Seit knapp drei Wochen ist Battlefront kein bloßer Wunschtraum mehr, aber nicht jeder ist mit dem Ergebnis des jahrelangen Wartens zufrieden. Solospieler beklagen das Fehler eines sinnvollen Einzelspielersystems, Hardcore-Gamer den Mangel an taktischer Tiefe. Letzteres Thema hat EA-Finanzvorstand Blake Jorgensen auf der Nasdaq Investor Conference kurz angesprochen (via IGN):
Star Wars Battlefront ist ein First-Person-Shooter, aber es ist [einer der] wenigen, die für Jugendliche freigegeben wurden. Wir haben das Spiel bewusst so gestaltet, um eine breitere Altersgruppe anzusprechen.
Jetzt ist es für den 8jährigen geeignet, der es mit seinem Vater im Splitscreenmodus spielen kann, aber auch für Jugendliche oder 20jährige. Es ist einfach allgemein zugänglicher. Hardcore-Spielern mag es im Gegenzug an der Tiefe fehlen, die sie sich für das Spiel gewünscht haben.
So unbefriedigend das für einige Spieler auch sein mag, finanziell scheint sich die Strategie auszuzahlen: Peter Moore, der operative Geschäftsführer von EA, hat Behauptungen widersprochen, Battlefront erfülle die Erwartungen nicht. Moore sagte, man gehe davon aus, dass wie geplant bis Ende März 2016 16 Millionen Exemplare von Battlefront abgesetzt werden können.
Bislang lassen sich keine Absatzschwächen ausmachen, und ich will ganz klar sagen, dass wir aktuell guten Gewissens davon ausgehen, dass wir die Zielmarken, die wir Analysten, Investoren und der Wall Street mitgeteilt haben, auch erreichen werden, insbesondere angesichts der kommenden Marketingwelle und des anstehenden Kinostarts.
Letzter Battlefront-Punkt für heute: Die Schlacht von Jakku steht ab heute auch Nicht-Vorbestellern zur Verfügung.
Bekommen könnt ihr Battlefront, inklusive Jakku, nach wie vor z.B. bei Amazon.de.
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Ich bin 33 Jahre alt, habe alle vorherigen STAR WARS Games durchgespielt (X-Wing seinerzeit noch auf Disketten... jup... Disketten, Kinder... ) und verstehe die teils schlechten Kritiken wirklich nicht.
Seit dem Erscheinungstag spiele ich das Spiel (mindestens ein Walker-Assault pro Tag) und es macht einen Heidenspaß. Die Grafik ist Bombe, die Sounds atemberaubend, das Balancing ist hervorragend. Im Unterschied zu CALL OF DUTY und BATTLEFIELD muss man kein Profi sein, um gut punkten zu können.
Ich freue mich auf den neuen Content (Season Pass) und bin gespannt was noch kommt.
In meinen Augen haben die Entwickler des Spiels alles richtig gemacht.
Bis später auf dem Schlachtfeld!
Kleiner Tipp... wenn ihr als Rebellen in Jakku einsteigt, dreht Euch mal um 180°. Dann seht ihr den toll animierten Absturz des Super Sternenzerstörers, welcher in den Trailern von DAS ERWACHEN DER MACHT auftaucht!
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 09:10 Uhr)
Rogan
Ich bin reiner Einzel- und Splitscreenspieler, insofern ist Battlefront für mich bestenfalls was für zwischendurch. Seltsamerweise sind die Tutorial-Missionen dabei das Beste und Abwechslungsreichste, der Rest ist hübsch, aber belanglos.
Und dass die ganze Jakku-Geschichte nur online abläuft, ist meines Erachtens ein ganz, ganz schlechter Witz. Da kann ich gar nicht sagen, wie viele Daumen runter ich dafür vergeben möchte.
MeisterTalan
Ich kann mich Darth Pevra nur anschließen. Als Jahrzentelanger StarWars-Fan lass ich die Finger von Battlefront und spiele lieber Fallout 4. EA tut dem Franchise nicht gut. Finanziell vielleicht schon, aber davon haben wir Fans rein gar nichts.
Was die zugegebenermaßen tolle Grafik angeht, die Rogan anspricht: die bekomme ich auch auf Youtube zu sehen. Dafür brauch ich mir das Spiel nicht zu kaufen und schon gar nicht tausende von DLCs.
Braatbecker
moses
Also, ich habe das Spiel jetzt über 60 Stunden gespielt und normalerweise sollte da nur eine Schlussfolgerung zugelassen werden: Das Spiel hat sich bis hierhin gelohnt!
Es macht auch Spaß. Die Schlachten sind einfach geil, der Sound ist natürlich perfekt,die Welten sind sehr sehenswert usw. Bis hierhin kann es keine Kritik geben wie ich finde. Aaron spricht 2 von den im Netz bekannten Kritikpunkten an, die erwähnenswert sind. Das Jakku tatsächlich nur für Mehrspieler brauchbar ist hat schon was. Für mich die bisher berechtigste Kritik und unterstützt den zweiten Punkt, dass einfach zu wenig geboten wird für das Geld. Ich habe mir im Vorfeld schon vorgestellt, dass man den ein oder anderen Planeten mehr sehen wird. Das die Kartenvielfalt für einen Planeten höher ausfallen wird.So hat man 4 Planeten und meist nur 2-3 Karten jeweils dazu (eine große und ein bis zwei kleine).
Dann zum letzten Kritikpunkt: Die Solo-nicht-Kampagne: Einfach schlecht. Das sie keine Kampagne rausbringen war klar, aber was sie anstattdessen rausgebracht haben ist ein schlechter Witz. Warum gibt es nicht die selben Karten mit den selben Spielvarianten mit Bots? Das versteh ich überhaupt nicht. Dafür gibts dann seltendämliche Missionen usw. Die haben mich fast nur gelangweilt. Für mich unverständlich.
Fazit: Für mich bleibt es ein tolles Spiel, weil vor allem altbekannter Star Wars Flair enthalten ist und man im Multiplayer sehr viel Spaß haben kann (vor allem wenn man mit SWU-Leuten zockt). Aber wenn man mal alleine spielen mag und keine Lust auf Hardcore-Gamer im Multiplayer hat fehlt einfach einiges. Bots in die selben Multiplayerkarten und Modi reinzupacken wäre doch nicht so schwer gewesen, aber naja.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 09:59 Uhr)
Jeremeier88
Ich verstehe dieses Rumgejammer nicht.
1. Es war von Anfang an klar, dass dies ein reiner Online-Multiplayer-Shooter wird und keine Singleplayer-Missionen vorhanden sind
2. Es spielt sich auch für Einsteiger absolut grandios und man hat sowohl in den Raumschlachten als auch am Boden permanent Erfolge. Ich muss es wissen - ich habe bisher nicht einen Online-Multiplayer Shooter länger als 15 Minuten gespielt.
3. Wie man sowas als Fan auch noch schlecht finden kann ist mir total unbegreiflich. Endlich gibt es ein solches Game mit grandiosem Star Wars Mittendrin Gefühl (Grafik, Sound (!)) und es reicht auch wieder nur für Whine zum Käse?
4. Es ist quasi ja auch Single-Player - es rennen halt nur bis zu 39 andere Personen herum. Ob das nun KI ist, oder reale Menschen ist doch völlig egal.
5. Was man natürlich kritisieren kann ist das "Abgezocke" über nachträglichen Inhalt und die Notwendigkeit von PS+ auf der Playstation - das macht aber das Spiel noch lange nicht schlecht. Willkommen in der Game-Realität - die ich im Übrigen auch nicht befürworte, aber ändern werde ich das wohl nicht können.
Einfach mal darüber nachdenken ob es noch das richtige Hobby zum Zeitvertreib ist - denn wenn man sich mit Dingen beschäftigt, die Spaß machen, dann fällt das Gejammer deutlich geringer aus. Es sei denn man ist ein grundsätzlich negativer Mensch, der überall nur das Schlechte sieht.
BanthaPod
Die Leute sind heut zutage mit garnix mehr zufrieden, es geht allen wohl zu gut.
Ein kleiner Tipp von mir zum Spiel an alle die so wie ich totale first Person fetischisten sind, gebt dem Spiel mal ne Chance in der 3ten Person.
Bessere Übersicht und Zielgenauigkeit wie ich finde. Spiels jetzt nur noch so.
Darth ED
Fallout 4 mit SW Battlefront zu vergleichen ist unfair, das eine ist ein Shooter das andere ein Rollenspiel...
Battlefront ist nicht DER Shooter mit Tiefgang, das stimmt, wenn ihr das wollt spielt Counter Strike Global Offensive!
Battlefront ist für alle die auf Star Wars stehen und die Atmosphäre einsaugen wollen, denn die gibt es hier an jeder Ecke. Wenn um dich herum die Fetzen fliegen, Laserschüsse im herrlichen 80er Jahre Style explodieren und du dich am original Sound der Filme erfreuen kannst, dann schlägt dein SW Herz höher! (Endor ist hier besonders intensiv)
OverMarz
Ich habe mir das Spiel nicht gekauft und werde es auch nicht. Umfang zu mickrig, Singleplayer-Komponente ungenügend und dann noch Unstimmigkeiten wie die Möglichkeit, mit einem Blaster einen AT-ST zu knacken...
Ich hoffe, es kommt irgendwann mal wieder ein vernünftiges Star Wars-Spiel. JEDI KNIGHT!!!!! Oder ein neues KOTOR.
H0wlrunner
@ OverMarz
Es ist insofern ein fairer Vergleich, als beide Spiele zur ungefähr selben Zeit rausgekommen sind und eben um Spieler konkurrieren. Außerdem hat Fallout 4 große Ähnlichkeiten zu einem Shooter, ist ja kein verstaubtes Steinzeit-RPG mit rundenbasierten Kämpfen.
Bei Fallout 4 kriege ich um das selbe Geld einfach viel mehr, auch eine dynamische Welt voller neuer Sachen und nicht eine kopierte Filmwelt.
Mein "Problem" mit Battlefront (wenn mans denn so nennen will weil eigentlich hab ich viel Spaß mit dem Teil), als Mega-Viel-Spieler ist bisher, dass ich das gesamte Ding als glorifizierten großen Multiplayermodus eines Spiels empfinde. Als solches braucht sich BF definitiv vor keinem anderen vergleichbaren Spiel mit Multiplayer verstecken, aber es bleibt das Gefühl, dass BF seinen Preis (Vollpreis um die 60-65€ bei Neuerscheinen) nicht wert ist. Man hat das Feeling, man hat 60 Steine für nen reinen Multiplayer gezahlt und möchte -vielleicht unterbewußt - eigentlich eine Art Kampagne mit dabei haben, die den Kaufpreis rechtfertigt.
Wenn dereinst in einigen Monaten jemand das Spiel als preisgünstige "Platinum-Version" o.ä. ersteht mag das evtl. anders werden - Bei bspw. 30€ für das Ding würde zumindest ich mich nicht über den gebotenen "Content" für das Geld beklagen...
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 10:47 Uhr)
Wenn sich niemand beschwert und EAs Politik durch Kauf mangels besserer Alternativen unterstützt, dann werden wir auch in Zukunft nicht mehr als das bekommen. Ein Shooter für 8-jährige, da kann man nur mit dem Kopf schütteln und auf mitdenkende Eltern hoffen.
Das Spiel selbst ist für Vollpreis einfach zu wenig, sieht man ja an den sinkenden Spielerzahlen (PC), was weiteren Spaß nimmt, da man oftmals für manche Modi vergeblich Mitspieler sucht. Habe 2-3 Std gespielt (bekam es geschenkt) und es fehlt mir dieses Gefühl, das ich bei nahezu allen anderen Star Wars Games hatte: die Vorfreude auf die nächste Runde. Als Free2play Titel ok, mehr mMn nicht.
loener
Redakteur
Ich finde es großartig. Ich bin kein Gamer, habe sonst nur Sims und eben Star Wars Spiele gespielt (begonnen mit Star Wars Racer ). Es ist ein Spiel welches mein Fanherz hochschlagen lässt. Meinem Freund ist es zu schnell zu langsam geworden (er ist ein Gamer), aber dank des Release von Battlefront, zockt er jetzt wieder Battlefront 2, weil es ihm mehr Spass macht.
@Darth Pevra:
Off-Topic:
Hatte mich so auf Fallout4 gefreut...und spiele es jetzt nach ca. 20 Std. gar nicht mehr - es stinkt SOWAS von ab gegen Witcher3 dass es einfach keinen Spass macht...Quests, Story, Grafik...alles doof!
Topic:
Da es keine Single-Player-Kampagne gibt werde ich es leider nie spielen...
WerWarsStarWars
Endlich kann ich heute auch den Jakku DLC zocken.
Battlefront ist einfach geil. Den Waldmond Endor finde ich so cool. Zuletzt habe ich einen Wald in einem Shooter beim Titel Medal of Honor: Allied Assault (2002) gefeiert. Offener Wald ist was schönes.
@ Aaron: Ja, die Singleplayer-Tutorials sind recht atmosphärisch. Das grundlegende Hoth-Tutorial ist zwar sehr simpel, aber verdammt gut insziniert. Wer würde denn nicht gerne als Rebell vor TESB mal Hoth bewachen?
@ MeisterTalan: Da kann DICE nicht viel dafür, dass ist ein Problem der Konsolen. Auf dem PC zahlt niemand. Bei der PS3 hätte man auch nichts zahlen müssen. Die Entwicklung ist allein Sony und Microsoft zu verdanken. DICE hat noch nie DLCs mit Singleplayer Inhalten geliefert. Weder bei Battlefield 3, noch bei Teil 4. Das wird sich bei Battlefront nicht ändern. Ich hätte mir auch SP-Content gewünscht, wenigstens in einem DLC. Aber leider kommts nicht so. Ist aber auch egal, die Mappacks von DICE waren bisher immer Spitze. Schade dass Survival nicht dazu zählt. Das kann ja allein und coop-technisch gezockt werden.
Aber überlegt mal, die Battlefield 4 Kampagne soll echt mies sein, wir sollten dankend sein dass DICE nur MP macht und auf Qualität, statt Quantität setzt. Bald zocke ich die Kampagnen von BF3 und 4 und dann kann ich bestätigen oder widersprechen, ob der zweifelhafte Ruf von den Kampagnen stimmt oder nicht.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 11:29 Uhr)
Kyle07
Ist schon interessant, wie EA nun zur Verteidigung des mageren Inhalts in dieselbe Kerbe schlägt wie einige Fanboys. Klar, der Grund für mangelnden Inhalt ist natürlich Zugänglichkeit, denn bekanntlich führt weniger Inhalt dazu, dass man ein Spiel leichter spielen kann. Die Wahrheit ist natürlich, dass man sich hier erheblich Zeit und damit Geld und Ressourcne gespart hat, die man für die diversen anderen Titel in der Entwicklung braucht. Sprich: Mirrors Edge 2, Battlefield 5 und Hardline. Abseits von Arma gibt es fast keine Hardcore Shooter, die wirklich Einarbeitungszeit bentötigen würden. Ein Battlefield oder Call of Duty ist exakt genauso auf alle Altersgruppen ausgerichtet, verkauft sich millionenfach und ist schlichtweg umfangreicher und besser durchdacht.
Vermutlich wären die Rufe nach einem Singleplayer auch nicht so groß, wenn das Spiel nicht einfach so durchschnittlich wäre. Eigentlich müsste man sogar underdurchschnittlich sagen, denn das Spiel bietet eigentlich weniger Spiel als andere. Was Battlefront rettet ist Grafik und Sound.
@BanthaPod
Einfach mal überlegen, ob du nicht völlig falsch im Internet oder sogar diesem Land bist, wenn du so ein Problem mit Meinungsäußerungen hast. Ich hab gehört Länder wie Iran, Saudi-Arabien, die IS kontrollierten Gebiete oder Nordkorea sind perfekt für Menschen, die Uniformität und Zustimmung lieben.
"1. Es war von Anfang an klar, dass dies ein reiner Online-Multiplayer-Shooter wird und keine Singleplayer-Missionen vorhanden sind"
Spielt keine Rolle. Das Spiel hat nun Mal keinen Umfang und zeichnet sich vor allem durch Grafik+Sound aus. Zusammen mit den winzigen Videoschnippseln, ist nun Mal der Wunsch nach SP da.
"2. Es spielt sich auch für Einsteiger absolut grandios (...)"
Du weißt nichts, eben weil du niemanden länger als 15 Minuten gespielt hast. Es ist für Einsteiger exakt genauso grandios wie alle anderen Shooter. Klar hast du permanent Erfolg, du musst ja nichts dafür tun.
"3. Wie man sowas als Fan auch noch schlecht finden kann ist mir total unbegreiflich. Endlich gibt es ein solches Game mit grandiosem Star Wars Mittendrin Gefühl (Grafik, Sound (!)) und es reicht auch wieder nur für Whine zum Käse?"
Wieso endlich? Die Frage ist eher, welches Star Wars Spiel das nicht liefert. Gerade Sound hervorzuheben, alles was man tun musste war die Sounds aus den Archiven zu benutzen und an die richtige Stelle im Spiel zusetzen. Das was viele andere Star Wars Spiele schon vorher geschafft haben.
"4. Es ist quasi ja auch Single-Player - es rennen halt nur bis zu 39 andere Personen herum. Ob das nun KI ist, oder reale Menschen ist doch völlig egal."
Du hast offensichtlich noch keinen Singleplayer gespielt.
@Kyle07
Hätte DICE auf Qualität gesetzt, dann gäbe es keine Probleme. Ich empfehle mal die Reviews von Total Biscuit oder AngryJoe, die das alles recht schön herausgearbeitet haben.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 11:50 Uhr)
Parka Kahn
Kaero
@ Parka Kahn: Magerer Inhalt? Bitte führe diese Behauptung aus. Ich will sie wiederlegen. (bitte nimms nicht persönlich )
Die Reviews schaue ich nicht an, will mir keinen Hate anderer Leute anhören. Ich habe meine Meinung und bin zufrieden. Schau dir mal das Battlefront Review von HelloGreedo an. Der öffnet eher einem die Augen, dass Modi mit Objectives, die interessanteren Modi sind.
Aber bitte erklär mal das mit dem mageren Inhalt. Dann werde ich wieder meine Argumentation bezüglich der Mapanzahl und Qualität anstatt Quantität aufführen. Nichts gegen dich, jeder hat seine Meinung. Aber was ich so auf Gamestar.de lese, lässt mich nur den Kopf schütteln.
@ Kaero: Haha Well played.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 12:09 Uhr)
Kyle07
@ WerWarsStarWars
Ich kenne Witcher 3 noch nicht. Mir hat beim ersten Teil das Gameplay nicht so gefallen, deswegen bin ich noch nicht dazu gekommen. Witcher 3 auszuprobieren. Kommt nocht.
Fallout 4 hat schon Schwächen, Bethesda hätte innovativer sein können, aber mir macht es trotzdem ziemlich Spaß.
Dieser sogenannte "hate" nennt sich auchKritik und wenn du dich damit nicht auseinandersetzen willst, ist die Meinung die du dir gebildet hast schlicht unzureichend. Zufrieden magst du damit sein, deine Position wird mit dieser offenkundigen Ignoranz allerdings nichts gestützt. Dass Modi mit Objectives die interessanteren Modi sind, hat glaube ich niemand angezweifelt. Nichts desto trotz fehlt es dem Spiel an Tiefe. Ja es gibt eine große Anzahl von Maps und Modi, die Quantität ist hier da aber ohne entspechendes Balancing und Sinn. Der meistgespielteste Modus hatte bei Verkaufsstart 4 Maps, mit Jakku nun 5 Maps und das war es. Die Mapvielfalt stückelt sich auf die Modi auf, so dass zwar bei der grundsätzlichen Anzahl eine gute Menge da ist, die aber schlicht nicht auffällt. Wobei das eigentlich noch gar nicht mal der wichtigste Punkt ist. Battlefront hat seinen Ursprung bei Battlefield und Battlefornt, was man ja daran sieht, dass man Inftanterie, Landfahrzeuge und Luftfahrzeuge hat aber normalerweise hat man da für alle Seiten gleiche Chancen geschafft. In diesem Spiel gibt es allerdings keine Bodenfahrzeuge für die Rebellen, auch die Waffenauswahl ist ziemlich gering und moderne Elemente wie Modifikationen finden sich auch nicht und auch die Maps sind echt karg. Ohne Frage natürlich sehr schön gestaltet, gibt es auch Hangare/Basen aber es fehlt sowas wie der Todesstern oder ein Sternzerstörer, sowas wie Coruscant oder Bespin, urbane Maps eben oder einfach eine große Fläche mit mehreren kleineren oder größeren ausgearbeiteten Basen und auch der ganze Flugmodus enthält als einzigen Inhalt, herumzufliegen und andere Raumschiffe abzuschießen und wir haben noch gar nicht mit dem Charaktereditor angefangen der quasi daraus besteht, dass man für denselben Kopf einen Bart kaufen muss und ansonsten keine Anpassungen vornehmen kann. Klar, man kann natürlich sagen, dass das doch alles nicht wichtig oder schlimm ist, man hat ja soviele Modi, unabhängig davon wie die nun umgesetzt sind aber wenn diese Masse nicht gewünscht ist, bringen sie wenig. Schon kurz nach Release gab es Berichte das die Server bei bestimmten Modis gar nicht voll werden bzw. es lange Wartezeiten gab und man darf nicht vergessen, dass die Spieleranzahl sowieso schon nicht bei jedem Modi max. 40 vs 40 ist, sondern teils deutlich drunter liegt. Das war nun nur eine oberflächliche hauptsächlich quantitative Betrachtung. Du hast ja vor allem die Qualität gelobt. Ich empfehle einfach noch mal, sich doch nur diese zwei Reviews anzusehen, die du hier natürlich gern auseinandernehmen darfst.
Parka Kahn
Mich stört die geringe Tiefe des Spiels garnicht. Ich sehe seit Anfang an Battlefront als den dritten Teil der Battlefront Reihe. Und für mich fühlt sich das Spiel wirklich so an, als könne man es auch mit 10 Jahren spielen. Battlefront II habe ich auch mit etwa 10 gespielt.
Wobei ich nun auch Aaron zustimmen muss. Man hätte mehr für die Einzelspieler tun sollen. Bisher habe ich mit meinem Kumpel nur die Tutorial-Kämpfe gespielt.
Alles in allem: Als Zeitvertreib für zwichendurch ist es perfekt. Aber um es regelmößig und lange zu spielen fehlt dort etwas.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 12:55 Uhr)
General
@ Parka Kahn: In den Filmen nutzt die Rebellion nie Panzer etc. Battlefront ist nur dem Kanon treu. Mich störts nicht, dass Imperium mit AT-STs etc. herumdüsen. Dafür gibt es die kleinen Geschütze gegen Infanterie und Fahrzeuge.
Ja die Mapvielfalt ist auf die Modi beschränkt. Was ich dennoch cool finde. Die fabelhaften Eishöhlen von Hoth würden niemals im Walker-Aussault funktionieren. Ich begrüfe es, dass der Sinn und Aufbau der Maps an die Modi gebunden ist.
Ich weiß nicht warum du jetzt mit Bespin oder Coruscant kommst. Anscheinend ist dir immernoch nicht bewusst das Battlefront II nicht mehr Maps bot, als das heutige Battlefront. Und grafisch war BF2 richtig mau. Sieh dir mal die PS2 Fassung von 2005 an, was richtig dürftig war für diese Zeit. Da hat die PC-Version mit Normal-Maps und einigen Effekten sowie Weitsicht einiges wettmachen können. Aber heute existieren einfach andere Standards. Man zaubert nicht einfach so mehrere Planeten aus einem Ärmel. Und vergiss nicht, Battlefront II kann man als Episode III Vollpreisaddon bezeichnen. Viele Maps waren dreist aus BF1 1:1 übernommen.
Und um es klarzustehen, ich liebte damals Battlefront II und ich mag es heute immernoch. Aber der Heilige Gral und die Messlatte aller Games, war es keinesfalls.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 12:52 Uhr)
Kyle07
Wie ich bereits im letzten Radio Tatooine Podcast erwähnt habe, habe ich mit diesem Spiel wahnsinnig viel Spaß.
Überraschenderweise, zugegeben, habe ich von Battlefront durch all die entmutigende Presse der vergangenen Monate nicht all zu viel erwartet. Im Prinzip habe ich durch den Kauf des Spiels auch nicht all zu viel bekommen, aber aus irgendeinem Grund treibt mich dieses spektakuläre Bisschen jeden Abend an meinen PC, um die ein oder andere Runde "Walker Assault" zu spielen. Das unausgeglichene Balancing stört mich dabei übrigens überhaupt nicht. Wenn die durch das Game-Design unterlegene Partei einen seltenen Sieg erringen kann, ist er um so befriedigender. Zudem gibt es außerhalb von Computerspielen sowieso keine / kaum Gefechte, bei denen beide Parteien erst mal gleichermaßen ausgestattet werden, bevor es losgehen kann
"Fallout 4" hingegen hat mich wesentlich mehr enttäuscht, vermutlich auch wegen meiner höher angesiedelten Erwartungen an das Spiel. Für mich ist es öde, sieht langweilig aus und fühlt sich im schlechtesten Sinne altbacken an. Klar, die Welt eines "The Witcher 3" ist wesentlich simpler gestrickt als die Welten diverser Bethesda-Rollenspiele und kann daher mehr Ressourcen auf vernünftiges Storytelling werfen, dennoch wirkt "Fallout" mehr oder minder "hingerotzt". Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich hier um meine persönliche Meinung handelt, die ich mit Fakten weder begründen kann, noch will. In der Vergangenheit kam ich mit der typischen "Bethesda Open World RPG-Formel" auch sehr gut zurecht... na ja... Ich hoffe einfach inständig, dass Bethesda in ein mögliches "The Elder Scrolls"- Sequel wieder etwas mehr Liebe steckt.
(zuletzt geändert am 08.12.2015 um 13:46 Uhr)
BenRT
@Kyle07
Nein, in den Filmen nutzt die Rebellion nie Panzer.. genausowenig wie Jetpacks oder persönliche Schilde oder stationäre Schilde oder E-11 Gewehre oder Raketenwerfer oder Selbstschußanlagen. Treu dem Kanon? Ich bitte dich. Und die Geschütze sind auch eher halbgar umgesetzt mit diesem Zwang zum Überhitzen, selbst bei einem ziemlich langsamen Rhytmus und gegen Luftfahrzeuge sind sie ohnehin ungeeignet.
"Ja die Mapvielfalt ist auf die Modi beschränkt. Was ich dennoch cool finde. Die fabelhaften Eishöhlen von Hoth würden niemals im Walker-Aussault funktionieren. Ich begrüfe es, dass der Sinn und Aufbau der Maps an die Modi gebunden ist."
Ich denke das würden sie durchaus, immerhin dreht sich Walker Assault um Punkte die erobert und gehalten werden müssen. Natürlich würde das alles umso besser im nicht vorhandenen Conquest Modus funktionieren, da es die Tiefe erheblich steigern würde, wenn die Map recht vielfältig ist und unterschiedliche Lösungsansätze fördert. Daher kome ich auch mit Bespin, Coruscant oder anderen Gegenden, die keine Naturlandschaft darstellen und damit automatisch neue Anforderungen mit sich bringen.
Was den Battlefront Whataboutism angeht, ist das ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Niemand hat die Behauptung aufgestellt, Battlefront 2 wäre der heilige Gral oder es bräuchte keine Arbeit Maps zu erstellen. Damit kann man keine Kritik an einem neuen Titel einer Reihe abblocken.
@BenRT
Ich würde sagen es ist umgekehrt. Während CD Projekt bei The Witcher 3 in die Welt ziemlich viel Arbeit gesteckt hat, was die Welt viel natürlicher und authentischer wirken lässt, hat man gerade bei Bethesda ja lange Zeit versucht die Welt quasi auf Knopfdruck zu generieren, was dann bspw. in tausend identischen Höhlen endete. Ich bin, wie an anderer Stelle auch schon gesagt, auf Battlefront auch schärfer als auf Fallout 4, was einerseits mit Star Wars zutun hat, andererseits aber auch damit dass sich die Bethesda Spiele in einigen Punkten einfach kaum entwickeln. Battlefront ist optisch absolute Meisterklasse, ebenso wie The Witcher 3 trotz downgrade noch immer verdammt gut aussah aber auch mit Farbe ist Fallout 3 fern davon optisch zu beeindrucken.
Parka Kahn
dmhvader
@ Parka
Naja optisch ist das Spiel natürlich hintennach, auch gerade wenn man es mit so etwas wie Battlefront vergleicht. Und ja, die Engine ist auch veraltet.
Trotzdem ist die Welt sicher 10 mal besser als die letzten Bemühungen von Bioware mit Dragon Age Inquisition oder Mass Effect 3 (okay, das ist auch schon etwas her). Hübsche aber komplett inhaltsleere Wüsten, wo man wie in WoW farmen darf.
Eine Entwicklung nach vorne gibt es aber sehr wohl, zum Beispiel ist der Protagonist jetzt voll vertont, das Crafting ist noch variantenreicher und komplexer, die Kompanions haben mehr Persönlichkeit als beispielsweise in Skyrim und die Quests finde ich nach zwanzig Stunden weiterhin abwechslungsreich, ich habe das Gefühl, ich habe noch nicht einmal an der Oberfläche gekratzt.
Ich kann den Vergleich zu Witcher 3 aber einfach nicht ziehen. Wie gesagt, hat mich das Gameplay im ersten Teil so angenervt, dass ich weder Witcher 2 noch 3 kenne. Ich habe aber in meinem Bekanntenkreis Raunen gehört, dass auch Witcher 3 ziemlich viele inhaltsleere Wüsten zu bieten hat.
@Pevra
Absolut und ohne Zweifel liefert Bethesda weit besseres ab als das was da mit Inquisiion und Mass Effect 3 kam. Mir ganz persönlich geht es nur auf den Sack, dass Bethesda trotzdessen, dass man sie vorführt quasi auf dem gleichen Niveau bleiben. Natürlich gibt es immer ein paar Punkte wo man mal was tut, so hatte mir Skyrim auch besser gefallen als alle vorherigen Elder Scrolls, weil die Welt sich deutlich weniger flach anfühlte als zuvor aber das kommt alles eben auch recht spät. Ein voll vertonter Protagonist ist mit Mass Effect 1 2007 schon Standard geworden, Crafting ist auch nichts neues und hat ja gerade die Community über viele Jahre vorgemacht ect. pp.. Wie gesagt, natürlich bringt man nicht dasselbe Spiel noch mal raus aber dieses schlurfen von Bethesda ärgert mich und ich stürze mich da lieber erst mal in Battlefront und hol mir dann Fallout 4 irgendwann nächstes Jahr.
Was die leeren Wüsten Witchers angeht: Jein. Es gibt absolut überall was zutun, keine Gegend ist einfach nur leer, es ist eine sehr authentische Umgebung, in die man was zutun hineingegeben hat. Aber genauso wie bei Bethesda kommt es vor, dass Gegenden irgendwann abgegrast sind und alles was es noch zutun gäbe, halt Tiere töten ist. Hier würde Witcher von den Modmöglichkeiten eines Elder Scrolls profitieren.
Parka Kahn
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