Update:
Headland hat auch die Länge der Folgen bestätigt, was uns gestern durch die Lappen gegangen ist. Wir haben den entsprechenden Interviewausschnitt am Ende eingefügt.
Originalmeldung:
Gestern hat offiziell das Marketing für die nächste Star-Wars-Realserie The Acolyte bekommen. Es gab ein Poster, sowie den ersten Trailer (siehe unten) gepaart mit ein paar weiteren handfesten Informationen. Unsere Analyse des Trailers findet ihr hier.
Beginnen wir mit den Fakten, die wir hier nochmal für euch zusammengefasst haben: The Acolyte startet in Deutschland am 5. Juni um 2 Uhr morgens mit einer Doppelfolge auf Disney+.
Die offizielle Seite stellt in einem Artikel außerdem nochmal den Cast sowie die Prämisse der Serie vor. Ebenfalls enthüllt wurden dort die Regisseure und der Komponist.
In The Acolyte treffen ein angesehener Jedi-Meister (Lee Jung-jae) und eine gefährliche Kriegerin aus seiner Vergangenheit (Amandla Stenberg) bei der Untersuchung einer schockierenden Verbrechensserie aufeinander. Als immer mehr Hinweise auftauchen, begeben sie sich auf einen dunklen Pfad, auf dem finstere Kräfte enthüllen, dass nicht alles so ist, wie es scheint....
Der Cast der Serie umfasst: Amandla Stenberg (The Hate U Give),Lee Jung-jae (Squid Game), Manny Jacinto (Nine Perfect Strangers), Dafne Keen (His Dark Materials), Jodie Turner-Smith (Queen & Slim), Rebecca Henderson (Inventing Anna), Charlie Barnett (Russian Doll), Dean-Charles Chapman (1917), Joonas Suotamo (Solo: A Star Wars Story) und Carrie-Anne Moss (The Matrix).
Showrunner und Mastermind hinter der Serie ist Leslye Headland (Russian Doll). Zusammen mit Kathleen Kennedy, Simon Emanuel, Jeff F. King, Jason Micallef, Charmaine DeGraté und Kor Adana ist sie auch ausführende Produzentin. Produziert wird die Serie von Rayne Roberts, Damian Anderson, Eileen Shim und Rob Bredow.
Geschrieben wurde die Serie von Headand, Jason Micallef, Charmaine DeGrate, Jasmyne Flournoy, Eileen Shim, Claire Kiechel, Kor Adana, Cameron Squires, Jocelyn Bioh und Jen Richards.
Die Regie wurde von vier Personen übernommen, die jeweils zwei Folgen gedreht haben. Im Detail handelt es sich um Leslye Headland selbst (Folgen 1 und 2), Kogonada (Columbus, Folgen 3 und 7), Alex Garcia Lopez (Cowboy Bebop, Folgen 4 und 5) sowie Hanelle Culpepper (Criminal Minds, Folgen 6 und 8). Die Musik stammt aus der Feder von Michael Abels (Get Out, Us).
In der offiziellen Datenbank gibt es weiterhin ein paar kurze Sätze zu den Hauptfiguren.
Mae wird in ein düsteres Geheimnis hineingezogen, das sie auf unerwartete Weise in den Mittelpunkt eines Konflikts stellt.
Meister Sol ist ein weiser, hoch angesehener, mächtiger Jedi-Meister, der die Macht beherrscht und einen emotionalen Konflikt durchlebt.
Qimir ist ein ehemaliger Schmuggler, der nun seinen Lebensunterhalt als Händler verdient, ungewöhnliche Dinge beschafft und ein Leben der Muße genießt.
Meister Indara ist ein Jedi-Meister mit großen körperlichen und geistigen Fähigkeiten.
Kelnacca, ein Wookiee-Jedi, ist ein Einzelgänger, der ein einsames Leben führt.
Mutter Aniseya ist die Anführerin eines Hexenzirkels, der auf seine Unabhängigkeit und die Bewahrung seines Glaubens und seiner Kräfte Wert legt.
Yord, ein Jedi-Ritter und Wächter des Jedi-Tempels, ist ein Streber und ein Regelbefolger. Sein Bedürfnis, ein Jedi nach Vorschrift zu sein, kann seinen Verstand vernebeln.
Jecki ist die Padawan-Schülerin von Meister Sol. Obwohl sie jung ist, strahlt sie Ruhe aus und verhält sich reif.
Vernestra Rwoh ist eine ältere Jedi-Meisterin, die in den Reihen der Jedi von einem jugendlichen Wunderkind zu einer führenden Persönlichkeit des Ordens aufgestiegen ist. Im Alter von 15 Jahren wurde sie zu einem der jüngsten Jedi-Ritter einer Generation und festigte ihren Status als Wunderkind, als sie Imri Cantaros ein Jahr später als Padawan aufnahm. Mit einem Lichtschwert mit violetter Klinge, das sich in eine Lichtpeitsche verwandeln kann, führte die junge Rwoh mit unerschütterlichem Glauben an die Macht und Hingabe an den Jedi-Orden. Doch im Jahr nach dem Fall von Starlight Beacon zog sich Vernestra aus dem Orden zurück und konzentrierte sich auf ihre eigene Heilung, während sie um diejenigen trauerte, die sie bei der Zerstörung verloren hatte, darunter auch ihren eigenen Padawan.
Weiterhin hat Leslye Headland mit der offiziellen Seite, dem Hollywood Reporter und Collider gesprochen. Wir haben im Folgenden die aus unserer Sicht interessantesten Passagen zusammengefasst.
Mein Elevator Pitch war Frozen meets Kill Bill, wie ich auf der Celebration gesagt habe, und ich ging im Wesentlichen durch, was ich für eine grobe Skizze der ersten Staffel hielt und dann eine allgemeine Serienbibel. Und Kathleen Kennedy kaufte es mir ab und sagte: "Ich liebe es. Ich will anfangen, daran zu arbeiten." Und das haben wir getan. Wir haben eine Menge an den Drehbüchern gearbeitet. Wir hatten ein wirklich tolles Autorenteam. Es hat eine Weile gedauert, bis die Vorbereitungen in Gang kamen, weil es sich um so große Projekte handelt und wir vieles praktisch in London gemacht haben. Wir haben das Volume überhaupt nicht genutzt, also war es eine Menge Vorbereitung für die Serie.
Weiterhin hat der Hollywood Reporter nochmal bestätigt, dass die Serie 100 Jahre vor Die Dunkle Bedrohung spielt. Im Trailer sehen wir einerseits Maes Sicht, gleichzeitig aber auch die Sicht der Jedi. Auf die Frage wessen Perspektive im Fokus liege, sagte Headland:
Das Interessante ist, dass man beides bekommt. So wie ich Star Wars sehe, ist die Dynamik entweder Außenseiter gegen Institution oder institutionelle Bedrohung, oder es geht um Vater-Sohn, Bruder-Schwester, Meister-Lehrling, Vater-Tochter. Es ist ein Familienkonflikt. Ich würde also sagen, dass unsere Serie eher letzteres ist. Es geht mehr um individualisierte Beziehungen. Man befindet sich im Kopf von vielen verschiedenen Figuren. Leute, die gut sind, können böse sein, und Leute, die böse sind, können gut sein. Es gibt eine Menge moralischer Zweideutigkeit.
Gegenüber StarWars.com fügt sie hinzu:
"Wenn es in Star Wars um den Außenseiter gegen die Institution geht, sind in The Acolyte die Jedi die Institution. Ich war sehr an einer Geschichte interessiert, in der die Jedi auf dem Höhepunkt ihrer Macht stehen - und damit meine ich nicht Die dunkle Bedrohung, denn zu diesem Zeitpunkt gibt es einen Sith-Lord im Senat, den sie nicht bemerken." Headland wollte noch weiter zurückgehen, als die Begegnung mit einem Sith so wahrscheinlich schien wie die mit einem Velociraptor. "Als ob man davon gehört hätte, aber es ist keine Sache, mit der man jemals in Berührung kommen würde."
Mit einem düsteren Ton, der sich auf die Dualität konzentriert, die jenseits der simplen Schwarz-Weiß-Darstellung von Gut und Böse existiert, stellt The Acolyte eine Schlüsselfrage vor dem Fall der Jedi: "Was ist schief gelaufen?" fragt Headland. "Und wenn die Bösen tatsächlich die Underdogs sind, schien das eine coole Umkehrung zu sein."
Zu sprechen kam man beim Hollywood Reporter auch auf Andor und die Vorteile davon, wenn Nicht-Fans Star Wars schreiben. Das Autorenteam von The Acolyte ist in dieser Hinsicht sehr divers, von lebenslangen Fans bis hin zu einer Autorin, die Star Wars vorher nie gesehen hatte. Darauf angesprochen erzählt Headland:
Ich dachte einfach, es wäre gut, die Perspektive einer Person einzunehmen, die Star Wars buchstäblich noch nie gesehen hatte, bis sie in diesem Raum war. Und sie sagte zu mir: "Warum willst du mich in diesem Team haben? Ich habe Star Wars noch nie gesehen. Ich habe keine Ahnung. Ich glaube, es kommt ein Hund darin vor, aber ich weiß gar nichts." Und ich sagte: "Erstens bist du eine unglaubliche Autorin, aber genau deshalb will ich dich hier haben. Ich möchte, dass du die Erzählung in Frage stellst. Ich will nicht, dass ich, die ich ein lebenslanger Fan bin, mich nur auf bestimmte Referenzen verlasse, um emotionale Beats zu erzeugen. Ich möchte, dass diese emotionalen Beats verdient und von jemandem überprüft werden, der damit nicht super vertraut ist."
Dennoch wird The Acolyte sich natürlich von den anderen Serien unterscheiden. Collider fragt, ob es dabei näher an Andor oder The Mandalorian liegt.
Ich denke, es liegt dazwischen. Ich denke, es liegt definitiv dazwischen, das heißt, es ist eine fortlaufende Geschichte, nicht episodisch. Es gibt eine übergreifende Geschichte, die im Laufe von acht Episoden erzählt wird. Es ist ein Mystery-Thriller, d.h. man muss sich jede Folge ansehen, um mehr Informationen zu erhalten und sich auf den Fall einzulassen. Bei Andor fand ich, dass sich die Geschichte wirklich zu etwas Spannendem entwickelt und am Ende eine unglaubliche Auflösung bietet. Wir haben definitiv versucht, erzählerisch etwas Ähnliches zu machen.
Gegenüber dem Hollywood Reporter fügt sie hinzu:
Wir haben uns natürlich von Samurai-Filmen und Wuxia-Filmen beeinflussen lassen, aber auch von Filmen wie Rashomon, wo man eine Geschichte sieht und sie dann auf eine andere Art und Weise erneut erzählt bekommt. Was also The Acolyte von einigen anderen Star-Wars-Serien unterscheidet, ist, dass es auf diese besondere Weise erzählt wird.
Die andere Seite der Medallie kommt im Interview mit Collider zu tragen.
Aber ich würde sagen, was die Mandalorian-Aspekte angeht, gibt es viele Anspielungen auf Aliens, viele Anspielungen auf die Klonkriege, viele Anspielungen auf die klassische Trilogie. Im Grunde genommen all die Dinge, die ich an Star Wars liebe und von denen ich denke, dass sie wiedererkennbar sind, aber keine postimperiale oder imperiale Ikonographie. Also keine Sturmtruppen. Wir haben nichts, bei dem man sich darauf verlassen kann, dass es einen in der Skywalker-Saga oder der Post-Skywalker-Saga verankert.
Gegenüber dem Hollywood Reporter führt sie die Easter Eggs weiter aus:
Man sieht eine Menge Cameos von Alienspezies, die ich, glaube ich, noch nie in einem Live-Action-Film von Disney gesehen habe, also einen zygerrianischen Jedi und einen halb theelinischen, halb menschlichen Jedi. Es gibt also Spezies, die man sehen wird, aber sie sind nicht unbedingt so wie "Oh, das ist der Typ aus diesem Film. Oh, das ist diese Figur aus der Special Edition von Die Rückkehr der Jedi-Ritter". Es sind eher Anspielungen auf Star Wars, von denen ich denke, dass sie die Fans begeistern werden, aber es sind keine speziell benannten Charaktere, die dort existieren. Es gibt auch eine Menge Zeug aus dem erweiterten Universum, das ich verwenden konnte. Niemand hat mich aufgehalten, also habe ich es getan. (Lacht.) Wenn du also ein Fan bist, wirst du vielleicht eine Spezies wiedererkennen. Es gibt auch bestimmte erzählerische Elemente. Im Grunde gibt es genug Easter Eggs, wenn man ein Fan der klassischen Trilogie, der Prequels oder von The Clone Wars ist. Und dann ist da noch etwas EU eingestreut. Man kann sich diese Serie also durchaus ansehen, ohne etwas über Star Wars zu wissen, aber wenn man ein Star-Wars-Fan ist, wird man all die Dinge bemerken, die wir eingebaut haben.
Klar ist natürlich auch, dass ein Teil dieser Anspielungen sich auf Die Hohe Republik bezieht. Viele aus den Büchern bekannte Charaktere sollten wir aber nicht erwarten. Denn auf die Frage, ob neben Vernestra Rwoh noch weitere Buchcharaktere auftauchen antwortet Headland Collider gegenüber eindeutig:
Ich will ehrlich sein. Das tun sie nicht. Das liegt zum Teil daran, dass ich einige Leute für Staffel 2 aufheben wollte. Ich habe mich wirklich auf Vern konzentriert. Vern war eine Figur, die mir sofort ins Auge gesprungen ist und die ich als Bogen zu dem sehen wollte, wo wir mit den Jedi stehen, als wir in diese Geschichte kamen. Eine Figur, die als Wunderkind begann, jemand, die stark mit der Macht verbunden ist, die fast in die Macht verliebt ist, aber auch frech genug ist, ihr Lichtschwert in eine Peitsche zu verwandeln. Jemand [mit] dieser Experimentierfreudigkeit, dieser Energie, und dann zu sehen, wer sie in unserer Serie ist, und zu sehen, was im Laufe ihrer Entwicklung zu einer immer mächtigeren Jedi passiert, und von Mission zu Mission zu Ratssitzungen und Protokollen überzugehen, und "wie halten wir diese Institution am Laufen, wie kontrollieren wir sie, wie gehen wir mit dem Grad der Macht um, den wir haben." Sie wird sehr respektiert und gilt als eine der mächtigsten Jedi in dieser speziellen Zeitspanne. Ich hoffe, die Fans der Hohen Republik sind von den weißen Roben begeistert, denn wir wollten sie unbedingt verwenden. Nicht nur, weil das eine Anspielung auf die Bücher war, sondern auch, weil ich denke, dass es thematisch viel erklärt. Sie werden nicht in einen Haufen Scharmützel verwickelt, wissen Sie? Sie sind ganz in Weiß gekleidet, weil nicht viel los ist. Wenn man das mit den braunen Roben verbindet, die man normalerweise als Missionsgewand der Jedi sieht, die Roben, die schmutzig werden, sind das lustige Sachen, die man machen kann.
War das schon eine Bestätigung der zweiten Staffel? Ganz so klar fällt die Antwort auf diese Frage gegenüber Collider nicht aus:
Ich würde sagen, als ich das Projekt vorstellte, habe ich es definitiv als eine Serie mit mehreren Staffeln geplant. Am Ende dieser Staffel gibt es eine Menge Dinge, die meiner Meinung nach erzählerische Fäden sind, die nicht abgeschlossen sind, ganz sicher. Ich bin jedoch eine Autorin, die nicht an einem emotionalen Cliffhanger interessiert ist. Ich möchte, dass man das Gefühl hat, eine bestimmte Art von Katharsis und eine emotionale Erfahrung gemacht zu haben, wenn man diese acht Episoden gesehen hat, weil ich das Publikum gerne damit belohne. Ich denke, das bedeutet immer noch, dass man Dinge einstreuen kann wie: "Ich will sehen, wie das weitergeht" und "Oh, ich wusste nicht, dass diese Person auf diese Weise mit dieser Person verbunden ist, und ich würde gerne mehr sehen." Aber es gibt nichts, bei dem man das Gefühl hat, dass man kurz vor der Katharsis steht, und dann zwei Jahre warten muss. So etwas dauert ewig, und ich würde es hassen, eine Staffel zu machen, die sich nicht vollständig anfühlt, auch wenn sie noch offen für weitere Geschichten ist.
Eindeutiger wird es bei der Länge der einzelnen Folgen. Dazu sagte Headland:
Etwa 30 Minuten, ja. Ich würde sagen manche sind etwas länger, wie das Finale, ich glaube das sind etwa 40 Minuten. Aber da sind auch ein paar die glaube ich nur knapp 30 Minuten sind. Im Mittel würde ich sagen zwischen 30 und 35 [Minuten].
Seite 1
Props an den Kollegen Kexikus für das Aufsetzen dieses Testaments.
Den Aspekt über "Nicht-Fans, die Star Wars schreiben" finde ich ja auch sehr interessant und vor dem Hintergrund von 'Andor' und Tony Gilroy auch bestimmt alles andere als verkehrt.
Da fällt mir auch eine alte Review aus einem Spielemagazin (k.A. welches es war) zu dem damals neu erschienenem 'Batman: Arkham City' ein: Der Autor machte zuerst klar, dass er überhaupt nicht im DC-Universum drinsteckte und praktisch keine Ahnung vom Dunklen Ritter und Co. habe - dass dieser dennoch vom Game begeistert sei, spräche daher umso mehr für dessen Qualitäten.
Gut, ist in dem Fall eher aus Konsumenten-Sicht und nicht aus der Perspektive der Macher, aber im Prinzip geht es um dasselbe; man muss nicht zwangsläufig tief in einer Sache verwurzelt sein, um darin aufzugehen, auf die eine oder andere Art.
Schön auch, dass wir nochmal Klarheit bezüglich der Zeitachse bekommen mit den 100 Jahren vor TPM, da schien es zuletzt ja widersprüchliche Annahmen gegeben zu haben (k.A. worauf basierend, aber es wäre wohl nicht das Internet ohne zweifelhafte Quellen).
// "Es gibt auch eine Menge Zeug aus dem erweiterten Universum, das ich verwenden konnte. Niemand hat mich aufgehalten, also habe ich es getan. (Lacht.) Wenn du also ein Fan bist, wirst du vielleicht eine Spezies wiedererkennen."
Bothaner? Wäre doch mal an der Zeit.
STARKILLER 1138
Redakteur
@STARKILLER 1138
Ich glaube das kam von der Aussage, das THE ACOLYTE "100 Jahre vor Star Wars" spielt. Man konnte es so interpretieren, dass es 100 Jahre vor Episode I sind, oder das es 100 Jahre vor Episode IV sind (also 68 Jahre vor Episode I).
Ansonsten:
Mir gefällt das was sie sagt.
Was mir nicht gefällt sind gelbe Lichtschwerter (muss ich aber mit der Hohen Republik akzeptieren), ein Peitschenlichtschwert (aber wurde ja nur auf einen Roman übernommen... hätte ich den Roman gelesen hätte es mich schon da gestört) und dass es einen halb theelinischen, halb menschlichen Jedi gibt (seit wann gibt es Halb-Irgendwas im Star Wars Universum? Kommen demnächst halb Jawa halb Wookie Jedi?).
Wattos Junkyard
Von den 10 genannten Schauspielern wurden nur 9 Rollen definiert.
Meine Vermutungen:
Dean-Charles Chapman wird in Rückblenden Imri Cantaros spielen.
Wie in FROZEN die Beziehung zwischen Elsa und Anna im Mittelpunkt steht wird THE ACOLYTE die Beziehungen zwischen Meister und Schüler (Sol und Mae, so wie Vern und Imri Cantaros) beleuchten.
Ich befürchte sowieso, dass THE ACOLYTE in der Zeitlinie herumspringen wird (Wie KILL BILL) um die Geschichte zu erzählen.
Wattos Junkyard
@Wattos Junkyard
Aber die gelben Lichtschwerter sind doch schon seit TCW Teil des Kanons gewesen, siehe die Tempel-Wächter. Und gab es natürlich auch schon lange vorher in anderen Medien abseits der Filme, wie KoTOR.
Okay, muss dir natürlich nicht zwangsläufig gefallen, wenn du es lieber klassisch auf blau/grün beschränkt sehen magst, ist legitim. Wollte nur betonen, dass der Ursprung dafür nicht unbedingt allein in THR liegt.
// "... seit wann gibt es Halb-Irgendwas im Star Wars Universum?"
Tatsächlich schon eine ganze Weile ... die Theelin-Tänzerin in Jabbas Palast, Rystáll Sant, wurde auch schon in Visuellen Enzyklopädien als halb theelinisch, halb menschlich beschrieben, glaube ich.
Auf Jedipedia steht:
"Die Theelin sind eine beinahe ausgestorbene, humanoide Spezies in der Galaxis, die hauptsächlich dadurch noch existiert, dass sie sich mit menschlichen und fast-menschlichen Spezies paart. Die meisten Theelin sind daher Hybriden."
Wusste ich auch noch nicht, aber scheint länger so gesetzt zu sein.
Nachtschwestern und Dathomir-Zabraks sind ja auch so eine Geschichte ...
Oh, und schon vergessen, welche Frucht von Kanan Jarrus' Lenden den Sprung vom animierten Krieg der Sterne in 'Ahsoka' geschafft hat?
STARKILLER 1138
Redakteur
@Watto:
"Was mir nicht gefällt sind gelbe Lichtschwerter (muss ich aber mit der Hohen Republik akzeptieren), ein Peitschenlichtschwert (aber wurde ja nur auf einen Roman übernommen"
Also mir gefällt das sehr. Was mir nicht gefällt sind rote Lichtschwerter. die von Jedi gesehen werden. Denn in Episode 1 sind die Jedi noch davon überzeugt, dass die Sith ausgestorben seien.
Ich hoffe, dass die Lösung dafür nicht sein wird, dass man es statt "Sith" einfach als dunkle Jedi bezeichnet und ansonsten alles beim Alten bleibt. Das wäre mir echt zu billig.
Ich persönlich hab schon genug davon, dass man immer mehr Jünglinge/Jedi die Klonkriege überleben lässt.
Von der einstigen Erzählung, die Jedi seien eine ausgerottete, in vergessen geratene Religion ist ja nicht mehr viel übrig. Ganz zu schweigen davon, dass Vader sie gejagd und getötet haben soll (jetzt sinds ja eher die Inquisatoren).
Und dann kommt natürlich noch die Begegnung zwischen Kenobi und Vader.
Diese Beugungen und Umdeutungen der einstigen OT Erzählung, weil ihnen einfach der Mut oder die Kreativität für was Neues fehlt, macht mir keinen Spaß mehr.
Wenn sie das nun auch noch mit den Sith machen, wäre das schon traurig.
Ich hoffe, dass Headland ein wenig mehr Respekt vor der ursprünglichen Erzählung hat, auch wenn es wahrscheinlich falsche Hoffnungen sind.
(zuletzt geändert am 21.03.2024 um 12:48 Uhr)
OvO
Rodianer mit Menschen oder Wookies mit Gamorreanern....
In dem Fall finde ich es eigentlich ganz gut, das SW da körperliche Romanzen nicht allzu sehr thematisiert.
Früher war ja Grün exklusiv für Luke. Die vielen bunten Farben sind ja nichts unbedingt Neues. Mir würde es aber sogar gefallen, wenn man gelbe Lichtschwerter speziell für die Epoche auswählt, passend zu den hellen Roben. Andere Versionen dann nur als exclusive für eben besondere Charaktere.
@OvO Wenn man die Sith nur im Schatten zeigt oder gar diese nur aus ihrer Perspektive beleuchtet, wäre es ja ok. Aber eine Konfrontation mit den Jedi (selbst wenn die Bezeichnung Sith nicht fällt), wär ja schon nicht gerade passend im Bezug auf Episode I. Erst Recht, wenn wir hier in einem Zeitraum von nur 50-70jahre vorher sprechen. Außer natürlich alle Jedi kommen dabei auf ungeklärte Weise zu Tode und niemand kann mehr davon berichten.
Patrios
@Patrios:
"Außer natürlich alle Jedi kommen dabei auf ungeklärte Weise zu Tode und niemand kann mehr davon berichten."
Das wäre meine favorisierte Variante. Denn dann stellt sich die Frage, wer das überhaupt ist. Müssste dann ja eigentlich Darth Plagueis oder ein Schüler (vor Palpatines Zeit) sein.
Aber ich gehe mal davon aus, dass dieses Rätsel der Hauptplot der Serie wird.
Da gibt es nur ein Problem. Dafür müssten Lichtschwerter wieder tödlich sein. Ich glaube, das widerspricht dem derzeitigen Disney Kanon.
OvO
Na siehste, nach dem öden und enttäuschenden Trailer sind ausführliche und gehaltvollere Worte zu diesem Projekt dann doch eine echte Wohltat. Zu mindestens bis wir zu den Folgenlängen kommen, aber lassen wir das erst mal.
Dies ist nicht zwingend Tony Gilroy Niveau, bei dem ich jedes seiner Worte zur Serie vor, während und danach aufgesogen habe. Headland folgt natürlich auch den anderen Star Wars MAchern, die früher in R2D2 Bettwäsche geschlafen haben, die ihre Dankbarkeit daran arbeiten zu wollen Ausdruck verleihen wollen. Nachvollziehbar, für uns aber natürlich aber sehr gewohntes Terrain.
Ihr Ansatz Leute dazuzuholen, die eben keine Berührungspunkte mit Star Wars hatten, die Ideen von einem anderen Blickwinkel aus auf dem Prüfstand stellen, dass ist etwas, dass wir bei Star Wars seit 30 Jahren einfach zu wenig haben. Gilroy ist für mich so ein Beweis, es muss aber nicht zwingend der Hauptverantwortliche sein. Auf der Höhe der OT gab es nur einen wirklichen Experten, George Lucas selbst und ansonsten hatte er nicht nur Fans und Ja-Sager um sich, die ihn anbeten für schöne Kindheitserinnerungen, sondern er hatte Leute, die seine verrückten Ideen auch mal hinterfragten und für Notwendigkeiten für Story und Figuren kämpften. Das hat in vielerlei Hinsicht der gesamten Prequel Trilogie und vielen anderen Projekten danach gefehlt, eben weil Star Wars nach der OT in der Hauptsache nur noch von Fans gemacht wird.
Das halte ich auf jeden Fall schon Mal für einen wichtigen Schachzug.
Auch ansonsten las ich hier von guten Gedanken und Inspirationsquellen. Das man kein Volume benutzte, viel praktisch erledigte (die Pre-Production war wohl eine der aufwendigsten von allen Serien!), macht mir bezüglich Look und Feel Hoffnungen, die der Trailer leider nicht bestätigen konnte.
Ein komplexes Figurengeflecht ist genau das, was wir endlich mal in einer SW Serie benötigen. "Andor" bietet das, allerdings unter anderen Vorzeichen und Struktur. Mir fällt halt das wirkliche Feel einer echten Ensembleshow, die wir hier endlich bekommen könnten. Auch von "Skeleton Crew" erwarte ich da etwas.
Ich wünschte nur ich hätte den letzten Absatz aus Versehen überflogen. Ach herrje, 35 Minuten Folgen, bei acht Episoden, Cartoon Dramaturgie ich höre dich trapsen. Und ich verstehe es einfach nicht. Ich habe es beim Mando nie verstanden und ich werde nie verstehen, warum man seinen Erzählraum so künstlich klein hält. Warum nur, warum? Lucasfilm, Headland, ihr macht hier Serien. Echte Serien, reißt euch mal zusammen und traut euch doch mal erzählerische Breite zu. Jahrzehntelang mussten sich Macher mit den Kinofilmen einschränken und nun haben wir dieses Medium und es bleibt so ungenutzt.
@Snake:
"Lucasfilm, Headland, ihr macht hier Serien."
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das von Disney kommt um die Leute mit möglcihst vielen Folgen so lange wies geht bei der Stange zu halten.
Oder war das bei einer SW Serie mal grundlegend anders? Wüsst ich grad nicht.
(zuletzt geändert am 21.03.2024 um 16:57 Uhr)
OvO
@OvO
"Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das von Disney kommt um die Leute mit möglcihst vielen Folgen so lange wies geht bei der Stange zu halten."
Erst mal ist es mir egal woher es kommt, weil das Ergebnis mir nicht gefällt. Ob das reine, kalte Marketing- und, oder Budgetentscheidungen sind, die fernab der Kreativen gefällt werden oder ob die Kreativen einfach nicht genug liefern, dass was bei mir ankommt ist einfach nicht genug. Punkt.
Aber ich finde das alles keine besonders logische Argumentation, weil alle(!) anderen drumherum, alle anderen Serien, egal von welchen Produktionsfirmen, auch Disney hat in seinem Portfolio ganz anderes zu bieten (man denke aktuell an "Shogun" ), empfinde ich die Argumentation auf Geld und Vermarktung schwach, weil sonst würde ein "Strange New Worlds" ja auch nicht funktionieren. Oder ein "Halo", oder, oder... Ich meine nur Star Wars bleibt so peinlich am Boden mit seinen Laufzeiten und Erzählumfängen. Warum?
(zuletzt geändert am 21.03.2024 um 17:09 Uhr)
Die Aussagen von Leslye Headland zu THE ACOLYTE haben mir schon während der Celebration von vor einem Jahr Hoffnung gemacht auf diese Serie. Entweder ist sie sehr gut darin, das alles zu verkaufen oder aber sie hat wirklich einen Plan. In jedem Fall geben mir auch diese neuen Worte wieder mal ein wesentlich besseres und optimistischeres Gefühl, was die Serie angeht, als der generische 0815-Trailer, der eigentlich fast nichts von dem aufgreift, was Headland hier so schön ausformuliert. Hoffentlich können wir ihr mehr trauen als dem zuständigen Marketingdepartment.
Einzig die 30-40min Lauflänge der Episoden lassen mich wieder einmal enttäuscht zurück. Hier hätte ich einfach gerne eine längere Lauflänge. Gerade wenn wir eine neue Ära der Galaxis besuchen, hätte ich gern mehr Zeit für Worldbuilding, ohne dafür wiederum kostbare Story-Zeit zu nutzen. Aber warten wirs mal ab.
8 Folgen a 35 Minuten (ohne Vor und Nachspann also nur 30 Minuten) sind bei 8 Folgen = 4 Stunden
Wenn die Geschichte die erzählt werden soll sich nicht in einem Film hätte erzählen lassen, aber mit zwei Filmen zu aufgebläht gewirkt hatte, so sind ungefähr 2,5 Filmlängen doch völlig okay.
Ich hoffe sowieso, wenn die Serie komplett gelaufen ist, auf einen Fan-Edit der die Serie als einen langen Film zusammenschneidet .
Wattos Junkyard
@Junkyard:
Es geht dabei weniger um die Gesamtlaufzeit sondern eher um die Frage, welche Länge für Inhalt, Dramaturgie und Pacing einer Realserien Folge am angemessensten ist.
Du schreibst eine ganze Serie ja nicht wie einen Film und zerschneidest ihn dann einfach. Wenn dann schreibt man eine Folge eher wie einen Kurzfilm (von der Struktur her). Es gibt eine kurze Einführung, einen Mittelteil und einen kurzen Abschluss, welcher meistens ein Cliffhanger hat.
Der Zuschauer braucht eine gewisse Zeit um richtig reinzukommen. Und möchte dann auch eine gewisse Zeit darin verweilen.
In der allgemeinen Realserien Landschaft hat sich eine Laufzeit von etwa 40-45 Minuten etabliert. Manche machen sogar 50 bis 60 draus.
Star Wars fühlt sich deswegen mit seinen 30 Minuten immer etwas kurz an. Und es lässt darauf schließen, dass man eigentlich garkeine richtig guten Ideen hat, um diese 40-45 Minuten zu füllen.
Es wird ja auch schon lang und breit immer wieder kritisiert. Aber hören tut man da anscheinend nicht drauf.
OvO
@OvO
Bei The Mandalorian bin ich bei dir: Einzelepisoden, die jede für sich einen Anfang, Mittelteil und einen Showdown haben.
Bei Andor sind es eher Mehrteiler, die meiner Meinung nach besser als Kürzere File funktioniert hätten (1-3, 4-6, 7-10, 11+12).
Bei The Acolyte hat Headland ja angegeben "Frozen trifft Kill Bill". Da sie die Brutalität von Kill Bill wohl nicht meinen wird, denke ich dass es der Erzählstil werden wird der bei den Kill Bill Filmen (und auch bei Pulp Fiction) zum Einsatz kam: Szenen in nicht chronologischer Reihenfolge präsentieren, die am Ende ein gesamtheitliches Ganzes bilden werden.
Ich rechne mit Zeitsprüngen (nein, nicht Zeitreisen!) und einem Hin- und Herwechsel der Objektivität (aus Jedi-Sicht und aus Akolyten-Sicht).
Dafür können die nicht allzu langen Episoden gerade richtig sein.
Wenn man die Serie später in die chronologische Reihenfolge schneidet (und kürzt) kommt dabei bestimmt ein guter Film heraus.
Zumindest hoffe ich das.
Wattos Junkyard
@Wattos Junkyard
"Bei The Mandalorian bin ich bei dir: Einzelepisoden, die jede für sich einen Anfang, Mittelteil und einen Showdown haben."
Das Problem lässt sich nicht aufteilen in "Monster der Woche" Episoden und/oder Arcs, die entsprechend über mehrere Folgen hinweg erzählt werden, denn die Problematik bleibt für beide Strukturen die gleiche.
"Dafür können die nicht allzu langen Episoden gerade richtig sein."
Habe ich große Zweifel, denn genau dafür erscheint es mir auffallend kurz. Aber wir werden darüber sprechen, wenn die Episoden vorliegen. Aber ich habe da definitiv ein schlechtes Gefühl.
"Wenn man die Serie später in die chronologische Reihenfolge schneidet (und kürzt) kommt dabei bestimmt ein guter Film heraus."
Ich will einen Film sehen, wenn ich einen Film gucke und ich möchte eine Serie sehen, wenn ich eine Serie schaue. Was darüberhinaus an Möglichkeiten von Fancuts bestehen ist für mich kein Gegenstand eines Qualitätsmerkmals.
@Junkyard:
Deine Vergleiche verfehlen leider immernoch den Punkt. Es geht nicht darum, wie die Geschichte über eine ganze Serie hinweg aufgeteilt und strukturiert ist. Sondern darum, wie eine Folge für sich gesehen strukturiert sein muss, um rundum befriedigend zu sein.
Es gibt natürlich vereinzelt Folgen, bei denen auch 30 mal ganz gut passen. Aber das sind eher die kurzweiligen Ausnahmen, wenn es wirklich nur um eine Mission of the week geht.
Aber wenn man den Zuschauer dazu entführen will, emotional in die Erzählung und die Athmosphäre der einzelnen Episode einzutauchen, muss man ihm auch die nötige Zeit dafür geben.
Und soweit ich das verstanden habe, möchte Acolyte eigentlich ein Thriller sein, der sich mit Action eigentlich eher zurückhält. Also sollte es hier viel mehr um Spannungsbögen, Übertragung von Emotionen, Storytelling und so weiter gehen. Das braucht alles den richtigen Aufbau und ne gewisse Wirktzeit.
Und soweit ich mich erinnere, empfand ich diese 30 Minuten schon bei Mando oft als zu kurz. Wie dass dann bei Acolyte wirken soll, ist durchaus ne gute Frage. Da könnte man eigentlich auch 50 Minuten erwarten.
(zuletzt geändert am 21.03.2024 um 19:18 Uhr)
OvO
Mit den dauernd kurzen Laufzeiten bin ich auch auf Kriegsfuß, kann das auch nicht verstehen wieso sie da so unbedingt drauf abfahren sowohl in SW als auch Marvel Serien. Klar da sind Folgen dazwischen bei denen die Länge dann ganz gut hinkommt, andererseits hat man genauso Folgen nach denen, ob der Laufzeit der Folge, einfach nur Kopfschütteln angesagt ist danach.
Daneben beharrt Disney dann auch noch starr auf dem eine Folge pro Woche Modell, was ich für eine Realserie dann auch teilweise als störend bzw. sehr ungewohnt empfinde immer wieder eine ganze Woche zu warten um dann eine halbe Stunde serviert zu bekommen. (Allein der Star Wars Bonus bewirkt da das ich die Serien überhaupt zum Release schaue, bei Marvel lass ich die Serien dann liegen bis die Staffel komplett ist.)
Würde mich wirklich mal interessieren was die sich da bei Disney denken warum sie dies unbedingt so haben wollen für ihre 2 großen Franchises. Andere Serien machen es ja anders (mit Shogun liefert Disney grad echt ein absolutes Highlight ab, bin mal gespannt wenn adäquate Zahlen dazu vorliegen später mal von der Staffel, von den Bewertungen her dürfte Shogun bisher so ziemlich der erfolgreichste Release überhaupt sein auf D+)
(zuletzt geändert am 21.03.2024 um 20:00 Uhr)
Palpatine
„auf dem Höhepunkt ihrer Macht stehen - und damit meine ich nicht Die dunkle Bedrohung, denn zu diesem Zeitpunkt gibt es einen Sith-Lord im Senat, den sie nicht bemerken." Headland wollte noch weiter zurückgehen, als die Begegnung mit einem Sith so wahrscheinlich schien wie die mit einem Velociraptor. "Als ob man davon gehört hätte, aber es ist keine Sache, mit der man jemals in Berührung kommen würde."
Also zu beginn von Episode 1 hat man ja auch noch genau diesen status. Nämlich Dass man seit 1000 Jahren nichts mehr von Sith hörte.
65Jshre vor E1 muss es ja dann entweder schon Plagauis sein oder sein meister.
Ich hoffe die serie erinnert sich noch an die Rule of two und an den Kanon
botrooper
Wenn man darüber nachdenkt, ist dann ja eigentlich schon wieder vergleichsweise klein der Abstand zu Episode I. Zwischen Episode I und IV war zwar noch weniger Zeit, aber da waren halt die großen und schnellen Umbrüche nach der Übernahme durch das Imperium. Hätte man wirklich eine Geschichte aus einer (für uns) neuen Epoche erzählen wollen, dann wär es ja klug gewesen deutlich früher anzusetzen. So bewegt man sich ja tatsächlich schon wieder stark auf Bekanntes zu bzw. sollte/muss das mit ein beziehen. Haben wir dann nachher nach den 2 (möglicherweise mehr) Staffeln ein Prequel-Prequel?
Patrios
@Patrios:
"Haben wir dann nachher nach den 2 (möglicherweise mehr) Staffeln ein Prequel-Prequel?"
Sowie ich den Text hier derzeit verstehe, möchte man die Geschichte erzählen, wie es den Sith gelungen ist, die Institutionen zu unterwandern. In Episode 1 war das ja schon weitestgehend der Fall. Und dies ist nun die Vorgeschichte dazu. Also ja, ein Prequel-Prequel.
Und offenbar vielleicht eine Art Wegbereiter für Palpatine?
In jedem Fall würde es mir gefallen, wenn es am Ende so ist. Denn Andor und Rogue One bilden eine wunderbare Vorgeschichte zur OT. Und zumindest die ersten beiden Staffel Mandalorian sehe ich als eine wunderbare Post Endor Geschichte, die mit der letzten Luke Szene für mich ziemlich rund abschließt.
Wenn Acolytes es jetzt also schafft. ein halbwegs anschaubare Drehbücher und Inszenierung zu liefern, die irgendwo zwischen Andor und Mandalorian mithalten können, wäre ich schon ziemlich zufrieden um ehrlich zu sein.
BOBF ist zum Glück nicht wichtig und kann man ohne Probleme aus dem Kopf-Kanon streichen. Und die OT funktioniert ohne die Kenobi Serie sowieso besser und wird in Zukunft wahrscheinlich auch keine Rolle mehr spielen. Also auch hier für mich kein Problem im kanonischen Sinne.
Also hoffe ich mal, dass Acolyte genau so eine Sache wird, die die Lucas Filme gut abrunden kann.
(zuletzt geändert am 24.03.2024 um 13:34 Uhr)
OvO
Wenn man immer von den Sith spricht, es aber im äußersten nur zwei sind, wirkt das immer so leicht schizophren. Die Sith regieren jetzt wieder...ja eigentlich doch eher du allein Palpi? Nein alle Sith sind in mir, ich höre ihre Stimmen in meinem Kopf muhaha....Ahja OK...
Die Serie soll knapp 100 Jahre vor der Schlacht von Yavin beginnen, also 18 Jahre vor Palpatines Geburt. Dann nicht mehr ganz Kanon, aber Plagueis soll er mit 17 Jahren kennengelernt haben. Welche Zeitsprünge man da vill. macht weiß ich nicht, aber ich denke nicht das Palpi da groß eine Rolle spielen wird. Eine dunkle Vorahnung/ Endszene im Bezug auf einen kleinen Jungen, könnte ich mir aber vorstellen. Ebenso könnte oder müsste eigentlich Plagueis vorkommen bzw. wird er zu dieser Zeit zumindest schon am Werken gewesen sein, wenn vill. auch nur in den Schatten.
Wenn es eine gute Serie wird, interessiert es mich eigentlich auch weniger wann die spielt. Ich find es nur seltsam, wenn man sich erst groß von allem bekannten absetzen will, eine neue Ära ausruft und dann doch relativ nah an das bekannte ranrobbt.
Patrios
Inwieweit am Ende Palpatine und Plagueis eine Rolle spielen, wird wahrscheinlich auch stark davon abhängen, wieviele Staffeln es geben wird.
Mittlerweile haben wir beim US Trailer rund 174000 likes zu 474000 dislikes. Aber dabei geht es nicht um die Serie selbst sondern um die Person Leslye Headland. Und Disney weiß das auch. Ich bin mal gespannt, wie die Zuschauerzahlen aussehen werden und ob sich Disney eher an den Zahlen oder Stimmungsmache orientiert. Wird auf jeden Fall ein spannender Somme werden. Sowohl was die Serie inhaltlich betrifft, als auch der ganze Gossip drum herum.
OvO
Die Lauflänge, die Lauflänge. Wenn man bedenkt, wie wichtig das Worldbuilding alleine schon bei SW ist und was es ausmacht, kann ich das noch weniger verstehen. Headlands Aussagen interessieren mich wenig. Das Resultat ist letztlich entscheidend. Der Trailer war hoffentlich ein falscher Vorgeschmack, sonst sehe ich tatsächlich eher schwarz.
Die Show wird auch keine Zuschauer zurückbringen, die mit SW nichts mehr anzufangen wissen.
Disney sollte sich generell mal Personalfragen stellen, in der Marvelabteilung sieht es kaum besser aus. Vielleicht sollte man alles FX unterstellen, die wissen wie man Serien produziert. Mit Shogun haben sie auch gleich das nächste heisse Eisen geliefert. Marvel und Lucasfilm könnten jeweils ne dicke Scheibe davon gebrauchen.
Wookiehunter
Palpatine
OvO
Ja da kann man schon von Shitstorm reden. Außer Disney/Kathleen Kennedy/ Leslye Headland sind *****, kommt da ja fast nichts weiter bei raus. Der Trailer war vielleicht nicht genial (das machts, wie ihr schon sagtet, noch einfacher), aber ich glaube die Meinung, die da grad kundgetan wird, könnte wahrscheinlich kein noch so guter Trailer ändern.
Ich hoffe zumindest, dass man sich nicht allzu viel davon beeinflussen lässt ala: Oh viele dislikes, PANICCC!!!, jetzt müssen wir noch schnell irgendwelchen (möglichst unpassenden) Kram reinschreiben, von dem wir meinen es würde den „Fans“ gefallen. Wobei dazu ist die Entwicklung der Serie ja schon eigentlich zu fortgestritten, aber man weiß ja nie…..
Patrios
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