Die berühmt-berüchtigte Ausgabe der Vanity Fair ist inzwischen in Gänze erschienen, und damit auch der Leitartikel, um den wir bislang nur kreisen durften. Hier für euch die interessantesten Passagen rund um Kathleen Kennedy, J. J. Abrams, George Lucas und, ja, sogar Michael Arndt:
An einem März-Nachmittag sieht sich Regisseur J. J. Abrams im Hauptquartier seiner Produktionsfirma Bad Robot in Santa Monica Spezialeffekte für seinen nächsten Film an, der im Alltagsgebrauch eigentlich nur noch als der "heißerwartete neue Krieg der Sterne" bezeichnet wird. Mit einem Dutzend seiner Mitarbeiter, darunter sein Effekt-Verantwortlicher Roger Guyett und sein langjähriger Produzent Bryan Burk, führt Abrams eine Videokonferenz mit Industrial Light & Magic in San Francisco und einem zweiten Effektteam in London. Man hätte erwarten können, dass die Atmosphäre eher angespannt ist - immerhin geht es um den ersten Krieg-der-Sterne-Film ohne direkte Beteiligung von George Lucas, und um den Film, mit dem die Reihe so solide neu durchstarten muss, um die Kosten von 4 Milliarden US-Dollar für Lucasfilm und die Rechte zu rechtfertigen.
Sollten Abrams oder seine Mitarbeiter jedoch Druck empfinden, lassen sie sich das nicht anmerken. Dem Regisseur gefällt, was er sieht, und seine Begeisterung ist ansteckend. Anmerkungen hat er natürlich trotzdem: Der Körper einer CGI-Figur soll verändert werden, denn Abrams will, dass die Rückenmuskulatur stärker erscheint. Bei einer Verfolungsjagd macht ein animierter Droide nach einer nicht-virtuellen Exlosion einen Sprung, und Abrams stellt dessen Höhe in Frage. Die Figur wirke so "etwas zu leicht". Die Flugkurve eines Raumschiffs soll parabolischer werden, um schwindelerregender zu sein. Vor allem aber kommen von Abrams Aussagen wie "Das ist verdammt geil" und "Das ist genial". Nur ein Effekt funktionierte für seinen Geschmack nicht wirklich, zwei echte Einstellungen - die Nahaufnahme der Hand und eine halbnahe Aufnahme vom Kopf und der Schulter des Schauspielers -, die durch eine CG-Kamerafahrt in einer Einstellung vereint werden sollen. Für das untrainierte Auge des Journalisten sieht diese Kamerafahrt absolut flüssig aus, und auch von Abrams kommt viel Lob für die Leistung - "Es ist phantastisch, dass ihr es überhaupt hinbekommen habt", sagt Abrams seinem Londoner Effektmann -, doch letztlich lehnt er die Einstellung ab.
[...]
Rückblende: 2012 holte George Lucas Steven Spielbergs Produzentin Kathleen Kennedy in sein Unternehmen, um den Verkauf der Firma an Disney vorzubereiten. Über ihre ersten Monate bei Lucasfilm sagt Kathleen Kennedy heute: "Ein nicht unwesentlicher Teil der Infrastruktur des Unternehmens konnte strategisch neu ausgerichtet werden, vom Lizenzgeschäft, das im Mittelpunkt stand, zurück ins eigentliche Geschäftsmodell einer aktiven Produktionsfirma."
Oder einfacher ausgedrückt: Zur Vorbereitung auf den Verkauf des Unternehmens, das sich zum damaligen Zeitpunkt praktisch ausschließlich auf Einnahmen aus Krieg-der-Sterne-Spielzeug und -Lizenzen stützte, hatte Lucas beschlossen, mehr Filme zu machen. Seine Ideen für die Episoden VII, VIII und IX, die mehrere Jahrzehnte nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter spielen sollten, hatte er zu Papier gebracht und Harrison Ford, Carrie Fisher und Mark Hamill auf eine Rückkehr angesprochen. Seine Konzepte zeigte er vor der Übernahme Disney, doch nachdem alles unter Dach und Fach war, "beschlossen Disney und Kathy, andere Optionen in Betracht zu ziehen", wie der zu diesem Zeitpunkt noch unbeteiligte Abrams es diplomatisch ausdrückt. Er erklärt uns, Lucas' Geschichten hätten sich mit sehr jungen Figuren - Lucasfilm sagte uns: Teenagern - befasst, und das könnte den Disney-Chefs zu nah an Die dunkle Bedrohung mit ihrem neunjährigen Anakin Sykwalker und der 14jährigen Amidala gewesen sein. "Wir haben einige Änderungen vorgenommen", gibt Kennedy zu, aber nur "auf genau die Art, die sich in jedem Entwicklungsprozess materialisiert".
Wie Lucas das empfunden hat, scheint ein Tabu-Thema zu sein: Die Verantwortlichen bei Disney und Lucasfilm wollten sich dazu nicht äußern. [...] Zum Verkauf von Lucasfilm gehört allerdings auch, dass Lucas, der eine Interviewanfrage für diesen Artikel ablehnte, viel Geld dafür bekam, jede Kontrolle abzugeben. Wie immer er auch dazu stehen mag, dass seine Vorschläge abgelehnt wurden, die neuen Filme unterstützt er und und freut sich, sie wie jeder andere Zuschauer im Kino zu erleben. "Ich spreche regelmäßig direkt mit ihm", sagt Kennedy, "und jedes Mal frage ich ihn, ob er irgendwas über die Filme wissen möchte. Er sagt dann: Nein, nein, ich will überrascht werden."
[...]
Die Kreativgruppe um Kathleen Kennedy bestand neben ihr zunächst aus Kiri Hart, einer langjährigen Mitarbeiterin von Kennedy, Michael Arndt, dem Drehbuchautor von Little Miss Sunshine, den Kennedy bereits vor der Übernahme für die neuen Filme angeheuert hatte, Lawrence Kasdan, den Autor und Regisseur von Heißblütig - Kaltblütig, Der große Frust und Silverado und Koautor von Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter, und Simon Kinberg, der als Autor und Produzent unter anderem an Sherlock Holmes mit Robert Downey Jr., Mr. und Mrs. Smith und drei X-Men-Filmen beteiligt war und darüber etwas Marvel-Magie ins Team trug.
Kennedys Kommentare über die Anfangszeit hören sich an, als ob sie eine Selbsthilfegruppe geleitet hätte, während ihre Mitarbeiter damit beschäftigt waren, eine Filmreihe auf neue Wege zu führen, die immerhin 4 Milliarden US-Dollar schwer war, und das Publikum emotional zu erreichen. "Ich würde sagen, wir haben ehrlich gesagt ungefähr ein Jahr damit verbracht, uns ganz und gar in diesen Krieg der Sterne hineinzudenken, die Grundwerte zu verstehen, die George benutzt hat, um diese Mythologie aufzubauen und zu begreifen, was diese Filme für ihn und für das Publikum, für uns alle, bedeuten. Wir haben darüber gesprochen, wie alt wir waren, als der Krieg der Sterne ins Kino kam und welche Rolle dieser Film dabei spielte, uns in diese Branche zu katapultieren. Wir haben darüber geredet, wie wir unsere Kinder an den Krieg der Sterne herangeführt haben, egal ob diese Kinder heute noch Kinder sind oder inzwischen aufs College gehen." Das mag sich nun inspirierend oder sentimental anhören, aber Tatsache ist: Populäre Kunstwerke schafft man nur durch emotionale Anteilnahme. Transformers und Thor sind eine Sache, aber "die Leute haben Tränen in den Augen, wenn sie über Krieg der Sterne reden", sagt Kennedy. "Wie häufig setzt man sich mit jemandem zusammen, um über einen Film zu reden, und am Ende haben Leute Tränen in den Augen?"
[...]
Als J. J. Abrams sich mit Kathleen Kennedy zusammensetzte, erwartete Abrams, den Film dankbar, aber auch erleichtert abzulehnen. Was ihn faszinierte, war, dass Kennedy im Grunde eingestand, dass der Film eine leere Leinwand war. Das sorgte für Fragen: "Was ist in diesen letzten 30 Jahren geschehen? Wo ist Han Solo? Was ist mit Leia passiert? Lebt Luke überhaupt noch? Diese Fragen schossen mir durch den Kopf, und ich spürte plötzlich diese Sehnsucht, diesen instinktiven Hunger, Teil dieser Welt zu sein. Rein logisch war das nach Star Trek die falsche Entscheidung - ich meine, irgendwie ist das zu viel Star für eine Person -, aber emotional war es absolut richtig."
Oder wie Kennedy es ausdrückt: "Vor meinen Augen wurde er wieder zu einem 11jährigen Jungen."
Nachdem er seine Frau, sehr selbstsüchtig, wie er sagt, angefleht hatte, die eigentlich geplanten sechsmonatigen Ferien sausen zu lassen und er sich mit Paramount geeinigt hatte, aus einem bestehenden Vertrag wieder auszusteigen, sagte Abrams zu. George Lucas sei "unglaublich großzügig" mit ihm umgegangen, so Abrams. Persönlich kennt Abrams Lucas schon seit Jahren - auch bei Lucas' Hochzeit war Abrams dabei -, und der Regisseur rief ihn zu einem sehr frühen Zeitpunkt an und sagte: "Hey, Du solltest diesen Film drehen. Machst Du es?" Abrams erzählt: "Er war sehr nett und sagte, wenn Du diesen Film machst, ist es Dein Film. Ich helfe gerne, aber es ist Dein Film."
Lawrence Kasdan zufolge war man sich in der Lucasfilm Story Group damals schon mit Abrams einig, dass die neuen Filme dem Geist der klassischen Trilogie näher sein sollten als dem der Prequels. "Es gab dieses Gefühl, sogar schon, als George da war, dass wir in eine Retro-Richtung gehen sollten: Physisch greifbarer und weniger CG-orientiert."
Noch aber stand die Frage im Raum, was auf der großen Leinwand eigentlich passieren sollte. "Wir hatten größte Probleme damit, zu einer Geschichte zu finden", gesteht Kasdan ein. "Es gab Elemente, bei denen wir uns sagten: Das ist toll, das ist echt stark. Aber diese Elemente fanden nicht zu einer Geschichte zusammen." Als Abrams zum Team stieß und der geplante Kinostart im Sommer 2015 bedrohlich näherrückte, hatte Michael Arndt große Probleme damit, das Drehbuch fertigzustellen. "Es gab tonnenweise Ideen und Konzepte, Karteikarten an den Wänden, Tafeln voller Text", beschreibt es Abrams.
Da zeitgleich die Vorproduktion in London lief, wo der Film gedreht werden sollte, übernahmen Abrams und Kasdan die Arbeit am Drehbuch und fingen praktisch von vorne an.
"Wir sagten uns: Okay, leere Seite, los geht's, was wollen wir unbedingt sehen?", so Abrams. Sowohl er, als auch Kasdan, hatten dabei Ideen aus dem Entwicklungsprozess, die sie unbedingt im Film haben wollten und auch hineintrugen, aber Kasdan beschreibt die Schreibarbeit als eine Art Abrisstätigkeit. "Wir hatten gar nichts", so Kasdan. "Tausende von Leuten baten uns ständig um Antworten, und wir konnten ihnen nur sagen: Jepp, dieser Typ spielt mit. Aber mehr wussten wir selber nicht."
Das war der Stand im November 2013, sechs Monate vor dem geplanten Beginn der Dreharbeiten im Mai 2014. Damals wurde auch der Kinostart in den Dezember 2015 verschoben. Mitte Januar stand ein erstes Drehbuch, gemeinsam bei langen Spaziergängen in verschiedenen Städten entwickelt und auf dem iPhone mitgeschnitten: Am Strand von Santa Monica, im winterkalten Central Park in New York, auf den Straßen Londons und von Paris, je nachdem, wo Abrams gerade sein musste. Eines Tages verbrachten die beiden Männer acht Stunden im völlig überlaufenen Café Les Deux Magots auf dem Boulevard Saint Germain in Paris, wo einst Leute wie Ernest Hemingway, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir ein- und ausgingen. "Wir schrien uns inmitten dieses gewaltigen Lärms an und riefen immer wieder: Das sollte passieren, dies sollte passieren, er kann das nicht machen. Und die ganze Zeit hofften wir, dass kein Filmjournalist oder Blogger zuhörte", berichtet Kasdan. [...] Am Ende war der Zeitplan derart eng, dass Kasdan und Abrams noch am Drehbuch arbeiteten, während um sie herum in einem Studio in London Komparsen in Sturmtruppenrüstungen gedrillt wurden.
Was immer sich Abrams und Kasdan auch ausgedacht haben mögen, am Ende waren damit wohl alle zufrieden. Oder hatten keine andere Wahl mehr, als zufrieden zu sein. Kennedy beschreibt die im Drehbuch verewigte Mischung aus alten und neuen Figuren mit Blick auf die Erwartungen des Publikums: "Es ist ein wenig so, als ginge man zu einem Konzert und will dort neue Songs hören, aber in Wahrheit will man doch die Klassiker neu erleben. Wir stecken in einer ähnlichen Zwickmühle: Wir bringen die Band wieder zusammen und wissen, dass die Leute an die Dinge erinnert werden wollen, die sie ohnehin schon lieben, aber gleichzeitig eine neue Erfahrung erleben wollen."
Auf die Dreharbeiten angesprochen, lobt Abrams zunächst seine Jungdarsteller, doch schnell kommt er auf seine Begegnungen mit der Vergangenheit des Kriegs der Sterne zu sprechen: "Das Ganze war völlig surreal. Ich meine, man betritt da den Rasenden Falken, und das ist einfach nur irre. Wir hatten Leute dort, die geweint haben, als sie das Schiff betraten. Es ist seltsam, welche Wirkung es hat."
Auch das Zusammentreffen mit den alten Hauptdarstellern war seltsam: "Wir hatten alle dieses eigenartige Gefühl, dass alles zueinanderfand. Und wenn ich beim Gedanken daran, Harrison als Han Solo Regieanweisungen zu geben, Muffensausen hatte. Es ist ja nicht einfach nur so, dass er einer der großen Darsteller der Filmgeschichte ist. Er spielt hier auch eine der Figuren, die zu seinen Markenzeichen gehören." Schon während der Arbeit am Drehbuch hatte sich Abrams mit Ford getroffen. "Wir haben über unsere Vorstellungen zur Handlung gesprochen, und ihm gefiel, was uns vorschwebte. Er freute sich förmlich darauf, wieder in diese alten Fußstapfen zurückzukehren, und das überraschte mich, weil ich nicht geglaubt hatte, dass er ein Fan wäre."
[...]
Insgesamt sollen die mehr als sechsmonatigen Dreharbeiten glatt verlaufen sein, von einem Unfall einmal abgesehen: Ein Teil des Rasenden Falken fiel auf Ford und brach ihm das Bein. Die Dreharbeiten ruhten danach zwei Wochen lang, was für Abrams sogar ein unerwarteter Segen war.
"Auf seltsame Weise, war das für den Film geradezu perfekt. Nachdem klar war, dass Harrison wieder gesund werden würde, sind alle enorm eng zusammengerückt. Ich habe noch nie miterlebt, dass ein Filmteam sich so nahegekommen ist. Und als Harrison zurückkam, kam er tatsächlich - und das meine ich ernst - besser und stärker zurück als zuvor. Er brannte förmlich vor Energie, und das sieht man im Film."
Außerdem erlaubte die Drehpause Abrams, sich genau anzusehen, was er da gerade tat und einige Sequenzen neu zu überdenken, die er andernfalls erst in der Nachbearbeitung repariert hätte.
"Sie können fragen, wen sie wollen: Jeder, der jemals an einem Film gearbeitet hat, wird ihnen bestätigen, dass man nach einem Monat eine Pause machen sollte, um sich neu zu finden", so Abrams.
[...]
Die PR-Kampagne des Films ist indes noch in Arbeit, wobei immerhin feststeht, dass Episode VII auf der Comic-Con in San Diego Thema sein wird.
[...]
Eine Reaktion auf den Film gibt es bereits, und das von einer durchaus daran interessierten Person: John Williams, der einen seiner fünf Academy Awards für Krieg der Sterne gewann, ist bei Das Erwachen der Macht wieder mit von der Partie, und als wir im April mit ihm sprachen, hatte er etwa drei Viertel des Films in einem Rohschnitt gesehen. "Was ich gesehen habe, war absolut unterhaltsam, geistreich, lustig und mitreißend", sagte Williams. "Die Erweiterung der Mythologie ist klug und wunderbar geschrieben. Und wenn ich einen von Steven Spielbergs Lieblingssätzen zitieren darf: J.J. hat einen Homerun hingelegt. Ich habe viel Spaß mit dem Film."
Die wenigen Minuten, die wir sehen durften, unterstreicht Williams' Eindruck, und bei einer Effektbesprechung demonstrierte Abrams seine Hingabe zu den fühlbareren Effekten, von denen Kasdan gesprochen hatte. In einer Szene taucht mitten in der Wüste plötzlich ein nichtmenschliches Wesen mit Leuchtaugen auf, das wie ein entfernter Verwandter der Jawas aus dem ersten Krieg der Sterne aussieht. Abrams erzählte später, dahinter habe ein ganz einfacher Puppentrick gesteckt: Eine Wippe, wobei die Puppe auf der einen Seite saß und im Sand vergraben wurde. Im entscheidenden Moment trat Neal Scanlan, der Verantwortliche für diese Geschöpfe, dann auf die andere Seite der Wippe, und das Ding schnellte hoch.
Bei der Vorführung sorgte die Szene für einen großen Lacher. Ein Perfektionist schlug vor, das Wesen digital etwas aufzubessern, doch Abrams warnte davor: "Das Ding ist so altmodisch und verrückt. Wenn wir es verbessern, verlieren wir ab einem gewissen Punkt die wundervolle Absurdität des Ganzen."
Eine Entscheidung fiel bei dieser Besprechung nicht, aber "wundervolle Absurdität" ist keine schlechte Beschreibung für den Geist des Kriegs der Sterne. In einer anderen Szene schießen Raumschiffe mit Laserwaffen aufeinander. Ganz kurz hörte man, wie Abrams die entsprechenden Geräusche machte, wie ein Kind auf dem Boden seines Zimmers, das gerade Raumschiffe malt. Die weit, weit entfernte Galaxis scheint in guten Händen zu sein.
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Rieekan78
Ich will überhaupt niemanden erziehen, es war nur mal wieder so dermaßen typisch, dass ich mir den Kommentar nicht verkneifen konnte. So dumm angemacht wie Warsler wurde ich auch schon.
@Meister Talan
"da kann ich dir nur zustimmen. Ich bin da auch zurück haltender geworden bei meinen Postings. Ich habe keine Lust mehr z.b. die PT zu verteidigen, weil einen dann gleich Sachen an den Kopf geworfen werden, die unter der Gürtellinie sind. Unhöflichkeit ist leider bei einigen hier eine Tugend. Schade eigentlich."
Sicherlich. Ich habe ja keine Probleme mit den Prequel-Fans (solange die mir auch mit Respekt begegnen), nur mit den Prequels.
Andere Poster dumm zu nennen ist irgendwie Bild-Niveau, bin aber von bestimmten Personen auch nichts anderes gewöhnt.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 11:22 Uhr)
@McSpain
Hör doch bitte mit "PT Hater" und "PT Fans" auf. So ein Schubladendenken bringt glaube ich nichts... Ich könnt wetten die große Mehrheit der Leute siedelt sich dazwischen ein... man schaut die PT gerne, aber beklatscht nicht alles, was darin vorkommt.
Natürlich ist uns allen hier bekannt, was inhaltlich mit der PT erzählt werden wollte. Aber das Wissen hilft mir nicht, wenn ich einen Film ausnahmslos gut finden mag. Es ist die Aufgabe des Films bzw. der Trilogie diese Dinge stimmig zu vermitteln. Ich kann das selbst zwar über diverse Bücher etc. nachholen, aber das macht für mich diesen Schwachpunkt der Trilogie nicht weg. Von daher ist das für mich ein klarer Punkt, dass ich die PT nicht 100 %ig mag
Da kommen natürlich noch viele andere Gründe hinzu, welche man nicht erneut durchkauen muss (ständig wechselnde Bösewichte, komisch platzierter Humor, Jake Lloyd, etc.) Aber die Verfehlungen im Drehbuch (damit möchte ich einfach mal die aufgelisteten Storypunkte beschreiben) sind ganz klar ein Kritikpunkt an dieser Trilogie (zumindest für mich)
Um den Bogen zum Topic zu bekommen:
Ich finds schön, dass man sich der Probleme der PT offensichtlich bewusst ist und mit der ST einen anderen Weg gehen möchte. Ist natürlich noch keine Garantie, aber ein gutes Zeichen wie ich finde.
TiiN
MeisterTalan
@TiiN:
Das ist hier garnicht das Thema. Geht schlicht und ergreifend darum das Warsler glaubt dass die PT nicht angenommen wird weil die User offenbar zu blöd sind den Zusammenhang zwischen Handlung, Stilmittel usw. zu erkennen. Und dabei begreift sie nunmal nicht das verstehen&erkennen nicht mit gutfinden&mögen einher geht.
Der Aberwitz bei ihren Postings ist aber eigentlich der das sie selbst nicht in der Lage ist das Eine vom Anderen zu differenzieren geschweige denn die Position Anderer zu verstehen. Mehr als schlechte Witze fallen einem da dann iwann nicht mehr ein. Denn es kommt ja einfach nichts bei ihr an. Zum Einen sind ihre Aussagen teilweise sehr anmaßend und zum Anderen eben sehr kurzsichtig (höflich ausgedrückt). Und man muss sich ja nun auch nicht alles gefallen lassen, blos weil es der Etikette gut tut.
Oder um es zusamenzufassen: Andere als dumm bezeichnen weil man selbst zu dumm ist etwas zu verstehen. Und das sie so bei den Anderen ankommt versteht sie offenbar auch nicht. Aber seis drum, da kann man halt nichts machen.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 11:32 Uhr)
OvO
Haters gonna hate.
Ich finde die von Tiin aufgezählten Storyschwächen sehr treffend rausgepickt und da gäbe es noch mehr.
Ich sehe da auch mehr eine schlechte Erzählstruktur mit fehlenden Erklärungen statt einer Komplexität.
Lest euch Warslers letzten Beiträge mal durch. Wer vergreift sich hier im Ton?
Es ging hier eigentlich auch darum, wie politisch Star Wars ist oder sein sollte...das ist etwas interessanter als: "Du bist doof! Nein, du bist doof! Doof sagt man nicht!"
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 11:38 Uhr)
Rieekan78
Ich muss schon sagen, sowohl der Artikel als auch die Kommentare gehören zu dem lesenswertesten seit langem. Der zentrale Gedanke, mit dem jeder gerade zu kämpfen hat scheint zu sein, ist Star Wars besser, wenn es von George Lucas kommt (egal wie es dann aussieht) oder wenn ein neuer Personenkreis eben bewusst versucht, die originale Atmosphäre herzustellen und dies als oberste Priorität sieht. Der optimale Fall wäre natürlich die Mischung aus beidem, also ein George Lucas, der eine Sequel-Trilogie (mit kompetenter Hilfe) schreibt und dreht, bei der er die Fehler der PT (die er jetzt erkannt hat) nicht wiederholen will, sondern den Geist der OT wieder erwecken will. Dieses Szenario ist aber reines Wunschdenken, da der "Geist der OT" schon immer etwas ist, was sich allein in den Köpfen der Fans abspielt. Lucas' Perspektive war schon seit jeher eine gänzlich andere. Daher werden wir denke ich nun eher das magische Gefühl, nach dem wir uns sehnen erleben, da die Macher die Perspektive langjähriger Fans kennen und teilen. George hätte uns sicher mit einer weiteren (dritten) Machart bzw. Stimmung konfrontiert. OT und PT sind sich sehr unähnlich, und auch wenn ich beide mag, kann ich sie mir nicht in der numerischen Reihenfolge ansehen, ich denke da bin ich nicht der einzige. Ep. IV - IX könnten sich besser aneinanderfügen, darauf hoffe ich.
Jacob Sunrider
@TiiN
"Grundlegend hat WARLER durchaus recht. Die PT ist, verglichen mit der OT schon sehr kompliziert ausgedacht und da stecken wirklich viele tolle Ideen hinter, etwas, was alles ein bisschen nach Christopher Nolan schreit."
Autsch, so viele Fehler in zwei Sätzen. Das ist schon was. Die PT ändert halt in jedem Film ihre Grundstory. Das dass für einige kompliziert wird, ist klar, macht ja auch einfach in zu vielen Stellen keinen Sinn. Ich würde es gelten lassen, die PT komplexer als die OT zu sehen, aber auch nur weil so viele Fässer geöffnet wurden, auf die erst Jahre später eine Animationsserie für Nachbesserung sorgen musste.
Nur mal nebenbei, Nolan wird hier langsam zu einem inflationären Begriff gewandelt. Anscheinend ist sein Schaffen für viele der Blockbusterolymp, keine Frage ich bin auch ein großer Fan seiner Werke, trotzdem sind solche Vergleiche einfach nur unangebracht.
@Darth Pevra
"Ah, das Star Wars Fandom. Wo es kein Problem ist, andere Poster zu beleidigen, aber bei Yoda und seinen Spießgesellen steigen die Fans auf die Barrikaden."
Ach du meine Güte. Diese Krötenstreichelei finde ich ehrlich gesagt viel nerviger. WARSLER ist nunmal total ironiefrei. Sie erinnert mich bisweilen an einen Droiden der alles wörtlich nimmt. Und ein bisschen Feuer muss dann auch mal sein. Sind hier ja nicht aufm Ponyhof.
Übrigens, wer es nicht selber rausfindet wie man die 3000 Zeichen "überwindet". Der ist es wirklich nicht würdig.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 11:58 Uhr)
Es ist mir relativ egal, was du nervig findest oder nicht. Die Regeln machen hier sowieso die Moderatoren.
Ja, Feuer, Feuer gab es hier in der Vergangenheit schon genug, keine Sorge. Ponyhof wird dieser Ort so schnell keiner.
So, und noch eins: Yoda und Mace Windu sind Massenmörder und Sklaventreiber.
Rieekan78
@Pevra:
Nunja, ob ich da noch was zu sagen soll weiß ich nicht. Denke diese Missinterpretation wurde mit Lucas geklärt. Das du dir jetzt wieder einen Satz rauspickst und den Rest dazu ausblendest um mir einen reinzuwürgen ist zwar typisch für dich aber irgendwie habe ich jetzt etwas mehr von dir erwartet...
Dich nehme ich aber schon lange nicht mehr ernst. Von daher juckt mich das nicht wirklich.
Aber ich glaube wir driften vom Topic ab....
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 12:14 Uhr)
OvO
@TiiN:
Stimme deinem Post zu. Ich will auch nur nochmal klarstellen, dass ich PT-Fans und PT-Hater nicht als mein Weltbild sehe. Ich hab es quasi überspitzt verwendet um nicht nochmal auf 2000 Zeichen zu erläutern warum dies und jenes die Grauzone ausmacht. Meine Grauzone verläuft wie es scheint so ziemlich auf deiner Wellenlänge.
tl;dr: Ich bin entschieden gegen eine Grobketegorisierung.
Auch wenn ich wie Jacob Sunrider sehe, dass wir bald einen größeren Bruch im Fandom haben können der wirklich eine exakte Grenze hat: Star Wars von Lucas und Star Wars nach Lucas.
@Pevra:
Lies dir bitte doch mal wirklich die Art und Weise wie Warsler schriebt durch. Ich finde den Welpenschutz hat sie sich nach vielen höfflichen Debatten verspielt. Und für das Internet ist es doch alles noch im Rahmen. Auch wenn ich wie bereits gesagt habe ein Ignorieren für sinnvoller erachte. Ich kann aber die Probleme die es in dem sonst sehr hohen Niveau hier bereitet sehr gut nachvollziehen.
McSpain
Warsler ist dahingehend recht zu geben, dass die PT tatsächlich das Publikum mit ihrer Komplexität und eigentlichen Intention überfordert haben dürfte. Allerdings lag dies nicht daran, dass die Zuschauer zu dumm dafür waren, um Lucas` Ausführungen folgen zu können, sondern weil er es aufgrund zahlloser Logiklöcher, Gedankensprünge und fehlender Handlungssegmente leider nicht geschafft hatte, das man dieser als machtpolitische Parabel gedachte Trilogie problemlos hätte folgen können.
Man muss ihm allerdings zugute halten, dass er all diese erzählerischen Schwächen, die oft und ausführlich diskutiert wurden, durch die TCW-Serie größtenteils wieder wettmachen konnte. TCW hat im Gegensatz zur PT wesentlich besser konturierte Charaktere zu bieten, macht das raffinierte Doppelspiel des Kanzlers transparenter und verdeutlicht den moralischen Verfall der Jedi bis hin zum Zusammenbruch der Republik wesentlich klarer als es die PT je tat. Ich würde jedem, der die PT noch nie zuvor gesehen hat, in jedem Falle die TCW-Serie im Doppelpack dazu empfehlen, da die PT für sich alleine mehr Fragen aufwirft als sie zu beantworten vermag.
Lässt man sich hingegen auf beides ein, dann bietet sich dem Zuschauer eine überaus bemerkenswerte Parabel auf die komplexe und anspruchsvolle Funktionsweise von Machtpolitik, Machtergreifung und Systemkollaps, die sich als äußerst erhellend erweist.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 12:21 Uhr)
DerAlteBen
Rieekan78
@DerAlteBen:
Wobei man sagen muss dass er es einem mit seiner verwursten Chronologie es einem wieder unnötig versucht hat schwer zu machen.. Und Filoni war ja ebenfalls inhaltlich beteiligt wenn ich nicht irre. Wie TCW ohne Filoni ausgesehen hätte, und wem man hier was positiv anrechnen kann ist daher schwer ersichtlich.
OvO
@DerAlteBen
"Man muss ihm allerdings zugute halten, dass er all diese erzählerischen Schwächen, die oft und ausführlich diskutiert wurden, durch die TCW-Serie größtenteils wieder wettmachen konnte."
Das kann man ihm ja wohl kaum zugute halten. Die meisten Regisseure erhalten einfach nicht eine solche Chance, sonst würde es wahrscheinlich jeder tun.
Bücher, Comics, Serien können später immer irgendwelche Kontinuitäten kitten. Dazu bedarf es keinen tollen Geschichtenerzähler. Eine Filmtrilogie(!) MUSS es einfach schaffen, die Kernfragen in sich logisch zu erzählen. Ohne Jahre später durch eine Animationsserie mit einer, meiner Meinung nach, zweifelhaften Qualität.
GL hat einer Serie, die nicht mal als Star Wars Snack taugte, dadurch erzählerisches Gewicht verliehen, so das, dass Fandom dieses Fast Food Produkt deutlich besser schluckte. Man kann ihm also fast schon Absicht unterstellen, was noch schlimmer wäre.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 12:30 Uhr)
@ OvO
Klar, wenn man bei einem Blödpost erwischt wird, relativiert man danach halt rum. Alpha-Männlein wollen sich keine Blößen geben.
@ McSpain
Ich ignoriere Warsler schon lange, einfach weil unsere Ansichten inkompatibel sind. Unsere Geschmäcker sind dermaßen unterschiedlich, dass ich nicht wüsste, worüber ich mit ihr debattieren sollte.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 12:27 Uhr)
@DeralteBen:
also ich kann ja so Animationsfilmen/serien nicht viel abgewinnen, habe hier aber schon öfters
gelesen, dass TCW wohl ganz gut gelungen ist. Ich würde das mal versuchen (kann mir auch nicht zum 100.mal meine Frasier-Dvds angucken), geht das denn direkt gut mit Staffel1 los oder braucht die Serie ein paar Staffeln um sich zu entwickeln?
Rieekan78
@OvO:
Die chronologischen Sprünge betrafen nur sehr wenige von den insgesamt 121 Folgen und fielen somit nicht so sehr ins Gewicht wie viele glauben.
@Snakeshit:
Ob eine Trilogie das schaffen MUSS, sei jetzt mal dahingestellt. Ich habe die PT, OT und TCW eigentlich immer als etwas Ganzes betrachtet und entsprechend verteidigt. Aber in dieser Hinsicht war und ist bis heute unter dem Fandom kein Konsens zu erzielen.
DerAlteBen
@Rieekan78
"also ich kann ja so Animationsfilmen/serien nicht viel abgewinnen, habe hier aber schon öfters
gelesen, dass TCW wohl ganz gut gelungen ist."
Tu es bloß nicht. Ich hab alle auf Bluray zu Hause und bereue schon fast. Aber als Sammler wollte ich dann auch alle haben.
Nein, also es gibt einige wenige gute Folgen. Trotzdem ist es Stückwerk, in konzentrierter Form, mit allem was die PT ausmachte. Droidenslapstick, furchtbare Dialoge (auf Cartoon Niveau halt), Darth Mauls Wiederauferstehung, aber trotzdem erzählerischer Anspruch (in dem halt die Fehler der PT gekittet werden sollen), was auch nicht zusammenpasst.
Leider, wer die PT besser verstehen will (was meine einzige Intention war), der kommt um TCW nicht herum. Wirklich toll ist es aber nicht.
Wenn, dann schau sie dir in der chronologischen Reihenfolge an:
http://www.starwars-union.de/serien/1/The_Clone_Wars/staffel/chronologie/
Hab ich auch gemacht und ist dann ein bisschen besser.
EDIT
@DerAlteBen
"Ob eine Trilogie das schaffen MUSS, sei jetzt mal dahingestellt. Ich habe die PT, OT und TCW eigentlich immer als etwas Ganzes betrachtet und entsprechend verteidigt."
Aus filmischer Sicht ist es ein Muss. Ein Qualitätsmerkmal. Daran gibt es nichts zu rütteln. Fandom hin oder her.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 12:40 Uhr)
@Rieekan78:
Richtig gut wird es mit Staffel 3. Bei den ersten beiden Staffeln sind noch viele Rohrkrepierer dabei.
Zudem sind die ersten Staffeln noch nicht chronologisch. Besser wird es wenn du dir im Netz eine Chronologische Liste der Episoden ansiehst und abarbeitest.
Bzgl: Lager. Bei Star Trek gibt es den Diskurs mit jeder neuen Serie und Reihe. Aber ich befürchte die OT-PT-Lager werden in der Lucas-PostLucas-Zeit in den Hintergrund treten. Bei Star Trek gibt es ja auch einen kleinen Bruch in der Post-Rodenberry Zeit. Und einen gigantischen in der JJA-Epoche
Edit: Bzgl. Snake: Klar. Wenn man die PT absolut hasst, dann ist TCW nichts für einen. Wenn man aber denkt die PT hat massig Potential verschenkt, dann sieht man bei TCW wie man etwas mehr (nicht alles) aus diesem Potential rausholt.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 12:45 Uhr)
McSpain
Rieekan78
@McSpain
"Klar. Wenn man die PT absolut hasst, dann ist TCW nichts für einen. Wenn man aber denkt die PT hat massig Potential verschenkt, dann sieht man bei TCW wie man etwas mehr (nicht alles) aus diesem Potential rausholt."
Das ist das Problem des Fandoms. Nur weil ich TCW kritisch beäugt habe bin ich gleich ein "PT-Hasser". Ich weiß du meinst es nicht so, aber dein Post könnte das schnell implizieren. Soll jetzt nur als Beispiel dienen. Das ist diese typische Schwarzmalerei die vorherrscht.
Ich sehe wie fast jeder andere die PT kritisch. In erster Linie in filmischer Hinsicht (Regie, Drehbuch, Konzept). Als Fan drücke bei diesen Dingen sogar noch ein Auge zu.
TCW dagegen ist für mich Very-Fast-Food, welches aus irgendeinem seltsamen Grund ein hohes Standing im Fandom hat, welches ich nicht verstehe. Womöglich tatsächlich weil es einige Fehler der PT "erklärt". Oder weil "Rebels" jetzt läuft und TCW dadurch so eine Art nostalgischen Bonus bekommt. Keine Ahnung. Immerhin ist "Rebels" sich seines Formates bewusst. TCW will irgendwie mehr sein, bleibt aber aufgrund seines Konzeptes oberflächlich. Das beißt sich einfach.
@Snakeshit:
Dies ist ein hehrer Anspruch, den du da hast. Allerding fallen mir nicht sonderlich viele Trilogien ein, die einem solchen gerecht werden. Die meisten klassischen Film-Trilogien entpuppen sich bei näherer Betrachtung als inkonsistente Sequel-Fortsetzungen eines erfolgreichen Filmdebuts, die keinerlei oder kaum eine erzählerische Geschlossenheit aufweisen. Eine glorreiche Ausnahme wäre da eigentlich nur HdR, der allerdings auch nur auf das literarische Genie eines J.R.R. Tolkien zurückzuführen ist, nicht auf Peter Jackson.
DerAlteBen
@Rieekan78
"lustig."
Nein. Wirklich nicht. Und gleich kommt wieder ein Trek-Fan der implodiert. Warts nur ab.
"vielleicht doch eher was für verregnete Herbstnachmittage..."
Ja. Wenn es nichts für einen ist würde ich es mitnehmen wenn es in einem Streaming-Dienst verfügbar ist.
@Snakeshit:
Hab oben ja schon erläutert das ich PT-Hasser nicht als Stempel sondern als Abkürzung sehe für alle die aus Grund X nicht wirklich Spaß an dem ganzen Bereich haben. Ansonsten hab ich ja schon geschrieben: Es macht vieles besser als die PT. Das heißt nicht das es perfekte Unterhaltung oder Kunst ist. Nur eben besser als die PT.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 12:54 Uhr)
McSpain
@DerAlteBen
Natürlich ist das ein hoher Anspruch. Warum auch nicht. Viele Trilogien sind daran gescheitert. Matrix fällt mir da jetzt spontan auch ein. Mir fallen aber eine ganze Menge Trilogien ein, die es geschafft haben, ein erzählerisches dichtes Erlebnis zu liefern, ohne das man Comics, Bücher oder Serien kennen musste:
Herr der Ringe (ja klar Peter Jackson hat da gar keinen Anteil dran, zuvor galt der Stoff nur als unverfilmbar...)
Der Hobbit (qualitativ nicht alles erste Sahne, aber immerhin musste man nicht das Buch kennen um es zu verstehen...)
Zurück in die Zukunft
Der Pate
Star Wars OT
Evil Dead
Bourne
Terminator (als es noch eine Trilogie war)
Und wenn wir uns nicht nur auf Trilogien verständigen sondern auf Filmreihen gibt es noch eine Menge weiterer weiterer Beispiele. Ein Filmerlebnis muss einfach funktionieren. Nicht jeder Zuschauer hat "Labyrinth des Bösen" gelesen oder TCW geguckt und will das auch gar nicht. Auch nicht jeder Fan will das. Ich hab genug Leute im Bekanntenkreis die, die Filme lieben, aber mit demRest nichts zu tun haben wollen.
Wenn es darum geht Zusatzwissen, Detailwissen zu erlangen ist es toll. Aber bei der PT sind es einfach zu viele Dinge. Gerade die vielen offenen Fäden von Episode II, die in III keine Rolle mehr spielen. Das ist filmisch einfach misslungen.
(zuletzt geändert am 10.05.2015 um 13:10 Uhr)
McSpain
Rieekan78
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