Die Berichterstattung der Vanity Fair in den vergangenen Tagen hat für einige kontroverse Diskussionen gesorgt. Diskussionen, die auch die Social-Media-affinen Mark Hamill und Rian Johnson erreicht haben. Um einigen Dingen etwas Perspektive zu verleihen, haben sie sich zu diversen Themen auf Twitter geäußert - dürfte vielleicht nicht gänzlich uninteressant für den geneigten Leser sein. Übrigens Doppel-Bonuspunkte an dieser Stelle für Rian Johnson, der wie schon bei seinen Live-Auftritten auch auf Twitter einen absolut bodenständigen und vor allem freundlichen Eindruck macht. Toller Typ, aber das nur am Rande!
@StompinSteveB Love those old school aliens too. Appreciate it. :-)
— Rian Johnson (@rianjohnson) 24. Mai 2017
@FightingIrishTW @LadyFromPlanetX @lazypadawan Big galaxy. When we saw Jabba's palace for the first time there were no aliens from Mos Eisley.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 24. Mai 2017
@Peter_Sallale @StompinSteveB @Pawel_Luki I choose when you see legacy aliens & when you're surrounded by new ones based soley on what the story requires. Sorry guys, how I roll.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 25. Mai 2017
@Peter_Sallale @StompinSteveB @Pawel_Luki Nah, it’s interesting to see people react. I do enjoy hearing it. Just giving my take on why it is the way it is. :)
— Rian Johnson (@rianjohnson) 25. Mai 2017
@Peter_Sallale @_wordsbyrob_ I get it, but I don't mind seeing new faces. It's a director's call, not story.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 25. Mai 2017
@Peter_Sallale @_wordsbyrob_ It's hard to take complaints too seriously given we're several projects ahead and the internet complains about everything.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 25. Mai 2017
"It was an interesting challenge, portraying luxury and wealth in this universe.” Sorry @rianjohnson, what was that? *cough* *cough* pic.twitter.com/0RfFrQu5UK
— Fighting Irish (@FightingIrishTW) 24. Mai 2017
@FightingIrishTW Like I said, it's a challenge.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 24. Mai 2017
@FightingIrishTW Nah, I understand what you meant. :)
— Rian Johnson (@rianjohnson) 24. Mai 2017
Folgende Tweets beziehen sich auf auf den Teil der Berichterstattung, in dem Mark Hamill über seine Unzufriedenheit spricht, in welche Richtung sich Luke in Rian Johnsons Drehbuch zu Die letzten Jedi entwickelt hat, was er Rian Johnson wohl auch ziemlich direkt mitgeteilt hat.
@TimMc12 @HamillHimself Imagine how I felt!!
— Rian Johnson (@rianjohnson) 26. Mai 2017
@rianjohnson @TimMc12 I was, as I often am... wrong. #WaitForVIII @rianjohnson @TimMc12
— Mark Hamill (@HamillHimself) 26. Mai 2017
Wer hatte das von euch noch auf dem Schirm? Ursprünglich sollte Episode VIII am 26. Mai, in Deutschland also am 25. Mai in die Kinos kommen! Hätte sich daran nichts geändert, wäre vieles Rätselraten inzwischen nicht mehr nötig (nicht, dass es dann nicht neue Rätsel geben würde). Ist Rian Johnson froh darüber, noch mehr Zeit zu haben, um am Film zu arbeiten?
@kevin_briot Sorta. But I also can't wait to show it to everyone...
— Rian Johnson (@rianjohnson) 26. Mai 2017
Und last but not least gilt die Frage zu klären: Did Rian shoot first?
Here' the shot I snapped of Annie Leibovitz shooting us for the Vanity Fair spread.
Ein Beitrag geteilt von Rian Johnson (@riancjohnson) am
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loener
Redakteur
In der ST Ära scheint "Fanservice" wohl nicht subtil zu funktioniere, entweder volle Kanne raufhalten wie auf Dr. Evazan und Ponda Baba in Rogue One oder gar nicht. Als würde man sich ein Bein ausreissen oder es eine üble Einschränkung in die kreative Freiheit wäre, wenn unter den Background Aliens auch mal was bekanntes wäre. Dass Rian Johnson keinen Unterschied erkennt zwischen Jabbas Palast und der Cantina, zwischen 6 Jahren und 40 Jahren Star Wars, ist ziemlich fragwürdig. Auch wenn die PT ihre Probleme hat und die nicht zu knapp, wenigstens die Darstellung des Universums, der unterschiedlichen Völker, war recht schön gemacht. Da hatte man eine gute Balance gefunden, zwischen neu und alt. Die ST ausgerechnet als Fortsetzung dagegen bekommt es kaum hin und so wie es aussieht, will man daran auch nichts ändern. Dann wohl lieber wieder 98% Menschen im Widerstand zeigen und wenn alte Spezies, dann nur bekannte Namen wie Chewbacca, Nien Nunb oder Ackbar.
Parka Kahn
@loener
Wow. Bis zu meiner Recherche eben war mir der Jawa und Snaggletooth nie aufgefallen. Bleibt aber weiterhin der Punkt, dass Jabbas Palast und Mos Eisley der selbe Planet ist. Im Gegenzug sehen wir in ROTJ bei den Rebellen unzählige Aliens in der Flotte die vorher nie da waren.
Für mich gehört das immer neue und unbekannte mehr zu Star Wars als das übervertraute in der PT.
@Topic
Alles in Butter. Und schön, dass sich Johnson der Internetmeute stellt. Wird er nach Dezember vermutlich nicht mehr. Ich mag ihn auf Twitter sehr und auch das er dem üblichen Fanrant offen entgegen tritt.
McSpain
Mark Hamills "I was wrong", sowie seine bereits kurz nach den ersten Aussagen zum Thema Luke getätigten Relativierungen, werden natürlich unterschlagen werden, wann immer es im Internet darum gehen wird, ihn als Kronzeugen für Sequels-Bashing zu nutzen. "Mark Hamill hates the new Star Wars"...
Johnsons Antworten sind im Ton souverän, im Inhalt weniger. Beim Thema Luxus wurde er so halb erwischt (immerhin impliziert "Challenge" ein Novum in den Filmen, was es ja nachweislich nicht ist), und bei Jabbas Palast liegt er schlicht falsch.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 15:18 Uhr)
George Lucas
Parka Kahn
Sehr interessante Einblicke aus den sozialen Medien. Für mich immer eine Mischung aus "Wow, gute Frage!" und "Würg, Fremdschämkommentar!" und Sachen, die undefiniert irgendwo anders gelagert sind.
" ... to see a ton of nitpicky complaints (though I agree with them)"
Das ist z. B. ein witziger, selbstironischer Kommentar. Sagt nichts anderes als "Bin selbst ein Erbsenzähler!" Nice one.
Mark Hamills Antwort finde ich ehrlich und respektvoll gegenüber Johnson.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 15:25 Uhr)
MaYo
@ Parka Kahn:
Wenn du mit früheren Aussagen Hamills Interviews während der letzten Celebration meinst, dann kann ich nur darauf hinweisen, dass er auch schon da in einem Atemzug relativiert hat (sinngemäß: "but that´s probably a good sign" ). Ich fands erstaunlich und auch ärgerlich, wie die entsprechende Seite mit einem bereits ausgeformten mind set an die Sache rangegangen ist und nur das hörte, was sie hören wollte. Wobei "erstaunlich" in dem Zusammenhang das falsche Wort ist.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 15:27 Uhr)
George Lucas
Ihr wollt mir ernsthaft sagen, dass Jabbas Palast für euch funktionierte wegen dem einem Jawa und Snaggletooth?
Daraus "Falschaussage" Richtung Johnson zu machen finde ich fast schon pervers. Der Kernpunkt ist doch: Der Zuschauer soll sich an manchen Orten (Jabbas Palast, Cantina, Maz Schloss) fremd fühlen und kriegt es dort mit unbekannten Wesen zu tun und an anderen Orten fühlt man sich sicher (Widerstandsbasis, Yavin 4) und hat dort bekannte Aliens oder überwiegend Menschen.
Sehe da nun wirklich kein Problem, außer mit den Leuten die den Kanon und Enzyklopädie-Gedanken weit vor filmischen Aufbau und Stimmung stellen.
Mal was anderes. Hatte TESB außer Chewie ein bekanntes Alien oder einem bekannten Ort? Er sollte sich halt abgeschottet, auf der Flucht und verzweifelt/unsicher anfühlen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Johnson sich an diesen Gefühlen orientieren wird.
@Lucas
Das mit Hamill wird das "Treatments" von Episode 8.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 15:35 Uhr)
McSpain
Wenn ich eine besondere Aufmerksamkeit auf Relativierung lege, ist das genauso ein vorgefertigtes, wenn nicht sogar noch viel präsenteres mind set als wenn ich hervorhebe, dass ein Schauspieler unzufrieden ist bzw. war, denn das ist ja die Kernaussage des ganzen und die hat Nachrichtenwert.
@McSpain
Ich finde es immer noch fragwürdig, die wenigen Jahren OT oder sogar ein direktes Sequel mit einer nach vierzig Jahren erscheinenden Fortsetzung gleichzustellen. Auf einer Welt wie Endor macht es sicher Sinn, keine bekannten Aliens zusehen (außer in einer Rebelleneinheit), wenn ich nun aber nach Jahrzehnten eine Fortsetzung drehe, Jahrzehnte in denen das Universum gewachsen ist und dann nichts bekanntes zeige, ist das forciert und unglaubwürdig. Dabei geht es eben nicht darum, gar nichts neues zusehen, denn niemand hat etwas dagegen, jeder hält es wie Pablo Hidalgo, dass es ihn nicht stört, sondern darum dass man ganz bewusst nichts bekanntes auftauchen lässt. Und das hat mit Sicherheit nichts mit Stimmung oder Storytelling zutun.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 15:42 Uhr)
Parka Kahn
Mark Hamill ist einfach ein offener, lockerer Typ, der sagt, was er denkt. Dass das zu Überinterpretationen bei den Fans führen kann, liegt auf der Hand. Andererseits steht ja nicht mehr auf dem Spiel, als dass einige später sagen werden:"Guck, der Mark hat auch von vornherein gesagt, die ST ist sch**ß*!" So what?
Solche Verbiegungen von Aussagen wird es immer geben. Dabei hat Mark nur offen geäußert, wie er sich für den Film eingebracht hat. Da fällt auch einiges unter Stageperformance, wenn er etwa auf conventions sich augenzwinkernd äußert. Der Mann hat Unterhaltungswert.
MaYo
@Parka Kahn:
Himmel. Er hat mehrfach gesagt er hat sich die Geschichte seiner Figur anders vorgestellt. Nie hat er gesagt, dass er das Drehbuch oder irgendwas an dem Film schlecht fand. Eher im Gegenteil. Auch bei TFA sagt er immer wieder, dass er sich natürlich eine größere Rolle für sich und ein besseres Schicksal für Luke gewünscht hat. Aber nie, dass er den Film schlecht fand. Warum auch? Er hat ja gemerkt, dass der Film ein großer Luke-Teaser war ohne das er etwas abliefern musste.
Aber ich sagte ja schon, dass man jetzt Hamills Kommentare wie die Treatments immer wieder aus dem Schrank holt, wenn einem was nicht gefällt und man auf einen Beweis hinweisen muss.
Ich erinnere mich auch gut daran wie man kollektiv Johnson über den Klee lobte und jetzt scheinbar es direkt umschwenkt.
Und so sehr ich Hamill mag ist er nicht der singuläre Erfilgsfaktor der OT. Mir und vermutlich Hamill selbst ist kein Moment der OT bekannt wo Hamill eine tolle Szene oder Line erfunden hat. Sowas habe ich über Fisher und Ford gehört. Aber Hamill? Hat da jemand Erinnerungen?
Edit:
Mit neuen Aliens wächst die Galaxie doch weiter. Mit den Wiederholungen macht man sie klein. (Und ja ich finde in der Summe hat die PT Star Wars kleiner gemacht als es vorher war) Ich habe das Gefühl man ist einfach nach 40 Jahren satt sich mit neuen Aliens oder offenen Plotpunkten zu beschäftigen, weil man als Fan gewohnt ist zu wissen und nicht mehr Bock aufs Entdecken hat.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 15:56 Uhr)
McSpain
Ich wäre tatsächlich auch für ein wenig mehr Mischung. Altes und Bekanntes. In Jabbas Palast hat man ja auch einen Rhodianer gesehen Und mit Radus und den Mon Calamari in RO hat man stark gemacht, dass man auch mit den "alten" Aliens sehr kreativ umgehen kann. Okay, der Drehstuhl war dann fast wieder zu viel
BibFortuna
Also ich meine auch, dass in Jabbas Palast sowohl Jawas, als auch ein Rhodianer und ein Snaggletooth waren.
@ McSpain:
Die Begründung mit dem selben Planeten macht doch keinen Sinn. Gut, die Jawas stammen nun mal von Tatooine, aber Rhodianer und Twileks kommen von anderen Planeten und werden wohl nicht nur nach Tatooine reisen dürfen. Deshalb würde ich auch durchaus erwarten, dass Mitglieder dieser Rassen auch auf den Planeten der ST vorkommen. Und überhaupt, warum werden in der ST nur Planeten gezeigt die völlig neu sind. Gut, wären diese Planeten nun mega-originell würde ich nichts sagen, aber Jakku und D’Qar waren ja alles andere als das. Die Handlung auf Jakku hätte genau so gut in einer bisher unbekannten Region von Tatooine spielen können und ob das HQ des Widerstandes nun auf Dantooine oder D’Qar angesiedelt ist wäre auch kein Unterschied gewesen.
Ich bin da auch der Meinung, wenn man einfach keine subtilen Verknüpfungen zu den alten Filmen schafft, dann bringen auch 1.000 Cameos von Fanlieblingen nichts.
Bei RO hatten wir Yavin 4 und die Mon Calamari und das reichte schon eine viel bessere Verbindung zur OT zu schaffen als bei TFA trotz der ganzen bekannten Figuren und dem Falken.
Grausamer Ewok
OvO
Zum Thema bekannte Aliens muss ich mich jenen anschließen die für ein wenig mehr vereinzelte bekannte Bewohner von Star Wars spricht. Ich habe nichts gegen die neuen Gesichter aber manche Völker in Star Wars sind nun mal bekannt dafür, dass sie neben den Menschen auch sehr verbreitet sind. So entsteht für mich eher das Bild, dass nur Menschen eine so große Verbreitung in der Galaxie haben. Ich würde mir da doch gerne eine gute Mischung wünschen, gerade bei einer Casino Welt wo man eigentlich schon für ihren Reichtum bekannte Völker mit an den Tisch setzen könnte.
@McSpain
Man kann der PT ja viel vorwerfen, aber dass es die Galaxie kleiner gemacht hat finde ich eine recht Fehl platzierte Kritik. Nehmen wir allein schon die Vertreter der Handelsförderation bekam man sehr viele neue Nichtmenschen hinzu. Insgesamt führte es auch zu neuen Völkern die auch größere Rollen genossen Zarbark, Geonosianer, Gungans, Kaminoianer etc. Vor allem waren diese ganzen Völker auch stets präsent in vielen Szenen. Im Vergleich dazu war die OT beispielsweise sehr Menschen dominant. In Episode III durfte man wenn auch nur kurz sehr viele unterschiedliche Planeten sehen, welche zeigten wie Vielfältig die Galaxie doch war. Alles Dinge die durchaus zum Wachstum des Franchise beitrug. Klar ich muss nicht überall all diese Gesichter vertreten haben, aber einige mit unter die Menge zu mischen, damit ich mehr das Gefühl habe es spielt noch in der gleichen Galaxie schadet nun wirklich niemanden.
Bezüglich Mark Hamill verstehe ich die Aufregung mancher Leute nicht. Hamill hat doch schon öfters gesagt, dass er eben seine eigenen Vorstellungen von Luke hat, aber nie wirklich daran glaubte das seine Version angenommen würde. So hat er doch bereits seit TFA schon immer mit dem Gedanken gespielt wie es wäre wenn er doch als Luke zur Dunklen Seite überlaufen würde. Was das angeht ist er wie jeder andere der sich gerne mal seine Fanfiction zusammenreimt. Mir ist jetzt noch nie vorgekommen, dass er je an eine Verwirklichung seiner Ideen glaubte oder die Filme dadurch schrecklich finden würde. Zu TFA bemerkte er lediglich, dass er anfangs verwundert war über seinen Part aber als er das Endprodukt sah schon erkannte wieso sein Auftritt lediglich so kurz war.
MendonC22
Himmel, es geht nur darum, dass Mark Hamill unzufrieden damit war, wie sein Charakter geschrieben wurde und das hat er mehrfach und nicht nur ein Mal gesagt und das ist etwas, dass man vollkommen berechtigt hervorheben darf. Ich kann nicht verstehen, wie man damit ein Problem haben kann.
Und was die Aliens angeht: Es geht um eine gesunde Mischung. Und die hatte TFA nicht und wird wohl auch TLJ nicht haben. Ja klar, jeder der natürlich ein konsistentes Universum will, der hat natürlich kein Bock aufs entdecken. Immer schön die Fans attackieren, die Verantwortlichen dagegen sind unfehlbare Götter, huldigt ihnen!
@OvO
Auch wieder so ein schönes Beispiel mangelnder Kritikfähigkeit. Käme natürlich niemanden bei Lucasfilm in den Sinn, dass es vielleicht "complains" gibt, weil das was sie produzieren einfach nicht so gut ist wie sie denken.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 16:48 Uhr)
Parka Kahn
@Grausamer Ewok
“Und überhaupt, warum werden in der ST nur Planeten gezeigt die völlig neu sind. “
Möglicherweise, weil die ST in einem komplett anderen Teil der Galaxis spielt? Das könnte auch der Grund sein, warum man keine bekannten Aliens sieht.
Wenn ich einen Film in Flensburg drehe und die Fortsetzung dann im Mumbai, dann werde ich auch nicht mehr allzu viele Flensburger in den Straßen von Mumbai zu sehen kriegen, auch wenn die Flensburger ein Reiselustiges Völkchen sind und sich durchaus der eine oder andere nach Indien verirren könnte. Die Chancen dafür, das man aber gerade diesen einen auf der Straße trifft, ist denkbar gering. Warum sollte es in einer riesigen Galaxis denn anders sein? Warum muss jede Rasse denn in jedem Winkel der Galaxis vertreten sein? Nur weil sie es theoretisch könnten? Nicht jeder, der ein Auto hat wird damit auch gleich eine Weltreise antreten, auch wenn er es theoretisch tun könnte.
Wäre doch möglich, dass sich Twi'lekks und Rodianer hauptsächlich auf von Hutten kontrollierten Planeten angesiedelt haben oder als Sklaven dorthin geschafft wurden.
Ausserdem etabliert die ST ihre eigenen Aliens, die wiederholt auftauchen. Zb diese Fischkopf Aliens. Die tauchen zum beispiel in Maz Kanatas Burg ebenso wie in den Canto Bight Drehs aus Dubrovnik auf.
Deerool
@MendonC22
Doch. Die ganzen Verknüpfungen an die OT und die OT Helden hat für mich das SW Universum kleiner werden lassen. Wenn ich daran denke wie weit aus weniger formell und strukturiert allein das EU vor 1998 war. Kein Vergleich. Und mir geht es um das Gefühl für die Galaxy und da gibt mir die PT wenig substanzielle oder emotionales im Vergleich zu dem was sie nimmt. Aber hier soll es denke ich nicht um die PT gehen..
@Ewok
Ne. Für mich hätte Jakku nicht auf Tatooine spielen dürfen weil es mir keinen entlegene verlassenen harten Ort hätte verkaufen können.
@Früher:
Konnte ich mir die ganzen Aliennamen in den Romanen nicht merken und gefühlt brachte jeder Roman 20 neue Planeten und Rassen auf den Tisch. Das war damals eben der Geist hinter einer unendlich großen Galaxie. Bevor es dunkel wurde in den Fandoms. Vor dem Leitbild "Kanon".
McSpain
Seltsam, ich dachte ich hätte im Video Sullustaner in der Gruppe von Canto Bight gesehen. Möglich das ich mich irre aber da gab es eine Frau mit schwarzen Augen und etwas das aussah wie große Ohren ... Von daher, vielleicht ist sie auf keinem der Fotos aber in dem Video war sie auf jeden Fall dabei.
@Kahn:
Aber auch bei weitem nicht so schlecht, wie im Internet kritisiert wird. Solch ein Satz hat nichts mit Mangel an Kritikfähigkeit zutun sondern mit einer gesunden Distanz zu Kritiken, die von Menschen kommen, die überhaupt nicht mitreden können. Da ihnen sowohl die Profession&Erfahrung als Filmemacher als auch die Einblicke in die Entwicklung des jeweiligen Projektes und der Blick für das große Ganze fehlt.
Und ich persönlich bin auch sehr froh darüber dass dem so ist, denn wenn ich mir den Großteil an Ideen oder Kritiken für gewisse Filme durchlese, bin ich jedesmal heilfroh darüber, dass diese Personen keinen Einfluss darauf haben. Das gilt ganz besonders fürs Star Wars Fandom.
Das Internet nicht als Medium für Kritik ernstzunehmen, ist das einzig Richtige, was man als Künstler machen kann. Denn wenn einer seine Wurst bekommt, wollen alle anderen auch. Und das kanns ja dann auch iwo nicht sein. Ich gehe davon aus, dass sich Johnson bei der Entscheidung schon was gedacht hat. Entweder eben inhaltlich oder weil er damit eine bestimmte Wirkung erzielen möchte (siehe McSpains Kommentare). Das er darüber aber nicht aufklärt ist selbstredend. Ein Witz funktioniert halt in der Regel auch nur wenn man die Pointe nicht kennt.
Außerdem ists ne Kleinigkeit, die jeder Regsseur für sich entscheiden darf und dürfen sollte. Nicht der Rede wert.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 17:29 Uhr)
OvO
Ja und was wenn wir dann bekannte Aliens zu sehen bekommen? Wird der Film dann sowieso besser und es fühlt sich dann nach Star Wars an? Ich brauche selber keine altbekannten Formen oder Gesichter sehen. Gerade wenn es neue Planeten zu sehen gibt,mag ich die einheimische Rasse sehen und nicht tanzende Twi'lek oder brummelnde Ewoks. Fanservice deLuxe gab es bei R1.
RenKn1ght
OverMarz
Also schreckliche Aliens sehen für mich eher so aus:
https://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fde.web.img3.acsta.net%2Fnewsv7%2F16%2F05%2F25%2F12%2F53%2F164585.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.filmstarts.de%2Fnachrichten%2F18504651.html&docid=9Yl0yrw0izK3RM&tbnid=UEMlY-dteQzqQM%3A&vet=10ahUKEwj99YaNs5DUAhXHbFAKHfxKBXkQMwhEKBQwFA..i&w=960&h=384&bih=907&biw=1280&q=alien%20scott&ved=0ahUKEwj99YaNs5DUAhXHbFAKHfxKBXkQMwhEKBQwFA&iact=mrc&uact=8
OvO
@ Bekannte Alien-Rassen:
Star Wars ist ein Kunstwerk; eine fiktive Welt, deren Geschichten darauf angelegt sind, eine emotionale Wirkung hervorzurufen. Der Maßstab für die Bewertung der Filme ist nicht die Frage, wie realistisch sie eine möglicherweise tatsächlich vorhandene fremde Galaxis weit, weit entfernt abbilden, sondern wie gut sie mit dem Zuschauer kommunizieren. Da Star Wars das teilweise über sein world building tut, muss auch dieses in dem Zusammenhang bewertet werden. In einer Galaxis wird man natürlich nicht ständig den selben Rassen begegnen, die Vielfalt ist schier unendlich. Aber das ist ja nicht das Kriterium. An so gut wie allen anderen Stellen MUSS die Galaxis geschrumpft werden, um überhaupt eine Geschichte erzählen, Zusammenhänge herzustellen und Beziehungen zwischen Figuren aufbauen zu können. Was gerne vergessen wird, ist, dass der Weltraum, die Galaxis in Star Wars nicht als tatsächlicher Raum im Sinne einer physikalisch akkuraten Umgebung zu verstehen ist, sondern als "Kulisse". In diesem Genre ist sie die das Äquivalent zu, z.B., den USA in "The Godfather" oder Mittelerde in "Lord of the Rings". In Star Wars ist die Galaxis das Land, und die Planeten darin sind die "Städte". Man sieht vertraute Orte und Figuren immer wieder. Daher ist auch beim Thema Aliens die primäre Frage, welche filmische Wirkung ihr Einsatz auf den Zuschauer hat. Wenn er dazu führt, dass man sich als solcher in Star Wars heimisch fühlt und eine Kontinuität erlebbar wird, dann ist er damit bereits voll legitimiert.
Auch wenn sich die Qualität eines Filmes sicher nicht daran entscheidet, ob ein Rodianer in ihm auftaucht oder nicht, so kann man ihn dennoch auch mit Blick auf derartige Details besprechen. Das Fehlen bekannter Rassen in TFA ist schon auffällig, und ich muss sagen dass z.B. ein Twi´lek in Maz Kanatas Bar schon einen Unterschied gemacht hätte.
@ Rian Johnson und Twitter:
Respekt, dass er daran überhaupt teilnimmt. Von mir aus müsste er das nicht tun, und an seiner Stelle hätte ich auch nicht die Geduld dazu. Wie ich ja schon einmal sagte, finde ich, dass man als Künstler eine gewisse Distanz zu seinem Publikum wahren sollte. Warum man auf Tuchfühlung geht und sich für alles und jenes quasi rechtfertigt, erschließt sich mir nicht ganz. Aber ok, er macht es ja freiwillig, und wenn´s im Spaß bereitet...
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 17:52 Uhr)
George Lucas
Ich muss nicht unbedingt einen bekannten Alien im Background sehen, was mich aber faszinieren würde wäre, wenn die Handlung uns auch mal auf den ein oder anderen Heimatplaneten einer bekannten Rasse führen würde. Die meisten Aliens in Star Wars kommen mir wie Vagabunden vor, oder sie sind primitiv, wie die Sandleute. Die ST wäre durchaus prädestiniert um Planeten zu zeigen, die auf enzyklopädischen Karten usw. schon lange existieren, z.B. Corellia, Malastare oder Sullust. Die Galaxis wird dadurch zwar nicht größer, aber detaillierter und lebendiger. Aber da spricht vermutlich der DS9 Fan aus mir.
Geht man aber nicht diesen Weg und führt ausschließlich gänzlich neue Planeten ein (um die Liste der von den angeblich hunderttautsenden von existierenden Planeten auch tatsächlich mal erwähnten Planeten weiter aufzufüllen), sollte man auch neue Rassen zeigen, ansonsten würde sich das Gefühl bestätigen, dass die meisten Völker unter sich bleiben und nicht herumreisen, einige wenige aber dafür in der ganzen Galaxie verstreut sind und man quasi überall auf sie trifft.
Jacob Sunrider
@Lucas:
Wobei man sich auch immer die Frage stellen muss, was der Regisseur/Autor für eine Wirkung tatsächlich erzielen will und an wem dies gerichtet ist. Möglicherweise will Johnson damit ja garkein heimisches Gefühl erzeugen. Oder vllt auch eine andere Art von heimisch. Möglicherweise steht hinter so einer Entscheidung aber auch ein inhallticher Zusammenhang, den wir jetzt noch nicht sehen können.
Ich persönlich freue ich übrigens mehr darüber einen Bothaner zu sehen, als das ich mich darüber ärgere, die bekannten Rassen nicht zu sehen.
(zuletzt geändert am 27.05.2017 um 17:45 Uhr)
OvO
Ich finde die auf dem Bild gezeigten Aliens durchaus okay und spannend (nur den "Pferd-/Hundmann" finde ich etwas einfallslos - aber in der Vergangenheit hatten wir ja schon den ein oder anderen sehr stark tierorientierten Alien). Gut, man hätte in der Tat noch die ein oder andere bereits bekannte Art einbauen können, aber so funktioniert es auch. Auch die Outfits scheinen mir nun nicht mehr ganz so SW-"fremd" wie eingangs befürchtet. Alles sehr kohärent und stylisch. Wenngleich es eben doch schon einen anderen Touch hat, der mich durchaus noch immer etwas an Star Trek erinnert.
DarthOranje
@ Deerool:
Also für mich ist es wichtig, dass ich ein Franchise, das ich weiterführe auch als das alte Franchise wiedererkenne. Wenn das nicht der Fall ist, kann ich auch gleich ein neues Franchise starten.
Wenn Du das Sequel zu Deinem Flensburgfilm einfach so in Mumbai spielen lässt, dann ist es nicht zwangsläufig ein Sequel. Dann ist es vielleicht etwas völlig Anderes oder nur ein weiterer loser Film aus der Reihe Deerool's Abenteuer.
Damit es wirklich ein Sequel ist brauchst Du Verbindungen zum Flensburg-Film. Sei es nun, dass Du am Ende des Flensburg-Films nach Mumbai aufbrichst, oder Du zeigst diese Szene gleich am Anfang des Mumbai-Films. Oder Du hältst während Du in Mumbai bist Kontakt nach Flensburg.
Oder anders:
Ich drehe 2016 einen Film über meinen Urlaub in Brasilien und 2017 drehe ich einen Film über meinen Urlaub auf den Malediven. Ist dann der 2017er Film die Fortsetzung meines Films über Brasilien? Sicher nicht! Natürlich sieht man meine Familie und mich und wir befinden uns auf der Erde, aber dennoch haben die Filme nichts mit einander zu tun. Jeder Film ist für sich scheisse oder klasse.
Und genau das ist das Gefühl das ich bei TFA durch den ganzen Film hatte:
Da waren Han, (eine für mich fremde) Leia, Chewie und C-3PO (und später dann auch noch ultra-kurz Luke). Und diese mir bekannten Helden befanden sich an völlig fremden Schauplätzen kämpften gegen völlig fremde gegner und waren von völlig fremden Wesen umgeben. Auch die aktuelle Situation war eine völlig fremde Feinde. Kurz: Ausser den paar bekannten Gesichtern war alles so gar nicht (mein) SW. Dann gab es noch die paar Cameos (Ackbar und Nien Numb) aber anstatt dass diese Auftritte ein Gefühl der Vertrautheit schafften, wirkten sie aufgesetzt und erzwungen, eben weil sie wie Fremdkörper in diesem fremden Universum wirkten.
Und was spricht eigentlich dagegen, dass der (im neuen Kanon) nur kurz erwähnte und vielleicht mal in TCW gezeigte Planet Dantooine in dieser anderen Region liegt? Über die Lage des Planeten wird gar nichts gesagt er könnte auch am anderen Ende der Galaxis sein.
Hätte Abrams also Dantooine einfach von der Position im alten EU in diese neue Region verschoben hätte nan schon die Verknüpfung gehabt und die Fans hätten sich wie kleine Kinder darüber gefreut, endlich Dantooine sehen zu dürfen.
Auch sonst wäre es einfach gewesen die ST besser ins alte SW einzubetten:
Eine Twilek-Sklavin auf Jakku beim Schrotteile-Schruppen, ein oder 2 Rodianer, Ithorianer und oder Devaorianer in Maz' Bar und ein namenloser Mon Calmari als X-Wing-Pilot und wir wären daheim gewesen.
Aber so bin ich in einem fremden Universum das für mich bisher nur erzwungener massen ein bisschen was mit SW zu tun hat. Und ich fürchte aktuell, dass ich mit der ST auch bei TLJ nicht warm werde.
Grausamer Ewok
Das auf dem Twitter-Bild ist doch eindeutig eine Twilek oder nicht?
Würde ich auf jeden fall schön finden ein paar "alte" Rassen zu sehen. Allgemein hoffe ich, dass man diesmal einen besseren Eindruck bzgl. Universum/Planeten bekommt. Die Eingebundenheit in die Welt kam mir bisher in den neuen Star Wars Filmen eindeutig zu kurz. Die PT waren in der Hinsicht tatsächlich sehr stark. Wäre schön wenn sich das etwas verbessert.
Montay
DarthMirko
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