Die offizielle Seite hat den dritten Teil ihres Interviews mit Dave Filoni gepostet:
Zum Staffelfinale. Der Tod des Inquisitors hatte – und vielleicht stimmen Sie mir da nicht zu – etwas, das irgendwie jedimäßig schien. Er schien keine Angst vor dem Tod zu haben; er hat seinen Tod akzeptiert. Können Sie darüber sprechen?
Das ist interessant. Der Inquisitor hat seinen Tod gewählt, weil das leichter ist, als sich den Folgen seines Versagens zu stellen. Er hat Angst vor Vader und weiß, dass er wahrscheinlich durch dessen Hand sterben würde. Deshalb sagt er zu Kanan: 'Es gibt viel schlimmere Dinge als den Tod.' Er beugt sich dem Tod, aber nicht wie Obi-Wan, der sich auf poetische Weise ergibt, indem er sich für das größere Gute aufopfert. Der Inquisitor macht das aus Furcht.
In der ursprünglichen Fassung des Skripts streckt Kanan die Hand aus, um den Inquisitor zu retten, aber je mehr ich darüber nachdachte, desto weniger konnte ich das glauben. Ich glaube nicht, dass der Inquisitor bis zu diesem Punkt etwas getan hat, was dies zu einer klugen Entscheidung für Kanan gemacht hätte.
Oder, um zu zeigen, dass er seine Taten wieder gut machen kann?
Korrekt. Wenn Kanan die Hand ausstreckt, würde der Inquisitor sie nehmen, Kanan würde ihn hochziehen und der Inquisitor würde ihn zu Tode würgen. Er würde Kanan nichtsdestoweniger angreifen. Dies ist kein Moment im Stile von 'Du hast deine Ehre wiederhergestellt.'. Ich denke, etwas in Kanan erzählt ihm auf einem höheren Level, dass er das tun sollte, aber soweit ist er noch nicht.
Wenn der Inquisitor wieder hochgesprungen wäre, dann hätte Kanan ihn getötet, nicht wahr?
Eine schwierige Frage. Hat es Obi-Wan wirklich geholfen, Darth Maul zu töten? Oder hat Obi-Wan Qui-Gons Tod gerächt? Später finden wir heraus, dass Maul nicht tot ist. Die Rachsucht in Maul hat jahrelang weiterbestanden und hat zum Tod vieler Leute geführt, darunter jemand, für den Obi-Wan viel empfunden hat.
Sehen Sie es doch mal so: Theoretisch tötet er Maul in Episode I. Die Jedi erfahren nicht, ob er ein Schüler war, oder ein Meister. Sie erfahren nichts über die Sith. Sie erfahren nichts und Palpatines Plan geht weiter. Aber wenn er Maul gefangen nimmt, was schwierig wäre, dann läuft [Palpatines Schema] nicht wie geplant ab. Er geht ins Büro des Kanzlers, um ihn unter Arrest zu stellen. Das ist die richtige Herangehensweise. Nachdem der Kanzler die anderen Jedi ermordet hat, beschließt er, ihn zu töten.
'Er ist zu gefährlich, um am Leben zu bleiben.' Mace weiß, dass die Gerichte ihn gehen lassen werden, stimmt's? Nun, seine Entscheidung, Palpatine zu töten, bringt Anakin dazu, Palpatine zu retten. Ich glaube, wenn Mace weiter versucht hätte, ihn unter Arrest zu stellen, hätte sich Anakin diesem Beschluss gefügt, es gibt ja einen fairen Prozess. Diese kleinen Grauzonen und Entscheidungen haben schlussendlich großen Einfluss. Der Inquisitor und sein Einfluss auf Kanan sind wahrscheinlich noch nicht abgeebbt.
Mein Gefühl ist, dass ein wesentliches thematisches Motiv dieser Staffel – von Anfang bis Ende – Furcht war. War das eine bewusst Entscheidung?
Unsere Geschichten behandeln einen Teenager, der auf einer unter Tyrannei stehenden Welt aufwächst. Man muss nicht zwangsläufig zwischen der hellen oder der dunklen Seite der Macht wählen, um von Furcht beeinflusst zu werden. Furcht beeinflusst unglücklicherweise jeden Tag zu viele Entscheidungen der Leute. Ein Teil der Herausforderungen im Leben besteht darin, zu begreifen, wann man das Richtige tut oder aus Furcht handelt. Damit haben die Jedi, denke ich, so ihre Probleme. Man erreicht nie einen Punkt, an dem man diese Herausforderung hinter sich gebracht hat. Man kann sicherlich verschiedene Erleuchtungsebenen erreichen, aber es besteht immer die Bedrohung, dass man etwas in verdorbener Form tut. Dass man sich fürchtet. Dass sich die Furcht zu Zorn wandelt und man eifersüchtig oder gierig wird. Man muss dies immer kontrollieren und eine Balance finden.
Warum ist Tarkin so furchteinflößend?
Weil er die Leitung innehat. Neben dem Imperator findet man wohl schwer jemand mit mehr – insbesonders militärischer – Autorität als Tarkin. Tarkin steht in der Hierarchie höher als Vader. Vader muss Tarkin gehorchen. Wie verklickert man einer Generation von Kindern also, die nicht mit Star Wars aufgewachsen sondern neu bei Star Wars sind, dass dieser alte Mann die Leitung inne hat, wenn der Inquisitor doch so lässig ist und so viel Macht innehat? Na ja, Tarkin kommt herein, ist von allen unbeeindruckt und weist sie ihren Plätzen zu. Er erleidet keinen Schwindel. Er glaubt nicht, dass Kanan ein Jedi ist. All diese Dinge tragen dazu bei, ihn zu einer so mächtigen Figur zu machen.
Tarkin ist nicht anfangs auf einem Shuttle angekommen. Er ist einfach in einen Raum gegangen. Die Exekution von Aresko und Grint war nicht im originalen Skript. Das habe ich später hinzugefügt. Wir mussten einem neuen Publikum Tarkin vorstellen und, ich denke, wir haben ihn diesem neuen Publikum nicht nur effektiv präsentiert, sondern wir sind auch dem Ruf Tarkins unter den älteren Fans gerecht geworden. Die erwachsenen Fans halten ihn für diesen bösen Mann, dem müssen wir also gerecht werden.
Ein wesentlicher Teil, den man in Sachen Tarkin nicht übersehen sollte, ist der Synchronsprecher Stephen Stanton. Stephen hat etwas Großartiges vollbracht, wofür er gar nicht ausreichend gewürdigt wird: Er hat Tarkin in The Clone Wars jünger gemacht. Er konnte also nicht einfach papageienartig das nachplappern, was er in den alten Filmen hörte. Er musste eine jünger klingende Stimme erschaffen und das hat er wirklich gut gemacht. Daraufhin waren wir dazu in der Lage, den Dialog zu nehmen und ihn dieser älteren Version des Charakters anzugleichen. Es ist eine Verbindung zwischen dem Tarkin aus Episode IV und dem aus The Clone Wars. Nun haben wir diesen Tarkin aus Rebels – der wahrscheinlich böseste Charakter, den wir bislang in der Show hatten. Und das sollte er auch sein.
Er hat als Bösewicht auf die anderen Bösewichte der Show herabgesehen. Im Stile von: 'Ihr daddelt zu viel herum. Dafür bin ich nicht!' Dann sieht man, wie er Aresko und Grint exekutiert und das ist natürlich wesentlich.
Er tötet weniger Böse Leute, was ihn auf ein andere Ebene des Böseseins hebt.
Da ist viel mehr Böses in Tarkin. Als Tarkin gegen Ende der Staffel versagt – wenn auch nicht wirklich eigenverschuldet – fährt er die schweren Geschütze auf: Darth Vader. Das ist für Staffel 2 sehr beunruhigend.
Wichtig ist es, festzustelle, dass wir nicht Darth Vaders Geschichte erzählen. Was Vader für mich in Rebels repräsentiert, ist die ultimative Manifestation deiner Furcht und deiner Unfähigkeit, Fortschritte zu machen. Sie werden es nicht schaffen, Darth Vader zu besiegen. Da führt kein Weg dran vorbei. Am einfachsten erklärt man es damit, dass unsere Helden fünf normale Figuren sind, während Darth Vader die 501. Legion darstellt. Der hat sie schnell ihm Sack.
Weiß die Ghost-Crew, dass Darth Vader existiert? Haben die von ihm gehört?
Das ist noch so eine Sache, mit der man ringt. Die Fans glauben alle, dass die Leute wissen müssten, wer dieser Kerl ist. Warum sollten sie? Ich glaube nicht, dass sich die Leute auf Coruscant darum kümmern oder dass es sie interessiert, dass Palpatine ein Sith-Lord ist. Die meisten wüssten sicher nicht mal, was das heißt. Viele würden sagen "Nun, die Züge fahren pünktlich". Alles läuft gut, das ist sein Vorteil.
Vader ist für einige wenige eine bekannte Person, denke ich. Ihn kennt man vielleicht vom Hörensagen. Die Imperialen kennen ihn, aber viele haben ihn nie getroffen. Er gehört nicht zum Militär. Er ist der eher fanatische Teil des Imperiums. Ein Grund, weshalb ich glaube, dass er nicht so bekannt ist, ist die Tatsache, dass man ein Aufeinandertreffen mit ihm meist nicht überlebt.
Als ich mir Vader in der letzten Episode angesehen habe, wurde mir klar, dass man in jedem Star Wars-Film eine andere Version von ihm sieht. Haben Sie eine Vorstellung davon, auf welchem mentalen Stand er während Rebels ist?
Oh ja, das muss ich. Ich war immer der Auffassung, dass Vader nicht einen reumütigen Knochen in seinem Körper hat, bis er realisiert, dass sein Sohn am Leben ist. Luke ist die Möglichkeit, die alles auslöst, was passiert. Das Wissen, dass Luke lebt, zwingt ihn dazu, sich auf unbequeme Art an seine Vergangenheit zu erinnern. Es zwingt ihn dazu, sich an Padmé zu erinnern. Es zwingt ihn auf einen Weg wie "Vielleicht wird sich mein Sohn mir anschließen und zusammen können wir über die Galaxis herrschen". Luke muss ihn von diesem Gedanken abbringen, was letztlich in der Szene auf der Brücke auf Endor endet, als Vader sagt "Für mich ist es dafür jetzt zu spät". Zu dieser Einsicht kommt er nur durch Luke.
Bis zu diesem Punkt ist er meiner Meinung nach ein Zerstörer. Er ist ein unglaublich wütender, hasserfüllter Zerstörer. Er hasst sich selbst. Er hasst, was passiert ist. Er hasst all seine früheren Freunde, weil er glaubt, dass sie ihn betrogen haben. Anakin Skywalker glaubt, dass er nie die Seiten gewechselt hat. Er glaubt noch immer, dass er den Kampf der Gerechten kämpft. Er glaubt, Obi-Wan habe ihn betrogen. Er glaubt, Padmé habe ihn betrogen, was zu ihrem und den Tod seiner Kinder führte. Er glaubt, dass die Jedi einen Putsch gegen die Republik versucht haben. Er glaubt, die Republik war schwach, weshalb sie korrupt wurde und auseinander fiel, trotz Palpatines Rettungsversuchen. Insgesamt hasst er sich selbst für alles, was passiert ist, da er der Überzeugung ist, nicht stark genug gewesen zu sein, um die Dinge zu richten.
Diese Gedanken fressen ihn auf und er ist in ihnen gefangen. Er hat keine andere Wahl als seine neue Persona - Darth Vader - zu akzeptieren. Was wir jetzt in Rebels sehen ist nur eine Wand aus Wut und Hass - alles, was die dunkle Seite manifestiert.
Es wäre interessant zu sehen, wie er jetzt zu Ahsoka stehen würde. Sie ist eine lebende Erinnerung an die Person, die er mal war. Noch schlimmer, sie kennt die gute Person, die er mal war.
Er will daran keine Erinnerung haben.
Er will daran nicht erinnert werden und in vielerlei Hinsicht denkt er wahrscheinlich, dass ihre gesamte Beziehung ein Fehlschlag war, da sie davongegangen ist.
Glauben Sie, dass er auf verworrene Art und Weise auf sie wütend ist?
Ja. Ich glaube irgendwie wird man indirekt wütend auf Menschen, wenn man mit ihren Entscheidungen nicht einverstanden ist, oder wenn man jemanden gehen lässt und später passiert etwas. Man denkt "Wo warst du?". Man würde jedem die Schuld geben außer sich selbst.
Er würde sich also nicht freuen und sagen "Oh, super, du lebst".
Nein, ich glaube er würde das gar nicht gut finden.
Offensichtlich hat sie ihm aber viel bedeutet.
Natürlich. Aber inzwischen ist sie und Obi-Wan Kenobi Staatsfeind Nr. 1 und 2 für ihn. Es ist persönlich. Es drängt sich die Frage auf: Was wissen sie voneinander? Was wissen sie über das, was passiert ist?
Was ist mit der Enthüllung von Ahsoka? Wie sind Sie an diese Szene herangegangen?
Die Rückkehr von Ahsoka ins Star Wars-Universum war etwas, das ich natürlich wirklich umsetzen wollte. Ich wollte, dass die Leute einen guten Einblick darin erhalten, wer sie nun ist. [Der Komponist] Kevin Kiner und ich wollten, dass ihre Melodie im Gespräch mit Ezra erkennbar wird, sodass es einen völlig mit der Figur in The Clone Wars verbindet.
Es war für mich ein Entwicklungsmoment, diesen Charakter von einem Stil zum anderen übergehen zu sehen. Die Entwicklung eines Charakters, den wir animiert erschaffen hatten, von einem Typ Aussehen zum nächsten zu bringen, war Neuland. Wenn Ashley [Eckstein] ihr ihre Stimme leiht, wird alles viel lebendiger – besonders für die Leute, die von The Clone Wars geblieben waren, war das sehr bedeutend. Ahsoka erneut umhergehen zu sehen und zu wissen, dass wir die Geschichte dieser Figur fortführen würden, war für uns alle eine große Sache.
Ich weiß, wie ich das drehen will, wenn ich an so eine Szene herangehe. Ich wollte diesen Moment des Kopfwendens, wenn sie sagt: 'Mein Name ist Ahsoka.' Es war ein spaßiger Moment, sie einfach wieder auf dem Schirm zu haben.
Hat Ihnen The Clone Wars so, wie es es endete, und die Tatsache, dass Rebels in eine neue Epoche aufbrach, neue Gelegenheiten oder Wege in Bezug auf Ahsoka gegeben, über die sie froh sind?
Nicht wirklich. Ich hatte stets einen Langzeitplan für Ahsoka, der ich persönlich mit George [Lucas] an ihrer Erschaffung beteiligt war. Ich habe verschiedene Phasen im Lauf der Jahre durchgemacht, in denen sie die Klonkriege nicht überlebte, dann hatte ich Wege, wie sie das könnte. Ich arbeite stets an dieser Figur. Ich weiß, wo sie sich jetzt befindet. Ich weiß, wo ihr Versagen liegt und was sie dieses Jahr verfolgen wird, was sie meines Erachtens wirklich interessant macht.
Der ursprüngliche Plan für ihren vierteiligen Handlungsbogen in Staffel 5 bestand darin, sie am Ende wieder in den Jedi-Orden zurückzubringen. Ich sagte zu George: 'Na ja, das würden wir normalerweise so machen. Was, wenn sie in der Verbannung lassen und sehen, wohin das führt?' Glücklicherweise hat er zugestimmt.
Ich denke, die große Frage ist: Wohin geht die Sache von hier aus?
Werden wir jemals sehen, was mit ihr zwischen The Clone Wars und Rebels geschehen ist?
Vielleicht. Ich weiß, was bis zum Ende von The Clone Wars geschehen ist und ich habe Ideen darüber, was anschließend geschehen ist. Wenn wir eine Geschichte haben, die gut genug ist, werden wir diese erzählen. Ich denke, es gibt eine gute Geschichte darüber, wie sie zu Fulcrum geworden ist.
Wollen Sie irgendetwas zu Staffel 2 sagen?
Sie ist besser. Es geht um mehr und die Handlung ist besser. Wir haben es geschafft, die Geschichte zu einigen sehr guten, spannenden und spaßigen Orten zu bringen und dennoch ein wenig Intensität gewahrt. Wenn Staffel 1 Eine neue Hoffnung repräsentiert, dann ist Staffeö 2 ziemlich durch Das Imperium schlägt zurück beeinflusst.
Ich habe eine persönliche Bitte.
(lacht) Mh hm.
Gibt es eine Chance, dass wir das Zillo-Biest in Rebels zurückkommen sehen?
Nein. Das ist für die Produktion zu herausfordernd. Außerdem weiß ich nicht, was ihn jetzt stoppen würde. Das müsste das Imperium tun. Es ist ironisch, aber wenn ich zur Produktion hinabginge und sagen würde, dass ich das Zillo-Biest haben will, wären sie dem echt ungewogen. (lacht) Die Erschaffung des Zillo-Biests war ziemlich knifflig.
Wie wär's mit einem Mecha-Zillo-Biest?
(lacht). Nein. Selbe Sache. Das Mechanische hilft uns nicht. Wir könnten ein Baby-Zillo-Bist erschaffen.
Ich wollte Ihnen eine kurze Geschichte erzählen und Ihre Reaktion dazu wissen. Mein Neffe ist sechs Jahre alt und Star Wars hat ihn nie groß mitgerissen. Doch mein Schwager hat ihn Rebels schauend vorgefunden und fragte ihn, ob ihm das gefalle. Mein Neffe meinte: 'Ja. Es ist viel besser, als diese Filme.'
Echt jetzt?
Jepp. Was ich sagen will: Rebels ist sicher für viele Kinder ein Einstiegspunkt, ob sie von den Filmen wussten und diese mochten, oder nicht. Wie viel bedeutet Ihnen dies?
Na ja, es ist eine große Verantwortung. Das sage ich. Dessen bin ich mit seit Jahren bewusst.
George und ich haben das schon bei The Clone Wars gesehen. Ich denke, jede Generation verdient ihren eigenen Einstiegspunkt in die Geschichte. Die Prequel-Generation hatte ihren und dasselbe wird bald mit der Generation von The Force Awakens geschehen. Dies ist eine aufregende Zeit für Star Wars – es gibt für jeden eine Zeit, einen Ort und eine Figur.
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Gerade die Aussage über das mögliche Verhältnis zw. Ahsoka und Vader finde ich spannend. Meine ersten Gedanken in diese Richtung sahen eigentlich so aus, dass Ahsoka vllt. die einzige unter den derzeitigen Rebellen sein könnte, die Vader nicht sofort einsperren oder killen würde. Ich dachte, er könnte in ihr vllt. jemand Seelenverwandten sehen, jemand, der vom Orden verraten wurde, so wie er sich ja in seiner verdrehten Sicht sieht.
Und sie vllt. sogar auf die Dunkle Seite ziehen, um sein Werk als Lehrmeister zu vollenden...
Aber was Filoni hier angibt, passt eigentlich ziemlich gut.
Allerdings zweifle ich, ob die beiden sich in absehbarer Zeit über den Weg laufen werden. Wohl eher gegen Ende der Serie...
// "Ich wollte Ihnen eine kurze Geschichte erzählen und Ihre Reaktion dazu wissen. Mein Neffe ist sechs Jahre alt und Star Wars hat ihn nie groß mitgerissen. Doch mein Schwager hat ihn Rebels schauend vorgefunden und fragte ihn, ob ihm das gefalle. Mein Neffe meinte: 'Ja. Es ist viel besser, als diese Filme." //
// "Echt jetzt?" //
Best reaction ever!!!
STARKILLER 1138
Redakteur
MeisterTalan
Ja, das Verhältnis zwischen Vader und Ahsoka wird spannend. Sehr spannend. Ob sie voneinander wissen? Ich wage es zu bezweiflen. Vader wird schon von Fulcrum gehört haben, da ja auch der Inquisitor von Fulcrum weiß, aber er wird nicht wissen, dass es Ahsoka ist. Ebenso wage ich zu bezweiflen, dass Ahsoka von Vaders geheimer Identität weiß. Das dürften höchstens Yoda, Obi-Wan, Palpatine und Bail Organa sein. Tarkin vermutet es ja richtigerweise, wie man im Roman "Tarkin" nachlesen kann.
Die Art und Weise, wie Filoni Vader beschreibt, finde ich klasse. Es macht absolut Sinn, dass Vader zu diesem Zeitpunkt von seinem Hass erfüllt wird. Ein Auftauchen von Ahsoka würde den Hass nicht mindern, sondern eher anheizen. Würde er bei ihr ebenso weich werden wie bei seinem Sohn, würde das Lukes Tat in der OT mindern. Luke sollte wirklich der einzige sein, der tatsächlich in der Lage ist Anakin zu retten. Sonst niemand. Generell sollte man von Anakin Skywalker absolut nichts mehr in Vader sehen. Umso spannender dürfte ein Aufeinandertreffen mit Ahsoka sein. Sobald er von ihrem Überleben erfährt, wird er alles daran setzen, sie zu vernichten, da sie (wie Filoni eben sagt) ihn an sein vergangenes Ich errinnert, was ihm nur Schmerzen bereitet.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.
Vader ist längst beim unsäglichem Leid angekommen, versucht dies durch noch mehr Wut und Hass zu überdecken, was letztendlich zu noch mehr Leid führt.
Filoni hat Vader verstanden und das macht mir Hoffnung für dessen Auftreten in "Rebels". Ich will sehen, wie Vader seiner Wut freien Lauf lässt und die Rebellen aus ihre Löcher treibt. Die Beschaffung der Todessternpläne kurz vor Episode IV ist laut Lauftext der "erste Sieg" der Rebellenallianz. Das bedeutet also, dass sie vorher eine Menge entstecken mussten. Die Beschaffung der Todessternpläne wird mit großer Sicherheit das große Finale von "Rebels" sein. Da bin ich mir sicher.
»Vader ist für einige wenige eine bekannte Person, denke ich. Ihn kennt man vielleicht vom Hörensagen. Die Imperialen kennen ihn, aber viele haben ihn nie getroffen. Er gehört nicht zum Militär. Er ist der eher fanatische Teil des Imperiums. Ein Grund, weshalb ich glaube, dass er nicht so bekannt ist, ist die Tatsache, dass man ein Aufeinandertreffen mit ihm meist nicht überlebt.«
Interessant, da scheint man vom bisherigem EU Konzept abzuweichen. Da war ja zumindest bei den Imperialen klar, das er die Nummer 2 des Imperiums ist und er auch einen eigenen Rang als Exekutor des Imperiums hatte, über dem Militärs und den Geheimdiensten. Er war der Vollstrecker des Willens des Imperators und dadurch eine gefürchtete Symbolfigur des Imperiums.
Hier klingt es fast so, als ob ein Mythos um ihn aufgebaut wird. Als ob die Öffentlichkeit nicht wüsste ob er wirklich existiert. Als ob es nur Gerüchte um ihn gäbe.
(zuletzt geändert am 07.03.2015 um 03:04 Uhr)
Interessant finde ich Filonis Anmerkung, dass die zweite Staffel von Rebels verstärkt an TESB anlehnen soll (im Gegensatz zur ersten Staffel, die das Look & Feel von ANH hatte). Das könnte bedeuten, dass die dritte (und letzte?) Staffel an ROTJ anlehnen wird. Wird Rebels am Ende eine Trilogie?
@Vader:
Filonis Ausführungen zu Vaders Charakterentwicklung finde ich genial. Hiermit wird der Widerspruch zwischen dem jähzornigen PT-Anakin und dem gefühlskalten OT-Vader sehr gut geglättet und seine Charakter-Metamorphose plausibel erläutert. Vader haderte am Ende von ROTS eigentlich noch mit seiner alten Rolle, erst später musste er erkennen, dass er die Dinge nicht mehr ungeschehen machen konnte, womit ihm gar nichts anderes übrigblieb als seine neue Rolle zu akzeptieren.
(zuletzt geändert am 07.03.2015 um 09:18 Uhr)
DerAlteBen
Nachdem sich mein erster Frust darüber, dass meine derzeitige Lieblingsfigur im SW-Universum (Ahsoka) in dieser Serie, die zwar viel Potential hat, aber sich bisher nach meinem Empfinden eher auf Grundschulniveau befand, als Nebenfigur auftauchen wird, macht mich dieses Interview und seine Aussagen über Vader und seine Beziehung zu Ahsoka doch wieder deutlich optimistischer, dass man diese beiden Figuren und Ahsokas (mögliches) Ende gegen Vader mit deutlich mehr Niveau und Würde behandeln wird.
Obwohl ich dieses Ende, wenn es denn sein muss, lieber in einem Kinofilm gesehen hätte. Aber ich glaube, diese Konfrontation wird er sich für seine Serie nicht nehmen lassen.
Jenaro
Manches ist zwar richtig interessant was Filoni sagt aber manches ist aber total Blödsinn.
Was sich gut anhört, wie Darth Vader auf Ahsoka regieren würde wen sie aufeinandertreffen.
Ich bin zwar ein großer Ahsoka Fan und würde es nicht gern sehn wen sie in Rebels sterben würde, aber es wäre für die Darstellung von Vader in EP IV besser wen er sie in einem Zweikampf töten würde. Das würde dan auch erklären warum er keine Probleme hat seinen ehemaligen Meister zutöten. Wen es soweit kommt, hoffe ich nur das Ahsoka ein würdiges Ende hat und nicht einen billigen 10 Sekunden Kampf wo sie sich kaum verteidigen kann.
Was mir nicht gefallen hat wie das man Vader in der Galaxie kaum kennt. Ich würde die Aussage von Filoni ja verstehen wen er meint das man Vader kurz nach Order 66 kaum kannte, aber nach 15 Jahren wo es das Imperium schon gibt, weis selbst der Rancor von Jabba wer Vader ist und das man ihn niemals als seinen Feind haben sollte. Besonders während der Jedi Säuberung, als die Jedi als Feinde dagestellt wurden, ist Vader bestimmt sehr oft in den Nachrichten gewesen um zu zeigen das die Jedi keine Bedrohung für das Imperium ist. Deswegen ist Filonis Aussage über Vader schwachsinnig.
cycronos
Ja,
ich denke die Galxis ist groß und auf den Hauptwelten oder Kernwelten ist Vader mehr bekannt. Andere Welten und Nebenwelten haben gar nichts bis wenig über einen Vader gehört oder gelesen.
Als in D lebend weißß ich wenig über die Politik auf Inselstaaten oder andere Kontinente. Immer Nachrichten verfolgen und anschauen (meist auch nur Propaganda) mache ich persönlich auch nicht darum bin ich nicht immer aif den laufenden. Galaxisweite Welten und technologische schwache Welten geht es vielleicht genauso. Von dem her hat Fili gar nicht so unrecht mit seiner Aussage, dass Vader nicht so bekannt ist wie bei den Fans wegen dem Merchandising Produkten,gell!
Akman
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