Update 5
Am Tag vor der Premiere wird die Werbetrommel kräftig weiter gerührt. Ein neuer 15-Sekunden-Teaser bietet wenig neue Einblicke, dafür gibt es aber einen neuen Ausschnitt aus der ersten Folge und einen Blick aufs Merchandise mit Dave Filoni und Jon Favreau.
Update 4
Die Faneventpremiere ist in den USA inzwischen über die Bühne gegangen, und die Kritiken tendieren Richtung „wie Rebels, nur echt” und „bestes Star Wars aller Zeiten”. So weit, so bekannt. Teils unbekannt sind die jüngsten 49 Sekunden Ahsoka:
Update 3 vom 16. August, 9:20 Uhr
Und es gibt zwei weitere Ahsoka-Spots mit einer Gesamtlaufzeit von immerhin 2 Minuten:
Update 2 vom 15. August, 9:03 Uhr
Und die Schlagzahl erhöht sich weiter: Nach den zahlreichen Vorspeisen rund um Ahsoka gibt es nun etwas Nahrhafteres, ein über 7minütiges Special über Ahsokas Ursprünge und Hintergründe sowie ihren Co-Schöpfer Dave Filoni:
Update 1 vom 13. August, 23:10 Uhr
Jo, es ist im Laufe des Sonntages ein weiterer neuer Trailer online gegangen, und auch der hat Einiges zu bieten ... unter anderem eine neue gesprochene Dialogzeile von hayden Christensen! Enjoy!
Originalmeldung vom 12.08.2023, 10:45 Uhr
Es gibt einen neuen Trailer zur Serie Ahsoka, und das wirklich Interessante daran: Er zeigt uns tatsächlich neues Material, überwiegend bestehend aus Trainingssequenzen für die junge Sabine, welche sie wohl auch in der Praxis umzusetzen hat …
Eine neue Bedrohung wird entstehen. Eine neue Heldin sich erheben.
Und dann gibt es noch dieses Promo-Video mit der Hauptdarstellerin der Serie, welche in einer halben Minute das Allerwesentlichste zur von ihr verkörperten Protagonistin herunterbricht.
Beeindrucken. Höchst beeindruckend. Rosario Dawson erklärt alles Relevante zu Ahsoka in 30 Sekunden.
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@OvO
An sich geb ich dir da Recht obwohl ich auch Xando beistehen muss, da doch einige Produktionen die sich im Nachhinein als positiv im Internet-Fandom herausstellten im Vorhinein dennoch harsch kritisiert wurden.
Als Episode 7 und dann RO rauskamen war die SW Euphorie auf einem Höhepunkt und man hat kaum Hatte vernommen.
Damals gab es aber schon meiner Meinung nach gewisse Kritik (natürlich auch Hate) gegen Rebels. Vor allem da diese Serie an TCW gemessen wurde. Erst ab S3 hat sich das nach meiner Sichtweise ein wenig gelegt da sich auch vor allem in der zweiten Staffel ein harter Fan-Kern entwickelte.
Und auch als Mando S1 noch nicht released wurde bzw. gerade lief ganz es einige Kritik und zum Teil auch Hate aus dem Fandom (ich weiß noch wie Teil des Fandom Menace Cara Dune als massivst Woke bezeichneten ...nicht gut gealtert ). Das hat sich meiner Meinung nach auch erst gegen Ende der ersten Staffel richtig gelegt. Der Hass und die Kritik lagen dann auch mehr auf Episode 9, aber bei Mando hat er auch existiert.
Durch den Erfolg Mandos war dann Staffel 2 quasi "positiv" vorbelastet obwohl ich mich dann auch erinnere das einzelne Kapitel im Netz doch zerrissen wurden (Chapter 10 vor allem). Dennoch kaum der Rede wert.
Und ja Visions und die SW Spiele kamen an sich sehr gut an, aber Visions hat nach meiner Sichtweise im Netz kaum die Reichweiten der anderen SW-Serien erreicht und bei den Videospielen gab es bis auf den Battlefront 2 Flop auch nie so richtigen Hass da diese (es soll nicht böse klingen) nicht so relevant sind.
Naja und "Hate" Kritik bezüglich TCW gab es meiner Meinung nach auch ne Menge. Das für viele so geniale Finale hat meist die Sicht auf die ganze Serie geblendet. Die TBB Folgen kamen mäßig an da diese quasi schon auf YT existierten und gegen die Martinez Storyline gab es extrem viel Hate vor allem auf YT. Wie gesagt das Finale hat die meisten zufrieden gestellt und somit die ansonsten doch sehr kritisierte und auch von manchen gehateten Folgen wettgemacht.
Und gegen Andor gibt es auch Kritik wie du schon erwähntest. Natürlich extremst viel Lob dennoch wurde vor Release die Serie gehated da sie anscheinend politisch sei (was sie dann auch ist) und SW ja nix mit Politik zu tun haben sollte (Schwachsinn). Dieser "Hate" würde dann aber nach Release der Serie eben durch diese doch sehr starke Fanbase und den guten Kritiken zu Andor eher stumm.
Aber wie du schon sagtest im Fandom (vor allem im Internet) gibt es dann schon die positiveren Shows/Filme sowie die Negativen. Somit hast du an sich Recht. Aber selbst diese wurden teilweise im Vorhinein zerissen bis sie sich etablieren könnten. Und was ich leider auch kritisch sehe ist das nun die Positiven Shows meist als Unantastbar angesehen werden, sodass Fans die unbeliebtere Produkte besser finden als das "Positive" teilweise als "geschmacklos" und keine wahren Fans bezeichnet werden
(zuletzt geändert am 16.08.2023 um 20:47 Uhr)
Marshall 3PO
Kann sein das es in meinen Kommentar so rüberkommt als würde ich Hate und Kritik mischen oder als gleichwertig ansehen, dass ist aber definitiv nicht so.
Bin immer ein Freund von Kritik und das hat kein bisschen was mit Hate zu tun. Man sollte Kritik niemals direkt als Hate verstehen.
Wollte das sicherheitshalber nochmal erwähnen da dass in meinem vorherigen Kommentar echt nicht gut rüberkam. Naja auf dem Handy in der Bahn SWU Kommentare zu schreiben sollte man nochmals überdenken
(zuletzt geändert am 16.08.2023 um 20:57 Uhr)
Marshall 3PO
@Marshall
Das es auch da vereinzelt Hate und Kritik gab stell ich garnicht in Frage. Das wirds wohl immer im Netz geben. Mir gings eher ums Zerreißen.
Unter zerreißen versteh ich eher, sich viele Dinge herauszupicken um sie zu kritisieren oder zu haten. Und dabei teils auch die Grenzen zwischen berechtigter Kritik und Hate zu vermischen.
Quasi das was man auf RT macht, mit jedoch deutlich negativerem Grundton. Und soweit ich das mitbekommen habe, war das vor allem bei The Last Jedi, Book Of Boba Fett, Mando S3 und Kenobi besonders intensiv. Teils berechtigt, teils übertrieben.
(zuletzt geändert am 16.08.2023 um 21:23 Uhr)
OvO
Xando
Xando
@OvO
Ja beim "Zereißen" gibt es wirklich die Shows/Film die es härter trifft als andere. Obwohl es mir in Mando S3 gar nicht so auffiel, es gab zwar viel Kritik die aber durchaus konstruktiv geäußert wurde. In meinen Augen wurde die Staffel an manchen Stellen dennoch weiterhin gelobt (Folge 2,3,5,7 kamen an sich doch Recht gut an), die Kritik lag dann eher generell an der Struktur der Staffel.
Da würde ich eher behaupten das S7 von TCW (sehen wir mal von den letzten 4 Folgen ab) sehr zerissen wurde. Also der Martinez-Schwestern Hate hielt ja sogar bis in TBB S1 an. Und vor dem Finale war die Staffel für viele gefühlt eine bittere Enttäuschung. Das Finale hat meiner Meinung nach die Staffel hinsichtlich deren Reputation gerettet.
Aber deiner Grundaussage und auch den Großteil deiner Beispiele stimme ich schon zu
Marshall 3PO
Hab ich bei Mando S3 ganz anders erlebt. Aber is ja egal.
Zu den TCW S7 und Bad Batch Reaktionen kann ich garnichts sagen, weil ich die erst später gesehen hab und zu dem Zeitpunkt garnicht so sehr im Fandom drin war.
Ich kann dazu nur sagen, dass ich BB ziemlich mag. Während ich TCW S7 garnicht mag. Besonders die Ashoka/Maul Folgen nicht. Mich stören daran vor allem 3 Dinge.
Erstens: Verstehe ich bis heute die Motivation von Ashoka nicht, dass sie sich dazu entschlossen hat gegen Maul anzutreten. Sie hat Anakin, dem Jedi-Orden, der Republik, dem Kampf gegen die Sith und dem Jedi Leben als solches ja ganz bewusst den Rücken gekehrt. Mit allen daraus möglichen Konsequenzen und Risiken. Und die S7 Folgen haben mir keine ausreichende Begründung dafür gegeben, dass sie diese Entscheidung wieder über den Haufen wirft. Da ich der Meinung bin, dass ihr Arc vorher sehr gut geschrieben und emotional aufgeladen wurde, finde ich es sehr schade, dass man sich hier nichts vernünftiges einfallen ließ und es daher eher wie gedankenloser Fanservice rüberkommt.
Zweitens: Der Darth Maul Arc vor S7 endete ja so, dass Palpatine ihn besiegte und zu ihm sagte, dass er noch Pläne für ihn hätte. Diese Pläne bekamen wir aber nirgends zu sehen. Stattdessen läuft er wieder frei als Gangsterboss herum, als wäre nichts geschehen. Ich hab dann erfahren, dass es wohl ein Comic oder ein Buch gibt, dass das erklärt, aber das bringt mir als Seriengucker ja leider nix.
Drittens: Ich empfand das Ende von Staffel 6 eigentlich als perfekten Abschluss. Mit Yoda, Darth Bane, Sifo-Dyas und vielen anderen Dingen, die der PT und Anakins Schicksal nochmal ordentlich Kontext und dem Universum ordentlich Lore gegeben haben. Dagegen ist das Staffel 7 Ende regelrecht langweilig und highlight los.
Vielleicht hab ich bei all dem nur was übersehen. Aber das was sie mir insgesamt in der Staffel gegeben haben, reicht mir nicht aus um diese Lücken auszugleichen.
(zuletzt geändert am 16.08.2023 um 22:34 Uhr)
OvO
@OvO: Ja, Ahsokas Motivation in S7 fand ich auch etwas merkwürdig. Vor allem weil sie Anakin und Obi-Wan sogar vorgeworfen hat, dass sie Coruscant zur Hilfe eilen anstatt Mandalore zu befreien, "weil die Jedi nur nach der Pfeife des Kanzlers tanzen."
Dabei hatte sie kurz zuvor ja noch die Martez-Schwestern kennengelernt, die ja auf Coruscant leben und die durch Nichteingreifen der Jedi ihre Eltern verloren hatten.
Es wäre schlüssiger gewesen, wenn man statt des Martez-Arcs lieber noch einen Arc mit Korkie Kryze und den anderen Kids von der Akademie von Mandalore gezeigt hätte, dass hätte Ahsokas Verbindung zu Mandalore nachvollziehbarer gemacht.
Zum Son of Dathomir-Comic: Palpatine hatte Maul darin benutzt um Mutter Talzin aufzuspüren und endgültig zu töten. Danach konnte Maul aber wieder nach Mandalore zurückkehren und landete wieder da, wo er vor Palpatines Eingreifen war, nämlich auf dem Thron von Mandalore.
Also eigentlich hätte man den Mandalore-Handlungsbogen in Staffel 5 auch mit dem Tod von Satine und Obi-Wans Flucht von Mandalore beenden können, weil Palpatines Eingreifen und der anschließende Comic sich quasi gegenseitig wieder ausgeglichen haben. Nur Savage Oppress wäre dann nicht gestorben.
DreaSan
Entschuldigt, ich äußere mich auf der uns allen bekannten Emotionalität normalerweise hier nicht. Aber ich muss hier doch leider einmal wiedersprechen, da ich denke, dass über dritte sehr undifferenziert abgeurteilt wird, in einem Maße, das den sog. ‚Hatern“ in nicht vielem nachsteht.
@Xando
Star Wars Theory ist ein SW-Fan, der sicher nicht immer nicht aller Meinung trifft, ABER ich habe in seinen YT-Channels bislang noch nicht einmal gesehen, dass er Schauspieler, Regisseure, Produzenten beleidigt, difamierr oder obszön angegangen ist. ( bis auf eine Ausnahme, bei der er selbst anscheinend sich tief verletzt gefühlt hat).
Er bringt klar und ehrlich seine Meinung zum Ausdruck, das muß man, man mag sie mögen oder nicht (ich teile seine Meinung auch nur teilweise), akzeptieren. Er betont sogar regelmäßig, dass es seine eigene Meinung sei, und es jedem selbst überlassen sei/ er es begrüßt, die Projekte nach eigenem Geschmack zu mögen oder nicht.
Das er z.B. die Sequels nicht mag, das ist offensichtlich, hingegen scheint er sich auf Ahsoka mehr als zu freuen.
Wenn wir Menschen die ihre für sie berechtigte Kritik absprechen oder als Hater titulieren, machen wir es in keinem Maße besser!
LoneWolf
Ich teile deine Meinung zu SW theory zwar, bin aber extra nicht drauf eingegangen, weil ich eigentlich keine Lust habe, auf SWU über Youtuber (oder andere Social Media Persönlichkeiten) zu diskutieren. Das ist ein ganz eigenes Sumpfgebiet und da sollte es auch bleiben.
(zuletzt geändert am 17.08.2023 um 13:44 Uhr)
OvO
Wie Marshall bereits sagte, es gibt einen Unterschied zwischen Kritik und „Haten“ (aus meiner Sicht ein sehr opportunistischer, subjektiver und äußerst populärer Begriff.) und wir sollten uns alle vllt. einmal fragen, wo wir die Grenze ziehen wollen.
Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen, wie bereits oben von jemand anderem geschrieben, ist ein IPhone im Zug denkbar undankbar.
MTFBWY all
LoneWolf
LoneWolf
OvO
@OvO
Das ich es bei Mando S3 anders sehe liegt vlt. auch einfach an einer unterschiedlichen Wahrnehmung der Dinge. Wie du schon geschrieben hast ist das aber eig. egal .
Mir persönlich hat das Clone Wars Finale schon zugesagt obwohl ich dir mit Ahsokas Motivation schon Recht gebe. War mir auch ein wenig zu schwammig.
Auch das mit den Comic ist nicht gut gelöst worden . Ist so ein wenig wie die TBoBF und Mado S3 Situation wo man eine andere Geschichte/Medium benötigt um die eig Geschichte zu verstehen. Nur ist es dort noch ärgerlicher auf Grund des anderen Mediums. Dieser Comic kam zu einer Zeit raus wo TCW Rückkehr noch gar nicht in Sicht war, deshalb existiert so eine wichtige Geschichte in dieser Form. Hätte ich gerne aber animiert umgesetzt gesehen. Falls man wirklich alles wichtige zu TCW erfahren möchte außerhalb der Serie würde ich dir eben diesen Comic und das Buch Dark Disciple (die Geschichte von Ventress) empfehlen.
Dennoch bin ich zufriedener mit dem Finale anstatt mit dem Yoda-Folgen in S6. Ich find es doch viel runder mit Charakteren zu enden die in TCW erschaffen und quasi Protagonisten der Serie würden (Ahsoka, Rex) währrend man die offenen Storylines der Serie vernünftig schließt (Mandalore, Maul). Yoda war meiner Meinung nach kaum einer der Protagonisten der Serie und hatte nur wenige eigene Folgen um ein Finale mit ihm zu gerechtfertigten.
Und wirklich ganz kleiner Einschub zu SWT:
Ich sehe ihn auch eher kritischer, als Hater würd ich ihn noch nicht ganz betiteln. Dennoch hat er auch mehrfach einen Regisseur, und auch andere Personen auf YT diffamiert und bei der großen Reichweite finde ich Aktionen von ihm schon eher fragwürdig. Aber wie OvO schon sagte darüber sollte man sich auf anderen Seiten aussprechen und informieren
(zuletzt geändert am 17.08.2023 um 16:24 Uhr)
Marshall 3PO
dmhvader
Zu dem Clone Wars Thema bin ich ein wenig zwiegespalten. Es hatte schon ein Stück weit funktionellen Charakter, in der Form das man eben noch mal die gut laufende Serie (bei der man auch schon ein bisschen Material vorproduziert hat) so noch mal verlängert, um Content für Disney+ zu schaffen. Klar die Bad Batch Folgen waren eben dann da um den Übergang dazu herzustellen. Die Martez Folgen waren dazu da um Ahsoka zurückzuholen, in sich waren sie auch schon nachvollziehbar (Ahsoka trägt auch weiter die Tugenden von vorher in sich und sie kann nicht einfach vor sich selbst wegrennen usw.), aber ich kann dann auch OvO verstehen, wenn er sagt, dass das eben nicht reicht. Es war halt recht schnell und einfach gemacht und bei der krassen Vorgeschichte um Ahsoka naja. Andererseits ist man zumindest nicht ganz die Rolle rückwärtsgegangen und hat Ahsoka nicht wieder gleich in den Jediorden geführt.
Bei Marshall 3PO bin ich dann aber auch. Die Konzentration am Ende auf Ahsoka, Rex, die Klone allgemein (ich mein es waren die Klonkriege) und noch mal Maul und Mandalore, lag mir in dem Kontext auch näher als Yodas Story (auch wenn ich die trotzdem nicht schlecht fand).
Dazu hat das Ende auch noch mal viel Sehenswertes, auch sehr Emotionales und wirklich toll Inszeniertes gebracht. Anakin und Snips noch mal zusehen, Ahsoka und Yoda war auch stark, dann Maul noch mal von Ray Park gespielt. Überhaupt die ganze Optik war sehr gut, auch die Entwiucklung von Clone Wars war in dem Kontext sehr beeindruckend. Dann dieser eine Moment als Rex und Ahsoka auf der Brücke stehen und danach dann die Order 66 mit dem zerrissenen Rex, das war schon krass. Ein bisschen Droideneinsatz auch noch und dann am Ende die begrabenen Klone mit der trauernden Ahsoka, sowie im Epilog Anakin/Vader hinterher. Selbst wenn der Weg dahin nicht ganz rund war und es auch sicher viel Fanservice war, war es, für mich zumindest, das trotzdem wert.
Patrios
@Marshall:
"Ich find es doch viel runder mit Charakteren zu enden die in TCW erschaffen und quasi Protagonisten der Serie würden (Ahsoka, Rex) währrend man die offenen Storylines der Serie vernünftig schließt (Mandalore, Maul). Yoda war meiner Meinung nach kaum einer der Protagonisten der Serie und hatte nur wenige eigene Folgen um ein Finale mit ihm zu gerechtfertigten."
Ich kann voll nachvollziehen, dass du das so empfindest. Und ich sage mal aus schreiberischer Sicht, ist das alles auch sinnig. Ich empfinde jedoch vieles anders.
Erstmal zu Yoda: Womit ich mich wirklich in die Seele von Star Wars verliebt habe, waren die Szenen mit Yoda in Episode 5 auf Dagobah. Das ist das erste Mal, wo Star Wars richtig tief in seinen Mythos und seine Lore eintaucht. Und es schafft, dabei konkret zu werden, aber nicht so konkret, dass es den Mythos abträglich ist. Man findet eine gute Mitte, wodurch sich alles anfühlt, als würde es wachsen.
Solche Gefühle hatte ich nochmal in Episode 6 im Thronsaal des Imperators. Sowie eben halt diesen Yoda Folgen in TCW. Und desweiteren auch des Öfteren nochmal in Rebels. Diese Szenen existieren natürlich weiterhin in TCW. Aber wenn ich die fachliche Seite mal beiseite lasse und einfach Fan bin, dann treffen diese Folgen viel mehr meinen Sweetspot für ein rundes Ende. Zumal ich auch finde, dass das Wirken oder Nichtwirken der Jedi und Yoda im Speziellen, eine viel gewichtigere Wirkung für Anakin und die Klonkriege hat, als es den Anschein hat.
Was Maul und Mandalore betrifft:
Ein offenes Ende ist für mich nicht unbedingt gleichbedeutend mit einer noch offenen Storyline. Ich liebe offene Enden absolut, wenn sie auf einem würdigen Höhepunkt enden. Und für mich fühlte sich das Ende von Maul und Palpatine, nach einem Ende des bisherigen Maul-Arcs an. Aber eben ein Ende eines Arcs, wo man mit der Figur selbst dann aber in viele verschiedene Richtungen hätte gehen können.
Und gerade weil Maul und Palpatine eine spezielle Beziehung miteinander haben und beide Charaktere sehr vom Mysterium leben, hat ein offenes Ende hier für mich wunderbar funktioniert.
Aber da es mit Maul jetzt weitergeht, stört mich nicht nur gewaltig, dass wir nicht sehen, was Palpatine noch mit Maul macht. Sondern es stört mich auch nochmal extra, dass Palpatine ihn offenbar wieder laufen lässt und Maul ihn offenbar auch wieder in Ruhe lässt. Nach meinem Verständnis der beiden Charaktere und deren Beziehung zueinander funktioniert das nicht so ohne Weiteres. Da muss viel passiert sein, was mMn in diese Serie gehört, damit es in Episode 7 überhaupt so weitergehen kann, wie es das tut.
Auch was Ashoka und Rex angeht, empfand ich das Ende nicht als abgeschlossener oder offener zuvor. Ich hatte eher das Gefühl, dass man noch iwas dran pappte, was zwar emotional aufgeladen war, aber verhältnismäßig (!) bedeutungslos für die Charakterentwicklung.
(zuletzt geändert am 18.08.2023 um 10:57 Uhr)
OvO
All das ist natürlich ne rein subjektive Bewertung. Ich würde all das aber auch garnicht so schlimm finden, wenn es wenigstens mehr geben würde, als nur eine zusätzliche Staffel, wo weniger als die Hälfte wirklich interessant ist. Aber so wies jetzt ist, hat es für mich dieselben Probleme wie viele andere Lucasfilm Produkte unter Disney. Fanservice over substance. Und für mich persönlich vermutlich einer der schlechtesten Staffeln insgesamt. Wenn ich was positiv anmerken wollte, würde ich sagen, dass ich es toll finde, dass Ray Park nochmal zeigen konnte, was er drauf hat. Aber wiederum auch nur mit dem bitteren Beigeschmack, dass es derzeit so scheint, als sei dies das letzte Mal gewesen. Ein bisschen Hoffnung hab ich da ja noch mit der Lando Serie.
"Ist so ein wenig wie die TBoBF und Mado S3 Situation wo man eine andere Geschichte/Medium benötigt um die eig Geschichte zu verstehen. Nur ist es dort noch ärgerlicher auf Grund des anderen Mediums."
Vielleicht auch nicht ärgerlicher, weil man einen Comic an einem Nachmittag durchlesen kann. Und wenn der Comic gut ist, ist das ja auch ne schöne Sache. Sich Book Of Boba und Mando S3 anzutun, kann für jemanden schon ne Quälerei werden.
Aber letztlich ist beides genau das, was ich vom derzeitigen Kanon-System immer befürchtet habe. Damals wurde schon zurecht kritisiert, dass man TCW schauen musste, um ein besseres Verständnis und ein besseres Gefühl für die Prequels zu bekommen. Aber es war aufgrunddessen, dass eigentlich nur Lucas' Werke für den Kanon wirklich zählten, noch überschaubar. Und aufgrunddessen, dass die Serie qualitativ immer besser wurde, auch akzeptabel. Und es war hier kein Marketing Move von Lucas. Sondern in erster Linie einfach sein Weg, wieder Begeisterung für Star Wars zu finden, nachdem er soviel hate für die PT bekam.
Bei Disney Lucasfilm denke ich, dass man bewusst Querverbindungen schafft, um die Leute von einem Produkt zum anderen zu lenken. Und dabei ist es weder in einem noch ertragbarem Maße qualitativ konistent. Und es wird auch iwann sehr unübersichtlich werden. Es ist eine Achterbahnfahrt, wo selbst einige Hardcore Fans mittlerweile schon kapitulieren. Ich hoffe, dass da nach dem Mando Film irgendwie ein Umdenken stattfindet.
(zuletzt geändert am 18.08.2023 um 11:39 Uhr)
OvO
@OvO:
Ich glaub, das Problem mit diversen offenen oder lückenhaften Handlungssträngen in TCW hat einfach was damit zu tun, dass Filoni und sein Team die Serie nie so zu Ende erzählen konnten, wie sie es vor hatten und manche TCW-Arcs dann nur noch in Comics oder Romanen vervollständigt wurden. Hätte ich die Geschichten lieber in TCW gesehen? Absolut. Aber zumindest die meisten Schicksale kann ich mir irgendwie erklären. Mutter Talzin kann auch schon bei ihrer Niederlage gegen Mace Windu und Binks in S6 gestorben sein und dass Maul von Saxon und seinen Mandos befreit wurde, wird in S7 kurz erwähnt. Wie die Separatistenführer Poggle the Lesser und Wat Tambor entkommen sind, ist auch offen. Poggles Flucht wird in "Catalyst" thematisiert, aber Tambor ist in S5 noch im republikanischen Hochsicherheitsgefängnis auf Coruscant und in S7 wieder auf freiem Fuße. Somehow Tambor escaped. Problematischer finde ich eher das Schicksal von Ventress, das für reine Serienzuschauer komplett offen bleibt. Sie macht eine (wie ich finde) der spannendsten Entwicklungen innerhalb der Serie durch und bekommt keinen richtigen Abschluss.
Zumindest hier kann ich mir vorstellen, dass man die Kerngeschichte von "Dark Disciple" rund um sie und Vos in S2 von TOTJ aufgreifen und etwas zusammen dampfen könnte, ähnlich wie man es mit Elementen des "Ahsoka" Romans in S1 getan hat. Der direkte Bezug zur S1 wäre ja sogar durch die nicht unerhebliche Rolle Dookus gegeben und was wäre eine bessere Jedi-Geschichte, als die Abkehr eines gefallenen Jedi von der dunklen Seite durch selbstloses Handeln? Ich würde mich freuen, drei TOTJ Folgen über Ventress zu sehen.
(zuletzt geändert am 18.08.2023 um 12:55 Uhr)
@Galagus:
"Ich glaub, das Problem mit diversen offenen oder lückenhaften Handlungssträngen in TCW hat einfach was damit zu tun, dass Filoni und sein Team die Serie nie so zu Ende erzählen konnten, wie sie es vor hatten und manche TCW-Arcs dann nur noch in Comics oder Romanen vervollständigt wurden."
Ich denke nichtmal, dass das ein Problem ist. Es wird jedoch zu einem Problem, wenn man sich darauf ausruht anstatt sich dabei ein bisschen Mühe zu geben, einen guten Bogen zu spannen.
Ich habe den Eindruck, dass man sich einfach daraus ausruht, dass die Geschichten schon irgendwo existieren und einfach davon ausgeht, dass jeder Fan sowieso alles konsumiert. Favreau hat sowas ja auch schon über Book of Boba und Mando S3 bezüglich Grogu geäußert.
Leider weiß ich aus eigener Erfahrung zu gut, was man in 5-10 Brainstorming schon alles an guten Ideen zusammen bekommen könnte. Aber nichtmal ne Zusammenfassung im Intro haben wir bekommen.
Und in TCW S7 finde ich dieselbe Haltung zu oft wieder.
"Aber zumindest die meisten Schicksale kann ich mir irgendwie erklären. "
Ich kann mir auch alles irgendwie erklären. Aber es gibt Dinge, bei denen das für mich ausreichend ist. Zum Beispiel, das Schicksal gewisser Nebencharaktere oder Exposition, die den Fluss der Erzählung eher aufhalten würden anstatt ihm was beizutragen.
Und dann gibt es Dinge, bei denen ich enttäuscht werde, wenn die Macher mich damit zurück lassen. Dazu gehört Writing von Main plots und Hauptcharakteren.
Ganz besonders natürlich dann, wenn es sich um meine Lieblingscharaktere handelt.
"Mutter Talzin kann auch schon bei ihrer Niederlage gegen Mace Windu und Binks in S6 gestorben sein"
Ist jetzt unabhängig von der TCW Diskussion: Es gibt gewisse Charaktere von denen ich fest überzeugt bin, dass sie sowieso niemals endgültig sterben werden, weil ihr Mythos und ihre Nebulösität einfach viel größer ist, als jede Geschichte. Sidious und Talzin sind für mich solche Figuren.
"Ich würde mich freuen, drei TOTJ Folgen über Ventress zu sehen."
Da bin ich voll dabei. Ventress hat mir auch immer gut gefallen. Besonders in ihrer Zeit nach Tyranus.
(zuletzt geändert am 18.08.2023 um 15:39 Uhr)
OvO
@OvO
Ich kann dich auch nachvollziehen. Gegen das subjektive Empfinden gegenzuargumentieren bringt da auch meiner Meinung nach nichts. Jedem das Seine .
Mein größter Kritik Punkt an S7 ist auch das man soviel Potenzial (bzw. bereits in unterschiedlicher Form existierende Storystränge) vernachlässigte. Es ist ja nicht so als hätte S7 zu viele Folgen gehabt. Daher fühlt sich die Staffel teilweise nur dannach an als wolle man TCW nur zu einem "runderen" aber auch schnellen Ende bringen.
Storylines die ich mir wirklich gewünscht hätte wären neben dem was wir bekommen haben, den Son of Dathomir Comic (wo die Beziehung Maul Palpatine doch Recht gut rüberkommt), Dark Disciple, und möglicherweise auch den Bane und Boba Arc. Das "Crystal Crisis" auch nicht vorkam hat mich auch ein wenig geärgert da die grobe Animation ja schon existierten und man diese Folgen auf YT sehen kann (meiner Meinung nach kein essentieller aber doch sehr unterhaltsamer Arc). Das alles zusammen wären wahrscheinlich so um die 20 Folgen aber man hätte der finalen Staffel mehr Folgen geben dürfen als bisher der Stand war oder in meinen Augen noch besser man hätte eine 7 und 8 Staffel mit rund 15-16 Folgen herausgebracht statt nur einer mit 12.
Hätte TCW deutlich runder und nochmals interessanter gemacht in meinen Augen .
Zum Thema das ich es mit dem Comic ärgerlicher umgesetzt finde als mit TBoBF:
Ich finde es in dem Falle ärgerlicher, da man das mit der Mando Storyline in TBoBF viel leichter herausfinden kann statt mit dem Comic. Wie du schon erwähntest hast du das mit dem Comic auch erst später erfahren. Zudem muss man sich auch nur 2 TBoBF-Folgen für Mando anschauen und nicht die ganze Serie. Der besagte Comic auf Deutsch war meines Wissens nach eine Zeit lang auf Amazon ausverkauft (weiß den Stand heute nicht mehr) was die ganze Sache noch ärgerlicher macht in meinen Augen.
Auch das jetzt mit Ahsoka und dem Filoni-Film so langsam den Fans kommuniziert wird das alle Serien im Mandoverse abhängig voneinander sind wie z.B im MCU ist auch besser gelöst als ein Comic, der extrem wichtig ist aber leicht übersehen werden kann.
Deshalb habe ich ärgerlicher geschrieben, obwohl ich glaube das viele den Comic weniger als "Qual" empfinden als TBoBF .
Aber nur so am Rande die TBoBF Fanbase (zu der ich mich auch zähle) existiert wirklich, warum glaubt mir das niemand
(zuletzt geändert am 18.08.2023 um 16:20 Uhr)
Marshall 3PO
Avenger
@Marshall:
"Aber nur so am Rande die TBoBF Fanbase existiert wirklich, warum glaubt mir das niemand."
Zu BOB hat sich meine Meinung - oder eher mein Gefühl - weiterhin zum Positiven entwickelt. Das liegt nicht daran, dass ich die "schlechten Folgen" mittlerweile positiv bewerten würde. Sondern eher daran, dass die Enttäuschung über das Ende sich langsam legt. Plus, dass ich die guten Folgen immer mehr liebe, je öfter ich sie sehe.
Mit guten Folgen meine ich Folge 1,2 und 4 - sowie die beiden Mando Folgen. Womit eigentlich nur 2 Folgen bleiben, die mir nicht so gut gefallen haben. Wenn man die Serie also nur für das sieht, was sie ist, ist die Serie eigentlich nicht sooo schlecht.
Aber nach der Einführung von Boba in Mando und den ersten beiden BOB Folgen waren die Erwartungen so exorbitant groß, dass die Enttäuschung darüber wohl noch lange nachhallen wird. Wobei darauf eine nächste Enttäuschung folgen wird, wenn wir nun nichts mehr zu Boba bekommen.
Denn ich finde die Idee, aus Boba, Fennec und Cobb ein Dreiergespann zu machen, dass die Galaxis unsicher macht, nach wie vor genial. Sie sind alle großartige Schauspieler und Figuren. Und ich würde dazu gern ne richtige badass Anti-Helden-Serie sehen.
Genauso schade finde ich es auch, wenn Mando mit dem Film endet. Negative Kritiken und sterbernder Hype sollten mMn wirklich kein Grund sein, etwas einzustellen, wenn die Prämissen weiterhin vielversprechend sind. Sie sollten einfach dazu animieren, es beim nächsten Mal besser zu machen.
Deswegen würd ich mich auch - trotz des eher zweifelhaften Kenobi Versuchs - immernoch über eine TCW Realserie mit McGregor und Christensen freuen. Deren Chemie ist einfach unschlagbar. Und Ray Park kann man dann gleich auch noch mitnehmen.
@Avenger:
"Nachdem ich den aktuellen Ausschnitt gesehen habe, kann ich mir nur die Frage stellen, wie man sich darauf nicht freuen kann?"
Das macht die Erfahrung. Viele Fans legen sehr großen Wert auf gute Drehbücher und gut geschriebene Charaktere. Sie lassen sich von Optik und ein paar coolen Szenen nicht beeindrucken. Und Lucasfilm hat es zu oft geschafft, zuviele Leute zu enttäuschen. Mit Luke in Episode 8, Mando S3, Kenobi, Boba Fett. Lucasfilm hat sich die Vorschuss-Lorbeeren bei vielen Fans verspielt.
Ich persönlich fühl mich da grad eher wie Han Solo als er zu Luke über Leia sagte, er versuche gerade nichts von ihr zu halten. Man weiß, dass er viel von ihr hält - weiß aber selbst nicht genau, was er von seinen eigenen Gefühlen halten soll. Deswegen spielt er es vor Luke mit seiner lapidaren Äußerung runter, um seine Unsicherheit zu verbergen. Genauso gehts mir mit Ashoka. Schaut wirklich toll aus. Aber die Unsicherheit wieder enttäuscht zu werden, ist riesig.
(zuletzt geändert am 18.08.2023 um 18:49 Uhr)
OvO
Avenger
Visions find ich toll. Wenngleich erzählerisch teilweise auch sehr vergesslich (je nach Folge sehr unterschiedlich). Aber es ist definitiv etwas, was man als Eltern gut mit Kindern genießen kann. Und da freut es mich, dass man sich hier vor allem visuell kreativ bereichert. Denn ich bin ja ein Verfechter der alten Kinderserien aus den 60igern bis 90igern.
Zurzeit schaue ich zum Beispiel "Als die Tiere den Wald verließen". Ist natürlich dialogtechnisch und animationstechnisch nicht auf heutigem Niveau. Aber sein Charme zieht mich immernoch mehr in das Character Drama als so manche moderne Serie.
(zuletzt geändert am 18.08.2023 um 17:15 Uhr)
OvO
Avenger
DreaSan: "Ja, Ahsokas Motivation in S7 fand ich auch etwas merkwürdig. Vor allem weil sie Anakin und Obi-Wan sogar vorgeworfen hat, dass sie Coruscant zur Hilfe eilen anstatt Mandalore zu befreien"
Ich frag mich auch, warum Ahsoka der Meinung ist, dass Maul gefangen zu nehmen wichtiger ist, als den Kanzler zu befreien. Es war ja nicht so, als hätte Maul auf Mandalore einen Massenmord angeordnet. Sie scheint irgendwie als Einzige zu ahnen, dass der Kanzler es nicht wert ist, gerettet zu werden. Die Serie erzählt uns aber nicht, was dahinter steckt. Fazit: Ahsoka hat da leider einen Mary-Sue-Moment.
Was mich an diesem Arc aber noch mehr stört ist, dass Maul vorhersieht, dass Palpatine sich Anakin als neuen Schüler nehmen will und Anakin für die Dunkle Seite anfällig ist. Dabei kennt er nicht mal Anakin ! Das führt meines Erachtens die Geschichte der Prequels ad absurdum: Denn wenn Machtvisionen so viel preisgeben könnten, hätte der Jedi-Rat vorhersehen müssen, dass Palpatine die Jedi verraten würde und dass Anakin zur Dunklen Seite wechseln würde. Maul ist jedenfalls offenbar im Vorhersehen viel fähiger als der Jedi-Rat. Das ist ein Problem mit Filoni: Er hält nicht genug von den Jedi. Bei ihm sind sie zu unfähig, handeln zu oft falsch. Vielleicht ist das sogar der wahre Grund für Ahsoka's Motivation: Filoni wollte die Gelegenheit haben zu betonen, dass die Jedi das Falsche tun.
(zuletzt geändert am 22.08.2023 um 23:47 Uhr)
Haydenanakin
@Hayden:
Das wichtigste Narrativ der ganzen PT Ära ist es, dass die Jedi während dieser Ära in ihren Empfindungs- und Erkenntnisfähigkeiten stark eingeschränkt und gegenüber den Sith stark benachteiligt sind. Das wurde auch mehrmals angedeutet und ist der Grund, warum Sidious überhaupt in deren Nähe operieren kann. Und warum er soviel voraussieht, was die Jedi nicht sehen.
Das allein sollte schon als Erklärung dafür ausreichen, warum auch Maul mehr sieht, als die Jedi.
Das Darth Maul aber außerdem auch besonders fähig ist, im Fluss der Macht zu lesen (und das sich das nicht nur auf die Zukunft beschränkt), wurde in TCW an mehreren Stellen gezeigt. Das sollte aber auch keine Überraschung sein, da Darth Sidious immerhin sein Meister war. Iwas wird er ja von ihm gelernt haben.
Das Darth Maul außerdem Sidious Pläne kannte und auch ein Teil dieser sein sollte, wird durch TCW auch klar.
Darüber hinaus wird Maul als Ex-Sith und Gangsterboss der größten Verbrechersyndikate natürlich auch seine Verbindungen und Informanten in politischen, millitärischen und esoterischen Kreisen haben, die ihnen solche Informationen auch vermitteln könnten.
Ich wäre eher überrasscht gewesen, wenn er es nach all dieser Zeit immernoch nicht verstanden hätte.
Achso, und Anakin kannte er zu dem Zeitpunkt natürlich auch. Jeder kannte Anakin, da er als Jedi und Kriegsheld gefeiert wurde. Und es konnte auch kein Geheimnis mehr sein, dass sich der Kanzler und Anakin sehr nahe standen, da sie sich teilweise sogar gemeinsam in der Öffentlichkeit gezeigt haben. Da muss er dann ja nur noch 1 und 1 zusammenzählen.
"und Anakin für die Dunkle Seite anfällig ist."
Er war vllt eher einfach davon überzeugt, dass sein Meister mit seinen Vorhaben niemals scheitern würde. Auch das zeigt man uns in TCW ziemlich deutlich.
(zuletzt geändert am 23.08.2023 um 02:07 Uhr)
OvO
Zitat OvO: "Das wichtigste Narrativ der ganzen PT Ära ist es, dass die Jedi während dieser Ära in ihren Empfindungs- und Erkenntnisfähigkeiten stark eingeschränkt und gegenüber den Sith stark benachteiligt sind. Das wurde auch mehrmals angedeutet und ist der Grund, warum Sidious überhaupt in deren Nähe operieren kann. Und warum er soviel voraussieht, was die Jedi nicht sehen."
Mit dem Gegenargument habe ich gerechnet. Aber wenn Palpatine über Jahre ununterbrochen die Machtverbindungen aller Jedi stören könnte, müsste er den Jedi dermaßen überlegen sein, dass er viel zu leichtes Spiel gehabt hätte, um seine Pläne durchzubringen. So würde mir die Geschichte nicht mehr gefallen, narrativ wär mir das viel zu billig. Das Gespräch zwischen Mace und Yoda in Ep.II interpretiere ich so, dass beide den Eindruck haben, dass Ihre Fähigkeit in die Zukunft zu schauen beeinträchtigt ist. In Wirklichkeit gibt es durch die Separatistenbewegung so viel "Nebel" in der Macht, dass sie die Klonarmee nicht sehen können. Und Sidious hat halt die Fähigkeit sich besonders gut in der Macht zu tarnen, weshalb er den Jedi nicht auffällt. Und er kann viel besser voraussehen als sie, weil er viel mehr als sie weiß, da er die Fäden zieht.
"Das Darth Maul aber außerdem auch besonders fähig ist, im Fluss der Macht zu lesen (und das sich das nicht nur auf die Zukunft beschränkt), wurde in TCW an mehreren Stellen gezeigt. Das sollte aber auch keine Überraschung sein, da Darth Sidious immerhin sein Meister war. Iwas wird er ja von ihm gelernt haben."
Zwischen eine Fähigkeit lernen und eine Fähigkeit beherrschen mache ich einen Unterschied. Den richtigen Meister zu haben reicht nicht, um eine Fähigkeit zu beherrschen: Man muss auch das Potenzial mitbringen und üben. Und ich weiß nicht, auf was du in TCW anspielst.
Zum Rest: Sidious hat Maul teilweise in seine Pläne eingeweiht. Von der Order 66 hatte Maul mehr oder weniger Kenntnis, aber Anakin war sicherlich kein Thema zwischen ihnen. Und ja: Maul wußte wohl, dass Anakin der tollkühnste Held der Republik war, aber ich weiß nicht, woher er von dessen psychischen Labilität hätte wissen können. Das gilt ebenso für die Leuten im Schattenkollektiv. Und dass Anakin ein Kriegsheld war, war schon Grund genug, dass sich Palpatine gerne mit ihm in der Öffentlichkeit zeigte. Eine enge Beziehung zwischen ihnen konnte man aus ihren gemeinsamen öffentlichen Auftritten nicht ableiten.
(zuletzt geändert am 23.08.2023 um 20:44 Uhr)
Haydenanakin
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