In einem der heutigen vier Artikel von EW über Die letzten Jedi geht es um die allseits beliebten Porgs und um... "die Hüter". Spannende neue Enthüllungen voraus!
Auf dem Bild oben sehen wir Chewbacca an Bord des Falken mit einem der Porgs. Im Film waren sie mehrheitlich Puppen aus Neal Scanlans Kreaturenabteilung (wir wissen aber, dass nach Bedarf auch auf CGI zurückgegriffen wurde).
Autor und Regisseur Rian Johnson sagte, dass er - obwohl sich Luke nach Ahch-To zurückgezogen hat - nicht wollte, dass der Jedi allein ist. Die Inspiration für die Porgs bekam er während seines Aufenthalts auf der irischen Insel Skellig Michael, wo die letzten Einstellungen für Das Erwachen der Macht [Anm. d. Red.: und die ersten für Die letzten Jedi] gedreht wurden.
"Wenn man zur richtigen Zeit auf Skellig ist, ist die Insel voller Papageientaucher, und sie sind die liebeswürdigsten Geschöpfe auf der Welt", erzählt Johnson EW. "Als ich also zur ersten Besichtigung der Insel da war, sah ich diese kleinen Kerle und dachte mir, dass sie zur Insel gehörten. Da kommen die Porgs her."
Doch es gibt noch eine andere Lebensform, die den altertümlichen Jedi-Tempel bewohnt...
"Sie sind diese Art von Fisch-Vogel-ähnlichen Außerirdischen, die auf der Insel leben", sagt Johnson. "Sie leben dort schon seit tausenden von Jahren und halten im Prinzip die Bauten in Schuss."
Diese Figuren sind menschenähnlicher als die Porgs. Sie werden von echten Personen gespielt (Daisy Ridley sagte, ein Freund stecke in einem der Kostüme) und sie tragen Kleidung und sprechen in einer außerirdischen Sprache.
"Sie sind alle weiblich. Ich wollte, dass sie ein wenig an ein Nonnenkloster erinnern", erzählt Johnson. "Neal Scanlans Truppe hat sie entworfen, Kostümdesigner Michael Kaplan entwarf die Kleidung, die ebenfalls ihre nonnenähnliche, spartanische Existenz widerspiegelt."
Mit Luke können sie auf eine Weise kommunizieren, die Johnson als "blubbernde Variante einer schottischen Fischsprache" beschreibt. Begeistert sind sie allerdings nicht, ihn bei sich zu haben. Johnson erklärt, sie "tolerierten" seine Anwesenheit.
Die Macht ist mit dem Leben verbunden. Yodas Rückzugsort Dagobah war ein Sumpf, der vor Pflanzen und Tieren geradezu überquoll. Entsprechend logisch ist, dass auch diese Meereswelt Wesen hervorbringt, die es zu diesem heiligen Ort hinzieht. Johnson erzählt, sie seien Amphibien und könnten sich vor vielen Zeitaltern aus dem Meer erhoben haben, um sich um die Gebäude dieses zerklüfteten Archipels zu kümmern.
"Man kann sich des Eindrucks nicht verwehren, dass sie irgendwann einmal oder vielleicht auch regelmäßig [ins Meer zurückkehren]. Wir treffen sie allerdings als Landbewohner", so Johnson. "Es sind große, matronenhafte Wesen, die winzig kleine, dünne Vogelfüßchen haben. Mit ihnen am Set zu arbeiten, war ein großer Spaß."Jedi-Höhlenmalereien
Aus dem Teaser wissen wir, dass es eine baumartige Struktur auf der Insel gibt und ein altes, brüchiges Buch, das wie das Tagebuch der Whills aussieht, jenes alte Jedi-Buch, das der ursprünglichen Mythologie von George Lucas entstammt. Johnson erklärt, sein Film berühre die mythische Geschichte, ohne aber sehr tief in die Schaffung einer galaktischen Religion einzutauchen. Es gebe aber Elemente auf der Insel, die die Mythologie vertiefen würden.
"Ich hoffe, es wird Spaß machen, sie innerhalb des Films zu entdecken. Mich hat die Vorstellung bewegt, dass dieser Ort bis ganz zum Anfang zurückreicht. Aus dieser Vorstellung entstanden die Höhlenmalereien."
Johnson erzählt, er habe sie beinahe sauber und modern wirken lassen und diesem Wunsch nur mit Mühe widerstanden. Sie sollten primitiver aussehen.
"Die ersten Konzepte sahen vor, dass sie Tempel zeigen sollten, und ich sagte nur: Nein, denkt an etwas früheres, wir brauchen etwas früheres. Gehen wir bis ganz zurück und schauen wir mal, wie tief wir zu den Grundfesten zurückgehen können, mit denen all das hier angefangen hat."
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