Es ist 00:01 Uhr und damit ist Das Erwachen der Macht offiziell in der freien Wildbahn!
Wir wünschen euch viel Spaß bei euren jeweiligen Kinovorstellungen und sind auf eure Meinung gespannt.
Nutzt diesen Kommentarstrang hier, um euch über den Film und eure Kinobesuche auszutauschen - Spoiler, die ab jetzt ja eigentlich keine mehr sind, sind natürlich erlaubt!
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So, denke nach einem Tag des "Auf mich wirken lassens" kann ich meinen Gedanken jetzt auch mal hier freien Lauf lassen. Auch wenn ich bei schon über 800 Kommentaren nicht mehr wirklich früh komme Aber das war wohl auch ganz gut, denn meine Gefühlslage hat sich schon ziemlich verändert seit ich den Kinosaal verlassen habe. Mein anfänglicher Hype ist gewichen aber...
Ich muss sagen ich bin sehr,sehr angetan, nein sogar begeistert!
Was Abrams und dem gahzen Produktionsteam hier gelungen ist, ist mehr als zufriedenstellend, es fühlt sich endlich wieder nach echtem Star Wars an, fast (!) die ganzen 135 Minuten lang.
Zu Anfang wollte irgendwie aber bei mir noch nicht wirklich Star Wars Feeling aufkommen, der Opening Crawl hat viele Vermutungen bestätigt, der folgende Part auf Jakku war für den geneigten SWU Leser schon größtenteils bekannt, infolgedessen auch weniger spannend. Naja, selbst dran schuld. Trotzdem gefallen mir die ersten Szenen doch recht gut, Poe war mir von seinem ersten Auftreten an wahnsinnig sympathisch. Aber warum muss den schon wieder ein Droide wichtige Pläne schlucken? Eine von den vielen, vielen ANH Anspielungen. Und gerade das ist wohl das größte Problem das der Film hat. Man hat einfach zu oft das Gefühl, das alles schon einmal gesehen zu haben. Starkillerbase, Besprechung der Rebellen/des Widerstands, Anflug auf die Kampfstation etc, etc. Zugegeben, das ist alles andere als kreativ. Aber ich muss zugeben, selbst das hat mir dann doch noch recht gut gefallen. Es war kein simpler Abklatsch , sondern viel eher eine gelungene Neuinterpretation des Alten, ene Hommage an die OT. Ja, ich zähle das originale Vorbild dazu, also die Schlacht von Yavin, immernoch zu meinen Lieblingsszenen der gesamten Saga und ich finde die Umsetzung dessen zu dieser Zeit einfach nur beachtlich, aber trotzdem muss ich sagen, dass der Gegenangriff einfach verdammt gut aussah. Warum sollte man gutes(!) CGI im Jahre 2015 nicht auch nutzen, gerade für so einen Film? Aber es ist gerade der Mix aus handfesten Requisiten / Practical Effects und gekonntem Einsatz des Computers, den ich hier so gelungen finde.
Gilt natürlich auch für die Starkillerbase an sich. Puuh, ein ziemlich heikles Thema. An dieser Stelle fragt man wohl: Waren denn zwei Todessterne nicht genug? Mehrere Planeten auf einmal sprengen? Zu ersterem: Da weiß ich leider auch keine richtige Antwort drauf. Ich mag aber das Konzept der Basis, eine Superwaffe, die direkt in einen Planeten integriert ist. Eher hätte ich auf den 2. Todesstern verzichten können. Trotzdem ist es an sich einfach nicht neu.
Zu zweitem: Auch im Star Wars Universum darf sich Technik weiterentwickeln, also wennvor Jahrzehnten es mal möglich war einen zu sprengen, warum dann jetzt nicht mehrere.
Von Hux' Ansprache bin ich immer noch, unheimlicherweise, angetan, war es doch eine so deutliche Goebbels-Kopie.
Fortsetzung siehe nächster Post
Lord Dave
Der größte Star war aber für viele sicher BB-8. Den kann man nur ins Herz schließen. Aber nicht nur er, auch ein altbekannter Droid hat auch bei mir für ein paar Lacher gesorgt. Jedoch war die Gag-Dichte mir dann doch fast ein bisschen zu hoch. Aber passt schon.
Han Solo. Also doch wieder der alte Schmuggler, nicht in trauter Zweisamkeit mit Leia, sondern mit Chewie. Bin mal gespannt was da vorher alles passiert ist.
Stichwort Heldentod: Klar, für eine Hauptperson ist das sicher kein schöner Tod... Aber die Tatsache vom eigenen Sohn ermordet zu werden ist einfach viel dramatischer als still und leise an Altersschwäche zu sterben. Kein Schritt den ich so schlimm finde wie mach andrer hier. Ford hat einen super Abschluss hiermit abgelegt, er hat toll geschauspielert und diese Vaterfigur für Rey toll vermittelt. Daumen auch (auch von BB-8 )
Womit ich doch noch einige Probleme habe ist Snoke. Klar es ist jetzt total mysteriös, doch ist das nur wieder so ein neuer Super-Böser, der die Macht kennt und gleichzeitig an der Spitze einer weltlichen Macht steht. Hat ja was, und kann auch hier nicht erwarten Neues über ihn zu erfahren; mein größtes Problem mit ihm ist seine pure Erscheinung. Zu künstlich sieht er aus, zu Palpatine-mäßig (aber wer weiß...?).
Der Moment, der mir dann doch noch die Tränen in die Augen gezaubert hat ist das Ende. Keine Worte könnten jetzt die Emotionen, die Gedanken, die ich dabei hatte, beschreiben. Luke's pure Erscheinung, sein Blick haben alles und nichts verraten, wie Rey vor ihm steht, ihm das Lichtschwert hinhält... Herrlich. Ich wage zu behaupten, dass allein diese Szene, nicht der Film, nur das hier, ein Klassiker im SW-Fanchise wird. Zurecht. Ich liebe es.
Ach, es gäbe ja noch so viel mehr zu sagen, jetzt fällt mir aber erst mal nichts mehr ein. Zu froß waren die Eindrücke, zu viel auf einmal: Hier stehen min. noch 2 Kinobesuche aus.
Viel altes dabei, ja. Aber das war für Disney einfach das Sicherte überhaupt.Trotzdem wünsche ich mir inständig für die Zukunft der Saga, dass sich allgemein viel mehr getraut wird – Mut zu Neuem wagen! Episode VIII und IX kommen noch, wer weiß. TFA war auf jeden Fall ein sehr gelungener Einstieg in die neue Trilogie.
Lord Dave
Aha. Nur sah man die Starkillerbasis nun schon reichlich zu dem Zeitpunkt und unsere Helden jetzt noch mal damit zeigen wie sie sich dem Planeten langsam nähern... Hm... Was hätte es uns gebracht? Noch eine OT-Kopie in einem Dialog: "Ist das ein Planet?" "Zuviel technischer Scheiß für einen Planeten" "Es ist eine Raumstation in einem Planeten!" "Wooooooooah". Stattdessen erleben wir auf Takodana und auf Hosnian Prime den Einsatz der Superwaffe mal aus der Opfer und Beobachterperspektive, statt nur von einem Kontrollraum aus. Das finde ich im Bezug auf Starkiller viel wichtiger.
McSpain
So nun habe ich auch eine Nacht drüber schlafen können.
Meine Kritik an der Umsetzung des Film bleibt aber leider bestehen.
Ein ansprechender Plot mit einem guten Cast wurde leider überhastet und schlecht rüber gebracht. Ich bin weiterhin der Meinung, dass dies das Resultat des Zeitdrucks ist, unter dem das Drehbuch nach dem Wegfall von Michael Arndt stand.
Der Humor ist mir immernoch zu viel und zu peinlich und auch die Slapstick einlagen.
Gerade der Anfang ist zu hecktisch. Poe auf dem Sternenzerstörer kurz danch wieder runter auf Jakku. Die Szene auf dem Frachter, peinlich und überflüssig. Maz Kanata und ihre Residenz. Gefällt mir nicht, Maz ist für mich eher ein 10 jähriges Kind als eine 1000 jährige weise Dame.
Die mächtigsten der jeweiligen Machtseite, Luke und Snoke, haben wenige Szene. Das ist für mich ok, genauso wie das Aussehen von Snoke. Im Gegensatz vieler großen Kritiker, finde ich aber die zweite Hälfte des Film viel ansprechender.Ich habe kein Problem damit, dass dem Grunde nach ein ähnlicher Plot wie in Episode 4 auszumachen sein kann.
Einer der größten Schwachpunkte und davon hatte ich definitiv mehr erwartet, der Soundtrack!
Dieser lässt sich leider nicht wegdiskutieren.
Zur Erklärung, ich bin mit der OT groß geworden und mag bis auf einige Dinge auch die PT, gerade Episode 3. Ich bin kein George Lukas Hater, der ihn wegen der PT verteufelt. Ich bin vielmehr dankbar, trotz einiger vermeitbarer Fehler, die Geschichte über Anakins Wandlung zu erfahren.
Was ich nun für die ST befürchte ist ein Film vor Episode 7, die viele Dinge erklärt, wie wurde Ben zu Kylo Ren. Wenn Snoke nicht Darth Plagueis oder ein alter Sith ist, woher kommt er dann. Das mit Rey ließe sich ja auch wie seinerzeit mit Luke und Leia erklären. Sie wurde vor der Dunklen Seite versteckt, ich würde mich freuen, wenn sie Lukes "geheime" Tochter wäre.
Mir kam vorhin beim Einkaufen die Idee, wieso setzt Episode 7 nicht bei der Vernichtung der neuen Jedi Generation durch die Ritter der Ren an? Kylo hätte ja unter Luke ein mächtiger Jedi sein könne. Er wird durch Snoke zur Dunklen Seite gerissen. Die Familienverhältnisse hätten am Ende aufgeklärt werden können. Und Han stirbt durch Ben, seinem Sohn, als Beweis seiner Loyalität zu Snoke und der Dunklen Seite. Snoke hätte sich ja auch im Hintergrund aufhalten können. Luke hätte sich wie jetzt auch verstecken könnne. Dies soll nur eine Idee sein, eine Diskussion möchte ich damit nicht lostreten!! Also Bitte keine unnötig lange Kritik!!
Insidious
Ich denke es geht auch darum wie man was darbietet.
Wenn ein Film Erwachen der Macht heißt und was z.B. Xandu verdeutlichen will ist, dass es eher einer "Explosion" gleicht.
Ebenso das eine "kopierte" Superwaffe eines neuen Superlativs existiert, wenn man eher einen Zustand des Machtvakuums beschreiben möchte.
Auch das zurückhalten von Luke - da musste ja mit "irgendwas" die Handlung aufgefüllt werden.
Und wie man numal die Geschichte erzählt "belastet" man nunmal z.B. Rey mit einer ähnlichen Ausgangssituation "ausgesetztes "Waisenkind" und "Droide als Laufjunge".
Assoziationen lassen sich auf diese Weise nun mal nicht verhindern.
Die "alte Hülle" bleibt nunmal haften.
Neue Star Wars Zuschauer wird das sicher weniger stören.
Was für mich zusätzlich bleibt ist die fade, Tatsache das man sich vom Kanon abkoppelt, um von einer Fortsetzung frei zu sein, um dann trotzdem "Ähnliches" mit anderer Bedeutung zu verfilmen.
Um das mit einem sinngemäßen Kommentar Darth Pevra'S bzgl. der Figur Snoke und Plagueis Gerüchten(lt. Disney ein neuer Charakter im SU) zu untermauern:
Falls sich Snoke doch als Plagueis herausstellen, fühlt man sich auf gewisse Art belogen.
Und so geht es mir mit TFA und den "kopierten" Elementen ähnlich, da es als neuer Film "verkauft" wird.
AlterJediOrden
Darth PIMP
@Snakeshit
"Naja, ein echtes Remake ist er nicht. Die STARKILLER Sache wo der Angriff fast schon 1:1 übernommen wird, ist so ziemlich das einzige Remake-Element. Das kritisiere ich auch. Ansonsten hat der Film eine klare Fortsetzungsdynamik. Ein echtes Sequel wie es Episode V nie war. Reboot dagegen ist der Film in keinster Weise. Es wird eine Geschichte weiter erzählt, bzw. teilweise beginnt eine neue Geschichte. Das hat nix mit Reboot zu tun."
Hmm doch, in Richtung Remake!
Nur kurz ausm Bauch geschossen:
Wir haben Kylo Ren als ausführende Kraft des Strippenziehers (Snoke) wie Vader-Palpatine und Hux als Tarkin Surrogat
Wir haben BB8 als R2D2 Ersatz inklusive "wichtiger Informationen" im Speicher auf die Vader, entschuldige Kylo Ren scharf ist
Wir haben Rey als Underdog und als neue Hoffnung mit großer Macht aka Luke
Gleichzeitig fungiert Rey als selbstbewusste Frau auch als Leia 2.0
Ebenso als Underdog der Widerstand ähnlich die Rebellen
Wir haben Luke als weisen Meister aka Obi-Wan Kenobi
Wir haben die First Order als simplen Bösewicht-Ersatz á Imperium
Wir haben die Starkiller als Todesstern Plagiat
Wir haben Phasma als BobaFett Design Ikone
Wir haben Poe und Finn, die in die Fußstapfen von Han Solo treten, der eine als talentierter Pilot, der ander selbstbewusster charmanter Sprücheklopfer
Wir haben Kylo Ren mit Gewissenskonflikt á Anakin/Vader
Oder Maz Kanata als Yoda-prophetische Erscheinung
Wir haben die Cantina Szene Revisted, Han als Schmuggler-Gauner, Wüstenplanet (Tatooine), grüner Planet (Yavin), Eisplanet (Hoth) usw. usw.
Aber das ist gar keine Kritik, einzig dass die Dramaturige sehr spiegelbild-ähnlich war, seh ich nur insofern als Kritik da dies innerhalb des Filmes vorhersehbar war
Für Reboot sprechen für mich die umgekehrten Zeichen bzw. die kleinen Variationen innerhalb der Remake-Wiederholungen also z.B. das Kylo Ren, dann Rey entführt, statt sich mit BB8 zufrieden zugeben und das er im Kampf gegen Rey scheitert, aber gerade das fand ich toll!
Ein Sequel ist er natürlich naturgemäß auch in vielen Elementen, aber mit mehr Mut wäre da mehr möglich gewesen, aber da kann man sich gerade echt um Kopf und Kragen schreiben, insbesondere weil ich ahne, dass während ich das hier geschrieben habe, wieder weitere andere Sachen geschrieben wurden! Das Thema ist zu heiß begehrt gerade, um da mit Ruhe alles zu rekapitulieren!
*edit* (Und ja es sind dutzene neue Posts nach meinem gekommen)
Und klar Han Solos Tod spiegelt ja eindeutig den Tod der Mentoren Obi-Wan und Qui-Gon Jinn
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:32 Uhr)
Lyotard
@Darth Orko
Sry, sehe grade auch wie das da jetzt so im Kontext steht.
Habe dass nicht auf meine Kommentare bezogen, sondern wollte nur das, was du auch schon zum Ausdruck gebracht hast, Zitieren, da ich das auch so sehe und nicht nochmal schreiben wollte.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:35 Uhr)
AlterJediOrden
@jarrik
Find ich komisch, mir ging es heute relativ gleich, nach dem zweiten Mal. Gestern war ich noch enttäuscht und völlig fertig. Ich hatte das Gefühl, Star Wars und ich gehen nun in verschiedenen Richtungen. Aber das zweite Mal ansehen hat wirklich etwas geholfen.
Mit den Figuren bin ich anfangs noch nicht so recht klar gekommen, aber das bessert sich nun allmählich, auch wenn mich einiges an der Umsetzung dennoch stört. Aber das Gefühl nicht mit dem „Neuen“ Star Wars klar zu kommen, hat sich etwas verflüchtigt. Von den Charakteren ist General Hux nach wie vor mein Favorit, auch wenn ich mir einen älteren Schauspieler (ein Relikt des Imperiums) gewünschten hätte. Aber dennoch für mich ein sehr Guter Offizier und das mag ich. Er glaubt an das was er tut.
Wie bei dir, finde aber auch ich, dass der Film an gewiesen Stellen einfach nicht nach Star Wars aussieht, allen voran die von dir genannte und von mir ebenso als unnütz eingestufte Frachter Szene (mini Story). Da hätte es genug Alternativen gegeben.
Gewisse Dinge wirken für mich nach wie vor zu Irdisch und an die werde ich mich wohl auch nie gewöhnen, aber Star Wars wird für mich allmählich sehenswerter und das mag ich.
Starkiller bleibt für mich der größte Kritikpunkt. So wie er umgesetzt wurde, passt er meiner Meinung nach nicht ins Star Wars Universum, aber ich werde mich damit abfinden können und mach jetzt kein Welt Drama draus. Es stört mich, aber die Welt geht deswegen nicht unter.
Das mit der Republikanischen Flotte bleibt ein weiterer Kritikpunkt von mir an dem Film, die Republik scheint die Dominate Macht in der Galaxie zu sein und deren ganze Flotte soll im Hauptsternen System der Republik sein? Naja, auch damit werde ich leben können.
Ich bin erstmal froh, dass für mich der Film nicht mehr ganz so befremdlich ist wie gestern. Auch wenn für mich Episode VII bis auf weiteres das Schlusslicht und die Schwächste Episode bleiben wird.
Den Soundtrack habe ich heute in der englischen Fassung sogar etwas klarer gehört und fand in Stellenweise doch besser als erwartet, aber hängen geblieben ist bis jetzt leider noch nichts. Warte weiter auf den Soundtrack. wenn ich ihn alleine höre, finde ich da vielleicht einen Titel der mir gefällt.
In jedem Fall bin ich auf die zukünftigen Filme weiter gespannt.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:36 Uhr)
ARC A-001
Übrigens für mich ist mit, Episode 7 sollte sich mehr an der OT orientieren, eher das Erzähltempo, die Bilder und vor allem der Soundtrack gemeint. Dies gepaart mit wohldosierter CGI, wäre für mich das definierte Ziel gewesen. Scheinbar liegt bei J.J. Abrams die Betonung eher, auf mechanische Aliens und diverser Easter Eggs, wie die "Cantina Band".
Im übrigen war im Film das angespannte Verhältnis von Hux und Kylo zu erahnen, da hätte ich mir doch noch etwas mehr Spannung zwischen beiden sehen wollen. Gerade, weil Kylo so ambivalent ist. Ich glaube das Snoke auch merkt wie zerrüttet Kylo nach dem Tod seines Vaters ist. Deswegen holt er ihn zurück ins "Kloster".
Die OT ist und bleibt eine Oper!!
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:38 Uhr)
Insidious
@Lyotard
Jeder einzelner deiner Punkte lassen sich genauso gut als Sequelelement verkaufen. Vor allem Starkiller funktioniert nach dem Bigger, Faster Prinzip erklären. Das ist kein Remake. Ein Remake wäre es wenn Rey Luke Skywalker heißen würde. Ein Reboot wäre es wenn es vorher Episode I-VI nie gegeben hätte.
TFA funktioniert im Grunde wie eine klassische Fortsetzung, beginnt aber gleichzeitig viele neue Dinge. Im Übrigen gab es in ANH einen Vader/Anakin Konflikt gar nicht.
Mich hat auch gestört, dass TFA teilweise wie eine Han Story aus einem alternativen EU wirkt.
Dabei kommt doch eh ein Solo Anthologies Film.
Viel lieber hätte ich Kylos Wendung zur dunklen Seite auf der Jedi Academy gesehen. Erinnert mich sehr an Rosh Penin oder Kyp Durron.
Übrigens, was ich nicht kritisiere hat mir durchaus gefallen an TFA, wie schon erwähnt.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:38 Uhr)
Xando
@ARC A-001
"Das mit der Republikanischen Flotte bleibt ein weiterer Kritikpunkt von mir an dem Film, die Republik scheint die Dominate Macht in der Galaxie zu sein und deren ganze Flotte soll im Hauptsternen System der Republik sein? Naja, auch damit werde ich leben können."
Schon mal von Pearl Harbor gehört? Hätten die Japaner Starkiller gehabt wäre die ganze Pazifikflotte der USA zerstört gewesen.
Ich bin sicher die Republik verfügt noch über Schiffe, aber die Infrastruktur hat einen gewaltigen Schlag abgekriegt und die Flotte dürfte in ihrer Struktur nahezu dezimiert worden sein. Davon ab, jahrezehntelang wurde die komplette Flotte der Imperialen bei Endor vernichtet (ohne EU Dazudichtungen/Fortsetzungen). Das geht alles und wird am Ende niemanden kratzen.
Der ganze Storyarc der Starkiller Base dient der Vernichtung der Republik, um einfach für die ST die Geschehnisse der letzten 30 Jahre zu negieren und so Platz für was Neues zu schaffen. Das ist zwar etwas durchschaubar, verfehlt seine Wirkung nicht.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:43 Uhr)
Darth Ranck
Nachdem ich die letzten Monate mich aus den Kommentaren rausgehalten habe, muss ich mich mal wieder anmelden um meine Kritik zu posten.
Mir hat Episode VII nicht besonders gut gefallen. Die neuen "guten Figuren" funktionieren wurderbar. Rey, Finn, BB-8 und Poe Dameron. Die dunkle Seite versagt völlig. Ob Snoke, Hux oder Captain Phasma.
Und der größte Kritikpunkt ist Kylo Ren. Meine Fresse, ist die Figur schlecht gemacht. Dem nimmt man als Bösewicht überhaupt nicht ernst. Am Anfang des Filmes war er noch ok, dann wurde er immer schwächer dargestellt.
Und die Todesszene von Han Solo war auch ein Witz. Han geht hin, Kylo sticht ihn ab und fertig. Gar keine Dramatik, gar kein Kampf. So naiv kann doch unser Han Solo nicht sein. Sohn hin oder her ...
Und was mir auch gefehlt hat. Gar keine neuen Dinge über die Macht. Keine Verweise auf Religionen, Mythen oder philosophischen Themen, die es eigentlich in jedem Star Wars Film vorher gab.
Wenn Episode VIII genauso schlecht werden wird wie Episode VII, dann werde ich mich wohl von Star Wars verabschieden müssen. Dann reichen mir auch die sechs Film von Lucas. Das muss dann reichen, wenn Abrams & Co nichts besseres einfällt.
Und was auch noch negativ war: Die Dialoge. Massenhaft Witze an Stellen, die nicht gepasst haben. Und manche Dialoge waren noch schlechter, als die Dialoge in den Prequels ...
z.B. Kylo Renn bevor er seinen Vater tötet: "Ich bin so verwirrt" ... Der schlechteste Dialog in einer Star Wars Szene. Da höre mir ja sogar lieber noch Hayden Christensen an, wie er über Sand philosophiert in Episode II ...
Und von Dramatik hat Kasdan auch keine Ahnung mehr. Wird das Geheimnis um Kylo Ren einfach unbedeutend in einem Nebensatz am Anfang von Snoke erklärt ...
Also wenn das die neue Generation von Star Wars sein soll, steige ich als Fan gerne aus. Da hat mir selbst Episode I besser gefallen. Damals gab es wenigstens die Podracer-Szene, den Jedi-Tempel und das große Lichtschwertduell mit Darth Maul ...
Mit einem richtigen Gegenspieler hätte der Film wirklich gut werden können. Aber neben Kylo Ren als Figur ist die Rolle auch noch falsch besetzt worden. Am besten war die Reaktion von einer Zuschauerin in der Sitzreihe von mir, als Kylo zum ersten Mal seinen Helm abnahm: "Man, ist der hässlich". Weder löst Kylo Furcht aus, noch Mitgefühl ...
Das die ganze Handlung irgendwie ein Best-of der OT war, hat mich dagegen nicht wirklich gestört. Hätten die neuen Bösewichte genauso gut funktioniert, wie die Helden, wäre das ein verdammt guter Film geworden. Aber so ...
Jetzt ist Teil 7 leider der schlechteste Star Wars Film in der Reihe. Wenn Episode VIII genauso seicht wird, dann "gute Nacht" ... Vielleicht hätte man doch eher die Vorlagen von George Lucas verfilmen sollen ...
Pepe Nietnagel
Also, da heute ein Kollege von mir in die Schule stürmte und verkündete, dass dieser Film der größte Sch**ß überhaupt wäre will auch ich meine Meinung kund tun.
Negativ:
Der Bogenspanner-Gag mit Han hat bei mir einfach nicht eingeschlagen und war einfach nur unlogisch da Chewie dieses Ding schon eine Ewigkeit besitzt.
Chewie ist zu wehleidig.
Kylo hält den Laserboltzen auf, das konnte nicht mal Vader.
Der erste Witz von Poe nahm der Szene irgendwie den Ernst.
Wenn das am Schluss die Ruinen des ersten Jedi Tempels waren, fände ich das irgendwie unpassend.
Der Moment als die Macht in Rey erwacht konnte mich nicht bewegen.
Die auseinander driftenden Schollen am Schluss waren nur klischeehaft.
R2s plötzliches erwachen aus dem Ruhemodus und das Deus ex Machina-artige vorhanden sein der Karte.
Das Imperium hatte in seinem Archiv eine Karte zu Luke?
Finns Kommentare nerven mich teilweise.
Stilbruch mit den vorigen Teilen, ich kann es nicht begründen, aber es fühlt sich so an.
Man spürt irgendwie die Abwesenheit von Lucas. Auch wenn der Großteil seinen Entwurf der Sequels wahrscheinlich gehasst hätte, hätte ich ihn vielleicht als passender empfunden.
Und natürlich noch der Todesstern 3.0
Positiv:
Die Szene mit Han und den Monstern, einfach komplett überraschend.
Rey's Theme klingt überzeugend. Die Musik allgemein.
Die erste Hälfte gefiel mir unglaublich gut.
Die erste Szene war meiner Meinung nach die beste des Ganzen Films.
Die Schauspieler konnten großteils überzeugen, genau wie ihre Charaktere, nur Finn nervt manchmal.
Cliffhanger war gut, kann die Fortsetzung kaum erwarten, obwohl ich mich mehr auf Rogue One freue.
Es ist Star Wars.
Fazit:
Für einen Film 8/10 Punkten.
Für eine SW-Teil mit 6,5/10 am weitesten unten auf der Skala. Aber vielleicht steigt er mit mehrfachem Sehen weiter auf.
Definitiv ein guter Film aber für mich nicht gut genug für Star Wars.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 22:08 Uhr)
Redav Htrad
Übrigens, habe gerade nochmal die Szene von Han und Kylo sehen können. Erste Eindruck, wo ist die Musik? Warum nur hat man nicht bis zu diesem Moment gewartet, um das Familienverhältnis zu klären, das wäre da eingeschlagen wie eine Bombe!!
Um sich an die OT zu orientieren, hätte man genau, meiner Meinung nach, so machen sollen. Nochmals, Episode 7 sollte sich ja im Sinne der OT sein. Ich finde in dieser Szene wurde ein OT-Feeling verpasst. Ich hoffe, dass gerade die Kritiker von Episode 7 aus SWU, dies ähnlich sehen.
Ich glaube, dass Versprechen, seitens der Produzenten, einen OT-ähnlichen Film abzuliefern, führt zu vielen Kritiken. Hätte man von Anfang an gesagt, dass es diesmal glatter läuft, wären eineige nicht so enttäuscht worden.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:52 Uhr)
Insidious
@Snakeshit
Doch es ist schon eine Art Reboot oder "Best of"Verfilmung. Reboot eher in der Art ala Schwarzenegger's Terminator, wo Arnie in T2 UMPROGRAMMIERT wird, um in der "gleichen" Welt einen anderen Auftrag zu erledigen.
Und so kommt es auch mit TFA rüber, und ist eben nicht nur eine normale Fortsetzung, sonder so wie Lyotard u.a. schreibt.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:54 Uhr)
AlterJediOrden
Was mir an der Han und Kylo Szene gefällt ist, dass das Ende der Sonne und der damit einsetzenden Dunkelheit, auch die dunkle Seite in Kylo wieder erstarken lässt. Dies finde ich super gemacht. Kleine Andeutung vor dem endgültigen Tod Hans. Ein kurzer Satz von Han, beim berühren der Wangen von Ben, hätte ich auch gut gefunden.
Sätze wie:
Es tut mir leid.
Ich habe versagt. Es tut mir leid.
Ich vergebe Dir.
Oder lebewohl.
Hätten diesen Abgang noch etwas emotionaler machen können.
Ist meine Meinung.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:58 Uhr)
Insidious
@Snakeshit
Ja, ich kenne Pearl Harbor. Die ganze Pazifik-Flotte auch nicht, selbst da waren nicht alle vor Ort. Und es war auch nur eine Flotte von mehreren. Daher hoffe ich eben, dass auch die Republik noch deutlich mehr hat. Sollte wirklich in der kommenden Episode es so erklärt werden, dass die Republikanischen Streitkräfte praktisch vollständig durch Starkiller vernichtet wurden. Finde ich das für mich unglaubwürdig, auch wenn Star Wars ein Sci Fi Märchen ist, usw.
Bezüglich Endor: Für mich war nie die ganze Flotte des Imperiums bei Endor, da ja gesagt wird, die gesamte Flotte des Imperiums ist in der Galaxie verstreut und versucht die Rebeln in Kämpfe zu verwickeln, daher war für mich nur eine Flotte des Imperiums beim zweiten Todes Stern.
Aber bezüglich Storyarc hast du Recht, auch wenn ich es mir etwas anders gewuschen hätte. Aber wie gesagt, ich lebe damit.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:59 Uhr)
ARC A-001
Man muss den Film auf jeden Fall öfters sehen und lernen, ihn zu begreifen!
Bei mir hat es anfangs ein leichtes Stirnrunzeln verursacht, dass Rey Kylo offenbar ohne große Mühe fast fertig gemacht hat!
Im Nachhinein dachte ich aber: Mensch, vielleicht war die ja damals vor 10 Jahren ein Jedi-Jüngling in Lukes neuer Akademie wie Bruder Ben (Kylo), der damals sicher schon erwachsen war!
Dann tauchte Snoke mit seiner First Order auf, verführte Ben zur dunklen Seite und verlangte von ihm, dass der alle neuen Jedis tötet! Seine Schwester konnte er aber aus Gewissensgründen nicht abmurksen! Stattdessen entführte er sie ohne Kenntniss von Snoke, löschte mit der Macht ihr Gedächtnis aus und setzte sie auf Jakku aus!
Die Eltern Han & Leia dachten, ihre Tochter wäre unter den Toten und konzentrierten sich fortan darauf, Snoke zu bekämpfen und Ben auf die helle Seite zurückzuholen!
Womöglich hat Han sogar Luke damals richtig böse angemotzt von wegen "was hast Du mit unseren Kindern angestellt?"! Luke ist daraufhin verbittert ins Exil gegangen.
Wir könnten also Han (Ford) doch noch in E8 oder 9 wiedersehen, und zwar in einer äußerst dramatischen Rückblende - natürlich um rund 10 Jahre verjüngt! Womöglich wurde das auch schon im Rahmen von EVII gedreht!
Da steckt also noch richtig viel dramatisches Potential drin in den kommenden Folgen - wenn man mal richtig drüber nachdenkt!
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:59 Uhr)
dmhvader
@AlterJediOrden
What? T2 ist ja wohl sowas von eine Fortsetzung und daher auch ein guter Vergleich zu TFA.
Wir müssen hier vielleicht eine leichte Begriffsdefinition anwenden damit ihr versteht was ich mit Fortsetzungsmechanismen meine. Damit meine ich die Regeln die für eine klassische, altbekannte Hollywoodfortsetzung gelten. Zugegeben, in den letzten Jahren etwas aus der Mode gekommen, da heutzutage viele Filmreihen bereits von Anfang an, für mehrere Teile konzipiert werden.
Diese Filme agieren nach dem Höher, Schneller, Weiter Prinzip und benutzen die Elemente des Erstlings damit der Zuschauer sich sofort heimisch fühlt.
Auch wenn viele damalige Kritiken das Episode V vorwarfen, war er einer der ersten Fortsetzungen die dieses Muster eher durchbrachen (oder auch "Der Pate" ist hier ein gutes Beispiel), was Episode VI dann wieder etwas rückgängig machte.
Heutzutage wo Remakes und Reboots in jedem Kinojahr an der Tagesordnung steht, wird mit diesen Begriffen allerdings viel zu schnell um sich geworfen.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 21:58 Uhr)
@Snakeshit
"Jeder einzelner deiner Punkte lassen sich genauso gut als Sequelelement verkaufen. Vor allem Starkiller funktioniert nach dem Bigger, Faster Prinzip erklären. Das ist kein Remake. Ein Remake wäre es wenn Rey Luke Skywalker heißen würde. Ein Reboot wäre es wenn es vorher Episode I-VI nie gegeben hätte.
TFA funktioniert im Grunde wie eine klassische Fortsetzung, beginnt aber gleichzeitig viele neue Dinge. Im Übrigen gab es in ANH einen Vader/Anakin Konflikt gar nicht."
Erstmal danke, dass du auf meine Posts eingehst bei dem durcheinander hier!
Da hast du absolut Recht, also faktisch gesehen absolut. Bei meinem Remake Bezügen habe ich mich aber auf die ganze OT, nicht nur ANH bezogen.
Mir geht es nur um mein "Gefühl" dabei, es bleiben aber Wiederholungen struktueller und dramaturgischer Art.
Ob Starkiller jetzt etwas größer und besser ist als der Todesstern ist dabei egal, dramaturgisch bleibt die Funktion dieselbe, genauso was Rey und Luke oder Kylo Rens Konflikt diesmal zur hellen Seite (und diese Variation ist toll und neu) angeht
EP I ist jetzt nicht SO sehr eine Wiederholung von EP IV, als EP VII, der OT-Trilogie, auch das ist kein Kritikpunkt, nur eine Erwähnung. Die PT - obwohl ich sie nicht mag - hat nur in gewissen Szenen Spiegelungen zur OT, sonst geht sie als Werk einen anderen Weg, und es sind ja immer mehrere Wege möglich...und eigentlich mag ich Spiegelungen sogar bis zu einen gewissen Grade.
Ein Reboot ist EP VII für mich insofern...das die neuen Figuren, Rey, Poe, Snoke, Kylo usw. ERSTMAL keine direkte Verbindung zur PT oder OT haben.
Ja Kylo ist der Sohn von Han und Leia, das ist neu und absolutes Sequelmaterial, ABER in ihren Funktionen als Figuren nehmen sie halt gefühlt die selben ein, wie Vader, Paplatine, Solo, Leia und Luke.
Aber auch das meine ich nicht negativ-wertend, man kann absolute ganz neue Konstellationen und Verbindungen und dramaturgische Konzepte erfinden, was hier nicht getan wurde, aber darauf kommt es nicht an, die Umsetzung ist wichtig.
Ich verstehe jetzt zumindest die Interpretation einiger Lucas-Fans was das Visionäre und originelle der PT angeht, aber das sagt nichts über die Qualität von EPVII aus. Ich war immer jemand der Lucas gerne geraten hätte, Schuster bleib bei deinen Leisten.
Was jetzt aus der Sequel Trilogie wird, steht in den Sternen, EPVII
Und ich muss mich auch leider wieder ausklinken aus der Diskussion, zu spät und so, und kann nich versprechen da wieder drauf einzugehen, der Wille ist da, aber Zeit und Muße fehlt.
Lyotard
@Snakeshit
Du verstehst mich nicht richtig. Es geht mir nicht um den gesamten Film T2, sonder habe in herangezogen um den Begriff des "Reboot" näher zu beschrieben, in dem Sinne wie mit der Figur Arnie zusammen mit einer Neuprogrammierung verfahren wurde.
Man hat ALTES, BESTEHENDES mit NEUEM versehen, bzw. ANDERS dargestellt,
das war mein Punkt. Und mMn wird VIEL davon in TFA gemacht, so wie Lyotard u.a. geschrieben hat.
Und Todesstern -- Todesplanet ist eben klar und eindeutig ein höher, weiter, pompöser Element
AlterJediOrden
Jedenfalls, und jetzt schreib ich doch noch was: (und geh indirekt auf andere Postings ein)
Hat EPVII genug angedeutet über die Vergangenheit zwischen EP VI und EP VII, warum eigentlich immer römische Zahlen, vielzu kompliziert das?
Das der SEHR VIEL RAUM (klar 30Jahre+ sind kein Klaks) für sehr interessante Erzählungen ist, ich finde halt nur schade, dass nicht filmisch zu erleben...
Lyotard
@AlterJediOrden
Genau, alles Kennzeichen einer klassischen Fortsetzung. Weit davon entfernt ein Reboot oder Remake zu sein. Aber natürllich klingt Reboot und Remake heutzutage in Kritiken deutlich reißerischer, deswegen verstehe ich warum überall neuerdings diese Begriffe verwendet werden, obwohl damit ganz andere Dinge impliziert werden.
(zuletzt geändert am 18.12.2015 um 22:16 Uhr)
@Insidious
Zitat:"Warum nur hat man nicht bis zu diesem Moment gewartet, um das Familienverhältnis zu klären, das wäre da eingeschlagen wie eine Bombe!!"
Nein, wäre es vermutlich kaum. Warum sollte er sonst da runter gehen? Eine Enthüllung zu dem Zeitpunkt hätte nix gebracht. Wenn, dann wäre die Erkenntnis beim Gespräch Leia/Han passender gewesen, beispw. Ich hab unseren Sohn gesehen, er lebt noch, usw.
Aber zu dem Zeitpunkt, wo er beschliesst, ihn zu retten, da sollte es ja klar gewesen sein.
@Mehrfachansicht
Also ich seh das etwas anders. Ich muss den Film nicht mehrfach sehen, um ihn zu begreifen oder besser zu finden. Die nachträgliche Analyse trübt auch nicht meine Lust auf den Film, wenn er fürs Heimkino released wird.
Wookiehunter
@Snakeshit
"Genau, alles Kennzeichen einer klassischen Fortsetzung. Weit davon entfernt ein Reboot oder Remake zu sein. Aber natürllich klingt Reboot und Remake heutzutage in Kritiken deutlich reißerischer, deswegen verstehe ich warum überall neuerdings diese Begriffe verwendet werden, obwohl damit ganz andere Dinge impliziert werden."
Das ging zwar nicht an mich, und das ist leider wirklich mein letzter Post dazu, heute, und auch weil ich noch gar keine Kritiken von geschätzten Kollegen gelesen habe zu EPVII. Habe ich trotzdem noch die Motivation zu einem weiteren Kommentar, vielleicht les' ich ja morgen oder so noch mal alles nach.“
Ein Reboot wäre natürlich, die Geschichte und die Figuren von EP IV nochmal DIREKT namentlich aufzugreifen und moderner zu erzählen oder etwas anders zu verpacken, dann wäre der Begriff absolut gerechtfertigt. Also dieselben Namen, dieselben Orte und dieselben Plotpunkte, mit nur leichten Variationen.
Aber ich glaube, dass Reboot nicht so wörtlich gemeint ist. Reboot kann halt auch bedeuten neue Figuren zu erfinden, mit anderen Namen, anderem Design und anderen Hintergrund Geschichten, die aber eben dieselbe Funktion einnehmen wie beim Vorbild des Reboot.
Dramaturgisch dieselbe Funktion. Held rettet Prinzessin. Armee zerstört die ultimative Waffe des Kontrahenten usw. Prinzessin verliebt sich in Held usw.
Das ist sehr minimalistisch aufs Wesentliche reduziert, aber das findet sich in EP VII absolut wieder.
Es geht hier ja nicht um absolut andere Themen, hier will keine um seine Vaterschaft klagen, sein Recht auf Gleichheit vor der Gesellschaft einzufordern und/oder um Erringung seines existenziellen Rechts, hier geht es auch nicht um Gewissenskonflikte moralischer Art zu irgendeinem Thema oder eine klassische Erfolgsgeschichte biographischer Natur.
Wir haben hier dieselben Plotpoints der OT, absolut dieselben mit nur sehr, sehr leichten Variationen, weshalb der Begriff Remake oder Reboot schon in die Runde geworfen werden darf. Auch die OT war ein Remake und/oder Remake von klassischen Mythen der Antike.
*endültig raus jetzt, bis morgen oder so*
Lyotard
@snakeshit
Es eben nicht eine klassische Fortsetzung wenn man Ähnliches, nahezu Gleiches nochmal erzählt.
Wie Lyotard erwähnt hat, sind 30 Jahre vergangen man hat viel Freiraum, und was man präsentiert ist BEKANNTES abgeändert oder NEU ANGESTRICHEN ohne jetzt wieder alles aufzuzählen, und deswegen eben nicht eine klassiche Fortsetzung.
Wenn ein Todesstern als ultimatives Machtinstrument eines dominannten, unterdrückenden Imperiums verwendet wird ist das durchaus sinnvoll, aber ein Todesplanet würde wiederum auf eine noch stärkere, dominantere Machtsituation schließen lassen, und ich glaube nicht das diese Situation das neue Star Wars Universum beschreiben soll.
Deswegen ist dieser auch nur einer sinnloser Plotfüller, da man eigentliche Handlungsstränge Wer ist Luke? zurückgehalten hat.
AlterJediOrden
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