Update!
Unser User Cantina Fun hat einen sehr guten Artikel von Big Shiny Robot zur aktuellen Diskussion aufgetan (vielen Dank dafür!), der ein sehr interessantes Statement von Simon Kinberg enthält.
Die Kurzfassung schon mal vorab: Zwischen Schwarz und Weiß gibt es auch die Farbe Grau.
Aus meiner Sicht wird das Zitat viel zu sehr aufgeblasen. Nachdem George Lucas selbst einen Drehbuchautor ausgewählt hatte, haben im Laufe des Prozesses JJ Abrams und Lawrence Kasdan die Aufgabe des Drehbuchschreibens übernommen, was man durchaus erwarten kann, wenn ein Regisseur an Bord eines Projekts kommt. Ist die finale Version des Films anders als die, die sich George Lucas vorgestellt hat? Ohne Zweifel. Gibt es hier irgendetwas, das die Vermutung zulässt, sie haben alles über Bord geworfen, was von Lucas kam? Nein, kein Stück.
Aber wollt ihr den Grund erfahren, warum ich der Meinung bin, dass die Berichte über dieses Zitat an Idiotie kaum noch zu überbieten sind? Hier ist ein Interview mit Simon Kinberg, dem kreativen Berater für "Star Wars" und Autor zumindest eines Spin-off-Films. Ich führte das Interview im Juli für Full of Sith, wobei ich ihn direkt auf diese Thematik angesprochen habe:
Ich: Auf wie viel von Lucas' Blaupausen stützen Sie sich oder sind diese überhaupt noch im Spiel?
Kinberg: Die Antwort lautet, dass es vom Film abhängt. Sie sind aber definitiv ein Teil der Planungen all der verschiedenen Filme und sie sind etwas, mit dem ich mich vom Beginn des Prozesses an auseinandergesetzt habe.
Ich denke man kann mit Sicherheit sagen, dass Simon Kinberg in der täglichen Arbeit an "Star Wars" mehr involviert ist als George Lucas und dass man mit noch größerer Sicherheit sagen kann, dass Lucas' "Blaupausen" nach wie vor im Spiel sind. Sie haben die Drehbuchautoren gewechselt, das ist offensichtlich. Aber dieses neue Lucas-Zitat sollte die Leute nicht glauben lassen, dass sie Lucas' Geschichte einfach in den Müll geworfen haben.
Es macht Sinn, dass die Geschichte sich stetig verändert. Habt ihr alle gelesen, wie Kasdan und Lucas bei "Rückkehr der Jedi-Ritter" zusammengearbeitet haben? Wenn sie Georges ursprüngliche Idee dafür verwendet hätten, hätte es zwei Todessterne gegeben und Palpatines Büro wäre in einer Lavagrube gewesen.
Dass sie nicht ALLE ursprünglichen Ideen verwenden ist normal für "Star Wars".
Niemand, der einen Moment darüber nachdenkt, kann diese Argumentation einfach so abtun. Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.
Nüchtern betrachtet dürfte der "Weltuntergang" jedoch nicht stattfinden.
Originalmeldung vom 20. Januar 2015, 19:22 Uhr
George Lucas ist nach wie vor auf Pressetour für Strange Magic und kann sich Fragen zum Krieg der Sterne noch immer nicht entziehen. Heute hat er via Cinemablend eine recht gigantische Aussage für uns:
Sie haben die Entscheidung getroffen, die Geschichten, die ich an Disney verkauft habe, nicht wirklich umsetzen zu wollen, also haben sie ihre eigenen entwickelt. [Die neue Trilogie] ist also nicht mehr das, was ich ursprünglich geschrieben habe.
Das Making-of-Buch zu Episode VII verspricht, immer interessanter zu werden...
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UPDATE:
Auch wenn das Lucas-Interview den Anschein erweckt hat, das man Lucas Ideen komplett über Board geworfen hat, ist sicherlich ein gewisser Prozentsatz des Film von Lucas.
Lucas war mit Hamill und Fisher lange vor dem Disney-Deal beim Abdendessen und hat sie schon mal an Board geholt.
J.J. Abrams scheint ihre Rollen nun mehr ausgebaut zu haben, weil er selbst ein Fan der OT ist und die alten Fans bedienen will. Daran ist nichts schlechtes, im Gegenteil.
Obwohl ich sehr gerne mal Lucas Konzepte für alle Filme gesehen hätte, bin ich nun froh, das Lucas´ Pläne überarbeitet worden sind.
Denn das was Disney und Abrams machen ist vielversprechend.
LinQ
@Bock:
Ja, denn Lucas ist mit seinem eigenen Film beschäftigt und wird kaum einschätzen was für Tohwabohu um seine Treatments gemacht wird. Lucas hat daraus mit Arndt ein Drehbuch gemacht und es an Disney weitergegeben. Danach haben Abrams und co es eventuell noch im Absprache mit ihm abgeändert udn damit war das Thema für ihn gegessen. Seither geht es ihm doch nun mehr um seine Familie, seine neuen Projekte und er sieht sich selbst nicht mehr als den StarWars Master of All time.
Das macht auch das Interview deutlich das er nicht wirklich darauf vorbereitet war das man ihn danach fragt. Deshalb hat er das Wort ergriffen. Er dachte vermutlich es ginge um die Drehbücher und nicht um die Treatments denn Treatments haben normalerweise einfach keine mediale Relevanz.
Und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen das Lucas seine Zeit damit verschwendet in SW Foren zu surfen um zu sehen was da abgeht. Der Mann lebt nicht in "unserer Realität" sondern in seiner eigenen in den USA. Dem sollte man sich dabei halt bewusst sein.
Der Kernsatz: Its not what I originally wrote... sagt für mich aus das Änderungen von außen stattgefunden haben.
Wäre es komplett verworfen worden hätte er das "originally" eigentlich weglassen müssen.
@Ben: Ja genauso sehe ich es auch und ich denke so hat Lucas das auch bei der Frage gesehen.
(zuletzt geändert am 21.01.2015 um 13:44 Uhr)
OvO
Gehen wir halt logisch vor. Lucas hat ein Treatment geschrieben. Dürfte wohl fakt sein.
Disney fand das brauchtbar, hat aber 4 Milliarden für die Star Wars Rechte inkl. Lucafilm bezahlt und nicht für die Treatments.
Danach hat es halt Disney geändert. Wahrscheinlich wurde nicht alles über den Haufen geworfen, aber es scheint wohl einige größere Änderungen gegeben zu haben.
Und jetzt kritisiere ich mal Lucas: Der kann auch nicht erwarten, dass Disney 4 Milliarden ausgibt und dann die Filme so dreht, wie Lucas sie gedreht hätte?
Welche Alternative hätten wir gehabt? Lucas produziert selbst die Episoden, schreibt mit Kashdan das Drehbuch und hätte J.J. Abrams als Regisseur verpflichtet. So hätte er weiter bestimmen können. Das wollte Lucas aber nicht, sonst hätte er es ja gemacht.
Und was macht Lucas. Der sichert sich halt so langsam vor dem Kinostart ab, dass die Story nicht alleine von ihm stand. Sollte Episode 7 schlecht werden, kann ihm halt so keiner mehr die Schuld geben. Würde er sich nach dem Kinostart distanzieren, würde es ihm wohl keiner glauben.
Insgesamt ist es sehr schade, dass wir nicht die vollständige Version von Lucas Sequels sehen werden. Aber die hätte Lucas auch selbst drehen bzw. produzieren müssen. Das wollte Lucas ja nicht.
Was ich vermisse bei einem Star Wars ohne Lucas. Lucas hat in alle Episoden viele philosophische und religiöse Themen versteckt. Deshalb funktioniert ja auch Star Wars besser als Star Trek. Ist ja auch kein Geheimnis. Diese Inhalte werden wohl fehlen. Da mache ich mir keine Illusionen.
Aber deshalb müssen die neuen Disney-Filme jetzt nicht schlecht werden. Um das ging es ja in der ganzen Kritik garnicht.
Durch die Aussage von Lucas wird wohl der nächste Star-Wars-Mythos geboren. Was wollte Lucas erzählen, was hat Disney übernommen? Hat Lucas die Treatments nur geschrieben, um Lucasfilm verkaufen zu können? Was wollte Arnt, was haben Abrams und Kashdan geändert? Was wollte Disney durchsetzen?
Wahrscheinlich gibt es in 10 Jahren wieder ein paar aufschlussreiche Bücher darüber, wie heute über die OT und Prequels. So bleibt Star Wars wenigsten spannend.
Fazit: Die Disney-Filme müssen durch "weniger Lucas" nicht schlechter werden. Theortisch könnten sogar die Filme besser werden. Ob die Filme die gleiche Aussagekraft behalten werden, wenn philosophische Themen fehlen, wage ich mal zu bezweifeln.
Aber da müssen wir wohl erstmal abwarten, wie die Filme werden. Die Vorfreude ist bei mir deutlich gesunken. Aber vielleicht ist auch das gut. Denn wäre die Vorfreude so hoch geblieben wie bisher, hätte der Film die Erwartungen sowieso nicht erfüllen können.
Pepe Nietnagel
Gegen das "die Großen 3 in den Vordergrund rücken" im neuen nicht-Lucas/Arndt Drehbuch spricht aber doch recht eindeutig, dass man im ersten teaser und laut Gerüchten auch im nächsten Teaser nichts von ihnen gesehen hat bzw sehen wird. Ist doch irgendwie ein Widerspruch?
Ich bin jedenfalls bei Darth Jorge, was seine Einschätzungen angeht.
Und das "Dementi" von shinyrobot ist doch nun wirklich nicht erhellend, da es ein halbes Jahr vor Georges Aussage kam. Das nächste Interview zu diesem Thema wird interessant.
Die Relevanz für den normalen Kinogänger ist natürlich minimal, mir hingegen wäre es eben wichtig gewesen, Georges Vision für die Sequels umgesetzt zu sehen. Hoffentlich kommen die Unterschiede noch eines Tages ans Licht. Aber eher trifft wahrscheinlich Darth Dusters Care Paket bei mir ein
loener
Redakteur
DerAlteBen
Das, was im Update gesagt wird, lässt sich aber auch wieder sehr breit interpretieren.
Eigentlich gehört ja alles, was Lucas bisher produziert hat, zu den Star Wars-Blaupausen dazu, und natürlich auch die Filme der OT.
Und wenn man mal George's Gesichtsausdruck anschaut, als er "...complete Different" sagt, kommt es mir so vor, als ob er sich selber gerade fragt: "Naja, eigentlich stimmt das nicht, die machen ja so eine Art E4-Reboot. Nur mit meinem ursprünglichen Entwürfen zu E7 hat das ja nix mehr zu tun, also hab ich mich wohl doch richtig ausgedrückt."
Hach, ich bin mal wieder hin- und hergerissen: Einerseits freu ich mich auf Han, Luke, Leia, den Falken und Stormtrooper-Action, andererseits hätte ich lieber eine völlig neue Bedrohung für unsere Helden gehabt, z.B. die Mandalorianer, die gegen einen neuen Jedi-Orden unter Führung von Luke & Leia kämpfen. Meinetwegen hätte man auch wieder Klon-Soldaten einsetzen können, aber das wäre dann ja wieder zu Prequel-ähnlich.
Daher warte ich einfach auf E7 ab und hoffe das beste.
Der ganz große Star Wars-Ausverkauf hat aber definitv begonnen, und daher werden auch viele altbewährte Elemente in den neuen Filmen verbraten, damit müssen wir uns auf jeden Fall mit abfinden, denke ich.
dmhvader
@Ioner: Diese Aussage wurde während der Dreharbeiten getätigt. Also muss es zu diesem zeitpunkt aktuell gewesen sein. Und man wirft sicher nicht während der Dreharbeiten das ganze Script in den Müll. =D
Edit:
@Ben: Ich denke die Leute hier wissen das größtenteils. Nur geht nicht klar hervor worauf der Interviewer anspricht. Die Frage ist ja ob Lucas Details zu seiner Version von Episode 7 verraten kann. Darauf sagt er das Disney nicht diese Version originalgetreu umsetzt. Und mehr de facto nicht. Aber das ist ja nicht neu. Daher ist die Aufregung völlig überzogen.
(zuletzt geändert am 21.01.2015 um 13:54 Uhr)
OvO
Das sind schlechte Neuigkeiten.
Dies sind nicht mehr richtige Lucasfilm Star Wars Filme, sondern Disney Ablegerfilme.
Eine JJ Abrams Version (Story / Drehbuch) von Star Wars interessiert mich nicht. Wer wissen will warum, der sollte sich mal seine Star Trek Verunstaltungen zu Gemüte führen.
Lawrece Kasdans Partizipation ist prinzipiell okay, aber auch nicht ausschlaggebend, da seine Drehbücher zu TESB und ROTJ immer nur überarbeitete Versionen von George Lucas' Versionen waren (Dialoge gefeilt, Szenen umgestellt usw.).
Die Plots, Storys und ersten Versionen der Drehbücher stammten also nicht von ihm. Seitdem hat er auch nicht mehr viel geliefert.
Vader Love
@OvO:
Wenn Lucas aber nun NACH den Dreharbeiten sagt, dass Disney andere Filme umsetzt, als von ihm angedacht, dann hat das doch wohl mehr Relevanz, als wenn während den Dreharbeiten der Drehbuchautor sagt, dass er sich mit Lucas Entwürfen auseinandergesetzt hat. Ich persönlich sehe schon gewissen Wehmut in Georges Augen bei dem Interview. Vll bekommen wir die Wahrheit ja eines Tages zu Gesicht.
loener
Redakteur
Boah, was für eine Aufregung! Dabei ist das so was von normal. Habt ihr ernsthaft geglaubt GL zieht irgendwie noch irgendeine Strippe? Quatsch! Verkauft ist verkauft. Die Verantwortung liegt jetzt bei Lucasfilm/ Disney und der Storygroup. Und das ist auch gut so. Die GL Ära ist vorbei. Jetzt gilt es seinem Vermächtnis treu zu bleiben. Star Wars ist zu groß, zu komplex, um von GL aus der Ferne noch beeinflusst zu werden. Da sollte man 110 Prozent geben. Und das können nur diejenigen, die am Drücker sind.
Star Wars 1 von Marvel ist der beste SW-Comic seit Jahren. Und Rebels ist (gemessen an der Zielgruppe) richtig gut und wird immer besser (ich hoffe dass bleibt so).
Nun müssen die neuen Filme überzeugen. Und was ich bisher gesehen und gelesen habe stimmt mich optimistisch. Viele engagierte und sehr talentierte Personen mit einer gemeinsamen Richtung. Also los!
Lord Veteranus
@Ioener: Das hat Lucas aber eben nicht gesagt. Er sagte nicht sie machen was komplett anderes oder sie machen etwas was meiner Idee nicht mehr entspricht sondern sie machen etwas was nicht mehr originalgetreu ist. Und das ist ein großer Unterschied. Und bei der OT halt nicht anders gewesen.
Ach und von diesem Augending solltet ihr mal runterkommen.
(zuletzt geändert am 21.01.2015 um 13:59 Uhr)
OvO
@ DerAlteBen
Meines Erachtens bezieht sich Lucas in diesem Interview auf sein Treatment (die Rohfassung der Geschichte), das Disney nicht umsetzen wollte und daher etwas Neues erstellte. Wenn ein Treatment geändert wird, ist das deutlich schwerwiegender, als wenn Details am Drehbuch überarbeitet werden. An einem Drehbuch für VII hatte Lucas doch auch nicht mitgeschrieben, oder? Er hatte mit Arndt gesprochen, nicht aber selbst daran geschrieben - so habe ich es zumindest in Erinnerung?
Blue Max
@Vader Love
Es sind immer noch richtige Lucasfilm Star Wars Filme. Lucasfilms Logo wird man vor Filmbeginn sehen, wie üblich, da sie den Film gemacht haben. Es ist nicht anders wie bei Marvel auch.
Und ja, einigen würde es ganz gut tun, sich Star Trek mal zu Gemüte zu führen. J.J. Abrams hat nämlich weder die Story noch das Drehbuch von Star Trek zu verantworten. Nebenbei würde ich mir auch mal die TNG Filme zu Gemüte führen, die ihrerseits schon in genau dieser Hinsicht ziemlich problematisch waren.
Parka Kahn
@OvO:
Doch, natürlich sagt er genau das. Wortwörtlich. "Not the ones I originally wrote". Also etwas anderes. Wenn sie nur ein paar Settings oder Charaktere abgeändert hätten, gebe es zu so einer direkten Aussage keinen Grund. Aber es macht wenig Sinn, sich darüber hier zu streiten
Und irgendwo oben kam auf, wie Jorge Kennedy vorwerfen könne, dass sie nichts von Star Wars weiß... Nun, Jorge hat damit wohl auf ihren CE II Auftritt angespielt. Ich würde das auch so unterschreiben
loener
Redakteur
"Not the ones I originally wrote"
Bedeutet wörtlich übersetzt das es nicht mehr dem entspricht das er ursprünglich geschrieben hat. Und das kann auch nur bedeuten das die Großen 3 durch Abrams mehr in den Mittelpunkt geraten sind während die neuen weiter noch im Hintergrund bleiben. Das bedeutet aber nicht das alles umgeschmissen wurde. Es entspräche nur dem was wir über Arndts Entwürfe gehört haben das er nach Lucas Vorgaben geschrieben hat.
(zuletzt geändert am 21.01.2015 um 14:12 Uhr)
OvO
@ OvO
"Ich weiß auch nicht so wirklich warum alle Verantwortlichen uns anlügen sollen und GL dann plözlich mit sowas rauskommen soll. Das wäre PR der aller schlechtesten Sorte und weit entfernt von einem professionellem Umgang (wie einige hier ja meinen). Ich glaube GL war sich einfach nicht so ganz bewusst wie man seine Worte aufnehmen würde."
Es ist doch auch so schon hundsmiserable PR. Iger ärgert sich vermutlich gerade grün und blau. Warum sollte GL mit so was rauskommen? Ganz einfach, er ist vermutlich einfach wütend und/oder es ist ihm wirklich egal.
Warum uns die Verantwortlichen anlügen sollten? Dafür gibt es viele komplizierte Gründe, ist aber in jedem Unternehmen so, sogar in dem Miniunternehmen, in dem ich arbeite. Ich darf den Kunden auch nicht die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit sagen.
"Und der Artikel von Big Shiny ist bislang der Einzige der die ganzen Vorfälle mal in einen sinnvollen Zusammenhang gebracht hat und der sich auch aus den Zeiten er OT ableiten lässt. Im Grunde ein Vorgang wie sonst auch. GL hat eine Idee und andere bauen sie aus. Mal der mal ein anderer. Aber der Kern bleibt bestehen."
Na ja, ich finde, der macht es sich zu einfach, weil Lucas Aussage in dem Artikel ziemlich sinn-entfremdet wird. Ich bin hier eher bei Darth Bock.
(zuletzt geändert am 21.01.2015 um 14:15 Uhr)
@Pevra:
Sry aber ich kann in dem Interview keine Spur von Wut oder Ärgernis erkennen. Lucas sagt einfach nur das es nicht mehr dem Original entspricht. Und damit will er sagen das er nichts dazu sagen weil er nicht weiß inwieweit Änderungen tatsächlich stattgefunden haben bzw wie das aktuelle Drehbuch überhaupt aussieht.
Wenn er wütend gewesen wäre bzw. es ihm egal gewesen wäre, hätte er sicherlich mehr preisgegeben. Wie Jorge schon sagt trägt er das Herz auf der Zunge.
Und kommt mir jetztnicht wieder mit Professionalität oder seinen Augen. Das war alles andere als professionell. Ganz egal aus welchen Gründen er es nun gesagt hat. Das war einfach nur unüberlegt formuliert und sonst nichts. Weil er nicht weiß das wir uns über die Treatments tot diskutieren. Für ihn gings mMn ganz eindeutig um die Drehbücher.
(zuletzt geändert am 21.01.2015 um 14:26 Uhr)
OvO
Zitat OvO:
"Bedeutet wörtlich übersetzt das es nicht mehr dem entspricht das er ursprünglich geschrieben hat. Und das kann auch nur bedeuten das die Großen 3 durch Abrams mehr in den Mittelpunkt geraten sind während die neuen weiter noch im Hintergrund bleiben."
Wieviele verschiedene Treatments hat Lucas denn geschrieben, wenn sie laut deiner "wörtlichen Übersetzung" nur sein ursprüngliches verworfen haben? Die wörtliche Übersetzung ist korrekt, inhaltlich missachtest du aber Ausdrucksweise und Bedeutung der englischen Sprache.
Der Satz heisst nichts anderes als: "Was ich geschrieben habe, haben sie nicht verwendet." Da gibt es nichts dran rum zu deuteln.
Mal allgemein zum Thema Katastrophale PR und das ENDE VON STAR WARS(tm):
Wie groß wird das ganze von der Maintstream-Presse aufgenommen? Wie viel genaue Spitzfindigkeiten zwischen den Zeilen von so einem Interview werden in Erinnerung bleiben, wenn im nächsten Trailer Han und Luke zu sehen sind?
Will sagen: Wir Fans inklusiver der inzwischen sehr differenzierten Sicht auf GL und seine Wichtigkeit für das aktuelle Star Wars bemessen der Sache jetzt natürlich unglaublich viel Aufmerksamkeit. Aber ganz ehrlich: Die meisten Filmfans die ich kenne und sich auf Episode 7 freuen haben die Namen Arndt und Kasdan noch nie gehört und absolut nix mitbekommen.
Diese Mehrheit macht am Ende den Unterschied aus ob Star Wars 7 am Ende floppt oder ein Blockbuster wird. Nicht die Fans die quengeln und Panikattacken bekommen und überall Verschwörungen von Disney und Weltuntergänge sehen.
Die Mehrheit nimmt bisher wahr: "Lucas tritt zurück und verkauft seine Firma an Disney. Disney macht neue Star Wars Filme. JJ-Abrams macht einen neuen Star Wars Film. Luke, Han und Leia sind wieder dabei. Trailer. Millenium Falke o/. Wann kommt der nächste Trailer?"
Daher ermahne ich ja auch wie andere einfach dazu mal die Sache etwas entspannter zu sehen. Wie oft geschrieben: Lucas ist nicht unsterblich. Früher oder später wäre sein Baby in andere Hände gelangt. Das ist der Lauf der Welt und ich gönne ihm nach dem Hate wegen PT und Indy 4 jetzt die "Ruhe". Und ihm selbst ist es mMn ganz recht das er mit dem Kapitel abschließen konnte.
Letztendlich glaube ich hätte Disney auch Star Wars gekauft wenn Lucas sich den Regieposten im Vertrag hätte zusichern lassen. Gefloppt sind ja die Prequels auch nie.
McSpain
"Sry aber ich kann in dem Interview keine Spur von Wut oder Ärgernis erkennen. Lucas sagt einfach nur das es nicht mehr dem Original entspricht. Und damit will er sagen das er nichts dazu sagen weil er nicht weiß inwieweit Änderungen tatsächlich stattgefunden haben bzw wie das aktuelle Drehbuch überhaupt aussieht.
Wenn er wütend gewesen wäre bzw. es ihm egal gewesen wäre, hätte er sicherlich mehr preisgegeben. Wie Jorge schon sagt trägt er das Herz auf der Zunge."
Ich habe auch gesagt "und/oder es ist ihm egal". Wenn er mit SW abgeschlossen hat, gibt es auch keinen Grund wütend zu sein.
"Und kommt mir jetztnicht wieder mit Professionalität. Das war alles andere als professionell. Ganz egal aus welchen Gründen er es nun gesagt hat. Das war einfach nur unüberlegt formuliert und sonst nichts. Weil er nicht weiß das wir uns über die Treatments tot diskutieren. Für ihn gings mMn ganz eindeutig um die Drehbücher."
Bitte? Ich habe nicht Lucas gemeint sondern Kinberg und co. Lucas ist ja nicht mehr wirklich involviert und kann deswegen sagen, was er will.
@Bock: Habs bestimmt jetzt schon 10 mal geschrieben. Aber hab ehrlich gesagt auch keine Lust mehr. Glaubt was ihr wollt. Vllt werden wir in den nächsten Wochen ja nochmal von offizieller Seite oder Lucas selbst erleuchtet. Aber solange bleibe ich erstmal dabei das sich die Aussagen auf das Drehbuch von Lucas&Arndt und NICHT den Treatments beziehen. Und auch das hier nichts komplett umgeschmissen sondern nur abgeändert wurde. Das entspricht einfach dem genauen Wortlaut wenn man alle Parteien zusammen nimmt. Aber das könnt ihr natürlich anders sehen.
(zuletzt geändert am 21.01.2015 um 14:34 Uhr)
OvO
"Lucas ist ja nicht mehr wirklich involviert und kann deswegen sagen, was er will."
===> Ein wichtiger und richtiger Satz.
Zudem sieht man auch im Interview, dass Lucas und der junge Mann neben ihm sich bei Fragen zu SW ironisch äußern. Mein Eindruck ist, dass GL bei Fragen zu SW mittlerweile leicht genervt ist, während er eigentlich auf Promotiontour zu etwas Anderem ist.
Cantina Fun
Kinbergs Kommentar könnte man auch so stehen lassen. Ich empfehle den Schwarzsehern, einfach auf die Trilogie zu verzichten, außer den Ewoks Filmen keine Spin offs gelten zu lassen und nochmal Palpatines Auge zu lesen.
Remake von 4? Hat Lucas mit 6 quasi selbst besorgt (tatooine /Meister tot / Todesstern etc)
Und Disney ist Geldgeil und will den Ausverkauf? Lucas hat VERKAUFT, das war keine feindliche Übernahme von bösen Disney.
Erleben wir die Gründung von Pengidwa? (phanatische EU Nerds gegen irre Disneysierung des Weltalls)
(zuletzt geändert am 21.01.2015 um 14:35 Uhr)
Rebel247
@Blue Max:
Natürlich kann man auch ein Treatment abändern, nicht nur ein Drehbuch. Doch auch das impliziert nicht, dass man deswegen alles über Bord werfen muss. Wir wissen inhaltlich nichts Genaues darüber, was Lucas beim Verkauf an Disney übergeben hat, außer dass Lucas in Episode VII offensichtlich der jungen Generation den Vorrang einräumen wollte.
Ich halte es daher für wahrscheinlich, dass man lediglich Story-Elemente, die von Lucas ursprünglich für Episode VIII vorgesehen waren, einfach in Episode VII vorgezogen hat. Diese Vorgehensweise macht auch marktstrategisch einen Sinn, zumal sich Ford, Hamill und Fisher als Zugpferde für TFA besser machen als irgendwelche jungen Schauspieler, die noch keiner kennt.
DerAlteBen
Pepe Nietnagel
Außerdem wissen wir ansatzweise doch längst, wie GL dies verfilmt hätte:
https://www.youtube.com/watch?v=v93Jh6JNBng
Entkrampft euch, alles wird gut! Ich bin mir sicher, in 11 Monaten sprengen wir den Kommentar - Rekord zum Thema "Episode VII - eure Meinung".
Cantina Fun
Parka Kahn
@ OvO:
Lucas bezieht sich auf das, was er geschrieben hat - das waren Treatments. Er hat keine Drehbücher geschrieben, nur an entsprechenden Gesprächen teilgenommen, oder habe ich das falsch in Erinnerung (habe die Frage oben bereits gestellt)?
@ Ben:
Man wird (hoffentlich) sehen. Zumindest sind Änderungen am Treatment potentiell weitreichender als Änderungen am Drehbuch.
Blue Max
Okay nehmen wir mal an er war an Arndts Drehbüchern nicht beteilitgt. Hat aber die Treatments schon recht ausführlich beschrieben. Dann hat man eben den Fokus etwas verlagert. So wie DerAlteBen es schon sagte.
Wie mans auch dreht und wendet... bislang gibt es keinen Hinweis darauf das man GL Entwürfe komplett über Board geworfen hat.
Edit:
Ich persönlich glaube auch nicht das die Änderungen nur von kleiner Natur sein müssen. Aber ich glaube daran das der rote Faden nach wie vor erhalten geblieben ist. Aber dazu kann ich eig nur wieder auf den kurzen Ausflug nach ROTJ von Big Shiny verweisen.
(zuletzt geändert am 21.01.2015 um 14:50 Uhr)
OvO
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