Wir kennen sie, wir lieben sie, die Figurenplakate zu den Star-Wars-Serien. Lucasfilm hat nun die ersten 6 davon für Ahsoka vorgestellt.
Dazu gibt's diese kryptische Serienbeschreibung:
Ahsoka spielt nach dem Untergang des Imperiums und erzählt die Geschichte der ehemaligen Jedi-Ritterin Ahsoka Tano, die eine aufkommende Bedrohung untersucht, welche der verwundbaren Galaxis gefährlich werden könnte.
Ahsoka startet mit einer Doppelfolge am 23. August.
Seite 1
ReyJedi
Na da sehe ich doch gleich meine neuen Handywallpaper.
Alle Figuren machen einen wirklich fantastischen Eindruck und ich kann es bis zum Start der Serie kaum noch erwarten.
Der Cast ist schon sehr gut gewählt und was bisher an Videomaterial veröffentlich wurde, lässt bei mir keinen Zweifel zu, dass Ahsoka großartig wird.
@Reyjedi
Ja auf die Wölfe freue ich mich auch, da sie eine schöne Metapher zur lebendigen Macht dargestellt haben. Wobei der Bendu, da noch krasser war.
Tauron
In dem kleinen Format hat das Ashoka Bild was ziemlich böses. Klickt man drauf, ist es zwar nicht mehr ganz so böse aber immernoch ziemlich ernst und badass.
Die Einführung von Ashoka in Mando hat mir auf jeden Fall gut gefallen. Würd mich freuen, wenn es mehr in diese Richtung geht und sie in dieser Serie vllt auch mit ihrer eigenen dunklen Seite konfrontiert wird.
Im Augenblick erwarte ich aber eher wenig Charakterentwicklung. Aber vllt werd ich ja positiv überrascht.
Die restlichen Bilder find ich eher langweilig. Sehr standard.
OvO
Tauron
Deerool
Oh ja so langsam steigt auch meine Vorfreude auf die Serie . Hatte Anfang des Jahres ja sehr große Bedenken gegenüber dieser Serie aber das Promo-Material macht richtig Laune. Da muss das Marketing Team gelobt werden . Auch diese Poster sehen wieder Top aus vor allem Hera. Perfekt getroffen .
Anders als OvO gehe ich bei "Ahsoka" von der meisten Charakterentwicklung der Serien im Mandoverse aus. Wenn dies wirklich der geistige Nachfolger Rebels sein soll und Filonie die meisten Fäden in der Hand hält gehe ich schon von starken Charaktermomenten aus. Aber Mal sehen, in die Zukunft kann ja keiner von uns schauen . Zumindest ist dies meine Hoffnung da mich Ahsoka in Mandalorian sowie TBoBF nicht ganz überzeugt hat (liegt aber nicht an Rosario Dawson).
Freue mich schon extrem auf den 23. August
Marshall 3PO
Tauron
DreaSan
@Marshall
"Anders als OvO gehe ich bei "Ahsoka" von der meisten Charakterentwicklung der Serien im Mandoverse aus."
Ich bezog mich auf Ashoka als Charakter. Nicht auf die Serie. Hauptsächlich deswegen, weil man meinen könnte, dass ihr Charakter weitestgehend auserzält ist und sie hier eine Mentor-Rolle für Sabine einnehmen wird.
Ich fände es wünschenswert und interessant, wenn man Ashoka dennoch nochmal einige Entwicklungsschritte in eine andere Richtung machen lässt. Ich denke, dass in ihr ein gewisses Potential steckt, mehr zu werden als ein abtrünniger Jedi, der nun zur Rebellion beiträgt Und mehr zu werden als jemand, der sich zwischen helle und dunkle Seite entscheiden muss.
Aber wenn man sie in die Mentor Rolle steckt, muss man da theorethsch nicht viel draus machen. Und so wie ich die Live Action Serien bisher kennengelernt habe, wird man unentdecktes Potential auch unentdeckt lassen.
Charakterentwicklung erwarte ich daher eher bei Sabine.
"Wenn dies wirklich der geistige Nachfolger Rebels sein soll und Filonie die meisten Fäden in der Hand hält gehe ich schon von starken Charaktermomenten aus. "
Starken Charaktermomenten ja. Charakterentwicklung ist aber nicht dasselbe.
Filoni selbst war sowohl am Directing als auch am Writing für Rebels nur marginal beteiligt. Er war mehr Executive Producer als alles andere.
Da hatten andere Personalien einen viel größeren Einfluss auf die Qualität.
Wie gut oder schlecht Filoni als Main-Writer auf langer Strecke ist, werden wir erst noch sehen.
OvO
Ich persönlich verstehe die Versessenheit (ein besseres Wort fällt mir hier nicht ein und ist auch nicht beleidigend gemeint), was Charakterentwicklung angeht, einfach nicht. Wieso müssen sich Charaktere immer irgendwo hin entwickeln, damit eine Serie funktioniert?
Ich sehe das ja so, die Charaktere die wir sehen, haben bereits ein Leben hinter sich, in dem sich ihr Charakter entwickelt und gefestigt hat. Außer man hat Kinder und vielleicht Jugendliche. Warum also sollten sich diese gefestigten Personen, noch irgendwie entwickeln? Ahsoka hat die Klon-Kriege mitgemacht, den Fall der Republik erlebt und sich zur Zeit des Imperiums durchschlagen müssen. Sie hat wohl genügend Parsec auf dem Tacho, um einen gefestigten und entwickelten Charakter zu haben. Genauso so Hera und Sabine.
Jetzt kommen wir als Zuschauer daher und genau in diesem "Lebensabschnitt" entwickeln sich diese Personen weiter. Komischer Zufall, der mich immer aus der Immersion reißt. Zumindest, wenn diese Entwicklung zu einer kompletten Umkehr der Persönlichkeit führt. Bei Luke und Rey kann man das ja noch einsehen, da beide aus ihrem gewohnten Umfeld, welches nicht viel zu bieten hatte, gerissen wurden, um dann eine ganze Galaxie zu entdecken. Natürlich verändert einen das. Aber Ahsoka und der Rest, haben doch so viel erlebt und gesehen, dass sie diese Situationen auf ihre eigene Art und Weise angehen sollten.
Ist jetzt nur mal so ein Gedanke von mir.
(zuletzt geändert am 09.08.2023 um 22:19 Uhr)
Tauron
@OvO
"ich bezog mich auf Ashoka als Charakter. Nicht auf die Serie. Hauptsächlich deswegen, weil man meinen könnte, dass ihr Charakter weitestgehend auserzält ist und sie hier eine Mentor-Rolle für Sabine einnehmen wird."
Ups da hab ich dich dann falsch verstanden . Kann vorkommen wenn die Serie den gleichen Titel wie die Protagonistin hat.
"Starken Charaktermomenten ja. Charakterentwicklung ist aber nicht dasselbe.
Filoni selbst war sowohl am Directing als auch am Writing für Rebels nur marginal beteiligt. Er war mehr Executive Producer als alles andere."
Ich gehe von beiden aus, starke Entwicklung und Momente der Charaktere in der Show. Dies kann ja auch im Bezug zueinander stehen, aus der Entwicklung entstehen dann die Momente, aber wie gesagt alles nur Spekulation auf meiner Seite.
Zum Thema Filoni denke ich schon das die großen Entwicklungen der Charaktere größtenteils auf sein Konto gehen, zumindest würde dies meiner Meinung nach von Lucasfilm immer so kommuniziert. Natürlich darf man die Arbeit der anderen Personen nicht vernachlässigen denke aber dennoch das Filoni sich bei Ahsoka schon Gedanken um die Figuren gemacht hat. Nun müssen wir schauen ob der Mann für die Leitung einer RL-Serie bzw. auch eines Films geeignet ist, aber das werden wir ja bald sehen
Marshall 3PO
@Tauron:
Niemand sagt, dass Serien nicht auch ohne Charakterentwicklung funktionieren können. Jeder schaut Serien / Filme eben aus verschiedenen Gründen. Die einen wegen der Action, die anderen wegen dem Humor, die Dritten wegen dem Characterwriting, etc.
Charakterentwicklung spielt für mich in Star Wars schon eine zentrale Rolle. Und je mehr turbulente Hintergrundgeschichte ein Charakter mit sich bringt, die man berücksichtigen müsste, desto interessanter wird es für mich, weil dadurch auch die entsprechende Fallhöhe steigt.
Leider hat Lucasfilm in der Hinsicht nicht immer die besten Entscheidungen getroffen. Es gibt aber auch positive Beispiele.
Boba Fett und Kenobi fing gut an, hat auf halbem Wege aber iwie eine unbefriedigende Richtung eingeschlagen.
Bei Darth Maul und Bo Katan denke ich, dass sie vieles richtig und nur wenig falsch gemacht haben. Leider scheint es so, dass man davon nicht mehr viel sehen wird. Zumindest nicht im Live Action Format.
Mit Ashoka bin ich im Großen und Ganzen bisher ziemlich zufrieden. Ich denke aber, dass man mit ihr noch viele coole Dinge machen kann.
(zuletzt geändert am 10.08.2023 um 00:47 Uhr)
OvO
Charakterentwicklung ist nunmal das zentrale Element in Star Wars. ANH ist die klassische Heldenreise, und auch im Rest der OT geht es um Lukes Entwicklung und die Bekehrung seines Vaters. Die ganze PT widmet sich der Frage, wie Anakin zu Vader werden konnte, und auch die ST legt ihr Augenmerk zuvorderst auf die Charaktere. Ich habe nichts gegen einen knackigen Thriller oder auch mal Action ohne große Charakterentwicklung, aber das gerade bei SW zu erwarten, dürfte eher für Enttäuschung sorgen.
Dominator77
@Tauron
"Ich persönlich verstehe die Versessenheit (ein besseres Wort fällt mir hier nicht ein und ist auch nicht beleidigend gemeint), was Charakterentwicklung angeht, einfach nicht."
Charakterentwicklung ist nun mal die Basis einer jeden erzählenswerten Geschichte. Wenn die Helden zu einer Reise (mehr im metaphorischen Sinn) aufbrechen und am Ende einfach dieselben sind, ohne Erfahrung oder Erkenntnisgewinn, dann ist das keine gute Geschichte.
Das ist auch kein Star Wars-exklusives Thema, es ist völlig universell. Es mag nicht jede Geschichte einen Schwerpunkt darauf legen und doch kommst du da gar nicht drumherum, wenn du irgendetwas erzählenswertes liefern möchtest als Geschichtenerzähler.
(zuletzt geändert am 11.08.2023 um 10:18 Uhr)
Luke, Anakin/Vader, Obi Wan, Boba Fett, die Klone….mir fallen kaum SW Charaktere ein, die keine Entwicklung hingelegt haben. Höchstens Palpatine, der is sich eigentlich treu geblieben und war stets der gleich miese Bösewicht (außer natürlich man hat ihm seine Scharade als friedliebender Kanzler abgekauft).
Er ist aber dann als Charakter halt eigentlich nicht mehr sonderlich spannend, kann dennoch trotzdem noch seinen Zweck erfüllen (in dem Fall den Bösen mimen, für den man keine große Erklärung mehr braucht). Running Gag ist auch sone Sache. Die Simpsons fallen mir gerade ein, auch wenn in den Kurzgeschichten die Charaktere vill. mal eine Entwicklung durchmachen, kommt da jedes Mal der Reset und im Grunde starten dann fast alle wieder bei jeder Folge gleich.
Ahsoka hat ja, wie Tauron sagte, schon eine lange Hintergrundgeschichte, in der wir viele Entwicklungen eben gesehen haben und ist dann halt ein gefestigter Charakter. Soweit war OvO ja im Grunde auch. Tritt sie jetzt irgendwo auf, wie z.B. beim Mando, dann brauch ich da auch keine Erklärung, noch irgendeine Charakterentwicklung, zu, sie funktioniert dann ohne Probleme. Wenn ich aber schon alles über diesen Charakter weiß, was will mir dann eine Serie (die dazu noch ihren Namen trägt - was ja im Grunde mehr über Ahsoka verspricht als bisher) noch erzählen?
Einfach eine neue Situation könnte schon Spannung bringen. Dazu muss sich Ahsoka erstmal nicht grundlegend verändern richtig, sondern es ist dann vielleicht einfach spannend zu sehen, wie diese bekannte Ahsoka eben mit dieser neuen Situation umgeht. Vielleicht bekommen wir aber dann eben aus diesen Situationen heraus trotzdem andere Seiten von ihr zu sehen oder anders gerade bei sehr großen Geschichten wird man dann doch sehr wahrscheinlich dazu kommen, dass der Held, Ahsoka sich durch diese Erlebnisse verändert oder eben weiterentwickelt.
Patrios
@Snakeshit
„ Wenn die Helden zu einer Reise (mehr im metaphorischen Sinn) aufbrechen und am Ende einfach dieselben sind, ohne Erfahrung oder Erkenntnisgewinn, dann ist das keine gute Geschichte“
Richtig! Man vergleiche einmal die Heldenreise (nicht nur im metaphorischen Sinn) der Aria aus Game of Thrones!
So etwas ähnliches wünsche ich mir im aktuellen STAR WARS
ionenfeuer
@ionenfeuer
Dein Beispiel mit Aria passt da sehr gut, weil es sich um einen jungen Menschen handelt, ohne große Lebenserfahrung. Die Umstände in die sie dann gerät, verändern sie maßgeblich und sie entwickelt sich entsprechend. Was ich von Ahsoka nicht mehr erwarte, da sie bereit über reichlich Erfahrung verfügt. Sie sollte die bevorstehenden Herausforderungen, aufgrund eben ihrer Erfahrungen bewältigen. Wieso sollte sie sich also noch weiter entwickeln?
Das ist leider ein Punkt, welcher mir bei manchen Filmen und Serien immer wieder sauer aufstößt. Protagonist und Antagonist, machen ihr Ding schon seit vielen Jahren immer so. Dann, und nur dann, wenn wir als Zuschauer plötzlich als dritter Beobachter hinzu kommen, verändern sich diese Personen maßgeblich. Der Einzelgänger wird plötzlich zum Teamplayer, der vermeidlich Böse wird gut etc. Ich finde das immer so unglaublich unrealistisch. Beim letztmaligen schauen von "Eiskalte Engel" ist mir das wieder aufgefallen. Der Aufreißer wird Aufgrund einer Dame plötzlich ein ganz anderer Mensch. Ja nee, is klar.
Vielleicht störe ich mich auch nur an dem Begriff "Charakterentwicklung". Man kann natürlich bis ins hohe neue Erfahrungen sammeln, aber deshalb muss sich der Charakter ja nicht immer gleich weiterentwickeln oder verändern.
Tauron
Egal wie alt man ist, man entwickelt sich IMMER weiter. Müssen ja auch nicht jedes mal riesige Entwicklungsschritte sein. Aber Stück für Stück geht es immer vorwärts. (Das kann ich aus meiner kleinen Lebenserfahrung als 40jähriger sagen )
Eine größere Charakterentwicklung wird ja bei Ahsoka schon sehr deutlich angekündigt. Sie wird eine Mentorin / Lehrerin. Das war sie mMn bisher noch nie. Bei Grogu hat sie es noch abgelehnt. Aber Sabine bildet sie jetzt im Lichtschwertkampf aus. Ist für mkich doch schon eine (Weiter)entwicklung des Charakters.
Mr X
Zum Thema Charakterentwicklung:
Ich würde jetzt auch nicht immer sagen das Entwicklung von Figuren direkt ein Garant eines guten Charakters bzw. eines guten Filmes ist.
Mir fallen auch nicht so richtig viele Narrativ-Filme ein bei denen wirklich gar kein Charakter in geringster Weise ein Entwicklung durchläuft. Das scheint mir schwieriger zu sein als seinen Charakteren eine gewisse Entwicklung zu bieten .
Wenn ich an Filme denke bei denen der Protagonist kaum eine Charakterentwicklung hat fallen mir als erstes die alten Bond Filme ein (natürlich mit ein paar Ausnahmen). Und dennoch sind viele dieser Filme in meinen Augen gelungen und zählen teilweise zu meinen Lieblingsfilmen
Und dennoch wünsche ich mir schon eine Entwicklung der Figur von Ahsoka in der neuen Serie. In meinen Augen passt es zum Charakter, da sie schon etliche Entwicklungen hinter sich hat. Und wie SN schon geschrieben hat, eine Ahsoka-Serie in der Ahsoka nur der Mittel zum Zweck ist Thrawns Rückkehr zu zeigen finde ich dann auch ein wenig schwach.
Ich mache mir da aber eher weniger Sorge, wie ich schon schrieb gar keine Charakterentwicklung bei einer Serie/Film zu haben ist in meinen Augen schwieriger hinzubekommen als wenigstens etwas Charakterentwicklung
Marshall 3PO
@Snakeshit
Gute Frage. Was wäre denn wenn es eigentlich um die Geschichte geht? Wenn man auch einen anderen Charakter nehmen würde?
Ahsoka ist zwar die titelgebende Figur der Serie, aber in der Geschichte wird es wohl nicht um sie gehen. So wie in Andor. Da hatten wir eine Vorgeschichte zu einem noch relativ unbekannten Charakter, dessen Weg wir beobachten konnten und seine Entwicklung. Ahsoka könnte man auch komplett gegen jemand anderen austauschen und die Geschichte würde sicherlich immer noch funktionieren. Mich interessiert ihre Weiterentwicklung da überhaupt nicht, sondern zu erfahren wie es ihr ergangen ist und wie sie aufgrund dieser vergangenen Jahre, die jetzt anstehende Krise bewältigt.
Tauron
@Snakeshit:
"Die Frage ist halt, wozu brauchen wir die Serie Ahsoka, wenn es zu Ahsoka nichts mehr zu erzählen gibt?"
Wie kommst du denn darauf, dass wir es brauchen? Es ist ja nun nicht so, als ob Lucasfilm noch nie Sachen produziert hat, die wir am Ende nicht gebraucht haben.
(zuletzt geändert am 14.08.2023 um 17:28 Uhr)
OvO
@OvO
"Wie kommst du denn darauf, dass wir es brauchen? Es ist ja nun nicht so, als ob Lucasfilm noch nie Sachen produziert hat, die wir am Ende nicht gebraucht haben."
Die Sache nach dem "brauchen" ist extrem subjektiv. An sich hätte man nach der OT nichts mehr gebraucht; die Geschichte war vorbei und alles ist gut .
Ich denke man stößt da auf versch. Meinungen ob es jetzt eine PT, ST ein Solo, TBoBF, Kenobi Andor etc. gebraucht hat.
Ich glaube bei Ahsoka sollte man sich eher die Frage stellen, wieso man einen Charakter zurückbringt und ihr sogar eine eigene Serie widmet, wenn man nicht ansatzweise etwas über diesen Charakter erzählen zu wollen.
Marshall 3PO
@Marshall:
Grundsätzlich ist es zwar subjektiv - man kann aber sicher ein paar allgemeine Aussagen treffen.
Star Wars Fans brauchen auf jeden Fall gute Star Wars Produkte. Denn wahrscheinlich wünscht sich niemand das Ende. Aber auch niemand ein Schrecken ohne Ende.
Die OT hat die ST sicher nicht gebraucht. Ich denke aber schon, dass das Fandom und vielelicht die Filmwelt sie gebraucht hat. Vielleicht nicht in der Form, wie wir sie heute haben. Aber auch wenn ich für eine ST ohne die alten Helden wäre, ist der große Wunsch, denke ich, schon gewesen, die alten Helden nochmal auf der Leinwand zu sehen.
Dasselbe würde ich über McGregor und Christensen in Kenobi sagen.
Rogue One und Solo brauchte man für sich gesehen eigentlich nicht. Allerdings glaube ich schon, dass man Andor und Mandalorian brauchte. Und Rogue One brauchte man natürlich, damit Andor entstehen konnte.
Mandalorian als Beweis dafür, dass das heutige LF diese Welten auch in Serienform authentisch rekonstruieren kann. Andor als Beweis dafür, dass LF in diesen Welten auch komplexere Charaktere erzählen kann. Beides Dinge, in denen die Filme für die Allgemeinheit scheinbar eher mittelmäßig bis enttäuschend abgeschnitten haben.
Außerdem verleihen Rogue One und Andor im Verbund Episode 4 viel mehr Tiefe ohne es iwie durch falschen Humor oder falsche Drehbuch Entscheidungen zu vermurksen. Das wird leider viel zu wenig diskutiert. Ist mMn aber eigentlich der interessanteste Punkt.
Vielleicht wird auch Lando eine gute Serie, die man nicht mehr missen will. Dann könnte man sagen, dass man SOLO gebraucht hat, weil es ohne Solo keine Lando Serie geben würde.
Eine Serie, die man nicht gebraucht zu haben scheint ist BOBF. Man könnte vielleicht anführen, dass es der Tusken Kultur mehr Tiefe verliehen hat. Aber das hat Mandalorian im Grunde auch schon. Mir fällt an der Serie nichts ein, wo man sagen kann, dass es etwas fundamental wichtig gewesen sein könnte.
Sowohl Mandalorian als auch die Figur Boba Fett scheinen mir ohne die Serie besser dazustehen.
Im Moment würde ich sagen, dass Ashoka keine Serie ist, die wir wirklich brauchen. Obwohl Rebels ein ziemlich offenes Ende hat. Aber ich bevorzuge offene Ende oft. Aber vllt wird uns die Serie noch einen Grund geben, warum wir sie brauchen. Potential ist vermutlich mehr als genug vorhanden.
(zuletzt geändert am 14.08.2023 um 19:47 Uhr)
OvO
@OvO
Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig schwerer allgemeinere Aussagen bezüglich des "Brauchens" zu definieren.
Du hast aber schon Recht das Lucasfilm Projekte unterstützt die auch von Seiten der Zuschauer größtenteils "gefordert" und "gebraucht" werden (siehe Kenobi und wie du schon selbst geschrieben hast die PT und ST).
Dennoch ist es meiner Meinung nach sehr schwierig im Vorhinein aber auch nach Release eines Film/einer Serie von deren Nutzen ("Brauchen" ) zu sprechen. Wie du schon erwähnst wird RO vor allem durch Andor noch wichtiger im Universum, die Wichtigkeit und der Nutzen eines Projekts kann also auch erst im Nachhinein erfasst werden.
Nehmen wir z.B TBoBF bei dem noch die Chance besteht ein wichtiger Schlüssepunkt im großen Mandoverse zu spielen. Das kann uns aber nur die Zukunft zeigen. Wobei auch der Nutzen von TBoBF sehr subjektiv ist, denn wie bei Kenobi wurde auch im Fandom teilweise eine Post RotJ Boba Fett Geschichte erwünscht. Einige haben bestimmt diese Serie mehr gebraucht als ein Solo oder RO. Zwar hat Mando S2 schon ein wenig erfüllt doch erst durch TBoBF hatte Boba eine eigene Geschichte für sich (ob es nun einem gefällt oder nicht). Das "Brauchen" ist subjektiv.
Wie gesagt ob man etwas braucht oder nicht kann man meiner Meinung nach nicht pauschalisieren. Haben die meisten Fans damals Rebels gebraucht? Ich glaube ein Teil des Fandom hätte dies verneint. Filoni wollte nach TCW ne neue Animationsserie und hat dann Rebels erschaffen und heute kann man Rebels kaum aus dem SW-Universum rausdenken.
Dabei kann die Frage des "Brauchens" auch ser spezifisch sein (Ich brauche ne Serie mit Kenobi als Protagonist) aber auch sehr vage ( Ich brauche ne Animationsserie in der High Republic). Dies spricht ja auch eher gegen eine Pauschalisierung.
Und auch wenn jemand eine Serie nicht braucht spricht dies nicht gegen die Qualität der Serie. Ich bin ehrlich Resistance hätte ich damals persönlich nicht gebraucht und heute gehöre ich zu den gefühlt wenigen Leuten die diese Show lieben und nicht missen will.
Aber das Argument des "Brauchens" ist meiner Meinung nach absolut solide, und wenn du eine Show brauchst oder nicht brauchst kann ich das durchaus akzeptieren und respektieren, da das einfach Geschmackssache ist. Ich finde es nur immer seltsam wenn ich im Internet (bspw YT) Videos sehe mit "Das Braucht SW" bei denen sich dann gewisse Leute als Retter und Vermittler des gesamten Fandoms aufspielen .
Wow hab ich jetzt ne lange Antwort geschrieben, sorry wollte es eig. kürzer fassen .
(zuletzt geändert am 14.08.2023 um 22:31 Uhr)
Marshall 3PO
@Marshall:
"Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig schwerer allgemeinere Aussagen bezüglich des "Brauchens" zu definieren."
Es ist eigentlich nur schwierig, wenn sich Leute nicht auf diese Gedankenspiele einlassen wollen und dann so tun, als würde Pauschalisierung bedeuten, dass eine Aussage für jedes Individuum gilt und man diese dann durch eine abweichende Einzelmeinung widerlegen könnte. Was natürlich quatsch ist. Bei sowas gehts mehr darum, eine durchschnittliche Tendenz festzustellen.
Wollt ich dir jetzt nicht unterstellen. Aber leider reagieren viele da so drauf.
"Dennoch ist es meiner Meinung nach sehr schwierig im Vorhinein aber auch nach Release eines Film/einer Serie von deren Nutzen ("Brauchen" ) zu sprechen."
Man kann ja zumindest auf Basis des Status Quo darüber philosophieren. Wenn man mit dem sprechen immer erst wartet, bis sozusagen alle zukünftigen Eventualitäten abgeschlossen / ausgeschlossen sind, würde man ja nie damit anfangen, weil theorethisch immer was Unvorhergesehens passieren kann.
"Wobei auch der Nutzen von TBoBF sehr subjektiv ist, denn wie bei Kenobi wurde auch im Fandom teilweise eine Post RotJ Boba Fett Geschichte erwünscht. Einige haben bestimmt diese Serie mehr gebraucht als ein Solo oder RO."
Mag schon sein. Ich bin mir bei ihm unsicher, da ich selbst nie großer Boba Fett Fan war und daher auch keinen Einblick darin habe, wie groß seine Fangemeinde wirklich ist. Aber immerhin kann man bestimmt sagen, dass man nach der Post Credit Scene von Mando ungern drauf verzichtet hätte. Es schmerzt mich immernoch wenn ich dran denke, was draus geworden ist.
"Dabei kann die Frage des "Brauchens" auch ser spezifisch sein (Ich brauche ne Serie mit Kenobi als Protagonist) aber auch sehr vage ( Ich brauche ne Animationsserie in der High Republic). Dies spricht ja auch eher gegen eine Pauschalisierung."
Nee, es sind einfach unterschiedliche Statements und Ebenen, die man betrachten kann. Da besteht keine Notwendigkeit, dass eine gegen das andere aufzuwiegen. Ich würde dann schon eher sagen, dass man zwischen brauchen und sich wünschen vllt nochmal unterscheiden sollte.
"Und auch wenn jemand eine Serie nicht braucht spricht dies nicht gegen die Qualität der Serie."
Das ist eh klar. Sollte auch nicht Gegenstand der Diskussion sein.
Ich persönlich habe im Moment übrigens nichtmal ein Bedürfnis nach neuen Shows oder Filmen. Eher nach mehr Videospielen. Ich freue mich zwar sehr auf SW Outlaws. Aber es ich finds sehr bedauerlich, dass sich da insgesamt nur sehr wenig tut.
(zuletzt geändert am 14.08.2023 um 23:14 Uhr)
OvO
@OvO
"Es ist eigentlich nur schwierig, wenn sich Leute nicht auf diese Gedankenspiele einlassen wollen und dann so tun, als würde Pauschalisierung bedeuten, dass eine Aussage für jedes Individuum gilt und man diese dann durch eine abweichende Einzelmeinung widerlegen könnte. Was natürlich quatsch ist. Bei sowas gehts mehr darum, eine durchschnittliche Tendenz festzustellen"
Du hast absolut Recht mit der Aussage. Die Schwierigkeit in meinen Augen liegt darin eine durchschnittliche Tendenz zu finden. Das SW Fandom ist so riesig mit unterschiedlichen "Fangemeinden" die sich in den unterschiedlichsten Aspekten unterscheiden (Alter, Interesse, Wissen zum SW Universum etc.) dass allgemein gehaltene Aussagen zum Fandom wie "Die meisten Fans hassen/lieben die ST" in meinen Augen zu nichts führen. Wir sehen das ja an den Diskussionen zu z.B den Sequels, am Ende gibt es keine "Gewinner" und "Verlierer".
Was ich halt schwierig finde ist, wenn manche Personen (nicht du) behaupten würden sie wüssten wie der Großteil des Fandoms tickt und wissen was das objektiv "Gute" und das objektiv "Schlechte" sei.
Apropos alles Gut, trotzdem nett nochmal zu schreiben dass die mir nichts unterstellst, hab manchmal auch das Gefühl das möglicherweise andere User meine Kommentare in den falschen Hals bekommen .
"Man kann ja zumindest auf Basis des Status Quo darüber philosophieren. "
Ja klar, bin ich auch offen für . Wie gesagt habe ich nur wegen deinem Andor / RO Beispiel erwähnt.
Zur Boba Thematik: Ich denke schon das Boba ne Fan Community hat, ich meine der hat ne eigene Doku auf D+ bekommen . Ich bin wie du kein klassischer Boba Fan, daher kann ich der Show vieles verzeihen. Ich mag sie doch Recht gerne weil sie für mich ein wenig trashigen Charakter hat, die Mando Folgen finde ich in der Serie tatsächlich am schlechtesten .
"Ich persönlich habe im Moment übrigens nichtmal ein Bedürfnis nach neuen Shows oder Filmen. Eher nach mehr Videospielen. Ich freue mich zwar sehr auf SW Outlaws. Aber es ich finds sehr bedauerlich, dass sich da insgesamt nur sehr wenig tut"
Die Passage gefällt mir sehr gut, weil sie eben überhaupt nicht meiner Meinung entspricht. Bin kein großer Gamer, ein SW Spiel alle 2 Jahre reichen mir vollkommen. Dafür würde ich liebend gerne eine frische und zusammenhängenden SW Trilogie im Kino sehen. Das wäre für mich ein Träumchen.
Aber ist das nicht das schöne an so vielen Fans, die unterschiedlichen Meinungen können ja auch zu neuen Perspektiven führen .
Mal so am Rande genieße wirklich sehr die Diskussion mit dir (ansonsten würde ich auch nicht so viel schreiben). Finde es mal wieder schön ne Diskussion zu haben wo man nicht gleich wegen irgendetwas angefeindet wird. Hoffe das wird auch so unter den Kommentaren der Ahsoka Folgen so bleiben
Marshall 3PO
"Die Schwierigkeit in meinen Augen liegt darin eine durchschnittliche Tendenz zu finden."
Ich finde, dass das Star Wars Fandom da eigentlich radikal genug ist. Also klar, viele Stimmen nimmt man nicht wahr, weil sie im Internet teils garnicht stattfinden. Oder wenn dann nur auf bestimmten Plattformen wie SWU. Aber ich habe so den Eindruck, dass die Echos zu den bishigen Disney-Lucasfilm-Produkten relativ eindeutig war.
"dass allgemein gehaltene Aussagen zum Fandom wie "Die meisten Fans hassen/lieben die ST" in meinen Augen zu nichts führen. Wir sehen das ja an den Diskussionen zu z.B den Sequels, am Ende gibt es keine "Gewinner" und "Verlierer""
Solche Aussagen sind natürlich zu oberflächlich um noch substanziell zu sein. Aber wenn die Person, die sich so äußerst eben noch auf diesem geistigen Level ist, dann wird diese Aussage vielleicht zu einer Diskussion führen, die ein Umdenkprozess unterstützt. Sowas ist ja auch immer ein langwieriger Prozess. Gerade wenn man von sich überzeugt ist. Aber ich denke, auf lange Sicht führt das dann doch zu mehr, als man sich das in dem Moment vorstellen kann.
Alternativ kann man natürlich auch einfach Radio Tattooine hören.
"Bin kein großer Gamer, ein SW Spiel alle 2 Jahre reichen mir vollkommen. Dafür würde ich liebend gerne eine frische und zusammenhängenden SW Trilogie im Kino sehen. Das wäre für mich ein Träumchen."
Ich bin ja tatsächlich eigentlich erst durch Games überhaupt an Star Wars gekommen. X-Wing, Jedi Knight und Super Star Wars.
Wär auch mal ne krasse Idee die Filme wieder zu Games zu adaptieren. Nur diesmal halt mit den modernsten Technologien.
"Hoffe das wird auch so unter den Kommentaren der Ahsoka Folgen so bleiben"
Ich bin ja geneigt zu sagen, dass ich nicht glaube, dass Ashoka so schlimm wird. Aber sobald ich drüber nachdenke, sagt eine innere Stimme in mir, dass ich es vermutlich bereuen werde. Ich kann also nichts versprechen.
(zuletzt geändert am 15.08.2023 um 02:12 Uhr)
OvO
"Finde es mal wieder schön ne Diskussion zu haben wo man nicht gleich wegen irgendetwas angefeindet wird. Hoffe das wird auch so unter den Kommentaren der Ahsoka Folgen so bleiben"
Finde ich auch und ja es wäre auch wünschenswert, wenn die Diskussionskultur, nach den Bad Batch, Kenobi, Mando S3 und BoBF Totalausfällen, wieder steigen würde. Das wird aber nur Wunschdenken bleiben. Spätestens am 23.08. geht der Hate-Dance-Deluxe, wieder in eine neue Runde und erneut wird man sich die Frage stellen müssen: Wieso schaut man sich etwas an, was man nicht leiden kann? Nur um darüber im Internet meckern zu können? Und ist es wirklich so schwer, anderen Leuten die Freude an etwas zu lassen?
Genießen wir also diesen Diskussions-Querschläger, solange er noch geht.
Tauron
OvO
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare