In einer Woche startet Indiana Jones und das Rad des Schicksals in unseren Kinos. Zum weiteren Vorglühen hat Lucasfilm ein Musik-Featurette mit John Williams und einen weiteren TV-Spot veröffentlicht:
Ist bei euch schon oder noch ein Hype für den Film vorhanden? Und wie bewertet ihr bislang die Promo-Versuche des Films? Oder anders gefragt: Hat noch jemand Solo-Gefühle?
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Ich sah gestern folgendes Review (wird zwar als Spoilerfrei beschrieben, aber dennoch wird einiges erzählt):
https://www.youtube.com/watch?v=jGaqqA4-qCE
Anscheinend guter Anfang, Story mau. Paar gute Momente, aber an die Filme aus den 80er Jahren kommt er nicht heran.
Hinterlässt bei mir so ein gemischtes Gefühl, wo ich denke, dass vielleicht Indy 4 besser sein könnte. Aber mal sehen, am besten man bildet sich eine eigene Meinung.
Wenn man Ford als Indy ein letztes Mal sehen möchte und keinen großen Wert auf die Story legt, soll man es sich ansehen.
(zuletzt geändert am 21.06.2023 um 09:36 Uhr)
Kyle07
Habe mich gestern durch einen wirklich schön geschriebenen und extrem ausführlichen Plot-Leak gelesen - und bin ein wenig "positiv enttäuscht".
Die Story - keine Spoiler, don't worry - ist für mich absolut grundsolide, die Bösen sollen wohl hier und da wieder wirklich evil/kaltblütig/berechnend sein, auch ist das Finale des Films schon eine gewagte erneute Erweiterung des Franchise. So wie es eben Lade, Steine, Kelch und Zwischenweltler in den anderen Teilen waren...
Allerdings hätte ich mir zum Abschluss der Indy-Saga in irgendeine Richtung einen größeren "Bang" gewünscht. Und der Plot-Leak hat schon ein oder zwei Momente im
Film beschrieben, die für ein episch-romantisch-witziges Indy-Ende mit WTF?!?-Potential als Steilvorlagen perfekt gewesen wären.
Dass ausgerechnet Mangold da auf "safe" gespielt hat, überrascht mich offengestanden. Dachte, das geht man moderner an, vom Writing her. Da ja heutzutage der Tod des Hauptprotagonisten ein häufig genutztes Tool für Drama und Kinotickets ist, hätte ich persönlich Indy am Ende als "Gegentrend" zu Tony, Han, Bond etc. einfach die Unsterblichkeit spendiert, als kleine Highlander-Referenz !
So ändert sich jetzt in Sachen Status Quo...
SPOILER, SPOILER, SPOILER!
...nicht wirklich was zum Ende von IV .
Landspeeder
Tauron
@Tauron:
Natürlich hat der Leaker auch eine ganz faire Bewertung angehängt - objektiv sei V wohl besser als IV und aus seiner persönlichen Sicht auch mehr "Indy" als II.
Das ist dann für mich schon Prognose genug, um mir das Ding 1 oder 2 Male auf der großen Leinwand zu geben, klar. Tatsächlich finde ich übrigens "Tempel" ab der Ankunft am Tempel auch nicht sooo stark .
Ähnlich wie bei den SW-Trilogien hat immer der erste Teil so einen schönen "Neuland"- und "Aufbruchs"-Vibe, daher bleibt der erste "Raiders" wohl mein Favorit. Letzte Kreuzzüge hin, letzte Kreuzzüge her ...
Landspeeder
Kyle07
So sehr ich Indy liebe und diese Storys meine Phantasie meiner Kindheit geprägt haben, weiß ich eben auch, dass es sehr schwer ist, in diesem Genre gute Filme zu machen.
Gefühlt ist mit Indy 1-3 für mich alles erzählt was erzählenswert ist. Vor allem weil die persönlichen Bezüge im entferntesten da sind (Nazideutschland und religiöse Artefakte die auch im Christentum wichtig sind). Alles andere Story sind irgendwie Nice to have, so wie die Spiele Fate of Atlantis zum Beispiel.
Paar Rätsel, einen Widersacher, gute Action und eine grosse Entdeckung, das sind eben die kommenden indy-Filme.
botrooper
Ich finde es persönlich schade, dass man die Chance damals nicht genutzt hat, eine Abenteuer-Reihe alá James Bond zu machen.
Es hätte genügend Schauplätze und Artefakte auf der ganzen Welt gegeben um Dekaden an Filmen zu machen. Sogar mit wechselnden Schauspielern, wie eben bei einem James Bond.
Dennoch gefallen mir alle Teile, auch der IV und ich weis jetzt schon, das mit auch der V gut gefallen wird.
Tauron
Ich werde mir Indy 5 auf jeden Fall ansehen, wobei ich auf Grund der bisherigen Bewertungen mit wenig Erwartungen ins Kino gehen werde. Aber Ford nochmal in dieser Rolle zu sehen, macht es schon wett. Ob es jetzt ein gelungener Abschluss sei oder nicht.
Zum Thema Film-Reihe könnte ich mir gut vorstellen, dass Lucasfilm in ein paar Jahren mit neuen Cast ein Reboot wagt. Genug Potential hat das Genre ja tatsächlich. Wünschen würde ich mir dann aber wieder die 30 Jahre plus/minus 5-10.
Bud
@ Tauron: "Es hätte genügend Schauplätze und Artefakte auf der ganzen Welt gegeben um Dekaden an Filmen zu machen. Sogar mit wechselnden Schauspielern, wie eben bei einem James Bond."
Solange wie man für Indy 4 gebraucht hat und soviele (Re)writes es generell gab, denke ich nicht, dass das gut gegangen wäre.
Kyle07
Tauron
@Tauron Gott sei Dank, haben die es nicht so getan. Indiana Jones ist kein James Bond.
Auch wenn ich da manche Schauspieler ich bevorzuge und ich damit James Bond verbinde.
Aber bei Indiana Jones ist das was anders, Harrison Ford ist Indiana Jones, die ganze Mimik, Gesten, die Art und Weise das alles macht den Charakter aus,
Jedi Nizar
Ich hatte gerade eben die tolle Chance, Harrison Ford, Phoebe Waller-Bridge, Mads Mikkelsen und Thomas Kretschman bei der Deutschlandpremiere des Films in Berlin live zu bestaunen und ja, was @Jedi Nizar sagt, kann ich nun auch aus nächster (ca. 4-5 Meter) Nähe bestätigen: Ford ist Indiana Jones. Mimik, Gestik... das ist Indy!
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