Yahoo berichtet heute über den Umzug von ILM und LucasArts in das neue "Letterman Digital Arts Center" in San Francisco:
Filmemacher George Lucas und ungefähr 2.000 geladene Gäste feierten heute die Eröffnung der "Tür zur Zukunft der digitalen Kunst" - des Letterman Digital Arts Center - ein Produktionsgebäude auf einem über 93.000 m² großem Grundstück im Herzen von San Franciscos historischem Stadtteil Presidio.Ja...hmm...also da würde ich ja auch schon gerne arbeiten :-)
Das Letterman Digital Arts Center soll die Produktion von digitalen Kinofilmen und Videogames, sowie die kreative Forschung und Innovation von neuen digitalen Hilfsmitteln vorantreiben, um die Gedanken von Künstlern zum Leben zu erwecken. "Die digitale Revolution begann in San Francisco und die digitale Kunst und Unterhaltung hat gerade erst begonnen, ihr wahres Potential zu zeigen," sagte Lucas während der Eröffnungsgala.[...]
Lucasfilm Ltd. wird Industrial Light & Magic - den Weltmarktführer für digitale Effekte - und LucasArts, den Hersteller von einigen der meistverkauften Spiele-Titeln dieses Jahr, in das Letterman Digital Arts Center umziehen. "Wenn sie die digitale Welt zusammen erforschen, macht es sie nur stärker," sagte Lucasfilm Präsident Micheline Chau und wies darauf hin, dass im Letterman Digital Arts Center mit dem größten Computernetzwerk in der gesamten Unterhaltungsindustrie prahlt.
Im Letterman Digital Arts Center gibt es ein mächtiges Datenzentrum, welches eine Renderfarm, Dateiserver und Sicherungssysteme beherbergt, die den Rechnern erlaubt, Daten 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche zu verarbeiten, um die visuellen Bilder für Filme und Spiele zur Verfügung zu stellen. [...]
Im Gebäude befinden sich außerdem ein hochmodernes, THX-zertifiziertes und 298 Sitze fassendes Kino mit digitaler Projektion, zwei 65 Sitze fassende Kinos um sich die neuesten Nachrichten anzuschauen, ein über 4500 m² großen Kindergarten für die Kinder der Angestellten und ein 300 Sitze fassender Speisesaal mit bombastischer Aussicht direkt auf die Golden Gate Bridge, dem Palace of Fine Arts und die Transamerica Pyramid in Downtown San Francisco.
68.800 der 93.000 m² der Fläche des Letterman Digital Arts Centers sind dabei als Parkfläche angelegt. Hierfür wurde extra ein Landschaftsdesigner beauftragt. Die 1.500 Parkplätze befinden sich unter der Oberfläche, um die Integrität des Parks nicht zu beinflussen.
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DarkSide
Cougar
jacen-solo
wookie-coiffeur
das gebäude hätte man bei der lage aber auch schöner machen können.
amis halt.
SWU:Bitte beschränke Deinen Eintrag auf den Text, ASCII-Grafiken werden nicht vernünftig angezeigt, Signaturen sind nicht erwünscht. - Wegen Deiner Entschuldigung: Kein Problem, wäre echt nicht nötig gewesen Kein Beinbruch!!!
Darth Thit
Jedi-Meister Obi-Wan
Obi Wan-Kenobi
Gut, wenn Sie sich erhoffen, daß die Leute in Zukunft weiterhin gerne Filme mit digitalen Effekten sehen wollen, so wünsche ich viel Glück! Ich, so wie viele die ich kenne, möchten nicht mehr weiter Effekter sehen, wo ihr Auge von Bites und Bites betrogen wird.
Sie gehen jetzt schon nicht mehr wegen DIGITALER Effekte in´s Kino gehen. Auch ich habe diese bereits so derartig satt, daß ich schon lange nicht mehr in Digitaleffektfilme gehe. Ich mochte Lucas, bis er von dem digitalen Kruscht verdorben wurde. Er hätte seine Stärken wieder auf richtige Filmkunst setzten sollen, plus ein bißchen Computereffects. Der heutige digitale Look ist uns bleibt nur Effekthascherei. Schade um Lucas und das Kino.
Luke Steegmüller
Schon schade, daß Du das so siehst. Im Grunde genommen wird der Zuschauer nämlich immer belogen, ob nun ein AT-AT in Stop-Motion über die Leinwand ruckelt, oder ob ein digitales Boga (zu) glatt durchs Bild läuft. Das ist alles gelogen. Nichts davon ist echt. Das ist, was man Movie-Magic nennt. Und mir ist es völlig egal, wie die Filmemacher ihre Effekte machen, hauptsache, es wirkt überzeugend und transportiert mich in die Welt des Films. Wenn ich Filmemacher wäre, würde ich auf die einfachste und praktischste Methode zurückgreifen und das ist nunmal die Digitaltechnik. Ich sehe keinerlei Verlust darin, daß immer mehr Filme auf Digital setzen. Und der Großteil des Publikums auch nicht, würde ich mal sagen. Und die Leute, die aus diesen kurzsichtigen Gründen Filme boykottieren, tun mir leid, da sie eine Menge guter Filme verpassen.
Zutton
JM-Talon
Jedi-Meister Obi-Wan
Zutton: Ich bin ein "habtischer Mensch" und freue mich unsäglich, wenn weiß: das "irgendetwas" gibt es echt in irgendeiner Form. Dann will ich es mir aus der Nähe angucken weil es mich fasziniert was es noch für Details zu entdecken gibt. Beim Digital"pfusch" kannst Du nahe mit den Augen hingehen und wirst blind, weil alle Details zu unscharfen, verwischtem Krampf verschwimmen. Außerdem ist nie gesagt, ob ein "irgendwas", da in einer Szene vielleicht mal gut aussieht, in der nächsten Szene wieder mein volles Maß an Toleranz braucht. ICH HAB GENUG VON DEM DIGITALEN ZEUGS GESEHEN!
Luke Steegmüller
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich zeichne sehr viel Starwars und bemerke immer wieder, mit welcher Liebe zum Detail die digitalen Modelle gemacht sind. Klar, ab einem gewissen Punkt würden die CGI-Modelle unscharf werden, aber die sind eben nicht dafür gedacht, Yodas verstopfte Poren zu zeigen. Und damit kann ich gut leben.
Ich halte das für falsche Romantisierung der alten "analogen" Tricktechnik, wenn man das Digitale verteufelt. Als Filmgeschichtler weiß ich sehr gut, daß solche Stimmen immer aufkamen, wenn es Neuerungen gab: Beim Tonfilm, beim Farbfilm, beim Breitbild, bei bewegter Kamera, usw. Insofern sollte man sich keinerlei Illusionen hingeben: Digital ist die Zukunft. Genauso wie SchwarzWeiß, Stummfilm und andere "veraltete" Techniken werden überholte Tricktechnik-Methoden weiterhin stilistische Mittel bleiben, die weiterhin Verwendung finden werden, aber eben nicht mehr gängig sein. Und ich find das gut so
Zutton
Luke Steegmüller
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