Während wir sehnsüchtig auf den nächsten Trailer und neue Infos zu Die Letzten Jedi warten, sind die Sequel-Darsteller aktuell auch mit anderen Filmen beschäftigt. So zum Beispiel John Boyega, der im Moment seinen neuen Film Detroit bewirbt. In einem Interview mit EW Morning Live kam er dennoch auch um Star-Wars-Fragen nicht herum. Insbesondere geht es um Rian Johnson, den Regisseur von Episode VIII und die Neuerungen, die dieser ins Franchise bringt:
Eine andere Person zu sein kommt mit einer anderen Energie, einer anderen Perspektive und Rian hat definitiv seinen eigenen einzigartigen Stil. Rian ist einfach witzig. Rian ist einfach ein witziger Kerl. Ich habe das Gefühl er ist Santa Claus. Ich glaube Santa Claus ist ein Teilzeit-Regisseur im Dezember. Er lässt sich den Bart wachsen und dann macht er seine Sache. Er gibt einfach so viel, er ist fröhlich am Set, es ist immer eine tolle Zeit.
Was die Leute manchmal nicht verstehen ist, dass der Erfolg dieser Geschichten, die uns noch lange begleiten werden, darin besteht neue Ideen einzubringen und das Universum zu erweitern. So können wir neue Geschichten und neue Leute haben. Einfach eine andere Perspektive ist großartig. [Rian] hatte die Chance wirklich verrückte Dinge zu tun und ich bin ein großer Star Wars Fan, also war ich bei einigen der Dinge, die ich gesehen habe, wie: "Wow, das ist neu." Und das ist für mich eine wirklich tolle Erfahrung.
Und auch wenn Boyega fast nur Lob für Rian Johnson hat, so gibt es doch eine Kleinigkeit, die ihn stört:
Ich muss sagen, ich hasse die Playlist auf seinem iPhone. Er hat die Country Version von jedem großen Hip-Hop Song, der je geschrieben wurde, und ich verstehe nicht wo er die her hat. Das ist Verrat. Das ist Blasphemie. Abgesehen davon ist er großartig.
Weiterhin kam das Interview noch kurz darauf zu sprechen, wie es sich anfühlt für den zweiten Teil der Trilogie zurückzukehren und wofür Finn steht:
Das zweite Mal war wie ein Nachhausekommen und wie ein seltsames Déjà-Vu, aber dieses mal ist es behaglicher. Du steckst in deinem Charakter drin und du bist bereit loszulegen, aber es war definitiv anders weil jetzt bist du als Finn bekannt und da gibt es Rey und du bist auf seltsame Weise Teil der Kultur.
Während meinen Vorsprechen habe ich gemerkt, dass meine Nische für den Charakter ganz klar im Humor und der Angst lag. Er representiert uns im Film - einfach endlich einen Star Wars Charakter zu haben, der sagt: "Das ist wirklich gefährlich." Finn ist ein Teil von mir, nur ein bisschen verstärkt. Und es hat Spaß gemacht das zu tun. Es war lustig weil Rey mit all dem Stress im Leben klarkommen muss und ich renne einfach rum und mache all die coolen Sachen, sage all die coolen Zeilen und habe Spaß.
Man darf gespannt sein, wieviel Finn auch in Die Letzten Jedi wieder rennen darf. Zumindest am Anfang des Films scheint er dazu noch nicht wieder in der Lage zu sein. Aber wenn man sich das bisher gezeigte Material so ansieht, dann scheint John Boyega auch dieses Mal auf seine Kosten gekommen zu sein und musste nicht nur das Krankenbett hüten.
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TFK
Naja, nach "Sitting and talking" in der PT ist "Running and shouting" ja mal eine nette Abwechslung
Zu Finn: ich bin sehr gespannt auf seinen weiteren Weg und was er SW noch so geben kann. Obwohl das Bild dieser Figur in TFA bedingt durch das Drehbuch von Abrams und Kasdan etwas schief hängt, empfinde ich Finn als Bereicherung für SW. Wie Boyega richtig sagt, schlägt er die Brücke zwischen Filmwelt und Publikum, und das halte ich für ein wichtiges Bestandteil im SW-Rezept.
Zu Boyega: ein klasse Schauspieler mit einer einnehmeden Leinwandpräsenz, dem ich den Ruhm und die Angebote seit SW absolut gönne. Ich hoffe, dass er seine Karriere auch weiterhin klug angeht.
Ein klein wenig stänkern muss ich dann aber doch:
- "Was die Leute manchmal nicht verstehen ist, dass der Erfolg dieser Geschichten, die uns noch lange begleiten werden, darin besteht neue Ideen einzubringen und das Universum zu erweitern."
Seltsame Aussage. Ich denke doch, dass sehr viele Leute das verstehen.
(zuletzt geändert am 03.08.2017 um 20:47 Uhr)
George Lucas
MaYo
Das mit den Neuerungen verstehe ich auch nicht. Könnte natürlich ein Seitenhieb auf Abrams und Kasdan sein (was macht Abrams eigentlich seit TFA, als Regisseur lässt er sich schon einige Zeit für sein nächstes Projekt).
@George Lucas:
Ich weiß was du meinst mit "sitting und talking". Seltsamerweise kenne ich Leute, die die PT wegen zu viel Action kritisieren. Die haben vielleicht andere Filme gesehen
Kaero
Ben Kenobi 91
George Lucas
Xando
Wie man an Finn Gefallen finden kann, ist mir ein Rätsel. Dümmliche Sprüche und eine seltsame Charakter"entwicklung", die keine ist.
"all die coolen Sachen, sage all die coolen Zeilen "
Man muss nicht unbedingt mit Hautfarben anfangen, aber wenn wir schon in Zeiten sind, wo Rollen von Schwarzen in Hollywood ein Thema sind, dann gehört da auch rein, dass ich es sehr schade finde, dass sich junge schwarze Talente immer wieder für die Rolle desjenigen mit den dämlichen Sprüchen und der flappsigen Sprechweise hergeben. Da hat Finn bei den menschlichen Charakteren der Saga die Latte plötzlich in bisher unbekannte Sphären gehievt oder halt gesenkt. Weiteres Beispiel: Get Out (in meinen Augen übrigens über 3/4 der Laufzeit sehr gelungen, danach leider deutlicher Abfall). Die Schwarzen kommunizieren natürlich wieder nur in ultracooler Sprache und begrüßen sich stets nur mit Fistbump. Ist halt so.
gufte
@ Xando:
Ach, geh doch weg. "Bashing", wenn ich dieses vorauseilende Jammer-Vokabular schon höre.
@ gufte:
Ja danke für das Stichwort "schwarz", habe ich zu lange unter Boyega-News nicht mehr gelesen. Etwas mehr als ne Handvoll Kommentare und ich könnt mich schon wieder übergeben.
- "Man muss nicht unbedingt mit Hautfarben anfangen"
Na dann tu´s doch nicht.
(zuletzt geändert am 03.08.2017 um 23:28 Uhr)
George Lucas
Xando
@George Lucas: Immer schön locker bleiben, nicht künstlich aufregen, Danke . Und ich fang ein Thema an, wie ich es denn gern mag, solange es denn zum Thema passt und sich im Rahmen bewegt. Es ist für mich kein Zufall, dass der Finn Charakter so ausfällt, darum gehts mir. Das darf man ruhig thematisieren. Wäre was anderes, wenn ich wie einige Hohlbirnen mich darüber aufrege, DASS es schwarze Stormtrooper gibt. Ich selbst bin Türke, und die eine oder andere Stereotyp-Besetzung nervt mich da hin und wieder genauso.
gufte
Anakin 68
Xando
steven Xixor113
RenKn1ght
Also ich mag Finn. Er hat halt in TFA eine Charakterentwicklung Interruptus und ist im Kern nur ein Avatar für den Zuschauer (vermutlich der Grund warum viele mit der Figuren nicht klarkommen, wenn sie sich nicht mit diesem Avatar identifizieren können).
Aber er hat den Darsteller mit dem Zeug ein großer Teil der SW Zukunft zu sein.
McSpain
Sie können definitiv noch mehr mit der Figur anstellen, als in TFA. Aber davon gehe ich einfach aus, dass wir vielleicht sogar schon nach TLJ Finn mit anderen Augen sehen werden. Es wäre auch schön wenn die weiteren Filme mehr aus der grundlegenden Prämisse rausholen, dass Finn einst zur First Order gehörte. Aber auch hier ist von auszugehen, wenn man die Gerüchtelage bedenkt.
Ansonsten ist Finn ein supersympathischer Charakter. John Boyega ist toll, und ist der geerdete Anker der nötig ist. Wir erkunden zwar die Galaxis durch Reys Augen, fühlbar wird sie aber erst durch Finns Herz. Puh, dass war jetzt fast schon ein bisschen eklig poetisch...
Aber ernsthaft, um das nochmal auszuführen. Ich denke, dass in TFA Rey und Finn sich bestens als Identifikationsfiguren eignen. Grade Franchiseneulinge dürften sich mit Reys Entdeckungsreise nach ihrem Exil auf Jakku gut wiederfinden. Doch im weiteren Fortschritt der Trilogie, wenn so eine Figur wie Rey immer weiter in die Mystik vertieft wird, dann wird eignet sich so eine Auserwähltenfigur nicht immer weiter als Projektionsoberfläche. Daher ist es gut wenn so ein Charakter wie Finn das Geschehen weiterhin erdet.
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 09:28 Uhr)
Sein Werdegang im Film ist fürmich emotional nicht ganz nachvollziehbar. Ich kann ihm leider auch null abnehmen, dass er ein von Kindesbeinen an ausgebildeter Stormtrooper ist. Er wirkt in der Uniform mit seinem Verhalten sehr out-of-place. Ja, er soll sich in seiner Rolle als Stormtrooper nicht wohl fühlen, das ist mir bewusst, aber er wirkt einfach unbeholfen. Er wirkt eher wie jemand, der sich durch nen falschen Lebenslauf nen Job erschlichen hat und nun überhaupt keine Ahnung hat, wie er die Software an seinem Schreibtisch bedienen soll. Ich hab die Zusatzliteratur (die ja bei TFA anscheinend dringend notwendig ist, um Dinge zu verstehen) nicht gelesen, aber laut dem, was ich hier und da so aufgeschnappt habe, soll er ja in der Ausbildung ziemlich gut gewesen sein?Kommt für mich nicht so rüber.
gufte
@gufte
" aber laut dem, was ich hier und da so aufgeschnappt habe, soll er ja in der Ausbildung ziemlich gut gewesen sein?Kommt für mich nicht so rüber."
Das eine schließt das andere nicht aus. Er war evtl. gut in der Ausbildung, aber bei seiner Anschlußprüfung "Dörfler erschießen" ist sein Mitgefühl erwacht. Auch ein Erwachen.
MaYo
@MaYo:
Dagegen sag ich in der Theorie auch nichts. Ich fand das Konzept eines Surmtrupplers, der die Seiten wechselt, an sich auch sehr interessant. Überhaupt, dass man diese Seite mal kennenlernt.
Aber er wirkt für mich nicht wie ein ausgebildeter Soldat, da er halt sehr unbeholfen auftritt. Seine aufgedrehte Weise und Sprüche machen das nicht besser. Mit Sicherheit ist auch ein echter Kriegsschauplatz nochmal ne andere Liga, aber ein Ponyhof wird die First Order- Ausbildung ja sicherlich nun auch nicht gewesen sein.
gufte
@gufte
"Aber er wirkt für mich nicht wie ein ausgebildeter Soldat, da er halt sehr unbeholfen auftritt. Seine aufgedrehte Weise und Sprüche machen das nicht besser."
Da habe ich ein anderes Bild von Soldaten.
Aber klar, so ist der Blick hinter dem Vorhang nunmal, bzw. hier unter den Helm. Es wird oft mit üblichen Annahmen ausgeräumt.
(zuletzt geändert am 04.08.2017 um 13:27 Uhr)
@gufte
" Aber er wirkt für mich nicht wie ein ausgebildeter Soldat, da er halt sehr unbeholfen auftritt. Seine aufgedrehte Weise und Sprüche machen das nicht besser"
Ach so. Da ist natürlich was dran, wobei es sehr viele Sturmtruppler gibt und daher darunter auch mal ein hyperaktiver Freak sein kann. Biologische Diversität bzw. Inklusion.
Phasma schien mir auch nicht sehr erstaunt gewesen zu sein über seine Disziplinlosigkeit und sein Versagertum.
MaYo
steven Xixor113
Ben Kenobi 91
Bitte nicht noch mehr Finn Humor, ich dachte der wird nun mal ernster dargestellt, nach seiner Verletzung, Das ist einer der ersten Ordnung, der sollte nicht so rumplödeln und vor allem Rey nicht den letzten Nerv rauben. Nee dann laßt ihn abkratzen, da tue ich mir eher noch Maz an, aber Finn sollte wenn es so kommt, besser in der Kapsel verbleiben. Vielleicht kann man ihn sich dann ja an die wand hängen wie damals Han Solo im Karbonit eigefroren, solange Finn die Klappe hält ist er als Wanddekoration ja zu gebrauchen.
Ich hatte mir das so vorgestellt, das er ernster wird, nachdenklicher, man spürt das er ein ex-erste Ordnung Typ ist, man vielleicht seine Träume verfolgen kann aus seiner Zeit bei der ersten Ordnung, aber nicht das er als der Pausenclown wieder zurückkehrt! Nee sein Charackter sollte eine deutliche Steigerung erhalten, wenn er schon überlebt hat. Vorallem vermisse ich bei ihm Gewissensbisse zu seinen alten Kameraden. Nur wieder rumrennen und irgendwie cool sein, reicht bei weitem nicht das ich ihn ernst nehmen kann. Ich meine, der kommt aus den imperialen Reihen der ersten Ordnung, man sollte zeigen wie er mit sich ringt, in Frage stellt ob er auf der richtigen Seite nun kämpft, ihn geerdeter darstellen und nicht rumrennen lassen wie ein aufgescheuchtes Huhn das man aus dem Stahl gelassen hat. Er kann ja Spaß haben, aber man sollte zeigen wie er wieder zum Spaß findet, jetzt da er nicht mehr der ersten Ordnung angehört und ihn nicht als Spaßvogel von jeher darstellen. Wenn man so einen Charachter erschafft dann muß man sich auch mit seinem Hintergrund beschäftigen und seinen inneren Kampf zeigen, nicht dieses unbekümmerte, man könnte meinen der kommt aus dem Urlaub statt den imperialen ersten Ordnung Reihen. Ich sehe bei ihm sogut wie keine Zucht und Ordnung, die ihm eigentlich einindoktriniert sein müßte.
Lightsabersword
Die Finn Kritiker haben einfach nur ein Problem mit seiner Hautfarbe.
Als Schwarzer darf man ja keinen Spruch bringen,ohne an Eddie Murphy erinnert zu werden.
100% Klischee! Ich fand ihn witzig und charmant.
Und jetzt soll Finn auf Wunsch so mancher seinen Charakter in den kommenden Episoden ändern oder wie?
Ob er nun ein Ex Sturmtrooper war oder nicht,spielt keine Rolle. Er zeigt sich menschlich. Er zeigt auf seine Art,dass die FO auch in der Ausbildung/Manipulation versagen kann.
Mein Tipp. Phasma wird nicht mit der FO untergehen.
(zuletzt geändert am 05.08.2017 um 20:29 Uhr)
RenKn1ght
George Lucas
RenKn1ght
@ RenKn1ght
So ein Quatsch! Lando hat die selbe Hautfarbe, Mace Windu, Captain Panaka oder Captain Typho auch, um nur mal ein paar zu nennen, deswegen. Nur wegen deren Hautfarbe mag ich die nicht minder. Nein Du hast überhaupt nicht verstanden auf was ich hinauswollte, es geht nicht um sein Aussehen sondern um seinen Charackter! So nun lies nochmal nach, bevor Du solche blöden Behauptungen aufstellst, Denn eines ist sicher, ich bin zwar des öfteren mit George hier nicht einer Meinung, doch diesmal gebe ich ihm völlig recht, Du hast gar nicht kapiert um was es wirklich ging, sondern Dich nur auf Äußerliches in Deiner Aussage beschränkt ohne mal überhaupt zu verstehen um was es mir ging. Sowas regt mich schon wieder auf, erstmal lesen, dann schreiben und antworten, denn so bringst Du schelchte Luft hier rein! Also Du kannst mich gern fragen, wenn Du was nicht verstanden hast, das ist mir sogar lieber, als das Du irgendwelche Schlußfolgerungen ziehst, die gar nichts mit der Sache zu tun haben.
(Hand reicht)
Lightsabersword
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