Update:
Hier kann natürlich weiterhin in den Kommentaren mit Spoilern über Der Aufstieg Skywalkers diskutiert werden!
Originalmeldung vom 18.12.2019, 09:01 Uhr:
Sich der 9. Episode der Skywalker-Saga zu stellen, das ist das Schicksal eines SWU-Korrespondenten …
Oder zumindest das meinige, welchem ich mich bei der gestrigen Pressevorführung von Star Wars – Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (2D, OV) gestellt habe. Weswegen ich nun pflichtbewusst versuchen werde, meine Eindrücke in einer möglichst Spoiler-freien Kritik zu schildern.
Zunächst habe ich erwogen, dies im klassischen Pro/Contra-Muster durchzuziehen, so wie einige es vielleicht von meinen Kommentar-Reviews zu den animierten Shows kennen; offensichtliche Gründe sprechen allerdings dagegen und es würde der Sache nicht gerecht.
(Vorab möchte ich anmerken, dass ich bewusst dem Großteil sämtlicher Spoilergerüchte aus dem Weg gegangen bin, um möglichst unvoreingenommen in den Film zu gehen. Wodurch ich natürlich nicht beurteilen kann, was sich nun im Nachhinein als wahr oder falsch herausgestellt hat.)
Und ich muss wirklich betonen, dass ich noch nie derart Schwierigkeiten hatte, nach einem Star-Wars-Film meine Gedanken zu ordnen. Generell fällt mir das bei den meisten Filmen schwer, aber hier war- ,nein, ist es nach wie vor nur schwer möglich.
Doch genug des gedankenverlorenen Um-den-heißen-Porg-Redens …
Wo setzt die Geschichte von Episode IX an? Welchen Plan verfolgt der wiederauferstandene Imperator? Ist er überhaupt der echte Imperator? Wer überlebt den Film und wer nicht? Passiert sie wirklich, die berühmt-berüchtigte “Bendemption”?
Die Antworten auf all diese Fragen … werdet ihr hier nicht finden. Warum auch? Dafür geht ihr ja schließlich in den Film.
Was ich nach meiner ersten Sichtung definitiv sagen kann: Der Auftakt des Films fühlt sich doch etwas sehr gehetzt an, was zum Teil auch an dessen Inhalt liegt (denn man hetzt, in verschiedenen Konstellationen, tatsächlich sehr schnell durch diverse Szenerien). Ab da geht es gemäßigter zu und anstatt rasch zwischen den verschiedenen Schauplätzen zu wechseln, nimmt man sich an den einzelnen Stationen mehr Zeit. Etwa zu diesem Zeitpunkt festigt sich auch das Gefühl, an einer intergalaktischen Schatzjagd teilzunehmen. Im großen Finale angekommen rückt das Riesen-Spektakel etwas mehr in den Hintergrund und der Fokus liegt auf dem direkten Konflikt zwischen Gut und Böse. Was ein kleines bisschen schade ist, da ich vom großen militärischem Konflikt gerne mehr, viel mehr gesehen hätte. Überdies sollte man weder im Lauftext noch im Films selbst allzu viele Statements politischer Natur über den Gesamtzustand der Galaxis erwarten, genau wie in Episode VII begnügt man sich eher auf das Allernötigste und kratzt kaum an der Oberfläche.
Nichtsdestotrotz fühlt sich die Laufzeit unterm Strich einigermaßen richtig dosiert an.
Antworten auf einige Fragen, die teils so alt sind wie die Sequels selbst, werden tatsächlich geliefert (wenngleich auch nicht auf alle), allerdings wirft der Film nicht gerade wenige neue auf. Gerade in Bezug auf Palpatine, die Umstände seiner Rückkehr oder den Ursprung seiner neuen Streitmacht sucht man hier vergeblich. Wer einigermaßen bewandert im alten Legends-EU ist, wird in dieser Sache allerdings die eine oder andere direkte Anspielung, wenn nicht gar Adaption, wiedererkennen, was sich durchaus als vorteilhaft erweisen kann.
Was die Handlung des Films zudem bietet, sind Wendungen. Überraschungen. Auflösungen. Manche kleiner, manche größer … wie man sie aufnimmt, sei es im Gesamtkontext oder lediglich innerhalb der Sequel-Trilogie, das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich selbst habe die eine oder andere Entscheidung oder Anspielung zugegebenermaßen mit einem Stirnrunzeln aufgenommen und mich gefragt: “War das nötig?”, während ich bei anderen stark verwundert war, dass sie es so entwickeln.
Was ich persönlich positiv empfunden habe: Abrams hat in seinem neuen Film gleich ein paar von Rian Johnson etablierte Themen weitergeführt – wobei das ein Punkt ist, der definitiv heftige Diskussionen auslösen wird, nicht nur in Bezug auf diese Themen selbst, sondern auch, ob es sich dabei jetzt um eine Erweiterung oder um eine Wiederlegung handelt. Meiner Meinung handelt es sich hier oft um Kompromisse; gewisse Thematiken werden zwar nicht widerlegt, aber es wird auch nicht dabei belassen.
Ich persönlich empfand den Humor-Pegel im direkten Vergleich eher etwas niedriger als das zumeist sonst der Fall sein mag, woran man sich aber nicht stören muss. Interessanter ist hier wahrscheinlich der Fakt, dass ich hier zwar die eine oder andere Spiegelung zu Die Rückkehr der Jedi-Ritter wahrgenommen habe, diese jedoch weit kleiner ausfallen als zuvor angenommen. Schmunzeln lässt mich ein besonders euphorischer Moment im Finale: Hier wird sich jeder Fanboy einen gigantischen 4K-Screen und eine Pausentaste wünschen, um möglichst jedes Detail und versteckte EasterEgg aufzusaugen (ja, es geht hier primär um Schiffe, und das was wir aus dem Trailer dazu kennen war gefühlt gar nichts zu der tatsächlichen Größenordnung).
Die beiden vorigen Sequel-Teile wurden Rollen-technisch überwiegend und dominant von Daisy Ridley und Adam Driver getragen und daran ändert sich auch nichts im finalen Teil dieser Trilogie. Es ist ihre Beziehung, ihre Präsenz, ihr Spiel miteinander, das in Sachen Schauspieler-Leistung am meisten fesselt.
Allerdings hatten sie je einen weiteren Schauspieler der alten Garde neben sich (Harrison Ford in Das Erwachen der Macht, Mark Hamill in Die letzten Jedi); ein Faktor, der hier leider fehlt. Wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen. Dieser Film hätte ja ursprünglich noch der große Auftritt für Carrie Fisher sein sollen, was durch ihren Tod natürlich nicht mehr wirklich umzusetzen war. Eine Lücke, die sich im Nachhinein doch bemerkbar macht.
Oscar Isaac und John Boyega machen ansonsten, wie zuvor, einen soliden Job und bleiben ihren Rollen treu.
Natürlich werdet ihr alle stark in Bezug auf Leia und den Umgang mit der verblichenen Carrie Fisher schauen … ich selbst bin nicht sicher, ob jemand, der über die Umstände überhaupt nicht Bescheid wüsste, anhand ihrer Entwicklung im Film erahnen würde, dass ihre Story aufgrund von Fishers Tod abgeändert wurde. Hier bin ich allerdings durchaus positiv gestimmt; jene Lösung von Terrio und Abrams finde ich durchaus gelungen und sie funktioniert innerhalb des Aktes, in dem sie spielt. Vielleicht hätte es auch ganz andere Wege gegeben, aber der hier ist es geworden, und er gefällt mir ganz gut.
Auch Joonas Suotamo möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Denn er hat es geschafft, Chewie in einer bestimmten Schlüsselszene so zu spielen, wie ich es zuvor mit dieser Figur fast gar nicht erlebt hatte. Seine Reaktion übertrug sich direkt auf mich und berührte mich eigentlich schon mehr als das eigentliche Ereignis, welches diese ausgelöst hatte. Hier wäre Peter Mayhew stolz gewesen und hätte es auch kaum besser machen können.
Etwas blass bleibt dagegen Billy Dee Williams (wenngleich ich seine Einführung im Film überraschend und mit einem nicht uninteressanten Hintergrund ausgestattet fand) und für Naomie Ackie und ihre Gefährten hätte ich mir noch ein wenig mehr Screentime gewünscht. Auch Kelly Marie Tran bleibt eher auf der Strecke, da die Rolle von Rose hier wirklich extrem klein ausfällt. Dagegen hebt sich Keri Russel in der Rolle der Zorri Bliss positiver ab, da sie auch mehr zur Gesamtstory (und einige humorvolle Szenen mit Poe) beitrug.
Ein Extra-Wort zu Anthony Daniels:
Dass R2-D2 & C-3PO in den Episoden VII & VIII eher kurz und nur hintergründig vorkamen, fand ich persönlich ziemlich schade. Denn das Droiden-Duo war für mich immer der Klebstoff, der die verschiedenen Hauptsaga-Filme miteinander verbindet; das Figuren-Intermezzo, welches alles aus der 2. Reihe miterlebt. Zumindest in 3POs Fall hat sich das in diesem Fall zum Besseren gewandt; daher ist es aber umso bedauerlicher, dass dies nicht auch für R2 gilt. Dafür fand ich aber auch die Leistung von Daniels dieses Mal besonders hervorzuheben – trotz starrer Droiden-Maske.
An dieser Stelle kann ich tatsächlich ohne Zögern oder Überlegen erst mal ein Lob aussprechen: J.J. Abrams hat nicht gelogen, als er in Interviews angab, sich nun mehr zu trauen. Dies trifft nicht nur auf gewisse Macht-Praktiken zu, sondern eben auch auf die visuelle Gestaltung der Galaxis.
Ja, erneut haben wir einen Wüstenplaneten (der aber immerhin von einer recht eigenen Alien-Kultur in einem beeindruckendem Massenauflauf profitiert) und ja, die Dschungel-Welt, auf welcher Rey trainiert, bleibt leider ziemlich leblos und ohne Geschichte. Doch sind dies nicht die einzigen Planeten die wir zu sehen bekommen, und hier bewegen wir uns tatsächlich auf teils eher unbekanntem Gebiet. Während man sich bei Das Erwachen der Macht auf Ultra-konservativem Terrain bewegte, bekommen wir in Der Aufstieg Skywalkers weit mehr in verschiedenen Farbsträngen geboten … zu schade, dass man von ein paar dieser Welten wahrlich nur extrem kurze Eindrücke bekommt. Doch wird es die meisten gewiss freuen, dass wir auch mehr als nur einen altbekannten Planeten wiedersehen … wenn auch leider nicht so viele wie ich es gerne hätte.
Was designtechnische Fragen angeht, hat dieser Film einen soliden Mix aus altbekanntem als auch ein paar neuen optischen Aspekten zu bieten. Von einer Revolution würde ich hier nicht unbedingt sprechen, allerdings stechen gerade innerhalb der Reihen der bösen Mächte eine Menge neuer Kostüme hervor, und das steinerne Setdesign des Finales atmet sowohl starken Fantasy- als auch EU-Charakter.
Das in so vielen Interviews ausgelobte Gruppen-Gefühl kommt tatsächlich zustande, zumindest innerhalb der ersten Hälfte des Films, wenn nahezu alle wichtigeren Figuren zusammen agieren. Hier hat mir übrigens sehr gut gefallen, dass dieses Team nicht so reibungslos funktioniert, wie man zuerst annehmen würde. Gerade Poe und Rey geraten mehr als einmal aneinander, und das gefällt mir besser als wenn hier alles reibungslos ablaufen würde.
Gut, über die Spezialeffekte, animatronischen Puppen und dergleichen brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren; hier sind wir standardgemäß in der ersten Liga angesiedelt. Hervorheben möchte ich da die Figur des Droiden-Hackers Babu Frik.
Tatsächlich stach in Sachen Kameraführung ein Aspekt besonders für mich hervor, welcher vor allem während einer größeren Konfrontation zwischen Rey & Kylo zu Tage tritt. Der fließende Wechsel der Umgebungen fügt sich wahrlich flüssig in den Flow dieses Kampfes ein und verlieht dem klassischen Lichtschwert-Duell-Szenario eine interessante neue Dynamik.
Auch die eine oder andere stilistische Neuerung habe ich vernommen, wei ein seicht erhöhtes Aufkommen von leichten Slow-Motion-Aufnahmen.
Des Weiteren verschwimmen teils die Grenzen zwischen realen Sets und erweiterten CGI-Umgebungen. Besonders angenehm: Die Integrierung der wieder aufgegriffenen Szenen von Carrie Fisher fällt in nahezu keinster Weise auf. Lediglich einmal wird den meisten unterbewusst auffallen, dass hier wohl nicht Fisher selbst, sondern ein Double gefilmt wird. Da ihr Gesicht in dieser Szene – leider – nicht zu sehen ist, fällt, das aber auch zugleich wenig ins Gewicht.
Was die Filmmusik angeht, sehe ich mich wie eigentlich zumeist mit der Problematik konfrontiert, dass diese sich beim ersten Anschauen nur schlecht in mein Gedächtnis einbrennt. Abgesehen natürlich davon, dass hier jede Menge altbekannter Themes wiederverwendet werden, von Leias Titelmusik bis hin zum Imperialen Marsch. Überrascht war ich ja, als ich in einer Szene ganz klar eine Adaption Prequel-Musik vernommen habe, obgleich mir die inhaltliche Verbindung (warum wurde diese Musik gerade während dieser Szene gespielt) nicht ersichtlich war. Ansonsten bleibt anzumerken, dass die End Credits in ihrer musikalischen Begleitung ein Best-of der bekanntesten Star-Wars-Stücke darstellen – wie durchaus zu erwarten und auch von mir zu hoffen gewagt war.
Jetzt der naturgemäß schwierigste Part: Wie bewerte ich Der Aufstieg Skywalkers? Ich werde nicht den Teufel tun und diesen Teil innerhalb einer Wertungsskala zusammen mit allen anderen Star-Wars-Filmen einordnen – dieses Spiel kann ich nur verlieren.
Doch zumindest den Vergleich mit seinen beiden direkten Vorgängern muss sich der finale Teil der Sequel-Trilogie gefallen lassen … doch selbst hier bin ich ziemlich unsicher. Zumindest kann ich mir vorstellen, den Film besser als Episode VII einzuordnen, allein schon wegen des angesprochenen größeren Mutes und vielleicht auch gerade wegen des noch viel enormeren Diskussionspotenzials.
Wie man schlussendlich zu Der Aufstieg Skywalkers steht, hängt wohl stark mit davon ab, welche Meinung man je zu Das Erwachen der Macht und Die letzten Jedi hat und wie man sie gegeneinander wertet. Ich kann mir für beide Seiten gute Gründe denken, warum man dann gerade die 9. Episode besser oder schlechter finden soll.
Allerdings denke ich mir, dass sich innerhalb der Fan-Fraktionen wenig ändern wird: Wer ein riesiger Fan von den bisherigen Sequel-Teilen ist, wird gewiss auch von diesem Teil angetan bis begeistert sein; wer den Filmen bislang kaum etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch mit diesem nicht mehr warm werden. (Captain Obvious sprach.)
Was letztendlich bleibt? Ein Space-Abenteuer, mit teils gemäßigtem, teils rasanten Tempo; zumeist konventionell, dann wieder fast erschreckend mutig; gespickt mit Enthüllungen und ziemlich viel Fanservice verschiedenster Art; reich an dem Potenzial, entweder zu begeistern oder gar zu verstören, mit einem Ende, dass zumindest rein theoretisch auch der Samen für etwas Neues sein könnte ... und leider auch gefühlt mit der einen oder anderen verpassten Gelegenheit.
Ein Star-Wars-Film, der gute Chancen darauf hat, als besonders einzigartig, aber auch äußerst umstritten in die Geschichte einzugehen. Aber als einer der Besten? Vielleicht nach dem dritten Kinogang ...
Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers läuft ab heute im Kino eures Vertrauens.
Diese News darf gerne dafür genutzt werden, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt auf eure Meinung!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
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Ist euch diese Ruhe und Gelassenheit in Ben's Gesicht aufgefallen,als er vor den Ren Rittern steht und ganz kurz Kontakt zu Rey hat,kurz bevor sie ihm das Schwert zusendet? Zuvor war er immer ernst und angespannt gewesen.
Bin echt von Driver's Leistung beeindruckt und immer noch mag ich ihn umarmen,als er zu Han "-Dad" sagt. Und Han nur mit " I know" erwidert. Ohman. Gänsehaut.
Rey hat also ein gelbes Lichtschwert.
Das bedeutet nun was kryptisch gesehen? Sie ist die Hüterin der Jedi Lehren,wird aber nie eine eigene Schule errichten. Oder wird sie es und findet in Finn sogar den ersten Schüler,aber erweitern die Jedi Lehren?
Ich denke dass Rey so gut wie tod war,als Ben sie dann zurückbrachte. Sein Leben war alles was er noch hatte. Was ihm noch blieb,um seine Mutter zu ehren. Und um für das Gleichgewicht zu sorgen,hatte er sich geopfert. Er lebt auch in ihr weiter.
(zuletzt geändert am 22.12.2019 um 20:37 Uhr)
L0rd Helmchen
IONENFEUER
@Darth PIMP
"Ich glaube, dass Rey Tod war. Ich habe mir die Szene jetzt schon mehrmals angesehen.
Und deshalb musste auch Kylo sein Leben lassen, als er sie rettete. Ein Leben für ein Leben."
Das war dramaturgisch auch so gemeint. Ich denke nur, dass, wenn man unsere Realität zugrunde legt, Rey eben nicht ganz tot war, sondern vollkommen ausgepowered. Buchstäblich.
@IONENFEUER
"oder durch Zwang."
Zwang eher nicht. Palpatine wollte das doch alles. Er wollte zurück ins Leben, in eine vollkommene Existenz.
"Dazu hätte ich eine Frage: Es hieß doch "immer zu zweit sie sind" Jetzt sind es tausende! Ich schätze die können Exogol niemals verlassen."
Darksider eben. Die Regel der Zwei steht, denke ich, für das System, das Bane eingeführt hatte. Die PT etwa zeigt, dass es gleichzeitig mehr als nur zwei Sith, oder sagen wir besser, extreme Darksider, geben kann. In TCW war das nicht anders.
"Nur glaube ich ja, dass Ben Rey nicht geheilt hat, sondern ins Leben zurückholte. Wenn ich mich richtig erinnere, dann war Rey schon arg blass um die Nase, als wäre sie bereits tod"
Genau so ist es passiert.
(zuletzt geändert am 22.12.2019 um 21:52 Uhr)
StarWarsMan
Henry Jones Jr
@L0rd Helmchen
Ja. Driver hat wirklich eine Hammer Performance hingelegt. Durchweg, sein Wandel habe ich ihm auch 100%tig abgekauft und als Ben hatte er wirklich eine ganz anderes Spiel. Er war plötzlich wirklich ein anderer. Respekt.
@IONENFEUER
Du hast ja im Grunde das Gleiche gesagt. Ich glaube das war schon das 2. mal heute, dass war das Gleiche nur anders ausgedrückt haben.
(zuletzt geändert am 22.12.2019 um 21:38 Uhr)
Darth PIMP
IONENFEUER
L0rd Helmchen
@ IONENFEUER
Ich denke mal das es im Jedi Tempel von Luke sehr keusch zuging.
Da ist man schon Darksider und Supreme Leader und kriegt auch keine ab.Na ja, vielleicht findet er als,Machtgeist noch seine Liebe, bei Rey habe ich so den Eindruck das sie noch mit Finn zusammen kommen könnte. Und dann ist Rose eifersüchtig und es gibt ein EU Werk dazu. So richtig Salz und Schmalz eben.
(zuletzt geändert am 22.12.2019 um 23:24 Uhr)
Henry Jones Jr
Lord Driemo
IONENFEUER
Henry Jones Jr
Henry Jones jr
"Ich denke mal das es im Jedi Tempel von Luke sehr keusch zuging."
Sollte es anders sein, möge es J.J. für sich behalten.
Abgesehen davon, mal im Ernst. Wenn ich alle Küsse zusammenzähle, liegt die OT 4 zu 1 in Führung und Reylo können nicht mehr nachlegen. O.k. das war jetzt auch schon wieder eine Anmerkung zum schmunzeln.
Schöne Träume!
IONENFEUER
Henry Jones Jr
IONENFEUER
Henry Jones Jr
Darth Revan Lord der Sith
IONENFEUER
Kann mir jemand bestätigen,dass am Ende Ben seine Narbe im Gesicht sogar weg hat?
Irgendwie witzig.
Ein Palpatine sorgt dafür dass Anakin der dunklen Seite verfällt und eine Palpatine sorgt dafür,dass Ben zurück ins Licht kommt.
Familienplanung sieht anders aus.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 01:57 Uhr)
L0rd Helmchen
L0rd Helmchen
@StarWarsMan
lies dir mal meinen vorherigen post mit dem Interview mit JJ und Terrio durch. Beide bestätigen dort das Palpatine am Ende von ROTJ gestorben ist. Sonst hätte Anakin die Prophezeiung ja nicht erfüllt. Terrio sagt in dem Interview ganz klar das Palpatine von den Toten zurückkehrt in TROS und das er die Idee dafür aus ROTS bekam als Palpatine darüber spricht das die dunkle Seite Fähigkeiten geben kann welche unnatürlich sind. Terrio sagte wortwörtlich das er das als tease gesehen hat das Palpatine mit der dunklen Seite von den Toten zurückkehren kann. Und Palpatine sagt im Film ganz klar "I have died before". Warum muss man das jetzt ewig ruminterpretieren und kann das nicht einfach so wortwörtlich nehmen ?
Und wie ich schonmal sagte sieht sein Körper anders aus als in ROTJ. Schau dir mal ein bild von seinem kinn in ROTJ an und dann in TROS. Komplett anders. Die narben bspw. sind in TROS überhaupt nicht mehr vorhanden. Er sieht aus wie Palpatine aus ROTS im Gesicht vor seiner Entstellung. Die weissen augen und die Tatsache das sein Körper am Zerfallen ist und er den Hilfsapparatus benötigt um zu leben ist nur ein weiterer Beweis dafür das dies nicht sein originaler Körper ist sondern eben ein fehlerhafter Klonkörper.
Und nein die Regel der Zwei wurde von den Sith nie gebrochen seit Bane. In der PT gab es nie mehr als zwei Sith gleichzeitig. Maul war kein Sith mehr nach seiner Niederlage. Ventress war nie ein wirklicher Sith und als sie drohte einer zu werden befahl Sidious sie zu vernichten. Sidious sagt sogar nochmal explizit zu Maul in TCW : "There can only be two. And you are no longer my apprentice".
Sidious hat tatsächlich immer sehr viel Wert auf die Regel der Zwei gelegt
@IONENFEUER
Die Anhänger auf Exegol (immer noch nicht Exogol^^) sind KEINE Sith. Die Regel der Zwei greift weiterhin.Das sind Mitglieder eines Kultes welcher sich der Sith Religion und dessen Idealen verschrieben haben und die Sith anbeten, aber es handelt sich dabei nicht um Sith Lords.
Und ja Rey war absolut tot nachdem sie Palpatine vernichtet hat. Ben hat sie wiederbelebt durch seine Lebensenergie. Auch die Leaks (die übrigens fast 100 % gestimmt haben) besagten das Rey tot war. Und auch mein bester Freund mit dem ich Kino war hat das sofort so aufgenommen das sie tot ist. Ich mein das Gesicht von Rey könnte ja eindeutiger nicht sein. Das war das Gesicht einer Toten nicht einer Bewusstlosen.
Und die ganze Idee am Ende war ja das Ben sein Leben opfert um ihres wiederherzustellen. Sein Leben für ihres. Das war das Opfer das er bringt. Und es unterstreicht nochmal wie sehr von den Toten zurückkehren eine durchgehende Thematik in diesem Film ist.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 04:27 Uhr)
Vasohka
Henry Jones Jr
@Henry Jones Jr
In meinem Augen ist das eher so eine Jain Thema. Ja, sie nutzen die Dunkle Seite der Macht, aber nein, sie sind keine Sith. Den Inquisitoren wurde die Dunkle Seite der Macht näher-gebracht, damit Sie "Stärker" sind und Ihre Aufgaben erfüllen können. Aber meiner Meinung nach, wurden sie nie voll in die Geheimnisse Rund um die Sith und der wirklichen Macht der Dunklen Seite eingeweiht. Sie sind nur Mittel zum Zweck oder Unterstützer. Aber im Kern hat Sidious schon Wert auf die Regel der zwei gelegt, da er meiner Meinung nach verhindern wollte, dass sein(e) Schüler eine Bedrohung für Ihn wird (durch Schüler des Schülers). Sidious trennt hierfür meiner Meinung nach auch sehr strikt zwischen Sith und Dunkle Macht Nutzer. Sieht man meiner Meinung nach auch ziemlich gut in TCW, beim Dialog mit Maul.
ARC A-001
McsSpain
@Henry
Nein. Die Regel der Zwei bezieht sich NUR auf Sith Lords, nicht auf andere Darksider.
Sidious hatte kein Problem mit Ventress solange sie nur als Attentäterin diente, aber sobald er realisierte das Dooku sie als Sith ausbildete befahl er sofort sie zu terminieren. Und er sagte ja explizit zu Maul "There can be only two and you have been replaced"
In der Vader comic serie sagte Sidious auch ganz explizit das die Inquisitoren keine Sith sind und nie diesen Status haben werden und somit nicht unter die Regel der Zwei fallen.
"The Inquisitors will be useful but they are not Sith"
- Darth Vader Vol 2 #7
Die Regel der Zwei bezieht sich nur auf die Sith - auf Meister und Schüler. Attentäter wie Ochie, Ventress oder Savage fallen ebensowenig darunter wie Darksiders wie die Inquisitoren, Snoke, Kylo oder die Sith Eternal Kultisten.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 09:40 Uhr)
Vasohka
So hab den Film gestern zum zweiten Mal geschaut im OT. Wesentlich besser! Zum einen aufgrund der englischen Sprache, wo die Dialoge um Längen besser wirken insbesondere der Humor ist richtig gut getroffen. Aber auch die Stimmen zB von Sidious. Jetzt wirke es gar nicht mehr so gehetzt und man konnte die Szenen besser genießen, insbesondere die emotionalen Szenen kamen besser rüber oder haben zumindest bei mir gezündet. Beste Szenen: Lea ruft Bens Namen und die Szene im Anschluss mit Han. Gänsehaut! Danke für die guten Kommentare hier von den üblichen Verdächtigen. Hat mir geholfen den Film besser einzuordnen. Der Abschluss stellt mich jetzt im Nachhinein zufrieden
Dessel
Zur Regel der Zwei:
Arc A-001 und Vasohka haben meiner Einschätzung nach Recht. Die Handlung der Bane-Trilogie ist zwar nicht mehr Kanon, aber doch die dort eingeführte Regel der Zwei. Diese wurde Darth Bane direkt von Darth Revan über ein Holocron näher gebracht. Dort wird klar dargestellt, dass es einen Sith-Meister geben muss, der die Macht verkörpert, und einen Sith-Schüler, welcher nach der Macht giert. Ebenso wird gesagt, dass man jederzeit "Gehilfen" ausbilden kann, die Macht-sensitiv sind und damit einen Vorteil haben. Diesen wwerden Fähigkeiten beigebracht, die sie brauchen, ihre Aufgaben besser zu erfüllen. Also telepathische Fähigkeiten, Gedankenmanipulation, Lichtschwertkampf etc. Aber die großen Geheimnisse der dunklen Seite dürfen nur die Zwei Sith kennen.
Der vergleich mit Ventress passt da ganz gut.
chaavla
@Vasohka
"Beide bestätigen dort das Palpatine am Ende von ROTJ gestorben ist."
Wie ich schon schrieb, stehen Begriffe wie "gestorben", "tot" usw. für etwas Endgültiges. An der Stelle sollte man JJ und Terrio evtl. nicht zu wortwörtlich nehmen, aber wenn Du das für Dich entschieden hast, spricht nichts dagegen.
"sagt in dem Interview ganz klar das Palpatine von den Toten zurückkehrt in TROS und das er die Idee dafür aus ROTS bekam als Palpatine darüber spricht das die dunkle Seite Fähigkeiten geben kann welche unnatürlich sind."
Kennst Du Dantes Göttliche Komödie? Dieses Werk bestimmt seit über 700 Jahren unsere Vorstellung vom Jenseits und vor allem von der Hölle, wohin Sith Lords wahrscheinlich kommen, also das Äquivalent in der SW Galaxis. Nach Dante gibt es verschiedene Ebenen bzw. Tiefen des Jenseitigen. Und so tief wird Palpatine, selbst wenn er in einem todesähnlichen Zustand war, als man ihn auffand, nie gekommen sein. Ja, sie haben ihn ins Leben zurückgeholt, aber nicht ins volle Leben, wie wir an seinem von Technik abhängigen, zerfallenen Körper ja sehen können.
"I have died before".
Eben, als Vorgang. Aber dann ...
"Warum muss man das jetzt ewig ruminterpretieren und kann das nicht einfach so wortwörtlich nehmen ?"
Oh, ich dachte, dass SWU dazu da ist, eben herumzuinterpretieren und darüber auch zu diskutieren. Bisher geht das auch ganz gut zum Thema Palpi, aber wenn Du jetzt genug hast, will ich Dich nicht aufhalten,,,
"Und wie ich schonmal sagte sieht sein Körper anders aus als in ROTJ. Schau dir mal ein bild von seinem kinn in ROTJ an und dann in TROS. Komplett anders. "
Tja, wir werden alle nicht jünger...
Und seine Finger sind so verbrannt und zerfallen wegen der Blitze, die er auf Luke im TS 2 abfeuerte. Ist doch überdeutlich ...
"und er den Hilfsapparatus benötigt um zu leben ist nur ein weiterer Beweis dafür das dies nicht sein originaler Körper ist sondern eben ein fehlerhafter Klonkörper."
Demnach müssten Patienten, die im Krankenhaus an lebenserhaltener Technik angeschlossen sind, auch Klone sein?
"Und nein die Regel der Zwei wurde von den Sith nie gebrochen seit Bane."
Aber stets ausgereizt und versucht zu umgehen, Das bestätigst Du ja selbst mit dem, was Du dann z. B. über Ventress schreibst.
(zuletzt geändert am 23.12.2019 um 10:30 Uhr)
StarWarsMan
Vasohka
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