J. J. Abrams war gestern abend bei Jon Stewart zu Gast, um ein weiteres Mal nicht über Krieg der Sterne zu plaudern. Amüsant wurde es erwartungsgemäß trotzdem:
Jon Stewart als Jedi? Eigentlich nur der logische nächste Schritt, nachdem er bereits als Namensvetter für Obi-Wans Heimatplanet Stewjon herhalten durfte.
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Einen guten Schurken zu finden ist essentiell, ich glaube da sind wir uns einig. Zum Vergleich ein Hannibal hatte in Schweigen der Lämmer knapp 10 min Screentime, aber das hat gerreicht um ein knappes Jahr später einen Oscar und eine Leber einzuheimsen.
Der letzte gute Schurke, der mir in den Sinn kommt ist sicher der Joker aus Dark Knight. Böse und unberechenbar. vielleicht dazu noch einen passenden Judas einbauen, fertig. 3 Filme sollten wohl reichen um das entsprechend aufzubauen.
Wookiehunter
@ Darth Pevra: Dir kann man auch nichts recht machen.
Dir würde es eh am besten Gefallen, wenn von den sechs bisherigen Episoden keine Figur und keine Handlung mehr zurückkehren würde.
Aber das sehen viele Fans anders. Ein Star-Wars-Triologie ohne die Skywalkers, Yoda, Sithlords und Co. will ich nicht sehen. 95% der Fans hier wollen ein Comeback von Hamill, Ford und Fischer sehen. Natürlich als Neben- und nicht als Hauptfiguren.
Der Jedi-Orden kann sich nicht weiterentwicklen, nur weil Yoda als Machtgeist noch dabei ist? Obi Wan und Yoda waren also doof, obwohl sie das Geheimnis der Unsterblichkeit entdeckt haben.
Eine Sith-Rückkehr ohne Einbeziehung des Imperators halte ich für fragwürdig. Man könnte auch eine Flaschback-Szene mit dem Imperator und Vader drehen, wie sie weitere Siths ausbilden.
Möglichkeiten hat man genug, die "neue Handlung mit neuen Figuren" mit den bisherigen Episoden zu verbinden. Komplett ohne diese Bindung wird es nicht funktionieren.
Angenommen, Episode VII bis IX hat mit der damaligen Geschichte garnichts zu tun. Alle Hauptfiguren sind tot und es gibt halt neue Jedi und neue Siths. Um es kurz zu machen: Einen solchen Film würde ich boykottieren. Dann kann man als Fan auch bei den bisherigen Episoden bleiben und sich den kommenden Quatsch schenken.
Irgendwie solle die kommende Triologie schon auf die letzten Episoden aufbauen. So wie in Episode I bis III der Aufbau für das Imperium und den Bürgerkrieg gelegt wurde, sollte auch die kommende Triologie auf den Ereignissen in Episode IV bis VI aufbauen.
Deshalb schätze ich auch, dass das Imperium noch nicht ganz geschlagen ist. Bei Null wird Lucas in Episode VII nicht mehr anfangen. Auch wenn sich das manche User hier wünschen ...
Pepe Nietnagel
Ah ja, schon wieder wird meine Position übertrieben, um mir irgendetwas unterstellen zu können. Aber den Schuh ziehe ich mir nicht an. Ja, ich will die großen Drei zurück. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit, wenn der Imperator oder Vader als Hologramm bzw. Geist wieder zu sehen sind (eine Szene mit Anakin würde ich sogar sehr gerne sehen). Aber Palpatine wieder zum Oberbösewicht zu machen und die Jedi als Geister zu verwenden wäre meiner Meinung nach dreister Publikumsbetrug. Ich gehe ja ins Kino, um neues, Betonung auf neues, Star Wars zu sehen. George hat das übrigens auch so gesehen, denn die PT (auch wenn sie nicht so toll war) steckte immerhin voller Innovationen und hat sich vor allem auf neue Hauptfiguren konzentriert. Man muss eben einen Weg finden, die Trilogien so zu verbinden, dass den Zuschauern nicht nur alter Kaffee vorgesetzt wird. Ein Kind oder Schüler Palpatines könnte beispielsweise eine Verbindung zu den alten Filmen sein. Auch könnte aus dem Imperium irgendetwas Neues hervorgehen, das zwar einige typischen Züge des Imperiums aufweist, aber sich davon auch unterscheidet. Aber die Vorschläge, die du hier machst, zielen doch nur darauf ab, wieder zu einem Status Quo zurückzukehren. Alle Entwicklungen der Vergangenheit, einfach so vernichtet. Und warum? Nur des Fanservices und der Sentimentalität wegen. Die Saga hat besseres verdient als das.
(zuletzt geändert am 15.05.2013 um 11:27 Uhr)
Ich glaube so langsam aber sicher, dass Disney gut beraten gewesen wäre, eine Trilogie ins Leben zu rufen, die in einer gänzlich anderen Epoche spielt, mit höchstens minimalen Bezügen zur PT oder ST. Vielleich 1000 Jahre davor oder danach, was auch immer. Wollen wir wetten, dass auch so ein Film ein Erfolg sein könnte.
@Pepe
Du nimmst diesbezüglich den Mund ganz schön voll. Was bringts mir wenn ich Ford im Film habe und dann so ein Schwachsinn wie Indy 4 bei rumkommt. Also ich schätze mal Ford, Fisher und Hamill haben Star Wars wesentlich nötiger als umgekehrt. Wenn dem nicht so wäre, dann wären die PT Filme ja alle Flops geworden.
Für mich ist die Geschichte der Skywalkers erzählt und hat mit fettem Happy End geendet.
Ich hätte lieber Star Wars aus einer anderen Epoche gesehen, vielleicht als es die Regel der zwei noch nicht gab. Und wahrscheinlich bin ich nicht der einzige.
Wookiehunter
@ Wookiehunter:
Kommt halt darauf an, wie man Star Wars definiert. Für mich ist Star Wars primär die Familiengeschichte der Skywalkers. Der Rest ist nettes Beiwerk, aber das sehe ich in jeder anderen SciFy-Serie auch. Dallas funktioniert auch nicht ohne die Ewings
Meiner Meinung funktioniert Star Wars nicht ohne die Skywalker-Familiengeschichte. Nachdem man jetzt die Geschichte vom Vater und seinen Kindern erzählt hat, können maximal die Enkel kommen.
Danach hast du alle Familien-Konstelationen durch. Du kannst doch "Bruder gegen Schwester" machen, nochmal einen Verat, usw. aber irgendwann geht dir hier auch die Möglichkeiten aus, ohne dass man sich komplett wiederholt.
Das ist halt meine Star-Wars-Auffassung.
Kommt jetzt halt darauf an, wie du das siehst. Wenn dich die verschiedenen Völker und Planenten, die Kriege zwischen den Völkern oder die tausendjährige Geschichte zwischen den Siths und den Jedis interessiert, haben wir halt ne andere Vorstellung von Star Wars.
Ich habe George Lucas nur auch immer so verstanden, dass die Skywalker-Familie im Mittelpunkt von Star Wars steht. Das kann sich jetzt mit der neuen Triologie natürlich ändern, aber dann würde man sich schon stark von der bisherigen Geschichte abwenden.
Noch zur Handlung: Ich vermute einfach mal, dass die Skywalker-Kids noch die Teile des Imperiums vernichten sollen, die ihre Eltern nicht besiegen konnten. Wäre nicht kreativ, würde aber ins Gesamtbild der Saga passen.
Aus StarWars ne SciFy-Serie zu machen, wo einfach so neue Gegner auftauchen und die Crew einfach ausgetauscht wird, wenn die Schauspieler zu alt werden, halte ich für den falschen Weg.
Wird Disney natürlich auch so machen. Spätestens mit den Episoden 10 bis 12. Nur bei der kommenden Triologie muss das nicht so sein. Ist zumindest meine Meing. Aber jedem das Seine!
Pepe Nietnagel
Ich sage nur: Erben der Jedi Ritter!
Das ist die einzige Geschichte die verfilmt werden müsste.
Frisches neues & düsteres Setting abseits der üblichen Jedi vs. Sith Geschichte und man kann ohne Probleme die alten Schauspieler verwenden, da es vom alter her passt. Primär dreht es sich dann um die Solo Kinder.
Alles andere wäre meiner Meinung ein totaler Bruch mit der EU, wo sich recht gut (bis auf wenige Ausnahmen) an eine gut funktionierende Timeline gehalten wurde.
Wenn das aber passieren würde, wäre die Geschichte in 3 Filmen nur sehr stark abgespeckt bei 19 Bänden. Sehr schwer die Möglichkeiten und ich möchte nicht in den Autoren der neuen Trilogie stecken. Die Erwartungshaltung der Fans ist zu groß und man wird es nicht allen recht machen können.
Renegat9
Noch ein Punkt zu den Geistern: Yoda selbst hat Anakin darin unterrichtet, dass man auch irgendwann einmal loslassen muss und dieser Zyklus der Generationen hat in Star Wars immer eine wichtige Rolle gespielt. Wenn jetzt aber Obi-Wan und Yoda 40 Jahre nach ihrem Tod wieder auftauchen würden, würde das dem Gedanken der Entwicklung von Generation zu Generation zuwiderlaufen. Ich glaube, den beiden ist bewusst, dass die nächste Generation des Ordens nur dann wahre Selbstständigkeit erlangen kann, wenn sie alleine zurechtkommen muss.
@ Wookiehunter
Ganz so sehe ich das auch nicht. Ich denke schon, dass mit der nächsten Skywalker-Generation eine lohnende Geschichte erzählt werden kann, nämlich die, wie man eine neue und bessere Zivilisation aufbaut und die Fehler der Vorgänger zu vermeiden versucht. Aber nach Episode IX wird wohl tatsächlich mal Schluss sein, was die Skywalkers betrifft.
(zuletzt geändert am 15.05.2013 um 12:53 Uhr)
@Darth Pevra
Ich kann damit ganz gut leben, aber die Anfeindungen, die nach dem Release von E7 losgehen wird den ein oder anderen bei Lucasfilm Disney sicher belasten.
Bei meiner Variante umgeht man das geschickt, da alle die unbedingt einen Bezug zu den älteren Filmen wollen, das ja im Vorfeld wüssten und eigentlich dann nur die Fans sich das ansehen, die mit dieser Entscheidung leben können.
Die Vorbelastung wäre deutlich geringer und so denke ich, die Geschichte um die ein oder andere Überraschung reicher.
Star Wars hat mich damals von den Socken gehauen, weils das in der Form noch nicht zu sehen gab. Aber dieses Gefühl hat sich natürlich abgenutzt.
Ich verwahre mich einfach gegen die manchmal starre Haltung einiger Fans, die genau zu wissen glauben, wie Star Wars fortgesetzt werden müsste.
Das Potential, das in anderen Epochen liegt erkennt man an dem Hunger nach neuen Games von Obsidian.
Mir gefällt die Idee einer Fortführung genauso, aber die Möglichkeiten sind halt etwas begrenzter.
Also eine E10-12 wäre meiner Ansicht nach übertrieben, dann lieber ein neue Trilogie mit gänzlich neuen Figuren.
Wookiehunter
Dass man es nie allen recht machen kann, ist leider unvermeidlich. Man sieht ja auch bei den neuen Trek-Filmen, die beide sehr gute Bewertungen bei den Kritikern haben, dass trotzdem einige sehr lautstarke Fans schimpfen wie die Rohrspatzen.
Tatsache ist aber auch, dass Disney mit der alten Garde mehr Moos machen kann als mit gänzlich unbekannten Figuren, und darum geht es hauptsächlich.
Ich persönlich würde auch eine Rückkehr der Droiden und Palpatines noch akzeptieren, solange der Rest des Films genügend Neues aufweist (Star Trek 2009 war auch gut trotz blassem Bösewicht), aber besser wäre es meiner Meinung nach schon ohne.
@ Wookiehunter: "Das Potential, das in anderen Epochen liegt erkennt man an dem Hunger nach neuen Games von Obsidian."
Lass doch mal bitte deine Verallgemeinerungen. Mich persönlich interessieren sämtliche Games und das EU-Universum nicht im geringstens. Selbst die Clone-Wars-Serie war mir egal. Aus dem Alter bin ich raus
Es zählt nur der Film-Kanon. Und 90% der Kinogänger (die keine SW-Nerds sind), werden das ähnlich sehen. Die haben nie ein Star-Wars-Buch gelesen und können mit 90% der EU-Handlungen nichts anfangen.
Meiner Meinung würden Star-Wars-Filme in einer komplett anderen Epoche ohne Bezug zu den bisherigen Filmen scheitern. Wäre ja komplett "Random".
Klar wären solche Filme für die Produzenten leichter, aber die haben doch gewusst, auf was sie sich einlassen. Außerdem stammt doch die Grundidee für Episode 7,8 und 9 eh von Lucas. Also kriegt er sowieso die ganze Kritik ab 2015 ab.
Es werden wieder Vorwürfe kommen wie "Lucas hat Star Wars an Disney verraten" oder "Lucas zerstörrt jetzt die Star Wars Saga komplett", usw. Da können sich die Drehbuchautoren ganz gemütlich zurücklehnen, denn Lucas trägt ja indirekt immer noch die Verantwortung.
Sieht man auch bei Indy 4. Das Drehbuch hat auch Lucas nicht geschrieben. Aber die Story stammt von ihm. Und 99% der Leute geben Lucas die Schuld, dass Indy 4 nicht besonders toll war. Bei Star Wars VII wird es nicht viel anders sein
Pepe Nietnagel
Also eine neue Trilogie, bei der man sich neue politische Hintergründe und neue Figuren ausdenken muss ist einfacher als eine, wo man schon die meisten Figuren hat? Nein, das glaube ich nicht. Ich würde das eher anders herum sehen, wobei das nicht heißt, dass das eine automatisch besser oder schlechter wäre als das andere.
@Pepe
Das klingt ja, als ob das Publikum nicht bereit für neues wäre. Ich hab auch nicht vom EU an sich gesprochen sondern einfach von einer neuen Geschichte mit neuen Figuren. Einfacher ist es so die Ansprüche der Fans zu handeln, da keiner Figuren fordern kann, die da noch nicht gelebt haben oder schon gestorben sind.
Ich hab mich nie mit dem EU befasst, aber jetzt alles wieder als Kinderkram abtun ist sicher nicht fair gegenüber den ganzen Fans des EU hier. Also ich glaube kaum, dass jemand GL für die neuen Episoden verantwortlich macht.
Star Wars war auch mal was Neuartiges, dass wahrscheinlich keine Chance gehabt hätte, würden alle so festgefahren sein wie du.
Ich hab jetzt schon das Gefühl, dass ich den Kinosaal zufriedener verlassen werde als du.
(zuletzt geändert am 15.05.2013 um 14:25 Uhr)
Wookiehunter
@ Wookiehunter: Du willst doch auf die Figuren aus Episode I bis VI komplett verzichten, nicht ich.
Das wir einige Figuren aus Episode IV bis VI wiedersehen werden, dürfte klar sein. Klar will ich auch viele neue Figuren. Freue mich auf die "neue Skywalkers" und auf neue Siths.
Ich könnte persönlich auch gut auf R2D2 und 3CPO verzichten. Denke aber nicht, dass man auf die beiden Kultroboter verzichten wird.
Mir persönlich ist einfach wichtig, dass über alle Episoden eine schöne aufbauende Geschichte erzählt bekommen ohne Ettappen-Gegner und Staffel-Denken. Wie gesagt: Meine persönliche Meinung.
Ob ich unzufrieden aus dem Kino kommen werden, werden wir beiden zum heutigen Zeitpunkt noch nicht wissen. Denke, dass die Filme sich mehr auf vergangene Episoden konzentrieren werden, als dir Lieb ist.
Ein komplette andere Epoche können wir auf jeden Fall ausschließen, da Episode VII ja 30 Jahre nach Episode VI spielen wird und nicht hunderte Jahre früher oder später.
Sollte Disney Episode VII gegen die Wand fahren (siehe Indy 4), kann ich damit auch gut leben, da ich mit den Episoden I bis VI ganz zufrieden bin und theoretisch auch ohne Fortsetzungen leben kann.
Meine Hoffnung ist bzw. war, die Star-Wars-Skywalker-Saga auf die Enkel und auf drei Triologien auszubauen. Lucas wollte ja mal schließlich selbst nach Episode I bis III die Teile VII bis IX drehen.
Danach kann Disney mit den Rechten machenwas sie wollen. Irgendwann gibt es dann irgendwelche TV-Serien, Cartoons wie Detours und Star-Wars-Freizeitparks. Das ist ehrlich gesagt nicht meins. Ein schöne Geschichte über verschiedene Generationen in insgesamt neun Filmen reicht mir völlig.
Im Notfall reichen mir auch die bisherigen Episoden. Aber vielleicht wird sich die neue Triologie doch noch ganz gut entwickeln. Die Zeichen stehen dafür garnicht schlecht
Pepe Nietnagel
Nein, unterstell mir nicht, dass ich auf Figuren verzichten will. Ich hab einfach kein Problem damit, wenn alles neue Figuren wären, das wollte ich damit sagen. Star Wars ist auch Star Wars ohne einen Skywalker.
Das nehm ich mal schwer an, dass ein Bezug zur OT da ist, sonst müsste man ja nicht die alte Crew aufbieten. Ich rede davon, wies nach dieser Trilogie weitergehen könnte, vielleicht allenfalls in Spinoffs.
Ich fürchte nur Neuerungen nicht so wie du, scheinbar.
Ich glaube auf Lichtschwertduelle würde ich am wenigsten verzichten wollen, aber da bin ich zuversichtlich, dass wir was zu sehen kriegen.
Wookiehunter
@Wookiehunter
"Ich hab mich nie mit dem EU befasst, aber jetzt alles wieder als Kinderkram abtun ist sicher nicht fair gegenüber den ganzen Fans des EU hier. Also ich glaube kaum, dass jemand GL für die neuen Episoden verantwortlich macht."
Der gute Pepe sagte lediglich, dass er für TCW zu alt sei und damit ist er sicherlich nicht allein. Zum restlichen EU sagte er nur, das ihm das nicht interessiere. Das Wort "Kinderkram" fiel nirgendwo.
Was den zweiten Satz angeht stimme ich dir zu. Ich denke auch, dass Lucas mit der ST wenig in Verbindung gebracht wird. Egal wie gut oder schlecht EP7 wird, J. J. bekommt es wohl ab.
TiiN
Ich sehe es wie DarthPevra: Einen Palpatine oder noch schlimmer Vader von den Toten als "neuen" Bösewicht für die ST zurück zu bringen, wäre ein Armutszeugnis seitens Arndt als Drehbuchautor. Die Geschichte von Palpatine ist abgeschlossen, eine Rückkehr käme schlechten Beispiel wie der Transformers-Reihe oder "Dragonball Z" gleich.
Die Vergleiche mit Sauron und Voldemort hinke ebenfalls gewaltig:
Beides sind Figuren, die ursprünglich einem völlig anderem Medium entstammen, und deren jeweilige Universen auch vollkommen anders sind, als das Star Was-Universum. Beim "Herr der Ringe" gibt es ganze Völker, die unsterblich sind, gottgleiche Wesen Zauberer, die Jahrhunderte alt werden und den Tod ebenfalls ohne Probleme überlisten. Darüberhinaus ist Sauron z.B. weder in er HdR-Romantrilogie, noch den Filmen sonderlich präsent und tatsächlich ein "aktiv am Geschehe" teilnehmender Bösewicht wie Palpatine.
In den Filmen ist vor allem sein Auge im Prinzip ne Lachnummer, da er nix drauf hat. Die wahre, greifbare Bedrohung sind die Horden an Orks, Saruman und vor allem die Ringgeister.
Voldemort auf der anderen Seite tritt vor allem in den Filmen praktisch nicht aktiv auf, bevor er Harrys Eltern tötet (abgesehen von einigen Rückblenden), und der groß Konflikt mit Harry entfaltet sich auch erst im Laufe der Reihe. Palpatines angesprochene, mögliche Rückkehr in der ST wäre nur vergleichbar, wenn Harry entweder VOR dem "Stein der Weisen" bereits mit Voldemort gekämpft hätte (nicht als Baby natürlich), oder, wenn JK Rowling einen 8. Bad schreibt, in welchem Voldemort erneut zurückkehrt.
Von einer Rückkehr der Sith halte ich generell auch nicht sonderlich viel, wenn aber eine unbedingt sein muss, dann bitte neue Sith - von mir aus auch ein Nachkommen Palpatines - , aber kein Palpatine 2.0...
(zuletzt geändert am 15.05.2013 um 19:05 Uhr)
Lord Sidious
@ Darth Sidious:
Zum Thema Voldemord/Sauron möchte ich noch ergänzen, dass deren Rückkehrten auch besser funktionieren, weil ihre ursprüngliche Niederlage nicht Teil der Reihe ist.
Wenn die PT so aufgebaut gewesen wäre, dass Sidious ein mächtiger Sith ist, der vor einigen Jahrhunderten von den Jedi geschlagen wurde und jetzt zurückkehrt hätte das ganze auch viel besser funktioniert, als wenn er nach seiner Vernichtung IN der Filmreihe wiederkehrt.
Y Wing Gold1
@ Lord Sidious: Zum Imperator - Voldemort - Sauron - Verglich:
Ich habe gar nicht den Imperator mit den anderen beiden Vergleichen wollen.
Ich habe nur gesagt, dass ich den Imperator als Matchgeist schwach finden würde. Warum? Sauron ist quasi auch ein Geist, der seine Kräfte wieder erlangen will (dazu braucht er ja den Ring). Und Voldemort ist auch ein Geist bis zum vierten Teil der Reihe, der nur als Teil von anderen Menschen überleben kann.
Wenn man jetzt Palpatine als Geist darstellen würde, der wieder ins Leben zurück will, dann wäre das schon sehr Nahe an den anderen beiden Schurken. Deshalb wäre mir die Darstellung eines Klons lieber, als ein Matchgeist. Das war die Aussage.
Von mir aus muss man den Imperator nicht zurückholen. Mich würde es aber auch nicht besonders stören, falls doch. Allgemein ist es auch schwierig, einen weiteren großen Bösewicht zu erschaffen. Vader und Palpatine haben doch sehr gut funktioniert. Ne Kopie davon will auch niemand sehen, z.B. einen weiteren korrupten Politiker wie Palpatine.
Ein weiterer Schüler von Palpatine wäre das Beste. Ist zumindest meine Meinung und so ähnliche Gerüchte gab es ja vor ein paar Wochen ...
Ich lass mich jetzt einfach überraschen. Irgendwann wird es schon weitere Spoiler geben ...
Pepe Nietnagel
Ich will mich der Bösewicht-Debatte mal anschließen. Palpatine zurückholen, wäre zwar sicher irgendwie logisch mit Blick auf die Saga... doch würde es doch auch gleichzeitig von großer Kreativitätslosigkeit zeugen oder? Wir haben eine gewaltige Galaxis voller potenzieller interessanten Schurken und wir holen einfach einen Toten wieder?... Okay hat man in TCW auch gemacht, wo man statt Maul auch einfach Durge hätte einführen können. Der wäre mal was Neues gewesen... aber in den Filmen?
Man könnte ja mal sehen, was wir bereits in den Filmen hatten und was uns sofern noch fehlt. Man will ja nix kopieren, sondern etwas Neues schaffen:
Episode I - TPM
Neimoidianer - Feige, gierige und korrupte Handelsunternehmer
Darth Sidious/Palpatine - Politisches/manipulatives Mastermind
Darth Maul - Finsterer Attentäter mit beeindruckenden Kampftechniken
Episode II - AOTC
Neimoidianer/Separatisten - Feige, gierige und korrupte Handelsunternehmer
Darth Sidious/Palpatine - Politisches/manipulatives Mastermind
Jango Fett - Kampferprobter Kopfgeldjäger
Darth Tyranus/Dooku - Politischer Idealist mit Charisma
Episode III - ROTS
Neimoidianer/Separatisten - Feige, gierige und korrupte Handelsunternehmer
Darth Sidious/Palpatine - Politisches/manipulatives Mastermind mit unglaublicher Macht
Darth Tyranus/Dooku - Politischer Idealist mit Charisma
Darth Vader/Anakin - Tragischer Held, der das Richtige tun wollte, aber das Falsche tat
General Grievous - Cyborg, der gerne Jedi killt (im Film ohne Erklärung)
Episode IV - ANH
Imperium - Übermächtige Militärdiktatur mit absoluter Loyalität gegenüber des Imperators
Grand Moff Tarkin - Arroganter Militarist mit dem Hang zur Selbstüberschätzung
Darth Vader/Anakin - Bedrohlicher und scheinbar unbesiegbarer Feind
Episode V - TESB
Imperium - Übermächtige Militärdiktatur mit absoluter Loyalität gegenüber des Imperators
Darth Vader/Anakin - Gefürchteter und scheinbar unbesiegbarer Feind mit Vergangenheit
Boba Fett - Mysteriöser Kopfgeldjäger
Episode VI - ROTJ
Imperium - Übermächtige Militärdiktatur mit absoluter Loyalität gegenüber des Imperators
Darth Vader/Anakin - Tragischer Held, der am Ende doch für seine Fehler gerade steht
Darth Sidious/Palpatine - Politisches/manipulatives Mastermind mit unglaublicher Macht
Was fehlt da noch?
Oder so: "Mein" Handlungsbogen von drei aufeinander aufbauenden Trilogien:
- Die Prequel-Trilogie: Der Sündenfall!
Die helle Seite der Macht wird von einem Mönchsorden "verwaltet", der sich der "Lebendigen Macht" zu sehr verschließt. Qui-Gon spürt dies, wird aber eher als Querdenker gesehen. Die Jedi sind bzgl. der Intrigen der Sith blind und spielen dem Bösen - natürlich unbewusst - sogar in die Hände. Anakin wird vom Imperator zur Dunklen Seite der Macht verführt und die in uralte Muster verhafteten Jedi müssen erkennen, dass der vermeintliche "Auserwählte" die alten Konstrukte zum Einsturz bringt.
- Die Original-Trilogie: Die Erlösung!
Sein Sohn Luke bekehrt Vader und entreißt ihn den Klauen des Imperators. Das was die alten Jedi als Übel ansahen - emotionale Bindung zu einem anderen Menschen - führt dazu, dass Anakin auf die helle Seite der Macht zurückkehrt. Das hatten sie vorher nicht begriffen - sie hatten ja immer noch gehofft, dass Luke im Kampf bestehen könnte, und niemals haben sie es für möglich gehalten, dass Anakin bekehrt werden könnte - das haben sie ganz deutlich gesagt. Und genau das ist die große Tat von Anakin in Ep.6 - dass er es schafft, dem Bösen zu widersagen und sich für seinen Sohn zu opfern. Das Herabstürzen des Imperators ist nur das Symbol für den Wechsel auf die helle Seite - das Auslöschen des Imperators ist nicht das Wesentliche. Und deshalb wäre es auch keine Profanisierung von Vaders Opfer, wenn der Imperator überleben würde.
- Die Sequel-Trilogie: Die Erneuerung!
Anakin war nicht der Auserwählte, weil er den Imperator getötet hat, sondern weil sein Beispiel eine neue - eine bessere - Generation von Jedi möglich gemacht hat: Luke ist tatsächlich nicht der letzte der alten Jedi - sondern der erste der neuen! Er gibt weiter, was er gelernt hat: An nachfolgende Machtsensitive und natürlich auch an seine Tochter. Doch die Skywalkers und die neuen Jedi müssen ein letztes Mal gegen das ursprüngliche Übel antreten - den Imperator. Genau DIE dunkle Bedrohung, die in Ep.1 aufstieg (Jede Saga hat einen Anfang...), wird durch die neue Philosophie der Jedi in Ep.9 endgültig besiegt (...und ein Ende):
Der Kreis schließt sich!
Zum Thema "Kalter Kaffee":
Abseits der oben erwähnten Motive kann es so viel Neues geben: Neue Helden, neue Bösewichter, neue Beziehungen - von neuen Welten etc. ganz zu schweigen.
"Star Wars" lebte immer im Spannungsfeld zwischen "Flash Gordon"-Serial und der narrativen Struktur des Mythos. Ich persönlich würde mir wünschen, dass es so bleibt. Sage aber gar nicht, dass ich da unbedingt von ausgehe.
Eine Art "Skywalkers - The Next Generation" wäre mir wohl etwas zu wenig. Mal abgesehen davon, dass man sich doch auch in den Spin-Offs auf völlig unausgetretenen Pfaden austoben kann...
Darth Jorge
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