"Echte Sets. Praktische Effekte." Das war quasi das Marketing-Motto in der Zeit, die zu Das Erwachen der Macht führte. Doch das in dem Film eine ganze Mende digitaler Effekte steckte, zeigt nun ILM in einem neu veröffentlichten Video.
In Behind the Magic: The Visual Effects of Star Wars: The Force Awakens führt man uns hinter die Kulissen der digitalen Szenerien und zeigt uns, wie diese zum Leben erweckt wurden.
Wir freuen uns mit euch Beispiele der Arbeit an den visuellen Effekten zu teilen, die für Star Wars: Das Erwachen der Macht erstellt wurden. Die Geschichte ILMs führt uns zurück in das Jahr 1975 und die Ursprünge von Star Wars haben uns, wie Das Erwachen der Macht, erneut die Gelegenheit gegeben, die Grenzen in Figurenanimationen und visueller Effekte zu durchbrechen, während wir erstklassige praktische Effekte und echte Sets damit kombinierten. Die ILM-Studios in San Francisco, Singapur, Vancouver und London haben ebenso wie unsere Partner Hybride, Base FX und Virtuos zu den Filmeffekten beigetragen.
Das war schon eine reife Leistung, muss man sagen...
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Ich finde TFA sieht trotz all den Effekten sehr toll aus. Ich verstehe aber oft die Kritik an CGI nicht. Während man der PT mittlerweile ihr Alter ansieht, hab ich nie verstanden wie man bei der PT "PS2-Grafik" rufen kann. Das ist ja mehr als übertrieben. Und damals war es beachtlich was da mit dem CGI ging und es war damals sehr realistisch.
Auch bei TFA gab es von Harmy (Despecialized Edition) die Kritik, dass die Millenium Falken Verfolgungsjagd in den Trümmern auf Jakku wie von einem Videospiel aussieht. Ich weiß nicht wie er darauf kommt, für mich wirkte das alles eig richtig "real".
Wie sieht ihr das? Ich bin mit TFA sehr zufrieden und bei der PT versetze ich mich an den Anfang der 2000er zurück. Da war das nunmal so.
Kyle07
Darth PIMP
Darth Duster
Administrator
Auch auf die Gefahr hin, dass ich den Eindruck erwecke, den Klugscheißer raushängen zu wollen, nur ein paar Worte um eine mögliche erneute Auseinandersetzung zu verhindern oder zumindest zu entschärfen:
Es wird unterschieden zwischen Visual Effects und Special Effects. Das eine umschließt alle Effekte, die in der Post Production hinzugefügt werden (also auch CGI); das andere betrifft die Effekte, die vor Ort bei den Dreharbeiten erstellt werden. Beispiele für Letzteres sind optische und mechanische Effekte, Pyrotechnik, oder Modelle. Natürlich ergänzen sich beide Bereiche der Effektearbeit, sodass z.B. die Special Effects vor Ort so vorbereitet und ausgeführt werden, dass sie in der Post Production durch die Visual Effects ergänzt werden können.
http://filmescape.com/whats-the-difference-between-special-effects-visual-effects
Wenn nun TFA, ausgehend von seiner in der Tat etwas irreführenden Kampagne, vorgeworfen wird, er habe ja viel mehr mit CGI gearbeitet als die für genau das gescholtenen Prequels, dann sollte zumindest dieses Video nicht als Beweis herhalten müssen. Denn in diesem Video geht es, wie der Titel sagt, explizit um die "Visual Effects", also die nachträglich eingefügten Effekte (CGI). Der Mix aus Visual und Special Effects bleibt natürlich nach wie vor vorhanden, und um den gerecht bewerten zu können, müsste man sich zusätzlich zu diesem Video mit den Special Effects von TFA beschäftigen.
Was meine persönliche Einschätzung der sich ändernden Ästhetik von Star Wars-Filmen angeht, so muss ich sagen, dass die Effektearbeit an den Prequels durchaus auch zu einem nennenswerten Teil aus Special Effects bestand. Dazu zählen ja wie gesagt auch Modelle, von denen reichlich zum Einsatz kamen. Gerade in den Episoden II und III wurde jedoch der Sinn und Zweck der Modelle sowohl beim Dreh (Digitalkameras) als auch in der Post Production - meiner Ansicht nach - ignoriert, denn das Resultat unterscheidet sich kaum bis garnicht von CGI, welches - solange nicht mit klassischen Methoden kombiniert - sehr artifiziell wirkt. Ich denke da z.B. an die Eröffnungssequenz von AotC, die damals wie heute recht künstlich wirkt.
Der Anteil von Visual Effects in TFA ist höher, als die Kampagne uns glauben machen wollte. Dennoch führte die Kombination aus Special und Practical Effects einerseits, und das mit den Jahren besser gewordene CGI andererseits zu einem Ergebnis, das in meinen Augen zufriedenstellender ist. Trotz des hohen CGI-Einsatzes wirkt der Film also plastischer, "altmodischer" als seine drei Vorgänger. Weder in den Prequels noch in TFA ist alles das, wonach es aussieht - aber es sieht eben trotzdem danach aus, und das ist der Punkt.
Das ist aber auch nur meine Sicht der Dinge; vielleicht kann mich jemand, der das anders sieht, ja vom Gegenteil überzeugen.
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 13:26 Uhr)
George Lucas
@ Kyle07:
- "Wie sieht ihr das? Ich bin mit TFA sehr zufrieden und bei der PT versetze ich mich an den Anfang der 2000er zurück. Da war das nunmal so."
Es war damals leider nicht ganz so. Wäre es so gewesen: ok, dann könnte ich die PT als Produkt der Zeit, zumindest was die Optik angeht, akzeptieren. Es gibt aber Gegenbeispiele von Filmen, die es wesentlich besser machen, was mich schon damals im Kino irritiert und auch enttäuscht hat, weil ich von Star Wars Pionierarbeit gewohnt war, die gleichzeitig den Standard der Zeit setzte und dabei sehr gut aussah. Das beste Beispiel sind wohl Jacksons Herr der Ringe-Filme, die den Mix aus CGI und Practical perfekt hinbekommen haben. Mit den Prequels wurde mir langsam klar, dass Star Wars in Sachen Effekte nur noch ein Film von vielen wurde und noch nicht mal der Beste.
@ Videospiel-Vergleich:
Dazu sehe ich in TFA keinen Anlass. Die Vergleiche, die jemand zieht, hängen auch immer davon ab, welches Konsumverhalten sie oder er so an den Tag legt.
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 13:18 Uhr)
George Lucas
Ich finde irre welche Arbeit dahinter steckt. Der ISD in der Jakkuwüste besteht zu 90 % aus layern die man gar nicht sehen kann. Und allein die vielen Details im "TodessternKanyon " die nur eine halbe Sekunde in einem halb verwischen Schwenk zu erahnen sind , sind doch der reinste Wahnwitz.
Mir gefällts
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 13:49 Uhr)
Antar
McSpain
@ Kyle07:
Dass CGI teilweise so verteufelt wird schiebe ich auch Abrams zu. Das ganze Marketing von TFA war auf physische und physikaliche Effekt ausgelgt. Abrams erhob den Verzicht auf CGI zur Kunstform, bzw. schon fast zur Religion.
Dabei hat Abrams aber leider vergessen, dass CGI teilweise durchaus sinnvoll und besser sind als irgendwelche Kostüme und Animatronics. Die besten Beispiele sind der Plastik-Vogel auf Jakku und die Aliens bei Maz. Gerade letzteres wirkt natürlich extrem Retro, was ja auch gewünscht war, aber auf mich wirkte die Szene doch stark wie die Muppets-Show oder die Fraggles.
Sicher, das was Lucas bei der PT machte war einfach zu viel des Guten, aber das genaue Gegenteil ist auch nichts.
Mir gefallen die Effekte der PT auch heute noch (nachdem der Gummi-Yoda aus Ep. 1 entfernt wurde). Leider konnte die PT den Charme der OT nicht mehr einfangen, aber das liegt wohl nur teilweise an den übermässigen CGI.
Ich mag auch die Effekte bei TFA, wobei ich mir an manchen stellen durchaus mehr gewünscht hätte.
Grausamer Ewok
LinQ
Ich denke, die Emanzipation/Evolution der CGI Effekte ist mittlerweile vollzogen.
Ich bin da sehr pingelig aber kann mittlerweile oft nicht sicher sagen, was echt am Set vorhanden war und was nachträglich der Computer gezaubert hat.
Beim R1 making of Trailer dachte ich, Bistan wäre eine CGI Figur, auf der Convention haben sie dann ja gezeigt, dass es eine animatronische Maske ist (was ich trotzdem besser finde).
Rieekan78
@ Grausamer Ewok:
- "Dass CGI teilweise so verteufelt wird schiebe ich auch Abrams zu."
Ob man CGI verteufelt oder nicht, hängt ganz von einem selbst und der eigenen Bereitschaft ab, sich damit auseinanderzusetzen. Das auf Abrams zu schieben, finde ich unfair.
- "Abrams erhob den Verzicht auf CGI zur Kunstform, bzw. schon fast zur Religion."
Das ist übertrieben.
- "Dabei hat Abrams aber leider vergessen, dass CGI teilweise durchaus sinnvoll und besser sind als irgendwelche Kostüme und Animatronics."
Das hat er nicht vergessen, denn wie wir ja wissen, kam CGI auch in TFA stark zum Einsatz. Gerade für diesen Film hat man sich überlegt, wo es sinnvoll ist und wo nicht. Der Mix macht es auch aus, und den kriegt TFA besser hin als seine Vorgänger (oder besser gesagt Episode II und III, denn I möchte ich von dieser Kritik ausnehmen).
- "Die besten Beispiele sind der Plastik-Vogel auf Jakku und die Aliens bei Maz. Gerade letzteres wirkt natürlich extrem Retro, was ja auch gewünscht war, aber auf mich wirkte die Szene doch stark wie die Muppets-Show oder die Fraggles."
Nun, das ist pure Geschmacksfrage. Die Macher von TFA waren der Ansicht, dass ein gewisser Muppets-Charme Star Wars gut bekommt, und was mich angeht, kann ich da nur zustimmen.
- "Sicher, das was Lucas bei der PT machte war einfach zu viel des Guten, aber das genaue Gegenteil ist auch nichts."
TFA ist ja keineswegs das genaue Gegenteil davon.
- "Mir gefallen die Effekte der PT auch heute noch (nachdem der Gummi-Yoda aus Ep. 1 entfernt wurde). Leider konnte die PT den Charme der OT nicht mehr einfangen, aber das liegt wohl nur teilweise an den übermässigen CGI."
Ich denke, es liegt nicht nur, aber ganz entscheidend daran. Mir gefällt Episode 1 noch heute, 2 und 3 sind stellenweise ernüchternd (2: Anflug auf Coruscant, Säulenhalle im Jedi-Tempel, Dexter, Droidenfabrik, Arena-Schlacht [achte z.B. mal auf den Moment, als Obi-Wan auf eines der Monster springt), viele Einstellungen in der Schlacht von Geonosis; 3: Hangar der Invisible Hand, Anflug auf Utapau, Obi-Wan auf dem Utapau-Reittier, Verfolgungsjagd mit Grievous, bestimmte Einstellungen beim Duell auf Mustafar).
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 14:46 Uhr)
George Lucas
Schlimmste CGI Figur in Star Wars: Dexter Jettster...
Wäre auch gar nicht nötig gewesen, den in CGI zu machen, siehe Figur aus TFA...
http://i.imgur.com/QnuFvgy.png
Rieekan78
George Lucas
@Rieekan78:
Man sollte fairerweise dazu sagen, dass der dicke Kerl in TFA auch nicht viel mehr machen brauchte, als bloß rumzusitzen. Was übrigens für fast alle Kreaturen in Maz Schloss gilt. Keine dieser Puppen war in der Lage realistische Emotionen zu vermitteln. Geschweige denn die Gesichtsform zu verändern. Einzig Maz Kanata selbst musste etwas mehr Emotionen zeigen und wurde... prompt als CGI-Kreatur entworfen.
Das entschuldigt Dexter nicht. Wobei ich diesen früher immer ganz witzig fand. Aber man muss auch dazu sagen, dass es vor Episode I keine so realistischen CGI-Figuren gab. Watto oder Jar Jar Binks waren bahnbrechende Errungenschaften der Technik ohne die es weder Gollum noch Avatar gegeben hätte. Heute mögen sie alt wirken, aber 1999 gab es keine realistischeren CGI-Figuren.
Und ja. In der PT wurde eine Menge Special Effects verwendet. Alleine TPM hat eindeutig mehr Modelle verwendet als TFA. Auf der Celebration Europe gab es einen tollen Beitrag von ILM wo auch mir erst so richtig bewusst wurde, was an TPM eigentlich alles CGI und was Modelle sind. Von fast jeder Location (Theed, Podracer-Arena, Raumschiffe etc.) wurden Modelle angefertigt. Damals hat man aber lieber die neue Technik umworben, weil das eben gerade In war.
Marketing passt sich dem Zeitgeist an. Bleibt aber Marketing. Man zeigt und sagt, was die Leute sehen und hören wollen.
Fakt ist: Die Arbeit von ILM war 1977 wie 1999 wie 2015 bahnbrechend und auf dem höchsten Stand der jeweiligen Möglichkeiten und Technik. Sowohl im Bereich der Visual als auch der Special Effects.
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 15:09 Uhr)
Ich finde die TFA-Effekte auch echt top, bloß hätte ich mir beim Finale doch deutlich mehr davon gewünscht. Der Angriff auf die Starkillerbase ist einfach zu kurz und die Materialschlacht viel zu klein! An J.J.'s Stelle hätte ich mindestens 50 Widerstands-Fighter gegen 300 Tie-Jäger samt Variationen antreten lassen, ja, sogar größere Schlachtschiffe beider Fraktionen hätten sich im Orbit so richtig gefetzt, wenn's nach mir gegangen wäre. DABEI hätte die FO ja den Rest der Republikanischen Flotte vernichten können!
Trotz moderneren Effekten kann für mich diese Schlacht die um Yavin nicht toppen, denn die ist immer noch richtig schön lang und da gibt's auch keine parallele Bodenschlacht, zu der man immer hätte hinschneiden müssen. Das zerstört für mich einfach den Fluss der Action zu sehr.
Daher sag ich: Ein Hoch - nach wie vor - auf die schöne lange Yavin-Raumschlacht!
Hoffentlich kriegen wir sowas noch mal in den anstehenden neuen SW-Filmen in moderner Version zu sehen!
dmhvader
@dmhvader
Ich sehe es ähnlich, auch wenn ich das niemals als ernsthaften Kritikpunkt formulieren würde. Aber nach einigen Gerüchten vorab, hatte ich mir schon etwas mit mehr "Scale" gewünscht, wobei die wenigen Battleshots trotzdem schön wuchtig sind.
Aber für weitere Star Wars Filme wünsche ich mir auch wieder etwas mehr Schlachtdramaturgie, wie es Yavin, Hoth und auch Endor boten.
Und für Episode VIII würde ich mir, ähnlich wie McSpain, einfach wieder eine schöne klassische Raumschlacht (vorm Sternenhintergrund) wünschen. Mit doofen, unrealistischen Explosionen und packenden Dogfights...
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 15:30 Uhr)
@ dmhvader:
Ich stimme zu, Yavin ist unerreicht - und das fast 40 Jahre später. Hier zeigt sich, dass es eben nicht allein an den Effekten liegt, sondern ganz entscheidend am Kontext innerhalb des Films, an den Figuren, und natürlich dem was auf dem Spiel steht, also all dem, was das bloße Spektakel erst mit Dramatik und Bedeutung auflädt. Die Schlacht von Yavin ist so grandios, weil wir wissen wer Luke ist woher er kommt und wohin er will; weil wir wissen, wer Tarkin ist, dass er ein Technokrat ist der allein auf Gewalt und Autorität setzt; und natürlich weil wir wissen wer Han ist, der kurz davor noch nicht bereit war sich einer Sache zu verschreiben. All das spielt eine Rolle bei dieser Actionssequenz, sodass die offen gesagt aus heutiger Sicht teilweise, ja fast schon lächerlich wirkenden Aufnahmen keine Rolle spielen und im Hintergrund verschwinden. Das ist auch einer der Gründe, warum ich keine Special Edition brauche oder zumindest möchte, dass mir die Originalversion auch weiterhin zur Verfügung steht.
Wäre schade, wenn dieser große Moment der Kinogeschichte und die mühsame und entschlossene Arbeit dahinter für die Welt verloren geht.
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 15:34 Uhr)
George Lucas
@ George Lucas:
Zunächst einmal eine Vorbemerkung:
Ich habe nicht das geringste Bedürfnis gegenüber J.J. Abrams fair zu sein, der ist bei mir sowas von unten durch...
Soviel dazu.
Ich muss Dir leider widersprechen. Wenn man sich die Entwicklung der Meinungen im Fandom
ansieht, sieht man dass sich während der Produktion von TFA 2 Meinungen entwickelten, die genau die Weltanschauung von Abrams wiederspiegeln. Das ist zum einen Abrams Ansicht dass auch kleinste Spoiler ultimativ-böse sind und einen Film zerstören. Das andere ist seine Ansicht dass physische Effekte das Non Plus Ultra sind.
Was hatten wir denn vor etwa einem Jahr im Fandom für Diskussionen? Die eine war ein kindisch-hysterischer Eiertanz um Spoiler und Fans die sich um den Film betrogen sahen, nur weil sie irgendein Gerücht gelesen hatten oder befürchteten, sie könnten gleich nach dem Kinostart gespoilert werden. Und dann waren da die Fans denen jedes Mal einer abging wenn Abrams in einem Interview erwähnte dass er physische Effekte bevorzugen würde.
Das was damals im Fandom abging war im Grunde eine Posse. Wir führten uns genau so auf wie wir es vor 20 Jahren dem Trekkie-Klischee zugeschrieben haben.
Es kann mir niemand erzählen dass diese Übereinstimmungen rein zufällig auftraten.
Natürlich hat Abrams nicht vergessen dass CGI notwendig ist, aber er hat die CGI-Effekte totgeschwiegen. Wenn man sich die ganzen Dokus zum Film ansieht geht es immer nur darum wie toll doch alles mit den ganzen Kulissen, Kostümen und physischen Effekten sei. Von CGI hingegen hörte man fast nichts.
Und natürlich ist die Mischung im Film (bis auf ein paar Ausreisser nach unten) recht gut gelungen. Sonst hätten wir etwas in der Art des Flash Gordon-Serials aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts bekommen.
Grausamer Ewok
@ Grausamer Ewok:
- "Zunächst einmal eine Vorbemerkung: Ich habe nicht das geringste Bedürfnis gegenüber J.J. Abrams fair zu sein, der ist bei mir sowas von unten durch... "
Na gut, dann weiß ich ja, welcher Haltung deine Kommentare und Urteile entspringen, und kann mich auf die sachliche Fraktion unter den Usern hier konzentrieren
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 15:58 Uhr)
George Lucas
Manche müssen ihren Frust halt auf alles mögliche projezieren, egal ob sinvoll oder nicht. War bei der PT auch nicht anderst. Ähnlich wie ein kleines Kind das auf den Boden stampft. Aber die Einstufung vom Fandome von Ewok ist schon richtig Abenteuerlich.
Schade das sie nicht gezeigt haben wie das Zauberbrot entstanden ist. Einer meiner Lieblingsszenen.
Darth PIMP
@PIMP
Ist soweit ich gehört habe kein Trickeffekt sondern echte chemische Spielerei. Natürlich ist das echte Ergebnis nicht essbar denke ich.
@Ewok
Auweia.
Nebenbei war die "practical effects" Promo wohl eher eine Marketing Idee von Lucasfilm und Disney.
Zudem gab es schon bei der PT IM Fandom die Leute die das Spoilergame voll durchgezogen haben und Leute die aktiv jedes Bild und jeden Werbespot meiden und sich völlig überraschen lassen wollen.
Das hat alles Abrams nicht erfunden und sicher nicht im Alleingang dem Fandom aufgezwungen.
Er hat aber nicht zufällig noch den Dorfbrunnen vergiftet und die Korruption in den Profisport gebracht, oder?
McSpain
@Kyle:
Also PS2 Grafik ist natürlich reine Polemik. Generell halte ich den Filmeffekte vs Konsolengrafik für völlig daneben.
In der Regel ist in einem Film doch weit mehr CGI als die Meisten tatsächlich erkennen. Wenn man sich entsprechende Videos auf YT ansieht, wird einem das auch klar.
Der Punkt ist einfach nur, dass die Wahrnehmung von Qualität und Quantität des CGIs abhängt. Und in beiden Bereichen gibt es starke Schwankungen. Warum dass so ist weiß ich nicht. Aber naheliegend wäre zb. dass es einfacher ist stillstehende Objekte real wirken zu lassen als Objekte in Bewegung. Und bei Lebewesen scheint das oftmals noch sehr viel schwieriger zu sein. Auch abhängig davon wie sehr man dabei ins Detail gehen muss. Beispielsweise wäre eine Sturmtruppe mit Uniform leichter real wirken zu lassen als ein Yoda. Weil man da nicht jedes Fältchen und jedes Pigmenchen einzelnd machen muss.
Ich glaube aber auch nicht. dass allzuviele Regisseure wirklich gefallen daran finden mit CGI in großen Mengen zu arbeiten. Ich glaube eher, dass es ein Kompromiss ist um die Gelder in andere Bereiche investieren zu können.
Eine Armee von Soldaten kann man real oder per cgi darstellen. Am Ende ist es ne enorme Kostenfrage.
OvO
"kein Trickeffekt sondern echte chemische Spielerei."
Ahh, danke für die Aufkrärung, ich war mir nicht sicher, hätte ja auch z.B. mechatronisch sein können.
" Natürlich ist das echte Ergebnis nicht essbar "
Schade. Könnte bestimmt ein Verlaufsschlager werden.
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 17:44 Uhr)
Darth PIMP
"Eine Armee von Soldaten kann man real oder per cgi darstellen. Am Ende ist es ne enorme Kostenfrage"
===> Richtig,
Und selbst in der OT wurde getrickst - auch ohne CGI - um Kosten zu sparen.
In ROTJ waren viele der Truppen bei Vaders und Palpatines jeweiliger Ankunft auf dem Todesstern gemalt ("Matte Painting") und nicht real (ab 0:36 min.):
https://www.youtube.com/watch?v=cRI4dPoN5o8
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 17:58 Uhr)
Cantina Fun
Große Menschenansammlungen künstlich? Hätte es in der OT sicher nicht gegeben.
https://www.gamersglobal.de/sites/gamersglobal.de/files/userupload/user2453/Rebels.png
So eine Änderung der SE die kaum auffällt aber in der Originalfassung plötzlich sehr peinlich aussieht.
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 18:16 Uhr)
McSpain
Ich geh da nen Mittelweg: Ich finde es erstaunlich, ja eigentlich schon immer unglaublich, was sie am Rechner zaubern können, finde aber dennoch, dass einiges noch immer noch unecht rüber kommt, wie z.B. eben die Falkensequenz auf Jakku. Ich weiß noch, wie mich der Look damals nach Teaser 1 geärgert hatte.
Es liegt aber nicht nur am Mittel CGI an sich, sondern auch an den eingesetzten Kameras etc. Die modernen Kameras erzeugen für mich teilweise ein Bild, was mich bzw. meine Augen beunruhigt und mich dann dazu veranlasst, "unecht" zu rufen. Es ist mir jetzt schon 1-2 Mal passiert, dass ich da etwas zu Unrecht als "CGI" bewertet habe, was sich als real herausstellte, was natürlich gleichzeitig wiederum eine Art Kompliment an die Evolution von CGI ist. Ich denke, es ist auch die gute alte Geschmackssache. Ich persönlich mag einfach den Look der 80er/90er Filme mehr, meine Augen können dem Geschehen da besser folgen. Ich bin daher sehr froh, dass Stranger Things das sehr geil eingefangen hat.
gufte
McSpain
In Sachen visueller Effekte ist TFA für meinen Geschmack ziemlich einwandfrei. Jedoch muss man sagen, dass Hollywood-Blockbuster inzwischen einen gewissen Standard erreicht haben wo sich die Effekte kaum noch großartig kritisieren lassen.
Um in visueller Hinsicht heute besonders zu überzeugen, müssen diese als Teil der Handlung beeindrucken .... da hat für meinen Geschmack die Academy mit ihrer Oscarvergabe die letzten drei Jahre ein gutes Näschen bewiesen:
- Ex Machina
- Interstelllar
- Gravitiy
(zuletzt geändert am 07.09.2016 um 18:58 Uhr)
TiiN
Für mich spielt auch eine Rolle, dass ein matte painting, eine modellierte Maske oder ein Modell etwas "romantischeres" sind als eine virtuelle Einsen und Nullen Animation, die real-materiell nicht existiert. Ich denke, es tut dem Schaffensprozess eines Films auch gut, wenn man an realen Orten, mit realen, maskierten Menschen arbeitet anstatt vor Greenscreen.
Manche Filme werden ja z.B. auch chronologisch gedreht (Club der toten Dichter, Der große Frust), um das Team in eine authentische Stimmung zu den Ereignissen zu bringen.
Mit Spezialeffekten könnte es ähnlich sein. Mit einer reale Gummipuppe in einem Dagobah-Set,ist es einfacher zu interagieren als mit einem Tennisball, der vor einer Greenscreen hängt.
Rieekan78
gufte
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