Wann ein Fanfilm aufhört, ein Fanfilm zu sein, ist eine Frage, die man sich hinsichtlich der Gesamtqualität schon seit geraumer Zeit bei Großprojekten wie I.M.P.S. - The Relentless oder hierzulande Descendants of Order 66 stellen kann. Nicht qualitativ, sondern finanziell will der US-Regisseur Richard Lowry nun noch einen Schritt weiter gehen und via Kickstarter den "ultimativen Fanfilm" produzieren. Wobei sowohl der "ultimativ"-Anspruch, als auch das Prädikat "Fanfilm" angezweifelt werden können:
Die Handlung des 20minütigen Films klingt dabei nach "war schon 327 Mal da":
Von einem geheimnisvollen Ratgeber erfährt das Imperium von einem bevorstehenden Aufstand einer neuen Generation junger Jedi-Krieger und beschließt, Truppen zu entsenden, um diese Jedi zu vernichten.
Und auch das Ziel der Kickstarterkampagne darf zumindest fragwürdig genannt werden:
Mit den angestrebten 50.000 USD der Kampagne sollen die ersten sechs Minuten des Films - d.h. die ersten beiden Folgen der insgesamt 20minütigen Webserie - umgesetzt werden, um die Produktionsqualität zu demonstrieren. Kommt mehr Geld zusammen, kommt es zum Dreh in Death Valley. Die Einnahmen sind für Panavision-Filmkameras, Filmmaterial, die Schauspieler und Mitarbeiter, Transport- und Unterbringungskosten, Modelle der Schiffe und Kulissen sowie Kostüme und Requisiten vorgesehen. Eine weitere Kampagne wird folgen, mit der das übrige Budget eingenommen werden soll, um den 20minütigen Film fertigzustellen.
Mehr über das Projekt erfahrt ihr auf Kickstarter.com oder bei RiseoftheEmpire.net.
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General
Darklander
Fanfilme halte ich für ne tolle Sache, allerdings finde ich es etwas übertrieben, diese auf Film und mit Panavision-Kameras zu drehen. Dafür tut es auch ne Red Epic oder ne Sony F-55, die man beide für WESENTLICH weniger Geld mieten kann.
@ General:
Die 50.000 sind ja sogar nur für die ersten 6 Minuten. Das halte ich dann leider auch für ziemlich übertrieben.
(zuletzt geändert am 22.02.2015 um 13:51 Uhr)
MasterOfForce
Parka Kahn
Hm, mit Einnahmen jeglicher Art wäre ich vorsichtig. SW Fanfilme waren bereits zu Lucas Zeiten in einer rechtlichen Grauzone. Unter Disney könnte sich das schnell ändern. Ich bin derzeit dankbar um jeden Tag der vergeht, ohne Anruf eines Disney Anwalts mit der Aufforderung unser Projekt (Doo66) einzustellen
Wenn jetzt Fanfilmer anfangen im großen Stil über Crowdfunding Gelder zu akquirieren, könnte es sein das Disney da bald nicht mehr unterscheidet und generell einen Riegel davor schiebt.
Daher freue ich mich nat. auf diesen neuen Film, sehe aber die (budgetäre) Umsetzung mit gemischten Gefühlen
(zuletzt geändert am 22.02.2015 um 14:49 Uhr)
@Banthapoodoo Team:
Ja, diese Gedanken gingen mir auch durch den Kopf.... Klar, ein Film kostet nun mal Geld und irgendwie müssen Kameras, Kostüme etc. bezahlt werden, das finde ich ja auch völlig in Ordnung; aber hier werden ja auch quasi wirklich "Gagen" gezahlt (an Cast und Crew). Ich denke, dass insbesondere diese Gagen rechtlich bedenklich sind, denn an dieser Stelle wird wirklich durch eine Sache Geld verdient, an der man keine Rechte besitzt. Und zumindest hier in Deutschland gibt es genug Filmleute, die auf der Straße sitzen und sich ehrenamtlich an so nem Projekt beteiligen würden; alleine wegen dem Referenzmaterial. Denke nicht, dass es anderswo dramatisch anders ist und die Filmleute nicht mal 6 Drehtage im Jahr (die müssen ja nicht am Stück sein) umsonst arbeiten können. Das Geld einer solchen Kampagne sollte halt wirklich komplett in die Produktion fließen und die "Arbeitszeit" der jeweiligen Leute ist quasi Freizeit, die sie freiwillig in ihr Hobby investieren und bedarf dementsprechend keinem "Gehalt". Das ist jedenfalls meine Philosophie: Fanfilme sind nun mal Non-Profit-Projekte. Alle Einnahmen werden für die eigentliche Produktion verprasselt.
MasterOfForce
@Banthapoodoo:
Also da es dieses Jahr doch sogar wieder Fan Film Awards geben wird, halte ich es für nahezu ausgeschlossen, dass Disney nen Riegel vorschiebt. Wäre ja jenseits von Gut und Böse
Bzgl kickstarter darf man das auch nicht so eng sehen, solange nur kostendeckend und nicht gewinnbringend gesammelt wird. Irgendwoher muss das Geld ja schließlich kommen...
Allerdings eben nur für Equipment etc, nicht für Gagen, das ist natürlich wirklich grenzwertig
(zuletzt geändert am 22.02.2015 um 15:26 Uhr)
loener
Redakteur
Meine Gründe, wieso ich so zurückhaltend berichtet habe:
1. Ein Fanfilm lebt - wie jedes Fanprojekt - vom Engagement seiner Macher. Klar, man kann sich via Kickstarter helfen lassen, aber dieses Projekt sieht so aus, als käme es ohne Hilfe von außen schlichtweg nicht zustande. Und damit ist es für meinen Geschmack kein Fanfilm mehr, sondern eine Indie-Produktion ohne finanzielles Potential.
2. "Ultimativer Fanfilm": Wer mit dem Anspruch reingeht, sollte keine "Imperium jagt Jedi"-Story machen, sondern schon etwas innovativer unterwegs sein.
3. Wiederum Thema ultimativ: 20 gute Minuten sind sicher besser als 120 schlechte, aber ultimativ und 20 Minuten passen für mich nicht zusammen.
4. Erneut Thema ultimativ und Fanfilm: Für mich liest sich diese Projektbeschreibung wie ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen, die mit Engagement und eigenen Mitteln einen Fanfilm auf die Beine stellen. "Wir arbeiten professionell", "wir haben echte Drehorte", etc. Das ist ein bisschen so, als wenn ein großer Konzern einen Fußballverein kauft, ihn künstlich aufpumpt und dann an die Tabellenspitze jagt. Mit Fair Play hat das nicht mehr viel zu tun.
Oder kürzer gesagt: Für mich hat das Ganze ein Geschmäckle...
Scheint wirklich ein sehr hoch ambitioniertes Projekt zu sein. Ich finde die 50.000 sind nicht zu viel, da bekommt ja Harrison Ford wahrscheinlich allein mehr Gage für Episode VII. Jedoch muss man sagen das es wohl mehr wie ein Fan Film wird. Nun Diesney wird einfach sagen es gehört in das Reich der Legenden und nicht zum Kanon und damit sind die durch damit. Ich hoffe das der Film auch auf deutsch später syncronisiert wird. Es könnte Tydirium ersetzen der ja schon ewig in der Mache ist.
Ich freue mich erstmal richtig auf Order 66 der ist ja schon weit vorangeschritten, hoffe das der in den nächsten 2 Jahren fertig wird.
An Tydirium glaube ich nicht mehr, soviel Zeit wie die hatten, da hat Lucas in der Zeit eine neue Trilogy zusammengestellt was die für einen Film brauchen zumal die ja die Arbeiten eingestellt haben auf unbestimmte Zeit. Die Webseite von Tydirium kann man auch vergessen da kommt wohl nichts mehr. Schade nach den Trailern hatte ich da richtig bock drauf.
Auf jedenfall arbeiten Leute an Rise of the Empire denen ich zutraue das es wie ein Kinofilm sein wird, besser wie Clone Wars der Film bestimmt. Ich würde den Film aber nicht als Fan Film ansehen sondern als Kurzfilm die werden ja auch bei den Oscars neuerdings ausgezeichnet. Ich würde ihnen den Erfolg gönnen denn das wird ein hartes Stück Arbeit werden, was die da alles vor haben, wie man schon an dem Video sieht.
Achso ich hätte da noch eine Idee, George Lucas könnte doch so ein ambitioniertes Projekt mit Geld unterstützen, er hat soviel das tut ihm nicht weh. Er mag ja Fan Filme und bei so einem Projekt könnte ich mir vorstellen das er mitfinanziert, wenn man ihn fragen würde.
(zuletzt geändert am 22.02.2015 um 17:32 Uhr)
WARSLER
Kickstarter und Ähnliches halte ich für eine tolle Sache, aber bei so einem Projekt nicht. Ich gebe da Aaron 100% recht.
Wenn Profis dabei sind, wie bei diesem Projekt, hat das mit einem Fanfilm nichts mehr zu tun.
Leider wird Kickstarter auch von Leuten missbraucht, die genug Geld und Kontakte in der Industrie haben, aber das Risiko der Finanzierung nicht tragen wollen (z.B: Zach Braffs "Wish I was here" oder "Veronica Mars", beides veritable Flops).
Abgesehen davon sind die Macher dieses Projektes leider inkonsequent: Da setzen sie auf gute alte Modelle etc. (und kennen den Unterschiede zwischen special und visual effetcs nicht, aber das sei ihnen verziehen), mieten sich sogar in ILMs alten Standort in Van Nuys ein etc. in einer Quasi-Glorifizierung der OT, aber warum schneiden und mischen sie den Film digital?
Ein Sakrileg, da kann man schon erwarten, dass sie eine Moviola verwenden!
Ich schau gerne Fanfilme, richtige Fanfilme und warte lieber auf Descendants of Order 66.
Edit:
@WARSLER:
Deine Aussagen meinst du aber nicht ernst, oder?
(zuletzt geändert am 22.02.2015 um 17:48 Uhr)
Kaero
Für mich klingt das wirklich so als wolle man auf dem aktuellen SW Fan Hype mit aufspringen und Disney ein Stück vom Kuchen klauen.
Der Unterschied zwischen Fanfilm und Kinofilm ist für mich gerade der das man nicht auf professionelle Macharten, Ausrüstung und Requisiten usw zurückgreift.
Es hört sich so an als wolle man mehr daraus machen als es eig ist um schön über Kickstarter abzukassieren. Kommt für mich ein wenig wie eine verschobene Realität vor wenn ich ehrlich bin. Ich weiß nicht.
(zuletzt geändert am 22.02.2015 um 18:32 Uhr)
OvO
Ist denn "The Force Awakens" auch ein Fanfilm? Der Regisseur und große Teile des Teams sind ja auch Fans, wie Mark Hamill in aktuellen Interviews immer betont. "Dies ist das erste Mal, dass die Fan-Generation einen Film macht." Ebenso TCW oder "Rebels". Kinberg und Filoni sind beide Fans gewesen, bevor sie an Offiziellem arbeiten durften.
Als jemand, der selber in der Filmbranche arbeitet, sehe ich Fan-Filme jeher als SELBSTFINANZIERTE Eigenproduktionen von Fans für Fans und nichts mehr. Es geht dabei nicht darum, dass die Projekte professionell aussehen oder dass irgendwer damit Geld macht, sondern darum, seine Leidenschaft (für "Star Wars" zum Ausdruck zu bringen und Spaß zu haben. Rechtlich befindet man sich hier, wie schon viele vor mir gesagt haben, immer in einer Grauzone. Die großen Studios akzeptieren das aber, da das Fandom ja viel dazu beiträgt, dass "Star Wars" auch nach über 30 Jahren immer noch so aktuell und beliebt ist.
SOBALD aber jemand tatsächlich Geld an einem Projekt verdient und auch noch so blöd ist und das in seinem Teaser ankündigt (wie hier geschehen), dass es Gagen für Cast und Crew gibt, dann ist das meiner Meinung nach kein Fanfilm mehr, sondern eine Billigproduktion und folglich illegal. Dass nun Profis oder Semi-Profis dabei sind oder alles von Amateuren gedreht wird, ist rechtlich gesehen kein Problem, solange es auf freiwilliger Basis läuft. Hier verdient man allerdings schon im Vorfeld an dem Film, wenn auch nicht viel und das ist meiner Meinung nach nicht richtig.
Und noch mal zur Frage zur Höhe des Budgets. Ist es viel oder nicht. 50.000 $ entsprechen knapp 44.000 €. Auf dem ersten Blick ziemlich hoch, zumal es hier gerade einmal um 6min geht. Gleichzeitig ist das gar nicht so viel. Ich habe bereits an semi- und professionellen Kurzfilmen in Deutschland gearbeitet. Einige davon sind auch mithilfe von Crowdfunding entstanden. Die Filme waren meist 10-20min lang und das Budget lag zwischen 10.000-40.000 €. Gagen gab es nie. Weder für Crew, noch für Cast. Man hat es für seine Vita getan und weil man Spaß dran hat. Mit Kurzfilmen verdient man einfach kein Geld. Nicht in Deutschland. Nicht in den USA. Außer man gewinnt Preise. Das ganze Geld ging für Equipment, Kostüm, Ausstattung, Catering, Effekte, Spritkosten oder Postproduktion drauf. Keiner dieser Filme war effektlastig. Es gab wenig SFX und noch weniger VFX, aber das meiste war, wie es war. Wir hatten keine Raumschiffe, Laserwaffen oder viel Green-Screen.
50.000$ sind aus filmproduktioneller Sicht nicht so viel Geld und entsprechen tatsächlich einer halbwegs optimistischen Kalkulation für 6min Film, wenn man sich ansieht, was das Team vor hat. Ein weiterer Grund für mich zu sagen: That's not a fan film!
Ich finde nicht, dass der Unterschied zwischen einem Fanfilm und einem Kinofilm in der Professionalität liegt. Wenn dem so wäre, dürfte man ja auch keine professionellen Werkzeuge für Fanarts nutzen und sich zwingen Strichmännchen zu malen, wie ein kleines Kind. Ich denke der Unterschied liegt in der Kommerzialität und da seh ich das Projekt auch kritisch.
Parka Kahn
Faktisch gesehen sicherlich nicht. Aber ich verbinde Fanfilme immer mit Trash. Und für gewöhnlich liebe ich gut gemachten Trash.
Und Professionalität lässt sich ja auch nur durch Kommerzialisierung finanzieren wie man sieht. Da spielt für mich beides eine Rolle. Wobei Professionalität hier vielleicht auch Definitionssache ist.
OvO
Das ist kein Fanfilm mehr, sondern ein ziemlich professioneller Kurzfilm, an dem auch Profis aus der Filmindustrie arbeiten. Das Budget bewegt sich sogar schon auf dem Niveau mancher Billigproduktion, die für den DVD-Markt schnell runtergekurbelt wird.
Ich kann aus dem Projekt eigentlich nur zwei positive Aspekte herauslesen:
1. Da der Film nur 20 Minuten dauern soll, besteht immer die Chance, dass er im Gegensatz zu den anderen überdimensionierten Fanfilmen überhaupt mal fertig wird.
2. Keine Szene im Wald.
Auch Profis sind Fans. Im Umkehrschluss können auch Fans professionelle Filme machen. Wie viele Hollywood-Regisseure bezeichnen sich als Star-Wars-Fans oder nennen "Star Wars" zumindest als eine Hauptinspiration für ihre Karriere? J.J. Abrams, Christopher Nolan, Peter Jackson oder David Fincher.
Was einen klassischen Fanfilm ausmacht, ist nicht das Team, dass seine Zeit aufwendet. Es geht um den kleinen, aber entscheidenen Zusatz "non profit" (nicht-kommerziell). Das hat nichts mit "non Profi" zu tun. Auch hier behauptet man, kein kommerzielles Projekt zu sein. Denn sie ("Rise of the Empire is an exciting NON-PROFIT 20 minute fan film that will be produced at a production level never before attempted" ). Gleichzeitig sagt man ganz nebenbei und mitten in einer Aufzählung, dass man auch Gagen für Cas UND CREW auszahlen wird. Cast wäre vielleicht noch halbwegs vertretbar, da Schauspieler beim Film in der Regel eine andere Rolle spielen (pun intended) als die Filmcrew hinter der Kamera.
Das hat vor allem damit was zu tun, dass der Cast in der Regel nur ausführt, aber nicht verantwortlich ist. Da aber auch die Crew, also die Verantwortlichen hinter diesem Projekt, Gagen beziehen, ist es durchaus ein "profit" Film. Ganz gleich wie hoch die Gagen sind. In Deutschland beispielsweise wird selbst eine Gage von 0€ beim Finanzamt registriert, sobald sie offiziell gezahlt wird. Deswegen gibt es bei freiwilliger Arbeit in der Regel keine Arbeitsverträge, da es einem sonst beim Amt runterzieht. Damit es nicht illegal wird, müssten die Produzenten von "Rise of the Empire" Arbeitsverträge schließen. In Deutschland käme dann übrigens ohnehin der Mindestlohn dazu, der bei einer realen Gage greift. Alles sehr kompliziert.
Banal gesagt:
Keine Gagen = Non profit
(Kleine Gagen) = profit
DerAlteBen
Um eines klarzustellen:
Ein Fanfilm definiert sich nicht dadurch, wie viel er kostet, wer mitspielt, wer bezahlt wird etc...
So lange es kein offiziell "in Auftrag gegebener", bzw. "lizensierter" Film ist, handelt es sich schlichtweg um einen Fanfilm; egal ob da Amateure oder Filmprofis am Werk sind. Der Umfang und der finanzielle Aufwand sind durch den Begriff Fanfilm nicht definitiert. Ein Fanfilm KANN auch mehrere Millionen kosten und die größten Schauspieler Hollywoods beinhalten, WENN denn jemand das Geld hat. Und Fanfilm muss noch lange nicht bedeuten, dass jede einzelne Person am Set ein überzeugter Star Wars Fan ist. Viele der Beteiligten haben vielleicht sogar noch nie einen SW-Film gesehen.
Die "Halo: Landfall"-Trilogie von Neil Blomkamp ist beispielsweise NICHT als Fanfilm anzusehen, da die Kurzfilme als Promotion für irgendeinen Halo-Teil dienten und quasi vom Entwicklerstudio in Auftrag gegeben wurden; bzw. diese zumindest mit involviert waren. Hier steckte eine Profitabsicht hinter.
Anders sieht es z.B. mit "The Punisher: Dirty Laundry" aus, bei dem Thomas Jane wieder in seine Rolle geschlüpft ist. Hinter der Produktion steckt zwar eine Firma, aber der Film wurde aus keinem finanziellen Aspekt heraus erstellt; alle Leute haben "nur zum Spaß" mitgemacht; sogar Hans Zimmer! Die Rechte liegen bei Marvel und die haben sogar schon nen anderen "professionellen" Punisher-Fanfilm verbannt; bzw. die entsprechenden Personen abgemahnt.
MasterOfForce
TiiN
@MasterOfForce:
"Ein Fanfilm definiert sich nicht dadurch, wie viel er kostet..."
Jap. Sehe ich auch so.
"...wer mitspielt..."
Bin ich bei dir
"...wer bezahlt wird etc..."
Naja... klar, es kann immer noch ein Fanfilm sein. Da gebe ich dir Recht. Ist nur rechtlich gesehen dann so eine Sache, sobald Gagen gezahlt werden. Es bleibt dann zwar ein Fanfilm, aber ist dann nicht mehr "non profit" und da die Macher eines Fanfilms, wie du es ja richtig definierst (Zitat: So lange es kein offiziell "in Auftrag gegebener", bzw. "lizensierter" Film ist, handelt es sich schlichtweg um einen Fanfilm) keine Rechte an der Marke haben, könnte Disney/Lucasfilm problemlos das ganze Projekt absägen und wäre damit vollkommen im Recht. Man verlässt nämlich die übliche Grauzone, in der sich andere Fanfilme in der Regel befinden. Wie gesagt... es liegt sicher in Disneys/Lucasfilms Interesse, dass die Fans auch in ihrer Freizeit Fanfiction produzieren, aber sobald sie damit Geld verdienen... naaaja
Ich würde auch gerne mal einen Fanfilm drehen! Oder eine Serie. Über das tägliche Leben einer Rebellenzelle. Ganz ohne Jedikrimskrams, einfach nur wie man Nachschubsgüter herbeischaft, wann endlich die alten Z-95er durch T-65er ersetzt werden, wie man verhindert, dass das Imperium den Aufentshaltort findet und natürlich: Sabotage en gros!
Ich mache sowas bereits, allerdings im Rollenspielformat. Meine Gruppe spielt mit Begeisterung Age Of Rebellion und im Grunde geht es um den Alltagstrott einer Rebellenzelle, die versucht ihre Pflicht zu erfüllen. Die Unbesungenen Helden sozusagen. Das würde mich wirklich interessieren!
theMOELANDER
Der Film könnte optisch was reißen, bloß kommt es mir in erster Linie vor, als ob da ein paar derzeit arbeitslose Filmschaffende lediglich ihre Gehälter aufbessern wollen.
Außerdem passt der Titel mMn gar nicht so recht zur Handlung - da müssten schon Vader, Tarkin und Palpi und die Rebellen im Mittelpunkt stehen.
Und so 'ne fette Panasonic-Kamera braucht man dafür wirklich nicht mehr, zumal der Film ja in erster Line im Netz gezeigt wird! Dafür reicht sicher schon 'ne Blackmagic 2-4k Cinema Kamera mit guter Linse - man sehe sich mal den Trailer zum inoffiziellen "Ding"-Nachfolger "Harbinger Down" an.
Aber es muss ja jeder selber wissen, ob der dafür ein paar Euros übrig hat - man weiß nie, was dabei rumkommt. Könnte wirklich was Gutes werden, aber erst mal nur für 6 Minuten!
dmhvader
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