Erst vergangene Woche haben wir über Kathleen Kennedy erfahren, dass George Lucas Das Erwachen der Macht "wirklich gefiel".
Vulture wollte es dabei nicht belassen und sprach George Lucas am roten Teppich direkt darauf an...
Ich glaube die Fans werden ihn lieben. Es ist so ziemlich genau die Art von Film, den sie sehen wollten.
Kurz und knapp - mit viel Spielraum, um zwischen den Zeilen zu lesen.
Einmal mehr vielen Dank an gufte für den Hinweis!
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@George Lucas
"Wie gesagt, die negativen Reaktionen der Fans waren MIT ein Grund. So habe ich es geschrieben."
Und wie kommst du darauf? Göttliche Eingebung?
Ich denke nicht, dass das irgendeine Rolle gespielt hat. George Lucas war bereits seit Jahren bekannt, dass einige Star Wars Fans irrationalerweise den Schöpfer von Star Wars zum Ziel ihres Hasses erklärt haben. Das hat ihn aber nicht davon abgehalten, die Produktion zu initiieren und am Drehbuch zu schreiben. Der Verkauf und die Projektabgabe erfolgte dann relativ kurzfristig, ausgelöst durch die erfolgreiche Leihmutterschaft.
Der Hass einiger Fans ist etwas, womit George Lucas schon viel früher zu leben lernen musste. Wenn sich einige Fans nun selber einreden, George Lucas aus der Funktion gemobt zu haben ist das erbärmlich.
Tatsächlich glaube auch ich, dass George Lucas Fans nicht besonders schätzt. Als Filmschaffender sieht er auf sie vermutlich ähnlich wie auf Filmstudiobosse. Menschen, die keine Ahnung von Film haben aber ihren Enfluss geltend machen wollen um über die Filme zu bestimmen. George Lucas hatte den Erfolg von Star Wars dazu genutzt, sich von diesen Einflüssen zu lösen, um die Filme so zu machen wie es seiner Vision entspricht. Er hat sich dabei bis zu einem Grad auch von den Fans unabhängig gemacht (siehe der finanzielle Erfolg der PT). Das hätte er auch bei dieser Trilogie so durchgezogen und vermutlich wieder mit Erfolg.
Das er fanorientierte Filme nicht schätzt hat er auch schon öfter angedeutet. Was die Fans dann von ihm halten scheint ihm relativ egal zu sein. Er war nie ein Typ, dem die Teilnahme am öffentlichen Leben wichtig war. Er lebt relativ zurückgezogen abseits von der Filmindustrie und macht, was ihm gefällt.
Grossmoff Nase
Noch etwas zu Lucas selbst: der Mann wirkte auf mich immer eher zurückhaltend, fast schon scheu. Er scheint kein großer öffentlicher Redner zu sein, so wie es z.B. Abrams ist. In ihm steckt viel Liebe und Leidenschaft, da bin ich mir sicher, aber man merkt es ihm nicht direkt an. Ich finde das grundsätzlich sympathisch und er hat meinen größten Respekt dafür. Er hätte aufgrund seines Über-Erfolges ja auch abheben und zum Exzentriker werden können. Wenn ein mittelmäßiger Geist sehr schnell reich wird, merkt man das sehr schnell an dummen Entscheidungen und fehlendem Geschmack. Nicht bei Lucas: er ist Lucas geblieben, eben weil es ihm um seine Leidenschaft geht. Daher erwarte ich von ihm auch keine klaren Worte oder enthusiastischen Ausbrüche, wenn es um Episode VII geht. Zum einem vermute ich dahinter einfach eine old school-Höflichkeit, zum anderen muss sich auch nicht jeder in twitter-Manier zu allem und jedem äußern. Am Ende finde ich seinen Umgang mit dem Thema sehr souverän.
George Lucas
@George Lucas:
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Lucas noch ein wenig gekränkt ist. Aber wie du schon sagst, das ist nur Spekulation.
Zitat: "ihr bekommt das, was ihr wolltet, aber da ist nichts Neues drunter".
Das lese ich auch zwischen den Zeilen und ist auch meine größte Befürchtung hinsichtlich TFA.
Egal, wie man zur PT steht: SW hat im Vergleich zu anderen Franchises so viel mehr an Möglichkeiten, sodass auch ein siebter Teil einer Reihe mehr sein kann als ein Quasi-Remake des Originalfilmes.
@Rieekan78:
Zitat: "Genau das lese ich da auch raus und wenn "was neues" so aussieht wie die Prequels, dann nehm ich lieber was altes, bewährtes..."
Wenn man immer auf Altes, Bewährtes setzt (das ist schneller, leichter, verführerischer...) tut das einem Franchise mittel- bis langfristig nicht gut (Alien, Terminator usw.).
Kaero
@ Rieekan78:
Ich kann keine Quelle zitieren, aber Lucas hat etwas in der Richtung "... und wenn man dann dafür nur Kritik einsteckt" gesagt.
Und nur, um eventuelle Zweifel zu beseitigen: ich bin kein PT-Hater und schon garnicht hasse ich Lucas für irgendetwas. Ich mag die Filme nicht besonders und kann auch Gründe dafür nennen, die nicht Jar Jar heißen. Daher habe ich auch kein Interesse daran, mir einzureden, ich hätte zusammen mit anderen Lucas aus dem Geschäft gemobbt. Das ist nicht etwas, was ich mir gewünscht hätte.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 12:54 Uhr)
George Lucas
In den Satz kann man viel rein interpretieren... auf der anderen Seite ist GL ja auch in der Vergangenheit oft doppeldeutig gewesen oder hat Aussagen widerrufen, so das es nur natürlich ist das wir Fans da jetzt jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Wenn man frühere Interviews zu Episode VII als Grundlage nimmt, würde ich den zweiten Satz "Es ist so ziemlich genau die Art von Film, den sie sehen wollten. " schon so verstehen, das es nicht die Art Film geworden ist, wie Lucas ihn gemacht hätte... wie auch wenn man nicht seine Threatments nutzt. Eine Wertung, ob er sich nun darüber ärgert oder nicht, muss man ja nicht zwingend unterstellen.
Wie dem auch sei. Ich bin froh wie es gekommen ist und freue mich darauf nur noch 9 bzw. 10 Tage warten zu müssen. Danke George das du Star Wars verkauft hast!
movieguide
"Zitat: "ihr bekommt das, was ihr wolltet, aber da ist nichts Neues drunter".
Das lese ich auch zwischen den Zeilen und ist auch meine größte Befürchtung hinsichtlich TFA."
===> Ehrlich gesagt, könnte ich mich auch sehr gut damit arrangieren, wenn es so wäre für Episode VII.
Wenn man der Berichterstattung glauben darf, wollte Arndt im Drehbuch den Darstellern der OT weniger Screentime einräumen.
Und mal Hand aufs Herz: Wer von uns hätte nicht mehr Zeit für Luke, Leia und Han gewollt, wenn sich die Möglichkeit bietet?
Ich denke, die größten Neuerungen wird es in Episode VIII und IX geben.
Cantina Fun
@ Darth Pevra:
Das empfinde ich ähnlich. Diese Lesart der Dinge ist ja schon, naja, kreativ. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass alles in den Prequels so geplant war, weil Lucas sie "gegen die Fans" gemacht hat. Es gab einfach nicht die Reaktion, die sich jeder ambitionierte Filmemacher wünscht. Im Nachhinein kann man dann natürlich immer behaupten, es ginge um Kunst und nicht um Kommerz oder Fanservice. Was bei den Prequels schon eine lächerliche Argumentation ist.
George Lucas
@George Lucas
"Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass alles in den Prequels so geplant war, weil Lucas sie "gegen die Fans" gemacht hat. Es gab einfach nicht die Reaktion, die sich jeder ambitionierte Filmemacher wünscht. Im Nachhinein kann man dann natürlich immer behaupten, es ginge um Kunst und nicht um Kommerz oder Fanservice. Was bei den Prequels schon eine lächerliche Argumentation ist."
Vor der Veröffentlichung von Episode 1 gab es ein Interview mit George Lucas zu diesem Thema. Den genauen Wortlaut kenne ich nicht mehr und den Text habe ich auch nicht vorliegen. In meiner Erinnerung waren die Aussagen in etwa so:
- Kritiker haben meine Filme nie gemocht
- Viele werden mich für Episode 1 hassen
- Ich wäre schon enttäuscht wenn Episode 1 kein Erfolg werden würde. Wenn der Film flopt wird es vielleicht keine weiteren Filme geben.
Grossmoff Nase
Dragoner99
Bei Lucas / McCallum hätten wir 80 % des Film-Inhalts noch drei Monate vor Film-Start gewusst und es gäbe ein sehr schlechtes Bootleg, das Unsummen kosten würde. Natürlich kann Herr Lucas nicht sagen "Der Film war sch..". Das gäbe mit Disney nur unnötigen Ärger.
Aber ich vermisse die Zeit von 1999 bis 2005. Hat schon spaß gemacht, auch wenn die Filme lange gebraucht haben um mir endgültig spaß zu machen, Episode III. Episode I ist immer noch zu zäh, Episode II in Teilen auch. Hoffentlich kriegen das Abrams und die anderen Regisseure etwas besser hin, wo ich mir keine Gedanken dabei mache. Aber die Filme werden sich audiovisuell abheben von Lucas Werken.
Jake Sully
Mir fehlt es an einem seitenlangen Statement von Lucas. Schließlich ist er für das alles verantwortlich. Er muss doch viel mehr dazu sagen müssen als: "wirklich gefallen" und "werden ihn lieben". Es ist, als würde man irgendeine Person befragen.
Es zeigt, dass Lucas mit Star Wars nicht mehr viel zu tun haben möchte. Ob es wirklich so ist? Schließlich realisiert er ja ein Museumsprojekt zu Star Wars.
General
Ich finde die aussage von Ihm legitim,die fans werden ihn mögen, er hätte es halt anders gemacht,gefallen wirds es Ihm schon haben
Ich glaube halt,er wird schon ein bissi bereut haben sein baby aus der hand zu geben,kohle hat er ja net wirklich gebraucht,oder aber er ärgert sich auch ein bissi warum er nicht auf die eine oder andere Idee gekommen ist.
striezi
Tedsolo
Es gibt ein making of (AotC), in dem Lucas mit einem CGI-Menschen spricht und ihm erläutert,
dass alle darauf warten, Yoda kämpfen zu sehen.
Lucas hat schon Fanservice betrieben, hat dabei aber alles falsch gemacht. Seine Prequels waren auch nicht seine große Vision oder gar Kunst. Er hat versucht mit allen Mitteln, die damals populär waren, einen kommerziell erfolgreichen Film zu machen. Ein Kunstwerk war ihm nicht wichtig auch nicht seine Vorstellung von Star Wars, sondern nur der Erfolg. Das kann man an etlichen Stellen sehen.
Und natürlich ist nicht Jar Jar das Problem der Prequels, es ist eins davon.Ich wollte da auch jetzt kein Fass aufmachen, war eher spaßig gemeint.
Rieekan78
@ Grossmoff Nase:
Lucas´ spezielles Verhältnis zu Kritikern ist mir bekannt. Eines meines Lieblingsbilder von ihm zeigt ihn bei Dreharbeiten zu Episode I in der Wüste Tunesiens. Darauf trägt er ein schwarzes T-Shirt, auf das ein negatives Kritiker-Zitat zu Episode IV gedruckt ist. Fand ich immer großartig.
Ich zweifle garnicht an Lucas´ Mut. Den hatte er vor Episode IV und auch vor Episode I. Das befreit ihn trotzdem nicht von Kritik, wo sie angebracht ist. Denn auch mutige Entscheidungen können daneben gehen. In der OT sehe ich den Mann, der American Graffiti und THX 1138 gemacht hat und etwas von Schnitt, Rhythmus und Emotionen versteht. Den sehe ich in den Prequels nicht mehr. Daher habe ich Schwierigkeiten damit, wenn jemand versucht, mir die Prequels in ihrer finalen Form als genau so gewollte künstlerische Vision zu verkaufen. Das stimmt schon allein deswegen nicht, weil Lucas die Filme schon abgeändert hat, während sie entstanden sind (woraus man natürlich wieder ein "das Genie hat sich vom Fandom reinreden lassen"-Argument konstruieren kann). Am Ende läuft diese Argumentation darauf hinaus: wenn etwas gut ankommt, war es genau so geplant. Wenn etwas schlecht ankommt, haben die Fans keine Ahnung, und ich arbeite ja eh nicht für sie.
Mir ist bei all dem natürlich klar, dass es nur meine Meinung ist und ich auch nicht für das gesamte Fandom spreche.
"Kritiker mochten meine Filme nie": ja, sowas hat Lucas auch in meiner Erinnerung gesagt. Es stimmt trotzdem nicht. American Graffiti, Raiders of the Lost Ark, und ich glaube auch THX: 1138 kamen mindestens gut an, wenn ich mich nicht täusche. Selbst Episode IV, der einige negative Kritiken bekommen hat, wurde für seine Neuartigkeit und seinen Erfolg schon damals gewürdigt.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 13:35 Uhr)
George Lucas
Das hoffe ich auch Mr Lucas. =)
Obwohl ich gerne Wendungen sehen möchte, mit denen man nicht rechnet.
Aber was soll George schon dazu sagen, er hat das Baby verkauft, vllt gibt es irgendeine Klausel, dass er sich nicht wirklich negativ dazu äußern darf. Nunja wie auch immer. Ich denke aber trotzdem, dass dieser Film eher zu einem Fan-Wunsch-Film wird und erst ab der nächsten Episode bzw schon ab Rogue One ein paar Risiken in Kauf genommen werden. TFA muss erstmal den Kaufpreis wieder einspielen und die Zukunft von Star Wars sichern und natürlich und Fans glücklich machen =)
@Rieekan78
"Es gibt ein making of (AotC), in dem Lucas mit einem CGI-Menschen spricht und ihm erläutert,
dass alle darauf warten, Yoda kämpfen zu sehen.
Lucas hat schon Fanservice betrieben, hat dabei aber alles falsch gemacht."
Wenn du dich da mal nicht täuscht.
Die Frage nach dem kämpfenden Yoda beschäftigt die Zuschauer seit Episode 5. Yoda selbst spricht davon, dass man ihn nicht nach seinder Größe beurteilen soll. Die Figur Yoda spielte immer schon mit der Vorstellung, dass ein Kämpfer über eine entsprechende Athletik verfügen muss. Folglich gärte im Zuschauer immer die Frage nach den kämpferischen Fähigkeiten des Yoda.
Die Frage, ob man das im Film zeigen muss oder ob Yodas Fähigkeiten die eines Flummies sein müssen ist eine andere, die man durchaus kontrovers diskutieren kann.
In einem Punkt hatte George Lucas aber Recht behalten. Yodas Kampf war einer der reaktionsstärksten Momente des Films. Jedenfalls wenn ich im Kino war, haben die Zuschauer bei dieser Szene mit am stärksten reagiert und auch im Anschluss hat diese Szene viele Gespräche und Diskussionen ausgelöst. Nicht alle fandes es gut, aber viele haben darüber geredet und davon lebt ein Film und daran hängt sein kommerzieller Erfolg ab.
So gesehen hat George Lucas sehr wohl auf das Publikum geachtet und mit dessen Erwartungen gespielt, er hat aber nicht versucht, das zu liefern, was die Fans sehen wollten. Zumal die Fans in diesen Punkten auch nicht einheitlich gewesen wären.
Es ist ein Unterschied, ob man Fanservice betreibt oder publikumsorientierte Filme produziert. Ich habe den Eindruck, manche Fans nehmen sich selbst einfach zu wichtig.
Grossmoff Nase
@GrossmoffNase:
Zitat:"Nicht alle fandes es gut, aber viele haben darüber geredet und davon lebt ein Film und daran hängt sein kommerzieller Erfolg ab."
Danke für Deine ungewollte Bestätigung. Thema beendet.
Zitat:"Ich habe den Eindruck, manche Fans nehmen sich selbst einfach zu wichtig."
Solche Bemerkungen kannst du Dir sparen. erstens nimmst Du Dich hier selbst sehr wichtig und zweitens diskutieren hier Fans über Fan-Themen, wenn man seine Meinung da nicht für wichtig hält, muss man hier nicht mitmachen...ist doch logisch, oder?
Rieekan78
McSpain
"In einem Punkt hatte George Lucas aber Recht behalten. Yodas Kampf war einer der reaktionsstärksten Momente des Films. Jedenfalls wenn ich im Kino war, haben die Zuschauer bei dieser Szene mit am stärksten reagiert und auch im Anschluss hat diese Szene viele Gespräche und Diskussionen ausgelöst. Nicht alle fandes es gut, aber viele haben darüber geredet und davon lebt ein Film und daran hängt sein kommerzieller Erfolg ab."
===> Da stimme ich zu. Während ich die Animation und die Grundidee gut fand (Yoda agil, eins mit der Macht, und Größe durch Schnelligkeit ausgleichend), waren Andere mit mir im Kino gänzlich anderer Meinung.
Andererseits sorgten die seismischen Bomben von Jango Fett für Begeisterungsstürme. Für mich widerum "nett", aber nicht der Überflieger.
Cantina Fun
@George Lucas
Berufskritiker sind eine Spezies für sich, dazu will ich an der Stelle nichts sagen.
Die PT hat ihre Schwächen und ist alles andere als Perfekt. Ich sehe sie auch nicht als großartiges Kunstwerk. Im Kern stand einfach der Wunsch von George Lucas, die Geschichte von Anakin so zu erzählen wie er es gerne wollte. In meinen Augen stellte das ein wenig den Versuch der Quadratur des Kreises dar und folglich bleiben 3 Filme voller Ecken und Kanten zurück.
Ich denke GL weiss selber recht genau über die Probleme bescheid. Sicher hat ihn auch das ein oder andere überrascht. Wenn er mit seinen Freunden aus dem Filmgeschäft zusammensitzt werden sie hier und da vielleicht auch über diese Dinge sprechen. Aber GL ist kein Typ der diese Diskussion in der Öffentlichkeit führt, zumal die öffentliche Kritik selten konstruktiv formuliert wird und die Öffentlichkeit kein kompetenter Diskussionspartner ist.
Ich persönlich hätte mir die PT besser gewünscht und für die ST wünsche ich mir ebenfalls bessere Filme als die PT, egal ob von GL oder von Disney. Im Zweifelsfall sind mir aber kantige Filme lieber als zur unkenntlichkeit rundgelutscher Einheitsbrei.
Warten wirs ab.
Grossmoff Nase
"In einem Punkt hatte George Lucas aber Recht behalten. Yodas Kampf war einer der reaktionsstärksten Momente des Films. Jedenfalls wenn ich im Kino war, haben die Zuschauer bei dieser Szene mit am stärksten reagiert und auch im Anschluss hat diese Szene viele Gespräche und Diskussionen ausgelöst. Nicht alle fandes es gut, aber viele haben darüber geredet und davon lebt ein Film und daran hängt sein kommerzieller Erfolg ab."
@Grossmoff Nase
Dem stimme ich ebenfalls bei, trotzdem finde ich hätte es den kampf mit Yoda am Ende von AOTC nicht gebrauchst es war halt zu erzwungen und wie du auch sagst sollte es polarisieren und um die Umsätze dadurch mit zu erhöhen.
Dagegen fand ich den Kampf von Yoda und Sidious in ROTS viel logischer und es passte einfach.
Also so sehe ich es zumindest. Mich hatte wie gesagt der kämpfe Yoda schon gestört als ich das erstemal AOTC sah.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 14:10 Uhr)
Tedsolo
@McSpain
"Und was Fanservice und was "Publikumorientiert" ist definiert sich wie? "
Ich dachte das wäre klar.
Das Publikum ist die Menge der potentiellen Zuschauer.
Fans ist die Menge der Zuschauer, die sich über das normale Niveau hinaus begeistern (eine genaue Grenze oder Definition existiert nicht).
Dabei gilt:
Menge der Fans
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 14:06 Uhr)
Grossmoff Nase
Also die Aussage von Lucas werte ich als absolut positives Zeichen im Hinblick auf die Qualität des Films. Lucas hat mit der OT Großartiges geschaffen und verdient deshalb auch ewig Dank, aber die PT und Indy 4 hat er nunmal verbockt...in den Augen vieler Fans und auch der Kritiker. Gerissen hat er danach in Sachen Filmen nie wieder was. Natürlich ist da verletzter Stolz im Spiel und es ist Fakt, dass Lucas auf die Fans in den letzten Jahren nicht gut zu sprechen war...wie andersrum eben auch. Das ihm der Film wirklich gefallen hat, glaube ich nicht...es ist nicht die Art Film, wie er es sich selber gewünscht hat....es differiert einfach zu sehr zu seinen letzten, filmischen Aktivitäten. Von daher bin ich voller Hoffnung, dass die ST filmtechnisch gesehen wieder ein Schritt in die richtige Richtung ist.
niob
Ich denke mal schon, dass Lucas den Film und die Story mag, bloß hätte er sich sicherlich stilistisch von der OT deutlich entfernt! Ich selber muss auch sagen, dass ich manche alte Designs wie den Tie-Fighter oder auch den X-Wing in solch ähnlicher Form nicht mehr in einen modernen neuen Star Wars-Film übernommen hätte! Da hätte ich völlig neue Schiffe entwerfen lassen, für die First Order z.B. einen fortschrittlicheren Tie-Interceptor.
Aber ok: Man muss auch J.J. verstehen - der ist halt regelrecht verliebt in die alten Designs, und immerhin haben wir ja brandneue Sternenzerstörer und neue Schuttles!
Die Ties sind halt Generationen überdauernde Massenware.
Ach, tut mir leid, wenn ich jetzt etwas vom Thema abgekommen bin!
8-9 Tage noch...*lechz*
dmhvader
Lucas' Aussage bestätigt - vielleicht, je nach Auslegung - ein wenig das, was ich von Episode VII "befürchte": Es wird ein unterhaltsamer Spektakel-Film, vermutlich aber ein Aufguss von Episode IV mit neuen Gesichtern und moderner Bildsprache.
Vielleicht ist das gar nicht mal die schlechteste Idee, wenn man gleichermaßen neue und alteingesessene Fans "abholen" will. Sofern Episode VIII und IX dann das STAR WARS Universum auch tatsächlich um Dinge bereichern und nicht nur alten Wein in neuen Schläuchen liefern, handelt es sich dabei womöglich um die klügste Taktik!
So viele Mängel die PT vielleicht auch aufweist, ohne sie wäre "mein" Star Wars Universum doch um unzählige Facetten ärmer.
BenRT
thinktank
Tedsolo
@Grossmoff Nase:
Kannst du das nochmal erklären? Ich verstehe deine Unterteilung von "Publikum" und Fan, aber das war nicht meine Frage.
Die Frage noch mal auf ein Beispiel bezogen, was macht einen kämpfenden Yoda zu etwas, dass das Publikum verlangte und damit Dienst am Publikum ist und eine Vader-Werdung in Episode 2 und eine Dark-Times Episode 3 zu etwas, dass Fanservice ist. Warum ist das eine "besser" als das andere? Wo liegt die Grenze?
Von meiner Warte aus, redet sich Lucas damit schon seit Jahren immer aus jeder Kritik raus. Er macht halt Kino für das "Publikum" (Gute Zuschauer, die seine Sachen mögen) und nicht für die "Fans" (Schlechte Zuschauer, die Sachen (zu recht oder unrecht) auch mal nicht gut finden). Daher wirklich die Frage ob man Publikums-Service und Fanservice nicht einfach nach belieben für das gleiche Element verwenden kann je nachdem ob es einem gefällt/passt oder nicht.
McSpain
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