Star Wars - Die letzten Jedi ist bereits seit 40 Tagen im Kino zu sehen, Zeit für eine kleine Zwischenbilanz.
In China ist das neueste Star-Wars-Abenteuer wie erwartet nicht gut angekommen. Nach zwei Wochen hat es der Film dort gerade einmal auf Einnahmen von 40 Millionen Dollar gebracht und wurde aus allen großen Kinos herausgenommen. Geschlagen geben mussten sich Die letzten Jedi dabei der chinesischen Liebeskomödie The Ex-File 3, die eine Woche vor Star Wars in die chinesischen Kinos kam und sich nicht von der Chartspitze verdrängen ließ. Der Hauptgrund, warum Star Wars am zweitgrößten Kinomarkt der Welt kein Erfolg beschieden ist, ist wohl, dass die klassische Trilogie in China lange Zeit verboten war und erst 2015 im Kino gezeigt wurde. Damit fehlt der Saga die Tradition, die sie in der westlichen Welt genießt, wo wir immerhin auf mehr als 40 Jahre Star Wars zurückblicken können.
Außerhalb Chinas laufen Die letzten Jedi weltweit hingegen noch ziemlich gut. Auf dem amerikanischen Markt konnte der Film bisher 604 Millionen Dollar umsetzen, womit er national und international der erfolgreichste Film des Jahres 2017 ist. Weltweit schaffte es die neueste Episode außerdem endlich, sich in die Top 10 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten vorzukämpfen:
07. (1,405) The Avengers 2: Age of Ultron
08. (1,342) Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2
09. (1,296) Star Wars: Die letzten Jedi
10. (1,276) Die Eiskönigin
Ob Harry Potter noch vom achten Platz gestoßen werden kann, wird die Zeit zeigen.
In Deutschland spielten Die letzten Jedi bisher 67 Millionen Euro ein und lockten 5,7 Millionen Besucher in die Kinos. Auf den Umsatz bezogen steht der Film damit auf Platz 11 der erfolgreichsten Filme in Deutschland.
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@Snakeshit
Geister werden dort nicht gerne gesehen...
Hmm, interessant, denn neben den Jackie Chan Streifen, war es vor allem eine Reihe, die mir Hong Kong Filme näher gebracht hat, Chinese Ghost Story.
Jaja, Hong Kong war damals noch englisches Hochkommissariat, aber ich glaube nicht, dass die Filme heuer in China verboten sind, kann mich da aber täuschen. Aber vielleicht meint man mit Geistern ja mehr etwas in Richtung Klasse 3 Dunst.
Theres something strange in your chinahood...
Wookiehunter
Warum Star Wars in China nicht ankommt ist doch klar. Die Macht ist einfach nicht mit Ihnen. Vielleicht essen sie zuviel Ysalamiri. Klingt ja schon nach chinesischer Küche.
Anonsten findet ihr hier ne ganze Menge Antworten. Unter anderem auch von Chinesen: https://www.quora.com/Why-is-Star-Wars-not-as-popular-in-China-as-it-is-elsewhere
Das ist alles ziemlich lehrreich.
(zuletzt geändert am 24.01.2018 um 00:02 Uhr)
OvO
Nun denn ...
Kleine Randinfo: Bin mit einem Asiaten verheiratet und schaue deshalb mehr asiatische Filme als der Durchschnittseuropäer (was nicht heisst, dass ich sie lieber mag, man guckt halt mit).
Ich muss zugeben, dass ich bei vielen Filmen aus asiatischer Produktion dem Handlungsbogen oft nur schwer folgen kann. Die Art und Weise wie geschnitten wird, hinterlässt in mir öfter mal einfach ein simples "Häääää?" auf den Lippen. Einstweilen werden diese Filme für den westlichen Markt nochmal nachgeschnitten, damit man sie zu bestimmten Zeiten im TV laufen lassen kann (so gesehen damals in Ninja Commando). Asiaten ticken etwas anders als Europäer. Für sie sind Dinge total schlüsseg bei denen wir die Hände überm Kopf zusammen schlagen und einfach nur noch "Aber warum denn das jetzt?", wimmern. Ich denke, umgekehrt wird da eben auch ein Schuh daraus. Den Asiaten erschliesst sich unsere Logik eben auch nicht immer. Und in Sachen Zweikampf, insbesondere Schwertkampf und deren Choreografien kann Star Wars im Vergleich mit Jet Lee/Jackie Chan / Donnie Yen / Bruce Lee-Filmen nicht mithalten. Wir reden hier von asiatischen Action-Stars, die von Kind auf Kampfsport-Unterricht hatten. Ich ziehe meinen Hut vor Adam und Daisy, welche für ihre Rolle sehr hart teainiert haben und im Film eine tolle Leistung zeigten. Für Asien reicht das aber nicht aus - dort ist man sich ein viel höheres Level gewohnt.
(zuletzt geändert am 24.01.2018 um 07:59 Uhr)
Tlana
@Darth Jorge
"Und warum soll eine Kultur, die den Klingenkampf in Geschichten schätzt, ein Lichtschwert ablehnen?""
Das Lichtschwert als solches wird auch nicht abgelehnt. Das Prinzip des Schwertkampfes in einer SciFi Welt findet im chinesischen Raum (zumindest dort wo man Star Wars kennt) durchaus anklang. Es ist die Art der Präsentation des Schwertkampfes. Siehe hierzu auch die Ausführungen von Tlana.
Zu meinem Bekanntenkreis zählen sowohl ein Chinese (in China geboren als auch aufgewachsen), als auch eine Japanerin, mit denen ich mit auch schon über Star wars unterhalten habe, bzw. wie Star Wars in ihren Ländern ankommt.
Der gezeigte Schwertkampf in Star Wars ist für einen Chinesen im höchsten Maße langweillig präsentiert. Besonders Darth Vader kommt da überhaupt nicht gut weg, selbst nach Rogue One nicht. Es ist einfach dieser massive, für den Asiaten europäisch anmutende schwarze Ritter, der mit einem schweren Schwert (obwohl Lichtschwerter wohl recht wenig wiegen dürften ) ein paar mal unelegant zuschlägt wie mit einer schweren Eisenstange. Erstaunlich ist, das für die Asiaten Darth Vader eher vom europäischen Ritter inspiriert erscheint, während wir hier im Westen Darth Vader eher als Samurai in schwarzer Rüstung wahrnehmen. Einzig Darth Maul konnte die Chinesen wirklich überzeugen und ist als Figur noch mit am beliebtesten in China gefolgt von Baze Malbus und Chîrrut Imwe. Darth Maul ist auch die Figur, die sich als Star Wars Spielzeug und Merchandise am besten verkauft und auch dementsprechend illegal (also ohne Lizenz) für den Schwarzmarkt produziert wird. Die meisten anderen Figuren sind da wohl eher Ladenhüter.
Im Gegensatz hierzu findet Star Wars, und insbesondere der Schwertkampf in Star Wars in Japan sehr viel mehr Anklang, da der teilweise spartanische Umgang mit dem Lichtschwert eher der traditionellen japanischen Art des Schwertkampfes bzw. des Kendo entspricht. Auch wurden viele Weisheiten, die Yoda oder auch Qui Gon Jinn in Bezug auf die Macht von sich geben, direkt aus dem Buddhismus und dem Bushido entliehen.
(zuletzt geändert am 24.01.2018 um 08:57 Uhr)
Deerool
Illustration von @Deerools Posting:
"Darth Maul ist auch die Figur, die sich als Star Wars Spielzeug und Merchandise am besten verkauft und auch dementsprechend illegal (also ohne Lizenz) für den Schwarzmarkt produziert wird. Die meisten anderen Figuren sind da wohl eher Ladenhüter."
https://www.gamersglobal.de/sites/gamersglobal.de/files/userupload/user2453/XCaY1KY8_600hd.jpg
Wobei mir einer den Buzz und 3PO noch erklären muss.
(zuletzt geändert am 24.01.2018 um 09:21 Uhr)
McSpain
Deerool
Darth PIMP
"[...]Einzig Darth Maul konnte die Chinesen wirklich überzeugen und ist als Figur noch mit am beliebtesten in China gefolgt von Baze Malbus und Chîrrut Imwe. Darth Maul ist auch die Figur, die sich als Star Wars Spielzeug und Merchandise am besten verkauft und auch dementsprechend illegal (also ohne Lizenz) für den Schwarzmarkt produziert wird. Die meisten anderen Figuren sind da wohl eher Ladenhüter.[....]"
===> Und da trifft es doch wieder genau den Punkt: Warum ist Darth Maul so erfolgreich? Weil er dargestellt wird durch Ray Park, einen Martial Arts - Kämpfer.
Cantina Fun
@CantinaFun
"Und da trifft es doch wieder genau den Punkt: Warum ist Darth Maul so erfolgreich? Weil er dargestellt wird durch Ray Park, einen Martial Arts - Kämpfer."
Eben, darum gings ja. Das was Ray Park in EP I geboten hat, kam dem schon ziemlich nahe, was der kinointeressierte Chinese (und das sind im Vergleich zur Gesamtbevölkerung doch noch recht wenige) von einem Kampf erwartet. Der Kampf Luke Skywalker gegen Darth Vader (beide Kämpfe)zB, obwohl handlungsmäßig im höchsten Maße dramatisch, wird von Chinesen geradezu als sterbenslangweillig empfunden. So zumindest die Aussage meines Freundes. Völlig unabhängig davon, das der Kampf eigentlich nur schmückendes Beiwerk zum eigentlichen Dialog sein sollte. Der kinointeressierte Chinese erwartet von einer ..."Actionszene" eben ein bisschen mehr und ein bisschen was anderes.
Deerool
(Fortsetzung)
Aber das ist nur einer der Gründe, warum Star Wars es schwer hat, in China zu landen.
Meinem Freund zur Folge hing das auch mit der Zeit zusammen, in der Star Wars erschien.
1977 war der Vietnamkrieg gerade erste vorbei und in den USA begann man langsam sich vom Trauma zu lösen und wieder Unterhaltungsfilme zu produzieren. Vorher beherrschten mehr oder weniger düstere Filme das Kino. Aber die Leute waren langsam wieder heiß auf Entertainment. Star Wars fiel da mit seiner märchenhaften Geschichte, gepaart mit aussergewöhnlicher Tricktechnik und einem mitreissenden Soundtrack auf sehr fruchtbaren Boden. Das Ergebnis kennen wir alle und bestaunen es auch 40 Jahre später immer noch.
In China sah das anders aus. Die Kulturevolution von Mao war 1977 auch gerade erst beendet worden. Es gab eine große Schicht armer größtenteils ungebildeter Arbeiter und Bauern und nur eine sehr kleine Mittelschicht, die einen gewissen Bildungs und Lebensstandard aufwiesen und eine noch kleinere Schicht gut ausgebildeter relativ wohlhabender Chinesen. Und über allem thronte natürlich die Elite, die kommunistische Partei. 1977 begann man erst langsam sich dem Westen zu öffnen und sich um die Allgemeinbildung der Bevölkerung zu kümmern. Der Wunsch nach Entertainment war dort so nicht vorhanden, teilweise auch rein technisch gar nicht machbar (kein Strom in vielen ländlichen Gebieten, kein TV, kein Kino etc.). Für Eltern war es wichtiger, das ihre Kinder eine Schule besuchen konnten. Bildung sichert einen besseren Beruf, somit ein höheres Einkommen und somit geht es dann auch der gesamten Familie besser. Denn soziale Absicherung war vornehmlich den wolhabenden vorbehalten.
1977, 1980 und 1983 wurde Star Wars im Zuge einiger weniger amerikanischer Filmfestivals gezeigt, hauptsächlich in den Großstädten wie Peking, Hong Kong oder Shanghai. Und nur wer schon eine entsprechende Schulbildung besaß (lesen können wgen untertitel) oder englisch sprach, konnte mit diesen Filmen was anfangen. Und das war nur ein sehr sehr kleiner elitärer Kreis.
1999 sah das Bildungsmäßig und technisch schon etwas anders aus und als dann EP I dem breite Publikum gezeigt wurde, fehlte den meisten Zuschauern einfach der Bezug zu den Figuren, weil sie die OT nie gesehen hatten. Ebenso verhält es sich jetzt auch noch mit der ST, weil viele Leute, die ihren Einstieg mit der PT hatten, sich nun natürlich fragen, wer ist Han Solo, wer ist Luke Skywalker, wer ist Leia Organa?
Und jetzt nach 40 Jahren noch mit der OT einzusteigen ist einfach viel zu spät, um jetzt noch die Leute aus den Kinosesseln zu reissen, wie es damals 1977 in den USA und der restlichen westlichen Welt der Fall gewesen ist.
Deshalb denke ich, auch die Spinoffs, solange sie sich mit Figuren oder Gesichten der OT befassen, werden es in China weiterhin schwer haben.
Erst Rian Johnsons neue Trilogie könnte in China erfogreicher sein, weil dort dann alle die gleichen Startvoraussetzungen haben.
(zuletzt geändert am 24.01.2018 um 13:41 Uhr)
Deerool
@Deerool
"Erst Rian Johnsons neue Trilogie könnte in China erfogreicher sein, weil dort dann alle die gleichen Startvoraussetzungen haben."
Aber selbst da würde ich vermuten, dass es der Marke Star Wars an Zugkraft mangelt. Klar, kann eine Johnson Trilogie ohne mythologischen Ballast (ohne den aber selbst diese Standalone Trilogie nicht auskommen wird) vielleicht verdaulicher aufgenommen werden. Ich glaube aber nicht, dass die Trilogie automatisch schon sehr viel erfolgreicher dort spielen wird.
@Snakeshit
"...sehr viel erfolgreicher dort spielen wird."
Die Rede war ja auch nicht davon, dass der nächste Trilogie Film dort sofort auf Platz 1 der Blockbusterliste landet. Nur denke ich schon, dass er das Einspielergebnis von TLJ (welches ja nun wirklich entäuschend gering war) um einiges übertreffen könnte (wohlgemerkt könnte, nicht muss.)
Bsi dahin vergeht ja auch noch einiges an zeit und Disney hat genügend Zeit mit diversen Marketing Strategien die Chinesen auf die kommenden Star Wars Filme vorzubereiten. Und dadurch, dass kein Grundwissen über Personen, Handlung oder Universum aus vorangegangen Filmen mehr gefordert ist (abgesehen von der Macht natürlich und diversen Begriffen wie Jedi zB. ) , könnte das chinesische Publikum auch leichter Zugang zum Film finden.
(zuletzt geändert am 24.01.2018 um 15:04 Uhr)
Deerool
http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=starwars8.htm
Kassiert Disney davon die Hälfte, bzw. ist die Hälfte nach Abzug der Produktionskosten dann der Reingewinn?
Flummy64
Vor fast genau einem Jahr erschien zum Thema SW in China ein Artikel auf SWU, der folgende Frage stellte: "Wie weit ist man bereit zu gehen, um international dauerhaft Erfolg zu haben?"
https://www.starwars-union.de/nachrichten/17930/Warten-auf-den-Drachentoeter/
Es ging damals um TFA, der aufgrund seiner Retroausrichtung in China natürlich noch weniger ankam, als es SW dort eh schon tut. Auf TLJ kann man diese Logik, denke ich, nun nicht anwenden, denn dieser kümmert sich ja deutlicher darum, das Universum auszubauen und die ST (soweit er kann) auf eigene Füße zu stellen. Auch vermute ich - und das ist eine starke Vermutung, denn ich kenne mich mit chinesischer Kultur und den dortigen Bedingungen für SW überhaupt nicht aus - dass TLJ ästhetisch und inhaltlich das chinesische Publikum eher anspricht als TFA. Nur kann man bei suboptimalen Startbedingungen natürlich schlecht erwarten, dass die Fortsetzung mehr Erfolg hat, als der Vorgänger.
Ich hatte dem verlinkten Artikel damals zunächst zugestimmt. Der Gedanke war, dass SW sich durch eine Ausrichtung am chinesischen Markt vielleicht eher öffnen und in neue Richtungen entwickeln könnte, wo er bei uns doch stark im eigenen Erbe und im eigenen Ruhm verfangen ist. Heute hat sich meine Sicht von damals relativiert. Ich denke, SW sollte zu seinen Wurzeln und zu seiner Identität stehen und nicht versuchen, etwas anderes zu sein, nur um einem kulturfremden Publikum zu gefallen. Zwar gibt es asiatische Elemente in SW, aber die wurden durch einen westlichen Autor gefiltert, was in der Rückübersetzung wieder verfremdet erscheinen mag. Das "Schicksal" von Lucas´ großem Vorbild Akira Kurosawa mag da als Beispiel dienen: er vermengte heimische Stoffe mit westlichen Einflüssen und kam so im Westen viel besser an, als in der Heimat. Wollen wir so etwas für SW? Ich nicht.
Im oben verlinkten Artikel wurde versucht, die Reaktionen in China mit Kritik an TFA zu verbinden. Nun könnte man dies auch auf alle neuen SW-Filme ummünzen. Die Idee wäre also, dass SW aufgrund einer wahrgenommenen Ideenlosigkeit in China nicht ankommt. So eine Argumentation halte ich allerdings für eine Falle. Auch die Prequels waren dort nicht sonderlich erfolgreich. Und natürlich spielt das popkulturelle Erbe von SW - bzw. dessen Mangel - eine Rolle. Das gilt für die ST, aber auch für die PT: der enorme Hype um Episode I entstand ja bei uns nicht wegen des Films, sondern wegen der Bedeutung von SW in unserer Kultur. Fehlt die, bleibt auch der Hype und damit der Erfolg aus, bzw. unter den Erwartungen.
Meine damalige Relativierung wiederhole ich heute: die Gesamteinnahmen von SW weltweit wurden schon immer zum größten Teil von Nordamerika generiert. Das hat sich mit den Jahrzehnten jedoch ausbalanciert, weswegen man die Gesamtgeschichte von SW in der Welt bis heute als Erfolg werten kann. Wir sollten schlicht damit leben, dass SW in China nicht ankommt - und die Zeit darüber entscheiden lassen, ob sich das vielleicht mal ändert.
George W Lucas
@George Lucas:
Es ist mir vollkommen egal, ob SW in China ankommt oder nicht.Wozu ist das wichtig?
Filme wie Transformers (sorry), Fast&Furious, Resident Evil und auch diverse marvel Filme laufen dort doch ganz gut.
Es muss sich doch nicht jedes Franchise global anbiedern um noch mehr Millionen einzuspielen.
Mit der Marke SW wurde in den letzen 40 Jahren schon mehr Geld verdient, als moralisch zu vertreten wäre, abgesehen davon sind die Prequels und die Sequels auch keine Filme, die einen ausbordernden Erfolg verdient hätten.
Rieekan78
@Riekaan78
„abgesehen davon sind die Prequels und die Sequels auch keine Filme, die einen ausbordernden Erfolg verdient hätten.“
Wie steht dir denn bitte so ein Urteil zu?
Und deine Aussage macht auch keinen Sinn. Zuerst bringst du Transformer und co. Beispiele und dann, dass SW den Erfolg in China ja auch nicht verdient hätte. Einfach absurd.
Darth PIMP
@Rieekan78
''[...] abgesehen davon sind die Prequels und die Sequels auch keine Filme, die einen ausbordernden Erfolg verdient hätten.''
Und warum sollten die P & ST diesen erfolg nicht verdienen ? Ehrlich, deine Aussage macht einfach keinen Sinn.
''Filme wie Transformers (sorry), Fast&Furious, Resident Evil und auch diverse marvel Filme laufen dort doch ganz gut.''
Der Grund, warum "diese Filme" so erfolgreich sind, liegt darin, dass sie im Genre Action-Kino sind. Man sollte auch nicht vergessen, dass Star Wars erst 2015 (?) in China erschien.
Lord Ziasus
@ Rieekan78:
- "Es ist mir vollkommen egal, ob SW in China ankommt oder nicht.Wozu ist das wichtig?"
Man wird sich ja darüber unterhalten dürfen, oder?
- "Es muss sich doch nicht jedes Franchise global anbiedern um noch mehr Millionen einzuspielen."
Mein Punkt in andere Worte gefasst...
- "Mit der Marke SW wurde in den letzen 40 Jahren schon mehr Geld verdient, als moralisch zu vertreten wäre, abgesehen davon sind die Prequels und die Sequels auch keine Filme, die einen ausbordernden Erfolg verdient hätten."
Nun, ich weiß nicht, wo die Grenze zwischen "moralisch vertretbar" und "moralisch nicht vertretbar" zu ziehen ist. Eine Moraldiskussion ist mir aber auch gerade zu schwierig, vor allem weil ich garnicht in diese Richtung gehen wollte. Daher lasse ich deine Aussage des "nicht verdient haben" auch einfach mal als persönliche Meinungsäußerung stehen.
George W Lucas
@George Lucas
"Man wird sich ja darüber unterhalten dürfen, oder?"
Na ja gut, okay, ausnahmsweise...
"Nun, ich weiß nicht, wo die Grenze zwischen "moralisch vertretbar" und "moralisch nicht vertretbar" zu ziehen ist. "
Doch, das weißt du. Wenn mit einer Marke Milliarden gemacht werden, sollte der Fokus nicht auf noch mehr Milliarden liegen.
"Daher lasse ich deine Aussage des "nicht verdient haben" auch einfach mal als persönliche Meinungsäußerung stehen."
Ist einerseits persönlich, andererseits auch Tatsache, da sich PT und ST auf die Substanz von der OT stützen und diese eben nicht in China anklang, wäre ein Erfolg der erstgenannten auch eigenartig.
(zuletzt geändert am 28.01.2018 um 00:14 Uhr)
Rieekan78
Jake Sully
@Jake:
Wenn man verhindern will, dass Menschen den Umsturz einer unterdrückenden Macht als eine gute oder heldenhaften Idee vorgeführt bekommen, dann würde ich auch kein Star Wars ins Land lassen.
@Rieekan78
Also wolltest du damit sagen, dass die PT und ST in China nicht funktionieren konnten (weil sie sich auf die OT beziehen (was ja eigentlich bei der PT als Mangel immer kritisiert wird)). Also steht ausbordernder Erfolg für den Durchbruch in China, den sie sich nicht "verdient haben", weil sie ein Grundwissen der Saga vorausgesetzt haben.
Nach der Logik hätten sie sich also den ausbordernden Erfolg verdient, hätten sie die PT und ST extrem verbogen und dem Markt dort angepasst? Was du aber ja eigentlich kritisierst.
Oder hatte die Aussage nicht doch weniger mit Tatsachen als mit deiner Ablehnung zu tun und daher kommt dann auch der Ausdruck "verdient"?
Davon ab hätte ich noch die Frage was ein "ausbordernden Erfolg" für dich wäre? Wo du ja eine laut deiner Aussage von anderen nachvollziehbare moralische Grenze aufziehen willst, stellt sich mir die Frage was am Erfolg der PT und ST nicht ausbordernded war/ist. Ist Transformers und Fast and Furious ausbordernd? Titanic? Avatar?
(zuletzt geändert am 28.01.2018 um 09:47 Uhr)
McSpain
McSpain
McSpain
Ob SW in China erfolgreich ist oder dort ein Sack Reis umfällt, ist mir mehr oder weniger egal.
SW lebt halt sehr von seiner eigenen Historie und die ist im Land des Lächelns bekanntlich nicht existent!
Die Begriffe "verdient" oder "unverdient" klingen im Zusammenhang mit Filmen sehr fragwürdig, denn wie viele Filme hätten größeren Erfolg verdient anstatt vollends zu floppen?!
Manchmal haben Sportler Erfolg "verdient" oder kleine Kinder für gute Noten oder für ein schön gemaltes Bild gibt es dann den verdienten Lolli, aber ein Produkt wie ein 250 Mio Dollar Blockbuster ist in erster Linie von den vorherrschenden Marktbedingungen abhängig.
Deshalb nehme ich es den Chinesen überhaupt nicht übel, wenn sie meine Leidenschaft nicht teilen!
Außerdem wurde es meine Leistungsfähigkeit bei weitem überfordern, wenn ich versuchen würde 1,5 Mrd Menschen zu überzeugen, gerade wenn ich bedenke wie kläglich ich damit bei den paar kritischen Usern hier auf dieser Seite gescheitert bin!
Rebellion
"Die letzten Jedi" stehen nach 46 Tagen bei 5.760.971 Zuschauern und haben nun auch "Angriff der Klonkrieger" überrundet. Der am Donnerstag gestartete großartige "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" spielt übrigens ebenso gekonnt mit den Zuschauererwartungen wie "Die letzten Jedi". Er ist bis zu seinem Ende nicht vorhersehbar.
9.018.037 Das Erwachen der Macht
8.044.788 Die dunkle Bedrohung
8.021.000 Eine neue Hoffnung
5.760.971 Die letzten Jedi
5.699.608 Angriff der Klonkrieger
5.620.503 Die Rache der Sith
5.054.635 Die Rückkehr der Jedi-Ritter
5.052.176 Das Imperium schlägt zurück
3.985.956 Rogue One
502.304 Ewoks – Kampf um Endor
255.983 The Clone Wars
197.530 Ewoks – Karawane der Tapferen
SamRockwell
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