MakingStarWars streut ein neues Castinggerücht zu Rogue One:
Lydon Sutcliffe.
Anscheinend hat er eine Rolle in Star Wars Rogue One. Nicht sicher, als was, höchstwahrscheinlich nichts Größeres. Wie gewohnt kann nichts über den Film gesprochen werden.
Eine Sache ist allerdings auffällig, er ist ziemlich groß.
Lydon Sutcliffe arbeitet laut diesem Artikel der Daily Mail bei Wimbledon und bereitet die Plätze für die Spiele vor. Auch MakingStarWars verweist auf denselben Artikel, welcher exponiert, wie groß Sutcliffe eigentlich ist. Anscheinend geht das so weit, dass Promis aufgrund seiner enormen Größe immer Bilder von ihm machen möchten (siehe nebenstehendes Bild mit Bill Gates).
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Ich mag Vader schon wiedersehen. Nur nicht unbedingt als Mainplayer der im Vordergrund steht. Versuch doch einmal nicht immer alles Gesagte in Schwarz und Weiß einzuteilen. Es ging mir auch in erster Linie nicht um meinen eigenen Geschmack. Ich habe lediglich nur Argumente angeführt die dafür sprechen Tarkin die Schlüsselrolle als Bösewicht zu geben. Und welche die gegen Vader sprechen.
Popularität im Mainstream ist nunmal nicht alles und noch lange keine Garantie für einen guten Film. Und das Vader populär ist, ist nichtmal ein Argument. Denn SW fällt es nicht besonders schwer anderen Charakteren besondere Popularität zu verschaffen. Ich möchte sogar meinen das dies ein Standbein von SW ist. Und die Figur um Tarkin hat alle mal das Zeug dazu.
Und ich habe weder Tarkin eine besondere Intelligenz und Kühnheit zugesprochen noch habe ich sie Vader abgesprochen. Es würde nur Sinn machen Tarkin dahingehend aufzubauen. Ich wäre aber auch mit ganz Neuem zufrieden. Oder jemand aus dem neuen EU. Wie Vader denkt und handelt wissen wir ja nun zu genüge.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 10:27 Uhr)
OvO
Für mich stellt sich bei den SpinOffs grundsätzlich die Frage, ob diese A) handlungstechnisch all jene Lücken füllen sollen, die früher einmal am Rande erwähnt worden sind und ob B) dazu unbedingt die bereits bekannten Charaktere (in diesem Falle Vader, Tarkin, Leia) gezeigt werden müssen.
Denkbar wäre auch eine völlig neue und eigenständige Story, die nur lose mit der bereits bekannten Handlung (z.B. Diebstahl der Pläne) in Verbindung steht und wo die dazugehörigen Figuren in den Hintergrund treten oder nur noch namentlich erwähnt werden.
Dazu ein Beispiel: "Der rote Drache" gilt sowohl als Prequel, als auch als SpinOff von "Das Schweigen der Lämmer", dennoch funktioniert dieser Film völlig eigenständig. Die bekannte Hauptfigur Hannibal Lecter rückt dabei in den Hintergrund und Clarice Starling wird am Ende nur noch assoziiert erwähnt. Dennoch fügt sich der Film nahtlos in den Hauptfilm "Das Schweigen der Lämmer" ein, ohne dabei wie ein absehbarer "Lückenfüller" zu wirken bzw. altbekannte Charaktere neu casten zu müssen.
DerAlteBen
@DerAlteBen:
"Denkbar wäre auch eine völlig neue und eigenständige Story, die nur lose mit der bereits bekannten Handlung (z.B. Diebstahl der Pläne) in Verbindung steht und wo die dazugehörigen Figuren in den Hintergrund treten oder nur noch namentlich erwähnt werden. "
So stelle ich es mir auch vor. Und so würde ich es mir auch wünschen. Wenn nicht SW wer dann.
Warum soll man auch immer auf Altewährtes zurückgreifen wenn man genauso gut Neues aufbauen kann um das Universe zu bereichern. Das gilt sowohl für die Guten wie auch für die Bösen. Das es nur 2 Sith zu der Zeit gab heisst nicht das es für die Rolle des Bösen keine genauso beeindruckenden Alternativen geben kann.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 10:46 Uhr)
OvO
@ Darth Pevra
Das ist es der normaler Kinogänger denkt bei Star Wars und Bösewicht an Darth Vader.
@ Ovo
Die Figur des Tarkins halte ich für unterkühlt. Für mich hat diese Figur kein Charisma. Sie ist kalt und berechenbar. Und ob Vader ein Laufbursche für Tarkin war? Wohl eher widerwillig weil er den Befehl hatte direkt von Palpi. Ich gebe dir Recht das die Figur Vader als Bösewicht teilweise zu präsent ist. In Rebels z.B wirkt er wie der Legowecker. Unfreiwillig komisch. Deswegen übrigens halte ich nichts von Detours. Die Serie hat nichts mit Star Wars zu tuen. Nach meiner Meinung bekommt vorallem ein Erstzuschauer ein völlig falsches Bild. Oder um es überspitzt zu vergleichen stell dir vor zu ALIEN gibts ne Animationsserie im Comedyformat.
Übrigens wenn es das Death Star Spin Off gibt wäre es genial dies mit Episode VII zu verknüpfen. Z.B der Vikar ein Überlebender Jedi der Order 66 hilft den Rebellen beim Diebstahl der Pläne. Vader stellt sich am Ende und es kommt zum Kampf. Denn und das ist mein Gusto ein Star Wars Film ohne Lichtschwertduell ist wie ein Stück Donauwelle ohne Kirsche. Schmeckt nur halb so lecker!
finn1
Ich denke das SpinOff benötigt einen eigenständigen Bösewicht der am Ende des Films von den Guten besiegt/getötet werden kann. Tarkin und Vader würden da rausfallen. Sie könnten im Hintergrund agieren, aber da der Film ein in sich geschlossenes Abenteuer sein wird, muss es einen Antagonisten geben, der am Ende bezwungen werden muss.
Ben Mendelsohn wäre da ein idealer Kandidat. Hab ihn erst kürzlich in der 4. Staffel von Game of Thrones gesehen und er war dort ein wirklich beängstigender Bösewicht. Könnte ihn mir gut als den "mad scientist" vorstellen, der den Todesstern als sein Lebenswerk betrachtet.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 11:41 Uhr)
@ OvO
Ich weiss nicht, ob es gelingt, Tarkin so beliebt zu machen. Es wäre jedenfalls eine schwierige Herausforderung, denn in ANH fehlt ihm tatsächlich das Charisma. Ich persönlich mag ihn erst seit TCW und dem Tarkin-Buch.
Letztendlich würde man ein Risiko eingehen, wenn man Tarkin gegenüber Vader bevorzugt. Die Gefahr, dass die Zuschauer enttäuscht sind, wenn Vader nur eine Minirolle bekommt, ist gross. Der Hype um Vader war selbst bei einer Animationsserie schon gross, aber bei einem Live Action Auftritt wäre er noch Potenzen grösser.
@ DerAlteBen
Wirklich? Roter Drache hat ein Haufen Hannibal.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 11:46 Uhr)
Ich fand Tarkin schon immer charismatisch, gerade weil er sich so von Vader und den üblichen Schurken abhob, die alles nur kurz und kleingeschlagen haben, ihre Untergebenen über den Jordan schickten oder einfach nur Irre wirkten. Tarkin war ein kaltherziger, kalkulierender, alter General. Ich war deswegen allerdings immer wenig begeistert, wenn man ihn irgendwo anders hat auftreten lassen, da man dieses Bild zu leicht untergraben kann, was man in Rebels ja auch genial hingekriegt hat. Ich kann daher ganz gut auf ihn verzichten, da es ziemlich schwierig ist, ihn so gut hinzukriegen wie in ANH. Genauso kann ich aber auch auf Vader verzichten. In Anbetracht dessen, wieviele ziemlich gute Bösewichter es im Star Wars Universum schon gab, ist es eine ziemliche Bankrotterklärung, wenn man nicht in der Lage wäre, sich etwas anderes als Vader einfallen zu lassen oder einen ähnlichen Lichtschwertschwinger, weil man schlimmstensfalls auch noch zwingend immer irgendwo ein Lichtschwerduell bräuchte.
Parka Kahn
McSpain
DerAlteBen
finn1
@Darth Pevra
"Letztendlich würde man ein Risiko eingehen, wenn man Tarkin gegenüber Vader bevorzugt. Die Gefahr, dass die Zuschauer enttäuscht sind, wenn Vader nur eine Minirolle bekommt, ist gross. Der Hype um Vader war selbst bei einer Animationsserie schon gross, aber bei einem Live Action Auftritt wäre er noch Potenzen grösser."
Weiß nicht wo das Risiko besteht, es sei denn der Film wird als Vader-Film beworben, dann würde das Publikum womöglich enttäuscht sein, sollte seine Rolle sehr klein ausfallen.
Da aber das Marketing noch nicht begonnen, ist doch eine potenzielle Zuschauerreaktion vorausahnen zu wollen, sehr weit hergeholt.
@McSpain
Ha! Hab nochmal nachgesehen, hab ihn tatsächlich verwechselt mit Burn Gorman. Kenne Mendelsohn also hauptsächlich von seinem Auftritt in "The Dark Knight Rises".
@Finn1
"Ach Lucasfilm und Disney! Warum macht ihr es nicht einfach und bringt n Maul/Obi Wan Spin Off! Da hätte keiner was zu meckern!!!"
Doch ich ... Maul wurde in TCW "verheizt", bzw. schon vorher in TPM und ich würde mich freuen wenn es in "Rogue One" keine Machtelemente geben würde...
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 13:48 Uhr)
@ DerAlteBen
"Die Zentralfiguren der Story sind die "Zahnfee" und die blinde Frau. Hannibal spielt nur noch eine Nebenrolle, Clarice Starling kommt gar nicht mehr vor."
Starling war nie auch nur annähernd so beliebt wie Hannibal. Hannibal selbst hatte eine Menge Screentime in Roter Drache, ich habe den Film doch zweimal gesehen. Bei der Aufklärung des Falls und vor allem auch im Finale spielte er eine sehr wichtige Rolle.
@ Snakeshit
"Weiß nicht wo das Risiko besteht, es sei denn der Film wird als Vader-Film beworben, dann würde das Publikum womöglich enttäuscht sein, sollte seine Rolle sehr klein ausfallen."
Der Hype beginnt schon, wenn die Leute nur erfahren, dass er im Film vorkommen wird.
@ Parka Kahn
Weiß nicht, ob ich deiner Einschätzung zustimme. Tarkin wirkt reichlich irre, als er Alderaan über den Jordan schickt. Als er erfährt, dass Leia ihn belogen hat, hat er vor lauter Wut fast Schaum vor dem Mund. Er erkennt dann auch nicht, dass der Todesstern von den Rebellen zerstört werden könnte.
Er wirkt viel kühler und kontrollierter im Tarkin-Roman und auch in TCW. Erst da kommt seine intellektuelle Seite richtig zur Geltung. Wahrscheinlich wurde er einfach zu mächtig, und das hat seinem Scharfsinn geschadet, weil er abgehoben ist.
Jedenfalls ist Tarkin für die meisten Leute wohl nur unter "ferner liefen" anzusiedeln, sehr viele werden sich vermutlich nichtmal an ihn erinnern. Diesen Leuten müsste man erst mal klarmachen, warum er ein cooler Bösewicht ist.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 14:32 Uhr)
"Der Hype beginnt schon, wenn die Leute nur erfahren, dass er im Film vorkommen wird."
Wird wohl so sein, andererseits sollte Tarkin der Bösewicht werden, entsteht auch kein Hype, ferner auch keine Enttäuschung mangels Vader.
Es dürfte aber sehr müßig sein diese Dinge zu vermuten. Ich denke der größte Showstopper wäre die Besetzung von Tarkin. Immerhin würde der Film kurz vor "Episode IV" spielen und ein Neucast wäre vonnöten. Heutzutage keine Seltenheit, aber die Frage ist, ob man das dann wirklich bräuchte oder man würde für den Film lieber was Eigenständiges schaffen.
Vader ist da deutlich wahrscheinlicher und die einfachere Lösung, sollte einer dieser ikonischen Charaktere eine Rolle spielen.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 14:50 Uhr)
@Darth Pevra
Wieso wirkt Tarkin reichlich irre? Er lacht nicht wie ein wahnsinniger, er ist das komplette Gegenteil eines Joker. Seine Aktion ist absolut unmenschlich aber das macht die Person noch nicht gleich irre. Und dass Tarkin fast Schaum vor dem Mund gehabt hätte ist reichlich übertrieben. Er ist aufgestanden, ziemlich normal auf Vader zugegangen und hat schließlich mit scharfem Ton gesagt, sie müsse auf der Stelle sterben. Er ist nicht laut geworden, hat nicht mit den Fäusten auf den Tisch geschlagen und selbst seine Miene hat sich nicht sonderlich verzerrt. Der Mann ist den ganzen Film über wie seine Uniform, zugezogen, beherrscht und starr.
Letztendlich ist sogar seine Weigerung der Flucht noch ziemlich nachvollziehbar, immerhin war es kurz vor der Vernichtung der Rebellenbasis, Vader und die Jäger sind herumgeflogen, fast alle Rebellenschiffe zerstört und man sagte es ja selbst, das Imperium erkennt einen Einmannjäger nicht als Bedrohung. Kurzsichtig war es natürlich trotzdem, nicht auf den Berater zu hören aber weit weg von Wahnsinn.
Aber wie gesagt, ich möchte weder Vader, noch Tarkin sehen. Wenn schon, soll man sich was neues einfallen lassen.
Parka Kahn
Xando
@Pevra:
Das ist ja genau der Punkt: Screentime und Beliebtheit von bereits bekannten Figuren spielen bei einem sich selbst tragenden SpinOff nur eine untergeordnete Rolle, um als eigenständige Story zu funktionieren. Das wird bei Rogue One nicht anders sein, zumal ein Recast der bereits bekannten Charaktere nur schwer vorstellbar ist.
DerAlteBen
@Parka Kahn
Einen bewohnten Planeten zu Demonstrationszwecken hochzujagen, finde ich schon irgendwie irre. Besonders beherrscht ist er mir nicht vorgekommen, eher das Gegenteil, aber gut, ist auch Geschmackssache.
@ DerAlteBen
Hm, mag schon sein, dass die klassischen Figuren eher Nebenrollen einnehmen. Aber ganz verzichten wird man vorerst wohl nicht. Erst mal müssen die Filme reichlich Kohle einspielen, denn Disney hat 4 Milliarden hingeblättert. Erst danach können sie überlegen, hin und wieder auf klassische Figuren zu verzichten.
Recasts sind nur für Fans ein Problem, sonst kaum. Hollywood castet ständig bekannte Figuren neu. Ich glaube nicht, dass ein gut gemachter Recast den Filmen schaden würde.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 18:58 Uhr)
finn1
@Darth Pevra bzgl. Tarkin:
Das mit Alderaan war alles andere als eine Wut- oder Bauchentscheidung. Das war kühl und berechnend: Der Todesstern sollte als Furchtmittel dienen. Ergo musste er seine Macht demonstrieren. Leia hätte statt Dantooine auch Yavin 4 sagen können und trotzdem hätte er gesagt: "Zu weit das sofort zu prüfen. Schießen sie."
Warum? Weil er die PR brauchte und klar stellen will das das Imperium mit dem Todesstern unbesiegbar und unbarmherzig ist. Der Senat war ja kurz vorher aufgelöst. Zudem hatte er mit Leia eine Verräterin an Bord. Es war so oder so ein leichtes Alderaan und sein Königshaus als Verräter darzustellen und zu zeigen: Jeder der auch nur an Verrat denkt wird seinen ganzen Planeten gefährden.
McSpain
@Pevra:
Da ist natürlich was dran. Die Experimentierfreudigkeit bei den SpinOffs dürfte maßgeblich vom Erfolg der ST-Filme abhängen. Ob ein Recast glückt oder nicht, hängt hingegen ganz von der Besetzung ab. Bei "Hannibal Rising" hat der Recast von Anthony Hopkins gar nicht funktioniert, bei der TV-Serie hingegen schon.
@finn1:
Klar, es sind auch Mischformen zwischen Alt und Neu denkbar. Why not?
@McSpain:
Absolut korrekt! Der Todesstern steht für mich geradezu symbolisch für die damalige, nukleare Abschreckungs-Logik des Kalten Kriegs: Zuerst muss ein Exempel der Wirkungsmacht einer neuen Wunderwaffe statuiert werden (Hiroshima), um anschließend damit den Rest der Welt in Angst und Schrecken zu versetzen. So funktioniert Supermacht.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 19:46 Uhr)
DerAlteBen
@ McSpain
Die Gründe sind mir schon klar, ich habe selbst geschrieben "zu Demonstrationszwecken". Aber wie sinnvoll ist es, eine Bevölkerung wegzupusten, die nichtmal richtig rebelliert? Wenn das Imperium zu willkürlich handelt, schiesst es sich damit selbst in den Fuß, weil ja offenbar nicht einmal Bravheit ein Schutz ist und Rebellion die einzige Alternative wird.
Exempel müssen an denen vorgenommen werden, die sich haben was zuschulden kommen lassen. Sonst funktioniert die Zuckerbrot und Peitsche Strategie nicht mehr.
Tarkin hat sein Ziel nach den falschen Gesichtspunkten gewählt.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 20:47 Uhr)
@Pevra:
Dem Imperator gelang es schon vor der Order66 die Jedi als Verräter der Republik darzustellen, 30 Jahre später auch bei den verbliebenen Senatoren. Insofern war es ein Leichtes für ihn und Tarkin, ein Exempel an Alderaan zu statuieren. Dass dabei ein wehrloser Planet zugrunde ging, war für ihn und seine Handlanger eben so wenig von Belang wie die Vernichtung des gesamten Jedi-Ordens zuvor.
DerAlteBen
Alderaan selbst hat zwar keine Waffen aber es ist nichts desto trotz ein Zentrum der Rebellenallianz gewesen. Der Senat wurde vorher aufgelöst, so dass man die Rebellen nun entsprechend verfolgen konnte und da der Todesstern Angst verbreiten sollte, ergab sich hier letztenendes eine Win-Win Situation. Rebellen töten, Angst schüren, die Galaxie kontrollieren. Allerdings muss man auch sagen, dass man Alderaan als rebellisches Zentrum im Film sich schon zusammenreimen muss. Von der Perspektive 1977 aus ist das eine absolut perverse Aktion also wirklich vollkommen, weil es eben tatsächlich nur und ausnahmslos Unschuldige trifft, von denen niemand in irgendeinen Widerstand verwickelt war oder wenn überhaupt dann nicht weiter ausgeführt und unklar. Allerdings macht das Tarkin halt ebensowenig verrückt wie Präsident Truman verrückt war oder die Männer, die die Bomben über Hiroshima und Nagasaki abwarfen.
In den Jahrzehnten nach Episode IV hat man nun allerdings ein deutliches Bild Alderaans bzw. der alderaanischen Führung als Rebellenhochburg geschaffen, die Tarkins Tat eine neue Dimension verleihen. Auch wenn die Tat am Ende trotzdem niemals zu rechtfertigen ist, ebensowenig wie die Atombombenabwürfe.
Parka Kahn
In der Tat bleibt die Zerstörung Alderaans und dessen Auswirkung auf die Rebellion ein Rätsel, zumal dieses überaus dramatische Ereignis keinerlei Erwähnung mehr in der gesamten OT findet. Niemand betrauerte die unschuldigen Opfer oder schrie nach Vergeltung. Im Grunde ist nicht einmal klar, welche Rolle der Planet überhaupt spielte und welche latente Bedrohung für das Imperium von ihm ausging. War er ein Ort des diplomatischen Widerstands oder ein nur ein Symbol für die traurigen Restbestände der Demokratie, die es zu eliminieren galt?
Die Alderaan-Folge von TCW lässt zumindest ersteres vermuten, da bereits Leias Mutter Padmé diesen Planeten als Plattform für ihre flammenden Reden gegen die Klonarmee des Kanzlers nutzte. Möglicherweise war dies der Grund, weshalb das Imperium Alderaan im Visier behielt, um ihn bei nächster Gelegenheit auszulöschen.
DerAlteBen
Alderaan ist nicht "Zentrum" der Rebellion, Yavin 4 ist es. Auf Alderaan wurde noch nicht einmal bewaffneter Widerstand geleistet. Tarkin hat dieses Ziel gewaehlt um Leia wehzutun. Zumindest sieht das fuer mich so aus, ich habe aber auch nichts gegen andere Meinungen.
(zuletzt geändert am 04.04.2015 um 23:21 Uhr)
Yavin IV ist die Rebellenbasis, ja aber Prinzessin Leias Ziel war es nicht etwa Obi-Wan Kenobi nach Yavin IV zu bringen sondern nach Alderaan, weshalb die Party ja dann auch dahinfliegt und das Trümmerfeld vorfindet, nur um im Anschluß vom Todesstern gefangen zu werden. Leias Vater, Bail Organa, befand sich auf Alderaan und sollte die Pläne des Todessterns auswerten. Alderaan war nicht das militärische Zentrum, man könnte es aber als politisches Zentrum der Rebellenallianz auffassen. ANH isoliert betrachtet, bietet soviel Interpretationsspielraum nicht aber aus Leias Auftrag wird zumindest offensichtlich, dass Alderaan Heimat ihres Vaters ist, der einen Kampf gegen das Imperium führt. Da sie eine Prinzessin ist, kann er auch nicht irgendein Bürger sein, sondern dürfte wohl König von Alderaan sein und für die Allianz auch nicht irgendein König, sondern eine wichtige Figur. Immerhin sollten ihm die entscheidenden Pläne für das Gelingen der Rebellion anvertraut werden.
(zuletzt geändert am 05.04.2015 um 00:43 Uhr)
Parka Kahn
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