Steht uns in Zukunft ein Kopfgeld-lastiger StarWars-Spieletitel bevor?
Informationen von der Website Insider Gaming besagen, dass Respawn Entertainment ein „Mandalorian First-Person-Spiel“ entwickelt, das sich derzeit noch in einem frühen Stadium der Entwicklung befinden soll. Auch andere Nachrichtenformate wie IGN berichten schon über diese Behauptung.
Frühere Spekulationen, dass der ehemalige Creative Director Mohammad Alavi, welcher vor relativ kurzem das Spielstudio verlassen hat, die Verantwortung für dieses neue Game getragen haben soll, werden inzwischen von der Seite selbst verneint.
Zum groben Inhalt und Gameplay-Mechaniken wurden immerhin schon erste Aussagen gemacht:
Den Quellen zufolge wird der Spieler die Kontrolle über einen mandalorianischen Kopfgeldjäger (unklar, wer) übernehmen, der in der Zeit spielt, in der das Galaktische Imperium die Galaxie beherrscht. Als Kopfgeldjäger ist es Ihre Aufgabe, Kopfgeldjäger tot oder lebendig zu fangen, um eine Belohnung zu erhalten.
Die hohe Bewegungsfreiheit im Spiel wird storytechnisch durch das Jetpack des Mandalorianers ermöglicht, das dem Spieler horizontale Sprünge, vertikale Sprünge, Boost-Sliding (ähnlich dem Abrutschen von Hügeln in Apex Legends) und mehr ermöglicht. Quellen beschreiben das Spiel als "sehr rasant" und werden Spieler belohnen, die in diesem Stil spielen; zum Beispiel wird sich die Gesundheit des Spielers hauptsächlich durch aufeinanderfolgende Kills regenerieren.
Wie nicht anders zu erwarten, erhält der Spieler in der Rolle eines Mandalorianer-Kopfgeldjägers eine Vielzahl von Waffen und Gadgets, darunter eine Handgelenkrakete, einen Greifhaken, einen Visor zum Markieren von Feinden und Kopfgeldern und mehr.
Insider Gaming geht davon aus, dass dieses Spiel keine Open World bieten wird, sondern lineare Level, die auf verschiedenen Planeten des Star Wars-Universums stattfinden. Außerdem soll es noch mindestens ein Jahr, eher zwei bis zum Release dauern.
Und das ist auch schon alles … zwar gab es schon die Verlautbarungen zu einem neuen Spiel aus dem Hause Respawn abseits der erfolgreichen Jedi-Reihe, aber in Stein gemeißelt ist der Inhalt dieser Nachrichten hier aufgrund dieses Berichtes sicher noch nicht.
Aber so oder so: Würdet ihr die bloße Möglichkeit eines solchen Spiels begrüßen und wenn ja, zählt das auch für die hier (noch relativ dürftig) beschriebenen Spielmechaniken?
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Mit Spielen muss man es so halten wie mit den Filmen. Solange kein Trailer kommt, ist es eigentlich egal. Wenn dann ein Trailer kommt, besteht immernoch ein gewisses Risiko. Also lieber nicht hypen lassen.
Ich erinnere mich nur noch düster an das hin und her mit Amy Hennig. Irgendwie klingt das hier sehr ähnlich.
Aber natürlich warten wir auch immernoch auf Eclipse und KOTOR Remake.
Ich habe ja irgendwie auch noch die leise Hoffnung, dass aus dem Darth Maul Spiel irgendwann einmal noch was wird. Das ist zwar auf Eis gelegt aber die Konzepte werden sicherlich in irgendener Schublade liegen.
Aber wegen diesen Dingen hatte es mich damals sehr gefreut, dass das erste Material zu Star Wars Outlaws offiziell war und man nicht nur einen Trailer bekam sondern auch ein 10 Minuten Gameplay Video + Interviews + ein bisschen Behind the scenes + die Bekanntgabe, dass es schon im nächsten Jahr released werden soll.
Es kann sich natürlich immernoch verschieben, aber hier ggabs keine Zweifel, dass der Entwicklungsstand sehr fortgeschritten war.
Leider ist das in der Gamingbranche auch zunehmend eine Seltenheit geworden. Da wird genauso gern ein CGI Trailer zusammengebastelt ohne dass man IRGENDWAS in handfestes hat.
"Insider Gaming geht davon aus, dass dieses Spiel keine Open World bieten wird, sondern lineare Level, die auf verschiedenen Planeten des Star Wars-Universums stattfinden. "
Wir bräuchten mal ein paar mehr Marketing begriffe als Open-World und linear. Linear bedeutet für mich eigentlich Korridore, wo man im Grunde nur gerade aus läuft. Open World bedeutet, dass man (zumindest fast) überall hinkann. Es gibt aber auch noch einige Zwischenformen, die man dann willkürlich in linear oder openworld einordnet. Sodass man eigentlich nie weiß, was genau gemeint ist.
Die wollen uns doch wohl hoffentlich keine Korridore mehr andrehen. Die Zeiten dürfen endlich vorbei sein.
"Aber so oder so: Würdet ihr die bloße Möglichkeit eines solchen Spiels begrüßen"
Prinzipiell schon. Warum nicht.
"und wenn ja, zählt das auch für die hier (noch relativ dürftig) beschriebenen Spielmechaniken?"
Ich bin ja eher ein ruhiger Fahrer. Aber es wird bestimmt einen leichten Modus geben.
Keine Ahnung. Man muss sehen, wie sich das Spielgefühl anfühlt. Könnte aber schon cool werden.
(zuletzt geändert am 16.02.2024 um 23:25 Uhr)
OvO
@OvO
Ich kann dir noch "Open Schlauch" als Zwischenschritt bieten.
// "Ich bin ja eher ein ruhiger Fahrer. Aber es wird bestimmt einen leichten Modus geben."
Klar, ich glaub, es gibt heutzutage gar keine Kampagnen-Spiele mehr, die keinen "Story"-Modus anbieten.
Wobei ich persönlich da schon gern etwas mehr Herausforderung möchte. Gut, dass allerschwierigste nehm ich eigentlich zumeist auch nicht (muss ja niemanden etwas beweisen und will ja in erster Linie Spaß haben); es sei denn vielleicht ich beherrsche das Gameplay sehr gut und zocke zum wiederholten Male, etwa bei Insomniacs Spidey 2, da hatte ich meinen 2. Durchlauf auch auf "Ultimativ" und kam gut zurecht.
Beim jüngsten Walhall-DLC für 'God of War: Ragnarök' habe ich hingegen relativ rasch vom mittelschweren Grad eine Stufe runtergedreht, weil ich merkte, dass sonst für mich das Vergnügen doch etwas zu kurz kommt.
Ist halt von Spiel zu Spiel anders.
Oder von Spieler zu Spieler.
Beispielsweise beendete ich meinen allerersten Run von 'Fallen Order' auf dem zweitschwierigsten Grad "Jedi-Meister" ... gab hier und da ein paar Nüsse zu knacken und gerade am Anfang war es etwas frustrierend, aber sobald ich das Steuerprinzip verinnerlicht und etwas mehr Erfahrung mit den Gegnertypen hatte, war es echt machbar.
Hab dann irgendwann später zum Vergleich mal in das eine oder andere LP reingeschaut, etwa bei dem der Rocket Beans, die auf "Jedi-Ritter"(!) gespielt haben. Die kamen teilweise überhaupt nicht klar. Haben ewig lang für bestimmte Bosse gebraucht - ich glaub am Endkampf hingen die über 2 Stunden oder so. A'la, was weiß ich, plusminus 50 Versuche? Ich glaub, ich brauchte damals 3 oder 4. 5 maximal.
Und regen sich dann teils echt lauthals über das Spiel an sich auf. Konnte ich nur mit dem Kopf schütteln, fand ich unbegreiflich. Vor allem für Leute, die ihr Geld und ihre Bekanntheit durch Let'sPlayen und dergleichen erlangt haben.
Wobei ich das Gefühl schon bei sehr vielen LPs, in die ich reingeschaut habe, hatte: Bei solch teils derart stümperhaften Spielweisen (Stichwort Buttonsmashing), wo insgesamt so viel von der gebotenen Spielerfahrung liegen gelassen wird ... die haben ihren Erfolg mMn meist nicht verdient.
Aber ich schweife ab ...
.. äh, also, ja, klar, auch ich wäre neugierig aufs Game. Wobei ich auch hier mich wieder (zumindest erstmal) leicht am Kopf kratzen muss, wenn das mit der First-Person stimmen sollte.
STARKILLER 1138
Redakteur
Nunja, der gemeine Spieler (und dazu gehören oft auch vermeintliche Profi-Gamer) machen sich relativ wenig Gedanken über Gameplay und die unterschiedlichen kognitivien Anforderungen daran. Sie spielen intuitiv und wenn das Spiel etwas mehr verlangt als 90% Intuition und 10% Hirnschmalz dann kann kommt man schnell zu dem Gefühl, dass das Spiel unfair ist.
Es gibt jedoch ganz verschiedene Anforderungen, die jeder Mensch unterschiedlich gut handhaben kann.
Da wäre zum Einen die Komplexität an Möglichkeiten, die einem an Fähigkeiten zur Verfügung stehen. Und dann nochmal die Komplexität an Möglichkeiten, die man ungefähr beherrschen muss, um sich durchzuschlagen.
Dann spielt auch das Tempo beziehungsweise die eigene Reaktionszeit eine wesentliche Rolle und in dem Zusammenhang natürlich auch, wie hoch die Schwierigkeit ist auf die reinen Damage und Heal Zahlen bezogen.
Und ob man die Möglichkeit hat, dies zum Beispiel durch Grinding zu seinen Gunsten zu verbessern (und ob man die Zeit und Lust hat, dass überhaupt zutun).
Ich spiele gerade Final Fantasy VII Remake. Ein Action J-RPG. Hier muss man die meiste Zeit drei Charaktere gleichzeitig handhaben. Man kann sie alle mit unterschiedlichen Abilities austatten und sie haben auch alle ihre eigenen Vorzüge und Nachteile. Der NPC führt jedoch absolute basic Abilities aus. Also Angriff, Blocken, Laufen. Zauber, Beschwörungen und dergleichen muss man selbst eingeben. Es gibt einen Slowmotion-Modus, der einem ganz nach Bedarf die nötige Zeit gibt, seine Strategien und Handlungsweisen zu durchdenken. Man kann aber auch alles in Echtzeit machen. Und ich liebe diesen Mix.
Auf normalem Schwierigkeitsgrad ist das ganz gut ausbalanciert. Bosse sind herausfordernd aber nicht überfordernd. Trotzdem hab ich mir die Zeit genommen, für ein paar optionale Bosse viele Zauber und Statusse zu maxen. Obwohl andere dass auch so schafften. Aber da diese Bosse sehr schnell und gefährlich sind, wäre mir das zuviel Stress gewesen. Ich möchte mich da ganz auf den strategischen Teil einlassen können und den tatsächlichen "Action" Anteil möglichst reduzieren.
Nun ist das Mando Spiel - sowie es klingt - da natürlich ganz anders gepolt. Wenn die erforderliche Komplexität simpel ist, es eher um Geschwindigkeit geht, und der normale Schwierigkeitsgrad keinem Dark Souls entspricht, ist das für mich in Ordnung. Aber ich ziehe strategisches Gameplay mit reduziertem Druck eher vor.
Aber im Zweifel wäre es für mich auch kein Beinbruch auf einfach zu spielen. Das muss ich dem Spiel nicht vorwerfen. Ich weiß, was mir Spaß macht und was ich kann und wo es für mich dann eben zu stressig wird, weil ich halt nicht der Hardcore Gamer bin, der selbst jedes Soullike game platiniert. Und ich bin auch nicht dran interessiert, mich zu irgendwas zu zwingen.
(zuletzt geändert am 17.02.2024 um 11:54 Uhr)
OvO
"Ich kann dir noch "Open Schlauch" als Zwischenschritt bieten. *großes Grinsen*"
Ja, im Final Fantasy Fandom spricht man von Semi-Open World. Das heisst, dass die Maps zwar prinzipiell groß sind, sich aber erst im Laufe des Spieles weiter öffnen. Aber selbst da gibt es noch wieder verschiedene Typen.
Aber gut, es sind ja eh nur Gerüchte. Und es kommt auch immer auf die Engine an.
Jedenfalls gabs mit der PS4 noch Spiele, die tatsächlich Korridor-Leveldesign hatten. Final Fantasy VII Remake gehört dazu.
Ich hoffe, dass diese Zeiten mit der PS5 endgültig vorbei sind.
Zen 2 Prozessor, 16 GB Ram und NVME SSD können einfach mehr leisten. Es muss keine Open World sein, aber ein bisschen Bewegungsfreiheit und eine immersive Exploration und Umwelt sollte schon möglich sein.
Wenn nicht, dann muss die Engine oder die Entwickler unglaublich schlecht sein.
Spielen würde ich Star Wars aber natürlich trotzdem.
(zuletzt geändert am 17.02.2024 um 11:56 Uhr)
OvO
Für mich wird das Spiel (wenn es denn wirklich kommen sollte) nichts sein. Wenn ich lese das ich belohnt werde, wenn ich Kills schnell hintereinander meistere, dann bin ich raus.
Ich bin eher der ruhigere Spieler. Hektik ist für mich nichts. Selbst die Jedi-Spiele spiele ich auf der leichtesten Stufe (Cinema-Mode oder Story-Mode). Ich genieße die Welt, die Story und somit auch das vorankommen. Und wenn ich immer und immer wieder eins auf die Mütze kriege, dann nervt mich das so sehr, das ich mit dem spielen aufhöre.
Aber erstmal abwarten. Wenn es dort auch sowas wie einen Storymodus geben wird, dann vielleicht. Mal schauen!
andrenalin
Das viele Reden über das Jetpack erinnert mich an einen anderen Titel unter EA
Naja, haben jetzt aber nicht verraten was für ein Genre es sein soll.
Kopfgeldjäger sein klingt ja nach einer spaßigen Idee mit vielen tollen Möglichkeiten, aber ohne mehr zu wissen lässt sich da einfach nix zu sagen.
Aber seh das wie OvO, bei Games einfach auf nichts mehr vertrauen bevor nicht mindestens ordentliche Trailer vorliegen und besser noch warten bis entsprechend Gameplay präsentiert wurde, vorher lohnt es sich nicht ein Game zu verfolgen.
Palpatine
DreaSan
„Aber natürlich warten wir auch immernoch auf Eclipse und KOTOR Remake.“
Wenn es nur Gerüchte gibt, wär ich auch vorsichtig. Bei den Trailern zu den anderen zwei Spielen wars zwar schon offizieller, aber so richtig konkret ist das nicht. Wobei ich den Eclipse Trailer ja schon ziemlich genial fand und (auch wenn ich gerne neue Geschichten hätte) wäre Kotor mit aktueller Technik bzw. ein Remake (also jetzt mehr als nur ne bessere Auflösung / nach meiner Vorstellung eigentlich ein neues Game mit Storys und Stärken des Alten) schon was.
„Korridor-Leveldesign“ Das in Kombination mit nem Jetpack klingt schon ziemlich dämlich . Es gibt Spiele, die mit sehr begrenzten Areal Spaß machen, ich denke da so ans Horrorgenre oder auch gerade so Raumstation mäßig (wo die engen Gänge dann durchaus realistisch daherkommen). Atmosphäre, dichte Story usw. können ebenso oder gerade auf kleinem Raum viel rausholen. Trotzdem muss ich sagen, dass ich heute schon mehr erwartete. Richtig riesen Open Worlds (erst recht so leblose), müssen nicht sein, aber ein bisschen mehr als von Wand zu Wand schadet nicht. Und das Technikargument ist auch billig, gerade wenn man mal zurückblickt und sieht wie groß (und schön) es schon früher in einigen Games möglich war.
Patrios
Lord Stroiner
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