Cinelinx berichtet neue Informationen über die Planung der Realserie(n).
Kommen wir zu den neuen Informationen, die ich vernommen habe - inzwischen von mehreren Einzelquellen. Disney beabsichtigt, seine Partnerschaft mit Netflix mit seinen Star Wars-Serien fortzusetzen. Ja, Serien. Ich habe gehört, dass es Gespräche über potenziell drei verschiedene Realserien mit Netflix gibt; im Stile der Deals, die Marvel in Bezug auf Daredevil, Jessica Jones, Luke Cage usw. am Start hat.
Aufgrund des extremen Erfolgs von Daredevil arbeitet Netflix mit Disney im kleinen Stil zusammen und ist mehr als froh darüber, dass dies fortgesetzt wird. Für Lucasfilm macht das ziemlich Sinn, dass man dort das Kino-Flair der Filme in Form von TV-Serien am Laufen halten will. Netflix bietet dem eine deutlich bessere Plattform als Fernsehanstalten und bietet zur selben Zeit die Chance, Geschichten und Charaktere zu erkunden, die andernfalls nirgendswoanders gut hinpassen.
Die Zeit wird zeigen, was an dieser Sache dran ist. Drei Realserien wären auf jeden Fall ordentlich Material.
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Die wahre Stärke einer jeden Serie bezieht sie, abgesehen von ihrem größeren Erzählumfang, aus ihrer ansteigenden Entwicklung, aus immer komplexer werdenden Erzählfäden, die dann elegant verwoben werden. Für die lose Storypfäden ohne chronologische Zusammenhänge habe ich TCW gehasst und es darf meiner Meinung nach nie wieder einer Star Wars Serie passieren, ob nun Cartoon oder Realserie.
Ein einzelner Arc pro Staffel halte ich zwar für interessanter, aber an "True Detective" sieht man gerade wie sehr das Konzept in die Hose gehen kann. Außerdem geht doch nix über fiese Seasoncliffhanger.
Außerdem lebt Star Wars mehr von seinen Figuren, als von seinen meisterhaften Stories (kann sich natürlich mit einer Serie ändern), von daher wäre es verwerflich in jeder Staffel ein neues Ensemble zu haben, anstatt das Publikum sich in die Figuren verlieben zu lassen.
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 12:38 Uhr)
@OvO
"da man nicht damit rechnet dass sich eine Serie weiterentwickelt. Da sind wir Nerds wohl besser aufgestellt als viele Andere."
Inwiefern sind wir da besser aufgestellt? Eine Serie ist Müll und Nerds ertragen sie in der Hoffnnug, dass mal irgendwann was besser wird oder schauen sie so lange bis sie sich einbilden, sie wäre es. Ich denke nicht dass diese Art des Masochismus etwas beneidenswertes ist.
Parka Kahn
Wir sind da besser aufgestellt weil wir die Erfahrungen mit sich entwickelnden Franchises haben. Meine Aussage zielt darauf ab dass ein Großteil des Fandoms sich besonders ab Staffel 3 sich immer mehr mit TCW anfreunden konnte. Während es Andere aufgrund der ersten Staffel(n) es immernoch für eine Kinderserie halten, da sie halt nicht weiterverfolgt haben.
Das deine Einstellung dazu eine Andere ist, ist ja bekannt. Aber als SW Fan würde ich eher das Lesen manchen Mülls von dir als Masochismus bezeichnen.... um mal bei deinen Vokabeln zu bleiben.
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 14:24 Uhr)
OvO
@OvO
Es ist eine Unterschied, ob sich eine Serie inhaltlich oder qualitativ entwickelt. Ersteres sollte selbstverständlich sein, letzteres eher nicht. Ein gutes Franchise weiß von Anfang an zu überzeugen und nicht erst in der dritten oder eher noch vierten und fünften Staffeln von ohnehin nur sechs. Davon zu sprechen, dass sich das Fandom angefefreundet hätte ist ziemlich vermessen, denn dazu gehört auch jeder Fan der diesem Teil von Star Wars den Rücken zugekehrt hat. Fanboys dürfen meine Kommentare im Übrigen auch gern einfach überlesen, niemand muss die häretischen Texte lesen.
Parka Kahn
@OvO
"Meine Aussage zielt darauf ab dass ein Großteil des Fandoms sich besonders ab Staffel 3 sich immer mehr mit TCW anfreunden konnte."
Also es ist ja auch nicht so, dass ab Staffel 3 alles so wirklich viel toller in der Serie geworden ist. Und nur weil einige Folgen ach so düster waren (Star Wars Fans neigen dazu düster immer mit Qualität gleichzusetzen) ist die Serie auch nicht automatisch besser geworden. Staffel 4 plätschert bis auf den Umbara Handlungsstrang ziemlich ereignislos vor sich hin. Hier sei der völlig sinnfreie Staffelauftakt auf Mon Cal erwähnt, der sich über vier Folgen hinzieht und in jeder Folge wird dieselbe Geschichte erzählt. Einzig optisch ganz nett.
Und natürlich kam in Staffel 4 der ultimative kreative Knockout: Die uninsperierte Rückkehr von Darth Maul (und sowas ist Kanon).
Und selbst der Umbara Handlungsstrang, der mir als beste Storyline der Serie in Erinnerung geblieben ist, ist mindestens eine Folge zu lang, die Motivation des bösen Jedi-Generals wird leider mit einer viel zu simplen Auflösung torpediert und mal abgesehen davon, ist jede Entwicklung auf Meilen voraus sichtbar.
Technisch auf jeden Fall. Inhaltlich hat sich aber meiner Meinung nach von Staffel 1-6 eine maximal durchschnittliche Qualität etabliert, mit Ausreißern nach oben wie nach unten. Dabei konnte sich die Serie zudem tonmäßig nie entscheiden ob sie jetzt Cartoonserie (Konzept, Format schreiten danach) ist oder nicht. Das macht "Rebels" viel besser. Die Serie weiß was sie ist und spielt innerhalb dieser Grenzen eine gute Rolle.
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 16:22 Uhr)
Rebels ist nach meiner Meinung ein überlanger Werbeclip für SW im ganzen. Die ganzen Cameos haben dafür gesorgt das die eigentliche Maincast die Ghostcrew reichlich blass geblieben ist. Als Beispiel nehme ich mal die Lando Folge. Hier hätte XY seine Rolle spielen können so austauschbar war die Figur. Oder die Droiden Folge auch so ein Beispiel eines erzwungenen Cameos.
Da hat man eine interessante Crew und die Maincast rückt völlig in den Hintergrund nur Kanan und Ezra bekommen ein bisschen Background. Selbst Kinder ( und ich habe drei, zwei davon im Zielgruppen-Alter ) erkennen schon dies.
Da merkt man doch schon das die Serie in der ersten Season relativ planlos wirkte.
Die Gewaltdarstellung finde ich auch reichlich fragwürdig, die Ghostcrew wirkt teilweise wie eine Terroristengruppe und tötet teilweise völlig sinnlos Sturmtruppen. Gerade in eine Kinderserie sollte durchaus das Thema Freundschaft und Verständnis mehr thematisiert werden.
Diesen Charakterzug würde ich der Crew nämlich geben Terroristen.
finn1
"Da hat man eine interessante Crew und die Maincast rückt völlig in den Hintergrund nur Kanan und Ezra bekommen ein bisschen Background. Selbst Kinder ( und ich habe drei, zwei davon im Zielgruppen-Alter ) erkennen schon dies."
@finn1
Gut dinge will weile haben, aber es stimmt schon das der Maincast derzeit im Hintergrund ist aber ich denke das wird wieder^^. Erstmal Staffel 2 abwarten^^.
"Da merkt man doch schon das die Serie in der ersten Season relativ planlos wirkte.
Die Gewaltdarstellung finde ich auch reichlich fragwürdig, die Ghostcrew wirkt teilweise wie eine Terroristengruppe und tötet teilweise völlig sinnlos Sturmtruppen. Gerade in eine Kinderserie sollte durchaus das Thema Freundschaft und Verständnis mehr thematisiert werden.
Diesen Charakterzug würde ich der Crew nämlich geben Terroristen."
Nja wie will man den anders gegen ein übermächtiges Imperium kämpfen (mal von schiesfutter Sturmtruppen) abgesehen? Ich finde der Guerillakampf gerade cool^^. Ich hab aber auch keine Kinder, daher sehe ich es sicher auch etwas lockerer^^.
Was wichtige Themen wie Freundschaft und Verständniss angeht haste recht, ist mir vorher garnicht so aufgefallen^^.
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 16:41 Uhr)
Tedsolo
@ Tedsolo
Du hast schon recht, gegen ein übermächtiges Imperium kann man nicht gewinnen in dem man salopp geschrieben " Friede, Freude, Eierkuchen " probagandiert. Aber teilweise dämliche Aktionen und das Spaß am töten find ich schon fragwürdig. Mir ist schon bewusst das natürlich Sturmtruppen sterben. Nur ist den Autoren nicht mal in den Sinn gekommen das durchaus die Möglichkeit besteht das nicht alle imperialen nur böse sind? Durchaus interessanter hätte die Ghostcrew mal mit Überläufern zu tun gehabt die einfach nicht böse sind sondern das Imperium zum Teufel wünschen. Nicht nur ballern hier töten da Bombe legen dort. Sondern z.B. gezielt das Imperium bloß stellen z.B. durch das so erworbene Insider Wissen hochrangige Offiziere durch persönliche Verfehlungen zu diskreditieren. Nur mal so als Vorschlag.
Ich spreche der Serie ja nicht ab das sie schlecht ist gerade die letzten beiden Folgen machen ja Mut. Aber Rebellen so darzustellen ist fragwürdig. Und reichlich oberflächlich dazu.
Ach ja im übrigen hat man in TCW die Szenen doch wohl relativ selten gehabt das " die Guten " zum Spaß getötet haben. Hier wurde sehr oft Gnade gewährt. Und auch in einen Guerillakrieg wird nicht nur getötet. Gesiegt wird nicht nur mit Waffengewalt sondern mit ganz anderen Stategien. Eine davon ist die Herzen der Menschen zugewinnen. Guerillas sind nicht gleich Terroristen...
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 17:24 Uhr)
finn1
Als Erwachsener Gewalt in Cartoons zu bewerten ist tatsächlich schwierig, da sich das eigene Bild mit der Zeit verzerrt. Das Bösewichte sterben, insbesondere ihre gesichtslosen Handlanger ist völlig normal und ist Teil von so vielen Cartoons oder anderen Kinderprodukten. Da gab es zu meiner Zeit deutlich herausfordende Serien als "Rebels".
Was die Charaktere angeht, würde ich der Serie mehr Zeit geben. Wir haben ein 20 minütiges Cartoonformat und grade mal so etwas mehr als zehn vollwertige Folgen. Zudem ist es bei solchen Produkten üblich erstmal mit bekannten Gesichtern Zuschauern den Star Wars Anteil schmackhaft zu machen. War bei TCW übrigens auch nicht anders, wenn man an die starke Jedi-Fokussierung denkt.
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 17:34 Uhr)
"Nur ist den Autoren nicht mal in den Sinn gekommen das durchaus die Möglichkeit besteht das nicht alle imperialen nur böse sind? Durchaus interessanter hätte die Ghostcrew mal mit Überläufern zu tun gehabt die einfach nicht böse sind sondern das Imperium zum Teufel wünschen. Nicht nur ballern hier töten da Bombe legen dort. Sondern z.B. gezielt das Imperium bloß stellen z.B. durch das so erworbene Insider Wissen hochrangige Offiziere durch persönliche Verfehlungen zu diskreditieren. Nur mal so als Vorschlag.
Ich spreche der Serie ja nicht ab das sie schlecht ist gerade die letzten beiden Folgen machen ja Mut. Aber Rebellen so darzustellen ist fragwürdig. Und reichlich oberflächlich dazu.
Ach ja im übrigen hat man in TCW die Szenen doch wohl relativ selten gehabt das " die Guten " zum Spaß getötet haben. Hier wurde sehr oft Gnade gewährt. Und auch in einen Guerillakrieg wird nicht nur getötet. Gesiegt wird nicht nur mit Waffengewalt sondern mit ganz anderen Stategien. Eine davon ist die Herzen der Menschen zugewinnen. Guerillas sind nicht gleich Terroristen..."
@finn
Das ist ein interresanter Punkt mit den überläufern. Ich halte es durchaus für möglich und in manchen Folgen kam es sogar schon vor, ich sag nur der eine Kadett der Ezra in der Imperialen Akademie geholfen hatt.
Desweiteren finde ich werden nur Sturmtruppen oder Imerpiale abgemurkst wo es sinn macht, unnötige Tötungen wenn überhaupt (ich sag nur zwei Sturmtrupplerhelm zusammenhauen aller Zed), sind mir bissher nicht aufgefallen^^.
Oder das Ende der ersten Staffel wo Kanan das Signal vom Wiederstand über Lothal senden lässt^^.
Ansonten wie ich schon schreib abwarten erst recht jetzt wo die Rebellion größer wird. Und das Guerillas nicht gleich Terroristen sind sehe ich genauso .
Tedsolo
"Nja wie will man den anders gegen ein übermächtiges Imperium kämpfen (mal von schiesfutter Sturmtruppen) abgesehen?"
Gerade hier versagt Rebels auf ganzer Linie. Man sollte gar nicht gegen ein übermächtiges Imperium kämpfen aber man will das trotzdem in der Serie haben also muss das Imperium völlig inkompetent dargestellt werden. Eigentlich sollte es ja mal die Entstehung der Rebellenallianz zeigen, Ränkeschmieden, Fraktionen gegeneinander ausspielen, das Zusammenschweißen der Hauptcharaktere, der Umgang mit dem unvermeidlichen Verrat, Anschläge und deren Konsequenzen, Unterwanderung, der Kampf gegen die immer weitreichenderen Einschränkungen und für Demokratie und Freiheit, gerade auch im Senat aber auch auf der Straße (nicht mit Steinen aber bspw. eben Graffiti). Der Kampf hätte an verschiedenen Fronten laufen können, natürlich auch mit direkten Konfrontationen, die aber auch entsprechend gefährlich sind und nicht gerade zum Alltag gehören. Die Tötungen in Rebels wären oft nicht nötig, würde man denn nicht die Konfrontation suchen. Und gerade weil einige Charaktere Minderjährig ist, finde ich es umso fragwürdiger mit welcher Selbstverständlichkeit hier Menschen umgebracht und Sachen in die Luft gesprengt werden.
Parka Kahn
McSpain
@ McSpain
Lass uns doch. Schitzophren wäre es wenn hier gebashed würde. Das Rebels ja durchaus positive Aspekte hat will ich nicht abstreiten. Aber sie ist halt nach meiner Meinung Durchschnitt. Nicht schlecht aber auch nicht spitze. Und ich behaupte jetzt mal von mir das ich nicht der größte Schlechtmacher bin...
@ Realserie
Deswegen ist es ein gutes Zeichen das man diese erst zu 2018 bringt. Das verspricht ein ausgewogenes Konzept. Mir persönlich würde auch ne Agentenseie gefallen im Stile von MI ( Serie )in dem die Hauptcharaktere clever agieren und dem Gegenüber nicht nur mit Waffengewalt sondern mit Köpfchen paroli bieten... ist mir gerad mal eingefallen...
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 18:23 Uhr)
finn1
Also ich würde die Gewalltdarstelleung echt ne überbewerten, da schauen Minderjährige deutlich schlimmere Sachen aber bei der ein oder anderen Sache kann man sicher nochwas optimieren was gewallt angeht oder der Weg zum jeweiligen Ziel^^.
Ich mein in TCW ist man jetzt ja nun auch nicht wirklich harmlos umgegangen^^.
Tedsolo
Mmh, sehr interessantes aber auch schwieriges Thema! Wann ist ein Held ein Held und wann ist es to much und er wird zum Mörder? Selbst Han, Leia und Luke haben manchmal getötet wo man sich fragen könnte, war das wirklich nötig, gab es keinen anderen Weg? Ich mein ich hab nicht viel von Rebels gesehen, aber mir war auch aufgefallen das "die Helden" die Imperialen manchmal grundlos töten, ich meine das sind auch Menschen die Familien haben und wo die Frau Abends hofft das ihr Mann gesund nach Hause zurückkommt und die Kinder auf ihren Vater warten. Und das die Frauen dann den Rebellen nicht wohl gesonnen sind, weil die ihre Freunde und Ehemänner umgebracht haben, kann man dann irgendwo auch verstehen. Aber man muss da auch unterscheiden zwischen einfach Film und Wirklichkeit. Doch wenn man es richtig durchdenkt ist das nicht wirklich kindgerecht was Rebels vermittelt, zum teil sinnloses unnötiges Töten, aber das sieht wohl jeder anders kommt immer auf den Standpunkt an den man vertritt. Rebels ist ein zweischneidiges Schwert meiner Meinung nach, auf der einen Seite kindgerecht und auf der anderen Seite provokant und brutal, wenn man mal an die Schicksale denkt was solche Taten nach sich ziehen können, was Rebels aufzeigt. Irgendwann werd ich mir mal die ganze Serie anschauen, vielleicht wird es ja in den kommenden Folgen besser damit.
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 21:12 Uhr)
WARSLER
@Parka Kahn:
Falls du dich auf Rebels beziehst würde ich das für Unsinn halten. Rebels ist waschechte Kinderserie und auch das Töten und Kämpfen im normalen Grad einer Kinder-Cartoon-Serie.
Clone Wars hat dagegen sehr lange keinen geeigneten Ton zwischen Kriegsdrama und Kinderserie gefunden und sich am Ende mehr für Kriegsdrama entschieden und ist damit dann besser gefahren als zu beginn.
Aber irgendwie hab ich das schon zu oft geschrieben. ^^
McSpain
finn1
Tedsolo
@McSpain
Mir fällt jetzt auf die schnelle ehrlich gesagt keine Kinderserie ein, in der soviele Menschen umgebracht würden. Gut, Detektiv Conan vielleicht aber die Morde werden dort nicht von den Protagonisten begangen. Allgemein fällt es mir schwer, mich an irgendeine Kinderserie zu erinnern, wo die Gegner umgebracht würden, vor allem in dieser Menge, auch wenn ich Anime miteinbeziehe. Selbst in Serien für Ältere ist das Töten durch die Guten eher etwas das vermieden wird, wie wenn in Gotham Gordon nur so tut als erschieße er den Pinguin. Dabei ist das Töten ja gar kein Problem aber die Selbstverständlichkeit mit der das geschieht. Die Shizophrenie ergibt sich daraus dass man eine Kinderserie nach Schema F schreibt, gleichzeitig aber die Protagonisten Bombenanschläge verüben und Reihenweise Menschen umbringen lässt, ohne dass sie zumindest ein Mal ihr Tun hinterfragen. Die Kämpfe selbst sind natürlich normales Maß für eine Kinderserie.
Parka Kahn
WARSLER
@Parka Kahn:
Ich frage mich weiterhin welche Serie du unter Rebels siehst. Cartoon-Gewalt hat Rebels ja. Aber wo sehen wir den explizite Tötungen der Rebellen? Bei den Explosionen fliegen die Sturmtruppen durch die Luft und verlieren keine Gliedmaße. Lasertreffer bei Sturmtruppen werden auch nie eindeutig als Tötung dargestellt. In Szenen wo Gegner vermenschlicht werden (TIE-Fighte-Pilot) überleben sie auch explizit.
Wenn Leute von Klippen fallen und man den Aufprall nicht sieht gilt hier auch wieder die Cartoon-Gewalt Logik.
Und sorry, Turtles, Asterix fallen mir lediglich spontan ein. Die haben alle reihenweise Leute mit Gewalt zerbröselt. Wenn du hier von der Cartoon-Logik spontan auf die reale Logik umdeuten wollen würdest wären die Gallier auch Massenmörder (den so einen Aufprall nach einem Kinnhaken in die Stratosphäre überlebt auch keiner.
Plus das Gewaltniveau orientiert sich ja an anderen Angeboten aktuell. Plus Clone Wars war brutaler schon in der ersten Staffel.
Ich mein du kannst ja weiter Rebels scheiße finden. Ich gebe zu bisher liefert Rebels genug um es scheiße fnden zu können, aber diese Kinderserien-Argumentation lasse ich nicht durchgehen. Da sie irgendwie auf einer Basis fußt die wenig mit Kinderserien/Cartoonserien von damals und heute gemein hat sondern irgendwie verkrapft nach Problemen sucht die gerade nicht da sind.
McSpain
Ich bin da ganz bei McSpain. Das ist ein ziemlich krudes Argument. Seit Monaten lese ich, "Rebels" ist kindisch, die Imperialen sind nicht böse genug, TCW war viel brutaler(lol) usw. Jetzt ist Rebels eine Serie die offen Terrorismus verherrlicht mal überspitzt dargestellt... Also nein, dass ist schwer ernst zu nehmen.
Und ehrlich gesagt kann ich mich jetzt an keine Szene erinnern in der kaltblütig gemordet wurde. Zumeist wurde immer noch gezeigt das die Soldaten sich noch bewegten oder Laute von sich gaben.
Power Rangers war auch son Elternschreck mal als Beispiel. Auf den Aufschrei bei Rebels warte ich noch.
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 20:47 Uhr)
"Und ehrlich gesagt kann ich mich jetzt an keine Szene erinnern in der kaltblütig gemordet wurde. Zumeist wurde immer noch gezeigt das die Soldaten sich noch bewegten oder Laute von sich gaben.
Power Rangers war auch son Elternschreck mal als Beispiel. Auf den Aufschrei bei Rebels warte ich noch."
Da kann ich mich nur McSapin und Snakeshit anschließen, das sehe ich weitgehends ähnlich^^.
Tedsolo
finn1
@McSpain
In Asterix fliegen die Römer hundert Meter in die Luft und nach dem sie aufgekommen sind stehen sie wieder auf. Das ist Cartoongewalt aber das ist nicht die Gewalt in Rebels. In Rebels werden Sturmtruppen häufig erschossen. Sie verlieren keine Gliedmaße, das ist richtig aber da muss nicht erst ein Arzt kommen und den Puls kommen um sagen zu können, dass der Typ der da gerade in die Brust geschossen wurde tot ist. Die Rebels schießen nicht mit blauen Stunkreisen. Wer eine Klippe runterfliegt, wird auch nicht wie in Asterix oder Looney Toons in der nächsten Szene wieder aufstehen. Das ist keine überdrehte Comedy-Cartoonserie. Dementsprechend kannst du nicht sagen, ich suche nach Problemen die nicht da wären. Das Menschen durch die Protagonisten umkommen und völlig unkritisch mit der Gewalt umgegangen wird, denke ich mir nicht aus, sondern fällt auch anderen hier auf. Rebels kann sich genausowenig entscheiden, was es sein will und du lieferst ja auch gute Beispiele, denn sobald eine Bombe hochgeht, macht man dann einen Rückzieher und auf ein Mal wird niemand verletzt, schon gar keine Unschuldige. Solche Widersprüche machen aus Rebels nicht Asterix, dafür dürfte es keinen Widerspruch geben, sondern eine einheitliche Gewaltdarstellung, die konstant überdreht und folgenlos ist. Das man sich dabei nur an dem Gewaltniveau anderer Serien orientieren würde, wäre mir neu. Ich wüsste nicht, welche andere Serie für die Zielgruppe 6+ minderjährige Protagonisten hätte, die scharf schießen, Bomben bauen und Anschläge verüben.
Zu Turtles: Wie man die Gewalt da darstelle, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.
@snakeshit
"Ich bin da ganz bei McSpain. Das ist ein ziemlich krudes Argument. Seit Monaten lese ich, "Rebels" ist kindisch, die Imperialen sind nicht böse genug, TCW war viel brutaler(lol) usw. Jetzt ist Rebels eine Serie die offen Terrorismus verherrlicht mal überspitzt dargestellt... Also nein, dass ist schwer ernst zu nehmen."
Rebels ist nicht erst dieses, dann jetzt jenes. Rebels ist beides und das ist einer der Kritikpunkte an der Serie und den habe ich auch schon vor Monaten hier geäußert und nicht erst jetzt.
"Und ehrlich gesagt kann ich mich jetzt an keine Szene erinnern in der kaltblütig gemordet wurde. Zumeist wurde immer noch gezeigt das die Soldaten sich noch bewegten oder Laute von sich gaben."
Hinrichtungen seitens der Rebels gab es wohl nicht aber dass sie sich immer noch bewegten und Laute von sich gaben? Daran erinnere ich mich nicht. Jemand kann die Serie aber gerne mal daraufhin analysieren.
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 21:12 Uhr)
Parka Kahn
finn1
Wurde in Episode I nicht einer zweigeteilt und hat Anakin nicht mit der Zerstörung des Droidenkontrollschiffes einen kleinen Massenmord begangen? (ab 6)
Gewalt hin oder her. Die psychologischen Wirkungen sind essentiell für die Freigabe. Und wo sind die bei Rebels gegeben?
Die Rebellen Terroristen zu nennen ist imperiales Gedankengut.
@finn1
"Na klar Blut fliesst nicht. Aber immer Gewalt als Lösung für Probleme anzubieten halte ich für eine schlechte Idee..."
Ey, es heißt Star Wars und nicht Star Kuscheln.
(zuletzt geändert am 01.08.2015 um 21:24 Uhr)
Parka Kahn
@ Snakeshit
Deswegen habe ich ja das Wort " immer " geschrieben. Und genau so habe ich es oben geschrieben das nicht alles mit " Friede, Freude, Eierkuchen " gelöst werden kann. Keine Sorge ich wünsch mir schon keine Teletubbies 2.0
Ich finde es halt beknackt Bombe hier, Laser da anstatt mal Situation auch mit Köpfchen zulösen...
Kuschelsprechstunde Ende
finn1
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