Die Vorberichterstattung des Empire-Magazins zu Staffel 3 von The Mandalorian geht fröhlich weiter. Inzwischen gibt es, wie Empire es beschreibt, „eine brandneue Konzeptzeichnung von Grogu, der eine Gruppe von krabbelnden, krabbenähnlichen, felsenartigen Kreaturen jagt”. Das Bild findet ihr hier. Im Begleitartikel sagt Rick Famuyiwa zu Yiddles weiteren Abenteuern:
Es wird Dinge [in Staffel 3] geben, die dazu führen werden, dass die Leute wieder über Grogu sprechen. Er entwickelt sich Schritt für Schritt als Figur und in der Partnerschaft mit Mando. Und während sich diese Beziehung entwickelt, rückt Grogu immer mehr in den Mittelpunkt der Geschehnisse. Er ist jetzt bei jedem Abenteuer fest an Mandos Seite... Die Reinheit der Figur bringt das Beste in den Menschen um ihn herum zum Vorschein. Diese Staffel knüpft an diese Idee an.
Neue Statements gibt es bei Empire auch von Dave Filoni.
„Am Ende von Staffel 2 stellt sich die große Frage, was Mando als nächstes tun wird. Ist die Beziehung zu Grogu vorbei? Im Leben gibt es ja nicht immer das perfekte Ende”, so Filoni. „Und doch gehen Dinge weiter und das Abenteuer setzt sich jeden Tag fort. Schon bei The Clone Wars habe ich immer wieder darüber nachgedacht. Wann ist dieser Kampf vorbei, der in Die Rache der Sith seinen Höhepunkt findet? Und kann das oder muss das das Ende der Serie sein, auch wenn es das Ende dieser Ära ist? Es hat eine Weile gedauert, das auszuknobeln.”
Die Einbindung von Luke in die Geschichte von The Mandalorian war eine wichtige Entwicklung, aber mit ihr sind die Geschichten von Luke, Din Djarin oder Grogu noch lange nicht zu Ende. „Man will ja in gewisser Weise, dass jede Staffel ein gefühltes Ende bietet. Aber bei vielem, was ich bisher gemacht habe, mag ich keine harten Enden”, erklärt Filoni. „Ich mag es, Bücher einer Reihe zu lesen und dann zu denken: 'Oh, es gibt noch ein weiteres Buch, und es wird weitergehen.' Ich finde es immer traurig, wenn ein Abenteuer zu Ende ist und die Figuren scheinbar ihre Reise beendet haben. Es gibt immer ein kleines bisschen Hoffnung, dass es weitergehen kann.” Angesichts der anstehenden dritten Staffel - und weiterer Serien von Ahsoka bis Skeleton Crew - ist die Reise sicher noch lange nicht vorbei.
Parallel zu Empire sind auch bei Variety ein paar Sätze zum Mandoverse gefallen. Das Magazin hat Jon Favreau, der unlängst mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt wurde, ein Porträt gewidmet.
Favreau hat das The-Mandalorian-Miniversum bereits in Form von Das Buch von Boba Fett und Ahsoka erweitert, der kommenden Serie mit Rosario Dawson in der Hauptrolle. Und dann ist da noch Skeleton Crew, die Serie mit Jude Law in der Hauptrolle, die von Marvels Spider-Man-Regisseur Jon Watts entwickelt und von Favreau produziert wird. Die an eine Spielberg-Produktion erinnernde Coming-of-Age-Geschichte spielt in der gleichen Ära wie The Mandalorian und soll noch in diesem Jahr ausgestrahlt werden. Anders als bei Boba Fett und Ahsoka werden die Figuren dieser Serie aber vorher nicht in The Mandalorian in Erscheinung treten.
„Jeder Geschichtenerzähler bringt seine eigene Persönlichkeit mit ein. Die Leute, die an [Skeleton Crew] arbeiten, tun dies unter Leitung von Jon Watts, mit dem ich bei allen Spider-Man-Filmen zusammengearbeitet habe. Das hat wirklich Spaß gemacht, und die großartigen Filmemacher an seiner Seite haben auch ihre Perspektiven eingebracht”, berichtet Favreau.
Auf die Frage, ob er Mando und Grogu auf die große Leinwand bringen wolle, erklärte er, dass es ihm immer darum ging, Star-Wars-Geschichten für die TV-Verwertung zu entwickeln.
„Wenn man eine Reihe von Charakteren und Geschichten hat, mit denen die Leute etwas anfangen können, besteht immer die Möglichkeit, diese medienübergreifend in verschiedenen Bereichen einzusetzen. Marvel macht das sehr effektiv”, so Favreau. „Es ist nur eine Frage, womit wir unsere Zeit verbringen sollten und wie groß der Appetit des Publikums ist. Bei all den Geschichten, die wir erzählen, ist es definitiv ein Vollzeitjob, unseren aktuellen Output am Laufen zu halten. Das Fernsehen hat einen ganz anderen Rhythmus und Zeitplan als der Film.”
Im Mandoverse weiter geht es am 1. März mit Mandos Staffel 3. Ebenfalls noch in diesem Jahr, bzw. sogar in diesem Disney-Geschäftsjahr, also vor dem 1. Oktober, erwarten uns Staffel 1 von Ahsoka und von Skeleton Crew. Starttermine haben wir dafür zwar noch nicht, aber zumindest ungefähr dürften die Veröffentlichungen wieder so ablaufen wie schon bei Obi-Wan Kenobi und Andor, d.h. die erste Serie dürfte Mitte/Ende Mai starten, die zweite im August/September.
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OvO
@OvO:
Das frage ich mich auch. Ob man sich da überhaupt schon detaillierte Gedanken gemacht hat? Den Zeitraum der dark times und der OT scheint man ja langsam füllen zu wollen, aber interessant wäre auch, was er so zu Zeiten vor, während und nach der Sequels macht. Ob es später noch Kontakt zu anderen Jedi/Machtnutzern gibt, in welche Richtung er sich entwickelt, wenn der Mando sich nicht mehr um ihn kümmern kann usw.
chaavla
Es wäre fairer, wenn Disney eher eine lose Sammlung von Episoden erstellen würde, die allesamt unter dem Oberbegriff "Geschichten aus'm Star Wars Garten"... o.ä.... gezeigt werden. Denn bisher hat keine der neuen Serien den Fokus auf die namensgebende Figur gerichtet. Man hat den Eindruck, man wählt einen Figurnamen als Köder. Was sehr schade ist, da man sich durchaus vorstellen könnte, mehr Geschichten mit den jeweiligen Figuren erzählen zu können, ohne dauern abzuschweifen. Wenn man aber lieber keine Biographie zeigen möchte, dann sollte man eben auch die Etikettierung anpassen.
Disney verzettelt sich leider sehr gerne darin, immer wieder neue Charaktere zu bauen, ohne die bereits vorhandenen erst mal richtig zu festigen. Verlieren die Verantwortlichen so schnell das Interesse? Oder wird man nur getrieben von der Merchandising Maschinerie?
Xmode
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