Update:
Auch nach dem neuesten Trailer zu Der Aufstieg Skywalkers sind wir noch nicht wirklich schlauer geworden, was die Causa Palpatine angeht.
Ian McDiarmid konnten wir zwar hören, aber immernoch nicht sehen, geschweige denn die Hintergründe seines erneuten Auftauchens erfahren.
Grund genug, diese damit nach wie vor relevante Ideensammlung aus der Vertiefung zu holen und euch nochmal zu bitten, eure Palpatine-Theorien für Episode IX mit uns zu teilen und zu diskutieren.
Fallen wir lediglich auf einen großen Streich herein? Im alten EU gab es Vergleichbares, so wie Thrawns angebliche Wiederauferstehung von den Toten während der Caamas Krise oder Palpatines mit technologischen Mitteln fingierte Rückkehr im Rahmen der Shadow Academy Bedrohung.
Oder haben wir tatsächlich den leibhaftigen Darth Sidious vor uns, und falls ja: wie kann es dazu gekommen sein? Was hat der Gute die letzten 30 Jahre gemacht und weshalb wartete er so lange auf seine Rückkehr?
Egal wie weit hergeholt eure Theorie sein mag, lasst sie uns in den Kommentaren wissen.
Bitte verzichtet dabei aber auf die Story-Leaks und spoilert keine Figuren-Schicksale aus dem Finale, wir wollen uns primär der Zeit vor Episode IX widmen und wie es überhaupt dazu kommen konnte.
Originalmeldung vom 19.05.2019 11:38 Uhr:
Heute vor 20 Jahren stand uns mit Star Wars: Episode I eine dunkle Bedrohung ins Haus, deren Kern offensichtlich bis heute nichts an Bedrohungspotenzial eingebüßt hat.
Am 19.05.1999 wurde der Sith Lord Darth Sidious als Palpatines Alter Ego dem Kinopublikum vorgestellt. Während man von Palpatine bereits wusste, dass sein politischer Weg vom bloßen Senator eines Tages bis hin zum Imperator führen würde, war vielen Zuschauern damals noch nicht klar, dass Palpatine bereits ein Doppelleben als Sith Lord führte, der hinter den Kulissen fleißig an den Strängen der Geschichte zog und seine Wahl zum Obersten Kanzler der Republik selbst einfädelte.
Die Prequels erzählten uns forthin nicht nur vom Werdegang des Auserwählten, Anakin Skywalker, sondern auch vom damit unumgänglich verknüpften Darth Sidious, der letztenendes mit einem inszenierten Konflikt, den lange Zeit sagenumwobenen Klonkriegen, absolute Macht an sich reißen würde um mit dem Auserwählten an seiner Seite die Galaxis über Jahrzehnte hinweg unter eiserne Sith-Herrschaft zu stellen.
Während das Fandom trotz überdeutlicher Hinweise gar bis zur Veröffentlichung von Episode III im Jahr 2005 noch angeregt diskutierte, ob Palpatine und Darth Sidious überhaupt ein und dieselbe Person sind, wird spätestens seit dem Teaser-Trailer zu Der Aufstieg Skywalkers (Hier gelangt ihr zu unserer Trailer Analyse) wieder allerorts über den Charakter gemutmaßt.
Entgegen aller bisheriger Annahmen scheint diese dunkle Bedrohung eben nicht bei der Schlacht um Endor in Die Rückkehr der Jedi-Ritter endgültig besiegt worden zu sein, sondern auch mehr als 35 Jahre (sowohl in-universe als auch nach unserer irdischen Zeitrechnung) danach noch ihr Unwesen zu treiben.
Als auf der Star Wars Celebration Chicago am 12. April 2019 nach der Weltpremiere des Trailers das Licht ausging, nur um anschließend Ian McDiarmid im Rampenlicht auf der Bühne zu präsentieren, musste der routinierte Schauspieler vor lauter tosendem Applaus mehrfach ansetzen, bevor er in klassischer Imperator-Stimme zu einem erneuten Abspielen des Trailers aufrief.
Die Überraschung war perfekt und das gesamte Fandom stellte sich nur eine Frage:
Laut Aussage von Kathleen Kennedy, der amtierenden Präsidentin von Lucasfilm, war die Rückkehr des ultimativen Bösen in der Star Wars Saga lange geplant:
Kathleen Kennedy says Palpatine's return was in the blueprint for a long time. "We had not landed on exactly how we might do that, but it was always [to be in Episode IX]." pic.twitter.com/SDqqKHgJ7C
— Kevin Polowy (@djkevlar) 12. April 2019
Yahoo: Die große Überraschung war natürlich der Auftritt von Palpatine. Was können Sie uns darüber erzählen, wie lange war das schon geplant? War das Teil einer Art Blueprint für Episode IX?
Kennedy: Das ist schon seit langer Zeit im Blueprint, ja. Wir hatten uns nicht darauf festgelegt, wie genau wir das machen, aber das war immer....
Yahoo: Immer in Episode IX?
Kennedy: Ja.
Wie lange dieses besagte "lange" konkret ist, können wir aktuell nur mutmaßen, aber es gibt durchaus Hinweise, dass es keine Last-Minute-Entscheidung war, um irgendwie noch die Brücke zu den Pre-Disney Star Wars Filmen zu schlagen.
Beginnen wir nun diese Analyse, die uns die Wiederkehr des Imperators durch zahlreiche Quellen näherbringen soll, vor langer Zeit:
Das [Legends] EU spielte bereits in den frühen 90ern mit dem Gedanken, dass der Imperator in Die Rückkehr der Jedi-Ritter nicht sein letztes - und übrigens auch nicht sein erstes - Ende fand.
In der Dark-Empire-Trilogie von Tom Veitch erleben wir nicht nur erstmals den wiederauferstandenen Palpatine, sondern sehen beispielsweise auch wie sich Luke Skywalker den Trick der "Machtprojektion" zunutze macht, wie wir ihn inzwischen nur allzu gut aus Die Letzten Jedi kennen.
Der Geist des Dunklen Lords der Sith überlebte und nistete sich in eigens für diesen Fall herangezüchteten Klonkörpern ein, um vom tief im Galaktischen Kern gelegenen Planeten Byss die Galaxie erneut heimzusuchen. Dabei bediente sich der Klon-Imperator neben klassischen Flotten, Truppen und Dunklen Jedi auch der "Galaxy Gun", die ähnlich der Starkiller Base quer durch die Galaxie ganze Planeten zerstören konnte. In Dark Empire II kam dieses Geschütz zu einem Einsatz gegen den Hauptsitz der Neuen Republik - dem Starkiller Einsatz in Das Erwachen der Macht nicht unähnlich. Im Gegensatz zum Sequel Film wurden dabei aber nicht mit einem Schlag alle Gegner gleichzeitig ausgelöscht.
Palpatine wurde während der Dark-Empire-Trilogie mehrfach besiegt, transferierte seine Essenz aber in immer wieder neue Körper...
...bis dem Treiben ein endgültiger Riegel vorgeschoben wurde und er beim Versuch, Besitz von Han und Leias Sohn [Anm. d. Red.: damals noch Anakin und nicht etwa Ben] zu ergreifen, im Körper des sterbenden Jedi Empatojayos Brand festgesetzt wurde und sich samt diesem für alle Ewigkeit in der Macht auflöste.
Wer etwas tiefer in die Materie eintauchen möchte, dem sei neben der Lektüre der Comics auch unser Special zu Dark Empire wärmstens ans Herz gelegt.
All das fand, wie anfangs erwähnt, im zum Legendenstatus degradierten Erweiterten Universum (EU) statt und viele werden sich nun nach der Relevanz dieser langen Einleitung fragen. Schließlich haben wir ja nun einen neuen Kanon, das Post-Endor EU insbesondere ist längst beerdigt und eine Comic-Geschichte von anno dazumal um einen wiedergeborenen Imperator ist ja sowieso total albern. Wer so denkt, hat allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Abseits ganz offensichtlicher Parallelen, die zwangsweise durch die angedeutete Rückkehr Palpatines im offiziellen Kanon hervorgerufen werden, teilt sich Dark Empire nämlich noch ein Hauptaugenmerk mit dem, was wir allgemeinhin als Kanon verstehen: Die George Lucas Komponente.
Nun muss man bei der Formulierung natürlich besonders vorsichtig sein, denn die Dark Empire Geschichte entstammte natürlich keineswegs der Feder des Schöpfers der Saga. Wohl aber bestätigte Tom Veitch, Autor der Dark-Empire-Trilogie, folgende Dinge:
Einige Leute hatten ein Problem mit der Rückkehr des Imperators. Aber wie ich bereits an anderer Stelle erläutert habe, haben wir das unter der Leitung von George Lucas getan. Ursprünglich fragten wir ihn, ob wir Darth Vader zurückbringen könnten, vorausgesetzt, dass das Imperium das Bild von Vader verewigen wollte, um den Herzen von Milliarden Menschen Angst einzujagen. So würden sie natürlich jemand anderen in das Vader-Kostüm stecken. Aber George hat das abgelehnt und uns gesagt, wir könnten den Imperator zurückbringen.
Der offensichtliche Weg, den Imperator zurückzubringen, war durch Klonen, was George sofort genehmigte.
Als wir es [Dark Empire] machten, ging George Lucas selbst über die Plots und gab uns Notizen zu unseren Ideen.
Als der Imperator Luke [in Die Rückkehr der Jedi-Ritter] herausfordert ihn niederzustrecken, scheint er seinem eigenen Tod völlig gleichgültig gegenüber zu stehen! Er glaubt, dass er, Palpatine, unabhängig vom Ausgang dieser Konfrontation mit Luke, siegen wird.
Es war meine These, dass der Imperator diesen Moment wählte, um aus seiner tiefen Abgeschiedenheit in Imperial City herauszukommen, weil er nicht mehr um die Sicherheit seines physischen Körpers fürchtete. Seine Beherrschung der dunklen Seite war so weit fortgeschritten, dass er nun bereit war, einen Übergang zu vollziehen, an dem er seit vielen Jahren gearbeitet hatte - nämlich den Ersatz seines alternden, kranken und verkrüppelten Körpers durch einen jungen Klon! Luke zu versuchen, ihn mit einem Lichtschwert im Zorn zu schlagen, könnte also zwei Dinge erreichen: Es würde Luke auf die dunkle Seite bringen.... und es würde den Moment markieren, in dem Palpatine den Übergang zu seinem Klonkörper vollzog.
Luke, wie wir wissen, widersetzte sich der Versuchung, den Imperator zu töten. Aber dann schleuderte Vader den Imperator in den tiefen Schacht, und wir sahen eine Reihe von blauen Blitzen, die das Ende des Imperators markierten. Die blauen Blitze stellten die lebendige Energie des Kaisers dar, seine bewusste dunkle Macht, die seinen Körper verließ. Und nach unserer Geschichte wurde sein Bewusstsein fast sofort durch die gesamte Galaxie übertragen und trat in einen neuen jugendlichen Körper ein. Mit geklonten Körpern könnte Palpatine für immer leben.... und vielleicht das Imperium für Tausende von Jahren regieren!
George Lucas sagte mir persönlich, dass er es [Dark Empire] liebte.
Die absolut lesenswerten Interviews im Original findet ihr hier und hier, sie beinhalten neben Veitchs Meinungen zu den Prequels und Das Erwachen der Macht - hierbei geht er gar selbst auf die Parallele zwischen Starkiller Base und Galaxy Gun ein - noch viele weitere interessante Kleinigkeiten und im Falle des zweiten Links auch noch weitere Autoren als Interviewpartner.
Wie George Lucas selbst immer mal wieder zu sagen pflegte, gab es in seinem "Kopf-Kanon" weder einen Klon-Imperator, noch eine Mara Jade, noch viele andere Dinge, die das EU unter Federführung von Lucas Licensing etabliert hatte. Und wie anfangs erwähnt, soll hier auch garnicht der Eindruck entstehen, dass Lucas selbst diese Geschichten entworfen habe. Aber es gilt zu vermerken, dass er durchaus einen entscheidenden Einfluss auf Dark Empire nahm und dadurch das Star Wars Äquivalent eines physikalischen Grundgesetzes schuf, wodurch etwas Derartiges in der GFFA überhaupt möglich gemacht werden konnte und auch heute noch gemacht werden kann.
Nach dem Verkauf von Lucasfilm an Disney Ende 2012 wurde im April 2014 das Ende des bisherigen EU beschlossen und der Beginn eines neuen eingeläutet, dessen Geschichten tatsächlich vollumfänglichen Kanonstatus haben sollten. Wenn man sich nun Kennedys Aussage ins Gedächtnis zurückruft, dass man seit langer Zeit an einer Rückkehr Palpatines arbeite, so fällt das wohl am wahrscheinlichsten in diese Zeit des frühen Brainstormings, wohin die neue Reise gehen soll. Einerseits bezüglich der anstehenden Sequel-Trilogie, andererseits bezüglich des angesprochenen neuen Kanons in Comics, Büchern und sonstigen Medien.
Höchste Zeit also, sich damit zu beschäftigen, was der offizielle Kanon (auch schon unter George Lucas' Leitung) für Brotkrumen gestreut hat, die eine Rückkehr des Imperators wahrscheinlich machen.
Der erste Gedanke dürfte bei vielen direkt auf die Opernszene aus Die Rache der Sith fallen, die Tragödie um Darth Plagueis den Weisen, eine Unterhaltung über Sith und unter Sith, in dem es um nichts Geringeres als die Überwindung des Todes selbst geht.
Zwischen Episode III und dem augenscheinlichen Ableben Palpatines in Episode VI liegen etwas mehr als zwei Dekaden, in denen der Imperator alle Zeit der Welt hatte, um sich darauf zu fokussieren, die Lektionen seines Meisters Darth Plagueis zu perfektionieren - hinzu kommt obendrein noch die im neuen Kanon bislang undefinierte Zeit zwischen Plagueis' Tod und Episode III, im alten EU tötete Palpatine seinen Meister während den Geschehnissen von Episode I, was eine Zeitspanne von gut über drei Jahrzehnten bedeuten würde.
Während Plagueis im Schlaf starb und sich somit nicht retten konnte, selbst wenn er es per se gekonnt hätte, war Sidious bei seinem Sturz in den Reaktorschacht des zweiten Todessterns allerdings bei vollem Bewusstsein und mindestens zwei Jahrzehnte weiser. Nicht ausgeschlossen also, dass er in dieser Zeit die Sith Technik dahingehend perfektionieren konnte, sich selbst vor dem Tod zu retten.
In der sechsten Staffel von The Clone Wars erfahren wir in der Episode Sacrifice, dass Darth Sidious fleißig Rituale der Dunklen Seite praktizierte, die in das "Übernatürliche" gehen und nur noch wenig mit den typischen Machtfähigkeiten der Jedi und Sith zu tun haben.
Die Dunkle Seite der Macht ist ein Pfad zu mannigfaltigen Fähigkeiten, welche manche von uns für unnatürlich halten.
Und was wäre unnatürlicher, als dem Tod selbst zu entgehen?
Übrigens ist Sacrifice auch die Folge, in der Yoda auf Moriband [dem ehemaligen Korriban im alten EU] auf den Geist des alten Sith Lords Darth Bane trifft, dem Gründer der Regel der Zwei. Dieser ist jedoch mehr Geistererscheinung/Illusion denn ein tatsächlich überlebender Sith-Lord. Am Rande sei hier aber bemerkt, dass es im Legends EU in der Darth-Bane-Trilogie durchaus auch um die Thematik ging, sich durch die Übertragung des eigenen Geistes in neue Körper mittels alter Sith-Magie ewiges Leben zu ermöglichen.
Dass man mit dem Gedanken spielte, Sith-Geister auch in die Sequels zu integrieren, zeigt uns dieses Bild aus dem Art of TLJ Buch:
Bevor wir mit The Clone Wars abschließen, muss natürlich auch erwähnt werden, dass es dort mit Darth Maul bereits einen Sith Lord gab, der den Sturz in einen Reaktorschacht überlebte und dass die Magie von Dathomirs Nachtschwestern durchaus gewisse "Totenbeschwörer-Fähigkeiten" aufwies.
In der der finalen Staffel der Folgeserie Rebels wird auf das Interesse des Imperators eingegangen, die Realität selbst zu besiegen und die Tür zur "Welt zwischen den Welten" zu betreten, was ihm auch beinahe gelingt und ihm wahrscheinlich wirklich die "grenzenlose Macht" gegeben hätte, die er Mace Windu als Abschiedsworte mit auf dessen langen Weg auf den Boden der Tatsachen in Die Rache der Sith gibt.
Bereits aus James Lucenos Roman Tarkin wissen wir, dass sich Palpatine längst nicht mit dem Wissen um die Unsterblichkeit zufrieden gibt, sondern noch weitaus höher gesteckte Ziele hat und der Dunklen Seite sämtliche Geheimnisse entlocken will.
Und er ließ sich nicht von seinem Ziel abbringen, die Geheimnisse zu lüften, die viele der Sith-Meister vor ihm gesucht hatten: die Mittel, um die Kräfte der Dunklen Seite zu nutzen, um die Realität selbst neu zu gestalten; in Wirklichkeit, um ein Universum seiner eigenen Schöpfung zu erschaffen. Nicht nur die Unsterblichkeit der Art, nach der Plagueis gelüstet hatte, sondern Einfluss der ultimativen Sorte. - Tarkin, Kapitel 21
Als der Imperator viele Jahre später während der Geschehnisse von Die Rückkehr der Jedi-Ritter erwähnt, dass sich alles so entwickelt wie er es vorausgesehen hat, müssen wir laut neuem Kanon auch davon ausgehen, dass er seine Niederlage über Endor nicht ausschließen konnte.
Denn immerhin war die "Operation Cinder" als Notfallplan schon aktiv, um im Fall der Fälle eine Spur der Verwüstung zu hinterlassen und den Imperator zu rächen. Der Befehl hierzu kam, von einem gewissen Standpunkt aus, vom Imperator selbst:
Via den sogenannten Sentinels, hochentwickelte und dem Imperator treu ergebene Droiden, die mit Hologrammtechnologie sein Antlitz abbildeten, ging der Befehl an verschiedene imperiale Kommandeure. Nachzulesen in der kurz nach der Schlacht von Endor angesetzten Comic Mini-Serie Shattered Empire und nachzuspielen in Battlefront II (2017). Im folgenden Intro-Video des Spiels wird es direkt ersichtlich:
Viel deutlicher als in Chuck Wendigs Aftermath-Trilogie können die Hinweise dann auch kaum noch werden, dass der Tod nicht das Ende bedeuten muss. Yupe Tashu, ein ehemaliger Berater Palpatines, war vollkommen überzeugt davon, seinen alten Herrn mittels eines Dunkle-Seite-Rituals ins Leben zurückbringen zu können:
Palpatine lebt weiter. Wir werden ihn da draußen im Dunkeln wiederfinden. Alles hat sich so eingerichtet, wie es unser Meister vorhergesagt hat. Alle Dinge bewegen sich in Richtung des großen Plans. Die Opfer wurden alle gebracht. - Yupe Tashu, Aftermath: Empire's End, Kapitel 35
Das Ritual beinhaltete u.a. eine alte Sith Maske und fand ausgerechnet auf dem Planeten Jakku statt, der auch für die Sequels eine größere Rolle spielt. Tashus Glaube an die Sache macht sie natürlich noch lange nicht wahr und ohnehin wurde er noch vor der Vollendung des Rituals von Gallius Rex getötet, doch gerade das könnte die Erklärung dafür sein, weswegen wir nun erst viele in-Universe Jahre später die Rückkehr des Imperators präsentiert bekommen, zumindest allem Anschein nach.
Übrigens schlägt auch die Aftermath-Trilogie Brücken zur Dark-Empire-Trilogie:
Nicht nur ist das jeweils dritte Werk der jeweiligen Trilogien mit Empire's End gleich betitelt, sondern auch das Flaggschiff des Imperators hört beides Mal auf den Namen "Eclipse". Im Legends EU bildete die Eclipse zudem eine eigene Schiffsklasse mit einer Miniaturversion des Todessternlasers an Bord - Crait und Die letzten Jedi lassen grüßen - während im neuen Kanon die Eclipse das Schwesterschiff der Executor ist und somit ein regulärer Supersternenzerstörer. Die Eclipse befand sich zuletzt übrigens unter Kommando von Großadmiralin Rae Sloane in den Unbekannten Regionen, dem Geburtsort der Ersten Ordnung.
Ein weiterer Querverweis auf Dark Empire spielt aber wohl eine entscheidende Rolle in der Frage, ob und wie eine Wiederkehr des Imperators in Episode IX möglich ist: Vaders Festung.
Genauer gesagt nicht das Gebäude selbst (welches in Dark Empire II erstmals einen Auftritt hatte und und seinerzeit noch auf dem Planeten Vjun zu finden war, bevor es, wie wir alle aus Rogue One wissen, für den Kanon auf Mustafar errichtet wurde), sondern die nach ihm benannte Comic-Serie Fortress Vader von Charles Soule.
In der Serie haben wir im neuen Kanon erstmals einen Sith Lord, Momin, der seine Lebensenergie an einen Gegenstand, seine Maske, binden konnte und dadurch tatsächlich überdauerte. Diese Maske befand sich im Besitz des Imperators, der sie seinem Schüler Darth Vader als "Einweihungsgeschenk" gab und es ist natürlich davon auszugehen, dass sich Sidious all ihrer Geheimnisse und ebenso der ihres Erschaffers bewusst war, bevor er sich von ihr trennte.
Eine alte Sith Maske war auch bei dem Ritual auf Jakku präsent und mit Vaders Helm haben wir einen weiteren vergleichbaren Gegenstand in den Sequels. Immerhin war Vaders Helm eines der letzten Dinge, die der Imperator vor seinem vermeintlichen Tod berührte - wenn auch nur mit Machtblitzen.
Fortress Vader bietet jedenfalls den fehlenden Grundstein, der Palpatines Rückkehr nach den Star Wars'schen Naturgesetzen auch im neuen Kanon nun prinzipiell zulässt, falls jemandem George Lucas' Segen für Dark Empire noch nicht ausreichte.
Doch inwieweit haben sich die Verantwortlichen für die Filme auch damit auseinandergesetzt? Es gab Berichte über eine absolut freie künstlerische Hand, die einer lang geplanten Wiederauferstehung des Imperators natürlich klar im Wege stünden.
Viel Aufregung gab es ja auch um den Shot des (vermutlich) zweiten Todessterns im Teaser zu Episode IX, das wurde lediglich vom direkt darauffolgenden Gelächter des Imperators aus dem Off überschattet. Diese Location in Kombination mit Luke Skywalkers vorangegangener Aussage, dass niemand je wirklich geht, bringt den Zuschauer unweigerlich auf die Schiene, dass das Ableben des Darth Sidious nur von vorübergehender Natur war.
Den Konzeptbildern zu Episode VII können wir bereits entnehmen, dass die Planungen durchaus auch damals schon in diese Richtung gegangen sein könnten, in guter Nachbarschaft entdecken wir auch Vaders Schloss wieder, der Kreis scheint sich zu schließen.
Ganz überzeugt scheint man damals wohl selbst nicht von dem Konzept gewesen zu sein, wie sich den Bildunterschriften entnehmen lässt. Desweiteren waren noch Trümmer des Todessterns auf einem "neuen Planeten" geplant, bevor das um Konfusionen zu vermeiden wieder verworfen wurde und man spielte, wahrscheinlich schlicht weil man es konnte, auch mit einem vollständigen/unfertigen Todesstern II herum, der wie Phoenix aus der Asche steigt.
Doch wie passt denn nun der Oberste Anführer Snoke in das gesamte Palpatine Konzept? Er wurde gezielt "anders" designt als Palpatine... [Anm. d. Red.: wobei ich aus Erfahrung weiß, dass Leute, die wenig bis garnichts mit Star Wars zu tun haben/hatten, diesen dennoch für den Imperator hielten]
...nur um ihn dann in einen Thronsaal zu setzen, der ausgerechnet auf dem McQuarrie Design für den ursprünglichen Thronsaal des Imperators auf Coruscant basierte...
...und ihn im Film dann noch von Prätorianischen Wächtern flankiert zeigt, die unweigerlich weitere Assoziationen in Richtung Palpatine auslösen. Im Grunde nahm man also einen Quasi-Palpatine, gab ihm ähnliche Fähigkeiten, Ziele, Umgebungen, Untergebene, gar ein ähnliches Vokabular und ein durchaus vergleichbares Äußeres... um ihn dann zu töten und den tatsächlichen Palpatine zurückkommen zu lassen?
Ist die Möglichkeit der Wiederauferstehung des Imperators in irgendeiner Art und Weise and den Tod Snokes geknüpft? Oder war Snoke gar selbst schon teilweise von Palpatines Geist besessen, was gewisse Ähnlichkeiten dann doch erklären könnte? Zumindest wäre es eine Erklärung dafür, dass wir auch im vierten Jahr nach Das Erwachen der Macht immer noch nicht wirklich etwas über Snoke wissen.
Spielt Snokes Ring eine Rolle, der einmal mehr eine Verbindung zu Vaders Schloss aufweist? Er wurde aus Obsidian gefertigt, das unter Vaders Festung gefunden worden war.
Hatte George Lucas, der sich in der Planungsphase von Episode IX nochmal mit J.J. Abrams traf, wie damals schon bei Dark Empire wieder seine Finger im Spiel, um die Geschichte doch noch auf diese Bahnen zu lenken? Viele der aufgeworfenen Fragen werden vermutlich erst weit nach dem Kinostart von Der Aufstieg Skywalkers beantwortet werden können.
Abschließend kann man guten Rechts behaupten, dass zwar durchaus deutliche Hinweise auf eine Rückkehr Palpatines zu finden sind, wenn man gezielt danach sucht, diese aber leider fast vollständig am Kinopublikum vorbei in diversen Begleitmedien gestreut wurden und vor Gericht maximal als Indizienbeweise zugelassen werden würden. Insgesamt bin ich jedoch der festen Überzeugung, dass man trotz McDiarmids Versuchs, die ganze Sache gegen Ende des Star Wars Show Interviews auf der SWCC etwas herunterzuspielen,...
...mit einer Rückkehr Palpatines rechnen darf, die deutlich über eine (Sprach-)Aufzeichnung oder Sentineldroiden hinausgeht. Wie es einst schon Yoda sagte, darf man die Macht des Imperators niemals unterschätzen.
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MasterOfForce
Also mich interessiert auch mal wann denn genau Sidous die Flotte der SDs aufgebaut und aufgerüstet hat. Das muß doch schon während seiner Amtszeit passiert sein, und wofür genau war diese Stille Reserve gedacht. Im Post-Endor Szenario wußte doch kein imperialer Offizier davon und wenn Palpatine ja selbst schwer verletzt überlebt hätte, dann wäre der Befehl gekommen die Republik auszulöschen. Und da zwischen den Jahren, also ROTJ und TFA, wohl in diese Anzahl keine SDs existiert haben können, muß der Aufbau zur Zeiten der OT stattgefunden haben.
Henry Jones Jr
@Henry:
Denkbar wäre doch auch, dass es die Reste der Imperialen Flotte sind, die sich nach Jakku in die Unbekannten Regionen zurückgezogen haben und dort umgerüstet wurden?
Auffällig aber, dass es nur Imperial I Klasse ISDs zu sein scheinen, die schon nach Yavin nicht mehr produziert wurden.
Vermutung: Parallel zum Bau des Ersten Todessterns wurden bereits Ressourcen abgezogen, daher dauerte der erste auch um so vieles länger als der (zugegebenermaßen nie ganz fertig gewordene) zweite Todesstern.
@MoF:
"Ich verstehe nicht, warum darüber noch diskutiert wird...
Palpatine ist doch eindeutig in Fleisch und Blut im neuen Trailer zu sehen!?!?"
Einerseits diskutieren wir hier darüber, wie es dazu kam, dass wir ihn überhaupt wieder sehen können, andererseits finde ich, dass "eindeutig" ganz eindeutig übertrieben ist.
Inwiefern könntest Du z.B. einen Guri-mäßigen (SotE) Replica-Droiden vom originalen Palpatine unterscheiden anhand des Trailers? Zumal in dem Trailer, den ich gesehen habe, ja noch nichtmal zu erkennen war, dass Ian McDiarmid die Gestalt verkörpert.
Aber ja, wir gehen im Rahmen unserer Überlegungen hier natürlich davon aus, dass es Palpatine ist.
Die Fangfrage ist, ob er es noch ist oder er es wieder ist, falls das Sinn ergibt
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 19:15 Uhr)
loener
Redakteur
"Meine Vermutung ist: Palpatine lebt wirklich noch, allerdings am Rande des Todes.
SWU-Edit:
Sorry, zu harter Spoiler für diesen Rahmen hier. Es soll primär um die Zeit zwischen VI und IX gehen, nicht um Inhalte von IX und schon garnicht das Finale. Danke für Dein Verständnis. Tut mir wirklich leid, die langen und guten Kommentare entfernen zu müssen, aber das ist hier der falsche Thread dafür."
Iwo, ihr müsst euch nicht entschudigen, ihr macht nur euren Job und einen verdammt guten noch dazu. Und das in eurer freien Zeit, da müsste eher ich mich entschuldigen das ich euch diese Arbeit mache
Natürlich MUSS man zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgehen, dass die Gestalt unter der Kapuze Palpatine ist. Wir hörten seine Stimme im ersten Teaser, im D23-Teaser, sowie im aktuellen Trailer. Es spricht also alles für die Rückkehr von Darth Sidious. Aber können wir deswegen auch zu 100 Prozent sicher sein?
Nö.
Anakin 68
@ SWU
Danke nochmal für diese schöne Zusammenfassung in diesem Artikel!
Ich habe gerade die aktuelle Folge vom Bucketheads Podcast von Kevin Arnold über ziemlich genau diese Thematik und auch die mögliche Herkunft der im Trailer zu sehenden Flotte angehört.
Für alle Interessierten eine sehr gute Sammlung der verschiedenen Informationen zum Nachhören. Vor allem spricht der Macher des Podcasts in hoher Qualität ein und spielt jede Menge Quellenangaben aus Hörbüchern und den Filmen ein.
@ Topic
Ich glaube schon dass wir im Film im Dezember Palpatine in Fleisch und Blut sehen werden. Der große Teil der Kinogänger ist nicht so sehr in der Thematik drin und würde ein mögliches Täuschungsmanöver, das wir hier diskutieren, gar nicht richtig mitbekommen haben im Vorfeld.
Klar würde ich weitere Finten und Wendungen begrüßen, aber die werden sich für die Masse des Publikums vermutlich nicht lohnen glaube ich.
Vielleicht wird sein Wiederauftauchen damit erklärt, dass auch in Rey die Macht erwachte und ihn das getriggert hat?
SPOILER
Die Täuschung wird die sein, dass Palpatine am Anfang des Films viel schwächer erscheint als gegen Ende. Alles andere halte ich für zu kompliziert.
B U22
IONENFEUER
loener
Redakteur
@ Ioener
Spoiler:
" Denkbar wäre doch auch, dass es die Reste der Imperialen Flotte sind, die sich nach Jakku in die Unbekannten Regionen zurückgezogen haben und dort umgerüstet wurden?
Auffällig aber, dass es nur Imperial I Klasse ISDs zu sein scheinen, die schon nach Yavin nicht mehr produziert wurden."
Ad hoc weiß ich jetzt nicht die genaue Anzahl der beteiligten SDs, aber wenn ich mich dunkel an die Anzahl der beteiligten Schiffe erinnere, glaube bei Jedipedia gibt es die Informationen dazu, kommt das nicht ganz hin. Denke auch mal daran, das in TM wir Reste des Imperiums sehen. Damit meine ich jetzt nicht die weißen Stormtrooper, denn die verdienen ja ihre Brötchen als Söldner. Weshalb werden diese SDs nicht dort eingesetzt? Und generell, mit dem was wir gesehen haben, wäre der Republik auf Jakku die Niederlage gewiss gewesen .
"Vermutung: Parallel zum Bau des Ersten Todessterns wurden bereits Ressourcen abgezogen, daher dauerte der erste auch um so vieles länger als der (zugegebenermaßen nie ganz fertig gewordene) zweite Todesstern."
Das kann natürlich sein, aber warum zwei solche Projekte, die Zeit und Recourssen gekostet haben, paralell aufbauen, und damit die Verzögerungen beim Todesstern in Kauf nehmen? Weiterhin war das Problem beim Todesstern nicht der Rohbau an sich, sondern ganz einfach das Techniken noch entwickelt werden mussten, z.B. der Hyperraum Antrieb für so ein großes Objekt oder der Superlaser. Das waren zwei Gründe die den Bau des Todessterns so in die Länge gezogen haben.
Die einfachste Variante wird wohl die sein, das die alten Modelle ausgemustert worden sind und nach ANH umgerüstet worden sind. Beim Bau des zweiten Todessterns war ja eine gewisse Routine schon vorhanden. Und als diese SDs umgerüstet worden sind, hat der Imperator diese in die UBR verfrachtet Fragt sich nur was aus den Mannschaften geworden ist, oder ob ein Autopilot im Spiel war. Auf jeden Fall war diese Flotte wohl als Plan gedacht, nach der Vernichtung der Rebellenflotte die aufständischen Systeme zubesetzten oder bei Nicht-Kapitulation auszulöschen. Totale Kontrolle. Aber was ist nun aus den Mannschaften geworden?
Die Navigation in der UBR ist vielleicht schief gegangen, und die Mannschaften sind dann elendig krepiert. Snoke kann den genauen Standort nicht gewusst haben, sonst hätte er sich Starkiller sparen können. Und somit war diese Flotte nur noch eine Legende. Die Sith Trooper dienten bzw dienen nicht auf diesen Schiffe. Palpatines Schicksal wird eng verknüpft sein mit dem Aufstieg Snokes. Vielleicht ist der Satz aus TFA " es gab ein Erwachen " auch auf Palpatine mit bezogen.
Aber dazu kann ich jetzt nichts weiterausführen, weil das was ich vermute mit den Spoilern aus den Leaks kollidieren würde.
@ B U22
Gleicher Gedanke den ich hatte, das Erwachen der Macht in Rey triggert Palpatine. Zustimmung.
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 20:28 Uhr)
Henry Jones Jr
loener
Redakteur
Die Order 67!
Im Falle einer Niederlage rund um das Areal "Todesstern2" haben sich alle Einheiten, insbesondere SD Einheiten an einen geheimen Ort zurückzuziehen!
Zitat aus ROTJ:
"...(sinngemäß) da imperiale Einheiten überall versuchen uns in Kämpfe zu verwickeln, ist der Todesstern relativ schutzlos..."
Vielleicht sehen wir einen Teil dieser Einheiten in TROS wieder.
IONENFEUER
@ Ioener
Wo diese dann den Weg nicht mehr wohl zurück finden konnten, weil Navigationsdaten wohl nicht vorlagen. Und dann wurde daraus eine Legende. Glaube erstmal nicht, das Palpatine Jahrzehnte gewartet hat um wieder aktiv zuwerden. Habe so das Gefühl das er nicht mehr wirklich körperlich präsent war sondern eine Art Mischung aus Geist und eine Art Machtprojektion. Er spürte ja auch etwas in der UBR, und das war wohl Snoke der sich nmM auf Exogol befand, der Quelle der dunklen Macht.
Aber auch mal auf Snoke bezogen, wer ist diese Gestalt und wie konnte er soviel über die Vorgänge wissen, angefangen bei den Klonkriegen hin bis zum Fall des Imperators? Erinnere dich mal an den TFA Roman, Snoke wußte von Vaders Erlösung und hat das als eine Schwäche des Moments interpretiert. Wie konnte er davon wissen? Außer Luke gab es keine weitere Zeugen, außer Palpatine. Hat er diese Informationen von Sidous oder durch eine mentale Verbindung zu Luke erhalten? Oder hat er durch irgendeine Machttechnik oder eines Gegenstands ( denke da gerade an Lost ) die Vorgänge beobachtet?
Ist Snoke vielleicht sogar ein ehemaliger Jedi, der in der UBR einen Ort der dunklen Seite entdeckt hat und dieser Macht erlegen ist? Also ich glaube das Palpatine Snokes Identität aufdecken wird, nicht gegenüber Rey. Und das ist dann auch eine Verbindung zur PT, denn nmM stammt Snoke aus dieser Zeit.
Woher er den Ring hat, den er trägt? Er wird wohl auf Mustafar gewesen sein, rein schon aus Interesse und vielleicht auch mit Kylo an seiner Seite. Glaube es ist einfach gesagt ein Souvenir das er da mitgebracht hat. Vielleicht hat Snoke auch an Kylo den Helm von Vader übergeben.
Palpatine allerdings hat auch zur Kenntnis genommen, das mit Ben Solo ein Nachfahre Anakins auf geboren worden ist. Aber als Schüler hätte er ihnen niemals aufgenommen. Er wird seine Fähigkeiten, die Snoke in TLJ ja erwähnt und vor der sich Luke gefürchtet hat, für seine Zwecke nutzen. Und er braucht Kylo nmM nur als " Batterie ".
So langsam kommt mein Oberstübchen in Betriebstemperatur.
@ IONENFEUER
Spoiler
Aber mit dieser Bewaffnung, hätten diese SDs nicht mit nur wenigen Schüssen die Allianz nicht komplett vernichten können? Und weshalb ziehen sich diese Einheiten zurück und schlagen dann nicht nach einer taktischen Neuausrichtung nicht sofort wieder zu? Da muss doch was passiert sein, denn auch in TM gibt es keinen Bezug zu dieser Flotte. Im Gegenteil, die Serie ergründet ja die Anfänge der FO. Und das müßte sie nicht, wenn eine so konzentrierte SD Streitmacht zur Verfügung gestanden hätte. Denn dann hätte es die FO nie gegeben. Und wenn die FO wußte wo diese Flotte stationiert worden ist, dann hätte es keine langwierige Aufrüstung gebraucht. Also nmM braucht die FO unbedingt neue Schiffe, weil die Supremacy, die mobile Schiffswerft, vernichtet worden ist. Teil 2 folgt.
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 21:08 Uhr)
Henry Jones Jr
Der Buckethead-Podcast ging leider nicht auf Theorien ein, wie Palpatine Endor überlebt haben könnte bzw. wie er 30 Jahre später noch / wieder da sein kann.
Aber gerade für Henry könnte es interessant sein, denn der Podcast fasst primär nochmal die Aftermath-Trilogie zusammen und geht konkret darauf ein, wie die Flotte der Sternenzerstörer entstanden sein kann, das hatten wir hier ja vorher witzigerweise auch gerade besprochen
loener
Redakteur
Teil 2
Spoiler
Kylo erfährt durch Aufzeichnungen von Snoke wo sich der Wayfinder befindet und das man dahin zu seinem Ursprungsort gelangt. Dazu noch die Legende das man dort die Antwort auf einer Legende findet, die er aber nicht entschlüsseln konnte. Und als Kylo dort eintrifft findet er Palpatine, der schon lange auf ihn gewartet hat. Die Sith Flotte ist ein Lockmittel und Kylo denkt das Sidous nur noch ein Schatten seiner selbst ist.
Sowas in der Art, erstmal auf die Schnelle von mir zusammengeflickt.
Spoiler Ende
@ Ioener
Danke für den Tipp. Werde ich mal reinhören. Meine Gedanken verfasse zu vielen Themen verfasse ich immer, bevor ich mir Podcasts oder auch weitere Spekulationen dazu höre bzw. durchlese. Sehe ich als Challenge an um mal meinen Denkapparat zum rauchen zubringen. Und die ersten Wolken steigen schon auf. Dabei versuche ich auch immer noch eine gewisse Lesbarkeit für andere Leser aufrechtzuerhalten, und nicht zu detailliert zuwerden. Ansonsten kommen sonst wahre Tapeten dabei heraus, mit denen ich selbst unseren ehrwürdigen Jorge überflügeln würde.
Ach ja, auch mal ein Lob für deine wirklich gute Moderation. Besonders gut gefällt mir das du hier Denkanstöße gegeben hast und aktiv interessiert bist. Auch die Edits sind gut begründet und nachvollziehbar. Ausgezeichnete Leistung deinerseits.
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 21:26 Uhr)
Henry Jones Jr
@ Henry Jones Jr
Edit: okay, da war ich bisschen zu langsam mit meiner Antwort.
Zur möglichen Herkunft der Flotte kann ich dir auch den Bucketheads Podcast mit der Folge, die ich weiter oben erwähnt habe, empfehlen. Der dröselt da die bekannten Quellen ziemlich gut auf.
Ich fand es aber ziemlich schwer mir zu merken wo jetzt welcher Sternenzerstörer abgeblieben ist
Obwohl ich die Aftermath Reihe auch gelesen habe.
Und ja, ich glaube inzwischen kaum noch dass die Sith Trooper in der Nebel Flotte eine größere Rolle spielen oder besonders zahlreich vorhanden sind..
Vielleicht eher so ein Phänomen wie Captain Phasma, groß erwartet und oft abgebildet, und dann im Film eher schnell abgehandelt.
Höchstens sie wären eine der Überraschungen die absichtlich für den großen Auftritt aus den Trailern ausgespart würden.
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 21:36 Uhr)
B U22
@ B U22
Die Sith Trooper sind eine Eliteeinheit. Und nein, es sind keine Phasmas, in den Leak meine ich schon entdeckt zuhaben wo sie eingreifen werden. Dazu sind diese Truppen Nahkampf Experten und tauchen auch auf, um nur durch ihre bloße Anwesenheit Angst und Schrecken zu verbreiten.
Und ja, sie werden eine Überraschung sein, davon kannst du ausgehen.
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 21:55 Uhr)
Henry Jones Jr
Meiner Ansicht nach könnte Palpatines Überleben, sowie sein Plan in etwa so aussehen:
Palpatine plant Operation.Asche schon mit seiner Machtergreifung. Bei Planung der Klonkriege findet er die vielversprechende Möglichkeit des Klonens und sieht darin eine Chance, eine Absolut Loyale Armee zu erhalten. Diese will er aber zunächst testen und da der Republik eine Armee fehlt, die er für seine Kriegspläne braucht, sieht er dies als ideale Gelegenheit.
Nach den Klonkriegen, und vor allem durch die effektive Ausführung der Order 66, sieht sich Palpatine bestätigt. Er veranlasst nun einen Strategie Wechsel in der imperialen Armee und lässt rekrutieren, mit dem Argument, das die Klone zu teuer wären für einen dauerhaften Einsatz. Im geheimen lässt er aber von den Kaminoanern eine neue Klonarmee züchten. Als diese fertig ist, beginnt er die SZ zu modernisieren und lässt die Schiffe nach und nach offiziell Ausmustern, im geheimen aber von der neuen Klonarmee modifizieren. Die modifizierten Schiffe werden dann nach und nach zu einem geheimen Punkt, mit den neuen Klontruppen als Besatzung, geschickt. Den genauen Standpunkt kennen dabei nur der Imperator selbst, sowie die Besatzung der Zerstörer. Thrawn wird vermutlich eine Auswahl von Positionen beigesteuert haben, aber selbst nicht den genauen Standort kennen.
In ROTJ beginnt nun der ganze Plan, Palpatine stirbt körperlich, kann seinen Geist jedoch vor dem aufgehen in der Macht bewahren. Ein Jahr später schlägt bei der Schlacht von Jakku das Ritual zu seiner Wiederbelebung fehl, wodurch sein Geist weiter umherirrt. Um eine Körperliche Gestallt wieder zu erlangen benötigt er eine große Erschütterung der Macht, welche er durch die Zerstörung Jakkus und der umliegenden Schiffe erreichen wollte. Da sich der Zustand der Galaxis weitestgehend stabilisiert und eine erforderliche Erschütterung nicht mehr auftritt, fällt sein Geist in eine Art schlaf. Aus diesem wird er durch die Zerstörung des Hosnian Systems geweckt, kommt aber nicht rechtzeitig um die freiwerdende Energie zu nutzen. Als er anschließend Snoke spürt merkt er, das Snokes Macht groß genug ist, das sein Tod alleine ausreichen würde, um ihn wieder zu beleben. Ihm gelingt es nun die Geschehnisse zu Snokes Tod hin zu manipulieren und daher auch, einen neuen Körper zu erhalten. Seine Reise in die UR erweckt dann die Aufmerksamkeit der neuen Rebellion und der EO. An diesem Punkt setzt dann TROS ein.
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 22:00 Uhr)
BW 1996
@ Ioener
"Ich glaube es war in der Aftermath-Trilogie, in der gesagt wurde, dass hunderte Imperiale Schiffe von der Bildfläche verschwunden sind. Weiter aus der Aftermath-Trilogie wissen wir, dass diese sich in den Unbekannten Regionen versammelt haben."
Im Roman zu EP VIII reflektiert Snoke diesen Contingency - Plan und weist darauf hin, dass die Entstehung der FO eher Improvisation als Masterplan gewesen sei. Das begründet er damit, dass die Vorbereitungen, die lange Zeit im Geheimen von imperialen Kräften in den UBR getroffen wurden (Schiffswerften, Labore, Warenhäuser), letzten Endes nicht ausreichend gewesen sind, um den Gefahren der UBR zu trotzen, so dass der Plan gescheitert wäre, hätte Snokes Wissen (und nicht militärische Macht) das Vermächtnis Palpatines nicht davor bewahrt.
Zitat: "Denn alles, was die Galaxis über die Macht wusste, hatte seinen Ursprung in diesen lang vergessenen, halb mythischen Sternsystemen, wo weitere große Wahrheiten darauf warteten, wiederentdeckt zu werden. Und Snoke war derjenige gewesen, der sie in Erfahrung gebracht und zu seinem eigenen Vorteil genutzt hatte."
Snoke scheint also die Überreste dieser Strukturen übernommen und Dank des Wissens um den Ursprung der Macht in den UBR etabliert zu haben. Von dort könnte dann auch die militärische Macht stammen, mit der Snoke die "Bekannten Regionen" unter seine Kontrolle bringen möchte (siehe Opening Crawl von TLJ: Having decimated the peaceful Republic, Supreme Leader Snoke now deploys his merciless legions to seize military control of the galaxy."
Also: Die Sternzerstörer könnte Snoke "geerbt" oder gebaut haben. Wenn sie geerbt wurden, dann sind sie der Rest von dem, was noch aus dem Contingency - Plan gerettet werden konnte, wenn sie gebaut sind, dann sind sie erst jüngeren Datums und von Snoke in dessen mobilen Werften erschaffen worden.
@ BW 1996
Meines Wissens diente die Schlacht von Jakku und die Zerstörung des dortigen Observatoriums der Dezimierung der Rebellenflotte und der imperialen Kräfte, um in den UBR im Verborgenen die Wiederkehr vorzubereiten.
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 23:13 Uhr)
Sam the Learner
BW 1996
@ BW 1996
Wollte nur darauf hinaus, dass Jakku nicht zerstört werden sollte, um Palpatines Wiedergeburt herbeizuführen. Die Wiedergeburt des Imperiums sollte dann in den UBR erfolgen. Allerdings ist fraglich, ob zur Zeit, als die Aftermath - Trilogie geschrieben wurde, schon allen klar war, dass es (möglicherweise) zu einer Wiedergeburt Palpatines kommen könnte.
Sam the Learner
loener
Redakteur
Ähm, ja, ich zitiere aus dem Artikel oben
"Palpatine lebt weiter. Wir werden ihn da draußen im Dunkeln wiederfinden. Alles hat sich so eingerichtet, wie es unser Meister vorhergesagt hat. Alle Dinge bewegen sich in Richtung des großen Plans. Die Opfer wurden alle gebracht. - Yupe Tashu, Aftermath: Empire's End, Kapitel 35"
loener
Redakteur
Also ich kenne jetzt keine der Spoiler oder gar die Handlung. Von daher weiß ich nicht, ob das, was ich jetzt schreibe, sich evtl. damit deckt, weil es unter Umständen recht offensichtlich (oder zumindest möglich) sein könnte.
Ich will damit nur warnen, dass es, falls ich den Nagel auf den Kopf treffe, in der Tat ein Spoiler sein könnte. Who knows
***************************
Aber nachdem ich den ganzen Artikel gelesen habe und mich an die Szene mit "Dark Rey" erinnert habe, kam mir kurz der Gedanke, dass Rey vielleicht einfach nur ein sehr mächtiges Gefäß sein könnte, welches Palpatine für sich geschaffen hatte, um dann später (also in Episode IX, wenn sie genug "ausgereift" ist und gepflückt werden kann) von ihr Besitz ergreifen zu können. Ganz im Sinne des genialen DE-Comics, das bis jetzt immer noch mein absoluter Liebling ist (ich hab damals sogar die Erstauflage auf Englisch gekauft und gelesen......und das Hörspiel sogar auf Kassette gekauft.......Mann, bin ich alt :rolleyes
Und ja, den Zeichenstil finde ich auch heute immer noch einzigartig und ausnahmslos fantastisch. Da kam seitdem keiner mehr ran....leider.
Ok, ich schweife ab....
Ich bin jetzt auf jeden Fall noch mehr gespannt, wie JJ das im Dezember auflöst und wieviel von dem wirklich toll recherchierten und zusammengetragenen Artikel wahr ist.
Darklander
Sam the Learner
@Sam the Learner:
Ach, nur genau dazu wolltest Du eine Quelle? Puh, dazu müsste ich das Buch wohl nochmal lesen und ich fand die Aftermath-Trilogie... schwierig.
Falls Du es selbst zur Hand hast, kannst Du ja im groben Umfeld von Kapitel 35 anfangen zu suchen, im Bezug auf das Ritual habe ich mir damals für den Artikel nichts anderes herausgeschrieben als eben jenes Zitat. Daher kann ich das aktuell nur aus meiner Erinnerung heraus sagen, tut mir leid...
loener
Redakteur
@ Ioener
Kein Ding, kann mich auch nur dunkel an das Buch erinnern. Ich weiß nur noch, dass Yupe Tashu ein Fanatiker der Dunklen Seite und extremer Fanboy Palpatines war und ich damals nicht einschätzen konnte, was von dem, was er im Buch so sagte, für bare Münze zu nehmen war.
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 23:14 Uhr)
Sam the Learner
Die Aftermath Verweise werden, wenn überhaupt, doch eher bescheiden sein. Realistischer sind da die Bezüge zu den Trilogien an sich. Das Chris Terrio aufgrund von Aftermath das Drehbuch geschrieben hat, darf stark bezweifelt werden. Der Film selber wird die Rückkehr Palpatines relativ einfach und trotzdem schlüssig erklären. Und wenn man die Leaks, die ja ein Abriss der Handlung sind, mal nochmal durchliest findet man auch die Szenen in der es Auflösungen gibt. Eine zu große Verflechtung mit dem EU wird es da nicht geben.
@ Ioener
Diese Trilogie war katastrophal und hat viele Chancen einer wirklich guten Erzählung, die sich um das Post Endor Szenario drehen, komplett verspielt. Weshalb sollten die dortigen Ereignisse auch komplett in TROS behandelt werden? Da blickt man dann als Zuschauer nicht mehr durch. Und es darf bezweifelt werden, das CW schon damals wußte wie die Sequel Trilogie enden wird. Vorallem weil der ursprüngliche Plan für TROS ein ganz anderer war, Snoke und Luke sollten ja dort ihren Auftritt haben. Ist sogar wahrscheinlich das Palpatines Rolle zum Teile der ursprünglichen Fassung entspricht, nur nicht mit ihm als Antagonist sondern mit Snoke.
(zuletzt geändert am 26.10.2019 um 23:21 Uhr)
Henry Jones Jr
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