Zwei Besprechungen von Star Wars: Die letzten Jedi hat Radio Tatooine bereits hinter sich, diese Woche gibt's die vorerst letzte mit dem Cantina-Talk zur Saga-Episode:
Cantina Talk 3 – Die letzten Jedi
Es hat lange gedauert, aber letztendlich war es unvermeidbar: Eure Meinung ist die, die wirklich zählt. So gab es im Rahmen des Cantina Talk die Möglichkeit, sie audial kund zu tun! Hier ist er also, der Cantina Talk zu TLJ! Viel Spaß damit!
Solltet ihr nach zweieinhalb Monaten tatsächlich noch neue Gedanken zum Film auf Lager haben, werdet ihr sie wie gewohnt bei iTunes oder auf RadioTatooine.de los.
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Nicodemuus
Kanan Kenobi
Darth Duster
Administrator
Hab leider nur die ersten 20min durchgehalten.
Die Frage ist halt ob so eine relativ große Diskussionsrunde, mit schwankender Tonqualität, und Begründungen und Sichtweisen die nur an der Oberfläche kratzen überhaupt wirklich Sinn macht.
Und ich finde auch, wenn man schon an so einem Podcast Teilnimmt, dann sollte man sich ja auch ein bischen vorbereiten. Da sollten dann schon gut begründete Sichtweisen vermittelt werden.
(zuletzt geändert am 08.02.2018 um 14:46 Uhr)
Darth PIMP
George W Lucas
Ich höre gerade in den Podcast rein, die vielen Teilnehmer sind natürlich schwierig unterzubringen, aber trotzdem kommen so viele spannende Meinungen zusammen.
Ich stelle bei diesem Podcast doch fest, wie weit weg The Last Jedi für mich schon wieder ist und wie wenig ich von diesem Film mitgenommen habe. Ähnlich wie TFA, kurzweilig unterhaltsam und handwerklich gut umgesetzt, aber es fehlt das Besondere, was dem Film und dieser Trilogie bislang eine Darseinsberechtigung gibt.
TiiN
Schinchan
Ich muss mich @Lucas anschließen und verzichte auch. Habe letztens noch die Cantina-Folge zu Battlefront 2 gehört. Sehr schön wie dort 30 Minuten über Snoke-Theorien gesprochen wird.
Letztlich höre ich sehr viel Podcasts (englisch, deutsch, viele verschiedene Themen) und mit ein Grund dafür aus vielen Foren/Sites zu war, dass es dort Struktur und keine Internetkommentare gibt. So ehrvoll es von RT ist die Community in den Cast zu holen so sehr erinnert es mich Zeitweise daran warum ich eigentlich Podcasts anderen Medien vorziehe.
McSpain
Mir hat der Podcast ziemlich gut gefallen. War ne faire Diskussion über die Vor- und Nachteile von Episode VIII. Schön, dass auch "normale User" in die Podcast-Sendungen eingeladen werden.
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Mir hat euer Podcast sehr geholfen. Umso mehr Disney-Star-Wars-Filme kommen werden, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass mit einem solchen Film eine "große Enttäuschung" kommt.
Eurer Trick hat mir da schon geholfen: Einfach ausblenden, was einem persönlich nicht gefällt. Damit lebt es sich einfach leichter
Es gibt ja Fans, die bei den Prequels Episode II & III akzeptieren, aber Episode I mit Jar Jar & Co. einfach ignorieren. Was ähnliches werde ich bei Episode VIII machen. Mehr dazu im nächsten Abschnitt
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Zu Episode VIII: Mir hat der Film überhaupt nicht gefallen. Als Fan kann ich den Film nur akzeptieren, wenn ich nach der Eröffnungs-Schlacht gleich zu Endschlacht auf Crait übergehe.
Wenn ich im Film "Luke als Arschloch im Exil", "Canto Bight", "Leia in Space und Poe Dameron als Looser" sowie die beknackte "Macht-Chat-Skype-Szene" zwischen Rey und Kylo rausschneide, ist das ein ziemlich guter Star Wars Film. Dauer eben nur 50 Minuten oder so
- Coole Eröffnungsschlacht zu Beginn,
- Rebellen fliehen gleich auf Crait,
- die zwei Unterrichtseinheiten von Luke mit Rey
- Kampf um Crait
- Comeback von Luke als wahrer Jedi inkl. die letzte Szene von Luke und Leia
- Luke Skywalker vs Kylo Ren im Schnee
- Rey rettet die Rebellen und entkommen
Wenn man die 70% der schlechten Sachen rausschneidet, ist Episode VIII dann doch ganz "ok". Vielleicht kann ich noch irgendwie den Kampf von Kylo & Rey gegen Snoke Wachen reinnehmen.
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Eine Frage habe ich noch zum Podcast:
Ein Talker hat behauptet, dass der gefeuerte Regisseur von Episode IX nicht wusste, dass Luke in Episode VIII sterben wird. Gibt es dazu eine Quelle?
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Und noch eine Idee für einen weiteren Cantina-Talk-Podcast:
Um die Durststrecke zwischen "Solo" und "Episode IX" zu überbrücken, könnte man doch eine Diskussionsrunde über "mögliche Inhalte und Ideen" in Episode IX sprechen. Wäre interessant, was die Fans hier für unterschiedliche Ideen haben. Denn schließlich kann Abrams nun wirklich mit Episode IX machen, was er will ...
FAZIT: Nochmal vielen Dank für die drei tollen Podcasts in der letzten Zeit. Haben viel Spaß gemacht. War einfach schön, dass hier viele Kritiker zu Wort kommen, die nicht alles abgefeiert haben!!!
Pepe Nietnagel
@Pepe
"Ein Talker hat behauptet, dass der gefeuerte Regisseur von Episode IX nicht wusste, dass Luke in Episode VIII sterben wird. Gibt es dazu eine Quelle?"
Aus den Untiefen des Netzes kenne ich nur eine der vielen Fake-Stories, die behauptet hat Mark Hamill hätte vor Release nichts von Luke's Tod gewusst. Vermutlich hat da der Talker diese Geschichte weitergesponnen, bis am Ende niemand von RJs Geheimplan wusste.
Nur zur Sicherheit sei betont, dass Hamill, Johnson und der gesunde Menschenverstand der Sache längst widersprochen haben.
McSpain
@Pepe Nietnagel
Der Regisseur hat gesagt, dass er für Leia und Luke bedeutende Handlungen vorgesehen hat - mehr wüsste ich auch nicht.
@McSpain
Zitat:
"Nur zur Sicherheit sei betont, dass Hamill, Johnson und der gesunde Menschenverstand der Sache längst widersprochen haben."
Lassen wir den gesunden Menschenverstand mal außen vor, denn daran scheiden sich eh die Geister... Aber wo haben die beiden gesagt, dass es nie eine Version gab, in der Luke überlebt? Wäre mir nicht bekannt. Denkbar wäre dies ja schon. Luke sollte ja auch am Ende von TFA als extrem machterfüllt dargestellt werden - und das wurde auch erst verändert, nachdem klar wurde, in welche Richtung Johnson mit der Figur gehen wollte...
Darth Jorge
@Jorge:
Auf Twitter haben sie es gesagt. Es geht ja auch nicht darum, dass es irgendwann mal geplant war sondern darum, dass man Hamill oder Trevorrow nicht darüber informiert habe oder die Idee erst auf den letzten Drücker entstanden sei. Das wurde verneint. Andersrum ist die Frage warum nicht die Frage ist woher genau die Behauptung des anderen Sachverhaltes gekommen ist. Warum ist das nicht die primäre Frage?
Letztlich ist die unterschiedliche Auslegung des TFA Endes trotz allem eine Kooperation zwischen Abrams und Johnson. Nicht der Abneigung, Umdrehung oder gegenseitiges Käbbeln. Warum sollte das zwischen Johnson und Trevorrow anders gewesen sein?
McSpain
@ Darth Jorge:
Ich glaube auch nicht, dass Trevorrow oder Hamill übergangen wurden. Die Aussage von Trevorrow über Luke und Leia kenne ich auch. Nur schließt das ja Lukes Tod nicht aus.
Hätte aber auch sein können, dass ich andere News nicht mitbekomme habe. Deshalb habe ich nachgefragt.
Vor kurzem hat Rian Johnson in einem Interview übrigens gesagt, dass es keine Änderungswünschen an Episode VIII von Abrams gab, da Episode VIII bereits fertig produziert war, bevor Abrams den Regie-Posten zu Episode IX übernommen hat. Macht die Aufgabe von Abrams dann doch nicht leichter ...
Noch ein Satz zu Episode VIII: Was für die Fan-Diskussionen von Lucasfilm auch nicht optimal ist, ist die Tatsache, dass Kennedy & Co. überhaupt nicht "deeskalierend" reagiert haben.
Bei den Prequels war es so, dass sich Lucas auf solche Fragen immer direkt geantwortet hat. Das offene Fragen (warum wird aus Qui Gon kein Machtgeist?) noch beantwortet werden. Hat fairerweise nicht immer gestimmt. Aber als Fan war man wieder beruhigt.
Bei Lucasfilm kommen dann heute so Sätze wie:
- Keine Ahnung, was Abrams bei Episode IX machen wird.
- Reys Eltern sind Unbekannte. Aber vielleicht wird nochmal was geändert.
- Bei Lucasfilm darf jeder Autor / Regisseur machen, was er will.
Das da dann irgendwelche wirren Verschwörungstheorien auftauchen oder bei den Fans der Verdacht aufkommt, dass Lucasfilm "keinen Plan" für die dritte Trilogie hat, ist dann auch nicht verwunderlich.
Pepe Nietnagel
@MCSpain
Zitat:
"Es geht ja auch nicht darum, dass es irgendwann mal geplant war sondern darum, dass man Hamill oder Trevorrow nicht darüber informiert habe oder die Idee erst auf den letzten Drücker entstanden sei."
Mir war nicht klar, dass es darum geht. Deshalb - nur um das hier klarzustellen:
Ich würde nie behaupten, dass jemand böswillig hinters Licht geführt wurde!
Bzgl. des TFA-Endes war es ja so, dass Hamill nicht sofort über die Veränderung erfuhr und deshalb verwirrt war. Mir ging es entsprechend nur darum, dass es durchaus eine Zeit gegeben haben könnte, zu dem Lukes Dahinscheiden noch nicht sicher war - so dass Trevorrows Überlegungen zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch in eine andere Richtung gingen, was seine entsprechende Aussage erklären würde.
Zitat:
"Andersrum ist die Frage warum nicht die Frage ist woher genau die Behauptung des anderen Sachverhaltes gekommen ist. Warum ist das nicht die primäre Frage?"
Da MIR keine dieser Fragen je gekommen ist, muss ich diesbezüglich auch nicht nach Antworten suchen. Dass entsprechende Fragen (in die eine oder in die andere Richtung) aufkommen, liegt natürlich an den diffusen Umständen.
Jenseits davon würde mich prinzipiell schon interessieren, welche genauen Gründe zu Trevorrows scheiden geführt haben.
@Pepe Nietnagel
"Ich glaube auch nicht, dass Trevorrow oder Hamill übergangen wurden. Die Aussage von Trevorrow über Luke und Leia kenne ich auch. Nur schließt das ja Lukes Tod nicht aus."
Absolut richtig. Und - wie gesagt - eine Aussage von Trevorrow, die über den schon angeführten Luke/Leia-Satz hinausgeht, ist mir nicht bekannt.
Darth Jorge
@Pepe
"Bei den Prequels war es so, dass sich Lucas auf solche Fragen immer direkt geantwortet hat. Das offene Fragen (warum wird aus Qui Gon kein Machtgeist?) noch beantwortet werden. Hat fairerweise nicht immer gestimmt. Aber als Fan war man wieder beruhigt."
Wir müssen von 1999-2015 in verschiedenen Universen gelebt haben. In meinem hat sich Lucas selten und immer nur schwammig oder widersprüchlich geäußert.
Und ganz ehrlich, RJ ist der transparenteste und ehrlichste und kommunikativste Regisseur und Autor den wir je hatten. Und auch aus dieser Transparenz werden die größten Verschwörungstheorien gebastelt oder häufig absurde Leseweisen reingedeutet. Man sieht es dieser Tage ja fast überall. Man verlangt Transparenz und sieht dann das diese Transparenz am Ende irgendwie nicht erträglich für viele ist oder genutzt wird um Nebelkerzen damit zu befeuern.
McSpain
Wollte ich wohl auch meinen. Rian Johnson hat sich doch sehr viel geäußert zu einzelnen Elementen und Entscheidungen in seinem Film.
So nebenbei, ich finde es absolut nicht nötig, dass ein Regisseur dies tut. Wer den Film partout nicht mag dem helfen solche Aussagen ja auch nur bedingt, und alle anderen entdecken dann sowieso lieber ihre eigenen Lesarten, in dem sie sich näher damit beschäftigen. Und das völlig unabhängig davon was die eigentliche Intention des Regisseurs war.
(zuletzt geändert am 10.02.2018 um 09:27 Uhr)
@Hamill:
Er hats auch schwer er der Gute.
Sein Auftritt in Episode 7 war nur ein paar Sekunden lang.
Sein Auftritt in Episode 8 war nicht der Held, den er suchte.
Und Episode 9 wird nun verrmutlich nochmal umgekrempelt.
Er wird sich seine Rolle sicherlich sehr anders vorgestellt haben. Aber wenn er nach Episode 9 dann erzählen soll, wie er die ST Zeit empfunden hat, kann er immer wieder diese lustigen Anekdoten raushauen.
(zuletzt geändert am 10.02.2018 um 10:30 Uhr)
OvO
@McSpain
Zitat:
"Und ganz ehrlich, RJ ist der transparenteste und ehrlichste und kommunikativste Regisseur und Autor den wir je hatten. Und auch aus dieser Transparenz werden die größten Verschwörungstheorien gebastelt oder häufig absurde Leseweisen reingedeutet. Man sieht es dieser Tage ja fast überall. Man verlangt Transparenz und sieht dann das diese Transparenz am Ende irgendwie nicht erträglich für viele ist oder genutzt wird um Nebelkerzen damit zu befeuern."
Bzgl. der extremen Ausformulierung würde ich nicht zustimmen, da mir hier der Andersdenkende zu tendenziös dargestellt wird, aber prinzipiell will ich gar nicht widersprechen:
Johnson kann man wahrlich nicht den Vorwurf machen, dass er nicht um Transparenz bemüht wäre.
Bei Disney/Lucasfilm sieht das deutlich anders aus, aber auch hier unterstelle ich keine Böswilligkeit - es ist bisweilen das typische Hollywood-Gebaren, gepaart mit einer ordentlichen Portion Ungeschicktheit.
@Snakeshit
Zitat:
"Und das völlig unabhängig davon was die eigentliche Intention des Regisseurs war."
Die unterm Strich ja auch keine Rolle spielt!
Dass sein Erläuterungsoverkill für den Film spricht, wäre zudem anzuzweifeln.
Trotzdem: Bei aller Kritik, die ich bzgl. des Films habe, gibt es keinen Grund, Johnson unlautere Beweggründe zu unterstellen. Allerdings sehe ich das auch nicht über die Maße - eigentlich nur den üblichen Umfang: Es gab Lucas-Bashing, es gab Abrams-Bashing - und nun gibt es Johnson-Bashing. Aber Bashing interessiert mich eh nicht die Bohne...
Darth Jorge
@ McSpain:
Zitat: "Wir müssen von 1999-2015 in verschiedenen Universen gelebt haben. In meinem hat sich Lucas selten und immer nur schwammig oder widersprüchlich geäußert."
Diese Interviews gab es. Habe ich teilweise sogar noch zuhause. 1997 bis 1999 hatte ich kein Internet, aber es gab eben Interviews im Cinema und anderen Magazinen.
Nur ein Beispiel: Auf die Frage von Fans, warum sich C-3PO in Episode IV nicht an seine Vergangenheit auf Tatooien in Episode I erinnern kann, hat Lucas offiziell zugegeben, dass er hier einen Fehler gemacht hat.
Später gab es dann 2001 und 2002 die Regie-Kommentare zu Episode I und II. Auch hier hat man als Fan dann besser verstanden, warum Lucas manche Entscheidungen getroffen hat oder warum sich manche Szenen so entwickeln.
@ Snakeshit:
Zitat: "Wollte ich wohl auch meinen. Rian Johnson hat sich doch sehr viel geäußert zu einzelnen Elementen und Entscheidungen in seinem Film."
Da stimme ich dir und McSpain grundsätzlich zu. Rian Johnson hat sehr viele Statements gegeben nach der Veröffentlichung von Episode VIII. Das ist grundsätzlich sehr positiv. Zuletzt gab es auch ein 70 Minuten Interview, wo auch Fans Fragen stellen konnte. Leider gab es kaum kritische Frage.
http://collider.com/rian-johnson-the-last-jedi-interview/
Ich habe allgemein nichts gegen Rian Johnson. Oder gegen Kennedy oder sonst wen. Ich kann nur im Grunde keine Begründung von Johnson bei Episode VIII nachvollziehen. Weder im collider-Interview, noch die anderen Aussagen.
Ich vermisse bei Lucasfilm trotzdem eine "bessere Art des Umgangs" mit Fan-Kritik: Wenn sich die Fans teilweise darüber aufregen, dass Episode VIII kaum Fragen aus Episode VII beantwortet, warum behauptet dann Kennedy nicht einfach, dass diese Fragen in Episode IX aufgeklärt werden. Es muss ja nicht mal stimmen. Aber es würde eben beruhigen.
Das gleiche bei Luke. Viele hassen den Luke auf der Insel in Episoder VIII? Warum stellt dann Kennedy nicht einen SpinOff-Film mit Luke in Aussicht? Um die Story von Luke, Kylo & Co. vor Episode VIII besser verstehen zu können.
Mit solchen Maßnahmen wäre wieder "Ruhe im Karton" gewesen. Was macht Kennedy? Schweigt dazu, als ob es die Kritik am Film nicht geben würde. Nur so wird die Kritik eben immer größer.
Mit dieser ganzen Vorgehensweise macht sich Lucasfilm heute einfach keinen Gefallen.
Pepe Nietnagel
@Pepe
Weil Lucasfilm nicht dazu da ist auf alles und jeden einzugehen und exakt zu tun was sich Person X wünscht. Was für eine Idee ist es das zu verlangen oder zu erwarten? Er beantwortet Fragen, aber die Fragen passen mir nicht. Mir gefällt X nicht, sie haben mir Y zu liefern.
Ich erinnere an die Petition die Verlangte Johnson und Kennedy sollen öffentlich zugeben, dass TLJ schlecht sei. Und das ist mit Verlaub der Gipfel des Irrsinns.
Lucas soll Fehler der PT als Fehler benannt haben? Jahre bevor er mit dem Löschen von 3POs Speicher eine Lösung präsentiert hat? Würde ich zu gern mal sehen oder lesen. Lucas kann man vieles vorwerfen, aber ich habe nie gehört, dass er seine PT verteidigt oder schlecht geredet hat. Insofern vertritt RJ auch hier Lucas Schule und erklärt was er gemacht hat, aber wird nie in die Defensive gehen oder Dinge als Fehler bezeichnen, weil einige Leute es doof finden.
McSpain
@ McSpain:
Zitat: "Weil Lucasfilm nicht dazu da ist auf alles und jeden einzugehen und exakt zu tun was sich Person X wünscht. Was für eine Idee ist es das zu verlangen oder zu erwarten? Er beantwortet Fragen, aber die Fragen passen mir nicht. Mir gefällt X nicht, sie haben mir Y zu liefern."
Hat doch mit "gefallen" nichts zu tun. Beispielsweise ist Finns Erkenntnis, dass er nicht zu einem DJ werden will, sondern dass er sich endgültig der Rebellion anschließt.
Nur diese Nebenhandlung setzt Rian Johnson schlecht um. Ob Canto Bight oder Rose. Beides hätten wir hier nicht gebraucht. Es trägt überhaupt nichts zur Handlung im Film bei.
Episode VII hat so viele neue Figuren in die Story geworfen, dass Johnson sich keine drei neuen Figuren für Episode VIII hätte überlegen brauchen. Ob DJ, Holdo oder Rose. Gebraucht hätte man keine diese Figuren.
Ein weiteres Beispiel ist die "Leia in Space Szene". Wenn das nicht zur Story beiträgt, dann sollte man sowas eben rausschneiden.
@Snakeshit:
Zitat: "Findest du es nicht absurd, zu verlangen das Kennedy lügen soll, nur um für Beruhigung zu sorgen?"
Marketing / PR ist doch immer "bewusstes Lügen". Tut man, ob ein Produkt bestmöglich zu vermarkten.
Aktuell macht Lucasfilm das nicht und sie stehen da "wie die letzten Deppen". Keinen Plan für die dritte Trilogie. Man lässt Regisseure zwei Jahre an einem Film arbeiten, bevor man begreift, dass das Projekt nichts werden wird.
Den Ruf haben Kennedy & Co. aktuell bei den Fans. Da wären doch Notlügen das kleinere Übel gewesen.
Pepe Nietnagel
Pepe weiss anscheinend mehr als Lucasfilm was die da treiben.
Klar,die haben keinen Plan,null Ahnung vom Filmemachen und was Konzepte angeht.
Fakt ist,wir haben zum Glück keinen Weichkeks Jedi Meister der Regenbögen mit der Macht zaubert bekommen,sondern einen Menschen mit Schwächen wie Du und Ich. Der Fehler macht oder sich verantwortlich fühlt. Der Reue zeigt und Schuldbewusst ist.Ist das so schwer nachvollziehbar?
Und Pepe möchte nun mit Mark Hamill eine Extrawurst Luke Skywalker die dann noch direkt nach ROTJ spielt. Was denn genau? Einen ganzen Film dann,wie er was weiss ich die Jahre zuvor getrieben hatte,bis er sich dann entschloss 6/7 Jahre vor TLJ eine Schule aufzubauen und mit paar Schülern trainiert und wie einst sein Vater mit Saltis und Rollen und Megasprüngen zeigt was ein Playstation Jedi alles kann?
30 Jahre sind halt vergangen seit der Schlacht über Endor. Und Lucasfilm hat das Beste daraus gemacht und die meisten Fans sind zufrieden. Da ich weitgehend die Legends Bücher links liegen liess,bin ich frei von Verfälschungen.Da wo es mir zu bunt mit Luke & Co wurde,gab ich Star Wars in der Form auf. Das war für mich kein Star Wars mehr.
Aber das gilt nur für mich.
Zum Vergleich zu Bladerunner. Da sind ebenfalls 30 Jahre vergangen und keiner dreht am Rad und fragt sich,was mit Deckard passierte oder was er die ganze Zeit über getrieben hatte oder dann noch meine,es müsste da noch einen Spin geben.
RenKn1ght
@ Snakeshit:
Zitat: "Bewusstes Lügen ist kein gutes Marketing. Das man sein Produkt ins beste Licht rückt, ja, das sist aber weit weg von lügen."
Marketing / PR ist immer eine Lüge. Es wird eine "positive Zukunft" versprochen. Da aber niemand die Zukunft vorhersagen kann, ist es immer eine Lüge.
Bevor das Management von Lucasfilm dasteht wie ein "unprofessioneller Haufen", würde ich mal lieber irgendwas ankündigen und das später dann auch umsetzen.
Hört euch doch mal den Podcast an, was die Fans hier sagen:
- Keinen Plan für die dritte Trilogie
- Johnson hat nichts für Episode IX aufgebaut
Und das geben die Macher (Kennedy, Johnson, Abrams) auch ehrlicherweise zu. Nur wie kommt denn das bei den Fans rüber?
Als FilmFan habe ich noch nie so schlechte PR-Arbeit gesehen wie aktuell bei Lucasfilm.
Hier das nächste Beispiel: Kennedy sagt in einem Interview, dass Mädchen und Frauen sich nicht mit männlichen Hauptfiguren wie Luke Skywalker oder Han Solo identifizieren können.
https://www.youtube.com/watch?v=3Eg87CszLGs
Drehen wir das Argument einfach um: Was wäre, wenn ein männlicher Produzent behauptet hätte, dass sich männlicher Zuschauer nicht mit weiblichen Hauptfiguren identifizieren können?
Es hätte einen Shitstorm gegeben und diese Person hätte man jahrelang als rechten Frauen-Hasser tituliert.
Ich als Zuschauer habe einfach gerne "interessante Figuren". Mir ist doch da das Geschlecht egal. Tolle Figuren in spannenden Geschichten.
Aber solche Aussagen sind einfach nur "schlechte PR". Luke Skywalker (den im Grunde als Fans mögen) ist doch nicht interessant, weil er ein Y-Chromosom hat. Seine Geschichte ist interessant. Wenn das die Produzentin nicht versteht, dann aber "gute Nacht" ...
Pepe Nietnagel
Meine letzten Worte zu dieser seltsamen Diskussion...
@McSpain
Zitat:
"Ich erinnere an die Petition die Verlangte Johnson und Kennedy sollen öffentlich zugeben, dass TLJ schlecht sei. Und das ist mit Verlaub der Gipfel des Irrsinns."
Du sagst es. Aber genau deshalb ist es auch nicht sinnig, dieses Extrem als ernstzunehmende Fraktion der Kritiker zu sehen. Solche Forderungen sind so ein Unsinn, dass dafür jedes Wort zu schade ist.
@Pepe Nietnagel
Zitat:
"warum behauptet dann Kennedy nicht einfach, dass diese Fragen in Episode IX aufgeklärt werden. Es muss ja nicht mal stimmen. Aber es würde eben beruhigen. "
Das wäre nun wirklich kein wünschenswerter Weg.
Zitat:
"Viele hassen den Luke auf der Insel in Episoder VIII? Warum stellt dann Kennedy nicht einen SpinOff-Film mit Luke in Aussicht? Um die Story von Luke, Kylo & Co. vor Episode VIII besser verstehen zu können."
Da hätten sie aber viel zu tun, wenn sie jedem Fanwunsch nachkommen würden...
Zitat:
"Marketing / PR ist doch immer "bewusstes Lügen". Tut man, ob ein Produkt bestmöglich zu vermarkten. "
Das ist ebenfalls zu extrem. Gutes Marketing muss das Publikum nicht belügen. Es geht vielmehr darum, sich ins beste Licht zu Rücken. Klar, das führt dann oft zu höchst ärgerlichen oder einfach nur zu langweiligen und völlig unnötigen Ergüssen - man denke z.B. an das heutige Behind-The-Scenes-Material auf BDs (und hier meine ich die ganze Branche!) oder an die gescripteten Sätzchen, die die Schauspieler auf Conventions aufsagen dürfen. Und ja, manchmal kommt es auch zu Aussagen, die "from a certain point of view" und damit nah an der Lüge sind. Aber das Prinzip von PR ist NICHT das Publikum zu verarschen...
@RenKn1ght
Zitat:
"Fakt ist,wir haben zum Glück keinen Weichkeks Jedi Meister der Regenbögen mit der Macht zaubert bekommen,sondern einen Menschen mit Schwächen wie Du und Ich. Der Fehler macht oder sich verantwortlich fühlt. Der Reue zeigt und Schuldbewusst ist.Ist das so schwer nachvollziehbar?"
Wer wollte denn einen Weichkeks Jedi Meister der Regenbögen mit der Macht zaubert? Ich kann mich nur wiederholen. Extreme arbeiten extrem gegen eine konstruktive Diskussion...
Zitat:
"Und Lucasfilm hat das Beste daraus gemacht"
Ansichtssache.
Darth Jorge
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