Weiter geht es mit den Berichten der Empire. Im Fokus dieses Berichts steht nun General Hux:
''Infolge der Ereignisse von Episode VII ist sein Posten nun ernsthaft gefährdet un die Leute fällen echt schlechte Entscheidungen, wenn sie verzweifelt sind.'' mein Gleeson gegenüber der Empire. ''Hux und Kylo Ren wetteifern um Einfluss und die Aufmerksamkeit Snokes. Es geht ihnen beiden um den Thron und Hux hofft darauf, dass Ren explodiert, damit er dessen Stelle einnehmen kann. Er weiß dass es sonst zum Kampf kommen wird - den er gut verlieren könnte.''
Danke an Florian für den Hinweis zum Artikel.
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@Ilargi Zuri
" Mitgefühl fehlt das Kylo hat."
Und wie mitfühlend Kylo ist! Ein ganz kalt Sensibler. Ganz genau. Kylo sehnt sich nach Liebe und Anerkennung, wobei er selbst bisher nicht lieben kann. Bei der Szene auf der Brücke hatte ich schon das Gefühl, dass er Han liebt und es sehr bedauert, seinen Vater opfern zu müssen ... für was auch immer.
"Hux ist zielorientierte und fokusierter als Kylo, weswegen er ohne Kylo in der FO definitiv gefährlicher für Snoke ist, als wenn Kylo bei der FO bleibt."
Richtig. Kylo kommt mir bisweillen vor, als hätte er AD(H)S. Seine Impulsivität! Konzentrationsschwierigkeiten. Hux ist wie ein Beamter mit dem Streben nach oben. Kaum Anzeichen von Neurosen. Der typische Karrierist. Dunkler Kirk. Kylo geht es jedoch um die große Sache. Das große, höhere Ziel. Kylo ist weniger Egoist als Hux. Er würde gefährlich werden, wenn er Verrat an der Idee wittert. Kylo ist ein Idealist.
(zuletzt geändert am 03.12.2017 um 13:51 Uhr)
StarWarsMan
@OvO
Zitat:
»Es sei denn Hux und Phasma würden sich in einen Ysalamiri und James Bond verwandeln.«
Ähm ... man verzeihe mir bitte das kleine Off-Topic, aber ich kenne nur James Bond. Das mit dem Ysalamiri verstehe ich nicht, und ja ich weiß das war eine Rasse im SW-Universum, ist aber glaube ich Legends, oder?
@StarWarsMan
»Und wie mitfühlend Kylo ist! Ein ganz kalt Sensibler. Ganz genau. Kylo sehnt sich nach Liebe und Anerkennung, wobei er selbst bisher nicht lieben kann. Bei der Szene auf der Brücke hatte ich schon das Gefühl, dass er Han liebt und es sehr bedauert, seinen Vater opfern zu müssen ... für was auch immer.«
Öhm ... noch ein Post den ich nicht so ganz verstehe. Könntest du das evtl. ein wenig erläutern? Ich habe schon im echten Leben Probleme mit zwischenmenschlicher Kommunikation.
(zuletzt geändert am 03.12.2017 um 13:53 Uhr)
@Ilargi Zuri
Sorry, mein letzter Post evoziert leicht Missverständnisse.
Ich meine das so: Ben ist ein verwöhntes Kind. Er wird schon Liebe von Leia bekommen haben, aber überhaupt nicht genug. Da lief viel über Reichtum und Verwöhnen. Von daher emotional vernachlässigt und noch immer nach Liebe lechzend. Er selbst jedoch kann seinen Emotionen nicht Ausdruck verleihen. Er empfindet nur kalte Empathie. Der typische Psychopath. Andere Menschen mit Röntgenblick einschätzen können. Diese Art von "Mitgefühl". Er verehrt Snoke und sieht in ihm den Vater, den er effektiv nie hatte. Han ist jemand, den ich über Abstand definieren würde, und über Abwechslung. Der typische Globetrotter. Kylo ist auch ein Muttersöhnchen (erwartet Liebe, gibt selbst aber nur wenig Liebe). Von seinem Vater hat er sich noch relativ leicht trennen können, da flammte in ihm nur kurz der Nachhall von Liebe auf. Von Leia aber, da wird er sich nur schwer trennen können. Das sieht man auch im Trailer, als er den Finger am roten Trigger hat. Er wird nicht abdrücken, soweit ich ihn einschätze und auf meine Erfahrung mit erzählerischer Logik vertraue.
(zuletzt geändert am 03.12.2017 um 14:33 Uhr)
StarWarsMan
@Ilargi Zuri
Inwieweit Hux das Gefühlsleben anderer einschätzen kann, weiß ich bisher nicht aus TFA zu lesen. Hast Du da etwas bemerkt?
Kalte Empathie ist eher etwas Negatives. Zumindest bei Menschen.Tiere haben diese Fähigkeit auch. Ein anderes Tier einzuschätzen: Wie gesund ist es? Wie widerstandsfähig? Ist es gerade abgelenkt? Solche Sachen. Vielleicht ist kalte Empathie die Basis für die warme. Aber erstmal ist es ein animalischer Instinkt, der mehr auf den eigenen Vorteil zielt, oft zum Schaden des Gegenüber. Gepaart mit menschlicher Intelligenz ist das etwas ziemlich Widerliches.
Ich vermute, dass Psychopathen deswegen auch kaum blinzeln: Sie fixieren ihren Gegenüber und wollen auch ja nichts verpassen. Dieser irre, starre Blick ...
Also ja: Kalte Empathie ist besser als gar keine. Da kann Kylo zumindest drauf aufbauen. Und eine kleine Flamme an warmer Empathie scheint ja in ihm noch zu brennen.
(zuletzt geändert am 03.12.2017 um 14:31 Uhr)
StarWarsMan
OvO
@OvO
Doch du, denn du hast es geschrieben. Ich meine, es wurde doch bereits zu TFA Zeiten spekuliert und angedeutet via Twitter das die Chromrüstung gegen Machtkräfte Immun macht, falls die Immunität gegenüber Machtkräften der Punkt ist auf den du hinaus wolltest. Von daher weiß ich immer noch nicht was du mit einer Eidechse willst ... laut den Archiven der Star Wars Datenbank waren diese Viecher nicht giftig.
@Ilargi Zuri
"Wer hat denn davon gesprochen das Hux und Phasma das offen austragen?*Schnute verzieh* Mein Post beinhaltete diesen Satz:
»Beide interessieren sich nur in soweit für Snoke weil der halt die Ressourcen liefert, würden sie sich durch seine Aktionen bedroht fühlen, würden sie sich zusammentun und kaltblütig auf hinterhältige Weise umbringen.«"
Dein Post beinhaltet aber auch den Satz:
"In meinen Augen sollte Snoke verflucht vorsichtig sein, wenn Kylo weg ist, ist das einzige was ihm Hux gefolgschaft sichert sein Reichtum, denn er ist ein alter verkrüppelter Mann und könnte weder Phasma noch Hux was entgegensetzen. "
Was auf eine offene Konfrontation bzw. direkten Angriff schliessen lässt. Warum sollte sonst auch das Alter oder körperliche Leistungsfähigkeit eine Rolle spielen? Hinterhältig kann man auch einen jungen, körperlich gesunden Gegner umbringen.
Ausserdem glaube ich nicht, dass der Reichtum von Snoke das einzige ist, was Snoke Phasma und Hux entgegensetzen kann. Du lässt dich da von Äusserlichkeiten täuschen. Das war auch schon Lukes Problem bei Yoda ("Nach meiner Größe beurteilst du mich? Aber das solltest du nicht." )
Nur weil er alt und verkrüppelt ist bzw. wirkt, heißt das nicht, das er schwach ist. Er könnte Phasmas und Hux Leben wahrscheinlich mit einer Handbewegung auslöschen und das wissen die beiden auch. Und hinterrücks ermorden dürfte auch nicht ganz so einfach werden, denn schliesslich hat Snoke noch ständig seine rote Garde um sich. Die werden schon aufpassen, dass sich keiner an Snoke ran schleicht und ihm einen Dolch in den Rücken stößt. Deshalb hat er die Garde ja als Leibwächter, weil er sich der Gefahr einer Verschwörung in seinem direkten Umfeld sehr wohl bewusst ist. Ansonsten bräuchte er in den eigenen Reihen wohl keine Leibwächtertruppe, wenn er sich der Loyalität seiner Untergebenen sicher wäre. Dann würden die nämlich quasi seine Leibwächter sein und dafür sorgen, dass ihm nichts passiert.
Ein Militärputsch gegen Snoke könnte erfolgreich sein, wenn Hux und Phasma es schaffen könnten, die Truppen gegen Snoke aufzubringen und ihm so seine Machtbasis in Bezug auf seine Herrschaft entziehen könnten. Aber ich denke da dürfte schon für gesorgt sein, das die Loyalität der Truppen in erster Linie Snoke und nicht Hux und Phasma gehört.
(zuletzt geändert am 03.12.2017 um 15:31 Uhr)
Deerool
TFK
@Ilargi Zuri
"Ich meine, es wurde doch bereits zu TFA Zeiten spekuliert und angedeutet via Twitter das die Chromrüstung gegen Machtkräfte Immun macht, falls die Immunität gegenüber Machtkräften der Punkt ist auf den du hinaus wolltest. Von daher weiß ich immer noch nicht was du mit einer Eidechse willst ... laut den Archiven der Star Wars Datenbank waren diese Viecher nicht giftig."
Ich bin so frei und antworte mal an OvOs Stelle:
Es geht bei den Biestern/Eidechsen um Machtresistenz. Auch Watto, der Sklavenhalter und Schrotthändler, war gegen Jinns Mindtricks immun. Offenbar ist die lebendige Macht doch nicht universell, sondern es gibt Einschränkungen. Dann hätte Yoda sagen müssen: "Die Macht ... sie umgibt uns, durchdringt alles - bis auf Ysalamiri, Chrom und Watto, den Schrotthändler"
GIDF musste ich auch erstmal googlen.
(zuletzt geändert am 03.12.2017 um 17:47 Uhr)
StarWarsMan
Rieekan78
StarWarsMan
@StarWarsMan
"Auch Watto, der Sklavenhalter und Schrotthändler, war gegen Jinns Mindtricks immun. Offenbar ist die lebendige Macht doch nicht universell, sondern es gibt Einschränkungen. Dann hätte Yoda sagen müssen: "Die Macht ... sie umgibt uns, durchdringt alles - bis auf Ysalamiri, Chrom und Watto, den Schrotthändler" *lach*"
Stop, stop. da muss schon unterscheiden. Watto, Jabba sind immun gegen den Mindtrick. Droiden sind es auch, da sie keinen Geist im herkömlichen Sinn besitzen. Das bedeutet aber nicht, das sie komplett immun gegen die Macht sind. Der Mindtrick funktioniert nur bei den geistig Schwachen. Jinn hätte Watto auch mit der Macht würgen können oder ihn durch den Raum schleudern, das hätte mit Sicherheit funktioniert. Oder Luke hätte Jabba mit der Macht anheben und auf den Boden klatschen können.
Bei einem Ysalamiri funktioniert nichts davon, da sie quasi eine Blase um sich herum entwickelt haben, die durch die Macht nicht erreichbar ist.
Und ich glaube auch nicht, dass Phasmas Chrom machtresistent ist. Wie soll das gehen? Durch eine Art Verzauberung? Es würde nicht mal funktionieren, wenn der Panzer aus Ysalamiri Haut bestehen würde. Das Antimachtfeld wird nur von lebenden Echsen erzeugt, nicht von toten.
Ansonsten ist die Rüstung für mich ein stinknormaler Gegenstand, der Schutz bietet auf normaler physischer Ebene, also gegen Schläge oder Blaster, aber nicht gegen die Macht.
(zuletzt geändert am 03.12.2017 um 19:11 Uhr)
Deerool
@ OvO
Jeder darf grundsätzlich alles kritisieren. Wenn Parka Khan meint, dass ihm der Kanon egal ist und er Phasmas Handlungen unlogisch findet, dann meint er das so. Das kritisiert keiner.
Dass man im Nachhinein in Büchern, Comics oder was auch immer die Charaktere vertieft, die im Film noch blass erschienen, ist absolut legitim für mich, gerade weil man sich nun die Mühe gibt zu koordinieren und Filme halt nicht alles in jeder Tiefe bearbeiten können. Die Storygroup will offensichtlich die Inhalte, Fragestellungen und Lösungen der Saga auf verschiedene Medien verteilen. Gut so! Mir gefällt es!
Daher meine ich ganz einfach: Vor dem Hintergrund der Literatur zu Phasma ist ihr Handeln absolut charaktergerecht und logisch. Wer da von den Filmen mehr Logik erwartet hätte, soll das gerne tun.
Eine andere Frage erscheint an dieser Stelle wichtiger: Warum wurde gerade Phasma die Ehre zuteil die Schilde abzuschalten? Um eine Gegenspielerin Finns zu installieren, die auf Rache sinnt?
Sam the Learner
@Deerool
"Stop, stop. da muss schon unterscheiden. Watto, Jabba sind immun gegen den Mindtrick. Droiden sind es auch, da sie keinen Geist im herkömlichen Sinn besitzen. Das bedeutet aber nicht, das sie komplett immun gegen die Macht sind."
Das ist richtig. Den Absolutheitsanspruch der Macht aber, wie ihn Yoda proklamierte, den gibt es nicht. Die lebendige Macht hat durchaus ihre Grenzen und funktioniert nicht universal. Das finde ich ja auch so interessant, wie es z. B. sein kann, dass diese Echsen eine Machtblase aufbauen, wo die Macht keinen Einfluss hat.
"Jinn hätte Watto auch mit der Macht würgen können oder ihn durch den Raum schleudern, das hätte mit Sicherheit funktioniert. Oder Luke hätte Jabba mit der Macht anheben und auf den Boden klatschen können."
Ja, wobei das natürlich narrativ grenzwertig gewesen wäre. Ein quasi allmächtiger Luke, der wie ein Berserker durch Jabbas Palast wütet. Das ist ja generell das Problem bei Superhelden wie etwa Superman. Er muss etwas finden, woran er dem Publikum seinen Mut und Selbstlosigkeit beweisen kann. Von daher war eigentlich die Jabbasequenz richtig. Zuerst würgt Luke die Palastwachen, vor Jabba aber redet er nur. Und beim Rancor im Dungeon wirkt er zunächst ängstlich und nix mit Macht anwenden. Aber er hat es durch Cleverness, Mut und durch gute Reflexe wieder wettgemacht. Die angewandte Macht sollte also auch narrativ nicht zu sehr ausgereizt werden, denn sonst kann sich der Held (Rey, Luke ...) nicht beweisen. Die eine schwache Stelle des Helden, seine Wunde ... Sonst ist es nicht spannend.
"Und ich glaube auch nicht, dass Phasmas Chrom machtresistent ist. Wie soll das gehen? Durch eine Art Verzauberung? *rollt mit den Augen*"
Ist ja bisher nur ein Gerücht.
"Ansonsten ist die Rüstung für mich ein stinknormaler Gegenstand, der Schutz bietet auf normaler physischer Ebene, also gegen Schläge oder Blaster, aber nicht gegen die Macht."
In der Bane Triilogie kommt auch so ein Panzeranzug vor, mit dem man quasi unverletzlich ist. Ich würde es zumindest nicht ausschließen zum jetzigen Zeitpunkt.
(zuletzt geändert am 03.12.2017 um 20:37 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan
"Ja, wobei das natürlich narrativ grenzwertig gewesen wäre. "
Natürlich. Das ist ja auch der Grund, warum es nicht gemacht wurde. Aber theoretisch wäre es möglich gewesen, auch wenn es mieses Storytelling wäre.
Aber um die Narrative ging es ja nicht, sondern darum, ob Jabba oder Watto immun gegen die Macht sind. Sind sie nicht. Gewisse Machtmanipulationen funktionieren bei ihnen nicht. Aber sie sind nicht grundsätzlich immun gegen jegliche Machtanwendung so wie die Ysalamiris.
Deerool
@Deerool
"Gewisse Machtmanipulationen funktionieren bei ihnen nicht. Aber sie sind nicht grundsätzlich immun gegen jegliche Machtanwendung so wie die Ysalamiris."
Richtig. Hatte ich ja auch geschrieben: Mindtricks. Bei den Ysalamiris geht sogar gar nichts, soweit man Jedipedia und Co. trauen kann. Genau.
Wenn die Macht absolut wäre, dann funktionierte sie immer und bei jedem und mit allem, was man mit ihr machen kann. Jabba, Watto usw. sind Beispiele dafür, dass es eben gewisse Einschränkungen gibt. Und diesen Macht-Abwehrschild kann ich mir durchaus vorstellen, dass den jemand mal konstruiert. Snoke?
(zuletzt geändert am 04.12.2017 um 08:03 Uhr)
StarWarsMan
@Sam
Der Kanon steht und fällt mit seiner Anerkennung. Es bringt nichts zusagen, dass ja in Comic X auf Seite Y steht, dass alles ganz anders ist oder in diesem Fall, der Autor geschrieben hat, dass es keine Konsequenzen für das Handeln im Film im nächsten Film gibt, wenn man es nicht anerkennt. Dan bringst du ein Argument vor, das als Argument gar keine Gültigkeit hat. Und es hat zu Recht keine Gültigkeit. Ich meine man führe sich das mal vor Augen, da macht man einen Film und lässt einen Charakter etwas ungeheuerliches tun aber die Regisseure haben gar kein Interesse daran, hier irgendeine Konsequenz zu zeigen also schreibt ein Autor mal eben schnell "es ist nie passiert" oder eben ein Äquivalent dazu, wie "der Charakter tut XY und dadurch weiß niemand dass er was falsch gemacht hat". Sowas soll man als Fan und Konsument anerkennen, honorieren und unterstützen? Ehrlich? Jeder kann natürlich für sich die Entscheidung treffen, wie er sie für richtig hält aber ich ziehe hier eine Grenze.
Und die Storygroup? Das ist nichts weiter als ein erbärmliches PR-Netzwerk. Dieser Haufen aus Dilettanten tut absolut gar nichts um das Universum konsistent zu halten, die haben absolut keine Kompetenz das zutun, in Rogue One kann jemand seine politische Message, dass das Imperium eine männliche White Supremacist Gruppe ist, die von einer Multikulti Truppe angeführt von einer Frau ist problemlos durchsetzen, obwohl das Imperium auch im neuen Kanon von Diversität gezeichnet ist und überall anders Frauen, Schwarze und sogar Aliens auftauchen. Oder die Ansicht, einfach keine bekannten Spezies also so gar nicht (nur Charaktere) auftauchen zu lassen, weil ein Regisseur halt keine Lust hat auch nur mal im Hintergrund einen Rodianer rumlaufen zu lassen. Auch was Bücher angeht, stellt sie sich nicht gut an, sei es mal bei Übersetzungen (Bezeichnungsfehler in An Vorderster Front) oder Fehler in der RO Enzyklopädie oder beim Inferno Squad Buch. Wohlbemerkt es geht nicht um Narrative sondern vor allem um Daten dabei.
Und Phasma ist hier sogar das aller beste Beispiel dafür, dass der Charakter keinen einheitlichen Charakter hat. Phasma müsste diese Rüstung nicht tragen, sie könnte eine normale Uniform haben und sich im Stuhl zurücklehnen, tut sie aber nicht, denn sie "verachtet Annehmlichkeiten für höhere Offiziere" und "kämpft gemeinsam mit denen, die unter ihrem Kommando stehen". Sie ist "besessen von körperlicher Perfektion und arbeitet ununterbrochen an ihrer Kampfkunst". In Phasmas Augen machen einen wahren Soldaten "Mut und Zähigkeit aus".
Das alles steht in einem so krassen Kontrast zu einer Phasma die nicht kämpft, nicht widerspricht, völlig aufgibt und am Ende ihren Verrat auch noch vertuscht (und dazu auch noch Zeit hat), dass "aber hier der Kanon" absolut jede Bedeutung verliert.
Parka Kahn
@ Parka Khan
Ich kann gut damit leben, dass meine Argumente für Dich keine sind.
Da Du ja die Storygroup als dilettantisch bezeichnest, bist Du natürlich auch die Koryphäe, die das komplett beurteilen kann. Da ich mir so eine Pauschalisierung nicht zutraue, ist eine Diskussion unnötig.
Und ja, die umfassende Charakterisierung mit Film plus Comic plus Roman macht Sinn, denn Phasma ist im Film so gut wie nichts, ein Sidekick ohne große Bedeutung.
Und ja, der Kanon lebt von der Anerkennung. Ich erkenne ihn an, andere nicht, auch damit kann ich gut leben.
Sam the Learner
Ich bin sicher keine Koryphäe, warum sollte ich das auch sein? Ich informiere mich nur eben und konsumiere nicht einfach blind alles, wo jemand ein Logo raufdruckt, von etwas das ich grundsätzlich mag und mit dem ich mich identifiziere. Es ist eben ein Fakt, dass die Storygroup keine nennenswerten Kompetenzen besitzen und ihre Aufgabe die Konsistenz zu gewährleisten gar nicht nachkommen können, faktisch nicht weil sie die Kompetenz dafür nicht haben, Kompetenz heisst hier Erlaubnis. Weder gibt es hier ein durchdachtes Universum, wo jemand sich im Vorfeld überlegt hat, dass ein Charakter diese oder jene Persönlichkeit besitzt und diesen oder jenen Hintergrund, noch gibt es den Anspruch dies zu entwickeln, weil die Storygroup keine Instanz ist, welche die Story tatsächlich überwachen würde und ja, obendrein macht sie eben auch Fehler und schafft es eben nicht mal zu gewährleisten, dass in der Literatur keine widersprüchlichen Informationen auftauchen. Ich habe sogar mit Zitaten dargestellt, dass es hier einen riesigen Widerspruch zwischen den Medien bei Captain Phasma gibt. Schön, dass du diesen Kanon anerkennst und damit Leben kannst, dass es andere nicht tun, du solltest aber realisieren dass du hier Cherry Picking betreibst und dir aus widersprüchlichen Informationen das aussuchst, was gerade neu ist und dir passt und ignorierst, was vorher noch da war.
Parka Kahn
Mal Deine persönlichen Anwürfe außer Acht gelassen: Mit ein paar Zitaten aus der Illustrierten Enzyklopädie kommt man da nicht weit. Und gründlich informiert klingt das auch nicht, denn ich vermute, dass Du die Enzyklopädie daheim rumliegen und den Film geschaut hast.
Da hab ich mich schon was mehr informiert. Die weiter gehende Charakterisierung Phasmas passt natürlich zu Deinen Zitaten und unterstützt sie sogar. Da hab ich auch nix gepickt, denn außer Enzyklopädie, Comic, Roman und Film gibt es da noch nichts - und die kenne ich alle.
Die Schwächen der Szene, in der gerade Phasma gezwungen wird die Schilde auszuschalten, sind mir bewusst, siehe oben.
Sam the Learner
Eine unterschiedliche Charakterisierung in verschiedenen Werken sehe ich auch als vollkommen legitim. Menschen verändern sich fortwährend. Die einen weniger stark als die anderen innerhalb kurzer Zeit. Ein kleiner Gedanke kann bei hoher kognitiver Leistungsfähigkeit das ganze Weltbild verändern und dadurch zu eklatanten Veränderungen in der Überzeugung und dem Selbstbild innerhalb weniger Stunden führen.
Das ist kein Widerspruch sondern lediglich ein Mangel an Information für den Konsumenten. So funktionieren Franchises aber nunmal. Es gibt immer iwelche Löcher zu stopfen. Dadurch ergebn sich aber eben auch immer wieder neue Geschichten. Mehr von der Storygroup zu erwarten, wäre dilletantisch. Dann hat man offenbar etwas grundsätzliches missverstanden.
Problematisch ist für mich, wenn innerhalb eines Werkes die Figurenzeichnung nicht mit den Inhalten übereinstimmt, die sich anhand der Figurenzeichnung ableiten lassen. Dann muss man entweder innerhalb des Werkes eine gute Erklärung liefern oder sich die Kritik gefallen lassen.
(zuletzt geändert am 04.12.2017 um 17:06 Uhr)
OvO
Also ich finde durch die "Aftermath Trilogie" bekommt man schonmal einen kleinen Vorgeschmack auf den Hux in EP7. Durch und durch getränkt mit der Ideologie des Imperiums.
Achtung Spoiler:
Sein Vater war ein hinterhältiges Arschloch der seinen Sohn nicht ausstehen konnte.
Armitage bekam dann die Macht über die übrigen Kinder des Imperiums und setzt seitdem die First Order um.
Morales
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