Schon seit einiger Zeit gibt es wenig Neues zu George Lucas' Filmprojekt Red Tails, nun hatte Collider.com aber Gelegenheit, mit Red Tails-Schauspielerin Daniela Ruah über ihre Arbeit zu sprechen:
Wie war es für Sie, an Red Tails zu arbeiten?
Es war wunderbar, denn Red Tails war mein erstes großes Filmprojekt. Einfach nur an etwas zu arbeiten, das der Vorstellungskraft von George Lucas entspringt, war eine große Ehre. Anfangs führte Anthony Hemingway Regie, und dann wollte George Lucas den Ton des Ganzen ein wenig ändern und entschied sich, die Neudrehs selbst zu übernehmen. Dadurch hatte ich Gelegenheit, mit ihm persönlich zu arbeiten. Das war etwas ganz Besonderes, zu sehen, wie er arbeitet und wie er beim Dreh vorgeht. Ich war nur ein Wochenende bei den Nachdrehs, weil ich gleichzeitig [NCIS: Los Angeles] gedreht habe, also musste es sehr schnell und zügig ablaufen.
Wen spielen Sie im Film?
Ich spiele eine Italienerin. Der Film handelt von den Tuskegee-Piloten, spielt also während des Zweiten Weltkriegs in Italien. Ich bin der romantische Gegenpart für David Oyelowo. Er spielt einen der Hauptpiloten im Film und verliebt sich in mich, und ich bin dann sein Grund, überleben zu wollen. Eine Italienerin zu spielen war eine echte Herausforderung, weil ich kein Italienisch spreche. Ich wollte schon immer eine große Charakterrolle spielen, und das hier war für mich eine wunderbare Gelegenheit dazu. Ich kann es gar nicht erwarten, dass der Film endlich in die Kinos kommt, allerdings habe ich keine Ahnung, wann es so weit ist.
Mussten Sie viel vor Greenscreens drehen?
Oh ja. Am Anfang drehten wir in Kroatien und Tschechien, aber ich hatte für die neuen Aufnahmen nur das Wochenende, und deshalb konnten sie mich nicht einfach nach Osteuropa fliegen. Also haben wir viel mit grünen und blauen Leinwänden hantiert, und das war schon unglaublich.
War es für Sie eine besondere Herausforderung an George Lucas' erstem eigenen Film seit Krieg der Sterne zu arbeiten?
Wenn überhaupt war das ein Antrieb, so gut zu sein wie nur irgend möglich. Es ist eine Ehre, an so einem Projekt mitzuwirken. Er plant diesen Film seit etwa 20 Jahren, und dass er mich für diese Rolle wollte, ist unbeschreiblich. Es ist toll und fühlt sich richtig gut an, und es hat mir Kraft und Energie gegeben, die Rolle voll auszufüllen, weil er mir dieses Vertrauen entgegengebracht hat.
Red Tails sollte eigentlich noch in diesem Jahr in die Kinos kommen, aktuell sieht es aber nicht mehr danach aus. Hier noch die offizielle Inhaltsangabe:
1944. Der Zweite Weltkrieg tobt, das Schicksal der freien Welt steht auf dem Spiel. Die schwarzen Piloten des experimentellen Tuskegee-Ausbildungsprogramms tragen voller Mut gleichzeitig zwei Kriege aus: Einen gegen die Feinde auf der anderen Seite des Ozeans, den anderen zuhause gegen die Diskriminierung innerhalb des Militärs. Rassistische Vorurteile halten den erfahrenen Piloten Martin "Easy" Julian (Nate Parker) und seine schwarzen Piloten im Stützpunkt fest. Um die Zeit totzuschlagen, bleibt ihnen wenig mehr zu tun, als ihre Flugkünste weiter zu verfeinern, während ihre weißen Kameraden nach nur drei Monaten Grundausbildung an die Front geschickt werden. Die Piloten aus Tuskegee werden fälschlicherweise als unterdurchschnittlich eingestuft und mit schlechter Ausrüstung auf zweitklassige Einsätze geschickt, wo sie doch in Wahrheit Meister des Himmels sind, die bislang nur noch nie ihre Flügel ausbreiten konnten.
Doch als die Verlustzahlen in Europa steigen und die alliierten Streitkräfte immer mehr Opfer zu beklagen haben, bleibt den Verantwortlichen im Pentagon keine andere Wahl, als ihre unterbeschäftigen Piloten in den Kampf zu schicken. Kurz bevor die Tuskegee-Piloten entlassen und nach Hause geschickt werden sollen, gibt ihnen Col. A.J. Bullard (Terrence Howard) die ultimative Gelegenheit, zu zeigen, was in ihnen steckt. Sie sollen den Tageslichtbombern Geleitschutz geben, eine so gefährliche Aufgabe, dass die britische Luftwaffe sie rundheraus abgelehnt und die weißen US-Piloten schwere Verluste erlitten haben. Easys Piloten aber können sich endlich im Luftkampf beweisen und, entgegen aller Vorhersagen, in den Himmel aufsteigen, um den Feind zu bekämpfen und gleichzeitig auch die Diskriminierung, die sie so lange am Boden festgehalten hat.
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Schön mal wieder was davon zu hören auch wenn ich jetzt nicht unbedingt der von von solchen Filmen bin Abgesehen davon wird GL die Realserie nicht ernsthaft in Angriff nehmen, wenn nicht erst Red Tales fertig gemacht wurde...
By the way an das Team: Es ist kein Tippfehler, die Dame spielt bei NCIS: Los Angeles, dem Ableger von NCIS eine Rolle. (Hierzulande bekannt als Navy CIS: LA respektive Navy CIS). Ich nehme mal an da der Serienname in eckigen Klammern steht habt ihr den bearbeitet weil ihr es als Tippfehler verstanden habt.
TwilekDealer
Der Serienname steht übrigens nur deshalb in Klammern, weil bei der Originalantwort zu der Frage statt des Serientitels nur "the show" stand.
Da das Interview hier offensichtlich nur die für uns relevanten Fragen enthält, entfiel ja auch die vorhergehende Erwähnung von "NCIS: Los Angeles".
Hat also nichts mit Korrektur von vermeintlichen Schreibfehlern zu tun. Selbst wenn hier eventuell vorher ein anderer Titel stand, was sich meiner Kenntnis entzieht, da ich die Meldung erst nach den Kommentaren hier entdeckt habe.
(zuletzt geändert am 06.10.2010 um 11:58 Uhr)
Shtev-An Veyss
Pepe Nietnagel
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