Finale! Zumindest der erste Teil davon, denn am Mittwoch geht Andor mit Staffel 1 in die vorletzte Runde. Wir blicken sehnsuchtsvoll und gespannt auf das, was Tony Gilroy uns diesmal bescheren mag.
Vorher gilt es jedoch noch, zu schauen, was die Podcasts zur letzten Folge zu sagen hatten. War es nur „Ich kann nicht schwimmen” gefolgt von 2 Stunden Plansch- und Erstickungsgeräuschen? Seid gespannt:
Episode 125 – Andy Andort seine Meinung
Zum 10. mal durften wir den Abenteuern Cassian Andors beiwohnen und was für ein 10. mal es war! „Ein Weg raus“ war für so Manchen ein spannungsgeladenes, rührseliges und mitreißendes Kapitel seiner Geschichte. Wie viel Spannung wir luden, Seele wir rührten und mitreißen uns ließen - all das und noch so viel mehr werden wir in dieser Episode ausbaldowern!
Für eure Gedanken zu Radio Tatooine ist jederzeit auf Weltenfunk.de Platz oder natürlich auch bei Apple-Podcasts, bzw. in unseren Kommentaren.
BMB 92: Andor - Folge 10
Zum Ende des Narkina 5-Handlungsbogens ist Katharina zurück und hat Sascha von Welle Nerdpol mitgebracht. Wir beleuchten die wichtigsten Entwicklungen und reden über einprägsame Zitate, die Kosten eines Sternzerstörers und die Bereitschaft, einem Ideal Opfer zu bringen. Außerdem erfahrt Ihr hier, wie es sich anfühlt, Andor zu bingen, und was die drei Kategorien von Leuten sind, die Andor nicht mögen. Viel Spaß damit!
Feedback zur Folge werdet ihr auf BlueMilkBlues.de los oder alternativ hier in den Kommentaren, bzw. in Form von Rezensionen bei iTunes.
Gute Unterhaltung!
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Zur intensiven Radio Tatooine Diskussion um Andors Funktion beim Ausbruch habe ich ein paar kurze Anmerkungen: Zum Einen wurde in den Folgen zuvor meiner Meinung nach recht deutlich gezeigt, dass Andor auf bestehende Strukturen oder zumindest grobe Ideen zu möglichen Ausbruchsvarianten zurück greift. Von einem anderen Mithäftling wird ihm gesagt, dass die Geländer und alles was sich bewegt nicht unter Strom gesetzt werden kann. Ich bilde mir auch ein, dass dies auch zu den Tischen gesagt wurde, wo ich mir aber nicht ganz sicher bin. Zum Anderen war ich von der Kritik am erzählerischen Rahmen um das Sägen an der Wasserleitung etwas verwundert. Vergangene Folge war es nicht eindeutig, dass es eine Wasserleitung ist. Aber in dieser Folge fand ich es schon sehr klar gezeigt, dass das Ansägen auf eine Schwächung der Leitung abzielt und dann Nachgeholfen wird. Als klar war, dass es Wasser ist, fand ich auch den Plan mit dem Kurzschluss recht schlüssig, da der Fußboden in der Werkstatt die einzige Schwachstelle war, nachdem wie oben beschrieben andere Flächen schon als ungefährlich geschildert wurden. Dass die Leitung nicht schon weiter angesägt war wird dadurch begründet, dass die Aktion relativ spontan an diesem Tag durchgezogen wird. Ulafs Tod war ja nicht geplant, gibt aber die Gelegenheit dazu. Dass Andor nicht gesehen wird, wie er nass aus den Unterkünften kommt wird auch gezeigt, weil er schräg unter der Plattform ist und daher nicht klar einsehbar. Deutlich wird das vor allem, wenn er beim Absenken des Fahrstuhls direkt daneben steht Aus dem gleichen Grund fällt das Wasser auch nicht gleich auf. Es wird dann auch sehr deutlich gezeigt, dass Andor darauf wartet, bis das Wasser von den Unterkünften in die Werkstatt läuft und dann das Zeichen zum Start gibt. So entsteht auch direkt eine Ablenkung für die Wachen. Wer da genau die Idee dazu hatte, finde ich für den Rahmen der Serie dann eher unerheblich. Persönlich fand ich die ganze Szenerie ziemlich gut und logisch erzählt und dargestellt. Daher meine Verwunderung. Aber das ist ja schön, mal so komplett andere Sichtweisen zu hören.
chaavla
Vielen Dank für den gewohnt kurzweiligen Bericht aus Tatooine.
Bens erste Erfahrungen mit Glatteis und „Gebirge“ werde ich so schnell nicht vergessen!
Zu Eurer Diskussion über die Rolle Andors: Ich denke nicht dass Andor nach außen die „Linse“ sein möchte. Bei alles was wir bisher gesehen haben, war er nie das Alphatier. Er wusste aber immer geschickt andere einzusetzen, um an sein Ziel zu kommen. Daher glaube ich nicht dass er das Gefängnis befreien wollte, sondern er wusste, dass er mehrere Personen dafür benötigt. Zumindest so viele, um den Wachen deutlich überlegen zu sein.
Aber: Ich denke, dass es sein Erwachenmoment war. Er hasst das Imperium und er merkt immer mehr, was er erreichen kann. Trotzdem war er hier kein Revolutionär, sondern eher ein Opportunist.
Wahrscheinlich wird der weitere Verlauf auf Ferex seinen Anschluss an die Rebellion fixieren.
Eure Kritik mit dem Ausbruchsplan kann ich nachvollziehen, aber vielleicht wusste er einfach von der Wirkung von Wasser auf dem speziellen Boden.
Dass er danach alleine mit Melchi flieht, sehe ich mal als eine „künstlerische Entscheidung“. Das war eine Metapher für ihren zukünftigen gemeinsamen Weg. Zudem ist die Chance für jeden einzelnen größer, wenn sie sich aufteilen.
Wie sie dann vom Planeten wegkommen, fände ich zwar spannend zu wissen, aber tragisch fände ich es auch nicht wenn das nicht thematisiert wird.
Vielleicht trifft er ja in einem Dorf auf seine Schwester !
Jörgs abschließende Analyse von Luthen fand ich sehr sehr gut!
Sein Charakter ist zwar nicht klassisch der Star Wars Rebell, der zu 100% integer ist. Aber nur so kannst du gegen ein solches Regime vorgehen. Ob man sein Handeln befürworten kann oder muss, ist eine ethische bzw. philosophische Frage.
Meinen kleinen germanistischen Hinweis habe ich schon auf Twitter gegeben
Ich freu mich schon auf die nächste Folge!
Tedris Bjalin
Wieder eine wie gewohnt schöne Besprechung! Besonders die Diskussion um Cassians Naturell und Anführerfähigkeit haben mich nachdenklich gestimmt. Ich nehme ihn auch aus jemanden wahr, der vor allem aus Überlebensinstinkt und nicht aus besonders ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn heraus agiert. Aber auch dieser Überlebensinstinkt kann angesichts der Allmacht des Imperiums ja dazu motivieren, eine große Rolle bei den Rebellen zu spielen.
Ich persönlich wünsche mir für den Abschluss schon noch die eine oder andere Action-Sequenz, aber wir ihr schon richtig festgestellt habt, liefert die Serie immer genau das, was sie verspricht, aber nicht mehr. Vielleicht sehen wir ja doch noch die Geschehnisse um Spellhaus. Ich wüsste einfach zu gerne, wie in diesem Universum Squadron-Gefechte inszeniert werden. Aber zumindest Luthen in seiner Fondor bekommen wir ja noch. In puncto Luthen stelle ich mir ohnehin die Frage, wie lange er uns noch begleitet, und ich denke er wird bald sein Ende finden. Er ist zu sehr Antithese zu Palpatine und hat die Fäden derart in der Hand, dass es irgendwann komisch wirken wird, dass man nicht schon in anderen Erzählungen von ihm gehört hat. Hier könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Syril derjenige ist, der die Fährte zu Luthen und seiner Kunstgalerie entdeckt. Schließlich wissen wir ja, dass die Fondor einen irregulären Antrieb/Treibstoff verwendet und Syril sitzt ja gerade im Amt für Treibstoffreinheit (nicht ganz ernstgemeinte Theorie, aber Syril kennt nunmal sein Gesicht).
Es werden noch zwei sehr spannende Wochen!
Pao
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