RebelsReport hat auf der Homepage von Chris Voy - einem Künstler, der bereits für Star Wars gearbeitet hat - interessante Bilder zu einer Stadt namens Takobo City gefunden:
Laut RebelsReport ist dieser Ort noch nirgendwoher sonst bekannt.
Danke an STARKILLER 1138 für den Hinweis.
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Nett!
Die Inspiration für dieses Konzept scheint Mont-Saint-Michel gewesen zu sein...
http://de.normandie-tourisme.fr/docs/5818-1-der-mont-saint-michel-normandie-c-syndicat-mixte-de-la-baie-imagence-3d-jpg.jpg
Darth Jorge
@ Darth Jorge
Stimmt, aber architektonisch sehe ich auch gewisse Anleihen in diesem Bauwerk:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/52/Moscow,_St._Basil%27s_As_Seen_From_The_West.jpg
Anakin 68
@Anakin 68
Mmmhh... Zwiebeltürme?
Weiß nicht so recht. Sehe da doch eher klassische Kuppeldächer...
http://www.gerold-dreyer.de/Homepage/Reisebilder/tuerkei/bildergalerien/blauemoschee/slides/Istanbul,%20Blaue%20Moschee%20b.jpg
Aber hast recht - die Mischung macht's!
Darth Jorge
Anakin 68
Mont Saint Michel, Moskau, blaue Moschee ... und ich sah zunächst das:
http://photoart.michaelatman.com/wp-content/uploads/2011/01/11-Disney-Castle.jpg
Hier gabs sicher viele verschiedene Einflüsse und auch einige eigene Ideen.
TiiN
@MeisterTAlan:
Wenschon dann die Basilius-Kathedrale, nicht der Kreml. Der Kreml ist das hier:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e3/Kremlin_birds_eye_view-1.jpg
Kriegt aber auch jeder durcheinander.
(zuletzt geändert am 27.05.2015 um 07:37 Uhr)
Invisible Hand
Hab auch an das Disney-Schloss im Star Wars Gewand gedacht.
Sollte es ein Disney-Schloss Logo bei den Filmen geben, dann eventuell ein abgewandeltes in diesem Look
kürzlich hat ja ein Mitglied (mit dem Avatar des rodianischen Senators) verschiedene Disney-Schlösser gepostet, u.a. Jabbas Palast mit Türmen. So in der Art sieht das auch aus.
Und ist das Tatooine? Ich sehe da nämlich 2 Himmelskörper (Sonnen?)
Zu Mont-Saint-Michel: War das nicht auch die Inspirationsquelle für die weiße Stadt Minas Tirith aus HdR?
Pre Vizsla
@ Pre Vizsla: Ich dachte auch an das Disney Schloss.
Aber davor fühlte ich mich an Jabbas Palast erinnert, wegen den zwei Sonnen und der groben groben Form. Hat doch irgendwie was von Jabbas Palast.
Mit euren realen Orten seit ihr aber noch näher dran.
Edit: Sehe grad, dass Pre Vizsla auch bereits Jabbas Palast genannt hat. Man, ich sollte vorm Posten vollständig lesen.
(zuletzt geändert am 27.05.2015 um 08:21 Uhr)
Kyle07
Tedsolo
Die Städte in Rebels sind merkwürdig. Ein paar Gebäude, die bis zum Mittelpunkt immer größer werden, als hätte sie jemand am Reißbrett entworfen. Keine Infrastruktur in der Umgebung der Stadt, nur Leere. Sieht hübsch aus, aber das war bei Lothals Hauptstadt auch der Fall, und wir wissen alle wie leblos und lieblos die Einwohner dort dargestellt wurden.
Es gibt westliche und östliche Länder denen es weitaus schlechter geht als Dörfer oder Städte des Mittelalters. Das spiegelt sich auch nach außen wider. Und das kann man auch auf Star Wars nahtlos übertragen. Da sogar noch mehr weil es aufgrund der Vielfalt und Abstände der Planeten und Wohnorte auch viel unterschiedlichere Entwicklungen gibt. Am Ende ist es ne Frage des Geld- und Ressourcenverteilungssystem innerhalb der SW-Galaxis. Davon hängt eine Entwicklung eines Planeten ab. Und ein Außenplanet wie Tattooine oder andere werden nicht von dem Fortschritt eines technischen Coruscant profitieren können. Nicht einmal großartig vom "Abfall" denn der wird ja wiederum auf andere Planeten, wie Raxus, abgeladen. Star Wars spielt eben nicht in einer viel höher entwickelten Welt sondern in einer Galaxis mit vollkommen unterschiedlich entwickelten Welten die alle einer, nicht zusammenhangslosen aber für sich genommen relativ eigenständigen, Ökonomie und Ökologie unterliegen. Genauso wie es auf unserer Erde mit unseren Kontintenten und Regionen ist. Diese Prinzipien muss man nur übertragen und exponentieren. Dann ergibt sich eine noch größere Bandbreite als wir uns vorstellen können. Das also viele Städte oder Planeten aus Star Wars noch in diesem "Mittelalter-Flair" stecken ist absolut logisch und solche Plätze wird es immer geben.
Man kann dem höchstens vorwerfen das man immer wieder auf dieses Motiv zurückgreift. Aber eigentlich tut man es nicht weil die Weltgeschichte nicht nur aus Mittelalter und Neuzeit besteht und es auch genug Analogien aus anderen Zeitaltern und Zukunftsszenarien gibt bei denen sich aber viele Elemente natürlich auch überschneiden. Und Zeitalter ist auch nicht gleich Zeitalter. Innerhalb dessen gibt es natürlich auch viele unterschiedliche Entwicklungen. Nur um das zu sehen fehlt vielen dann leider wieder das Hintergrundwissen.
Und nur um das Vorweg zu nehmen: Auch hier bin ich kein Experte. Aber ich beschäftige mich gern mit kulturellen Entwicklungen und den Zusammenhängen. Und darüber hinaus denke ich dass es in einer Fantasiewelt die viel größer ist als die reale Welt, es auch zu mehr unterschiedlichen Entwicklungen kommen kann. Ich sehe darin kein Widerspruch.
(zuletzt geändert am 27.05.2015 um 11:11 Uhr)
OvO
Machen wir uns doch nichts vor: Der wahre Grund, auf diese tropes zurückzugreifen, ist doch, dass es am einfachsten ist. Bei Bauern und Marktstandlern muss man sich nicht sonderlich viel ausdenken. Man kann 1 zu 1 das übernehmen, was in anderen Fantasystories oder Mittelalterstories auch gemacht wird. Es ist vermutlich auch einfacher zu animieren, wenn es nicht so viele bewegliche Gadgets und Roboter gibt, die durch die Gegend laufen.
Natürlich gibt es gerechtfertigte Ausnahmen wie Tatooine, aber in TCW waren mir die Zivilisation generell viel zu primitiv dargestellt und dieses Muster scheint sich in Rebels zu wiederholen. Ich hätte lieber mehr SF-Anteil in Star Wars, weil ich das in vielerlei Hinsicht spannender finde als diese Standarddarstellungen. Inzwischen sind hochentwickelte Welten wie Naboo, Mandalore oder Coruscant (wo sich nebenbei auch spannende gesellschaftliche Konflikte abspielen) in der Minderzahl.
Ja, man kann mittelalterliche Gesellschaften sehr spannend darstellen, Viking sehe ich mir zum Beispiel sehr gerne an, aber diese "Pseudomittelalter-SF" kann man meistens vergessen. Eine Stadt ohne umliegende Infrastruktur gab es außerdem nichtmal im Mittelalter, das gibt's nur im typischen Fantasy-Pseudomittelalter.
(zuletzt geändert am 27.05.2015 um 11:15 Uhr)
Sicher hat das auch im kreativen und produktiven Bereich praktische Gründe. Zuletzt auch weil dieses Setting bei den Zuschauern gut ankommt. Aber das ist ja nochmal ein Unterschied als zu sagen "Star Wars ist viel höher entwickelt" und darin dann zu implezieren dass es unlogisch oder schlecht sei.
Solange es nicht zu einseitig wird, find ichs zumindest in Ordnung. Aber darüber was einem dann zu einseitig ist, kann man wiederum streiten. Aber ich denke das wird sich im Laufe der Zeit relativieren wenn Star Wars erstmal wieder richtig in die Gänge kommt.
OvO
McSpain
Naja, ich würde sagen, es gibt einen Anhaltspunkt in ANH. Tatooine ist der Planet, der zwar Teil der galaktischen Zivilisation ist (anders als Endor, Hoth und Dagobah, die offensichtlich unbekannt und abgelegen sind), aber metaphorisch am weitesten von seinem "leuchtenden Zentrum" entfernt liegt. Allzu viele solch primitive Welten sollte es also nicht geben (unbekannte Welten mal abgesehen), sonst ergibt die Aussage keinen Sinn mehr.
Hier muss ich auch die Prequels (ausnahmsweise) loben, weil uns gleich eine Reihe von hochzivilisierten Welten vorgeführt wurden.
@McSpain
""Pseudomittelalter-SF". Oder wie wir hier sagen: Star Wars."
Vielleicht in einigen von den alten Marvel Star Wars Comics, aber nicht in der Hauptreihe, zumindest nicht in dem Ausmaß.
(zuletzt geändert am 27.05.2015 um 11:27 Uhr)
@ Darth Pevra: Du hast Yavin IV vergessen, da sind die Massassi auch ausgestorben.
Und in der PT sind denke ich Kamino und Geonosis auch öde Orte.
Naja zumindest habe ich nicht viel davon gesehen. Keine Ahnung wie diese Planeten in TCW dargestellt werden. Klar gibt es Kaminoianer und Geonosianer. Aber die machen bestimmt auch anderes als zu Klonen oder Droiden zu bauen.
Kyle07
@Darth Pevra:
Du meinst Naboo? Naboo war aber nun auch nicht wirklich weit weg vom HerrDerRinge-Look.
Anonsten ist das Weltall dreidimensional. Insofern nicht verwunderlich, dass es mehr als einen Punkt gibt der genausoweit vom Kern entfernt ist. Bei der Menge an Sternen im Universum eher unwahrscheinlich wenn nicht. Letztendlich ist die Aussage aber auch von einem dummen Teenager gemacht worden und wohl nicht eine tatsächliche kartographische Angabe. Die nähe zu Naboo, die Podrennen usw. haben in der PT diesen Eindruck ja eh schon zerstört.
Ich möchte noch einem weiteren Punkt wiedersprechen: Es ist um Längen einfacher hochtechnische sterile SciFi (wie bei Enterprise) zu animieren als mittelalterliche Fantasy. Ein schönes Beispiel gab es damals als Rockstargames Red Dead Redemption veröffentlichte und darauf einging warum es so viele Sci-Fi aber so wenige Western Spiele gibt.
Weil "einfach" und bekannt immer schwerer ist glaubhaft zu animieren. Abgedreht und unbekannt ist einfacher. Einen Roboter zu animieren ist leicht, da wir keine Roboterbewegungen aus dem Alltag kennen. Ein Pferd oder einen Hund zu animieren ist schwer, da wir unbewusst sofort merken wenn etwas nicht stimmt.
"Vielleicht in einigen von den alten Marvel Star Wars Comics, aber nicht in der Hauptreihe, zumindest nicht in dem Ausmaß."
Euhm. Ich meine die Kinofilme und die gesamte Saga inkl. des alten EU.
@Kyle07:
Geonosis und Kamino waren aber auch keine wirklichen zivilen Planeten sondern beides waren sehr explizite und geheime Waffenfabriken. Wobei beide wenn man die Fabriken wegnimmt wirklich nur kahle und unwichtige Ödlande wären.
(zuletzt geändert am 27.05.2015 um 11:35 Uhr)
McSpain
Naja also erstens wurde die Aussage von Luke gemacht der de Facto noch nichts anderes gesehen hat zu diesem Zeitpunkt. Also seine Aussage ist denke ich eher bildlich zu verstehen. Auch im Sinne von "Hoffnungslosigkeit". Vielleicht glaubt er es auch wirklich selbst aber nur weil er es so empfindet und nicht weil er weiß dass es so ist. Wie man diese Aussage nun aufnimmt ist also viel mehr eine Interpretationsfrage und kann nicht wirklich wörtlich genommen werden. Er spricht auch vom "Universum". Star Wars spielt aber nur in einer eigenen Galaxis und nicht in einem eigenen Universum. Daran sieht man schon dass das ganz klar ne Metapher ist.
Zweitens ist die Entwicklung wie gesagt relativ eigenständig und auch nicht von einem "hellen Zentrum im Universum" abhängig. Und auch nicht so sehr von einem Zentrum in der Galaxis sondern von dem Zentrum eines Sternensystems. Und selbst wenn es auf einem Planeten eine hohe Zivilisation mal gab kann sich diese aufgrund ganz unterschiedlicher Faktoren in eine Wüste verwandeln. Beispielsweise ein Krieg auf oder über dem Planeten, Umweltkatastrophen, Sonnenphänomene oder sonstwas. Dann kommt noch die Frage hinzu ob ein Planet es überhaupt wert war dort eine Zivilisation zu errichten bzw ob es überhaupt möglich ist darauf zu leben. Schaut man sich unser Sonnensystem an, dann sieht man das eine Zivilisation eher die Ausnahme ist. Auf einem Mars könnte man mit hohem Aufwand ein Terraforming machen weil er eine Ahmosphäre hat und dort Wasser existiert. Aber es würde Ewigkeiten dauern um annähernd einen Zustand der Erde zu erreichen. Und es gibt noch ganz viel mehr Aspekte die man da rein nehmen könnte. Ich will darüber jetzt keine Diskussion starten. Ich will nur deutlich machen dass die Möglichkeiten quasi unendlich sind. Zumal Star Wars ja auch Fiktion ist und eh nach eigenen Regeln läuft die nur vage auf der Realität basieren. Also mit einer einfachen schwarzweiß Logik kommt man hier nicht weiter. Man sollte sich lieber einfach daran erfreuen wenn den Leuten was neues einfällt was einen begeistern kann.
(zuletzt geändert am 27.05.2015 um 11:48 Uhr)
OvO
@OvO:
Nimm nicht den Mars. Nimm die Erde. Es gibt hier auch noch Gegenden die nicht über Smartphones und Staubsaugerroboter verfügen. Und es gibt da auch einige gute und einige schlimme Gründe für. Letztlich finden wir auch noch Gegenden die entwicklungstechnisch Jahre oder Jahrzehnte entfernt sind von dem höchsten Entwicklungsstand. (In Technik, Kultur und Gesellschaft.)
McSpain
OvO
@ McSpain
"Du meinst Naboo? Naboo war aber nun auch nicht wirklich weit weg vom HerrDerRinge-Look."
Ich finde nicht, dass Naboo einen mittelalterlichen Look hat. Herr der Ringe mäßig? Vielleicht teilweise, gewisse visuelle Motive ähneln sich.
"Euhm. Ich meine die Kinofilme und die gesamte Saga inkl. des alten EU."
Das alte EU inkludiere ich da nicht, da ich es nicht als Einheit mit den Filmen verstehe/verstanden habe.
"Ich möchte noch einem weiteren Punkt wiedersprechen: Es ist um Längen einfacher hochtechnische sterile SciFi (wie bei Enterprise) zu animieren als mittelalterliche Fantasy. Ein schönes Beispiel gab es damals als Rockstargames Red Dead Redemption veröffentlichte und darauf einging warum es so viele Sci-Fi aber so wenige Western Spiele gibt.
Weil "einfach" und bekannt immer schwerer ist glaubhaft zu animieren. Abgedreht und unbekannt ist einfacher. Einen Roboter zu animieren ist leicht, da wir keine Roboterbewegungen aus dem Alltag kennen. Ein Pferd oder einen Hund zu animieren ist schwer, da wir unbewusst sofort merken wenn etwas nicht stimmt."
Ich glaube gerne, dass es nicht einfach ist, Pferde und Hunde zu animieren. Aber bis auf diese Loth-Cat und die Monster in der Dunklen Höhle gab es doch in Rebels nicht viel, was seltsame Kreaturen betrifft. Auf Lothal haben wir fast immer nur Menschen gesehen, die noch dazu teilweise identisch ausgesehen haben. Ich denke schon, dass ein hochtechnisiertes Lothal aufwändiger gewesen wäre als das, was wir letztendlich zu Gesicht bekommen haben.
Außerdem habe ich nicht nur von Animation gesprochen sondern auch vom eigentlichen Geschichtenerzählen.
@Darth Pevra:
Und wo liegt da der Vergleichswert? Star Trek? Ich sehe weiterhin Rebels sehr stark in der Tradition und im Look und Feel der Saga. Und die ist nun einmal SciFi-Fantasy und nicht Science Fiction.
Zudem: Natürlich ist der Detailgrad bei Rebels noch sehr spärlich und eine der schwächen, aber auch hier liegt es nicht am Setting, auch eine Mittelalterstadt kann mehr Details gebrauchen als es Lothal hat.
Und die Erzählung hat natürlich auch mit der Struktur der Kinderserie zu tun. Wie abgedreht soll es den für das Kinderpublikum sein, also nimmt man etwas was Kinder verstehen und nachvollziehen können.
Naboo ist ja nun sehr offensichtlich am Stil der Renaissance angelegt. Was jetzt halt auch nicht SciFi sondern näher am Mittelalter ist. Courscant mit seinem Blade-Runner-Look war für mich eher die Ausnahme im SciFi-Look als die Regel. Wüsten, Eislandschaften, Wälder. Klassisches Fantasy-Repertoire.
McSpain
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