Es ist soweit. Das 24. Kapitel und damit das dritte Staffelfinale von The Mandalorian ist online. Ihr findet die neue Folge wie üblich bei Disney+.
Der Mandalorianer und seine Gefährten stellen sich ihren Feinden.
Wir wünschen euch viel Spaß mit der heutigen Folge. Lasst uns danach gerne wissen wie sie und die ganze dritte Staffel euch gefallen haben.
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@botrooper
Mit der Story um Gideon habe ich gar kein Problem. Der Schattenrat wurde auch so angeteast, dass man da noch einiges draus machen kann. Ich hoffe nur, dass sie dabei dem neuen Kanon treu bleiben und auch noch Admniral Sloane, Schlacht von Jakku und Sturmtruppenausbildung vs. Klonpläne adressieren. Meine Probleme liegen eher bei anderen Themenfeldern.
New Republic: Hier wird mir die neue Republik zu schnell und zu einfach als zu unfähig dargestellt. Ich würde gerne eine Zeit sehen, in der die NR noch ansatzweise funktioniert hat. Zudem wird ein Coruscant gezeigt, welches exakt so aussieht wie in der PT. Da wird der Geschichte des neuen Kanon einfach keine Rechnung getragen. Ich halte es für eine vertane Chance kein durch den Bürgerkrieg gezeichnetes Coruscant zu zeigen, welches auch erzählerisch für die Wunden stehen kann, die der Bürgerkrieg in der Galaxis hinterlassen hat. Zumal es zu diesem Zeitpunkt so aussieht, als wären diese thematischen Ausflüge für die Hauptstory der Serie komplett unerheblich.
Meine größten Probleme habe ich aber mit der Darstellung Lukes und seiner Jedi-Akademie, insbesondere in TBoBF. Hier wird Grogu aufgrund seiner engen Bindung zu Din vor die Wahl gestellt, sich zwischen Jeditum und seiner Beziehung zu ihm entscheiden zu müssen. Dabei ist es doch Luke, der selbst lernt, dass seine enge Bindung zu seinem Vater keine Schwäche, sondern die größte Stärke ist. Es wäre also nur folgerichtig, wenn er in diesem, und auch weiteren Punkten, nicht strikt der Lehre der bisherigen Jedi folgt. Und hier sehe ich dann das Problem: Man brauchte einen Grund, warum Mando und Grogu wieder vereint werden und opfert ein für die Zeit nach RotJ so wichtige Frage dafür, nur um die beiden wieder zusammenzuführen.
Ebenso die Story um das Darksaber, welches letztenendes keine große Bedeutung gespielt hat, und die Rückeroberung Madalores, die mir jetzt auch insgesamt viel zu einfach passiert ist. Insgesamt erscheinen mir alle diese wichtigen Dinge in The Mandalorian nur höchst oberflächlich und nicht wirklich bis zum Ende durchdacht abgehandelt zu werden. Hier wird massig Potenzial liegen gelassen, statt sich auf das zu konzentrieren was man ist und kann. Also ingesamt würde ich sagen, dass man diesen einzelnen Themenfelder einfach mehr Zeit und Sorgfalt widmen sollte.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 12:01 Uhr)
CmdrAntilles
@Snake:
"Alles Riesenthemen für den Kanon nach ROTJ, hier aber nur völlig oberflächlich und unnötigerweise behandelt und damit vielleicht fähigeren Autoren ihrer Chance beraubt da etwas Besseres draus zu machen. Und am Ende sagt man, wisst ihr was, eh alles zu groß für uns, bleiben wir bei Mando und Grogu. Ja, wärt ihr mal gleich dabei geblieben."
Nicht zu vergessen, die Verheizung von Schauspielern, denn die werden auch nicht jünger. Auch wenn man da technisch mittlerweile viel machen kann. Eine Carrie Fisher bekommen wir so schnell nicht zurück. Und auch ein Mark Hamill, Harrison Ford, Ewan McGregor oder Temuera Morrison werden nicht mehr ewig unter uns weilen.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 12:06 Uhr)
OvO
@Tauron Ja die Lösung mit dem Mythosaurier war ok. Der Geist Mandalores ist wieder erwacht. Noch nen Drachenkampf wäre, neben dem ganzen anderen Effektgewitter, wahrscheinlich auch zu viel gewesen, wobei ich auch nich ernsthaft gewusst hätte, wie der Drache da jetzt noch in den Kampf eingreifen sollte. Manchmal isses auch gut, wenn ein Mythos eben einer bleibt. Und Monster hatten wir ja nun in der Staffel auch genug. Vielleicht kommt man aber auch später noch mal darauf zurück.
@OvO Ach Harrison Ford macht in 10 Jahren noch Actionfilme. Und wenn man sich den als Vorbild nimmt, haben die anderen ja noch viele Jahre vor sich. Dazu niemand stirbt je wirklich. Die "Cameos" von diesen digitalen Figuren, werden ja immer mehr als nur das. Auch gruselig irge dwie.
Patrios
OvO
Was digitale Charaktere angeht, sehe ich jetzt ehrlicherweise keinen Unterschied zu ihren animierten Pendants. Niemand hätte ein Problem damit, wenn wir eine Animationsserie oder ein Game mit einem 40jährigen Han Solo zwischen ROTJ und TFA sehen würden. Dabei würde im digital verjüngten Han Solo einer Realserie vermutlich noch mehr Harrison Ford stecken als in einer animierten Figur oder einer in einem Game, da Ford dafür sicher nicht mehr zur Verfügung stünde.
Die wichtigste Frage hierbei ist eher: Brauchen wir nach mehr als 40 Jahren wirklich noch mehr Geschichten mit Han, Leia, Luke, Chewbacca, Boba Fett oder Darth Vader oder sind wir nicht langsam mal bereit für neue Hauptfiguren? Die Galaxis ist riesig und die Möglichkeiten für neue spannende Charaktere theoretisch unbegrenzt. Ja, es gibt sogar das Potential, dass einige davon sogar (Achtung: Blasphemie!) mehr zu bieten haben als die Großen Drei
"Was digitale Charaktere angeht, sehe ich jetzt ehrlicherweise keinen Unterschied zu ihren animierten Pendants. Niemand hätte ein Problem damit, wenn wir eine Animationsserie oder ein Game mit einem 40jährigen Han Solo zwischen ROTJ und TFA sehen würden. Dabei würde im digital verjüngten Han Solo einer Realserie vermutlich noch mehr Harrison Ford stecken als in einer animierten Figur oder einer in einem Game, da Ford dafür sicher nicht mehr zur Verfügung stünde."
Ein Problem damit vielleicht nicht. Aber viele schauen garkeine Animationsserien. Ist aber auch nicht wirklich das Thema. Und es geht auch nicht um ein paar digitale Verjüngungskuren sondern um Live-Action mit komplett digitalen Figuren. (ersatzweise Film statt Serie).
Und ja doch, macht für mich einen riesigen Unterschied, wenn Schauspielkunst durch Algorythmen und digitale Daten in einem real anmutenden Setting ersetzt werden soll. Für kurze Cameos wie bei Tarkin ist das in Ordnung. Aber wenn man das mit dem Main Cast macht, wüsste ich garnicht warum ich es mir anschauen sollte.
Ist schon schlimm genug, dass soviel an praktischen Effekten, Umgebungen und Setpieces durch CGI ersetzt wurde. Und auch der Grund, warum sich nie wieder etwas so imposant und organisch anfühlte, wie einst die OT.
Im wahrsten Sinne des Wortes waren digitale Darstellungen noch nie das Wahre sondern immer nur ein kosteneffizienterer Kompromiss.
"Die wichtigste Frage hierbei ist eher: Brauchen wir nach mehr als 40 Jahren wirklich noch mehr Geschichten mit Han, Leia, Luke, Chewbacca, Boba Fett oder Darth Vader oder sind wir nicht langsam mal bereit für neue Hauptfiguren? Die Galaxis ist riesig und die Möglichkeiten für neue spannende Charaktere theoretisch unbegrenzt. Ja, es gibt sogar das Potential, dass einige davon sogar (Achtung: Blasphemie!) mehr zu bieten haben als die Großen Drei"
Diese Frage steht für mich zumindest überhaupt nicht zur Debatte. Meine Frage ist eher, ob man die Zeit, in der die alten Schauspieler noch einigermaßen vital unterwegs sind, nicht nutzen sollte, um auch gute Geschichten mit ihnen zu erzählen. Oder ob es in Ordnung ist, ihre Leistungen, Potentiale und dass Erbe des Franchises mit lieblos dahingeschluderten Drehbüchern abzufrühstücken, nur um durch ihre Namen ein bisschen die Kasse klingeln zu lassen.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 13:19 Uhr)
OvO
@Gideon:
Habt ihr schon von der Theorie gehört, dass Gideon in Folge 8 nur ein Klon seiner selbst gewesen sein soll? Im Vergleich zu Folge 7 hatte er keinen Oberlippenbart mehr...
Ich hoffe nicht, dass das wahr wird
Etwas merkwürdig ist Bart-Sache dennoch, wenn man bedenkt, dass man ihn nur in 2 Folgen gesehen hat.
Lord Driemo
@OvO:
Im Kern bin ich ganz bei dir, wobei man doch abgesehen von MANDO, BOBA und KENOBI bei den letzten Filmen und Serien sehr wohl auf reale Drehorte und physische Setbauten gesetzt hat. Einige davon für ANDOR und ROGUE ONE hab ich bei meinem vergangenen Besuch in London von vor ein paar Wochen sogar persönlich besucht. Das sind echte Orte, die eben einfach mit physischen Requisiten und auch digital erweitert wurden, aber nichts anderes ist in der OT passiert. Auch ANDOR S2 und THE ACOLYTE setzen primär auf echte Locations, von daher mach ich mir da keine großen Sorgen.
Was die CGI-Schauspieler angeht bin ich ähnlicher Meinung wie du. Wobei ich eher Probleme mit der KI-Stimme habe als mit den CGI-Masken. Bei Tarkin war ja wirklich nur das Gesicht digital, während Schauspieler Guy Henry am Set in vollem Kostüm und teilweise sogar mit Perücke rumlief. Er hat auch Peter Cushings Stimme imitiert. Lediglich sein Gesicht wurde später ersetzt. Die Technik war hier noch nicht perfekt, aber für mich steckte da genug Eigenleistung des Schauspielers drin. Einzig Leia hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Aber es ist ja nur ein kurzer Moment.
Bei Luke in THE MANDALORIAN bin ich dann tatsächlich etwas kritischer. Ja, man hatte Mark Hamill am Set, damit das jeweilige Double sich etwas abgucken kann, aber ein alter Mark Hamill kann nur bedingt Stand-In für einen jungen Luke sein, denn die Bewegungen wie auch seine Körperhaltung sind inzwischen einfach anders. Funktioniert hat es dann in THE BOOK OF BOBA FETT trotzdem ganz gut, aber ich fand es dann am Ende wirklich nicht gut, dass man seinen Dialog von einer KI hat sprechen lassen. Bei Darth Vader in KENOBI geht das noch, weil der bekanntlich eh mehr Maschine als Mensch ist. Aber bei einer Person aus Fleisch und Blut wie Luke Skywalker geht das dann für mich zu weit. Da sollen sie dann lieber einen Ersatz-Schauspieler nehmen (wie Guy Henry für Tarkin), der dann auch den Dialog sprechen kann und halbwegs gut wie das Original klingt.
@Driemo:
Haben wir hier meine ich schon iwo diskutiert. Da seine Klone Macht benutzen können (sowie ich das verstanden habe), glaube ich nicht, dass es ein Klon war, weil er ja keine Macht eingesetzt hat. Dass er das Feuer überlebt hat, halte ich dennoch für sehr wahrscheinlich, da Din Djarins Rüstung auch schon Feuer widerstanden hat (sogar in derselben Folge an anderer Stelle) und man sollte schwer davon ausgehen können, dass Gideons Rüstung technisch deutlich verbessert ist. Aber wer weiß.
@Galagus:
Ist vllt noch nicht rübergekommen, aber wenns um die ganzen Filme und Serien und Qualitätsprobleme geht, diskutiere ich Lucasfilm eigentlich unter der Prämisse, Andor da erstmal rauszuhalten. Das is ja ne ganz eigene Liga. Und das was man der Serie ankreiden könnte, hat ja wenig bis garnichts mit den Qualitätsproblemen des Rests zutun.
Ich zweifle noch arg dran, dass wir den Mangold Film bekommen. Aber wenn es so kommt, habe ich gute Hoffnung, dass Mangold ähnliche Qualitätsansprüche hat wie Gilroy.
Und über Ashoka und Acolytes red ich eh erst, wenn ich was hab, wozu ich mir ne Meinung bilden kann. Wobei ich auch befürchte, dass man Thrawn nicht halb so gut schreibt, wie man es eigentlich sollte. Ich habe zuletzt die Serie Wentworth geschaut. Ist ne Gefängnisserie mit ner narzisstischen Psychopathin als Gefängnisdirektorin. Und die Mindgames und die Tiefenpsychologie ist in Staffel 2 bis 5 so geil geschrieben und gespielt, dass es einem Hannibal Lecter locker Konkurrenz macht.
Aber sone Writing Qualität in Star Wars zu sehen, kann nur ein Traum sein.
Was das Optische betrifft, ist das Bild wahrscheinlich ein bisschen größer. Dass sie sich Mühe geben wieder mehr auf Reales zu setzen, sehe ich auch und weiß ich auch zu schätzen. Aber die Eindrücke wechseln immer wieder zwischen schlechtem CGI, wirklich guten cineastischen Bildern und billigen realen Requisiten.
Es hat aber sicher nicht nur mit CGI an sich zutun. Sondern auch mit know-how über das Volume, digitalen vs analogen Kameratechniken, Belichtungen und all der Kram, von dem ich eigentlich keine Ahnung habe.
Dazu kommt dann noch so manche Choreographie in Actionsequenzen, die ziemlich stümperhaft rüberkamen. Sowie oft sehr leer, ungenutzt und unspektakulär wirkende Sets, die dann wieder von Sets voller Details, Eastereggs usw. abgewechselt werden.
Also sieht es definitiv besser aus als die PT. Aber ich habe immer das Gefühl, dass wir uns insgesamt immernoch auf einem ähnlichen Niveau-Feld bewegen. Auch wenn es augenscheinlich manchmal anders aussehen mag. Wahrscheinlich sind es weniger die Downs sondern eher die Schwankungen, die mich stören.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 15:55 Uhr)
OvO
@Lord Driemo Vielleicht war er vor seinem großen Triumph einfach noch mal schnell beim imperialen Barbier. Oder das ist noch die finale Umsetzung der Tarkinbartrichtlinien.
Das Gideon noch einen Backup-Klon hatte oder dass das vielleicht sogar nur sein Stellvertreter war, der gestorben ist, ist leicht vorstellbar (wäre realistischer als manch anderer Star Wars Wiedergänger). Aber noch mal eine Rückkehr von ihm, ich weiß nicht, muss jetzt nicht sein.
Interessant ist es, wie alle Mittel kombiniert werden, je nachdem welches nun das beste Ergebnis bringt. Ich denke es ist bereits jetzt technisch möglich digitale Sets zuerstellen, die nicht mehr von Realen unterscheidbar sind. Meistens will man aber halt eher mehr, als das was in der Realität oder mit Modellen möglich ist, daran sieht mans dann vielleicht doch. Bei der Darstellung von Charakteren ist es noch nicht ganz perfekt, aber die technische Möglichkeit wird man auch irgendwann haben. Bleibt dann eher ne ethische Frage.
Patrios
CmdrAntilles
"Meine größten Probleme habe ich aber mit der Darstellung Lukes und seiner Jedi-Akademie, insbesondere in TBoBF. Hier wird Grogu aufgrund seiner engen Bindung zu Din vor die Wahl gestellt, sich zwischen Jeditum und seiner Beziehung zu ihm entscheiden zu müssen. Dabei ist es doch Luke, der selbst lernt, dass seine enge Bindung zu seinem Vater keine Schwäche, sondern die größte Stärke ist. Es wäre also nur folgerichtig, wenn er in diesem, und auch weiteren Punkten, nicht strikt der Lehre der bisherigen Jedi folgt."
Passt meiner Meinung nach aber schon zu dem Luke, den wir in Episode VIII kennen gelernt haben. Da wirft er ja sogar den Jedi vor, dass sie für den Aufstieg Darth Vaders verantwortlich waren: einer Person, die nach dem Kodex und Urteil des Rates eigentlich gar nicht hätte ausgebildet werden dürfen (wegen seiner Bindung an seine Mutter und seinen Verlustängsten). Er hat seinen eigenen Neffen zum Jedi ausgebildet und war an einem Punkt fest davon überzeugt, damit einen massiven Fehler begangen zu haben. Er war entrüstet über den vermeindlichen Verlust der Jedi-Schriften.
Er will alles entsprechend dem Lehrbuch machen. Alte Fehler nicht wiederholen. Und wir alle wissen, dass er daran scheitert.
Die ST hat diesen Weg / Entwicklung für Luke vorgegeben. Da kann man, meiner Meinung nach, The Mandalorian nicht vorwerfen, ein einigermaßen konsistentes Bild zeichnen zu wollen.
Wenn wir vom EU Luke sprechen würden, wäre ich aber voll bei dir.
PogoPorg
@botrooper
"Weiß gefällt euch denn nicht.?"
Antilles hat darauf erschöpfend eine Antwort gegeben, der nicht wirklich etwas hinzufügen kann. Ergänzend möchte ich nur sagen, die Tatsache, dass der Mando diese Themen stets nur gestreift hat und nie vertieft oder zur richtigen Plotgestaltung nutzte ist das Ärgerlichste daran, eben weil sie Eingriffe damit auch vermeidbar und unnötig erscheinen. Warum muss man die NR so darstellen, wie man sie darstellt, damit der Mando stets "allein" im Kampf gegen das Restimperium ist. Warum wird Luke so alttestamentarisch gegenüber Grogu dargestellt? Damit Grogu zum Mando zurückkehrt.
Das ist Faulheit und der Preis für das große Ganze sehe ich als zu hoch dafür an.
@OvO
"Eine Carrie Fisher bekommen wir so schnell nicht zurück. Und auch ein Mark Hamill, Harrison Ford, Ewan McGregor oder Temuera Morrison werden nicht mehr ewig unter uns weilen."
Zumindestens bei Hamill sehe ich definitiv das Potenzial ihn als voice actor für eine Animationsserie zu verpflichten. Ford eher nicht, keine Ahnung, wie groß der Paycheck sein müsste. Ich stehe da generell einer digitalen Lösung offen gegenüber. Sowas wie Tarkin in RO oder Luke in Mando halte ich aus Kostengründen (noch) für unwahrscheinlich. Aber in einer feinen Animationsserie würde ich gerne die Großen Drei wiedersehen. Von mir aus auch in Hauptrollen.
"Ein Problem damit vielleicht nicht. Aber viele schauen garkeine Animationsserien."
Das ist ein Marketingproblem, dass ich für lösbar halte. Großen Drei, Fortsetzung von ROTJ, da gibt es Menge Werbeaufhänger, die ziehen würden. Momentan rennen Groß und Klein, Alt und jung in den Mario Filmen, ich glaube Animation ist nun wirklich keine Nische. Ich denke aber auch ein etwas realistischerer Stil wäre da aber auch notwendig. Wie gesagt, ich würde es auch als Flaggschiffprojekt angehen, mit entsprechenden Budget.
@Tauron
Mit dem Mythosaurier werden sie aber definitiv noch was machen. Das ist wirklich eines der wenigen Dinge, die uns als Versprechen für die spätere Staffel gemacht werden. Ich denke wir werden den unausweichlichen Ritt darauf noch zu sehen kriegen.
@Lord Driemo
"Habt ihr schon von der Theorie gehört, dass Gideon in Folge 8 nur ein Klon seiner selbst gewesen sein soll?"
So kompliziert muss man gar nicht denken. Gideon wurde nur verbrannt, damit er in den späteren Staffeln nur noch Helm und Rüstung tragen kann und man Espositos Gehaltscheck auch nicht mehr zahlen muss. Iger ist so stolz. Und Helme sind cool.
@Snake:
"Das ist ein Marketingproblem, dass ich für lösbar halte."
Nein. Das ist einfach ne Geschmacksfrage. Animation ist kein Live-Action und kann es nicht ersetzen. Genauso wie andersrum. Das sind einfach zwei komplett verschiedene Formate, wo auch ganz anders gearbeitet wird.
"Ich denke aber auch ein etwas realistischerer Stil wäre da aber auch notwendig. Wie gesagt, ich würde es auch als Flaggschiffprojekt angehen, mit entsprechenden Budget."
Kann man alles machen. Und bin ich auch offen für. Zum Beispiel halt im Stile der TOR Trailer. Aber geht an meinem Punkt eigentlich vorbei.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 18:23 Uhr)
OvO
@OvO
"Nein. Das ist einfach ne Geschmacksfrage. Animation ist kein Live-Action und kann es nicht ersetzen. Genauso wie andersrum. Das sind einfach zwei komplett verschiedene Formate."
Doch... ich meine klar, anderes Format, theoretisch auch in der Basis andere Zielgruppen, nur sind das trotzdem Marketingaufgaben diese zu erschließen und genau diese schematische Denken sollte man 2023 langsam mal aufgegeben haben. Ich bin sehr sicher, eine Animationsserie mit den Großen Drei, in einem visuell ansprechenden Stil und (jetzt kommt es) guten Autoren würde richtig gut ziehen, beim Allgemeinpublikum jeden Alters. Vielleicht müsste es sich kurz noch rumsprechen, vielleicht würde es direkt zünden, aber hier eine Tür rumms zuzuschlagen halte ich für sehr kurzsichtig. Zumal ich auch nur beobachte, dass Alt und Jung gerade in Mario rennen, Avatar 2 (nichts anders als ein aufwendiger Animationsfilm) usw. Da gibt es schon lange keine Grenzen mehr, ist alles eine Frage, wie du es aufziehst und wie du es vermarktest.
"Ich finds auch iwie absurd, dass das hier jetzt zum Thema geworden ist. Mir gings ja um was ganz anderes."
Wenn du es erwähnst musst du damit rechnen, dass andere aufsatteln, warum auch nicht? Ansonsten musst du kleinere Bögen schlagen, wenn du Off Topic verhindern willst.
"Kann man alles machen. Und bin ich auch offen für."
Klang für mich eher nicht so. Aber großartig, dann muss uns Lucasfilm nur noch den Wunsch erfüllen...
@Snake:
"Ich bin sehr sicher, eine Animationsserie mit den Großen Drei, in einem visuell ansprechenden Stil und (jetzt kommt es) guten Autoren würde richtig gut ziehen, beim Allgemeinpublikum jeden Alters."
Das stellt hier doch garkeiner in Frage.
"Wenn du es erwähnst musst du damit rechnen, dass andere aufsatteln, warum auch nicht? Ansonsten musst du kleinere Bögen schlagen, wenn du Off Topic verhindern willst."
Rechnen ja. Zufrieden sein nicht. Ich rechnete eher damit, dass man den unterschiedlichen Wert von Live-Action Schauspiel und Animation für selbstverständlich halten würde. Aber wenn das so ist, würden Animationsserien für die Zukunft ja ausreichen.
"Aber großartig, dann muss uns Lucasfilm nur noch den Wunsch erfüllen.."
Den konkreten Wunsch danach hab ich jetzt nicht. Da wäre ich dann schon eher bei Anime / Zeichentrick Serien im Stile von Cowboy Bebop und anderen Klassikern. Visions hat da ja schon ein paar gute Beispiele zu bieten. Etwas längerfristiges wäre aber durchaus wünschenswert.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 18:34 Uhr)
OvO
Ich fand ja den Resistance Stil damals sehr ansprechend. Das in ein bisschen teurer, gerade für Raumkämpfe, würde richtig gut aussehen.
Ich muss aber auch sagen, ich ging sehr hart seinerzeit mit dem Rebels Stil ins Gericht, eben weil er sich wie ein Rückschritt anfühlte nach TCW. Jetzt im Rewatch muss ich aber sagen, funktioniert der für mich besser als die alten TCW Staffeln, trotz einiger leerer und öder Umgebungen. Gerade die vielen Space Szenen sehen immer noch richtig gut aus.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 18:36 Uhr)
Snake:
Ich habs jetzt extra rausgesucht, weil ich wusste, dass da noch was war.
Eine Aussage von dir, die sich auf meiner Aussage bezog, dass die Fans mit der zweiten Hälfte von TCW sehr zufrieden waren.
"Ich meine ich wirklich kein Fan vom Animations-Star Wars. Ich mochte TCW nicht, fand Rebels nur halbwegs schaubar und TBB S1 sehr langweilig. Ich schaue auch S2 nicht und du siehst mich auch nicht in der dortigen Kommentarspalte alles madig reden. Es interessiert micht, es ist nicht für mich gemacht und allen die Spaß dran haben, do it."
https://www.starwars-union.de/nachrichten/22665/The-Mandalorian-reist-in-die-Vergangenheit/k/120/#342047
Ok, du hast jetzt anscheinend ein bisschen was nachgeholft. Aber der harte Wechsel von "interessiert mich überhaupt nicht" zu "Ist nur ein Marketingproblem" hat schon gewisse Favreau Qualitäten. Klär mich mal bitte auf.
Zu Resistance:
Der optische Stil hatte nen gewissen Charme. War aber recht sauber und versprühte einen gewissen Glanz. Passt daher glaub ich nicht zu allen Story-Ideen. Ich könnte es mir gut bei einer Serie über imperiale Kadetten vorstellen. Sone fette STernzerstörer Flotte in dem Stil würde schon was hermachen.
OvO
@OvO
Ganz einfach, ich bin kein Fan vom bisherigen Animations-Star Wars gewesen, sehe aber generell Animation als vielversprechendes Medium eben für Möglichkeiten Geschichten mit Figuren zuerzählen die in Realserien nicht mehr verkörpert werden können, wenn man die Möglichkeit von Neubesetzungen ausschließt. Und ich sehe längst nicht die Möglichkeiten dieses Mediums und Star Wars ausgeschöpft.
Der Rebels Rewatch, den ich aktuell durchführe, hat tatsächlich überraschend viel Freude bereitet und meine Meinung zu der Serie verbessert. Geholfen hat auf jeden Fall auch der direkte Vergleich mit Mando S3, denn Rebels S1 und die Episoden von S2, die ich bisher geschaut habe bisher, haben durchweg bessere Drehbücher als der Mando und sie legen die Abenteuer der Woche so viel organischer an.
Aber da gab es auch einen Autorenpool mit Simon Kinberg, Greg Weisman u.a., der sich auch sehen lassen konnte. Filonis Beteiligung beschränkte sich da eher aufs Regieführen. Mal schauen, wie es weitergeht. Aber ein richtiger Fan werde ich davon auch nicht werden, dafür beschränkt man sich zu sehr auf die junge Zielgruppe, aber es macht bisher Freude und als Vorbereitung auf Ahsoka, ist es eh relativ reizvoll. Zumal der Rewatch auch katalysiert wurde, weil meine Frau das noch nicht kannte und sie schaut die Serie mit ansteckender Begeisterung. Auch sowas kann helfen.
Bei TCW kann ich dir aber sagen, dass ich dort bereits zwei Runs hinter mir habe (einer davon chronologisch), da werden jetzt keine Wunder mehr geschehen in meiner Ansicht und TBB ist noch relativ frisch, von daher kann ich durchaus dabei bleiben, kein Fan des bisherigen Star Wars Animation zu sein und trotzdem in der Sparte sich etwas vorstellen zu können, was mir gefallen könnte.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 19:38 Uhr)
Na dann... deine recht deutlicher Ton vermittelte mir, dass du mit Animation garnicht kannst. Aber dass hab ich dann wohl missverstanden.
Zu Rebels und TCW kann ich nur sagen, dass ich die erste Hälften eher mittelprächtig bis einschläfernd fand. Die zweite Hälften halte ich aber für das beste Star Wars nach der OT. Und Rebels zweite Hälfte nochmal mit nem deutlichen Abstand vor TCW zweite Hälfte.
Aber Animation oder auch Zeichentrick oder sonstige Tricketechnik wird für mich niemals echtes Schauspiel ersetzen. Das war und ist für mich immer nur ein Kompromiss und vllt auch ein Nice to have gewesen, aber niemals mehr.
Identifikation, Immersion, Übertragung von Emotion... das läuft bei mir weitestgehend über Gesichtsmimik und Aussprache. Charaktere werden für mich nicht interessant wegen dem, was in einem Drehbuch steht, sondern wegen dem, wie der Schauspieler die Figur interpretiert.
Natürlich sind Drehbuch, Regie, musikalische Untermalung und Kameraarbeit auch essentiell. Aber es muss echt aussehen, sich echt anfühlen und letztlich auch echt sein (soweit man bei Schauspielerei von echt reden kann).
Und das hat mich ja halt auch zum Star Wars Fan gemacht. Dass diese Fantasiewelt weitestgehend echt war.
Also alles was sie zum Beispiel mit Darth Maul in der Animation gemacht haben, fand ich mega cool. Aber wenn ich mal Darth Maul feiern will, dann schau ich mir den Episode 1 Zusammenschnitt und den Darth Maul fanfilm an. Dasselbe mit Palpatine (Episode 6). Das ist für mich überhaupt garkeine Diskussion.
Deswegen ist mir der Kanon bzgl dieser Medien auch schnurzpiepegal. Keine Story in Animationsserien, Literatur oder Videospielen ist es wert, auf die Charaktere in Live Action mit echten Schauspielern zu verzichten. Sie dürfen aber natürlich gern als Inspirationsquelle dienen.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 20:50 Uhr)
OvO
@Lord Driemo
Ich denke, es ist wahrscheinlich, dass sich Gideon vor dem Re-Match nochmal rasiert hat und deswegen zu spät zurück war und die Clone nicht retten konnte.
Ich hoffe das zumindest, sonst bleibt ja nur noch die Alternative, dass er sich in seiner Base auf dem Weg zum Mando verlaufen hat und deshalb zu spät da war.
@snakeshit und CmdrAntilles
Ja kann euch verstehe, aber die kommenden Serien können die NR nochmals anders darstellen (positiver) und es kann genauso gut noch passen.
Mit Luke hadere ich noch mit mir. Einerseits kann ich eure Argumente verstehen. Aber es war ja eher auch mehr Glück, das Luke Vaders Sohn war und ihn deshalb retten könnte zusammen den Imperator töten konnten.
Da war die Bindung sicherlich Ausschlag gebend, aber im Großen und Ganzen kann es ja nicht die Idee sein, den bösen durch persönliche Beziehung zu bekehren (klappt einfach nicht immer).
Vielleicht hat Luke das auch auf Grogus Alter bezogen, er war vielleicht einfach noch nicht so weit. Die Gefühle und die Trauer aufgrund der Trennung waren vielleicht immer da und das sind eben die Wege zur Dunklen Seite. Und nochmal 30 Jahre später bei Rey ist Grogu es aber. Wer weiß. Die Internet Memes mit, nur Sith kennen extreme, passen irgendwie auch, Aber so streng würde ich den Kanon dann auch nicht auslegen.
(zuletzt geändert am 21.04.2023 um 21:10 Uhr)
botrooper
@botrooper
"Aber es war ja eher auch mehr Glück, das Luke Vaders Sohn war und ihn deshalb retten könnte zusammen den Imperator töten konnten.
Da war die Bindung sicherlich Ausschlag gebend, aber im Großen und Ganzen kann es ja nicht die Idee sein, den bösen durch persönliche Beziehung zu bekehren (klappt einfach nicht immer)."
Davon redet ja auch keiner und es geht ja auch nicht darum, dass die Jedi damit automatisch eine Waffe im Kampf gegen die Dunkle Seite besitzen, es geht nur darum, dass die Bindungsangst der Jedi ein Problem ist, die zu ihrem Untergang geführt hat und das wir bis heute darauf warten müssen, dass ein Primärmedium dies auch mal klar aussagt. Bestes Beispiel:
Als Anakin zu Yoda geht und ihn in ROTS um Rat fragt, antwortet der ihm nur, dass er doch total abdancen kann, weil es total toll ist, wenn jmd der ihm nahesteht eins mit der Macht werden darf. Ich meine, wie entkoppelt und unmenschlich ist dieser Rat? Und wieso müssen wir mitansehen, wie Post ROTJ Luke genau diesen Mist weiterrezitiert. Enge Bindung = Doof. Dabei ist es die enge Bindung von Luke zu Han und Leia die ihn stärkt, sein Vertrauen in seinen Vater im Thronsaal des Imperators? Das sind perse Definition enge Bindungen, von denen er sich abhängig macht. Wie gesagt, ich bin auch der Meinung, dass Luke schon weiter sein müsste und Ahsoka widersprechen muss in der BoB Folge.
Wenn man im Kanon auf die große Geschichte hinaus will, dass auch Luke diese Lektion erst noch lernen muss, dann finde ich das mit seinem Move im Thronsaal des Imperators nicht schön, aber ich könnte damit zähneknirschend leben. Ich befürchte aber, dass man es nur tut, weil man davon ausgeht, dass das einfach richtig so ist und im Mando Fall war es einfach nur Plot-bequem.
Aber wie gesagt, die Wurzel allen Übels ist schon in der PT, die zu schwammig und ungenau in ihren Botschaften ist und da fangen die Probleme an. Ich kann verstehen, dass heutige Macher völlig unsicher damit agieren, deswegen brauchen wir mal den EINEN Autor, den EINEN Macher, der die richtigen Schlüsse zieht und für die Saga endlich mal eine sinnvolle Aussage trifft. Und nicht, dass die Zölibat Roboter Jedi aus der PT, die waren, die schon immer Recht hatten.
"Ja kann euch verstehe, aber die kommenden Serien können die NR nochmals anders darstellen (positiver) und es kann genauso gut noch passen."
Dann würde ich aber trotzdem noch die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Mando-Darstellung stellen.
(zuletzt geändert am 22.04.2023 um 08:02 Uhr)
@Snake
"Wenn man im Kanon auf die große Geschichte hinaus will, dass auch Luke diese Lektion erst noch lernen muss, dann finde ich das mit seinem Move im Thronsaal des Imperators nicht schön, aber ich könnte damit zähneknirschend leben. Ich befürchte aber, dass man es nur tut, weil man davon ausgeht, dass das einfach richtig so ist und im Mando Fall war es einfach nur Plot-bequem.
Aber wie gesagt, die Wurzel allen Übels ist schon in der PT, die zu schwammig und ungenau in ihren Botschaften ist und da fangen die Probleme an. Ich kann verstehen, dass heutige Macher völlig unsicher damit agieren, deswegen brauchen wir mal den EINEN Autor, den EINEN Macher, der die richtigen Schlüsse zieht und für die Saga endlich mal eine sinnvolle Aussage trifft. Und nicht, dass die Zölibat Roboter Jedi aus der PT, die waren, die schon immer Recht hatten."
Ich glaube, damit mutet man dem derzeitigen Lucasfilm schon zuviel zu. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie überhaupt daran interessiert sind, eine Message zu haben. Sie folgen einer diffusen Vorstellung davon, was den Leuten gefällt. Und machen dann irgendwas in der Hoffnung, dass es gut ankommt. Und wenn dann irgendein Autor ne Message dabei hat, nimmt man das natürlich auch gerne mit. Aber wenn nicht, dann ist das auch in Ordnung.
Ich erinnere mich da an son paar Aussagen. Mit TFA wollte man die OT Nostalgie einfangen und sich möglichst von der PT entfernen. Erst im Laufe der Zeit hatte man festgestellt, dass auch die PT eine große Fangemeinde hat, was wohl ein wesentlicher Faktor dafür war, Kenobi zu machen und Hayden dafür zurückzuholen. Und dann gabs wohl noch die Aussage, dass man darüber festgestellt hat, dass die Liebe von Fans oft erst ein paar Generationen später kommt.
Zum Einen finde ich, wenn Filmemacher sich überhaupt über solche Dinge den Kopf zerbrechen, dann zeigt es uns, wie out of touch sie ohnehin vom Fandom sind.
Es zeigt aber auch, wo ihre Prioritäten liegen. Nicht bei guten Filmen sondern wahrscheinlich beim Twitter-Feedback oder so.
Und es zeigt auch, dass sie die Wurzel der Kritik garnicht bei sich selber suchen sondern sich lieber in Analysen darüber verlieren, wie das Fandom funktioniert.
Das zeigte dann auch nochmal die Schlussfolgerung durch SOLO; wo Kennedy meinte, dass man die Konsequenz gezogen hat, dass man alte Charaktere nicht neu besetzen sollte. Wobei das mit Sicherheit das geringste Problem des Films war.
(zuletzt geändert am 22.04.2023 um 10:08 Uhr)
OvO
"[...] Das zeigte dann auch nochmal die Schlussfolgerung durch SOLO; wo Kennedy meinte, dass man die Konsequenz gezogen hat, dass man alte Charaktere nicht neu besetzen sollte. Wobei das mit Sicherheit das geringste Problem des Films war.[...]"
===> Trotz all der Widrigkeiten, die dem Film bekanntermaßen widerfahren sind (wir erinnern uns: https://www.starwars-union.de/nachrichten/18403/Offiziell-Ron-Howard-uebernimmt-die-Regie-bei-Han-Solo-/ und https://www.starwars-union.de/nachrichten/19227/Ein-angeblicher-Insider-ueber-den-Rauswurf-von-Lord-und-Miller-bei-Solo/ sowie https://www.gamestar.de/artikel/star-wars-solo-regisseur-ron-howard-sequel,3344777.html ), ist SOLO m.E. durchaus ein respektabler und ansehnlicher Film - durch Ron Howard - geworden.
Alden Ehrenreich kann man auch keinen Vorwurf machen. Er spielte seine Rolle gut. Ebenso auch Donald Glover als Lando.
Dass er an der Kinokasse floppte, war tatsächlich Iger`s Verschulden, der den Film - sehr kurz nach TLJ und trotz aller Warnungen, dass es zu früh sei, seitens KK - unbedingt schnellstmöglich veröffentlicht sehen wollte.
Im Bluray-/DVD- und Streamingsektor war SOLO hingegen ein Erfolg.
Cantina Fun
Joa, Solo ist mein Lieblingsfilm nach der OT.
Also mal angenommen es wäre nicht um Solo gegangen sondern es wäre einfach ein Star Wars Abenteuer mit neuen Figuren gewesen, dann glaub ich kaum, dass er besser im Kino abgeschnitten hätte. Wahrscheinlich eher schlechter.
(zuletzt geändert am 22.04.2023 um 15:27 Uhr)
OvO
Man darf aber auch nicht vergessen, dass der Film selbst es vielen Hatern leicht gemacht hat ihn zu skippen und zu boykottieren. Auch wenn schon unter George Lucas ein Solo Film angedacht war, so richtig danach gefragt hat im Fandom niemand und ich glaube noch weniger im Mainstream. Dazu kam die wirklich schlechte Publicity rund um den Regiewechsel nur dazu. Ich glaube kaum, dass ein Rogue One mit Vader, Imperium usw. das gleiche Schicksal ereilt wäre. Zu mindestens ergänzende Faktoren, die oft vergessen werden oder in meinen Augen auch zu wenig gewichtet werden, ist es, dass der Film schon im Vorfeld, vor TLJ, nicht unbedingt ein besonders populäres Thema war. Ich hab es schon lange vorher hier in Threads den Film genannt, den keiner so richtig will.
Persönlich glaube ich auch eher daran, dass weniger das Fandom sondern eher der Mainstream zu Hause geblieben ist. Aber beweisen kann ich es nicht.
Trotzdem, mir gefiel der auch, mir gefiel auch Ehrenreich und ich hätte gern eine angedachte Fortsetzung gesehen.
(zuletzt geändert am 22.04.2023 um 15:43 Uhr)
Was für ein naives Geschreibsel hier inzwischen vorherrscht. Nicht nur in der Fehlbeobachtung der Gegebenheiten, sondern auch in deren tieferer Analyse. Wann ist den Leuten die Fähigkeit, anständig und an den Tatsachen orientiert zu kritisieren, abhanden gekommen?
Eine glänzende Rüstung, ein Merchandise Mini-Yoda und die Leute sind inzwischen völlig verzückt. Bis auf die Andor-Serie, die abgesehen von überbordender politischer Korrektheit, doch noch eine über weite Phasen anständige geschriebene Geschichte zu erzählen weiß, sind sämtliche Realserien doch ein Schuss in den Ofen. Ich will die Details nicht benennen, weil hier dann wohl viele wieder Schnappatmung bekämen.
Kenobi war ein Desaster, Boba Fett war ein Desaster, Mandalorian hat seine besten Zeiten in der ersten Staffel gesehen. Zukünftige Serien werden es schwer haben, vor allem aufgrund der vorgegebenen Richtung.
Final Man
@Snake
Sicher war es der Mainstream.
Problem Nummer 1 war, dass es kein wirklicher Must-See Event Film war. Es war - wie so oft in letzer Zeit - ein Fanservice Film.
Problem Nummer 2 war, dass eine Publicity Zeit von weniger als 6 Monaten einfach zu wenig ist um den Mainstream wirklich zu erreichen. Diese Erfahrung hab ich schon öfters gemacht und nicht nur bei Filmen. Und dazu war die Publicity ja teils auch eher negativ. Für Fans ist beides aber natürlich kein Hindernis.
On the top war dann Problem Nummer 3. Nämlich die Frage der Konkurrenz im Kino. Der Mainstream geht vllt 1-2 mal pro Monat ins Kino. Da gab es dann Filme wie Marvels Infinity War, Deadpool 2, Jurassic World, Hostiles, Hereditary; Incredibles 2. Und dann will man ja noch in die eine oder andere Komödie gehen. Für Fans spielt das aber natürlich auch keine Rolle.
Für den Mainstream konnte Solo aber kaum mehr Underdog sein.
@Final Man:
"Was für ein naives Geschreibsel hier inzwischen vorherrscht. Nicht nur in der Fehlbeobachtung der Gegebenheiten, sondern auch in deren tieferer Analyse. Wann ist den Leuten die Fähigkeit, anständig und an den Tatsachen orientiert zu kritisieren, abhanden gekommen?"
Was meinst du?
"Eine glänzende Rüstung, ein Merchandise Mini-Yoda und die Leute sind inzwischen völlig verzückt. Bis auf die Andor-Serie, die abgesehen von überbordender politischer Korrektheit, doch noch eine über weite Phasen anständige geschriebene Geschichte zu erzählen weiß, sind sämtliche Realserien doch ein Schuss in den Ofen."
Ist doch genau das was wir sagen. Nur in oberflächlicher und polemischer.
"Ich will die Details nicht benennen, weil hier dann wohl viele wieder Schnappatmung bekämen."
Aha. Aber reinscheissen wolltest du dann wohl doch noch. Danke, dass du uns so ein lehrreiches Vorbild in Sachen Tiefenanalyse und Tatsachen orientierter Kritik sein willst.
"Kenobi war ein Desaster, Boba Fett war ein Desaster,"
Dein Kommentar war auch ein Desaster.
(zuletzt geändert am 22.04.2023 um 16:11 Uhr)
OvO
Was wären wir naiven Kinder nur ohne Final Man... Ein Leuchtturm in dunklen Zeiten.
@OvO
Ich würde nicht empfehlen, da eine ernsthafte Unterhaltung anfangen zu wollen. Offensichtlich ist der reine Versuch der Provokation und Aufwiegelung der Vater des Gedanken.
(zuletzt geändert am 22.04.2023 um 16:12 Uhr)
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