Episode VIII scheint dort weiterzumachen, wo Episode VII aufhörte, und damit ist nicht die Story an sich gemeint. Die ersten Zahlen von den Kinokassen sind eingetroffen, und erneut darf man die Geschichtsbücher bemühen.
Die letzten Jedi hat an seinem Starwochenende 450.047.000 US-Dollar erwirtschaftet. Hierbei entfallen 220.047.000 Dollar auf den nordamerikanischen Markt, 230.000.000 Dollar auf den Rest der Welt (in China startet der Film erst am 5. Januar, Anm. d. Red.) Für den heimischen Markt bedeutet das, dass Die letzten Jedi das zweitbeste Startwochenende aller Zeiten hingelegt hat, nur Das Erwachen der Macht war in dieser Hinsicht mit 247.900.000 Dollar noch erfolgreicher. Somit bleiben die Rekorde innerhalb der Familie.
Alle weiteren mehr oder weniger relevanten Statistiken zu Episode VIII könnt ihr euch bei Box Office Mojo abholen.
Ein herzlicher Dank geht an Florian für den Hinweis.
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@OvO
"Aber Leia ist ja ein Beispiel dafür, wos nicht humorig ist."
Tatsächlich hat mich Leia inhaltlich in dem Moment mehr beschäftigt, als auf die Inszenierung zu achten. Ich denke diese Szene ist eine von den Szenen die "mutig" sind, weil sie natürlich jedem Kritiker es einfach machen, "Mary Poppins" Vergleiche oder sonst was zu erzielen. Und bei der Melkszene wusste ich im Kino schon ganz genau, dass das für "Bestürzung" sorgen wird. Aber das ist für mich schon eine Humorszene, aber genau die Art von Absurdität die ich von Johnson erhofft und erwartet habe. Daher auch nicht unfreiwillig komisch. Es ist genau so beabsichtigt.
"Johnsons Verständnis von einer guten Inszenierung ist einfach anders als das was heutzutage vom Mainstream gewohnt oder gewollt ist. "
Und ein Schuss dessen kann das Franchise definitiv gebrauchen. Im Grunde würde ich Leias Szene da mit rein zählen. Aber ja, eigentlich wollte ich dir zustimmen, diese Szenen sind natürlich den Kritikern ein Dorn im Auge, und lassen sich gut heranziehen wenn man ein Problem mit dem Humor, bzw. mit der ganzen Stimmung (und die Inszenierung spielt da immer mit rein) hat.
Mir ist da die Gewichtung der Kritikpunkte auffällig. Zwar weniger schlimm als bei TFA, aber es wird immer sehr viel auf einzelne Dialogzeilen oder Szenen reduziert, denen aber eine so große Wirkung eingeräumt wird, dass ja ganze Segmente des Films daran zerbrechen, oder man sich partout nicht drauf einlassen will. Ich stelle mir das so vor, ich will ein Haus betreten, gehe aber gar nicht erst rein, weil mir die Farbe der Tür nicht gefällt. Daher stufe ich dieses Haus als ungeeignet ein, obwohl ich nicht mal drin war.
TLJ wäre kein Star Wars Film wenn nicht auch er mit einigen diskutablen Attributen gesegnet sein würde, auf die sich die Kritik an dem Film anhand weniger Schlagwörter zusammenfassen lässt. TFA, 3. Todesstern. Und wenn es bei TLJ dann die Melkszene oder Leias Flug durchs All wird, dann sei es so. Gibt Schlimmeres.
https://www.forbes.com/sites/robcain/2017/12/22/last-jedi-daily-grosses-are-swiftly-collapsing-the-worst-holds-of-all-9-star-wars-movies/#54ddbbfc355c
"Last Jedi' Grosses Are Collapsing With The Worst Daily Holds Of All 9 Star Wars Movies"
gufte
@gufte
Immer langsam mit dem Untergangstanz.
Zu Episode 1-6 gibt es gar keine Tageszahlen die man Vergleichen könnte. Der Artikel vergleicht also nur TFA, R1 und TLJ und bezieht sich darauf, dass TLJ ca. 2-5% mehr einbricht als R1.
Am Donnerstag hat TLJ jedoch ein kleines Plus, dass TFA und R1 dort nicht hatten.
Finanziell sieht es jetzt natürlich so aus als wird sich TLJ bei R1 einpendeln. Aber ist es unerwartet? Und spielt die vermeintlich miese Qualität hier die große Rolle oder eher der Faktor, dass es der dritte Film in drei Jahren ist und das Besondere am Kinoerlebnis weg ist?
Ich denke mal das Solo im Mai egal ob er gut oder schlecht ist noch schlechtere Zahlen haben wird. Episode 9 wieder bessere als R1, weil anderthalb Jahre Pause wieder für Hunger sorgen werden.
Zudem liegt TLJ aktuell bei 75% der Einnahmen von TFA zu diesem Zeitpunkt und sowohl Empire als auch Clones haben am Ende 70% ihrer Auftaktepisoden eingespielt. Klar bei den aktuellen Zahlen wird er wohl bei 60%-55% landen. Aber wir haben im Unterschied zu früher zwei völlig andere Ausgangslagen. TFA war ein absoluter Ausnahmerekord im US-Markt und Episoden 8 hatte keine 2 Star Wars losen Jahre vor sich.
Für alle zum selbst durchklicken:
http://www.boxofficemojo.com/showdowns/chart/?view=daily&day=num&id=roguevforce.htm
McSpain
So wie ich auch davon ausgehe, dass die sehr gute Mund zu Mund Propaganda TFA seine Einspielsphären gebracht hat (was übrigens keiner der kritischen Userschaft hier glauben wollte), so gehe ich auch davon aus, dass jetzt die Miesmacherei von TLJ dem Film auch ein bisschen was kostet. McSpain hat aber auch Recht, dass TLJ erst mal wie eine typische Star Wars Fortsetzung performed, dennoch trägt die Kontroverse mit Sicherheit auch ihren Teil bei. Ich kenne genug Leute die was auf dieses Gerede geben, und deswegen ein Urteil fällen.
Wir können nur hoffen, dass man bei Disney/Lucasfilm nicht die falschen Schlüsse zieht. Der Weg den TLJ eingeschlagen hat ist prinzipiell richtig.
(zuletzt geändert am 23.12.2017 um 08:08 Uhr)
@Snakeshit
Richtig. Zudem war TFA ein Feelgood Film den ich heute noch jederzeit gucken kann. R1 war mir da schon schwerer und rotiert bei mir schon seltener. TLJ ist halt auf der Oberfläche witzig aber in seiner Handlung und seinen Themen sehr schwermütig. Was halt auch gerade nicht dafür sorgt den Film 10x mal gucken zu müssen.
Obwohl er rein inhaltlich wirklich mehr zu bieten, zu entdecken und zu verstehen hat. Ahjo.
Solo wird es viermal so schwer haben im Mai. Bisher keinen Trailer. Zwei Wochen nach Avengers zu starten dürfte diesmal keinerlei Hype-Boni haben.
McSpain
Ardus Kaine
Ich frage mich, was hier einigen wenigen Usern nicht stimmt. Wenn fünf Leute 50% der gesamten und 99% der Hassposts ausmachen, dann muss doch bei denen im Kopf etwas nicht ganz optimal ablaufen. Genauso, wie das, schlagartig ins negative gekippte, Umfrageergebnis. Dass Mehrfachabstimmungen, der einfachste Weg ist sich mit verschiedenen Endgeräten und
IPs anzumelden, möglich sind, sollte jeder inzwischen mitbekommen haben. Ich kann ohnehin alle 2-3 Tage neu abstimmen. Daher gibt es mit Sicherheit auch einen Weg, diesen Vorgang künstlich herbeizuführen. So macht das keinen Sinn.
Dass ausgerechnet das Star Wars Fandom solch eine hässliche Fratze aufsetzt, niemals hätte ich das vor wenigen Jahren noch für möglich gehalten. Das hat auch nichts mehr mit Meinungsfreiheit, angemessener, oder gar konstruktiver Kritik zu tun.
Ich habe die Schnauze langsam voll. Vor allem, weil SWU diese unangemessenen Rachefeldzüge zulässt.
Ich habe mich in den letzten Wochen in Monaten eh schon kaum noch hier aufgehalten und werde das mal auf ein absolutes Minimum zurückfahren. Da vergeht einem ja der Spaß.. nicht am Film, sondern an der Gemeinschaft. Ich erwähne das nur, damit sich niemand die Hände reibt und freut, weil er mir womöglich den Film vermiest hätte.
-Mp
Mindphlux
@Mindphlux
Kann ich nachvollziehen. Bin selber maßlos enttäuscht, von der Gemeinschaft und dem was sich in den letzten Tagen abgespielt hat. Ich habe mich noch nie geschämt Star Wars Fan zu sein, nicht mal bei den Prequels aber jetzt? Ich hoffe Lucasfilm zieht nicht die falschen Schlüsse, denn das hat "Last Jedi" nicht verdient. Diese Leute (allen voran alt-right, die sich damit auch noch brüsten) darf man nicht gewinnen lassen, aber es ist einfach erschreckend, welche Macht das Internet einigen wenigen mittlerweile gibt.
(zuletzt geändert am 23.12.2017 um 10:17 Uhr)
Ardus Kaine
Rieekan78
Von einem SW-Film enttäuscht zu sein, ja ihn sogar zu hassen, ist in meiner Zeit als Fan nichts Schockierendes. Das ist mir bereits begegnet und war damals eine traurige Erkenntnis, dass es so etwas geben kann.
Einen SW-Film Misserfolge oder eine schwächere Performance an den Kassen zu wünschen und sich, wenn man sie eintreten sieht, sogar daran zu laben - das ist neu. Und hinterlässt einen sehr, sehr bitteren Nachgeschmack.
Wenn ich das nicht zum ersten Mal, aber in den letzten Jahren gehäuft und dann auch auffällig auftretende Verhalten einiger Fans beobachte, möchte ich mich schon fast dafür schämen, mit ihnen eine Leidenschaft zu teilen (die Betonung liegt auf "Leiden"). Eines der schönen Dinge der 90er und frühen 2000er, die zu den nostalgischen Erinnerungen an diese Zeit beitragen, ist, dass man so etwas nicht in dem Maße mitbekommen hat. Oder dass den Leuten damals einfach nicht sie selben Mittel zur Verfügung standen, der Welt ihr privates Gefühlsleben aufzudrängen. Damals habe ich Episode I und II im Kino geschaut, war enttäuscht oder sehr erfreut, habe mich mit Freunden darüber unterhalten, die Musik gehört, ein Making-Of gelesen, mir meine Gedanken gemacht, und dann in Erwartung des nächsten Films mein Leben weiter gelebt. Und so haben es viele gemacht.
Es ist immer schwerer, es einfach mal gut sein zu lassen. Wir haben hier einen FILM, verdammt noch mal, der den einen gefällt und den anderen nicht. Das ist die ganze Geschichte. Wenn diese Empörungslust doch nur in anderen Lebensbereichen genauso ausgeprägt wäre, wie bei Unterhaltungs(!)produkten! Aber dafür sind viele heute zu sehr in der Rolle des verzogenen Konsumenten versunken, der nichts hervorbringt, sondern nur empfängt und zerstört.
Und nur damit der Verdacht nicht entsteht: ich bin selbst nicht völlig überzeugt von TLJ. Mich hat der Film im Positiven aber auch im Negativen überrascht. Ich habe bereits ausführlich geschildert, was ich gut und schlecht an ihm finde. Diese Desillusionierung ob des gerade zu Tage tretenden Fanverhaltens - und ich meine nicht vorwiegend hier - hat nichts damit zutun, dass ich mit Kritik nicht umgehen kann oder die "Gegenseite" irgendwie diffamieren will. Wie gesagt liebe ich den Film ja selbst nicht, um ihn auf diese Weise verteidigen zu wollen. Aber selbst wenn ich zu den heftigen Kritikern von TLJ gehörte, würde ich mir über das, was sich gerade abspielt, Gedanken machen. Das kann eigentlich niemand wollen.
(zuletzt geändert am 23.12.2017 um 11:03 Uhr)
George W Lucas
gufte
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