Woody Harrelson ist aktuell auf Promo-Tour für seinen Film The Glass Castle und ET hatte im Zuge dessen die Gelegenheit ein Interview mit ihm zu führen, bei dem natürlich auch Star Wars nicht fehlen durfte.
Zuerst kam die Sprache auf Alden Ehrenreich, der Han Solo spielen wird und über den Woody Harrelson folgendes zu sagen hatte:
Er ist ein toller Schauspieler und ein toller Kerl, [mit einem] großartigen Sinn für Humor. Ich glaube eine Menge Humor kommt aus dem was er tut. Ich glaube es könnte einer der lustigeren Star Wars Filme sein.
Und natürlich ging es auch hier noch einmal kurz um den Regiewechsel:
Zum Glück ist die Macht immer noch mit uns. Es ist toll, dass Ron zur richtigen Zeit dazu kam.
Große Neuigkeiten sehen anders aus, aber vielleicht hilft uns ja zumindest die erste Aussage den immernoch namenlosen zweiten Spin-Off-Film etwas einzuordnen.
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Rieekan78
@gufte
"Ja, ich bin auch froh über Howard. Ich kenn gar nicht viel von den beiden anderen, aber hatte ein ungutes Gefühl *lächelt*."
Ja, "ungutes Gefühl" insofern, dass L&M eine andere Art von "Niveau" vertreten, was für SW eigentlich nicht passt - nicht mal im experimentellen Sinn.
Thema: Humor! Der ist durchaus vielschichtig. Was für den einen Film passt, geht für den anderen gar nicht. Luc Besson (@gufte) hat auch eine bestimmte Art von Humor, was ich als "Französischen Hysterie-Humor" bezeichne.
Ich meine so etwas hier:
https://www.youtube.com/watch?v=nah_3vO0uhM#t=01m10s
oder das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=n6WXNpJFsGM
Die Figuren kommen einem vor, als seien sie aus Comics entsprungen. Tootal überdreht, bis über die Fremdschämgrenze hinaus. Ist in vielen französischen Komödien so. Sie übertreiben es, und dann packen sie noch mehr Übertreibung rauf, bis zur grotesken Verzerrung. Die Filme mit Funes z. B. Oder die Asterix und Obelix Realfilme. Ich liebe sie alle.
Ein weiteres Beispiel:
(Mehr auf die Frau achten. Hysterie!!)
https://www.youtube.com/watch?v=KtT-ZekDWFM#t=0m28s
Für SW müsste sich Besson ein Stück zurücknehmen und sich mehr an LF und natürlich an dem Franchise orientieren. Es könnte sehr gut funktionieren. Ich halte Besson für einen Visionär originärer Filmstoffe.
"Sieht man z.B. da, wo er den Y-Wing abknallt. Wieder ein Stück heile Welt mehr für mich. Ach ja, es sind die kleinen Dinge im Leben *großes Grinsen*"
Na, das ist doch super!
@Rieekan78
"Dir haben die Jump Street Filme gefallen????
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich bin entsetzt."
Und das waren noch nicht mal die schlimmsten Lieblingsfilme auf meiner Liste.
Ganz ernsthaft: Ich habe ein Faible für Trash und flache Komödien. Ich weiß ja, dass diese Art Filme flach sind, und dennoch geben sie mir etwas, was ich woanders nicht bekomme. Und wenn man diese Filme richtig liest, haben sie dann doch Tiefgang.
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 17:49 Uhr)
MaYo
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Ich finde grade Teil 2 gehört mit zu den besten Komödien die ich die letzten Jahre so gesehen habe. Die vielen Metaeinschübe auf den Fortsetzungswahnsinn Hollywoods sind teilweise auch nicht unintelligent. Und ich denke auf dem Sektor gibt es deutlich, deutlich schlimmere Beispiele.
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 17:49 Uhr)
@Snakeshit
Richtig.
Es sind Genrefilme, die auf ihre Weise gut gemacht sind, Sie bedienen eben eine bestimmte Art Humor.
Der tiefere Sinn verbirgt sich hinter der lächerlichen Maske, so wie auch ein Narr als Weiser gesehen werden kann. Stichwort: Yodas Einführung auf Dagobah.
https://www.youtube.com/watch?v=rlKoiJu9TsQ#t=01m44s
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 17:54 Uhr)
MaYo
Über Humor lässt sich eh nicht streiten. Ich bin da auch für viel zu haben. Primitiv und erlesen zugleich. Ich mag es wenn es ein Konzept und eine Idee dahinter gibt. Das ist bei den Jump Filmen durchaus der Fall. Ja und wenn Timing und Schauspiel stimmen, ja dann gehe ich auch bei so mancher Zote mit.
Und weil Luc Besson hier so oft erwähnt wurde. "Das Fünfte Element" hat ein großes Kunststück vollbracht. Nämlich völlig abgefahren und schrille Zukunftsästhetik absolut zugänglich zu präsentieren. In den USA wurde "Valerian" im Gegensatz zu Europa verrissen. Ich werde ihn mir auf jeden Fall am Sonntag ansehen, und freu mich auch drauf.
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 17:58 Uhr)
@Snakeshit
"Ja und wenn Timing und Schauspiel stimmen, ja dann gehe ich auch bei so mancher Zote mit."
Zu einem guten Timing gehört für mein Verständnis auch eine gute Stimmung am Set und Harmonie zwischen den verschiedenen Akteuren, so dass die Schauspieler sich wohl fühlen - auch miteinander - in der Szene aufgehen und dann eben ein gutes Timing abliefern.
"Ich werde ihn mir auf jeden Fall am Sonntag ansehen, und freu mich auch drauf."
Viel Spaß dabei!
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 18:23 Uhr)
MaYo
Sashman
Hmm-Hmm, Aha, Jaja, Tiefgang in den Jumpstreetfilmen. Klingt stimmig, ich würde mal sagen: Sucht Hilfe auf!!!
"Es sind Genrefilme, die auf ihre Weise gut gemacht sind, Sie bedienen eben eine bestimmte Art Humor. "
Ja, Pipi, Kacka, Ficki-Ficki Humor, für Pubertierende oder Spätpubertierende mit Sicherheit ein riesen Spass.
Ich bin raus.
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 18:45 Uhr)
Rieekan78
McSpain
@Rieekan78
"Hmm-Hmm, Aha, Jaja, Tiefgang in den Jumpstreetfilmen. Klingt stimmig, ich würde mal sagen: Sucht Hilfe auf!!!"
"Ja, Pipi, Kacka, Ficki-Ficki Humor, für Pubertierende oder Spätpubertierende mit Sicherheit ein riesen Spass.
Ich bin raus."
Ach, ist doch alles ganz locker!
Es geht auch darum, eine andere Perspektive auf die Welt einzunehmen, um zu zeigen, dass die Wirklichkeit nicht unbedingt die letzte Wahrheit ist. Das schaffen Komödien und die Figuren darin - im Speziellen die Tricksterfigur, eine immer wiederkehrende Figur in allen möglichen Komödien, welche die Fassade der Wirklichkeit mit ihrem unangepassten Verhalten herausfordert. Und dazu gehört eben auch mal "Kacka"- und "Pipi" Humor. Das ist die unterste Stufe: Selbsterhaltungtrieb (fressen, fressen, fressen). Dann der Fortpflanzungstrieb und Aggressionstrieb. In Komödien findest Du diese Impulse stark vertreten. Die Figur durchläuft dann evtl. einen kleinen Charakterarc, um zu einem höheren Bewusstsein zu kommen, was sich oft in Empathie ausdrückt.
Ich finde, dass selbst platte Komödien oder welche, die als solche erscheinen, ganz oft einen weisen Kern haben. Den erkennt man, wenn man bereit ist, unter die Oberfläche des Albernen zu schauen.
@McSpain
Da stimme ich Dir zu.
Viele meinen auch, dass South Park oder Die Simpsons platt wären. Nur weil es Zeichentrick ist. Tatsächlich!
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 19:33 Uhr)
MaYo
Über Meinungen kann man sich ewig streiten, noch dazu wenn es um Humor geht. Was nützt es, einen Kritiker auf womöglich vorhandene gute Aspekte eines Films hinzuweisen, wenn bestimmte Reize und Marker (Fäkalhumor, sexuelle Anspielungen, pubertäres Verhalten, unkritische Darstellung von Gewalt) für ihn Tabus darstellen, wegen derer ein Film nicht mehr zu retten ist. Ich muss z.B. bei meiner generellen Ablehnung von romantic comedies zugeben, dass mir genau wegen dieser Ablehnung aufgrund bestimmter Schlüsselkriterien bestimmt schon so mancher gelungener Eintrag in dieses Genre entgangen ist. Ihn einigen Fällen kann ich das sogar bestätigen, wo ich dann überrascht war, wie sehr mir ein Film gefallen hat, an dem ich ansonsten vorbeigegangen wäre. Ich würde jederzeit sagen, dass die sog. "gross out-comedies" nicht mein Fall sind. Jedweder Humor, der sich um Körperausscheidungen und die dazugehörigen Toneffekte dreht, kommt bei mir nicht an. Als ich dann aber vor vielen Jahren "There´s Something About Mary" gesehen habe, war ich begeistert und verdammt gut unterhalten.
Ob das nun geeigneter Humor für Han Solo oder überhaupt SW ist, ist eine ganz andere Frage. Trotz meiner anfänglichen Verärgerung ob der Entlassung von L&M würde ich im Zweifel sagen, dass Lawrence Kasdan als direkt Beteiligter die Entscheidungskompetenz hat. Er kennt das Drehbuch, und er hat gesehen was L&M daraus machen wollten...
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 20:36 Uhr)
George Lucas
@Lucas
"Was nützt es, einen Kritiker auf"
Was nützt es hier Leute als "Kritiker" zu bennen und zu erklären, die Leuten mit anderen Ansichten oder Meinungen Probleme zu unterstellen?
Und ich kann sehr wohl aufzeigen, dass JumpStreet eine clevere Metaebene hat. Und man kann das im Film auch erkennen oder anerkennen völlig unabhängig von der Art des Humors und ob man ihn mag oder nicht.
Ich z. B. mag eben auch keine Bad-Taste Komödien oder eben besagte Pipi Kaka Ficki Komödien. Und dennoch hat mich JumpStreet zweimal positiv überrascht.
McSpain
@George Lucas
Ich für meinen Teil kann in der Hinsicht andere Geschmäcker tolerieren, ohne mit provozierenden Kampfbegriffen um mich zu werfen. Sehr schade, dass das hier toleriert wird bzw. sogar Verständnis erhält. Aber wehe so manch anderer User tut das. Dann geht es direkt auf die Barrikaden.
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 22:38 Uhr)
Ich breche hier ja keine Lanze für Intoleranz, sondern weise darauf hin, dass in manchen Fällen argumentative Überzeugungsarbeit für die Katz ist. Von der anderen Seite ist da kein Verständnis zu erwarten, wenn diese wegen der von mir genannten "Schlüsselreize" sowieso nicht bereit ist, hinzuhören und dann sachlich zu kontern. Es ist ja nicht so, dass ich das nicht auch schon selbst bei anderen Themen erlebt hätte. Beim Tipp, sich "Hilfe zu suchen" sollten ja schon die Alarmglocken klingeln, dass das keine fruchtbare Diskussion mehr wird. Mehr wollte ich nicht sagen.
So, sind wir jetzt wieder Freunde?
PS. Schaue mir am WE mal 21 Jump Street an um zu sehen ob der anschließende Gang zum Arzt empfehlenswert ist.
(zuletzt geändert am 05.08.2017 um 00:01 Uhr)
George Lucas
@George Lucas
Ich habe Dich natürlich sofort verstanden.
Man sollte als Freund einer bestimmten Art von Filmen nun auch nicht seine Energie ver(sch)wenden, um andere zu bekehren. Wenn man Abwehrtendenzen erkennt, Rückzug.
"PS. Schaue mir am WE mal 21 Jump Street an um zu sehen ob der anschließende Gang zum Artz empfehlenswert ist."
Du musst wirklich mal zum "Artz". Zum Augenartz.
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 23:53 Uhr)
MaYo
George Lucas
Also zunächst mal wird hier jawohl keiner die 21 Jumpstreetfilme wegen der intellektuellen, tiefschürfenden Metaebenen gucken, sondern weil man auf den Humor abfährt.Da sollte man dann auch ehrlich sein.
Die "Geschmäcker-sind-verschieden" oder "Ich-toleriere-auch-andere-Geschmäcker" -Keulen können auch wieder eingepackt werden. Man steht so zwar als der unanfechtbare Internet-Diplomat da, aber ab einem bestimmten Level, ist es dann mit der Toleranz auch mal vorbei.
Ich kann auch gut "Dumm und Dümmer" oder "Verrückt nach Mary" gucken.
Auch romantische Komödien, wie "French Kiss" (von Kasdan) oder "Forget Paris" gucke ich immer wieder gerne.
Als dann irgendwann die Adam Sandler und American Pie Komödien kamen und versucht wurde,
die Grenzen des Fäkal- und Pubertätshumors immer weiter nach unten auszureizen, war es dann mal Schluß mit Lustig.
Die Jumpstreetfilme treiben das Niveau immer weiter in die unteren Schubladen, sind auch furchtbar gefilmt und geschnitten und speziell der zweite Teil macht richtig Lust auf Pistolen und Rumballern.
Rieekan78
@Snakeshit
"Ums bekehren ging es mir gar nicht."
Das weiß ich.
Ich beschrieb nur eine hypothetische Situation, oder wie so eine Diskussion von anderen verdreht wahrgenommen werden KÖNNTE.
"MaYo und Ich hatten ja z.B. eine Basis gefunden. Trotzdem kann man der Art und Weise wie dann hier agiert wird kritisch begegnen. Geschieht ja sonst auch wenn hier einer quer schlägt."
Ich war auch etwas überrascht über diese plötzliche Abwehrreaktion vorhin. Hatte es zunächst für einen Scherz gehalten.
Vielleicht hilft es, wenn man sich die Meinung des Filmkomponisten John Powells vor Augen führt:
"Viele Filme, die mir sehr gut gefielen, haben kein Orchester eingesetzt. Für mich steckt im ersten Album, das Aretha Franklin für Atlantic Records machte, genau so viel Kunst wie in Beethovens 5. Symphonie. Für mich gibt es da keinen Unterschied. Verschiedene Arten von Musik können gleiche Emotionen wecken, das Gefühl von Transzendenz."
Ja, Transzendenz: Durch das (evtl. vermeintlich) Banale und das (evtl. vermeintlich) Kulturelle strahlt dasselbe Licht. Es ist doch immer diese Trennung von E und U, wo es zu Reibungen kommt. Kann man nicht einfach sagen: "Es ist alles Kunst - für den jeweiligen Bereich"?
"Wozu, ich hab doch einen MaYo *zwinker* Hoffe nur, die Krankenkasse übernimmt dich."
Natürlich.
@Rieekan78
"Also zunächst mal wird hier jawohl keiner die 21 Jumpstreetfilme wegen der intellektuellen, tiefschürfenden Metaebenen gucken, sondern weil man auf den Humor abfährt.Da sollte man dann auch ehrlich sein."
Beides. Ohne eine Metaebene wird es allerdings auch für mich langweilig.
Vielleicht reden wir auch über unterschiedliche Filme bzw. haben unterschiedliche Vorstellungen darüber, was Fäkalhumor usw. ist.
Ich freue mich, wenn ich z. B. in einer Melissa McCarthy Klamotte die einzelnen Stufen der Heldenreise und Archetypen erkennen kann. Das ist ein Genuß - und natürlich klopfe ich mir gleichzeitig auf die Schenkel und lache Tränen. Da ist doch nichts Schlechtes dabei.
(zuletzt geändert am 05.08.2017 um 00:57 Uhr)
MaYo
Anakin 68
@ Rieekan78:
Ich war auch schon ein paar Mal in der Situation, dass ich mir verwundert die Augen darüber gerieben habe, was der Rest der Welt da eigentlich abfeiert. Man versteht dann nix mehr. Aber so ist das nun mal! Man mag etwas nicht, was vielen anderen gefällt! Brauchen die Hilfe, sind die alle krank, niveaulos, verdorben, anspruchslos? Die Linien und Grenzen, die du ziehst, gelten nur für dich und für niemand anderen. Wenn sich die Stimmen häufen, die einen Film, den man selbst nicht leiden kann, gut finden, und dieser auch sonst ordentliche Kritiken bekommt, ist ja zumindest die Frage erlaubt, ob man nicht vielleicht doch nur eine subjektive Sicht hat. Denn was sonst soll denn die Erklärung sein? Dass alle doof sind? Das ist ja dann die Implikation.
Es ist übrigens absurd, schon von einer Toleranzgrenze zu sprechen, wenn noch nicht mal ein Mindestmaß an Toleranz aufgebracht wurde. Und die Absolute, mit denen du immer wieder kommst, haben vielleicht mal eine selbstreflexive Prüfung verdient. Was kamen hier nicht schon für Aussagen: wer die PT mag, hat keine Ahnung von Filmen (sinngemäß); wenn jemand XY gut findet, kann ich ihn nicht ernst nehmen; wer den Autor als Autorität nicht anerkennt, ist anmaßend; usw. Ich find es ja ehrlich gut, dass du dich traust, klare Aussagen zu treffen. Aber die "Keulen" (a propos) schwingst du dabei, nicht wir. Statt eines "Sucht euch Hilfe" wäre mal ein "beleg das mal am Film" ganz gut. Denn das auch der Ton die Musik macht, hast du ja sicher schon einmal gehört. Ganz zu schweigen davon, dass das auch für dich selbst gewinnbringend sein kann. Wenn mir jemand erzählen würde "Adam Sandler-Filme sind ein Spiegel amerikanischer Aussenpolitik" würde ich bei aller Verwunderung und Verachtung für Adam Sandler um Ausführung bitten. Ich verstehe den Reflex nicht, sofort die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen. Wir reden hier schließlich nicht über physikalische Gesetze, bei denen Meinungen tatsächlich keine Rolle spielen!
Und wie war das erst neulich mit den Extremen im Sprachgebrauch? Hier hat niemand ein intellektuell hochwertiges Kunstwerk besprochen, also nützt es auch nichts, mit dieser Behauptung den anderen widerlegen zu wollen.
(zuletzt geändert am 05.08.2017 um 01:40 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
"Und wie war das erst neulich mit den Extremen im Sprachgebrauch? Hier hat niemand ein intellektuell hochwertiges Kunstwerk besprochen, also nützt es auch nichts, mit dieser Behauptung den anderen widerlegen zu wollen."
Die Worte "hochwertiges Kunstwerk" habe ich nicht benutzt, von intellektuellen Metaebenen wurde hier tatsächlich gesprochen, lies es nochmal nach.Ich habe nichts extrem überspitzt.
Im Grunde hast du jetzt wieder eine Überspitzung benutzt, um mir eine vermeindliche vorzuwerfen.
Ich danke dir jedenfalls für deine ernste Auseinandersetzung mit meiner Art zu argumentieren, die natürlich auch schon öfter als zu dogmatisch kritisiert wird.
In der nächsten Folge von "Du analysierst mich, ich analysiere dich", weise ich dich dann daraufhin, dass du oft einen klaren Standpunkt einnimmst und diesen dann nachträglich wieder relativierst, um allen Seiten gerecht zu werden.
@topic: Dass es der bisher lustigste SW Film werden soll, wurde ja schon vor längerer Zeit bekannt gegeben. Hier wäre es interessant zu wissen, ob damit nur der typische Solo-Humor gemeint ist, oder ob sich das Komische über den ganzen Film, also Situationen und Charaktere, erstreckt.
Rieekan78
@Rieekan78
"Die Worte "hochwertiges Kunstwerk" habe ich nicht benutzt, von intellektuellen Metaebenen wurde hier tatsächlich gesprochen, lies es nochmal nach."
Habe den ganzen Thread durchgelesen und es fiel der Begriffel" Metaeinschübe" und von mir "clevere Metaebene". Dann kommt als nächstes von dir "intellektuellen, tiefschürfenden Metaebenen".
"Ich habe nichts extrem überspitzt."
Neben dem Begriff hast du die Behauptung aufgestellt, dass wir hier behaupten die Filme wegen ihrer Tiefgründigkeit zu schauen. Und ich habe explizit geschrieben, dass ich bei beiden Teilen erst mit den Vorurteilen die du aufzählst an den Film gegangen bin und positiv von der Metaebenen der Sequel/Remake-Euphorie Hollywoods überrascht wurde.
"Dass es der bisher lustigste SW Film werden soll, wurde ja schon vor längerer Zeit bekannt gegeben."
Die Aussage dieser News ist "Ich glaube es könnte einer der lustigeren Star Wars Filme sein."
Lustigeren nicht Lustigste. Das man natürlich mit Comedy-Regisseuren mehr Humor erwarten kann ist klar. Aber ich wüsste nicht wo mal jemand offizielles davon gesprochen hat, dass es der Lustigste Star Wars werden wird.
McSpain
Ich möchte, um das Thema mal auf einen anderen Aspekt zu lenken, auf Woodys Aussage zum Regiewechsel eingehen:
"Zum Glück ist die Macht immer noch mit uns. Es ist toll, dass Ron zur richtigen Zeit dazu kam."
Für mich schwingt da eine Andeutung bzw. Kritik mit, dass es aus seiner Sicht am Set Probleme gegeben hat und er froh ist, dass jetzt jemand anderes Regie führt. Wie seht Ihr das bitte?
Ich habe in Erinnerung, dass Woody in einem anderen Interview o. ä. die Leistung L&Ms gewürdigt hatte. Stimmt das, oder kam das von anderer Stelle? KK?
Ich freue mich schon sehr auf Woody! Habe ihn in den letzten Jahren als Schauspieler für mich neu entdeckt. Nächste Woche erstmal bei PdA-3. Soll richtig gut sein, der Film.
(zuletzt geändert am 05.08.2017 um 12:38 Uhr)
MaYo
@MaYo
Weiß ich spontan gar nicht. Ich erinnere mich dunkel, dass Woody mal die ganze Crew gelobt hat. Davon ab ist es Usus, dass man positives nach außen trägt und negatives intern klärt. Und als vermutlich kleinere Nebenrolle hat er hier ja auch die dankbare Rolle recht frei urteilen und drüber reden zu können. Ich denke auch nicht, dass viele der Darsteller abseits von Ehrenreich ein Problem mit L&M gehabt haben. Der Konflikt war eher hinter der Kamera aktiv.
McSpain
@McSpain
" Ich denke auch nicht, dass viele der Darsteller abseits von Ehrenreich ein Problem mit L&M gehabt haben. Der Konflikt war eher hinter der Kamera aktiv."
Ja, das kann gut sein. Natürlich ist Ehrenreich einer der Dreh- und Angelpunkte, und sein Konflikt mit L&M, sollte es ihn denn gegeben haben, wiegt schwer. Ich sehe den Konflikt ebenfalls vor allem zwischen L&M auf der einen und Arndt, KK und Ehrenreich auf der anderen Seite.
(zuletzt geändert am 05.08.2017 um 12:58 Uhr)
MaYo
@MaYo
Klar. Ehrenreich weiß, dass er in der übermenschliche Fußstapfen treten muss. Und weil es eben ein Han Solo Film ist würde jeder Hate gegen den Film an seine Person geknüpft werden selbst wenn er wenig für die Fehler kann. Umso besser, dass wir zumindest wissen, dass Ehrenreich involviert ist und die Sache sehr ernst nimmt.
McSpain
Harrelson ist ein lockerer und sympathischer Botschafter für den Film. Wahrscheinlich braucht es jetzt genau das. Zusammen mit Papa Howard ("Wir machen das schon." ) haben sie es tatsächlich geschafft, eine beruhigende Aussenwirkung herzustellen. Am Krisenmanagement finde ich soweit nichts auszusetzen. Was ich allerdings auffällig finde, ist, wie wenig Alden Ehrenreich in der Öffentlichkeit stattfindet.
Ausserdem bin ich immer noch erstaunt darüber, dass sie am Starttermin Mai 2018 festhalten. Nicht mal ein Jahr hin, und es wird immer noch gedreht. Die letzten Ereignisse haben den Zeitplan gehörig durcheinander gebracht, auch was das Marketing angeht. Normalerweise hätte ich damit gerechnet, dass der Hype um den Solo-Film genau jetzt so langsam in die Gänge gekommen wäre. Bis Dezember/Januar gehört die Bühne TLJ, wenig später kommt schon die Blu-Ray/DVD-Veröffentlichung, die auch beworben werden will. Diese dürfte dann gleichzeitig mit dem Solo-Film laufen. Da bleibt doch kaum noch Zeit, die Öffentlichkeit für den Film einzustimmen...
(zuletzt geändert am 05.08.2017 um 13:50 Uhr)
George Lucas
McSpain
@MaYo
"...L&M auf der einen und Arndt, KK und Ehrenreich auf der anderen Seite."
Arndt? Falscher Film.
Naja, gelobt hat Woody L&M nicht gerade, er hat nur gesagt das er gut mit ihnen klar kam (Zitat:"Und ich liebte Chris und Phil. Aber ich glaube wir sind in sehr fähigen Händen gelandet." )
Er sagt damit nicht unbedingt, dass die Beiden gute Arbeit geleistet hätten..
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18464/Woody-Harrelson-ueber-Han-Solo/
Deerool
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