Update
Collider-Autor Steven Weintraub hat auf Twitter seinen ursprünglichen Bericht verteidigt. Der Bericht sei zutreffend und basiere auf den Aussagen mehrerer Quellen.
My report is accurate. Double sourced. ABC is owned by Disney. Perhaps trust the independent site that has a pretty good track record.
— Steven Weintraub (@colliderfrosty) 21. Juni 2018
Peter Sciretta von Slashfilm bestätigt den Collider-Bericht in einem Detail: Die Vorproduktion des Obi-Wan-Films sei tatsächlich abgebrochen worden.
To be fair, it seems like preproduction on Obi-wan was shut down. There is something to this report but Disney is denying that all future Star Wars Storys are on hold, but isn’t willing to say which films aren’t on hold.
— Peter Sciretta (@slashfilm) 21. Juni 2018
Womit wir nun 4 Versionen haben: Die Collider-Fassung, wonach alles, was nichts mit Trilogien/Reihen zu tun hat, auf Eis liegt, die Lucasfilm-Fassung, wonach unklar ist, was auf Eis liegt – einige Einzelfilme allerdings wohl nicht –, die Making-Star-Wars-Version, wonach ein Mos-Eisley-Film abgebrochen wurde und die Slashfilm-Fassung, wonach es kein Mos-Eisley-Film war, sondern ein Obi-Wan-Film.
In den alten Tagen, als es noch Making-of-Bücher gab, wäre dieses Kuddelmuddel sicher phantastischer Lesestoff geworden. So... nicht.
Originalmeldung vom 21. Juni, 21:42 Uhr
Ein Tag nach den Gerüchten, alle Star-Wars-Filme nach Star Wars 9 seien auf unbestimmte Zeit auf Eis, meldet sich Disney zu Wort. Gewissermaßen zumindest, denn während Lucasfilm sich auf vage Dementis beschränkt, hat Disney-Sender ABC diese Meldung am Start:
Die Berichte über den Tod künftiger Stand-Alone-Filme aus der weit, weit entfernten Galaxis (wie „Solo”, „Rogue One” und ein nur gerüchteweise existierendes Obi-Wan-Kenobi-Projekt) scheinen verfrüht und bestenfalls spekulativ zu sein.
Aus Lucasfilm-Kreisen hieß es am Donnerstag, ein Bericht, wonach künftige Star-Wars-Filme abseits der regulären Trilogie-Handlung (Episoden I bis IX) nach den schlechten Einspielergebnissen von Solo: A Star Wars Story gestoppt worden seien, sei „unrichtig”.
Gegenüber ABC News erklärte Lucasfilm vielmehr, dass nach wie vor „mehrere” Star-Wars-Filme in Entwicklung seien, die bislang nicht offiziell angekündigt wurden. Diese Projekte werden unabhängig von einer bereits angekündigten Star-Wars-Trilogie unter Leitung von Die-letzten-Jedi-Regisseur Rian Johnson und einer weiteren Reihe von Filmen der Game-of-Thrones-Produzenten David Benioff and D.B. Weiss vorangetrieben.
[…]
Lucasfilm äußert sich noch nicht öffentlich über den Inhalt irgendwelcher nicht angekündigter Star-Wars-Filme oder ihren geplanten Kinostart. Die Fans werden also einfach abwarten müssen.
„In ständiger Bewegung ist die Zukunft”, wie Yoda zu sagen pflegt.
Über die Herkunft der Gerüchte gibt es indes einen Bericht des ehemals großen Making Star Wars:
Es klingt so, als sei dieses Gerücht aufgekommen, weil die Buchung der Pinewood-Studios für kommende Star-Wars-Filme kürzlich storniert wurde. Einige Leute in Pinewood nahmen auf dieser Grundlage offenbar an, dass die Filme zu Obi-Wan Kenobi und Boba Fett gestrichen worden wären. Nachdem wir nun mit einigen Quellen in Pinewood sprechen konnten, klingt es, als sollte es eine Art Mos-Eisley-Raumhafen: A Star Wars Story geben (nein, das war natürlich nicht sein Titel). Mitarbeiter früherer Star-Wars-Filme erklärten, dieser Film sollte sich um den Raumhafen aus dem ersten Kinofilm drehen. Und genau dieser Film, von dem wir nie etwas gehört haben, wurde gestrichen oder verschoben. Mit den Filmen zu Obi-Wan Kenobi und Boba Fett hat das nicht zwangsläufig etwas zu tun. Besagte Mitarbeiter jedenfalls erklärten, der Mos-Eisley-Film, an dem sie erwartet hatten, demnächst zu arbeiten, hätte nicht von Obi-Wan oder Boba Fett gehandelt.
Den meisten Berichten zufolge wird die nächste Trilogie die der Game-of-Thrones-Produzenten David Benioff und D.B. Weiss sein und etwas reifer ausfallen. Danach schließt sich Rian Johnsons Trilogie an, von der es heißt, sie richte sich im Ton eher an alle Altersgruppen. Danach könnten der Boba-Fett-Film und der Obi-Wan-Film noch eine Möglichkeit darstellen. Da sie nie offiziell angekündigt wurden, ist es allerdings schwieriger, hier hinreichende Fakten zu finden.
Auf Basis unserer Gespräche lag Collider jedenfalls mit seiner Story nicht falsch: Ein Star-Wars-Film wurde gestoppt, nur war es nicht der, an den alle zunächst dachten.
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Pepe Nietnagel
Immer her mit dem Episode VIII-Fan-Remake!
Das würde endlich mal Handfestes schaffen. Die scharfen Kritiker von Johnsons Film könnten dann demonstrieren, ob sie nicht nur dekonstruieren, sondern auch erschaffen können, und ob all die guten, ja besseren, Ideen, die sie so haben, auch in einem vernünftigen Kinofilm resultieren. Vor allem würden sie dann am eigenen Leib erfahren, wie es ist, Verantwortung zu übernehmen und einem Publikum etwas zur Prüfung vorzulegen. Wer auch immer zur Tat schreitet, sollte sich jedoch nicht wundern, wenn es auch für ihn/sie Gegenwind gibt. Vielleicht lernt man als Mensch ja sogar noch etwas dazu, wenn man einen SW-Film schreibt, dreht und produziert. Eine neue Perspektive auf die Arbeit von Kennedy, Johnson und co., die man bisher vom heimischen Sofa aus nicht hatte.
So einen Film wird es nie geben, davon können wir ausgehen. Wenn aber theoretisch doch, und er gelungen ist, werde ich einer der ersten sein, die es zugeben. Wenn nicht, ist zumindest das klassische Argument "Dann mach es doch besser" in ungeahnter Stärke wiedergeboren.
Ach, und wenn´s ganz schlimm wird: die hashtags #boycottfandom #notmyfandom stehen schon bereit
George W Lucas
Star Wars Bashing ist grade echt der aufstrebendste Wirtschaftszweig der Welt. Die YTer ubd jetzt der Remake-Typ verdienen echt richtig Asche damit. Bei denen auf YT sieht man ja auch das Videos ohne SW-Content nicht geschaut werden. Ob Disney eigentlich für jedes Video mit SW-Content auch geld von YT bekommt?
@Update
Herrlich, das ist ja wirklich wie bei Kurosawa und TLJ. Die Wahrheit aus verschiedenen Perspektiven. Aber wenn man jede Meldung richtig ließt und runternbricht steht in jeder das Selbe, nir in anderen unscharfen Worten. Der einzige Unterschied, Disney sagt keine Namen. Die anderen ja, aber ohne das nötige Detail- und Faktenwissen. Disney muss auch keine Namen nennen. Wozu auch? Es ist auch nicht wichtig für uns zu wissen was es nicht gibt, hätte geben können oder kommen könnte. Diese Details nicht zu nennen ist die richtige Entscheidung. Das macht alle nur noch unruhiger. Und Ruhe brauchen grad alle. Resistance sollte endlich starten, dann gibt es etwas Ablenkung.
detoo
@OvO:
Ich glaub dir.
Mir gefielen die Filme über Darth Maul und Han Solo. Ansicht finde ich Fanfilme als etwas ganz nettes. Klar, die meisten davon sind Blödsinn oder einfach nur Scheisse, aber solche Filme zeigen was Star Wars für diese Menschen so richtig bedeutet.
Und der Fanfilm (''Remake'') wird definitiv Scheisse, aber ich freu mich, irgendwie. Und auf den neuen Luke.
''Und wo sie gute Musik herbekommen wollen''
Die werden bestimmt die Musik aus TLJ covern, oder so ähnlich.
''Und ich möchte hoffen, dass bei Erfolg darauf ein PT Remake folgt. ''
Mit oder ohne Ewan McGregor?
@Nerdbude:
Die Bild berichtet doch über jede Scheisse.
@SWCineast:
In den letzten Tagen habe ich viele deiner Kommentare gelesen. Und möchte dir gerne eine Frage stellen: Wie fandest du eigentlich den Thronkampf (Rey & Kylo gegen die Prätorianer) ?
Ich weiß, dass du TLJ nicht so sehr magst, aber komm schon.
(zuletzt geändert am 22.06.2018 um 23:10 Uhr)
Demir
@Snakeshit:
"Nicht dein Ernst. Das ganze ist ein ziemlicher Schwindel. Vor allem aber ist es lächerlich und zum fremd schämen."
Was lächerlich ist, ist das ganze Drumherum. Ein Fan-Remake hätte ja auch ohne dies geschehen können. Aber ich trenne Persönliches und Politisches immer strikt vom Künstlerischen. Dass da etwas bei rauskommt, glaube ich auch nicht unbedingt. Aber wenn sie sich beweisen, sehe ich kein Grund dies nicht anzuerkennen. Und wenn sie sich blamieren, ham wir auch was zum Lachen.Wir können also nur gewinnen.
PS: Vielleicht gewinnen sie durch die Herausforderung ja auch an Einsicht und lernen die Arbeit Johnsons etwas zu schätzen.
@Demir:
"Mit oder ohne Ewan McGregor?"
Gute Frage. Ich vermute es würde sehr seltsam wirken, wenn alles anders ist, nur der eine Schauspieler nicht.
(zuletzt geändert am 22.06.2018 um 23:19 Uhr)
OvO
Rebellion
Und jeder schreibt am Drehbuch. Hmm, is klar!
@topic
Ich gehe davon aus, dass LF bald direkt ein Statement an die Öffentlichkeit gibt. Es muss sich gar nicht mal auf das Canceln (oder eben nicht) der "A Star Wars Story" Filme beziehen. Vielleicht geben sie ja den Titel für Episode IX bekannt oder etwas anderes Positives. Es wäre schön, jetzt mal etwas Positives von LF zu hören! Sie könnten gar ein neues Holiday Special machen, was all die Kritikpuntke an der ST und an SOLO inkl. dem Flop an den Kinokasssen ironisch aufnimmt. Das würde Humor beweisen und wieder Sympathiepunkte einbringen, auch bei den krasseren Kritikern. Dann Verlautbarungen zu Epi IX. Drehorte usw. Wieder mal ein "Force for change" Video. Dinge, an denen man sich erfreut, die ans Herz gehen. Good vibrations! Bloß sich jetzt nicht in der Depression suhlen!
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 00:10 Uhr)
StarWarsMan
Ein SW-Privatporno der zu einem so hohen Budget gedreht wird wäre auch mal interessant. Würde umsatztechnisch bestimmt auch TFA hinter sich lassen.Vielleicht sollten Disney & LF ihr Konzept überdenken und "Popkultur" neu definieren.
"Und jeder schreibt am Drehbuch. Hmm, klar!"
Daran wirds vermutlich scheitern. Ach Zeit der Ideale, wo bist du nur hin...
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 00:00 Uhr)
OvO
@OvO
"Daran wirds vermutlich scheitern. Ach Zeit der Ideale, wo bist du nur hin..."
Tja, im Kopf ist immer alles so schön und ideal.
In so einem Projekt müssten doch einer oder einige Wenige die Masterminds sein, welche die Fäden zusammenhalten. Gerade an Plotpoints, wo Entscheidendes passiert. Die einen sagen "Hü!" die anderen "Hott!" und ganz andere "Plopp!". Passagen werden gestrichen und wieder reingenommen, hin und her, gestrichen wieder reingenommen, gestrichen wieder reingenommen ...
Ich weiß von Projekten, wo ein Autor direktes Feedback von anderen Usern bekommt, WÄHREND er an der Geschichte schreibt. Vielleicht gibt es auch schon Community Autoren, welche gemeinsam an etwas schreiben. Dann muss man sich aber auch vertragen und die Bereitschaft zum Konsens haben (ist nicht ausgeschlossen, aber doch unwahrscheinlich). Je größer aber die Gruppe wird, desto schwieriger gestaltet es sich. Dann könnten noch Abstimmungen helfen. Ich kann und will es mir eigentlich auch nicht vorstellen.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 00:20 Uhr)
StarWarsMan
@ Demir
"Wie fandest du eigentlich den Thronkampf (Rey & Kylo gegen die Prätorianer)?"
Ich fand den Thronkampf fantastisch, ikonisch, episch und hervorragend dargestellt. Ebenso wie das Auseinanderbrechen von Snokes Schiff Supramacy, die Crait-Schlacht, das Duell Kylo-Luke und auch Lukes Zweifel und sein Dahinscheiden.
Das fand ich alles beeindruckend. Nicht nur optisch, auch teilweise inhaltlich. Trotzdem, finde ich, funktioniert der Film nicht. Nicht als Film, als Star Wars-Film und erst recht nicht als Mittelteil einer Trilogie.
Dass es einen Wunsch nach einem Remake gibt, kann ich gut nachvollziehen. Nicht nachvollziehen kann ich, wie schnippisch, sarkastisch und arrogant Rian Johnson auf das alles reagiert. Es sollte doch einen Social Media-Beauftragten bei Disney geben, der ihm rät, einfach die Klappe zu halten.
Wahrscheinlich ist Rian Johnson ja auch gar nicht alleine für das schlechte Drehbuch, die Kontinuitätsprobleme, die dürftige Charakterentwicklung und die Logiklöcher verantwortlich. Vielleicht war der weggebombte Captain des Dreadnoughts am Anfang ein Hilfeschrei (Captain Canady = Kathleen Kennedy?)
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 00:25 Uhr)
StarWarsCineast
@ Demir & OvO:
- "Mit oder ohne Ewan McGregor?"
- "Gute Frage. Ich vermute es würde sehr seltsam wirken, wenn alles anders ist, nur der eine Schauspieler nicht."
Ich plädiere nach wie vor für Tom Hiddleston
https://imgur.com/sYxOLqZ
George W Lucas
Diese Remake-Sache ist doch Satire, oder?
Das Video dazu ist auch absurd - insbesondere die Einbettung von George Lucas. Der würde nämlich beim Remaken mit Ep.7 beginnen! Zu Recht!
Aber mal ernsthaft:
Dazu wird es nie kommen.
Interessant allein ist aber dies: Wir hatten hier doch vor nicht allzu langer Zeit eine Diskussion, in der darüber diskutiert wurde, ob man die Fans nicht tatsächlich am kreativen Prozess beteiligen sollte. Nur um da kein Missverständnis aufkommen zu lassen: ICH habe diese Meinung NICHT vertreten. Aber für andere sollte diese Idee doch - wenn auch nicht für ein Remake sondern für nachfolgende Filme - faszinierend sein...
@(User) George W Lucas
Na, selbst wenn alternative Fassungen zu Ep.7 und 8 auch schlecht wären, heißt das ja nicht, dass prinzipiell keine guten möglich wären.
Darth Jorge
@ Jorge:
- "Diese Remake-Sache ist doch Satire, oder?"
Wie bei so vielen Dingen heutzutage wünsche ich mir sehnlichst, dass jemand den Schleier lüftet, die Maske abnimmt und sagt: "Ätsch, hab euch alle nur verarscht!"
@ Fan-Beteiligung am kreativen Prozess:
Entschieden Nein.
Ich formuliere es mal bewusst kontrovers: wer Lucas verteidigt hat, muss auch Johnson verteidigen.
Es geht in dem Punkt nämlich nicht um die Frage, wie man TLJ findet, sondern darum, ob man bereit ist, einen Autor und SEINE Stimme vor dem Eindringen von Meinungspluralismus, Mehrheitsentscheidungen und Konsensen in den kreativen Prozess zu verteidigen. Wer schon den Konzernvorstand scheut, der Filme nach Umfragen gestaltet, müsste das Tausendköpfige Monster Fandom erst recht fürchten.
Das ist eine Frage des Prinzips, nicht des Einzelfalls. Die Entmachtung des Autors/Regisseurs, auch wenn er schlimme Entscheidungen trifft, zugunsten der Fans ist immer falsch, selbst wenn dieser Wunsch sich gerade zufällig mit der eigenen Unzufriedenheit und den eigenen Sehnsüchten deckt. Ich wünsche denen, die dies noch nicht erkannt haben, die entsprechende Epiphanie. Nämlich dass die ja so berechtige Echauffierung und die gleichermaßen so berechtigen Vorstellungen und Wünsche bei Durchsetzung zu einem Problem führen werden, das auf lange Sicht viel größer sein wird, als alle gegenwärtigen Schieflagen. Emotionen wie Enttäuschung und Fanschmerz sollten dafür nicht blind machen.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 01:28 Uhr)
George W Lucas
Darth Jorge
@ Jorge:
"Diese Remake-Sache ist doch Satire, oder?"
Ist nicht ganz auszuschließen. Es soll ja nun erstmal die Trilogie von den GoT Machern kommen. Das heisst also, Johnson hat jetzt ne ganze Menge Zeit. Vielleicht hat er also etwas in diese Richtung ausgeheckt und will damit seine Haterschaft bloßstellen. Wenn der Film am 1. April oder Halloween in die Kinos kommt, würd ich mich darin bestätigt fühlen.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 03:11 Uhr)
OvO
Nun, ich habe seit der Disney-Übernahme vielleicht nicht so viel "Out-of-Reality"-Spaß mit Star Wars gehabt wie damals ALS KIND (!) mit der OT, aber jetzt als Erwachsener gefällt mir der neue Kanon doch tatsächlich besser als das alte EU... Ich will das nicht im Detail ausführen, sondern damit nur darauf hinweisen, dass viele Dinge, die an den neuen Stories kritisiert werden, in viel absurderer Weise im alten EU ausgeschlachtet wurden...
Ich erwarte heute auch nicht mehr, dass mich dieser Blödsinn (!) namens "Star Wars" (duck-weg" noch so abholt und vereinnahmt, wie es bei meinem Grundschul-Ich der Fall war... Ich erfreue mich einfach daran, dass eine Fantasie-Welt, die mir damals so wichtig war und bis heute mit großem Interesse nachwirkt, noch heute z.B. meine Neffen und Nichten in ihren Bann zu ziehen weiß... Dann ist es für mich z.B. auch okay, wenn ich nicht mehr in die Zielgruppe einer Animationsserie gehöre. Meine Empathie reicht aus, um selber Spaß daran zu haben und mir wurde mit den bisherigen (Disney-) Comics, Filmen und Romanen sehr gute Star Wars-Unterhaltung geboten!
Aber ich bin auch absoluter Befürworter konstruktiver Kritik und gehe bei Zeiten auch einer leidenschaftlichen Diskussion über völlig unwichtige Dinge nicht aus dem Weg...
Dass ich mich hier nur sehr selten zu Wort melde, ist dem Umstand geschuldet, dass ich mir gerne viele verschiede Meinungen anhöre und Fakten herausfiltere, um mir dann eine eigene Meinung zu bilden... Das kann dann tatsächlich auch mal Tage oder Wochen dauern....
Ja, ich weiß, ein paar von euch meinen jetzt, sie könnten diese Leistung in Sekunden oder Minuten bringen und denkt euch: "Wo findet man eigentlich so ein Fossil?" Aber denkt mal bitte drüber nach...
Aber zum Thema (@) Fan-Remake:
Ich habe mich schon immer gefragt, ob die Hardcore-"Kritiker" und "Hater" (ja, leider passt der Ausdruck teilweise (!) wirklich...) tatsächlich denken, sie könnten das alles viel besser..? Das erinnert wohl nicht nur mich an Menschen, die absolut keine Ahnung von einem Job haben, aber natürlich immer besser wissen, was zu tun ist... Dann sollen sie mal machen... Viele Alternativ-Versionen der Story von selbsternannten "Elite"-Fans fand ich einfach nur "fremdschäm-unterirdisch". Man sollte ihnen das Geld geben... und die Rechte... Dann kriegen wir wieder echtes Star Wars - wie folgt:
Star Wars - Episode VIII
Es war bla bla...
Rey - die geheime Nichte von Obi-Wan-Kenobi - ist in den Besitz des Lichtschwerts von ANAKIN SKYWALKER gekommen und übergibt es nun dem Helden aller Erzählungen ihrer Kindheit: LUKE SKYWALKER!
Dieser ist dadurch sofort überzeugt, dass er dem Widerstand helfen muss. Er war sowieso der Meinung, dass Ben ein Milchbubi ist - offensichtlich, denn er ist nicht alt und hatte bis vor Kurzem keine hässlichen Narben im Gesicht. Das sollte ja schnell erledigt sein...
Und der alte Mann? Ach, das ist der alte Meister von Palpatine...
Ich höre jetzt mal auf mit dem billigen Sarkasmus... Sorry..
Snegruej
Snegruej
Bzgl des Remakes:
Das ist keine Satire. Das ist jemand der jetzt ne Menge Geld bekommt von Leuten die naiv sind und/oder sich in der Wutspirale lang genug extremisiert haben um wenig drüber nachzudenken. Das ist plumper und direkter aber auch nicht anders als YTer die sich ins Bashing begeben um ihre Klickzahlen zu erhöhen.
Ob Satire oder Scam, ernst meint der Autor es nicht und Millionen hat er auch nicht. Aber ein paar tausend Euro wird er damit sammeln bis zur Klage von Lucasfilm.
Ich für meinen Teil freue mich auf die Komitee Version von TLJ und zur Sicherheit folge ich schon dem Remake The TLJ Remake Kanal.
@Snegruej:
Freut mich zu lesen. Sehr gesunde Haltung und auch die Sache den jüngeren/anderen ihren Spaß zu gönnen ist scheinbar inzwischen nicht mehr normal sondern etwas das ich herausstellen und loben muss.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 07:55 Uhr)
McSpain
DarthOranje
Auch wenn mir Episode IX inzwischen nicht sonderlich wichtig ist, mache ich mir um gerade diesen Film jedoch ein paar Gedanken und Sorgen.
Während TFA mit der Revival-Schiene zumindest wirtschaftlich voll eingeschlagen ist (was eher dem großen Hype geschuldet war), haben die letzten zwei Star Wars Filme ordentlich mit der Akzeptanz der Fans zu kämpfen.
Was bedeutet das für die Produktion von Episode IX? Inwiefern wird diese beeinflusst? Ich hätte vorher schon vermutet, dass J.J. wieder eher in seine Richtung geht, aber nun könnte das evtl. noch größere Ausmaße annehmen.
TiiN
LinQ
Darth PIMP
@Darth Jorge:
"Interessant allein ist aber dies: Wir hatten hier doch vor nicht allzu langer Zeit eine Diskussion, in der darüber diskutiert wurde, ob man die Fans nicht tatsächlich am kreativen Prozess beteiligen sollte. Nur um da kein Missverständnis aufkommen zu lassen: ICH habe diese Meinung NICHT vertreten. Aber für andere sollte diese Idee doch - wenn auch nicht für ein Remake sondern für nachfolgende Filme - faszinierend sein..."
Das ist insofern interessant, da Abrams und RJ doch selbst Fans sind. TFA ist nahe an einem Fanfilm und TLJ ist eine verzerrte Zusammensetzung aus Bewährtem und verschrobenen eigenen Ideen. Genau sowas kommt wohl raus, wenn man Fans ans Steuer lässt.
Auch ich bin der Meinung:Keine Fans als Filmemacher. Ein Franchisefilm sollte keine Aneinandereihung von Fanservice sein, sondern ein kreativer Kopf, nimmt das vorhandene und erweitert es, vertieft es womöglich und fügt Neues hinzu.
Rieekan78
@SWCineast:
Bin ganz deiner Meinung. Ich fand die ganzen Kämpfe auch fantastisch. Mein Problem mit TLJ ist das Drehbuch. (Beispiele wäre Rose Tico, Canto Bight Reise, Hux, Holdo und Poes Mutterwitz.)
@OvO:
''Gute Frage. Ich vermute es würde sehr seltsam wirken, wenn alles anders ist, nur der eine Schauspieler nicht.''
Nicht für mich.
@George Lucas:
''Ich plädiere nach wie vor für Tom Hiddleston.''
Nee, der wird der neue James Bond.
https://pmchollywoodlife.files.wordpress.com/2017/04/tom-hiddleston-loses-james-bond-role-to-daniel-craig-ftr.jpg?w=600
Demir
@Rieekan78: "Auch ich bin der Meinung:Keine Fans als Filmemacher. Ein Franchisefilm sollte keine Aneinandereihung von Fanservice sein, sondern ein kreativer Kopf, nimmt das vorhandene und erweitert es, vertieft es womöglich und fügt Neues hinzu."
Die Meinung würde ich so nicht zu 100 % unterschreiben.
Im "Star Trek"-Franchise gibt es verschiedene Beispiele, was ein Nicht-Fan der Materie daraus machen kann.
Nicholas Meyer (Regie Star Trek 2 und 6 und Co-Autor von Star Trek 4) hatte als er den Job bekommen hat, keine Ahnung von der Materie mit Ausnahme, dass es da einen Kerl mit spitzen Ohren gab.
Dazu kam noch der Produzent und Autor Harve Bennett, der afaik zuvor nicht mit Star Trek vertraut war.
Imo hatten die beiden dem "Star Trek"-Franchise einen erheblichen Push damals gegeben.
Bei "Nemesis" hatte man dagegen mit Stuart Baird einen Nicht-Fan, dem Action-Szenen wichtiger waren als die Character-Momente.
Dazu dann Momente, bei denen sichtbar wird, dass die Macher die Serie nicht wirklich kennen (z. B. B-4 wird zusammengebaut obwohl die wissen mussten, dass alle Vorgänger-Modelle von Data gefährlich bzw. unberechenbar waren).
Zu guter Letzt wurde dann einfach das Finale von "Star Trek 2" abgekupfert.
Für den Neustart von J. J. Abrams, der afaik auch kein Star-Trek-Fan ist, konnte ich mich auch nicht so richtig begeistern.
Andererseits gibt es imo auch positive Beispiele, wo Fans einer Materie einen guten Film fertigbringen können z. B. Sam Raimis Spider-Man.
Zum Thema Mos-Eisley-Film: Könnte das das Projekt von Simon Kinberg gewesen sein. 2015 hieß es, er würde auch was im Star-Wars-Universum machen. Danach habe ich nichts mehr darüber gehört. Meiner Meinung nach könnte es Sinn machen, da Kinberg gerade mit dem Nachdreh von X-Men - Dark Phoenix beschäftigt ist (deswegen wurde der Filmstart auch auf Februar 2019 verschoben). Gut möglich, dass deshalb sein "Star Wars" Projekt nicht angegangen werden kann und es deshalb auf Eis liegt.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 10:00 Uhr)
Lord D
Der entscheidende Unterschied ist nicht das Fansein. Der wichtige Unterschied ist ob EIN Fan einen Star Wars Film schreibt oder ob Fans einen Star Wars Film schreiben.
Das hier Leute für ihre Abzocke ernsthaft die Meinung vertreten einen "kleinster gemeinsamer Nenner" Film aus dem Kollektiv zu zaubern...
Das IST der worst case den man mit dem Disney Deal verband. Und nach all der Angst davor wünscht man sich so einen künstlerisch solchen Quatsch? Auweia.
Im Kern meint aber natürlich "etwas das möglichst jeder mag" eigentlich auch nur "was ich mag und natürlich allen anderen auch gefallen wird.
@DarthOranje
Wenn diese anderen Fans die Ausbildung und Erfahrung haben gern.
Und reagiert auf diesen Remake Unsinn haben so ziemlich alle Hollywood Autoren und Filmemacher. Weil es einfach absurd und erbärmlich und irgendwie peinlich witzig ist.
McSpain
@Lord D:
Gut. Ein Nicht-Fan-Regisseur muss natürlich trotzdem die in-universe/franchise Gegebenheiten kennen, dafür ist ja so eine Storygrupp perfekt, die dann eben alles auf kanonische Plausibilität prüft.
Des Weiteren gibt es eh kein ultimatives Gesetz, wer am besten einen Film machen kann, das hat die Vergangenheit uns ja schon gelehrt.(Lucas PT)
Man kann halt Wahrscheinlichkeiten annehmen, eben z.B., dass ein Fan kein guter Autor ist oder dass Schauspieler eher selten gute Regisseure sind, etc
Vielleicht sollten Timothy Zahn und Claudia Gray mal eine verfilmbare Trilogie schreiben...
Rieekan78
@FanRemake
Na das kann ja was werden. Der Großteil der aktuellen Fan-Filme ist einfach gähnend langweilig und besteht nur aus "Laser-Schwert-Krawall". Auch wenn einige Handwerklich gut gemacht sind (Darth Maul zb.) täuscht das halt nicht darüber hinweg, dass die meisten Fan-Filme purer Action-Klamauk sind, der kaum was neues zu bieten hat. Man könnte sich hier die Frage stellen ob es bei Star Wars wirklich nur noch darum geht. Schaut man sich die Kommentare mancher Kritiker an, finden die die Action Szenen in TLJ super und sobald zu Charaktermomenten kommt, ist es langweilig. Seltsam. Dabei gibt es durchaus "gute" Fanfilme wie zb. "First Wave", "Hoshino" oder "TK-436" die andere Themen aufgreifen, als nur Fan-Service, sondern tatsächlich auch die Star Wars Erfahrung erweitern und um intressante Geschichten erweitern, die ich mir so auch gut, als echten Kanon-Beitrag vorstellen könnte, egal in welcher Form. Dieses Remake gehört aber sicher nicht dazu. Alleine wenn ich schon die Vorschläge mancher Leute in dem Tweet lese (Rey ist ne Kenobi) wird mir schlecht.
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 10:31 Uhr)
Ardus Kaine
Tiin: "Während TFA mit der Revival-Schiene zumindest wirtschaftlich voll eingeschlagen ist (was eher dem großen Hype geschuldet war), haben die letzten zwei Star Wars Filme ordentlich mit der Akzeptanz der Fans zu kämpfen.
Was bedeutet das für die Produktion von Episode IX? Inwiefern wird diese beeinflusst?"
Keine Panik. Es wird auf die Wünsche der Fans reagiert werden. Es wird einen NOCH GRÖSSEREN Todesstern geben, Kylo Ren hat einen Unfall beim Bratwurst braten mit überhitztem Fett, wird dabei teilweise verbrannt und muss eine WEISSE (! NEUERUNG ! WAGNIS !) Rüstung tragen, wirkt aber trotzdem noch wie ein weinerliches, verzogenes Bengelchen. Lando wird die Frisur von Leia aus Episode IV tragen, durch den luftleeren Raum schweben und irgendwann im Film umgebracht - das war ja, wie bei Han und Luke, schon immer der einzige Plan, den DisneyLucas hatte für diese Trilogie. Rey stellt sich als Großgroßnichte von Amidala heraus (wegen Rey = spanisch für König) und als die WAHRE vorhergesagte Super-Jedi - das mit Anakin war nur ein Witz von Yoda und Obi, die Luke verarscht haben. Luke taucht nicht mehr auf, nur am Ende, um als Machtgeist vor Rey niederzuknien und ihr stumm zu huldigen.
THE END
3 Milliarden Einspielergebnis garantiert
(zuletzt geändert am 23.06.2018 um 10:32 Uhr)
Fan1979
Dolgi
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