Gute Nachrichten zur Disney+ Serie von Showrunnerin Leslye Headland! Laut discussingfilm.net und bestätigt vom stets gut vernetzten Jordan Maison beginnen die Dreharbeiten zu The Acolyte bereits im Februar 2022 in London!
Für die Dreharbeiten wird die nun auch in London gebaute "Volume"-Technologie eingesetzt, die durch The Mandalorian den Durchbruch geschafft und begeistert hat. Die acht Episoden werden demnach in den Pinewood Studios gedreht.
Das Casting soll inzwischen auch laufen. Die Serie soll ein von einer weiblichen Hauptdarstellerin geprägter Action-Mystery-Thriller mit Martial-Arts-Elementen sein, der uns in den letzten Tagen der Ära der Hohen Republik in eine Galaxie voller dunkler Geheimnisse und aufkommender Mächte der Dunklen Seite führt.
Aber an dieser Stelle den neuen Hinweisen nicht genug. Showrunnerin Lesyle Headland hat sich neulich außerdem noch einem sehr ausführlichen Interview mit avclub.com gestellt. Hierbei lässt sie ein paar Kleinigkeiten durchblicken und stellt auch nochmals sehr deutlich heraus, wie fit sie in der Star Wars Materie ist.
Hierbei verleiht sie nicht nur ihrer Liebe zu den Filmen Ausdruck, sondern überrascht auch mit ihrer verschlungenen Literatur und kann damit vielleicht auch Legends-Fans begeistern. Außerdem hatte sie ein ausgeprägtes Interesse an Star Wars Rollenspielen:
Als ich jünger war, habe ich die Filme auf Video verschlungen und sie absolut geliebt - einfach eine tiefe Verbindung zur Original-Trilogie. Als ich in der Mittelstufe war, habe ich einige Romane gelesen, wie z. B. Timothy Zahns Heir To The Empire, und bin auf diese Weise auch in die Serie hineingekommen.
Ich habe auch einige Star Wars RPGs gespielt. Und das ist meine Lieblingsversion von Star Wars: Star Wars, bei dem man sich seinen eigenes Star Wars ausdenken kann. Also wenn die Leute fragen, was ist dein Lieblingsfilm? Und was ist dein Lieblingsmedium? Ich sage dann: "Ich liebe die RPGs. Für mich ist Star Wars genau das: In ein Universum einzutauchen und loszuspielen. Wenn man das nicht mit dem Film, der Fernsehserie, dem Roman, dem Comic und dem Videospiel machen kann, dann bin ich mir nicht sicher, ob man das getan hat, was man als Schöpfer von Star Wars-Material tun muss.
Ich wollte wirklich Leute, die anders sind als ich. Ich wollte auf keinen Fall einen Raum voller Leute, die nur vehement mit mir übereinstimmen. Nicht ideologisch, sondern künstlerisch - Leute, die irgendwie einen anderen Schreibstil hatten oder sich für andere Dinge interessierten, all so etwas.
Ich hatte buchstäblich einen Schreiber, der sagte: "Ich habe noch nie einen von ihnen gesehen. Ich habe noch nie irgendwelche Star-Wars-Medien gesehen." Und sie schrieb mir eine SMS, bevor wir mit dem Raum begannen, und meinte: "Luke und Leia sind Bruder und Schwester, was zum...? [Lachen]
Während sie ihre Sorgfaltspflicht erfüllte und eine Menge Hintergrundarbeit und Recherche leistete, war sie gleichzeitig jemand, mit dem wir reden und sagen konnten: "Okay, wenn wir also alle Signifikanten herausnehmen und dies die Star Wars-Version von X ist, was bedeutet das für dich? Sie war in der Lage, ein Feedback zu geben: "Nun, ich frage mich irgendwie, was mit diesem Charakter passiert. Und in dieser Szene frage ich mich, warum so-und-so das nicht sagt.'
Begründungen, die man sich durchaus anschließen kann und man darf gespannt sein, ob die äußeren Einflüsse auch tatsächlich unserem geliebten Universum gut tun.
Und natürlich gab sie auch noch ihre Verneigung vor dem Star Wars Schöpfer George Lucas zum Besten:
Meine Herangehensweise an The Acolyte ist es, weiterhin in Georges Fußstapfen zu treten. Er ist so ein tiefer Verehrer des Films und nicht nur des Mediums Film, sondern auch der Filmgeschichte und der Art und Weise, wie Film verwendet wurde. All die verschiedenen Genres, die er in die ursprüngliche Trilogie einfließen ließ, ist etwas, das nur er tun kann.
Zum Thema Star Wars und Politik nahm sie interessanterweise auch Bezug auf Lucas:
Das Feedback [in den sozialen Medien war] 'Mach Star Wars nicht politisch.' Ich sagte: 'George Lucas hat ihn politisch gemacht. Das sind politische Filme.' Krieg ist von Natur aus politisch. Das ist einfach das, worum es geht. Er war wirklich daran interessiert, darüber zu sprechen und sich das anzusehen und zu erforschen. Es ist also irgendwie unmöglich, eine Geschichte innerhalb seines Universums zu erzählen, die nicht mit etwas zu tun hat, das die Charaktere von außen reflektiert sehen, was auch immer in der Galaxie zu der bestimmten Zeit, in der sie spielt, passiert.
The Acolyte wird im Übrigen für März bis Mai 2023 erwartet und kommt somit letztendlich doch früher, als man nach den ersten Infos dachte. Insofern ist der nun feststehende Drehbeginn tatsächlich ein gutes Zeichen für den derzeitigen Status des Projekts.
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