IGN hat einen Artikel veröffentlicht, in dem Dave Filoni über The Mandalorian spricht. Filoni ist Co-Produzent der ersten Star-Wars-Realserie und gleichzeitig Regisseur der Pilotfolge und einer weiteren Folge. Im Artikel spricht er über seine Arbeit im Star-Wars-Universum, erst an der Seite von George Lucas und jetzt zusammen mit Jon Favreau.
Außerdem gibt es ein erstes Bild vom Cockpit der Razorcrest, dem Schiff des Mandalorianers:
Weitere Details zum Schiff selbst verrät der Artikel allerdings keine.
Wie schon aus anderen Interviews bekannt und bei gemeinsamen Auftritten auch sichtbar, scheint die Zusammenarbeit von Favreau und Filoni gut zu funktionieren.
Filoni sagt, dass er, "nachdem er jetzt seit 15 Jahren für Star Wars geschrieben hat", die Chance genießt, mit The Mandalorian neue Geschichtenerzählungsstärken in einem anderen Medium ausspielen kann: "Ich denke definitiv, dass ich in der Zusammenarbeit mit Jon persönlich ein neues Level erreichen konnte, auf dem ich vorher nicht war. Er ist ein so versierter Filmemacher und er hat mich wirklich dazu herausgefordert zu wachsen, was du in deinem Bereich immer willst. Also fühle ich mich wirklich gut wegen der Show und dem, was wir gemacht haben."
Favreau hat zuvor zugegeben, dass er vier der Drehbücher für The Mandalorian geschrieben hat, bevor er überhaupt einen Deal hatte, um die Show zu machen, und Filoni stellt fest, dass es, als der Direktor von Iron Man ihn an Bord holte, um die Serie zu produzieren und Regie zu führen, "das erste Mal seit langem war, dass ich an einem Star-Wars-Skript arbeitete, das ich nicht geschrieben hatte oder bei dem ich nicht intensiv am Schreibprozess beteiligt war." [...] "Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass er mich in diesen Prozess miteinbezogen hat und dass er meinen Standpunkt schätzt, weil ich schon so lange bei Star Wars bin", sagt er, "aber ich wollte wirklich die Geschichte erzählen, die er geplant hatte. Es war wunderbar. Ich war sehr geehrt, dass er bereit war, mich sogar in der Pilotfolge Regie führen zu lassen. Das war also eine große Ehre und Verantwortung."
Zusätzlich zu Favreaus Mentorschaft studierte Filoni viele Jahre lang an der Seite von George Lucas durch seine Arbeit bei Lucasfilm Animation. "Ich wurde von George unterrichtet und es gibt viele Dinge, die ich mit Star Wars machen möchte, von denen ich das Gefühl habe, dass sie dafür sorgn, dass sich etwas wie Star Wars und sehr klassisch anfühlt", sagt Filoni, "aber natürlich war alles, was ich tat, irgendwie das erste Mal, dass ich es tat, weil es eine Realserie ist. Während es also eine Welt ist, die mir vertraut ist, war es ein Medium, das mir nicht so vertraut war - obwohl George mich im Laufe der Jahre mit seinem Training gut vorbereitet hatte. Ich hatte das Glück, Jon und Leute wie Greig Fraser (Kameramann bei The Mandalorian und Rogue One) an Bord zu haben, die mich durch den Prozess führen und mir helfen zu erkennen, was ich im Bezug auf den Dreh und die Darstellung tun wollte. Das war also alles eine Herausforderung, aber eine spannende."
Was die lebenswichtigen Inhaltsstoffe anbelangt, von denen er glaubt, dass sie etwas zu ganz klassischem Star Wars werden lassen können, gibt Filoni zu, dass sie schwer zu quantifizieren sind, aber ein Aspekt ist, dass sie "einen starken Sinn für Abenteuer brauchen". Ich denke, es muss wirklich den Geist haben, tief vertraut zu sein und doch ein Spektakel wie das, das man noch nie zuvor gesehen hat. Als Kind war ich erstaunt, dass obwohl die Galaxie von Star Wars so einzigartig und kreativ war, sie sich gleichzeitig nicht weiter entfernt als die Straße hinunter anfühlte."
Zum Thema der Serie, die Favreau in der Vergangenheit als dunklere Seite von Star Wars bezeichnet hat, sagt er Folgendes:
"Diese Show handelt von einem Charakter, der für mich ein Kopfgeldjäger ist, der selbst am Rande der Dinge steht.... Wo wir uns in den Filmen mehr mit Luke beschäftigen, der ein Charakter ist, der sich zwar selbst finden muss, aber er das Richtige tun will. Und wenn du es mit den Jedi zu tun hast, versuchen sie offensichtlich, das Gute auf der hellen Seite der Macht zu bewahren", betont Filoni. "Ich denke, das Einzigartige an Mando ist, dass er im Grunde genommen ein Kerl ist, der nur versucht, seinen Lebensunterhalt in der Galaxie zu verdienen. Er ist ein Überlebenskünstler und versucht nur, sich im Alltag zurechtzufinden. Und ich denke, das führt zu sehr interessanten Charaktermomenten und Geschichten für ihn, die sich von einigen Dingen, mit denen die Jedi direkter umgehen, absetzen. Er geht sie aus einem anderen Blickwinkel an, weil er eine andere Art von Charakter ist als sie."
Weiterhin spricht Filoni über die Möglichkeiten von Disney+, von dem er glaubt, dass es die Rückkehr von The Clone Wars erst ermöglicht hat. Außerdem erlaube Disney+ größere künstlerische Freiheit, da die Episoden einer Serie nicht mehr alle exakt die gleiche Länge haben müssen.
Noch mehr Details zu Filonis Arbeit und The Mandalorian findet ihr im umfangreichen Originalartikel von IGN.
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Was für ein shot. Wow!
Filoni und Favreau sind wirklich das ultimative Team.
Finde es auch wirklich toll wie Filoni jetzt mit dem Projekt gewachsen ist. Und das Favreau ihm unter anderem die Pilotfolge machen lässt sagt auch was aus. Hoffe er wird in der 2. Staffel auch nochmal Regie bei der ein oder anderen Folge führen.
Freue mich auch wirklich auf TCW im Februar. Und bin sehr auf sein nächstes animiertes Projekt gespannt. #WhereIsEzra
(zuletzt geändert am 29.09.2019 um 11:51 Uhr)
Darth PIMP
Inhaltlich reißt mich dieses Projekt ja immer noch nicht vollständig mit, aber die Beteiligten Personen, bzw. die Mischung die da zusammen kommt, lässt meine Neugierde immer stärker anwachsen. Was Filoni zum Abenteueraspekt zu sagen hat gefällt mir auch und geht 1:1 mit dem konform was Star Wars für mich ist.
L0rd Helmchen
IONENFEUER
„Weiterhin spricht Filoni über die Möglichkeiten von Disney+, von dem er glaubt, dass es die Rückkehr von The Clone Wars erst ermöglicht hat. Außerdem erlaube Disney+ größere künstlerische Freiheit, da die Episoden einer Serie nicht mehr alle exakt die gleiche Länge haben müssen.“
Das lässt mich wirklich hoffen, dass TCW doch noch ein Feuerwerk zum Abschluss bekommt
DirectorKrennic
Dessel
@ IONENFEUER
Hier gibt es unterschiedliche Informationen. Einmal hieß es er nimmt sein Helm nicht ab, dann wieder gibt es die Information das er sein Heln abnimmt. Was stimmt nun? Ich kann mir eines vorstellen, es soll ja um ein Kind gehen, vielleicht nimmt er dann seine Helm ab um den Kind zu zeigen das ein Mensch unter dieser Maske sich befindet. Das ist wäre übrigens dann symbolisch zuwerden. Hoffe indes das der Mando denjenigen richtig den allerwerzesten aufreißt, die versuchen das Kind zu entführen.
Henry Jones Jr
CmdrAntilles
HankTheYsalamir
Jedi Nizar
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