Am Freitag haben wir erfahren, dass der Boba-Fett-Film, der sich seit 2013 bei Lucasfilm in Arbeit befand, gestrichen wurde. Entertainment Weekly bestätigt diese Aussage und fügt noch einen kleinen Schnipsel zum Inhalt des Films hinzu:
Der Film sollte sich um Boba Fett und die anderen Kopfgeldjäger aus Das Imperium schlägt zurück drehen.
Laut Entertainment Weekly sollte auf der Celebration Anaheim 2015 sogar ein Teaser für den Film gezeigt werden. Dieser wurde wegen Josh Tranks Abgang dann doch nicht vorgeführt.
Außerdem betont EW, dass der Film zwar aktuell nicht in Entwicklung wäre, aber durchaus die Möglichkeit für eine Wiederbelebung der Idee besteht.
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Kyle07
Also über so einen Kopfgeldjäger-Ensemble-Film würde ich mich dann ja doch wieder sehr freuen. Ganz alleine kann Boba Fett keinen Film tragen, aber als Teil einer Gruppe kann ich mir das wieder gut vorstellen. Quasi "Suicide Squad" in gut. Ich hoffe die Idee wird vielleicht irgendwann wieder aufgelebt, da kann man sicher einen guten Film draus machen.
CmdrAntilles
Rieekan78
Mir kommt es bei den Ideen für die spinoffs so vor, als würden diese bzgl. ihrer Relevanz für die Saga stetig abgenommen haben.
RO: Zeigt Ereignisse die wir aus dem Lauftext von ANH kennen und stellt damit beinahe eine Episode 3,5 dar und schlägt eine Brücke zwischen PT und OT.
SOLO: Löst sich von der Saga und beleuchtet (nur noch) einen sehr beliebten Charakter, wobei aber ein paar in der OT erwähnte Ereignisse gezeigt werden können.
FETT: Jetzt geht es schon nur noch um einen reinen Nebencharakter plus Figuren, die wir in der OT mal kurz sehen konnten.
Mag sein, dass gerade hierin der Reiz und das Potential von Story-Filmen bestünde (rein theoretisch zumindest), sich eben von der Saga zu lösen und bisher weniger beachtete Aspekte (Unterwelt, Nebenfiguren usw.) genauer zu ergründen. Und ja, die Diskussion ist so alt wie die erste Ankündigung, dass es so etwas wie einen spinoff überhaupt geben wird. Aber nach wie vor habe ich für mich persönlich noch keine endgültige Haltung dazu gefunden. Sicher scheint mir aber, dass Disney gut daran täte sich künftig immer gründlich zu fragen, welche Ideen das Potential für einen Star Wars Film im Kino auch wirklich besitzen (und nicht weniger sind ja schließlich auch die Story-Filme, da kann man noch so sehr auf den Grundgedanken des Experimentierens usw. hinweisen).
Natürlich lässt man sich hier bzgl. Boba Fett sämtliche Hintertüren offen, schließlich wurde ja auch schon Arbeit in das Projekt gesteckt. Für diejenigen die damit betraut wurden wünsche ich mir dann doch, dass es in irgendeiner Form noch zu einer Realisierung kommt. Aber das muss dann ja nicht unbedingt im Kino sein. Dem Franchise dürfen einfach keine weiteren mäßigen Einspielergebnisse mehr zugemutet werden. Star Wars sollte den Charakter des besonderen Events nicht verlieren.
Jacob Sunrider
Kyle07
Würde den auch gern sehen. Ok, wäre sicherlich nicht massen- oder gar kinotauglich, aber für den Disney-Streamingkanal sicherlich ein Pusher. Ob man den Film für deutlich unter 100 Mille machen kann? Sets und Kostüme hat man doch mittlerweile reichlich im Fundus und die Darsteller müssen ja nicht bekannt und sonderlich teuer sein.
dmhvader
@Jacob Sunrider
Ich glaube ja fast das genau wegen des von dir erwähnten Event-Charakters der Filme das "A Star Wars Story"-Format das falsche für das Kino ist. Hier in den Diskussionen gab es ja schon mehrfach den Gedanken das Solo ja auch eine wunderbare Serie abgegeben hätte. Wahrscheinlich können sich sogar sehr sehr viele darauf einigen das Solo als Serie die in ein oder zwei Staffeln erzählt wird wirklich besser geworden wäre. Die Handlung des Films hätte man super splitten können. E01 wär dann Corellia gewesen, E02 die Akademie und Mimban. E03 Beckets Crew und der Conveyex. Episode 04 hätte Crimson Dawn und das Sabacc-Spiel beinhaltet. Episode 05 würde dann auf Kessel spielen und im Finale den Flug zeigen. Dann gäbe es die Savareen-Episode und Maul würde den Mid-Season-Break markieren. E07 wäre das zweite Sabacc-Spiel und die Reise nach Tattooine, mit Mos Eisley und Cantina und einem Han der am Ende der Folge vor Jabba auf die Knie geworfen wird. Die restlichen Episoden lassen sich ja auch problemlos füllen und schließlich damit enden das Han nach vermasselter Mission für Jabba in der Cantina landet. Mit dabei sind dann natürlich die Kopfgeldjäger, Maul, Qi´Ra und clever wäre auch ein Cameo von Obi Wan. Man könnte sogar Xizor zeigen und all die anderen Syndikate.
Die nächste Staffel könnte dann super darauf aufbauen und den ein oder anderen Nebencharakter oder Schauplatz in den Vordergrund bringen. Wenn man da zum Beispiel mit der Schwarzen Sonne weiter macht ist man ganz schnell beim Imperium und die dritte Staffel könnte sich darauf beziehen. Da baut man dann z.b. Rax oder Brendol Hux ein. Dann könnte man einen Zeitsprung machen und in der vierten Staffel Hux zeigen wie er seine Sturmtruppen heranzüchtet. Da taucht dann auch irgendwie Snoke auf und schon kannst du in der fünften Staffel wieder in die Vergangenheit springen und lieferst eine Staffel mit seltsamen Ereignissen die, ohne es direkt zu erwähnen, Snokes Backystorie andeuten. Und dann immer so weiter. So könnte man super ein riesiges zusammenhängendes Erzähluniversum schaffen ohne eine fortlaufende Geschichte erzählen zu müssen. Man kann Jedi bringen oder auch nicht, Spacepiraten (Ich will unbedingt Eleodie Maracavanya sehen!!!), Killer-Ewoks, die Tonalität verschwieben, die Zielgruppe variieren, einfach alles.
Das wäre mein ganz bescheidener Traum für das Serienformat.
Und im Kino musste du einfach bei dem Episoden-Format bleiben. Also große märchenhafte Arcs. Nach Lucas wirrer Idee für die ST stell ich mir ja so eine Art Space-Humboldt vor. Einer der der auf seinen Reisen durch ein noch unervorschortes Sonnensystem oder in ein Nachbarsystem (weil weitere Reisen noch nicht möglich sind) das Konzept der Ökologie (Macht) als erster entdeckt und begreift. Ringsherum böse Könige, Militär, Revulotion, Machtspiele, zaghafte und unbeholfene Zwischenmenschlichkeiten und etwas Humor der im leichten Autismus und Schrulligkeit der Hauptfigur liegt.
detoo
@Sunrider
Für mich lag tatsächlich genau da der Reiz der Anthology-Filme. Spannende Geschichten im Star Wars Universum, die aber nicht die Relevanz bzw. den direkten Bezug zur Skywalker-Saga haben müssen. Meinem Gefühl nach liegt das Problem dabei auch eher, dass man sich bei den beiden bisherigen Story-Filmen nicht richtig getraut hat von der typischen Star Wars Formel abzuweichen. RO hätte für mich gerne mehr Kriegsfilm und SOLO gerne noch mehr Buddy-Comedy sein dürfen. Der Kopfgeldjäger-Film hätte dann eher ein Heist-Film werden können, Obi-Wan mehr Western usw. Aber das ist natürlich nur mein Geschmack und meine Meinung, keine Ahnung ob das wirklich was geändert hätte.
@detoo
SOLO als Serie hätte ich auch interessant gefunden, wobei ich mich immer Frage ob die Qualität der Sets, Ausstattung, Effekte etc. tatsächlich nicht unter den Serienzwängen leiden würden.
(zuletzt geändert am 30.10.2018 um 14:12 Uhr)
CmdrAntilles
Kyle07
Im Bezug auf RO mochte ich den "Beinahe-Saga-Film"-Charakter sehr. Finde den Film nach wie vor so extrem befriedigend, dass ich mich über TLJ & Co. nicht echauffiere...
Wer "Krieg der Sterne" ´78 oder wie ich gar ´77 in der OV genießen durfte, wird mir wohl gerne bestätigen, dass einen die Vorgeschichte dieses damals einzigartigen Spektakels wesentlich mehr beschäftigte als der ins All trudelnde Vader. Die beeindruckende Eröffnungs-Szene des Originalfilms war bei mir immer mit der Frage verbunden, wie die unmittelbar davor geschlagene Schlacht ausgesehen haben mochte. Eine unerwartete Opening Crawl mit nebulösen Andeutungen kann ganz schön gemein sein ! Danach geizt ANH im weiteren Verlauf des Plots ja nun auch wirklich nicht mit weiteren riesigen in die Handlung geworfenen Fragezeichen, deren mögliche Antworten/Auflösungen chronologisch rückwärts gerichtet sind - ein "Kopf-EU" drehte sich unmittelbar nach dem Einschlag des Films somit in erster Linie also um den in der Crawl erwähnten "ersten Sieg gegen das Imperium" und natürlich die Klonkriege. Diese wenigen Minuten in Bens Hütte sind ja vom Content her der Grundbaustein für absolut ALLES, was nach dem Originalfilm folgte - dessen ist man sich heute kaum noch bewusst.
Nun will ich hier nicht zum zigtausensten Male die PT bashen. Unterm Strich ist diese sogar leicht besser als ihr Ruf - meiner Meinung nach! Aber würde ich gemeinsam mit Emmett Brown vor der Wahl stehen, entweder die PT oder RO ungeschehen zu machen - da bräuchte ich keinerlei Bedenkzeit. Ohne jegliche jemals erzählte oder niedergeschriebene Vorgeschichte erweitert RO nämlich den "Mythos" von ANH um ganze Gedanken-Galaxien - während die PT an ganz vielen Stellen diesen Märchen-Glanz besonders um die Jedi-"Ritter" eher demontiert. Auch die Darstellung Vaders in RO ist Legenden-Bildung in Reinform. Hierbei geht es mir auch eher um seine epische Festung auf Mustafar und die grandiose Charakter-Einführung im Film - das Gemetzel am Ende ist als Bonus "nur" nett anzusehen und unterstreicht sozusagen seine Rage-Skills, wie wir sie dann auf Bespin wieder zu sehen bekommen. Wer zur Hölle IST dieser dunkle Ritter? Warum hängt er nicht mit den restlichen Imperialen ab? Wir stellen uns diese Fragen ja gerade - extremst abstrakt betrachtet - grob "1975". Falls mir noch wer folgen kann.
Weiterhin die Story um Jedha, die gigantischen Jedi-Statuen im Sand, die spezielle Darstellung der Macht in RO - dies ist eine GELUNGENE Extension von Obi-Wans Hütten-Geschichten aus ANH, wie ich sie mir Ende der 70er fast exakt genau so auch immer ausgemalt habe. Der Ton der gesamten Erzählung von RO ist mMn PERFEKT - oder, präziser: "Originaler" als die PT, im Bezug auf ANH und besonders auch TESB!
(zuletzt geändert am 30.10.2018 um 14:01 Uhr)
Landspeeder
CmdrAntilles
Das mit dem vorzeitigen Zeichen-Ende hier ist schon strange... War das immer so? Nein, oder? Hat mir die obige Tapete jedenfalls "abgeschnitten" !
So, back to topic...
Ich schließe mich der Meinung der meisten Poster hier - wie oben am RO-Beispiel ausgeführt - explizit NICHT an! Wenn die OT immer noch als der "Goldene Schnitt" im SW-Universum betrachtet wird, dann muss ich an LFLs/Disneys Stelle genau HIER mit neuen "Designs" dieser Kernsubstanz für unterhaltsame, plausible und vor allem kommerziell erfolgreiche Filme und Serien sorgen.
Wären die Storys packend, nachvollziehbar, erzählerisch und visuell top umgesetzt (...egal, ob Animation, Realserie oder Kinofilm!) - dann dürfte SW von nun an auch die nächsten 50 Franchise-Jahre komplett in Mos Eisley oder auf Coruscant spielen.
Meine Empfehlung daher: Gerne neue und tiefe (!) Charaktere, gerne neue und abgefahrene "Ausflugs"-Welten - aber der Grundplot, der Mythos und die gesamte Essenz des 1977er Originalfilms muss bildhaft gesprochen in 5 Minuten mit dem nächsten Bus erreichbar sein!
Es ist ein Irrglaube, die Pop-Kultur mit gänzlich super-stylo-innovativem und "anderem" Star Wars erneut erschüttern zu können - oder gar mit solchen "Neuerungen" Umsätze dauerhaft in gewohnten Höhen generieren zu können. Das Zauberwörtchen darf auch nicht blind weiter "Retro" und damit verbundener Fan-Service sein. Es geht eher - wenn wir schonmal dieses Vokabular bemühen - um die Wahrung des "Heritage"-Faktors der OT und besonders des Originalfilms.
Und kreisend um diese Grund"melodie" (...die jeder hier summen kann!) muss Qualität geliefert werden, die am ehemaligen Phänomen der 70er/80er keinen Kratzer hinterlässt!!! Gelungen ist dies nach meinem persönlichen Geschmack tatsächlich nur mit einigen TCW-Arcs, 90% der Laufzeit von RO- und großen Teilen von SOLO...
(Habe ich jetzt extremst indirekt etwa TFA/TLJ gebashed ? Hatte ich mir untersagt, ich schwöre!)
(zuletzt geändert am 30.10.2018 um 14:42 Uhr)
Landspeeder
@Landspeeder: Eine ordentliche Texttapete hast du da abgeliefert, Respekt! Inhaltlich bin ich aber ganz bei dir.
Star Wars ohne echten Bezug zur OT oder PT ist für mich ein absolutes Nischenprodukt. Wenn man sowas machen will, dann kann man sich auch komplett von den "Fesseln" des SW-Universums lösen und einfach eine gute Sci-Fi-Geschichte in einem völlig anderen Setting erzählen.
Ich hätte mir schon irgendwie einen interessanten Kopfgeldjäger-Film vorstellen können, aber der hätte dann eben tief im Dark-Times-Kosmos eingebettet sein und ne Menge Verbindungen zum Imperium/Bürgerkrieg, den Hutten und/oder der Order 66 haben müssen.
Na, mal sehen, wie es nun mit dem "Mandalorian" weitergeht. Und auf nen Obi-Wan-Spin-off hoffe ich ja nach wie vor.
Dominator77
Ich glaube es ist alles eine Frage der Definition, wie weit die Verbindung zur OT gehen soll. Natürlich kann auch ich mir keinen Star Wars Film ganz ohne bekannte Orte, Raumschiffe, Figuren oder Thematiken vorstellen. Wenn das alles fehlt, ist natürlich die Frage erlaubt, ob es dann wirklich noch Star Wars ist. Die Frage ist ja nur, wie eng das ganze mit der ursprünglichen Story verknüpft sein muss. Da hätte ich mir von den Anthology-Filmen einfach ein größeres Alleinstellungsmerkmal gewünscht. Trotzdem würde ich @Landspeeder bei seiner "Kernsubstanz" zu 100 Prozent beipflichten.
"Wären die Storys packend, nachvollziehbar, erzählerisch und visuell top umgesetzt (...egal, ob Animation, Realserie oder Kinofilm!) - dann dürfte SW von nun an auch die nächsten 50 Franchise-Jahre komplett in Mos Eisley oder auf Coruscant spielen. Meine Empfehlung daher: Gerne neue und tiefe (!) Charaktere, gerne neue und abgefahrene "Ausflugs"-Welten - aber der Grundplot, der Mythos und die gesamte Essenz des 1977er Originalfilms muss bildhaft gesprochen in 5 Minuten mit dem nächsten Bus erreichbar sein!"
Das war gut auf den Punkt gebracht.
CmdrAntilles
"Außerdem betont EW, dass der Film zwar aktuell nicht in Entwicklung wäre, aber durchaus die Möglichkeit für eine Wiederbelebung der Idee besteht."
Sollte irgendjemand ganz oben doch noch ein lukratives Geschäft wittern, werden natürlich sofort alle zugestaubten Drehbücher wieder hervor gekramt
"Der Film sollte sich um Boba Fett und die anderen Kopfgeldjäger aus Das Imperium schlägt zurück drehen."
https://www.youtube.com/watch?v=LBoMfDyzR9k
Xmode
Den Film vom Fett, den gebt's net.
Auch gut.
So bleibt Fett der Kult, der er durch das EU geworden ist und keiner kann meckern dass der Film seine Erwartungen nicht erfüllt hat.
Ausserdem ist das ganze asoziale Kopfgeldjägergesocks doch mittlerweile zur Genüge behandelt worden.
Man hat, also ich habe eh den Eindruck es gibt ausser dem Imperium und den Terroristen nur noch Kopfgeldjäger. Das Pack hat mir bei TCW gereicht, brauch ich nicht auch noch im Kino.
Cmdr Perkins
@detoo
SOLO hätte ganz bestimmt sogar eine großartige Serie werden können. Im Film haben wir ja auch das Problem, dass viele wesentlichen Ereignisse aus Hans Vergangenheit, die in der OT schon erwähnt wurden, nun auf einen sehr kurzen Zeitraum zusammengerafft wurden. In einer Serie wäre die Wirkung da eine andere gewesen und solch interessante zusätzliche Handlungselemente wie Hans Zeit an der Akademie wären noch mit dazugekommen. Hinten raus hätte es außerdem weitergehen können mit Jabba, Maul usw. Tja, daraus wird nun leider nichts mehr vermutlich.
Wenn man das ganze tatsächlich auf eine Serie nicht mehr allein über Han Solo sondern die Unterwelt allgemein weiterentwickeln hätte wollen, wäre ja auch Platz für Boba Fett gewesen. Theoretisch wäre so ein Konzept ja als Fortsetzung zu SOLO und gleichermaßen als Möglichkeit der Realisierung bereits bestehender Ideen für FETT gar nicht mal so unwahrscheinlich. Jedenfalls habe ich als EU-Fan langsam das Gefühl, dass Disney wenig Interesse daran hat solche relevanteren Stoffe "nur" in Form von Büchern weiter zu entwickeln. Im Moment sieht es so aus als würde alles was um die neuen Filme herum an vielversprechenden Geschichten noch existieren würde für den Tag X aufgehoben werden.
@CmdrAntilles
"Meinem Gefühl nach liegt das Problem dabei auch eher, dass man sich bei den beiden bisherigen Story-Filmen nicht richtig getraut hat von der typischen Star Wars Formel abzuweichen. RO hätte für mich gerne mehr Kriegsfilm und SOLO gerne noch mehr Buddy-Comedy sein dürfen."
Aus der Perspektive eines Fans ist das nachvollziehbar, aber was den Box Office Erfolg angeht denke ich, dass RO "noch genug" Star Wars Formel beinhaltete und SOLO bereits zu wenig. Wären die Story-Filme noch eigenständiger und experimenteller könnte das sogar noch geringere Erfolge an den Kinokassen nach sich ziehen. Das ist ja im Moment gerade das entmutigende Element. Man möchte ja gerne neue Wege gehen mit den spinoffs, aber nicht zum Preis des schwindenden Interesses der Masse. Disney braucht für diesen sehr wohl anerkennenswerten Ansatz eine andere Plattform. Das Kino ist dafür nicht optimal, denke ich.
Was das Budget einer Serie angeht, klar wäre z.B. der Kessel-Flug nicht so bombastisch inszeniert gewesen, dafür hätten wir so vieles ausführlicher gezeigt bekommen. Screentime mit Dialogen und einem Verweilen an Orten etc. nutzen zu "müssen", kann auch positive Auswirkungen auf die Qualität haben. Weniger Achterbahn, weniger Feuerwerk, mehr Gehalt.
Jacob Sunrider
Snaggletooth
Kommerzielle Endlösung:
"The Force And The Furious - Vader Vs. Iron Man"
Beide haben (...locker betrachtet!) ja einen kleinen Rennfahrer-Background - das sollte für ´nen Plot auf Furious- oder MCU-Niveau mit fetzig-teilbereiften Space-Seifenkisten, episch-unübersichtlichen 243 wichtigen Nebencharaktern, explodierenden Großstädten, brutzelnden Kontinenten und urplötzlich wild-zerstörerisch in funky-grellen Spektralfarben rotierenden Spiralarmen einer möglichen zukünftigen Galaxis in einer wiederum längst vergangenen Zeitlinie doch reichen, oder? Dann kann auch jeder am Ende wieder easy aufstehen - ohne große Erklärung und weiteren Stress...
Irgendwelche Einwände?
Am Ende gibts ´ne Durchfahrts-Strafe für Darth, der flippt - wie gewohnt - aus, die beiden Haupt-Protagonisten kloppen sich nervige 20 Minuten das CGI-Restbudget aus den Kostümen und den letzten Fetzen des zu diesem Zeitpunkt noch heilen Universums, Pepper geht aber energisch dazwischen. Vader verknallt sich unglücklich-platonisch in sie und gehört von nun an "A" zu den Avengers und wird b) Ehrenmitglied bei Torettos alter Rasselbande. Feddich ist das "XOU", das Cross-Over-Universe, die größte Geldmaschine E-V-E-R, yeah!!!
"Ey, Vaders Move in Runde 143 war einfach sooooooo fuckin badass, Alter..."
3,8 Milliarden Dollar am DRITTEN Wochenende
!
Keinen Cent weniger ...
(zuletzt geändert am 30.10.2018 um 17:17 Uhr)
Landspeeder
IONENFEUER
Henry Jones Jr
Also ich hatte diesen Film mit Boba Fett und den anderen Kopfgeldjägern eigentlich sehr gerne als Space Western auf der großen Leinwand gesehen und zwar mehr noch als RO und SOLO ... Schade, dass es nicht passieren wird. Dabei fand ich, dass RO und SOLO sogar die besten Disney Filme bisher waren. Den Obi Wan Film, den manche - darunter auch ich - sich herbeisehnen wird es sicherlich auch so schnell nicht geben, weshalb auch immer... Die Leute wollen es und es wird Ihnen nicht gegeben. Ich muss gestehen, ich kann schon seit einer Weile nicht mehr jede Entscheidung von LF nachvollziehen. Ich fand die Idee der Anthology Filme perfekt und noch wesentlich besser als den Gedanken an weitere Trilogien, die irgendwie krampfhaft irgendwelche Familienbande herunterdeklinieren müssen oder Erwartungen an diese unterlaufen müssen.
Toll, dass es endlich eine Realserie gibt, die hätte man gleich anstelle von Quatsch wie Rebels und Resistance machen sollen, aber bitte nicht anstelle von Kinofilmen... Serien haben Ihre Qualitäten, aber ob sie Star Wars gerecht werden können, dass muss sich noch zeigen.
Sorry, aber die meisten wenn nicht alle SciFi Serien sehen einfach immer noch billig aus!
Vlt. können LF und Disney das durch Set-Wiederverwertung, CGI-Modell Wiederverwertung aus den Filmen und effizientes Drehen irgendwie einen großen Qualitätssprung zaubern, aber das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Stundenlanges Gelaber in einer Bar in Anchorhead, dialoglastig etc., das brauche ich jetzt auch nicht so unbedingt in einem SW Produkt. SW bedeutete immer schon top notch Effekte, quasi das Ausreizen des Möglichen auf der großen Leinwand. Und das soll jetzt in einer Serie klappen?
Star Trek Discovery, Altered Carbon, Battlestar Galactica ... bei allen diesen Serien musste ich bisher über das billige CGI schmunzeln. Lost in Space? Na ja geht so. Da wiederholen sich auch immer die gleichen langweiligen Sets und die Außenaufnahmen sehen ziemlich "irdisch" aus.
Eine Serie ergänzend zu häufigen Kino-Abenteuern - gerne. Eine Serie anstelle eines Kinofilms - no thanks.
Pir Panos
dmhvader
Darth Dalkite
Ich würde mir lieber einen Obi-Wan Film wünschen.
Allerdings ohne ihn so zu nennen.
- ein spannender Titel (ohne Obi-Wan u/o Kenobi)
- Obi und Owen verbünden sich. Owen in Action. Hier könnte auch der Satz fallen dass man sich besser rausgehalten hätte.
- vielleicht wird Luke im Kleinkindalter entführt. Als McGuffin sozusagen.
- nicht nur auf Tatooine (wie langweilig wäre das)
Könnte echt super werden.
(zuletzt geändert am 01.11.2018 um 08:51 Uhr)
MattSkywalker
Übrigens, Boba Fett könnte genau so gut in The Mandalorian auftauchen. Sein scheinbarer Tod in ROTJ muß ja nicht final sein. Wenn Boba Fett dann doch eher als Schurke anstatt als Antiheld. Unser noch namenloser Krieger wird wohl als Antiheld starten und sich im Verlauf der Serie wandeln. Guter Mando gegen Boba würde mich reizen, und passende Optionen für eine spannende Geschichte gibt es.
https://www.starwars-union.de/lexikon/474/Sarlacc_(Grube_von_Carkoon)/
Ach ja, wo sind denn hier alle hin, ist seit ein paar Tagen so ruhig in den Kommentarbereichen.
(zuletzt geändert am 02.11.2018 um 09:40 Uhr)
Henry Jones Jr
In den Comics hatte ich immer besonders viel Spass, wenn Boba & Co eine Rolle spielten. Aber besonders ein Comic wo IG-88 eine tragende Rolle spielt, hat es mir sehr angetan. Ob das alles als Non-R rated Film realisierbar wäre weiss ich nicht. Ich meine das müsste schon richtig zur Sache gehen mit den Jungs oder nicht?
BigT
Ich mag diese Wiederbelebung von toten Charakteren überhaupt nicht. Boba Fett wurde vom Sarlac verdaut, Darth Maul starb als Obi Wan ihn auf Naboo durchhaute, Mace Windu überlebte den Sturz aus Palpatines Fenster auf Corruscant nicht. Denkt euch doch bitte was Neues aus. Ansonsten können sie auch ein Spinoff über Jango mit angenähtem Kopf machen. Was für ein unglaubwürdiger Schwachsinn.
Snaggletooth
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