Ein wohl fälschlicherweise kurzzeitig für die ganze Welt freigegebenes Video, das offenbar für die Oscar-Jury erstellt wurde, gibt uns über insgesamt 10 Minuten einen wirklich faszinierenden Einblick in die Effektarbeit von Das Erwachen der Macht.
Von Jakku bis zum Angriff auf den Starkiller und dem finalen Lichtschwertduell, von Andy Serkis als Snoke bis Lupita Nyong'o als Maz Kanata ist alles dabei - die fertigen Filmsequenzen immer im Vergleich mit den Rohaufnahmen.
Jeder, der sich nur ein bißchen für die Entstehung der Star Wars-Filme interessiert, hat hiermit ein neues Pflichtprogramm.
Viel Spaß!
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@Grossmoff Nase
Bezüglich Rey,
" In meinem Fall war es zumindest so."
Akzeptiere ich so, weil ich denke hier sind wir jetzt weit im subjektiven Bereich angelangt und es macht kein Sinn weiter darüber zu diskutieren.
Bezüglich Han "klaut" emotionale Momente:
Ganz ehrlich, hab mir deinen Text dazu durchgelesen und denke auch das wir an der Stelle nicht unbedingt weiter machen müssen. Ich persönlich empfinde die Argumentation sehr konstruiert. Ich denke schon das der Moment dich vielleicht aus anderer Erwartungshaltung nicht abgeholt hat, von einem filmischen wie erzählerischen Standpunkt kann ich dir ähnlich wie bei Rey nicht mehr folgen.
"Dafür ist es nun zu spät."
Nix ist zu spät. Bitte an das Trilogiekonzept erinnern aus "Scream 3". Es gehört zu einer guten Trilogie dazu, dass Elemente der ersten Filme mit einigen Wendungen auf den Kopf gestellt werden und eine neue Betrachtung möglich machen. Oder wie es dort geschildert wird: "Die Vergangenheit taucht auf und beißt euch in den Hintern."
Auch hier, natürlich kann es sein das es Leute gibt die hier eine andere Erwartungshaltung haben, aber TFA folgt hier einem normalen erzählerischen Konzept, ist halt nur konsequenter. Die meisten Trilogien stecken ihre Kernfragen meist in den zweiten Teil und ich bin froh das sie es hier anders machen. Es könnte am Ende erzählerisch den größeren Payoff geben.
(zuletzt geändert am 17.01.2016 um 07:17 Uhr)
@Snakeshit
"Ich persönlich empfinde die Argumentation sehr konstruiert."
Sie ist auch zum Teil konstruiert. Das ist ja keine Beschreibung meiner emotionalen Zustände oder Erfahrungen aus dem Film. Was ich geschrieben habe ist Storytelling Theorie. Das ist wie beim Koch. Der normale Mensch geht einfach essen und entscheidet zwischen schmeckt und schmeckt nicht. Hobbyköche und Profiköche setzen sich aber im Detail mit der Wirkung von Gewürzen und Lebensmittelverarbeitungen auseinander und können dann sehr theoretisch beschreiben, wie ein Gericht funktioniert. Die meißten Gäste werden aber mit diesen detaillierten Beschreibungen wenig anfangen können.
Ih bin kein Hobbykoch aber ein Hobbyschreiber. Nach dieser Analogie ist TFA so gesehen ein Gericht, das ganz gut schmeckt aber überladen ist. Ich habe hier nicht erklärt, wie es mir geschmeckt hat, sondern was an diesem Gericht falsch gemacht wurde und warum nach meiner Einschätzung das Potential dieses Gerichtes nicht ausgenutzt worden ist bzw. mit welchen Optimierungen es wirklich gut hätte werden können.
Dabei steuere ich subjektiv natürlich auf einen Film zu, der nach meiner Definition von Star Wars ein guter Star Wars Film geworden wäre. Das kann nun jeder anders einschätzen.
(zuletzt geändert am 17.01.2016 um 13:21 Uhr)
Grossmoff Nase
@@DrJones
"Die Order 66 Sequenz etwa war unterirdisch. Alles nur CGI und Motion Capture. Wie eine Ingameszene. Sah total unecht aus. "
Bei diesen Sequenzen kamen Schauspieler, Modelle, Green Screens und cgi zum Einsatz, aber das nur am Rande.
@Grossmoff Nase:
Deinen Ausführungen zu den Effekten ist nichts mehr hinzuzufügen!
Kaero
DrJones
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