteuer zu sehen.
"Vielleicht mach ich mir auch zu viele Gedanken, zumal sowas ja noch gar nicht in Planung ist."
Naja was genau in Planung ist können wir ja nicht wissen, Disney/Lucasfilm hat sich ja jetzt schon mehrfach vom alten Expended Universe inspirieren lassen, SotE stellt da sicher eine gute Basis dar.
"Ähnliches gilt übrigens auch für Rogue One und den Solo-Film, da seh ich genauso ein Risiko, das es floppen könnte. Aber bei Rogue One hab ich bis jetzt ein gutes Gefühl."
Finanziell wird wohl kein Star Wars Film floppen, das verkauft sich von selbst, aber ob letztlich der film auch angenommen wird ist die Frage. Wenn man bei Rogue One sichh keine groben Schnitzer erlaubt wien Christensen Vader, ein snoke, ein neuer Han in diesem Film, etc. könnte das der beste Star Wars Film nach Rückkehhr der Jedi ritter werden. Was deen Han Solo film angeht da bin ich pessimistisch, rechne nicht damit das der angenommen wird und stark polarisieren wird.
"Letztendlich liegt es an der Umsetzung. Wenns gut gemacht ist, kann es super werden.
Und dann wird es trotzdem noch Leute geben, die was dran auszusetzen haben. Mann kann es eben nie allen recht machen*zwinker*"
Aber man kann es zumindest versuchen und die meisten Kritikpunkte an TFA hätte man im Vorfeld erahnen und schnell und einfach beheben können.
Aber bisher bin ich bei RO optimistisch, diese Bilder vermitteln mir auch so ein leichtes, romatischen Retrogefühl.
@Darth Pevra,
"Ich sehe auch Potenzial, was SOTE betrifft. Man muss Dash ja nicht unbedingt so stark in den Vordergrund rücken. Aber Xizor als schleimige Spinne, die sich an Vader rächen will und mehr Macht ergattern will indem er Luke Skywalker aus dem Weg räumt, das ist doch ein guter Aufhänger. Und auch was das World Building betrifft, bieten sich da sehr viele Möglichkeiten, da man gut in die Unterwelt des SW-Universums abtauchen kann."
Absolut und atmosphärisch könnte dies sehr sehr interssant werden.
Mir fallen jetzt auch keine Stoffe ein die auf Anhieb in der OT angesiedelt wären und interessanter wären.
Will Disney noch Rogue Two machen über den Diebtahl der Tidirium und den Botanern.^^
(zuletzt geändert am 19.05.2016 um 22:58 Uhr)
ShadowEmpire89
@McSpain,
"Lucasfilm* wird erstmal operativ solche Entscheidungen treffen. Aber mich verwundert nach deinem großen Aufriss über Disney, dass du ernsthaft jetzt sagst SotE würde "hervorragernd in Disneys Strategie passen".
Die Verwunderung verwundert mich.^^
Meine Überlegung stützt sich darauf, das Disney mit ihren Anthologyfilmen auf bekannte Figuren und Ereignisse setzt, da sich die Namen wohl werbewirksam verkaufen lassen:
-Rogue One: Vader, Tarkin?, Imperator?, Todestern, Sternenzerstörer, AT-ATs, Sturmtruppen, etc.
Und was man so mitbekommt scheinen sich geneu deswegen so viele darauf zu freuen.
-Han Solo: Han Solo, Chewbacca, Lando?
-Boba Fett? Jepp Boba Fett
Shadows hätte Vader, den Imperator, Boba Fett, Luke, Leia, Lando, Chewbacca und als neue Figuren Dah und Xizor, also noch eine Steigerung von Rogue One. Also von der Mvermarktung sehe ich da keine Probleme, ich kann mir aktuell auchh keinen OT stoff vorstellen den Disney besser vermarkten könnte.
"Gerade aus deinem Mandarin/IronMan3 Argument glaubst du also einen grünen Bösewicht in asiatischer Aufmachung, der (zeitweise) zwischen TESB und ROTJ mächtiger und cleverer als der Imperator und Vader dargestellt wird und dessen Haupteigenschaft seine Sexbesessenheit und seine Versuche Leia nach übelster Pick-Up-Artist-Manier zum Sex zu nötigen würde in Disneys Strategie passen?"
Da wirfst du aber zwei Sachen durcheinander. Mein Mandarin Argument war, das es dramturgisch nicht funktioniert mitten in einem Film die Funktion eines Schurken zu verändern, da dieser von Anfang an aufgebaut wird. cdies würde hier aber nicht greifen, da man Xizor über ein bis zwei Filme als Schurke aufbauen würde und am Ende eines anderen Anthologyfilmes einführen könnnte. Seine Funktion wäre also schnell klar und würde beibehalten werden.
Meine Disneykritik in Bezug auf Iron Man 3 war das man die Alkoholikerstory herauskicken würde.
Darüber hinaus sprach ich ja auch immer von eineiner etwas umgeschrieben SotE Variante, bei der gewisse Motive, Figurenkonstellationen, und Design aufgegriffen werden würden.
Die Sexbessesenheit wäre in der Tat ein Problem, das gebe ich zu.
"Oder wenn wir dabei sind: Hauptfiguren die durch Exkremente laufen müssen? Einen Han Solo Klon, der Han Solo ersetzt in der einzigen bisherigen Phase der Filme wo es keinen Han Solo gibt und der dann unspektakulär stirb, weil für ihn mit der Rückkehr von Han Solo kein Platz mehr ist?"
Die Hauptfiguren laufen schon in Episode IV durch Exkremente, oder was meinst du was die Funktion solch eines Müllschachts ist? Flüssigkeit war da definitiv.
Und in V steckt Han luke in die Eingeweide eines Tauntaun
Dash könnte man ja mit einem passenden Darsteller und Drehbuch eine eigene Identität verpassen und was den Tod angeht, wozu hat Disney denn das alte EU verworfen? Also das sollte wirklich kein Problem für einen Film darstellen.
Der Leinwandtod von Helden die nie wieder in der OT erwähnt werden ist ja auch ein "Problem" von Rogue One.
ShadowEmpire89
"Oder das für einen Film Leia, Luke und Lando neugecastet werden müssten. Und in der Chronologie diese Darsteller, dann exakt zwischen Empire und Jedi im Vergleich aushalten müssten?"
Neugecastet müssten die Darsteller nicht mehr, da alle noch leben und das Geld brauchen bzw. motiviert sind.
Wie schon erwähnt könnte man den Fokus verschieben auf neue Figuren, wie eben jetzt bei Rogue One gemacht wird. Die alten Darsteller könnten digital verjüngt werden.
Wenn es Disney wirklich hinbekommt einen CGI Tarkin in Rogue One zu schaffen, sollte das für sie kein Problem mehr darstellen. Die Technik entwickelt sich rasant und so könnte man einen Bogen um das unbeliebte Thema Neubesetzung machen, auch leistete disney mit tRon Legacy auf dem Gebiet Pionierarbeit und in Ant-Man wurde Douglas auch nicht neu besetzt sondern digital verjüngt.
Wenn man es da macht, warum nicht auch bei Star Wars? Und Geld und Spezialisten (ILM, Disney Research) hat Disney genug.
"Neben der Tatsache, dass das alte EU abgesägt wurde, damit nie jemand eine 1:1 Verfilmung von EU-Romanen ernsthaft erwarten kann siehst du dadrin etwas das Disneys Strategie entsprechen würde? *kopfkratz*"
Ähh bitte genauer lesen, ich sprach nie von 1:1, gerade dadurch hat Disney alle Freiheiten auf Figuren und Handlungsstränge zurückzugreifen.
"Ne. Sorry. Da sind wir Galaxien auseinander in dem was wir für Disneys Strategie halten. Und ich finde auch du unter der einen News und du unter dieser News seit euch da uneinig."
Wir sind grundsätzlich immer Galaxien auseinander und einen Wiederspruch sehe ich da auch nicht, ich werde wohl am besten wissen was ich will und warum.
"Meine Einschätzung von "Disneys" Strategie wäre eher, dass die Comics nach der ANH-TESB-Lücke bald die TESB-ROTJ-Lücke bedienen werden. Ob da ein Xixor oder ein Rendar ihr Revival haben werden bezweifle ich irgendwie. Aber ich bin gespannt drauf. Aber in Filmen sehe ich weder die Ära noch die Story von SotE."
Da bin ich anderer Meinung, da neben der Pre IV Ära und der Post Endor Ära gerade diese SotE Ära überaus spannend sein dürfte. Der Frage muss sich Disney aber auch noch stellen, da in den comics genau dieser zeitraum als nächstes behandelt wird.
"Aber wir müssen uns auch nicht in diesem Offtopic verlieren. Mit Pech wird es nochmal irgendwann ein Thema und dann kann man das alles in gänze ausbreiten. Ansonsten verweise ich auf die SotE-Episode von Full of Sith die meine Sicht ganz gut darlegt."
Werde ich mir mal anhören, gab aber schon Gerüchte dazu, bin also nicht der Einzige der es für ne gute Idee hällt.
http://www.starwarsunderworld.com/2015/05/rumor-josh-tranks-anthology-film-would.html
https://www.yahoo.com/tv/star-wars-shadows-of-the-empire-could-take-120636536840.html
"Boba Fett nebenbei wird sollte er in Spin-Off 3 eine Hauptrolle sein, auch wenig mit dem Legends-Boba oder dem SotE-Boba zu tun haben. Meine Einschätzung der "Disney" Strategie."
Abwarten, wird wohl ein Mix aus allem bisherigen.
ShadowEmpire89
@SE89
""Oder das für einen Film Leia, Luke und Lando neugecastet werden müssten. Und in der Chronologie diese Darsteller, dann exakt zwischen Empire und Jedi im Vergleich aushalten müssten?"
Neugecastet müssten die Darsteller nicht mehr, da alle noch leben und das Geld brauchen bzw. motiviert sind."
Du willst also Billy Dee, Mark und Carrie ihre Rollen spielen lassen? Gewagt. Mit CGI Verjüngung an gleich drei Hauptfiguren, wenn man es schon bei einer im Han Film nicht machen will?
McSpain
Kurze Frage:
Warum wird eigentlich im Star Wars Fandom, seit der Übernahme, so oft betont von Disney gesprochen und nicht mehr von Lucasfilm? Ich habe dieses Phänomen bei den Marvelfilmen in solcher Form nicht erlebt und die gehören genauso zum Disneykonzern, wie es jetzt Lucasfilm tut.
Zu diesem Konzern gehören einige Filmstudios. Als Miramax noch zu Disney gehörte, hat doch auch keiner davon gesprochen, dass Pulp Fiction ein Disneyfilm ist.
Thorsten82
@Thorsten
Für mich ein Kampf gegen Windmühlen auf den Fehler zu verweisen.
Disney wird entweder als böser Kinderfilm-Produzent und oder Schuldiger genommen wenn man halt klar stellen will, dass ab diesem Zeitpunkt Lucasfilm nicht mehr Lucas's Lucasfilm ist sondern halt etwas klar trennbar anderes. Lucasfilm-Ära vs. Disney-Ära.
Ansonsten hatten schon vor 2 Jahren die Leute vom Full-of-Sith-Podcast noch die Theorie, dass viele Fans es gewohnt waren, das Studio und das ganze Franchise auf eine Person oder Entität zu reduzieren und in den Köpfen vieler hat Disney einfach George Lucas als diese Entität ersetzt.
Früher hieß es auch selten "Lucasfilm bringt Episode 3 mit dem Titel ROTS raus" sondern "George Lucas bringt Episode 3 mit dem Titel ROTS raus".
Regisseure taugen dafür jetzt nicht, da sie wechseln und Kennedy wird vermutlich auch wegen dem Geschlecht nicht im Sprachgebrauch verwendet. Und Disney strahlt eben Vermögen, Macht und Einfluss aus was viele im Sprachgebrauch eher als Ersatz für George Lucas sehen als Kennedy oder Lucasfilm.
McSpain
Thorsten82
McSpain
@Jorge:
"Wenn du die unterschiedlichen Situationen trotzdem auf das simple "Gut gegen Böse" herunterbrichst, diskutieren wir hier wohl nicht auf der gleichen Ebene."
Die Dualität zwischen Gut und Böse in der PT unterscheidet sich von jener in der OT lediglich dadurch, dass die gute Seite vom Bösen unterwandert wird. Das ändert aber nichts am Wiederstreit zwischen den Kontrahenten. Die beiden Armeen kämpfen in den Klonkriegen vom Anfang bis zum Ende der Klonkriege gegeneinander, nicht Seite an Seite. Dass Lucas bei der moralischen Bewertung dieser beiden Seiten für eine gewisse Verwirrung beim Publikum sorgte, liegt eher an seinem Drehbuch, nicht am grundlegenden Konzept der Dualität.
"Die waren mir eindeutig nicht ausreichend. Extrem eindeutig nicht ausreichend."
Wie sollen denn bitte "Andeutungen" eindeutig sein? Das ist ein Widerspruch in sich.
"Dass sie sich aber eine (Neu-)Start-Situation wie bei TPM schaffen wollten, ist natürlich richtig. Doch das kritisiere ich ja gerade."
Mag sein, dass dir das nicht gefällt. Ich frage mich nur, wie man an eine zeitliche Lücke von 30 Jahren nahtlos anschließen soll? Um ein nahtlos anschließendes Sequel gewährleisten zu können, hätte man den Zeitrahmen entsprechend verkürzen müssen. Es ist allerdings mehr als fraglich, ob dies unbedingt vonnöten gewesen wäre, zumal wir ja auch eine zeitliche Lücke zwischen der PT und der OT haben. Alleine deshalb macht für mich eine Tripel-Trilogie mit entsprechender (Neu-)Start-Situation mehr Sinn.
"Wenn dem aber nicht so ist, entlarven sich die zahlreichen Mystery-Boxen als TV-Serien-Masche, die im Kino und bei "Star Wars" nicht wirklich etwas verloren hat."
Sorry, aber da tue ich mir echt schwer, zumal hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Es war Lucas selbst, der bei der PT eine ganze Reihe von offenen und ungeklärten Fragen hinterlassen hat. Dieser Argwohn wäre daher wohl eher gegen ihn angebracht, nicht gegen Abrams, der gerade mal den Auftakt der ST vollbracht hat.
"Aber - und wir sind es von Abrams ja gewohnt - wir werden es nie erfahren..."
Irgendwann schon. Wie sagte so schön Maz Kanata: "Eine gute Frage...für ein anderes Mal."
P.S.: Um mein Alter brauchst du dir übrigens keine Sorgen machen. Du kommunizierst weder mit einem halbsenilen Rentner, noch mit einem profilierungssüchtigen Teenager. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass wir beide so ungefähr vom gleichen Jahrgang sind.
(zuletzt geändert am 20.05.2016 um 14:28 Uhr)
DerAlteBen
@ DerAlteBen:
- "Die Dualität zwischen Gut und Böse in der PT unterscheidet sich von jener in der OT lediglich dadurch, dass die gute Seite vom Bösen unterwandert wird. Das ändert aber nichts am Wiederstreit zwischen den Kontrahenten. Die beiden Armeen kämpfen in den Klonkriegen vom Anfang bis zum Ende der Klonkriege gegeneinander, nicht Seite an Seite. Dass Lucas bei der moralischen Bewertung dieser beiden Seiten für eine gewisse Verwirrung beim Publikum sorgte, liegt eher an seinem Drehbuch, nicht am grundlegenden Konzept der Dualität."
Da unterschreibe ich mal. Was mir auffällt, ist, dass bezüglich der Prequel-Konzepte Verworrenheit gerne mit Komplexität verwechselt wird. Wenn das dann auch noch unzureichend vermittelt wird, haben wir den Salat. Du sprichts von schwachen Drehbüchern, ich würde auch konzeptionelle Schwächen nicht unerwähnt lassen. Darüber könnte man viel diskutieren: was hat es mit der KUS auf sich, was will sie, wieso handelt sie so wie sie handelt, wieso handeln die Jedi so wie sie handeln etc etc. Viel Stoff... für eine andere Zeit
George Lucas
@Thorsten82
Zitat:
"Warum wird eigentlich im Star Wars Fandom, seit der Übernahme, so oft betont von Disney gesprochen und nicht mehr von Lucasfilm?"
Ich kann McSpain nur zustimmen, möchte aber noch einen Aspekt ergänzen, der bei mir der Grund ist, warum ich zumindest häufig "Disney/Lucasfilm" schreibe.
Dies liegt einfach daran, dass mir die aktive Rolle Disneys in Sachen "Star Wars" deutlich größer erscheint, als ich dies nach dem Deal vermutet hätte. Zunächst erfolgten viele strukturelle Umwälzungen bei Lucasfilm, die natürlich - und zum großen Teil auch nachvollziehbar - von Disney vorgenommen wurden. Dann gab es aber auch schnelle inhaltliche Kursänderungen, bei denen dann zwar auch stets Kennedy vorgeschickt wurde, um diese zu verkünden oder zu erklären - doch da ist es schon sehr unwahrscheinlich, dass dies Lucasfilm-Entscheidungen waren, denn einen Monat vorher hatte man noch mit voller Kraft nach einer anderen Agenda gearbeitet. Der prägnanteste Punkt ist sicher die Abkehr von den Treatmenst, zu der selbst Kennedy ja aussagt, dass dies der "Wunsch" von Disney war. Zudem gibt es viele andere und viel kleinere Aspekte, die mir auffallen. So konnte man z.B. schon mehrere Personen aus dem Lucasfilm-Animation Umfeld Formulierungen tätigen hören wie: Filoni hat sich bei Disney einen guten Stand erarbeiten können. Oder: Immer wieder gibt es auch mal Anweisungen von Disney, die wir versuchen ohne große Einbußen unseres Konzeptes zu integrieren." (Anmerkung: Das sind alles nur sinngemäße Paraphrasierungen aus Podcasts...)
Unterm Strich werde ich entsprechend das Gefühl nicht los, dass Lucasfilm zwar grundsätzlich als Agens erhalten blieb, dass "Star Wars" jedoch (zumindest zur Zeit) recht stark Chefsache ist - und damit meine ich natürlich Disney.
@DerAlteBen
"Die Dualität zwischen Gut und Böse in der PT unterscheidet sich von jener in der OT lediglich dadurch, dass die gute Seite vom Bösen unterwandert wird. Das ändert aber nichts am Wiederstreit zwischen den Kontrahenten."
Machst du das eigentlich bewusst, dass du meine Kommentare nicht als Gegenrede des Zitierten aufnimmst, sondern statt dessen andere Aspekte meiner Aussagen kommentierst?
Ursprünglich hattest du meiner Äußerung, dass der Status Quo von TFA zu sehr dem von ANH ähnelt, entgegnet, dass es sich in "Star Wars" doch eh immer gleicht, da es ja stets um "Gut gegen Böse" geht. Meine Antwort sollte aufzeigen, dass sich die unterschiedlichen Lager in der PT durchaus deutlich von denen der OT unterscheiden. Dass es natürlich auch dort Kontrahenten gibt, ist ja offensichtlich und allein schon durch das "Krieg" im Reihentitel Programm. Dass es natürlich auch immer um "Gut gegen Böse" geht, war auch nicht der Punkt. Vielmehr wollte ich aufzeigen, dass - wenn es um die Unterschiede zwischen den Kontrahenten geht - es wenig zielführend ist, den kleinsten gemeinsamen Nenner (Gut gegen Böse) anzuführen, um darzulegen, dass es sich eh alles gleicht. Das wäre so, als wenn man die Parteienlandschaft nur in rechts und links aufteilt und die Aussage trifft, dass sich jeweils alle rechten und alle linken Parteien gleichen. Damit kann man zwar Gemeinsamkeiten aufzeigen, man unterschlägt aber die deutlichen Unterschiede in unangemessener Weise.
Zitat:
"Dass Lucas bei der moralischen Bewertung dieser beiden Seiten für eine gewisse Verwirrung beim Publikum sorgte, liegt eher an seinem Drehbuch, nicht am grundlegenden Konzept der Dualität."
Das grundsätzliche Konzept der Dualität habe ich auch nie in Frage gestellt. Und natürlich liegt es an dem Drehbuch, denn es ist bewusst so konzipiert, dass das Publikum erkennen soll, dass die vermeintlich von Natur aus guten Jedi ebenfalls korrumpierbar sind. Und diese Überstruktur macht z.B. einen (!) deutlichen Unterscheid aus.
Zitat:
"Wie sollen denn bitte "Andeutungen" eindeutig sein? Das ist ein Widerspruch in sich."
Bitte aufmerksam lesen!
Ich habe geschrieben:
"Die waren mir eindeutig nicht ausreichend."
Ich habe NICHT geschrieben:
"Die waren mir nicht ausreichend eindeutig."
Zitat:
"Ich frage mich nur, wie man an eine zeitliche Lücke von 30 Jahren nahtlos anschließen soll?"
Von nahtlos war nie die Rede. Selbst die Filme innerhalb ihrer eigenen Trilogie gehen nicht nahtlos ineinander über. Davon abgesehen habe ich die Frage nach einem sinnigeren Anschluss bereits beantwortet.
Zitat:
"Es war Lucas selbst, der bei der PT eine ganze Reihe von offenen und ungeklärten Fragen hinterlassen hat."
Ich kann mich nur wiederholen: Die Qualität der offenen Fragen in TFA habe ich so noch in keinem anderen "Star Wars"-Film vorgefunden.
Zitat:
"Ich meine mich sogar zu erinnern, dass wir beide so ungefähr vom gleichen Jahrgang sind."
Nun, mein Alter liegt aufgrund meiner vorhergegangenen Äußerungen offen zu Tage. Aber generell: Online-Kommunikationen haben immer so ihre Tücken, und ich würde es bei vielen hier tatsächlich begrüßen, wenn man sich irgendwann mal vis-a-vis austauschen könnte. In diesem Sinne!
Darth Jorge
@Jorge:
"Machst du das eigentlich bewusst, dass du meine Kommentare nicht als Gegenrede des Zitierten aufnimmst, sondern statt dessen andere Aspekte meiner Aussagen kommentierst?"
Nein, unser durchaus gehaltvoller Gedankenaustausch verläuft sich nur manchmal in der Sackgasse, weil der Eine dem Anderen nicht nur etwas anderes gesagt haben will, sondern weil er es auch anders gemeint haben möchte. Das macht die Konversationen oftmals sehr schwierig.
Deinen Vorschlag für einen alternativen Einstieg von TFA habe ich durchaus zur Kenntnis genommen, nur halte ich nicht sonderlich viel davon. Ich will dir auch erklären weshalb: Selbst wenn TFA mit der Zerstörung von Lukes Jedi-Akademie begonnen hätte (was durchaus ein interessanter Einstieg gewesen wäre), hätten sich die Leute im Nachhinein gefragt, unter welchen Bedingungen es zur Gründung der Akademie kam, etc. pp.
Oder anders ausgedrückt: Egal welchen Einstiegspunkt man wählt, die 30jährige Handlungslücke lässt zu viel Raum für freie Interpretationen offen und wirft damit immer wieder neue Fragen auf, womit das Anschlussproblem zur OT bestehen bleibt. Ich möchte an dieser Stelle in Erinnerung rufen, dass genau dieses Problem schon lange im Vorfeld diskutiert wurde und keiner eine zufriedenstellende Antwort darauf wusste.
Natürlich wäre ein erzählerischer Anschluss an die OT wesentlich leichter gewesen, wenn man die dazwischenliegende Zeitspanne bis zum ST-Einstieg verkürzt hätte, z.B. auf ein paar Jahre nach Endor. Doch dann hätte man auf die alten Hauptdarsteller verzichten müssen, die ja bekanntlich real um 30 Jahre gealtert waren. So betrachtet, gab es zu dieser enormen Lücke eigentlich nicht wirklich eine Alternative, womit an einer Tripel-Trilogie mit entsprechendem Neu-Beginn auch kein Weg vorbeiführte.
"Aber generell: Online-Kommunikationen haben immer so ihre Tücken, und ich würde es bei vielen hier tatsächlich begrüßen, wenn man sich irgendwann mal vis-a-vis austauschen könnte. In diesem Sinne! *lächelt*"
Dem kann ich nur aus vollster Überzeugung zustimmen. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit, Dinge dieser Art vis-a-vis zu erörtern. Dann verrate ich dir auch mein wirkliches Alter.
(zuletzt geändert am 20.05.2016 um 23:31 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen
Zitat:
"Nein, unser durchaus gehaltvoller Gedankenaustausch verläuft sich nur manchmal in der Sackgasse, weil der Eine dem Anderen nicht nur etwas anderes gesagt haben will, sondern weil er es auch anders gemeint haben möchte. Das macht die Konversationen oftmals sehr schwierig."
Dabei gebe ich mir immer solche Mühe...
Ernsthaft: Konntest du denn nun - nach meiner Konkretisierung - mein Problem bzgl. der ähnlichen Settings von ANH und TFA besser nachvollziehen - und dass mir der Fakt, dass der Kern stets "Gut gegen Böse" ist, nicht als Legitimation für diese Ähnlichkeit ausreicht?
Zitat:
"Selbst wenn TFA mit der Zerstörung von Lukes Jedi-Akademie begonnen hätte (was durchaus ein interessanter Einstieg gewesen wäre), hätten sich die Leute im Nachhinein gefragt, unter welchen Bedingungen es zur Gründung der Akademie kam, etc. pp."
Ja, aber das ist doch trotzdem was anderes. Die Leute hätten zunächst erstmal gesagt: Ah, schau mal... Der Luke ist jetzt der Lehrer und er hat seine eigene Akademie..."
Das hätte nicht zu Irritationen geführt, da es eine logische und zumindest wahrscheinliche Konsequenz des Endes von Ep.6 war - was ja selbst die TFA-Macher wohl so sehen.
Und bestimmt hätten sich wohl auch viele dafür interessiert, wie die Gründung etc. vonstattengegangen wäre - und hätten sich einen Roman oder ein anderes Medium dazu gewünscht. Doch für den Film an sich wären diese Informationen nicht nötig gewesen, weshalb man sie auch nicht hätte thematisieren müssen, obwohl dies ja sogar durch ein paar Dialogzeilen gut möglich gewesen wäre. Luke: "Vor 20 Jahren haben ich dem letzten Wunsch meines alten Meisters eine Heimstatt gegeben. Nun stehe ich vor den Ruinen... blah und blubb...", aber wirklich nötig wäre es gar nicht.
Bei TFA wird man aber mit folgenden Irritationen konfrontiert: Häh?!? Das Imperium ist immer noch da und immer noch so stark?! Und Leia schmeißt immer noch ein Geheimversteck für Rebellen? Wenn man genau zuhört, wandelt sich dies zu: OK, das Imperium (nun First Order) ist nicht noch immer, sondern wieder da - was aber irgendwie auf etwas sehr ähnliches hinausläuft. Insbesondere da sie nicht als Guerillatruppe gegen die neue Regierung antreten müssen, sondern ein noch wahnsinnigeres technologisches Schreckgespenst am Start haben als früher. Und die Resistance ist nur so eine inoffizielle Eingriffstruppe einer diffus gehaltenen Regierung, die sich wiederum aus im Film überhaupt nicht genannten Gründen gegen ein schlagkräftiges Militär entschieden hat. Und irgendwie ist die Resistance dann doch fast wie die Rebellion und man macht mal eben das technologische Schreckgespenst platt. Da man ja darin Übung hat, ist das auch eher ein Spaziergang.
Und dann die offenen Fragen: Da ist dieser alte Mann in der Wüste. Er kannte die Skywalker-Familie wohl recht gut. Wie und wieso? Erfahren wir nicht, obwohl dies durch eine Andeutung erledigt gewesen wäre. Man denke ans Leia-Holo: Obi-Wan Kenobi, vor vielen Jahren haben sie meinem Vater in den Klonkriegen gedient..." Und obwohl wir damals keine Ahnung hatten, worum es in den Klonkriegen gegangen ist, hatten wir eine Vorstellung von dieser Person. Aber der Mann in der Wüste von TFA bleibt ein Mann in der Wüste, der aber irgendwie an eine wichtige Karte gekommen ist. Wie, bleibt uns verborgen. Und auch die Existenzgründe für die - zudem geteilte - Karte bleibt bis zum Schluss des Films ein Geheimnis. In ANH ist die Sache klar. Der McGuffin sind Pläne, die am Ende dafür sorgen, dass man die Schwachstelle der Superwaffe findet. Die TFA-Karte ist natürlich dafür da, dass wir am Ende Luke finden können. Aber bei einer Superwaffe/Raumstation ist die Existenz von Plänen selbstverständlich. Warum braucht es jedoch überhaupt eine Karte, um Luke zu finden. Wer hat die gemacht? Warum ist die aufgeteilt? Und warum hat gerade der alte Mann in der Wüste einen Teil?! Das Wissen um all dies ist nicht absolut notwendig, um den Film zu verstehen. Aber man hat schon das Gefühl, dass es nett gewesen wäre, dies zu erfahren...
Und da wir gerade dabei sind. Warum ist Luke überhaupt weg? Die Andeutung darüber von Han erzeugt nur mehr Stirnrunzeln. Denn auch wenn ein Ereignis in den Raum gestellt wird, möchte man Luke doch trotzdem schütteln und fragen, wie er nur in dieser Situation seine Freunde/Familie verlassen konnte. In TFA erfahren wir es nicht.
Rey umgibt scheinbar ein Mysterium. Und hier ist es vielleicht sogar sehr gut, dass dies noch nicht in diesem Film gelüftet wird. Vielleicht! Wenn sich aber in Ep.8 herausstellen sollte, dass sie gar kein Mysterium umgibt, dann waren all die Andeutungen im Vorgänger ärgerlicher Scheiß. Gut, abwarten.
Wie konnte sich Ben, der durch die Helden der OT sozialisiert wurde, auf die Dunkle Seite ziehen lassen? Wie kann er - nachdem was ihm seine Familie über die Vergangenheit gelehrt haben sollte - nur im Entferntesten annehmen, dass es erstrebenswert ist, wie Vader zu werden?!? Das wäre für das Verständnis der Figur, wie auch für das Verständnis der Eltern-Charaktere recht sinnig zu erfahren gewesen. Das will man uns alles in den Folgefilmen erklären? Ich bin gespannt.
Und das sind alles Arten von Fragen, die ich früher am Ende eines "Star Wars"-Films nicht erlebt und auch nicht vermisst habe.
Vielleicht relativiere ich da noch meine Meinung nach Ep.8. Aber dazu müsste gehören, dass die Antworten gut sind und dass mir auch deutlich wird, warum es dramaturgisch sinnig war, dass man sie mir einen ganzen Film lang vorenthalten hat. Wir werden sehen...
(Fragen wie nach dem Weg des Lichtschwertes, die man mit einer keinen Andeutung hätte abhandeln können, sind ebenfalls ärgerlich, wollte ich aber gar nicht erst erwähnen.)
Zitat:
"Ich möchte an dieser Stelle in Erinnerung rufen, dass wir genau dieses Problem schon lange im Vorfeld diskutiert hatten und keiner eine zufriedenstellende Antwort darauf wusste."
Sinnig und befriedigend an Ep.6 anzuknüpfen, ist in der Tat fast unmöglich und wohl immer nur mit gewissen Widrigkeiten zu bewerkstelligen. Trotzdem hätte ich mir zumindest sinnigere und befriedigendere Varianten vorstellen können - und kann es noch immer.
Zitat:
"Natürlich wäre ein erzählerischer Anschluss an die OT wesentlich leichter gewesen, wenn man die dazwischenliegende Zeitspanne bis zum ST-Einstieg verkürzt hätte, z.B. auf ein paar Jahre nach Endor. Doch dann hätte man auf die alten Hauptdarsteller verzichten müssen, die ja bekanntlich real um 30 Jahre gealtert waren. So betrachtet, gab es zu dieser enormen Lücke eigentlich nicht wirklich eine Alternative."
Eine Alternative zur Lücke hätte ich gar nicht gewollt. Aber in der Lücke sehe ich ja auch nicht das Problem.
Zitat:
"Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit, Dinge dieser Art vis-a-vis zu erörtern."
Würde mich freuen!
Darth Jorge
@Jorge:
"Ernsthaft: Konntest du denn nun - nach meiner Konkretisierung - mein Problem bzgl. der ähnlichen Settings von ANH und TFA besser nachvollziehen - und dass mir der Fakt, dass der Kern stets "Gut gegen Böse" ist, nicht als Legitimation für diese Ähnlichkeit ausreicht?
Sagen wir mal so: Ich habe die SW-Saga in ihrer Gesamtheit eigentlich immer als generationsübergreifenden Zyklus verstanden, der sich im Kern der Sache (Kampf zwischen Gut und Böse) mit unterschiedlichen Variationen stets wiederholt. Insofern habe ich kein Problem mit ähnlichen Settings und bewerte dies auch nicht negativ. Ich kann dir auch erklären weshalb:
Die Idee von zwei sich im Widerstreit befindlichen Hemisphären, die jeweils für sich das Helle und das Dunkle verkörpern, stammt übrigens nicht von Lucas, sondern findet sich bereits im dramaturgischen Hintergrund der indischen Bhagavad Gita, nämlich der sogenannten "Mahabharata", wo sich ebenfalls eine helle Streitmacht (Pandavas) und eine dunkle (Kauravas) gegenüberstehen und in unzähligen Variationen (die theatralische Aufführung dauert in Indien über 17 Stunden!) immer wieder variiert wird. Das mag so manchem einfallslos und unkreativ erscheinen, ist es aber nicht. Denn die beiden Heere ziehen nicht deshalb gegeneinander zu Felde, um den anderen Gegner vollständig zu vernichten, sondern um die kosmischen Kräfte im Gleichgewicht zu halten.
"Und das sind alles Arten von Fragen, die ich früher am Ende eines "Star Wars"-Films nicht erlebt und auch nicht vermisst habe."
Bist du dir da sicher? All deine von dir aufgeworfenen Fragen rufen mir sehr all jene (wohlgemerkt niemals beantworteten) Fragen aus der PT in Erinnerung. Das Publikum hatte damals 1000 Fragen dieser Art. Zudem bezweifle ich, dass man auf all diese Fragen auch unbedingt eine Antwort erhalten muss. Selbst in ANH war es unerheblich, wie Leia an die Todessternpläne gekommen ist. Viel wichtiger war es, dass sie diese übergibt und nichts anderes ist in TFA mit der Karte passiert. Mehr Information braucht der Zuseher nicht. Ich gehe mal davon aus, dass Abrams und Kasdan nicht so ungeschickt sind wie Lucas, der ein Fass nach dem anderen aufgemacht hatte und damit für mehr Verwirrung als für Klarheit sorgte. Genau das schätze ich auch an TFA.
In einem Punkt gebe ich dir allerdings gerne recht: Es gibt in TFA einige Dinge, die gewiss mehr Ausführlichkeit verdient hätten. Dies betrifft allerdings nicht geteilte Karten oder einen alten Mann in der Wüste, sondern Dinge, die für das grundlegende Verständnis gedacht sind, aber zu schnell von der Bildfläche verschwanden. So hätte mich die Stellung und Bedeutung der Neuen Republik sehr wohl interessiert bevor sie unwiederbringlich im Nichts verschwand. An der Starkiller-Base störte mich übrigens nicht die Variation eines dritten Todessterns, sondern vielmehr die fehlende Logik, womit denn die First Order als nächstes aufwarten muss, um eine ernsthafte Bedrohung für die Resistance darzustellen.
(zuletzt geändert am 21.05.2016 um 01:42 Uhr)
DerAlteBen
@DerAlteBen
Zitat:
"Ich habe die SW-Saga in ihrer Gesamtheit eigentlich immer als generationsübergreifenden Zyklus verstanden, der sich im Kern der Sache (Kampf zwischen Gut und Böse) mit unterschiedlichen Variationen stets wiederholt. Insofern habe ich kein Problem mit ähnlichen Settings und bewerte dies auch nicht negativ."
Klar wiederholt sich das in "Star Wars" in Variationen, doch deshalb wäre es doch sinnig, wenn sich diese in attraktiver Weise unterscheiden würden."
Zitat:
"Ich kann dir auch erklären weshalb: Die Idee von zwei sich im Widerstreit befindlichen Hemisphären, die jeweils für sich das Helle und das Dunkle verkörpern, stammt übrigens nicht von Lucas, sondern findet sich bereits im dramaturgischen Hintergrund der indischen Bhagavad Gita,"
Dass diese Idee ursprünglich von Lucas ist, hat nun wirklich niemand geglaubt. Sie ist sicher sogar älter als die Gita. Aber darum wird es dir wohl auch nicht gegangen sein, deshalb weiter...
Zitat:
"nämlich der sogenannten "Mahabharata", wo sich ebenfalls eine helle Streitmacht (Pandavas) und eine dunkle (Kauravas) gegenüberstehen und in unzähligen Variationen (die theatralische Aufführung dauert in Indien über 17 Stunden!) immer wieder variiert wird."
Würde ich mir gern mal geben! Ich würde mir aber auch da wünschen, dass sich die Variationen attraktiv unterscheiden. Die jeweiligen Streitkräfte von OT und PT haben sich entsprechend unterschieden - auch wenn es beide Male um "Gut gegen Böse" ging.
Zitat:
"Bist du dir da sicher?"
Habe jetzt noch mal länger drüber nachgedacht und meine Antwort lautet: Ja.
Es gab so einiges, was mir an den Filmen nicht gefallen hat, aber inhaltliche Fragen blieben bei mir nicht zurück.
Zitat:
"Selbst in ANH war es unerheblich, wie Leia an die Todessternpläne gekommen ist."
Wird doch sogar schon im Lauftext an den Zuschauer gebracht:
"Während der Schlacht ist es Spionen der Rebellen gelungen, Geheimpläne über die absolute Waffe des Imperiums in ihren Besitz zu bringen".
Zitat:
"Viel wichtiger war es, dass sie diese übergibt und nichts anderes ist in TFA mit der Karte passiert."
Das sehe ich wahrlich anders. Die Pläne in ANH sind in der Tat ein recht simples Plot-Device und trotzdem wird es mit den nötigsten Infos unterfüttert. Die Karte in TFA ist als Plot-Device deutlich komplexer und wichtiger und über die erfahren wir nichts.
Zitat:
"In einem Punkt gebe ich dir allerdings gerne recht: Es gibt in TFA einige Dinge, die gewiss mehr Ausführlichkeit verdient hätten. Dies betrifft allerdings nicht geteilte Karten oder einen alten Mann in der Wüste, sondern Dinge, die für das grundlegende Verständnis gedacht sind, aber zu schnell von der Bildfläche verschwanden. So hätte mich die Stellung und Bedeutung der Neuen Republik sehr wohl interessiert bevor sie unwiederbringlich im Nichts verschwand."
Das wäre fraglos noch relevanter gewesen!
Darth Jorge
@Darth Jorge
Was ist den eigentlich mit dir passiert? Du warst immer sehr sachlich und einigermaßen emotionslos. Aber anscheinend hast du dein Schiff um 180 Grad gewendet. Ich frage mich seit wann du deinen neutralen Posten verloren hast und so unsachlich argumentierst. Sorry das kann man nicht ernst nehmen, weil man ganz klar eine Tendenz von deinen Äuserungen vernimmt. Und da erwarte ich einfach viel viel mehr, bei so einem kompetenten Wissen. Ich will keinen kleinen
Jungen hören der strampelt und weint.
Du misst mit zweierlei Maß. Das wurde dir hier schon Argumentativ aufgezeigt. Also bitte lass los von dem Georg Lucas Fan Getue und konzentriere dich auf den aktuellen Film und versuche deinen Geist wieder zu öffnen.
Mir kommt es so vor, dass du TFA einfach nicht Fair bewerten willst. Aber gut, Nobody is perfekt.
(zuletzt geändert am 21.05.2016 um 07:05 Uhr)
Darth PIMP
George Lucas
@Darth Jorge:
Zitat: "So konnte man z.B. schon mehrere Personen aus dem Lucasfilm-Animation Umfeld Formulierungen tätigen hören wie: Filoni hat sich bei Disney einen guten Stand erarbeiten können. Oder: Immer wieder gibt es auch mal Anweisungen von Disney, die wir versuchen ohne große Einbußen unseres Konzeptes zu integrieren."
Hast du das hier gehört? https://www.youtube.com/watch?v=gzX5DMgA48Y
Falls du diesen Podcast nicht kennst, diese Folge ist durch Freddie Prinze Jr. und Sam Witwer absolut großartig und gewährt auch einige Insiderinformationen wie obige von dir erwähnte.
Falls es dich interessiert: https://www.youtube.com/watch?v=zq6RhH0X3w8
Ashley Eckstein und James Arnold Taylor haben zwar nicht solche Unterhalterqualitäten wie Prinze und Witwer, aber auch sie sind sich einig, dass Filoni irgendwann seinen eigenen Ableger-Film bekommt.
@DerAlteBen:
Zitat: " Selbst in ANH war es unerheblich, wie Leia an die Todessternpläne gekommen ist. Viel wichtiger war es, dass sie diese übergibt und nichts anderes ist in TFA mit der Karte passiert. Mehr Information braucht der Zuseher nicht."
Würde man Lor San Tekkas Charakterisierung "Mann in der Wüste" auf Leia umlegen, hätte man sie nur als "Frau in Raumschiff" kennen lernen und es dabei belassen können. Ist zum Glück nicht passiert. Tekkas Hintergrund hätte man kurz durch ein paar Dialogzeilen erweitern können.
Ich sehe die Gefahr bei Episode VIII, dass, falls der Film die offenen Fragen von TFA, die Jorge aufgezählt hat, sinnvoll beantworten will, die eigentliche Geschichte leiden könnte hinsichtlich Zeit und Struktur. Ausgehend von der Tatsache, dass VIII die übliche Länge haben wird wie die bisherigen Filme, hoffe ich, dass für die Handlung von VIII noch genügend Zeit bleibt.
Und ich könnte mir vorstellen, dass es Johnson lieber wäre, seine Vision von Episode VIII, die selbstverständlich auf TFA aufbaut, umzusetzen, als, bildlich gesprochen was die fehlende Exposition und offenen Fragen aus TFA betrifft, hinter Abrams erst mal "aufräumen" zu müssen
@Darth PIMP:
.Emotionen und Sachlichkeit schließen sich ja nicht aus. Letztere hat Jorge aber nie verloren.
Seine Argumente haben auch nichts mit George Lucas-Fan-Getue zu tun.
Mir geht es wie ihm:
TFA macht es mir schwer, ihn mit dem gleichen Maß wie die ersten 6 Episoden zu bewerten, da ich bei diesen nie auf die nachfolgende Episode hoffen musste, um die offenen Fragen, Mängel auszumerzen. Insofern ist TFA ein Novum für mich und erfordert ein anderes Maß zur Bewertung, was man als zweierlei Maß sehen kann.
Ich wäre aber froh, wenn TFA nicht so ist, wie er ist, und er mir dieses andere Maß nicht abverlangen würde. Da es sich aber um SW handelt, bin ich dazu bereit. Würde es sich um ein anderes Franchise handeln, hätte ich den Film geistig schon ad acta gelegt.
Kaero
@Darth PIMP
Na, da bin ich ja froh, dass du mich so sachlich darauf aufmerksam machst...
Ernsthaft:
Falls meine Meinungsäußerungen an Emotionen gewonnen haben sollten, hat dies sicher damit zu tun, dass mich das Thema in der Tat emotionalisiert. Und entsprechend kann ich dir nur recht geben: Nobody is perfect - oder Vulkanier...
Der Vorwurf der Unsachlichkeit schmerzt mich natürlich mehr. Doch bin ich mir nicht so ganz sicher, ob wir das gleiche darunter verstehen. Du schreibst z.B.:
"Sorry das kann man nicht ernst nehmen, weil man ganz klar eine Tendenz von deinen Äuserungen vernimmt."
Ich hoffe doch, dass es mehr als nur eine Tendenz ist, denn natürlich vertrete ich eine deutliche Meinung zu TFA.
Allerdings ist es natürlich mein Bestreben, diese Meinung sachlich an den Leser zu bringen, wenn ich da gefehlt haben sollte, tut mir das in der Seele weh.
Doch statt mich (relativ unsachlich) mit einem Kleinkind zu vergleichen, wären aufklärende Beispiele sinniger gewesen und dann würde deine Beschwerde auch nicht so persönlich rüberkommen.
Zitat:
"Du misst mit zweierlei Maß"
Das mit dem Maß ist - gerade in Online-Kommunikationen - in der Tat schwierig, da man seine unterschiedlichen Wertvorstellungen mit dem jeweiligen Gegenüber nicht so schnell abgleichen kann, wie das in einer vis-a-vis Unterhaltung möglich wäre. Aber auch dies ist imho noch nicht unbedingt unsachlich zu nennen. Nehmen wir mal ein Beispiel:
Es wurde wohl deutlich, dass ich mit gewissen Dialogen der PT weniger Probleme habe als mit den starken Status quo Ähnlichkeiten von TFA zur OT. DerAlteBen hat deutlich gemacht, dass er wiederum weniger Probleme mit diesen Ähnlichkeiten hat. Nun kann man versuchen, dem Gegenüber seine Gründe dafür dazulegen, mehr aber auch nicht, denn letztendlich kann ich diesen Umstand nur akzeptieren. Ich werde ihm sicher nicht ein falsches Maß vorwerfen.
Zitat:
"Also bitte lass los von dem Georg Lucas Fan Getue"
Richtig ist, dass ich George Lucas sehr schätze. Das bedeutet aber nicht, dass ich ihn in unsachlicher Form verteidigen würde. Nehmen wir nochmal die speziellen Dialoge der PT (z.B. das Liebesgestammel zwischen Anakin und Padme in Ep.2). Ich habe gesagt, dass ich damit weniger Probleme habe. Das bedeutet aber nicht, dass ich keine Probleme damit habe! Ich werfe Lucas absolut vor, dass er sich dafür keinen fähigen Schreiber geholt hat, der ihm hätte Dialoge schreiben können, die eine weniger große Wahrscheinlichkeit aufgewiesen hätten, ein Unbehagen beim Publikum zu erzeugen.
Zitat:
"Mir kommt es so vor, dass du TFA einfach nicht Fair bewerten willst."
Der Eindruck mag entstehen, da ich mich hier mehr zu den für mich kritischen Aspekten äußere, und die Qualitäten des Films, die ich ebenfalls sehe und schätze, mit weniger Worten bedenke. Aber das machen ja andere User für mich um so mehr.
Zudem sollte dir aufgefallen sein, dass bei den von mir kritisierten Punkten nur einige für mich nicht wiedergutzumachende Aspekte sind. Andere können sich mit Ep.8 schon relativieren oder sich sogar positiv wandeln. Dass ich mich diesbezüglich sorgevoll zeige, liegt natürlich an der Emotionalisierung, die TFA in mir bewirkt hat. Aber du kannst mir glauben, dass ich "Star Wars" so sehr liebe, dass ich mir extrem wünsche, im Dezember 2017 durchweg positiv kommentieren zu können.
In diesem Sinne...
@George Lucas
Zitat:
"Vielleicht setzen wir uns ja mal über einem Wurzeleintopf zusammen und du beantwortest mir meine Fragen zu den Prequels..."
Das sehe ich ganz klar kommen!
@Kaero
Zitat:
"Hast du das hier gehört?"
Ja. Toller Beitrag!
Ich bin zwar nicht unbedingt ein großer Fan der Sendung an sich, aber wenn die Gäste stimmen, kann da viel Lohnendes dabei sein. Und diese Episode ist großartig und eine der wenigen, die ich nicht nur hören, sondern auch sehen wollte. Grundsätzlich finde ich es nämlich weniger erquicklich den regulären Council Members beim Reden zuzusehen...
Sam Witwer ist ein SW-Experte erster Güte und auch Prinze jr. konnte mich erstmalig als ernstzunehmender SW-Botschafter überzeugen. Wirklich hörens- und sehenswert!
Die andere von dir verlinkte Episode werde ich mir bei Gelegenheit auch mal geben...
Zitat:
"Emotionen und Sachlichkeit schließen sich ja nicht aus. Letztere hat Jorge aber nie verloren."
Vielen Dank für diese Beurteilung!
Darth Jorge
@GL
Du erschreckst mich, kennst du mich schon so gut.
@Darth Jorge
Ich finde es nur persönlich schade, dass du dich an so Kleinigkeiten aufhängst und dass ganze positive, was wahrlich überwiegt nicht genug würdigst, aber du hast dich selbst dazu ein bischen ja selbst analysiert. Wenn mein Beitrag vielleicht ein bischen zu deiner Selbstreflektion beigetragen hat, ist meine Mission hier schon erfüllt.
Entschuldige bitte wenn mein Kommentar ein bischen, ja wie soll ich sagen, polarisierend war.
@Kaero
Gutes Argument
in diesem Sinne, möge die Macht mit euch allen Sein. Und vergesst nicht das positive hat meist mehr macht wie das negative, auch wenn es oft zuerst nicht so wirkt.
Darth PIMP
@Kaero:
Würde man Lor San Tekkas Charakterisierung "Mann in der Wüste" auf Leia umlegen, hätte man sie nur als "Frau in Raumschiff" kennen lernen und es dabei belassen können. Ist zum Glück nicht passiert."
Natürlich nicht. Leia war ja im Gegensatz zu Lor San Tekka eine wichtige Hauptfigur. Bei der Bewertung von wesentlichen und unwesentlichen Fragen spielt das eine wichtige Rolle und wird oft und gern miteinander vermischt. Johnsons Aufgabe wird folglich darin bestehen, nur die wesentlichsten Fragen zu klären, aber nicht alle.
@Jorge:
Ich wollte noch eine kleine Ergänzung zum Problem der Anschlussfähigkeit von TFA an die OT fallen lassen. Ich erinnere mich daran, dass unsere Kollegin Darth Pevra (die ja bekanntlich schon selbst Erfahrung in der Story-Entwicklung in diesem Genre hat) schon im Vorfeld darauf hingewiesen hatte, dass das eigentlich Anschlussproblem nicht nur an der großen Zeitspanne, sondern am Finale von ROTJ selbst läge.
Dieses Problem besteht darin, dass es keine Antagonisten des Bösen mehr gab, die man in TFA hätte übernehmen können. Der Imperator ist tot, Darth Vader ist tot, die zweite Superwaffe des Imperiums wurde vernichtet und die Siegerparade am Ende von ROTJ suggerierte gar, dass die Rebellion einen Sieg über das Imperium errungen hatte. Daher blieb für den Einstieg in TFA gar nichts anderes übrig, als die Antagonisten des Bösen neu zu erfinden, es sei denn, man hätte sich für eine Reinkarnation des Bösen entschieden, was aber beim Publikum sicher nicht gut angekommen wäre.
Kurzum: Man merkt TFA an (zumindest mir ging es am Anfang so), dass der Film Screentime-Probleme hatte, um die neuen Antagonisten des Bösen (First Order, Kylo Ren, Snoke) entsprechend aufzubauen und dem Publikum nahezubringen. Sie sind einfach da und der Zuseher muss mit ihnen leben ohne Klarheit darüber zu haben, woher sie eigentlich kommen und welche Ziele sie eigentlich verfolgen.
Natürlich hätte man das Pferd auch der anderen Seite der alten Protagonisten aufziehen können, nämlich von Han Solo, Leia und Luke als Exponenten der Neuen Republik. Allerdings bestand das Problem darin, dass es nicht deren Aufgabe war, die Handlung alleine zu tragen, sondern diese so rasch wie möglich an die dritte Generation zu übergeben, was meines Erachtens auch gut funktioniert hat.
Dies waren zumindest meine persönlichen Eindrücke zum Anschlussproblem und ich lasse mich gerne korrigieren falls ich damit falsch liegen sollte.
(zuletzt geändert am 21.05.2016 um 14:41 Uhr)
DerAlteBen
@Kaero
Zitat: "TFA macht es mir schwer, ihn mit dem gleichen Maß wie die ersten 6 Episoden zu bewerten, da ich bei diesen nie auf die nachfolgende Episode hoffen musste, um die offenen Fragen, Mängel auszumerzen. Insofern ist TFA ein Novum für mich und erfordert ein anderes Maß zur Bewertung, was man als zweierlei Maß sehen kann."
Glaubst du, den Zuschauern zwischen 1977 - 1980 oder von 1980 - 1983 ging es ander? Dass sie keine offenen Fragen hatten und alles bis ins Detail durchblickt haben? Ich glaube, du hattest den gleichen Luxus wie ich, alle drei OT Teile am Stück sehen zu können, so blieben wenige Fragen offen. Der Vorteil der Filme damals war zudem, dass es kein Internet gab. Heute hätten die Filme wahrscheinlich deutlich mehr Kritik abbekommen.
Bei den Prequels war es nochmal anders, dort wussten wir was im Groben und Ganzen passiert, nur nicht genau wie.
Ich finde es sogar gut, dass hier Fragen offen bleiben. So kann ich mich in der Wartezeit informieren und in diese Welt eintauchen. Ich persönlich muss auch nicht alles vorgekaut bekommen. Ich frage mich bei manchen offenen Fragen halt auch, wo ist die eigene Fantasie der Zuschauer geblieben?
(zuletzt geändert am 21.05.2016 um 14:55 Uhr)
Thorsten82
@Thorsten82
Naja, ANH ist schon so konzipiert das der Film auch allein für sich funktioniert. Klar, bleiben Detailfragen zurück, aber für Story des Films sind diese Fragen ja relativ unerheblich. Bei TESB ist die Sachlage anders, weil der Film zwar weder einen richtigen Anfang, noch ein richtiges Ende hat, aber das war seinerzeit auch eines der größten Kritikpunkte an dem Film und heutzutage gesteht man ihm das als Trilogiemittelteil auch zu.
Bei TFA haben wir zwar den Beginn einer neuen Trilogie, die aber auch gleichzeitig eine Fortsetzung ist. Gleichzeitig baut der Film, anders als die meisten Star Wars Filme zuvor (abgesehen von ATOC), Mysterien auf, hinsichtlich seiner Vorgeschichte und natürlich auch für das Kommende. Die Hypothek für VIII ist sehr groß und Kaero hat die Problematik sehr gut auf den Punkt gebracht.
Man muss damit rechnen das viele Dinge in TFA nicht befriedigend erklärt werden. Neben den formalen Stärken des Films, wird TFA wahrscheinlich inhaltlich immer etwas problematisch zurückbleiben. Inwieweit das ein Problem für die ganze Trilogie wird oder nicht, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen.
(zuletzt geändert am 21.05.2016 um 15:23 Uhr)
@Darth PIMP
Zitat:
"Ich finde es nur persönlich schade, dass du dich an so Kleinigkeiten aufhängst"
Deine persönliche Betroffenheit ehrt mich - und ich würde mir ja auch wünschen, dass ich von TFA weniger enttäuscht wäre. Aber es ist ja so: Für die einen sind es Kleinigkeiten, für die anderen ist es eine unzumutbare Härte...
Zitat:
"Wenn mein Beitrag vielleicht ein bischen zu deiner Selbstreflektion beigetragen hat, ist meine Mission hier schon erfüllt."
Wer sich nach Draußen wagt, muss mit Kritik leben können. Eine Verhaltensveränderung muss dies jedoch nicht unbedingt zur Folge haben. Wenn du mit meinen aktuellen TFA-Beiträgen so sehr haderst, befürchte ich, dass du dir überlegen solltest, ob du sie in den nächsten Monaten noch konsumieren möchtest. Denn eine spontane Laune ist meine Meinung hierzu sicher nicht. Aber vielleicht befolgst du deinen eigenen Rat und erfreust dich nur an den Zeilen meiner Texte, die dir gefallen können, und schenkst den anderen weniger Aufmerksamkeit.
Zitat:
"Entschuldige bitte wenn mein Kommentar ein bischen, ja wie soll ich sagen, polarisierend war."
Überhaupt kein Problem. Ich weiß leidenschaftliche Meinungsäußerungen zu schätzen...
@DerAlteBen
Zitat:
"Leia war ja im Gegensatz zu Lor San Tekka eine wichtige Hauptfigur. Bei der Bewertung von wesentlichen und unwesentlichen Fragen spielt das eine wichtige Rolle und wird oft und gern miteinander vermischt. Johnsons Aufgabe wird folglich darin bestehen, nur die wesentlichsten Fragen zu klären, aber nicht alle."
Prinzipiell richtig. Umso fataler ist es aber doch, dass man uns bzgl. dieser eher unwichtigen Figur überhaupt so eine Frage hinterlässt, obwohl man dem problemlos Abhilfe hätte schaffen können. Greedo in ANH ist auch eine recht unbedeutende Figur und trotzdem bin ich mir nur aufgrund einer kurzen Szene seiner Natur und seiner Motivation bewusst.
Zitat:
"Dieses Problem besteht darin, dass es keine Antagonisten des Bösen mehr gab, die man in TFA hätte übernehmen können. Der Imperator ist tot, Darth Vader ist tot, die zweite Superwaffe des Imperiums wurde vernichtet und die Siegerparade am Ende von ROTJ suggerierte gar, dass die Rebellion einen Sieg über das Imperium errungen hatte."
Ich erinnere mich gut. Und da gingen wir wohl auch alle konform.
Zitat:
"Daher blieb für den Einstieg in TFA gar nichts anderes übrig, als die Antagonisten des Bösen neu zu erfinden,"
In meinen Augen hat man mit der First Order aber nicht wirklich einen neuen Antagonisten erfunden, sondern einen neu-alten ermogelt. Und bzgl. Snoke können wir leider noch nicht sagen, ob er als neuer Antagonist überhaupt überzeugen wird können. Mal abgesehen davon, dass er sich bisher auch sehr als eine Imperator-Variante präsentiert.
Zitat:
"es sei denn, man hätte sich für eine Reinkarnation des Bösen entschieden, was aber beim Publikum sicher nicht gut angekommen wäre."
Ich hätte der Rückkehr einer alten Bösewichtfigur ja deutlich positiv gegenüber gestanden - und ich habe ja auch schon in so manchem Tapetentext ausgeführt, warum ich dies sinnig fände und warum ich nicht der Meinung bin, dass es den Wert des Ep.6-Finales herabgesetzt hätte. Aber das müssen wir hier jetzt nicht wiederholen. Wie die Mehrheit des Publikums darauf reagiert hätte, ist schwer abzuschätzen. Unter den Hardcore-Fans wären die auch jetzt stattfindenden Diskussionen gelaufen. Da sich jedoch der Pastiche-Imperator Snoke - bei dem sich viele Casual-Seher ja wirklich gefragt haben, ob das der Imperator ist - und insbesondere auch die Wiederholung des "Rebellen gegen Imperium"-Modells nicht allzu negativ auf die Reaktionen der Publikumsmehrheit ausgewirkt haben, denke ich nicht, dass die Alternative ein Problem geworden wäre.
Zitat:
"Kurzum: Man merkt TFA an (zumindest mir ging es am Anfang so), dass der Film Screentime-Probleme hatte, um die neuen Antagonisten des Bösen (First Order, Kylo Ren, Snoke) entsprechend aufzubauen und dem Publikum nahezubringen. Sie sind einfach da und der Zuseher muss mit ihnen leben ohne Klarheit darüber zu haben, woher sie eigentlich kommen und welche Ziele sie eigentlich verfolgen."
Da kann ich nur zustimmen.
@Thorsten82
Zitat:
"Glaubst du, den Zuschauern zwischen 1977 - 1980 oder von 1980 - 1983 ging es ander? Dass sie keine offenen Fragen hatten und alles bis ins Detail durchblickt haben? Ich glaube, du hattest den gleichen Luxus wie ich, alle drei OT Teile am Stück sehen zu können, so blieben wenige Fragen offen."
Ich hatte den von dir so beschriebenen Luxus nicht und kann mich nur wiederholen: Die Art der bei TFA zurückbleibenden Fragen war bei den bisherigen Filmen nicht zu finden.
Zitat:
"Der Vorteil der Filme damals war zudem, dass es kein Internet gab. Heute hätten die Filme wahrscheinlich deutlich mehr Kritik abbekommen."
Zum einen richtig. Zum anderen ist es aber auch so, dass sie durchaus und zum Teil sogar heftig kritisiert wurden. Nicht wegen offener Fragen, aber z.B. bzgl. der Logik oder des Verhältnisses von Story und Action. Und noch ein amüsantes Beispiel: Die PT wurde ja für das Übermaß an CGI kritisiert und als TFA mit klassischen Effekten warb, wurde gejubelt. Die OT wurde zu ihrer Zeit jedoch dafür kritisiert, mit genau diesen Effekten überladen zu sein.
Zitat:
"Ich finde es sogar gut, dass hier Fragen offen bleiben. So kann ich mich in der Wartezeit informieren und in diese Welt eintauchen. Ich persönlich muss auch nicht alles vorgekaut bekommen. Ich frage mich bei manchen offenen Fragen halt auch, wo ist die eigene Fantasie der Zuschauer geblieben?"
Das ist doch etwas ganz anderes und betrifft Fragen, die in unserer Diskussion gar nicht relevant sind. Natürlich habe ich mich bei den Cantina-Aliens gefragt, was die wohl für Hintergründe haben. Oder wie die Klonkriege wohl ausgesehen haben. Oder schlicht, was zwischen den Episoden passiert ist. Wie die Rebellen von Yavin nach Hoth gekommen sind und wie Luke den Schock aus Ep.5 direkt im Anschluss versucht hat, zu verarbeiten. Aber das sind alles keine Fragen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie mir eigentlich im Film schon hätten beantwortet werden sollen.
Darth Jorge
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