Das am Ende vermutlich offensichtlichste Zeichen des Regisseur-Wechsels bei Solo wird das Fehlen von Michael K. Williams sein. Dieser sollte ursprünglich den Gangsterboss Dryden Vos als Motion-Capture-Charakter spielen. Nach dem Regisseur-Wechsel stand Williams zeitlich aber nicht für die Nachdrehs zur Verfügung und so wurde seine Rolle an Paul Bettany neu vergeben.
Jetzt hat Entertainment Weekly mit Williams über dessen Szenen in Solo gesprochen.
"Es gibt manche Dinge im Leben, über die muss man einfach Späße machen", sagt Williams. "Das war so eine merkwürdige Wendung der Ereignisse. Das ist nicht normal. Hollywood ist zwar eine verrückte Stadt - Ich bin immer gerne der, der sagt, dass ich ein bisschen von allem in dieser Stadt gesehen habe - aber das war ein Fall für die Geschichtsbücher. Wie stehen die Chancen, dass so etwas passiert? Irgendwann kommt ein Punkt, da kann man nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und, weißt du, es sollte einfach nicht sein.
"Ich kann euch aber so viel sagen", fügt Williams hinzu. "Was mich am traurigsten macht ist, dass ich sehr stolz auf meine Arbeit war. Was ich mit Emilia Clarke und Woody Harrelson und Alden [Ehrenreich] erschaffen habe... Ich fand es war tolle Arbeit. Wir waren auf dem Raumschiff [dem Millenium Falken] und wir hatten all diese großartigen Szenen zusammen und ich fand es war eine tolle Gelegenheit und ich fand es waren großartige Sachen. Es ist schade, dass die Welt das nicht zu sehen bekommen wird."
Im Originalton könnt ihr euch die Aussagen hier anhören:
Wer weiß, vielleicht bekommen wir ja Teile davon in einem Making-Of zu sehen. Allerdings ist Lucasfilm in letzter Zeit nicht gerade bekannt dafür unliebsame Dinge wie Regisseur-Wechsel im Nachhinein noch zu thematisieren.
In jedem Fall aber werden wir in gerade einmal 78 Tagen Paul Bettany als Dryden Vos zu sehen bekommen.
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Kyle07
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