Wie die Seite Cnet berichtet, scheint Regisseur Edgar Wright, bekannt für den Film Shaun of the Dead, irgendetwas bezüglich eines zukünftigen Star Wars-Projekts zu wissen, was der Öffentlichkeit bisher nicht bekannt war. Während seiner Werbetour zu seinem aktuellem Film Baby Driver wurde er gefragt, ob er es in Erwägung ziehen könnte, Regie bei einem Star Wars-Film zu führen, und dabei äußerte er sich auffällig kryptisch.
Ich schätze schon, ja. Ja. Es ist was verrücktes am Start, aber ich kann ihnen das nicht sagen.
Oh nein, sie können uns das ruhig erzählen.
Nein, das kann ich wirklich nicht. Ihr erfahrt es zu Weihnachten.
Wright hat ebenfalls am Drehbuch von Marvels Ant-Man gearbeitet, und ist somit für Disney kein völlig unbeschriebenes Blatt. Bleibt die Frage, um welches Projekt es sich handeln könnte, wenn seine Andeutungen keine leeren Worthülsen sind. Prinzipiell bleibt da nur der dritte Stand-alone-Film übrig, oder könnte es möglicherweise in Richtung reale TV-Serie hinauslaufen? Spekulatius-Modus an.
Seite 1
Ein toller Regisseur. Aktuell ist sein "Baby Driver" wohl ein großer Wurf. Aber natürlich ist er auch schwierig. Bei "Ant-Man" stieg er wegen kreativer Differenzen nach langem Hin und Her aus. Trotzdem wäre er für Star Wars natürlich eine tolle Wahl. Und wenn nach Aussagen von Edwards und Johnson es stimmt, dass man dort viele Freiheiten genießt, dann wäre das für Wright genau das Richtige.
Aber warten wir es ab, immerhin könnte er mit etwas Verrücktes auch ein ganz anderes Projekt meinen. Generell ist Edgar Wright natürlich ein Name der mit so ziemlich mit jedem Großprojekt mit einer Fanbasis in Verbindung gebracht wird. Er ist halt ein Nerd-Regisseur.
(zuletzt geändert am 17.06.2017 um 06:20 Uhr)
FreeKarrde
Redakteur
Sate Pestage
Zeb The Rebel
Wright hat jetzt ein Dementi rausgegeben:
https://www.cnet.com/au/news/is-edgar-wright-baby-driver-directing-new-star-wars-movie/
Er wird keinen SW Film machen. Jedenfalls nicht gemäß dieses letzten Statements.
MaYo
steven Xixor113
Auch wenn es bereits dementiert ist: Wright könnte sogar Jar Jar Binks WIRKLICH lustig machen. Aber sein ironischer Stil wäre eine echte Neuigkeit im Star-Wars-Universum, er wäre z. B. auch eine gute Wahl für Han Solo gewesen. Falls Disney & Lucas mal etwas für Star Wars planen sollten, das deutlich mehr Komödie enthält, wäre Wright für mich der erste Kandidat auf den Regie-Posten.
Fan1979
OvO
RenKn1ght
MaYo
McSpain
@McSpain
Richtig. Wie schon FreeKarrde sagte: "Debakel". So einen nimmt Disney nicht noch einmal. Zu hohe Risiken. Evtl. schon zu individuell - oder, direkter formuliert, zu eigensinnig und sperrig. Merkt man auch am Interview, wie merkwürdig er da auf eine an sich klare Frage antwortet. Vielsagend nichtssagend.
MaYo
"So einen nimmt Disney nicht noch einmal. "
So pauschal kann man das nicht sagen.
Erstens spielt es mal eine Rolle, mit wem man überhaupt konkret die Differenzeren hatte und zweitens dann auch wie das genau ablief. Differenzen können Meinungsverschiedenheiten sein, die man diskutiert aber sich nicht einig wird, sie können aber im Zweifel natürlich auch ausarten. Wenn 2 Regisseure sich streiten, dann wäre hier ja erstmal Marvel in der Verantwortung. Disney wäre davon nicht direkt betroffen. Holen sie Disney ins Boot und entscheiden sich für eine Person, bedeutet es nicht zwangsläufig, dass man die andere Person für alle Zeiten ausschließt. Gerade im Showbiz gitl das Motto Sag niemals nie. Aber selbst wenn all diese Faktoren gegen Wright sprechen, könnte sich Lucasfilm immernoch für ihn einsetzen, weil sie ihn für den Richtigen halten.
Wir bekommen solche Infos ja eh immer nur durch Medien, und wie sehr diese aus ner Mücke einen Elefanten machen, muss ich ja nicht erklären. Es gilt aber natürlich auch andersrum, dass die Verantwortlichen solche Dinge gern extrem runterspielen.
Am Ende des Tages sind es alle erwachsene Menschen, die sich auch mal streiten dürfen und wo Entscheidungen seltener aus persönlichen Gründen getroffen werden sondern eher damit der Betrieb weitergehen kann. Blos weil jemand mal aus der Reihe tanzt, ist nicht gleich aller Tage Abend, denn man kann sich hinterher immernoch mal zusammensetzen. Gerade dann, wenn es einem um Professionalität geht.
(zuletzt geändert am 17.06.2017 um 17:36 Uhr)
OvO
Edgar Wrights Pitch für Ant-Man fand beim Studio schon statt, bevor überhaupt der erste Iron Man in die Kinos kam. Und er wurde zu dem Zeitpunkt nicht abgelehnt, sondern in seinem Anliegen bestärkt. Edgar Wrights kreativer Ansatz an den Charakter und die Story bestand also schon, bevor das MCU überhaupt in die Welt trat und sich über eine lange Filmserie und mehrere Unterfranchises immer mehr konkretisiert hatte und dabei auch veränderte.
Dass zu dem Zeitpunkt, als schließlich Ant-Man final in Produktion gehen sollte, das MCU ein so festbetonierter Koloss geworden war, dass er möglicherweise mit Wrights ursprünglichem Pitch Jahre zuvor nicht mehr kompatibel sein konnte, ist doch nicht allzu abwegig, oder? Marvel musste die Integrität und innere Logik eines Milliarden-Dollar-Kinofranchises bewahren, und Wright hatte konkrete Ideen und Ansätze für den Film, die er hätte über Bord schmeißen müssen, um den Film ins fortlaufende Narrativ des MCU einfügen zu müssen. Und an dem Punkt war das eben nicht mehr "sein" Film, und man trennte sich. Wrights Vision und die des Studios, die zu Beginn noch deckungsgleich waren, waren es zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr. Klassischer Fall von "kreativen Differenzen" in einem sehr konkreten, besonderen Fall.
Damit hat sich Wright aber auf keinen Fall für alle Zeiten für einen Franchisefilm disqualifiziert, so wie das einige hier darstellen. Wichtig ist nur, dass das Studio und der Regisseur im richtigen Moment die gleiche Meinung über ein Filmprojekt teilen. Und WENN Wright eine Vision für einen SW-Film haben sollte, bei der Lucasfilm sagen würde "GENAU DAS ist es, was wir uns für die Fortentwicklung unserer Marke vorstellen", dann wird genau das in Mitarbeit mit Edgar Wright umgesetzt. Völlig egal und unabhängig davon, was bei Ant-Man konkret abgelaufen ist.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass Wright im Zuge seines Rückzugs von Ant-Man ein professionelles Verhalten gezeigt und zu keinem Zeitpunkt nachgetreten hat. Damit hat er die Brücken zu Disney nicht mutwillig zerstört. Da gibt es, auch in Verbindung mit ehemaligen Star Wars-Regie-Aspieranten ganz andere Beispiele: Josh Trank, der den Regie-Posten für den zweiten Stand Alone Film sicher hatte, wurde von Lucasfilm nicht nur wegen seiner desolaten Arbeitsweise bei Fantastic Four wieder gefeuert, sondern auch weil er öffentlich das Produktionsstudio 20th Century Fox angriff und versuchte, in aller Öffentlichkeit dreckige Wäsche zu waschen.
All das hat Wright in Bezug auf das Ende der Zusammenarbeit bei Ant-Man nie getan. Von einem alles überschattenden "Debakel" sollte man da meiner Meinung nach also nicht ausgehen.
(zuletzt geändert am 17.06.2017 um 20:20 Uhr)
Dearth Nadir
@ Dearth Nadir
Schon richtig. Andererseits hatte Wright auch nicht wirklich den Versuch unternommen, seine Vision dem MCU anzupassen. Solche Anpassungen sind möglich, ohne sich oder seine Ideen zu verraten. Und wir reden lediglich von einem Pitch und noch nicht einmal von einem vollständig ausgearbeiteten Drehbuch. Disney wird Wright bestimmt gefragt haben, ob er bereit ist, seinen Pitch zu modifizieren, damit es MCU kanonisch wird. Die Absage wird - aller Wahrscheinlichkeit nach - von Wright gekommen sein, indem er es ablehnte, von seiner ursprünglichen Skizze abzuweichen. Dann haben Disney und Wright offiziell gesagt: Einvernehmlich usw., damit niemand das Gesicht verliert. Verständlich und völlig okay und üblich!
Dass Wright keine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit wäscht, hält ihm Disney nicht warm, sondern sichert sein Standing in der Filmbranche im Allgemeinen. Jemand, der in dieser Branche jemand anderen öffentlich anklagt o. ä., ist eigentlich raus und kann später nur noch sehr schwer wieder Fuß fassen, wenn überhaupt. Hollywoods Studiosystem.
Disney reagiert sehr empfindlich, was Absagen angeht.
(zuletzt geändert am 17.06.2017 um 21:27 Uhr)
MaYo
Sieht aus wie der Bruder vom Kylo Ben. Ob das seine dunkle Seite ist, sieht auch bisl durchgeknallt aus, Psychos scheinen in Mode zu kommen, bisl durchgeknallt schadet ja auch im Prinzip nicht, sndern wirkt sich manchmal sogar bereichernd aus. Der sieht irgendwie "krank" aus aus dem Bild, könnte aber auch ein Bild sein wo man abgelichtet wird, wenn man zur Polizei muß.
Der typ ist bestimmt crazy, obwohl nicht so mein Fall, scheint er bisl ne ausgeflippte Art an sich zu haben. Würde gut zu der Vegas Trilogie passen deren Namen mir gerade nicht einfallen will.
Lightsabersword
McSpain
Hm, wer weiß, es kann sein, dass man nun ein wenig herumexperimentieren wird. Man wird sich mit Sicherheit nicht nur auf eine Trilogie und einige Ablegerfilme stützen. Vielleicht ist er vorreserviert für weitere Formate. Und wenn nicht jetzt, dann eben später, alles jenseits von 2020 ist für uns noch ein versuchtes Blicken hinter dem Horizont.
Mal aber ein Off-Topic:
Bezüglich des SWU-Logos: Hat Darth Duster geheiratet?
Pat Nightwalker
@ Pat Nightwalker
Er hat.
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Anakin 68
steven Xixor113
Seite 1
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