Wie sehr The Book of Boba Fett und The Mandalorian am Ende wirklich verknüpft sein werden, werden wir wohl erst im Dezember mit abschließender Sicherheit sagen können. Eine Verknüpfung jenseits von Boba und Fennec Shand selbst hat Cinelinx schon jetzt zu vermelden.
Die Seite berichtet gestützt auf mehrere Quellen, dass Din Djarin, der Mandalorianer höchstselbst, in der Serie auftauchen wird. Es werde sich dabei allerdings wohl eher um einen Gastauftritt handeln, als um eine größere Rolle.
Deutlich gerüchtiger wird es, sobald es um den Grund für sein Auftauchen geht: Der Seite zufolge könnte es um Verweise auf Ereignisse gehen, die sich auf oder um Mandalore abspielen, was ja zum Dunkelschwert-Element von The Mandalorian passen würde.
Es gebe zudem Gerüchte, dass weitere Figuren aus The Mandalorian auftauchen könnten. Welche das sind, will Cinelinx erst vermelden, wenn es dafür jeweils mehr als nur eine Quelle gibt.
The Book of Boba Fett startet im Dezember auf Disney+.
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Pre Vizsla
Oh mein Gott, BITTE ja. Cobb Vanth. Was mich betrifft hat dieser Teufelskerl sich eine eigene Beskar sowas von verdient. Ich würde ihn SO gerne wieder sehen.
Ich glaube dass diese Miniserie was richtig geiles wird. Kanns kaum erwarten! Ich würde mich aber vor allem freuen wenn sie den Mandalore-Lore ein wenig retconnen würden, so wie sie es mit der Folge "The Tragedy" getan haben. Filoni hat für mich mit seiner Mandalore-Inszenierung die Mandos so wie wir sie vorher kannten nachhaltig kaputtgemacht, aber mit diesem Easteregg mit Jaster Mereel und den Mandalorianischen Bürgerkriegen hat Faverau da wieder EINIGES ins Lot gerückt, und Jangos Comics aus seiner Kindheit rekanonisiert! Damit sind sie auf einem veradmmt guten Weg, und ich hoffe dass sie da noch ein wenig mehr korrekturen vornehmen!
Ein Herzenswunsch wäre natürlich ein zusammenkommen von allem was Mandalorianisch ist um an ende einen Super-Lore aus Canon und Legends zusammenzuführen. Including die Skiratas (gern auch als easteregg wie Jaster Mereel).... das wäre so fantastisch.
GeneralSheperd
Filoni hat die Mandalorianer nicht kaputt gemacht, damals. Wenn George Lucas sagt, er will etwas so haben, wie er es sich vorstellt, sagt niemand nein. Erst recht nicht Filoni.
Aber nun haben wir doch coole, kämpfende Mandalorianer zurück. Ich für meinen Teil bin zufrieden, will aber natürlich mehr davon sehen.
Außerdem bin ich mega-glücklich darüber, dass Boba Fett nun auch im neuen Kanon zurück ist. Freue mich wirklich darauf, was auf uns zu kommt. Und ich habe Vertrauen in Filoni und Favreau.
Sashman
Warum auch nicht, es bietet sich eigentlich an, man kennt sich halt und weiß von der fähigkeit des jewails anderen.
@GeneralSheperd
Ich finde die inszenierung der Mandalorianer während der klonkriege eigentlich sehr gelungen, klar hatte auch ich anderes erwartet, aber die kriegerkultur die eine Friendensperiode einlegt, ährend die sonst friedlichen Jedi in den krieg ziehen, passt einfach verdammt gut in das poetische konzept, das george von star wars hat.
Und zusätzlich führt das pazifistische Mandalore zu einigen der besten Clone wars folgen überhaupt (staffel 5 und 7)
Ich sehe da auch keinen wiederspruch zu dem in Mandalorian gesagten/gezeigten.
Darth Keks
@Sashman
jaa...und wenn GL dich bittet aus Grievous dem Jedi-Killer Grievous den VOLLLAPPEN zu machen, wer kann da schon nein sagen? letztendlich hatte Filoni immer das letzte Wort bei diesen Projekten und GL hat auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen! Manchmal muss man auch dem großen Meister selbst sagen "Sorry, deine Idee ist Käse"
@Darth Keks
dann hast du dich nicht mit dem Mandalore-Lore von vor TCW befasst. Aus den Büchern. Ein Planet voller einfacher leute und Krieger die in Clans strukturiert sind, keine Kubischen Kristallstädte mit pazifistisen unter einer Herzogin! -.- Filonis TCW Mandos haben mit den ur-mandos etwa so viel zu tun wie der X-Men Origins Deadpool mit dem Richtigen Deadpool!
GeneralSheperd
Dass man so BOOK OF BOBA mit den Ereignissen rund um das MANDOVERSE verknüpft, macht absolut Sinn und hilft dem Otto-Normal-Zuschauer auf jeden Fall bei der zeitlichen Einordnung. Sicher kommt Mando nach Tatooine um Bobas Hilfe bei der Rückeroberung von Mandalore zu bitten, wo sich (meiner Theorie nach) Thrawn verschanzt hat oder was sein Ziel sein wird. Die vermutliche serienübergreifende Storyline von BOOK OF BOBA, RANGERS, AHSOKA und MANDO S3.
Am wahrscheinlichsten ist es wohl, dass es sich hier um eine der letzten Szenen von BOOK OF BOBA handelt, welche dann im Stile der MCU-Postcreditscenes (oder jener in MANDO S2) den direkten Übergang zur dritten Staffel von THE MANDALORIAN bildet, die ja wieder herum den nächsten Eintrag im MANDOVERSE bildet.
@GeneralSheperd:
Zitat: "letztendlich hatte Filoni immer das letzte Wort bei diesen Projekten und GL hat auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen! Manchmal muss man auch dem großen Meister selbst sagen "Sorry, deine Idee ist Käse""
Ich vergaß, dass Filoni TCW aus privaten Mitteln finanziert und Lucas zur Hilfe engagiert hat. Deswegen hatte Filoni auch das Sagen und konnte alle überstimmen.
Ähnlich wie bei der PT, wo McCallum die Filme privat finanziert hat und Lucas nur als Auftragsregisseur an Bord war, der nichts final zu entscheiden hatte.
Edit:
Persönlich rechne ich mit mehreren Gastauftritten, damit die Serien besser ineinander verzahnt werden.
(zuletzt geändert am 10.04.2021 um 13:04 Uhr)
Kaero
@Kaero
genau das meine ich. er kann ja gerne beraten, aber man sollte auch mal einsehen wenn seine ideen nix sind. es gibt so viele fans die Grievous in TCW besser finden, weil er "näher an der Idee von GL ist". aber was hat das denn bitte auszusagen? Ist GL ein allwissender gott dessen ideen immer besser sind?! Grievous war ein Jedi-Jäger der sich sogar gegen 5 Jedi zugleich durchsetzen konnte, und in TCW ist er selbst in seinem Versteck in der defensive gegen 2 Jedi! Einer davon ein Padawan! Nichtmal eine gruppe Jünglinge kriegt er zur Strecke gebracht. 2003 war er ein unschlagbarer Stratege und Kämpfer. Auf Hypori hat er Ki-Adi, Aayla und Shaaki Ti zugleich bezwungen und in Labyrinth des Bösen hat er alleine einen von Jedi bewachten Bunker gestürmt und großartige Raumkämpfe geschlagen! Und jetzt soll der TCW-Grievous besser sein nur weil GL da mal nen gedanken hatte??
GeneralSheperd
Ich hätte meinen Kommentar als Sarkasmus kennzeichnen sollen...
Ist wer hier noch der Meinung, dass Jabbas Palast auch in der Kenobi-Serie vorkommt, schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen, da man das Set für TBOBF schon hat?
Inhaltlich dürfte es nicht allzu schwer sein, Jabba in die Serie rein zu schreiben.
Kaero
@Kaero: "Ich hätte meinen Kommentar als Sarkasmus kennzeichnen sollen..."
Also ich fand das eindeutig
Zu Jabbas Palast: wäre mir ehrlich gesagt lieber als Vader...
Zum Thema: Mir gefällt, dass es eine Verzahnung zwischen den Serien geben wird. Das fand ich auch schon beim MCU spannend, auch wenn ich das eher am Rande mitbekommen habe. Gerade im SW Universum dürfte dies genau das Richtige für mich sein und viele interessante Geschichten wurden ja bereits angeteasert.
(zuletzt geändert am 10.04.2021 um 15:18 Uhr)
chaavla
Sehr cool und vor allem innovativ, Cameos gibt es in den Star Wars Serien sowieso viel zu wenige.
Und wie bereits hier geschrieben, auch dass Boba Fett endlich wieder da ist, ist richtig geil und kreativ und hat es so auch noch nichts gegeben. Fand es auch gut, dass es dazu keine Erklärung gab, das hätte das Comeback nur unnötig verkompliziert.
@Kaero
Dein Sarkasmus war mehr als eindeutig, keine Sorge!
(zuletzt geändert am 10.04.2021 um 15:55 Uhr)
Tobse998
Anakin 68
Schließe mich in Bezug auf die eigentlichen News hauptsächlich chaavla an. Bin zwar selbst kein großer Krieger*innen-Mando-Fan, aber TM hat trotzdem Laune gemacht.
@GeneralSheperd: Vielleicht hast du TCW anders interpretiert als viele andere (oder zumindest als ich). Nach meiner Erinnerung war die Backgroundstory fürs pazifistische Mandalore die, dass nach Jahren des Krieges zwischen den verschiedenen Gruppierungen das Volk sich nach Frieden sehnte und sich dadurch die Fraktion rund um Satine durchsetzen konnte. Man kann das inhaltlich natürlich blöd finden, wenn man nur auf Schlachten und Krieger*innen abfährt, aber unschlüssig fand ich die Erklärung nicht. Ich finde es auch überhaupt nicht unrealistisch oder die Lore zerstörend, wenn es in der rund 7000 Jahre alten Geschichte Mandalores auch eine Zeit gibt, in der die Dinge mal anders laufen. Oder noch drastischer ausgedrückt: In der Hochzeit der Republik (ich zähle jetzt mal grob ab 1000 VSY bis zur Gründung des Imperiums), in der es (fast) keinen Krieg gibt und die Galaxis hauptsächlich durch politische und wirtschaftliche Konflikte allmählich zugrunde geht, soll eine bekannte und relevante Hochkultur wie die Mandalores immer noch in Clans Kindergarten spielen und sich gegenseitig jagen? Das war vielleicht zu KoTOR-Zeiten authentisch oder meinetwegen dann auch wieder in der Mando-Ära, in der die Galaxis sich nach dem Fall der imperialen Ordnung relativ ungeordnet wieder neu ausrichtet, aber zu Zeiten der PT passte m. E. das pazifistische Mandalore hervorragend zur Gesamtsituation der Galaxis. Dass die Mandalorianer*innen nicht als klassisches Krieger*innenvolk unterwegs waren, war auch nicht erst in den Klonkriegen so. Nach altem EU waren die Mandos nach der "Auslöschung" der Sith 1000 VSY kaum noch derartig unterwegs, sondern vielmehr einzelgängerisch als Kopfgeldjäger*innen oder Söldner*innen. Die Idee einer ganzheitlichen Kultur kam eigentlich erst wieder eben mit Jaster Mereel 30 Jahre vor der PT auf und endete dann letztlich in einem Debakel, durch das der Satine’sche Pazifismus ermöglicht wurde. Von daher aus meiner Sicht weder formaler Widerspruch noch inhaltliche Unglaubwürdigkeit.
CC 09002
Bezüglich der Mando-Diskussion stimme ich CC 09002 zu. Schön zusammengefasst und auch für mich plausibel.
Einen kleinen Gastauftritt DES Mandalorianers in der Serie zu Boba Fett finde ich nicht verkehrt. Das "Favreauverse" soll ja auch zusammenwachsen.
Ich brauche die Serie an sich immernoch nicht, hoffe aber auf plausible Rückblenden, wie Fett überleben konnte und wo er die letzten 5(?) Jahre ohne Rüstung gechillt hat. Und letztendlich gebe ich der Serie einfach eine Chance und nehme erstmal jeden neuen Star Wars Content.
Und wenn die Geschichte um Fett mir einen Mehrwert für Charaktere, die für mich auch außerhalb ihrer coolen Rüstung relevant sind bringt, dann her damit! Mehr über die Galaxis nehme ich natürlich auch genre.
@ GeneralSheperd:
"letztendlich hatte Filoni immer das letzte Wort bei diesen Projekten und GL hat auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen! Manchmal muss man auch dem großen Meister selbst sagen "Sorry, deine Idee ist Käse""
Ich glaube, du unterschätzt total wie das damals bei LF ablief. Als LucasArts-Leute mit GL ein Treffen hatten (da ging's noch um 1313) wurden sie vorher extra gebrieft, ihm nicht direkt zu widersprechen, eher "positiv" seinen Vorschlägen gegenüber zu sein, etc... Als würden sie Ludwig XIV. oder so gegenübertreten. GL war nicht bloss der Chef von LF. GL war Gott. K. A. ob die bei LF bloss seltsam drauf waren oder ob GL tatsächlich keine Kritik verkraften konnte, ich denke aber dass man davon ausgehen kann dass Filoni nicht sehr viel Spielraum hatte wenn GL mit einer Idee kam.
Im Übrigen: die Vorwürfe die du Filoni vorhälst solltest du dann auch noch Rick McCallum und allen anderen Angestellten in LF ankreiden, denn mit mehr widerspruch und konstruktiver (und akzeptierter) Kritik hätten wir z. B. nicht diese hölzernen Dialoge in der PT gehabt. Dagegen ist mir TCW ziemlich egal...
Und umgekehrt: das mit den mandalorianischen Bürgerkriegen hat wahrscheinlich nicht Favreau "zurechtgebogen" sondern Filoni. Der ist deutlich mehr für Inhalte verantwortlich als Favreau (der der Mann für's cineastische ist).
BTT: ein Carmeo des Mandalorianers lässt mich ziemlich kalt weil er als Figur immer noch recht blass ist, so sehr ich die Serie auch mag. Aber wenn es sich gut TBOB einfügt soll es mir recht sein. Ich mag's bloss nicht wenn man Carmeos einfügt um des Carmeos willens, so wie der teils völlig übertriebene Fanservice in Rogue One.
(zuletzt geändert am 10.04.2021 um 19:16 Uhr)
Darth Revan Lord der Sith
"Als würden sie Ludwig XIV. oder so gegenübertreten. GL war nicht bloss der Chef von LF. GL war Gott."
Das war die Spätrömische Dekadenz im Hause Lucasfilm. Das hat die PT zumindest unter ihren eigentlich fantastischen Möglichkeiten gehalten. Trotzdem gibt es viele die sich George zurückwünschen und alles was er auch nur ansatzweise "erdenkt" für eine Offenbarung halten. Fans sind eben manchmal auch "betriebsblind".
IONENFEUER
Wer auch immer verantwortlich war, er hat verpasst wie star wars sich entwickelt hat. ob filoni, ob lucas, oder sonstwer: TCW und seine macher haben sich absolut nicht an vorher etablierten lore gehalten, sondern ihn weitaus schlechter überschrieben. (labyrinth des bösen, dark horse comics, clone wars 2003, Republic Commando...) und da zu sagen Filoni wäre da nicht für verantwortlich kann ich halt nicht wirklich glauben. Vermutlich waren es am ende beide zusammen. So oder so: Faverau ist bisher der einzige der zumindest keinen schaden in irgendeiner form angerichtet hat. Filoni muss sich mir erst noch beweisen. denn bei Rebels, wo GL schon lange raus war, hat er es sogar noch VIEL schlechter gemacht
GeneralSheperd
Filoni muss sich niemandem mehr beweisen. Mit TCW hat er eine überragende Serie hingelegt, die von Stafffel zu Staffel besser wurde, mit Rebels eine über weite Strecken sehr gute Serie, sowie großartige Mando-Folgen.
Und an dieser Stelle wiederhole ich gerne, was ich schon so oft gefordert habe. Gebt dem Mann endlich einen Realfilm, er hat es mehr als verdient.
Anakin 68
"...absolut nicht an vorher etablierten lore gehalten..."
Je umfangreicher diese "etablierte Lore" wird, desto schwieriger wird es diese in allen Belangen zu berücksichtigen. Das würde die Kreativen auch zu sehr in ihrer Freiheit einschränken, jedes Comic oder Spiel in ihre Ideen einzubeziehen. Zumal diese "Fehler" ohnehin von den meisten Zuschauern nicht erkannt werden.
IONENFEUER
@IONENFEUER
oh bitte. es ist wirklich keine kunst sich an basisregeln zu halten, trotz komplexer lore. sowas wie: die spannung ist höher wenn der anthagonist überlegen ist! wäre Avatar noch so spannend wenn Aang jeden kampf gegen Azula ständig gewinnen und sie verjagen würde?! Wäre Terminator spannend wenn Kyle Reese den T-800 ständig beschädigen und in die flucht schlagen würde? Mit Grievous wäre das so leicht gewesen, gerade mit der Folge in seinem Versteck! Es hätte packend und spannend sein können zu sehen wie ER die Jedi und Klone in seinem versteck jagt und einen nach dem anderen zur strecke bringt. Damit hätte den Jedi erstmals gezeigt werden können wie gefährlich Grievous ist. Stattdessen ist er selbst HIER noch auf der flucht und haut ständig ab!
Ich vergleiche immer zu gerne mit der serie Avatar. Folgen wie "Zuko Alone" oder "The Storm" bieten tolle einblicke in die geschichte der villains, zeigen einen konflikt zwischen ihnen und den protagonisten, genauso hätte man mal in TCW eine Episode dem background von Grievous als Warlord widmen können. Labyrinth des bösen hat das getan, und es war großartig! es hat dem charakter tiefe gegeben die vorher gefehlt hat. aber Filoni hat so etwas einfach NIRGENDWO mal versucht. es war immer das selbe konzept: Grievous/Dooku/Ventress hecken was böses aus, Anakin/Obi-Wan/Ahsoka vereiteln es, schurke flieht, helden feiern, bis nächste Woche!
(zuletzt geändert am 10.04.2021 um 23:14 Uhr)
GeneralSheperd
@General Sheperd
"TCW und seine macher haben sich absolut nicht an vorher etablierten lore gehalten, sondern ihn weitaus schlechter überschrieben. "
Das ist ja wohl der Lacher schlecht hin. Wer bitte macht denn den Lore? Der Erfinder und Mastermind hinter dem ganzen Universum oder irgend ein Lizenzautor? Wenn George Lucas sagt so und so ist das, ihr macht das jetzt so, dann ist das Lore. Und wenn es vorher ein Lizenzautor anderes geschrieben hat, dann hat er mit seiner kurzfristigen Loregeschichte eben den kürzeren gezogen. Und wenn George Lucas sagt, er hätte gerne pazifistische Mandalorianer, dann wird sich wohl kaum ein Lizenzautor hinstellen und ihm sagen :"Hör zu George. Nette Idee, die du da hast. Aber ich habe eine andere Geschichte geschrieben und meine Geschichte ist jetzt etablierter Lore. Also pack deine Idee mal schnell wieder ein."
Deerool
@Deerool
okay. und wenn GL jetzt sagt "Rogue One ist nicht mehr kanon" was dann?
oder wenn James Cameron sagt "ja, alles in T2 ist jetzt hinfällig weil John doch stirbt" .... worked out great, didnt it?
Seit wann hat nur der ur-erfinder das recht zu erklären was lore ist und was nicht?? lore ist nicht das werk eines einzelnen, sondern das was sich über die jahre um das franchise herum formt! und wenn mehrere Comicreihen, duzende bücher, hörspiele und miniserien ein zusammenhängendes stück lore geformt haben dann IST das nunmal vorhanden! da ists einfach sehr vermessen in den ring zu steigen und zu sagen "joa das kam zwar alles super an, aber ich kranns besser!". vor allem wenn mans dann schlechter macht.
Ich erinnere nochmal gerne an X-Men Origins. David Benioff kommt daher und sagt "Deadpool ist jetzt ein stummer, tätowierter kickboxer mit zugenähtem mund laserblick der sich teleportieren kann und keinen roten anzug trägt.".... selbst wenn diese entscheidung vom Stan Lee höchstpersönlich gekommen wäre, sie wäre immer noch lausig gewesen!
Nochmal: Der UR-Schöpfer hat nicht immer die besten ideen, und wir müssen die nicht immer klanglos hinnehmen und für gut befinden! Als es hieß "Boba und Jango sind keine Mandos" (eine debatte die durch TCW erst losgetreten wurde) war man hinterher auch klug genug es endlich einmal klarzustellen. Wäre nicht passiert wenns jeder so hingenommen hätte.
GeneralSheperd
@GS
"okay. und wenn GL jetzt sagt "Rogue One ist nicht mehr kanon" was dann? "
Ganz einfach. Wenn er das jetzt sagt, ist es egal, weil George Lucas nichts mehr zu sagen hat in Bezug auf Star Wars (siehe verworfenen Treatments von Lucas). Jetzt ist Disney der Herr über den Lore.
Die Situation in TCW und bezüglich der Mandalorianer war aber eine andere , denn da hatte George noch das sagen. Und da ist es völlig egal was jemand anderes zu Papier bringt. Wenn George sagte, er findet die Idee gut mit den Mandalorianern, dann wird sie so umgesetzt und ist in dem Moment Lore. Wenn Disney jetzt entscheiden würde, alles Quatsch, was George damals gemacht hat, wir schreiben das um, dann ist das die derzeit allgemein gültige Version des Kanons.
Was wir als Fans davon für uns persönlich daraus machen, bleibt für jeden eine Individuelle Entscheidung. Deshalb kann man unmöglich sagen, das was damals Lore war, ist unumstößlich und für alle zeit in Stein gemeisselt. Wenn Disney morgen beschließt, das alle Spin Off Filme nicht mehr zum Kanon gehören, dann ist das so und um bei deinem Beispiel zu bleiben, Rogue One würde dann nicht mehr zum Kanon gehören, es wäre, als hätte es die Rogue Einheit und die Ereignisse aus dem Film nie gegeben.
Und genauso war es damals auch. George Lucas hat bestimmt, was Kanon ist und was nicht. Weil er damals noch die Oberhoheit über Star Wars hatte. Heute nicht mehr.Und er hat damals bestimmt oder dem zugestimmt, das die Mandalorianer nach Jahrhunderten des Krieges den Krieg überdrüssig waren und sich der pazifistischen Lehre von Satine anschlossen. George have spoken.
So lange das nicht von Disney widerrufen oder geändert wird, bleibt es auch Lore. Unabhängig von dem, was irgendein Romanautor irgendwann mal geschrieben hat. Aber die Entscheidung liegt bei Disney und nicht beim Fandom oder irgendeinem Autor, der meint er könne es besser (und selbst, wenn er es tatsächlich besser kann, er entscheidet nicht darüber, ob seine Geschichte nun kanon ist oder wird).
Nicht wer bessere Ideen hat, bestimmt was Lore ist und was nicht, sondern derjenige, der die Rechte an dem Franchise besitzt, bestimmt was Kanon ist und was nicht. Deshalb konnte Disney ja auch das komplette alte EU für ungültig und für Legends erklären. Da waren neben viel Humbug aber euch einige tolle Geschichten mit bei. Hat Disney das interessiert? nein, hat es nicht. Es wurde alles enkanonisiert. Fertig, schluss, aus. Egal was für gute Geschichten da mit bei waren.
(zuletzt geändert am 11.04.2021 um 03:50 Uhr)
Deerool
@GeneralSheperd
"dann hast du dich nicht mit dem Mandalore-Lore von vor TCW befasst."
Doch habe ich, aber regierungsformen und kulturen können sich ändern, auch binnen weniger jahre, und es gibt halt die die sich anpassen und die die es nicht tun, in diesem falle die death watch.
zumal all zu alt kann der politische umbruch nicht sein, es muss noch währen satines lebenszeit passiert sein, sonst mach bo-katan keinen sinn.
Um mal einen kleinen vergleich zur realität zu ziehen, mein urgroßvater hat 4 grund verscheidenen staatsformen mit radikal anderen gesellschafts und kulturmodellen erlebt, obwohl er nie umgezogen ist.
Darth Keks
@GeneralSheperd:
https://medium.com/@wayofthewarriorx/george-lucas-quotes-on-the-expanded-universe-88635d1f4a44
Wie Deerool ausgeführt hat: Was Kanon ist oder nicht, bestimmt in einem fiktiven Werk der Rechteinhaber, das ist ein unumstößlicher Fakt. Natürlich kann man dann einzelne Entscheidungen kritisieren.
Und der individuelle Fan wird ohnehin nicht daran gehindert, seinen eigenen Kanon für sich zusammenzustellen.
Kaero
Genau, und dieser "Kanon" wird sich, je umfangreicher das Franchise wird, an immer mehr Ecken "verkanten". Mir wäre es zu anstrengend, mich über jede Ungereimtheit zu echauffieren. Vieles in Star Wars ist für mich nur eine alternative Realität, mit der Option: "es hätte auch anders geschehen können..." und vielleicht geschah es auch anders.
Es sind doch immer nur weitere Interpretationen einer Geschichte welche ihren Urprung in "A New Hope" nahm.
Mit dieser Herangehensweise bin ich immer gut gefahren. Ein Problem sehe ich eher, wenn man zeitlich in der Geschichte zurückgeht, wie z.B. bei "Rougue One". Da erwarte ich dann chirurgische Präzision!
IONENFEUER
Die Mando Geschichten in TCW und Rebels fand ich richtig gut. Filoni hat es hinbekommen dass sich diese Handlungsstränge von Serie zu Serie, weiterzuentwickeln. Mit den Mando Geschichten vor dem Kanon kenne ich mich nicht aus und ich denke es ist den meisten Leuten auch egal. Im Endeffekt zählt der individuelle Spaß. Und das gute ist dass es immer noch das expended universe gibt wo man alternative Geschichten findet. Ist doch ein guter Kompromiss und im Endeffekt ist es ja eh alles fiktiv.
Hamsterblach
@ GeneralSheperd:
"Nochmal: Der UR-Schöpfer hat nicht immer die besten ideen, und wir müssen die nicht immer klanglos hinnehmen und für gut befinden!"
Nein, wir müssen sie nicht für gut befinden. Wir müssen uns aber auch nicht darüber beklagen. Das ist bloss müssig , v. a. wenn die Spielregeln im Vorfeld klar definiert waren (GL vs Lizenzautoren).
Persönlich halte ich von TCW als Ganzes auch nichts, gerade die Klonkriegscomics gefallen mir wesentlich besser. Aber ich muss mich nicht damit aufhalten. TCW hab ich geguckt und das war's dann halt. Aber unabhängig von Schöpferwille, Filoni etc.: TCW ist, genauso wie Rebels, eine Animationsserie für Kinder. Da geht es nunmal um glorreiche Helden die immer gegen die (oft lächerlichen) Gegner triumphieren. Wie Grievous da dargestellt wird gefällt mir auch nicht aber das gehört leider zum Konzept. Ebenso wie es nicht passen würde, sich im Detail mit dem Bösewicht auseinanderzusetzen. Drum kann man auch hier Filoni (oder sonstwen) nur bedingt für schlechte Ausführung anklagen.
Gerade das macht es mir leichter, mir TCW nicht so zu Herzen zu nehmen. Ist eh für Kids. Wenn Mando vieles besser macht, dann auch weil es eben nicht diese Einschränkung hat. Egal wer da am Steuer sitzt.
Darth Revan Lord der Sith
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