Aus dem für die Weltöffentlichkeit immernoch verborgenen Skeleton Crew Trailer, welcher auf der Star Wars Celebration 2023 gezeigt wurde, wurden weitere Schauspielende identifiziert. Eine Beschreibung der Trailerereignisse finde ihr hier.
Neben dem Star der Serie, Jude Law, und den bereits bestätigten Kinderdarsteller:innen Ravi Cabot-Conyers ("#BlackAF"), Kyriana Kratter ("Bunk’d"), Ryan Keira Armstrong ("Firestarter") und Robert Timothy Smith (Mythic Quest) sind Kerry Condon und Tunde Adebimpe in den Rollen von sich sorgenden Eltern identifiziert worden. Adebimpe arbeitet bereits schon mit Co-Creator der Serie Jon Watts an Spider-Man: Homecoming zusammen, wo Watts Regie führte. Condon kennt man aus ihrer Rolle in "The Banshees of Inisherin" für deren Performance sie für einen Oscar nominiert war.
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Ich muss leider gestehen, ausser Jude Law sagt mir nicht ein einziger Name was. In den News klingt das immer so, als ob das jetzt der nächste Shooting Star am Serien Himmel ist, der sich entschlossen hat auch mal bei Star Wars mitzuspielen und eigentlich voll bekannt ist und man den Namen eigentlich kennen müsste.
Liegt aber wahrscheinlich daran, weil ich eigentlich überhaupt kein Serien Typ bin, abgesehen von Marvel und Star Mars Serien (und Witcher). Wahrscheinlich sind deshalb die meisten Namen an mir vorbei gegangen.
Und "Banshee of Inisherin" habe ich auch nicht gesehen. Deshalb auch kein "Aha" Erlebniss beim Namen Kerry Condon. *mit den Schultern zuck"
Deerool
Bei mir ist es sehr ähnlich wie bei Deerool, nur fällt bei mir sogar "The Witcher" weg. Aber wenn ich mir die Casting-Entscheidungen der letzten Jahre ansehe, war da nicht ein einziger Flop dabei, ganz im Gegenteil. Ob Daisy Ridley, Adam Driver, Pedro Pascal, Rosario Dawson, Felicity Jones etc.pp. Durch die Bank absolute Volltreffer. Dahingehend mache ich mir auch bei kommenden Serien/Filmen überhaupt keine Sorgen. Lucasfilm kann Casting.
JediSlaughterer
Auf mich wirkt das casting heutzutage gerade bei SW immer so wie vorteilsvergabe für sympathien. so nach dem motto "Duuu, Kumpel, ich würd so gern in Star Wars mitspielen!" "Klar, warum nicht? Ich pack dich in meine nächste Episode!" ... es wird kaum noch auf schauspielerische fähigkeiten gesetzt, sondern es geht um gefallen, um politik und um "ich mag den typen, der kriegt ne rolle" ....
bestes Beispiel dafür ist für mich Paul Sun Hyung Lee als Captain Teva. Ein Mann der absolut keine "Ranger"-Ausstrahlung hat und null wie ein Soldat eines Elitekommandos wirkt. Ich kriege bei ihm ausschließlich suburbian-dad-vibes, und dass er nur einen einzigen Gesichtsausdruck hat (Mildly concerned), hilft da auch nicht viel. Warum hat er die Rolle bekommen? Weil Dave Filoni ihn in ner Comedyserie witzig fand. -.-
Das nur meine allgemeinen 2 cents zum Thema Casting.
GeneralSheperd
Nur mal um zu zeigen, dass solche Einschätzung wirklich sehr subjektiv und komplett unterschiedlich sein können möchte ich einwerfen, dass Paul Sun Hyung Lee als Captain Teva mittlerweile eine meiner Lieblingsfiguren aus The Mandalorian ist. Das liegt neben seiner ruhigen und besonnen Art als Figur auch daran, dass er wirkt wie Du und Ich und damit eine Figur ist, mit der es mir deswegen leichter fällt mich zu indentifizieren als mit einem durchtrainierten "Special Ops" Nahkämpfer. Und ich denke, das geht zahlreichen anderen Fans auch so.
Als weiteres Beispiel sei noch "Snap" Wexley genannt, der quasi mein Wedge Antilles der ST ist und der auch zu meinen Favoriten unter den Nebenfiguren zählt. Also auch hier sieht man wieder: Viele Fans haben viele unterscheidliche zwei Cents beizutragen.
(zuletzt geändert am 10.05.2023 um 14:48 Uhr)
CmdrAntilles
@CmdrAntilles
auch im falle Snap, ein casting aus reiner gefälligkeit. Für JJs guten Kumpel. Der Wedge war hier eher Poe, wo ich Oscar absolut einen "Ranger" abnehmen würde.
Die frage ist doch, soll eine Figur glaubhaft sein, oder identifizierbar? Für mich eindeutig glaubhaft. Zumindest wenn es sich um einen Support Character handelt. Und in dem Fall kann es die immersion zerstören wenn der besonnene Vorstadtpapa vor eine horde Krieger tritt die seinen Kopf aufspießen würden um ihr Versteck geheim zu halten und er dabei den gleichen Gesichtsausdruck drauf hat wie wenn er mit einem Offizier seiner eigenen Regierung spricht.
Ich habe keine Ahnung wie sich das in diesem Fall hier auswirken wird, das kann ich erst einschätzen wenn ich die Serie gesehen habe. Aber Kenobi und Mandalorian haben mir da nicht gerade großes Vertrauen eingeflößt. Anders als Andor, die mit ihrem Cast absolut on Point waren!
(zuletzt geändert am 10.05.2023 um 15:39 Uhr)
GeneralSheperd
Ich glaube, dass Carson Teva ganz ursprünglich auch nicht als DIE Identifikationsfigur auf Seiten der Neuen Republik gedacht war, sondern mehr als eine Art Cameo in S2 für SW-Superfan Paul Sun-Hyung Lee vergleichbar mit den Cameos von Filoni, Chow und Famiyuwa in S1. Den tatsächlichen Part eines Rangers der NR sollte ja mal ursprünglich Cara Dune übernehmen. Teva ist da jetzt eben die Notlösung gewesen, wenngleich ich darüber sehr glücklich bin. Insgesamt wurde Lee ja auch sehr positiv aufgenommen, weswegen er ja auch immer präsenter wird.
Ich finds toll, denn wie @CmdrAntilles finde ich Lee super in der Rolle. Gerade weil er so ruhig und unaufgeregt ist, ist er völlig im Stile der OT-Rebellenpiloten, die auch alle nicht nach Special Ops aussahen und so wirkten, als hätten sie nicht so richtig Bock auf ihren Job. Durchtrainiert waren die auch nicht, wenn ich beispielsweise an Jed "Piggy" Porkins erinnern darf
Bei "Snap" Wexley liege ich zwischen Wedge und Sheppi, weil mich dieses obligatorische und viel zu offensichtliche Greg Grunberg Cameo in jedem J.J. Film schon etwas stört. Wobei das vor allem in TFA spürbar war. Cameos sollten subtiler sein. In TROS war es dann etwas besser, weil es ja kein Cameo mehr war, da Wexleys Charakter durch Comics oder Romane wie "Resistance Reborn" etwas mehr ausgearbeitet wurde. Trotzdem hätte ich es vorgezogen, wenn Grunberg (wie Simon Pegg in TFA) eine Alienmaske erhalten hätte und beispielsweise einen der beiden Abednedo-Piloten Ello Asty oder C'ai Threnalli gespielt hätte. Deren Design fand ich nämlich richtig toll (eines meiner Lieblingsaliens aus der ST) und durch Grunberg hätten sie vielleicht etwas mehr verdiente Screentime bekommen.
Also abschließend bin ich erstmal nicht dagegen, wenn Verantwortliche "ihre" Schauspielerinnen und Schauspieler in einen Film oder eine Serie mitbringen. Cameos sind cool, wenn sie denn nicht als solche zu erkennen, sondern subtil in die Handlung eingewoben sind. Auch das Daniel Craig Cameo in TFA stört mich nicht, denn wenn man die Stimme nicht erkennt, erkennt man ihn nicht. Es reißt einen nicht raus.
(zuletzt geändert am 10.05.2023 um 16:24 Uhr)
@GS
"bestes Beispiel dafür ist für mich Paul Sun Hyung Lee als Captain Teva. *Schnute verzieh* Ein Mann der absolut keine "Ranger"-Ausstrahlung hat und null wie ein Soldat eines Elitekommandos wirkt. "
Ich weiß ja nicht, was du für eine Vorstellung hast von den Republic Rangers von wegen Elitekommando. Aber das ist keine Spezialtruppe wie die GSG9 oder das SEK oder sowas. Davon ab gehört Carson Teva zum Republic Starfighter Corps der Rangers, er ist in erster Linie Pilot und stammt noch aus der Zeit der Rebellion. Zu einer Zeit, als die Rebellion händeringend Piloten brauchten und alles genommen haben was auch nur ansatzweise fliegen konnte, zb blonde Bauernlümmel von Tatooine.
Was wenn Carson Teva genau das war, was du jetzt in ihm siehst, bevor er zum Militär und zu den Jagdfliegern gekommen ist? Ein treusorgender Familienvater oder Großvater, der sein Geld mit Transport- oder Farm Fliegerei verdient hat? Glaubst du wirklich, die Leute beim Militär (oder auch in anderen Spezialeinheiten) werden ausgewählt, weil sie nach einem bestimmten Typus Mensch aussehen oder eine entsprechende Ausstrahlung haben? Glaubst du wirklich, bei militärischen und polizeilichen Spezialeinheiten laufen nur Typen rum, die aussehen wie Rambo oder Arnie oder Kurt Russel in "Stargate" mit Bürstenhaarschnitt und finsterem Blick? Ich kenne einige Kollegen, die bei der GSG 9 gelandet sind, und von denen würdest sowas auf keinen Fall vermuten, wenn du sie siehst.
So hat es zum Beispiel auch ein Jek Porkins zum Militär und in das Cockpit eines Sternenjägers geschafft. Hatte Porkins (William Hootkins) für dich etwa die Ausstrahlung eines Top Gun Piloten ala Tom Cruise? Nein, mit Sicherheit nicht, aber dennoch war er da und er war Teil der Roten Staffel. War William Hootkins für dich eine Fehlbesetzung, weil er nicht aussah, wie der typische Jet Pilot?
Für mich nicht. Und "Snap" Wexley fällt für mich die gleiche Kategorie. Mit Sicherheit kein Soldat der es in den Modelkalender der Widerstandspiloten schafft, aber dennoch ein Soldat und ein fähiger dazu.
Achja, und hier noch mal ein kleiner Extra Zusatz für dich. Das wird dich wahrscheinlich hart treffen.
Michael Dante DiMartino and Bryan Konietzko, die beiden Erfinder von Avatar - The Last Airbender, arbeiten an einer Realumsetzung der Serie. Und jetzt rate mal, wer die Rolle des Onkel Iroh bekommen hat. Genau, Paul Sun Hyung Lee. Der Mann, der nur einen Gesichtsausdruck drauf hat und surburbian-dad-vibes verbreitet. Ganz schön doof, oder?
(zuletzt geändert am 10.05.2023 um 16:48 Uhr)
Deerool
Ich habe mir das zu OT-Zeiten ohnehin immer so vorgestellt, dass die Rebellion nicht aus Elitekämpfern mit Gardemaß besteht, sondern aus den "Normalos" der Galaxis, die sich aus unterschiedlichen Gründen entschlossen haben, sich gegen die Tyrannei zu stellen. Deswegen waren die Rebellen für mich immer ein bunter Haufen aus den unterschiedlichsten "Figuren", die deswegen eben gut als Identifikationsfigur für Jederman sind. Ich würde mich ja auch gegen das Imperium auflehnen und irgendwann dann vielleicht in einem X-Wing sitzen. Davon ausgehend ist es ja kein weiter Weg, dass einige Rebellenkämpfer nach dem Ende des Bürgerkriegs beim Militär der NR geblieben sind und diese nun gerade von der Erfahrung dieser Kämpfer aus den Zeiten der Rebellion profitiert.
(zuletzt geändert am 10.05.2023 um 16:46 Uhr)
CmdrAntilles
@Deerool
denkt man an die Spinnenfolge zurück habe ich von den Rangern die Vorstellung einer Boden-Luft-Kampfeinheit, die sowohl im Raumkampf als auch im Bodengefecht ausgebildet sein muss. (Sonst hätten sie wohl kaum A-280er Blaster dabei). Ähnlich wie das Inferno Squad. "Rangers" sind seit eh und je her militärische Eliteeinheiten gewesen. Und während piloten wie Porkins halt keine Spezialeinheiten sind sondern Rebellenkämpfer, so sollten die Rangers durchaus eine sein. Und es gibt glaube ich nicht einen einzigen Kampfpiloten auf dieser welt der die körperlichen ausmaße von Teva hat. Ob mans glaubt oder nicht, auch Fliegen erfordert hohe körperliche belastbarkeit.
Während Snap hingegen wenigstens noch schauspielern konnte bleibt es bei Teva halt weiterhin nur bei dem "Mildly Concerned" Gesichtsausdruck. Egal in welcher Situation. Da waren sämtliche OT-Piloten weitaus glaubhafter und menschlicher drauf.
GeneralSheperd
@GS
"(Sonst hätten sie wohl kaum A-280er Blaster dabei)."
So ein Blödsinn. In jedem amerikanischen Streifenwagen ist ein Sturmgewehr an Bord, die wenigsten Officers haben ausser in dem Crashkurs in der Ausbildung damit geschossen.
Ich fahre regelmässig im Hafen Streife zu Schiffskontrollen, und habe meistens auch eine MP5 E an Bord. Bin ich deshalb ausgebildeter Spezialcop, der lebensbedrohliche Einsatzlagen auf Anhieb in Technik und Taktik problemlos lösen könnte? Nichtmal ansatzweise. Ich schiesse mit dem Ding 2-3 mal im Jahr. Und das auch nur auf abstrakte Ziele (farbige Quadrate).
""Rangers" sind seit eh und je her militärische Eliteeinheiten gewesen. "
Auch das ist Blödsinn. Weisst du, aus was sich die ersten Texas Rangers rekrutiert haben? Aus Grenzpionieren, Verbrechern und sonstigen schiesswütigen Gesindel, deren einzige Aufgabe es war "indianer" (ich sage es mal so, auch wenn es politisch nicht mehr korrekt ist) zu vertreiben (was meistens bedeute, sie zu töten). Und wenn da auch mal ein paar Mexikaner bei waren, war das auch nicht schlimm. Das waren die Rangers. Nix mit militärische Spezialeinheit von je her.
(zuletzt geändert am 10.05.2023 um 17:45 Uhr)
Deerool
@Deerool
"Michael Dante DiMartino and Bryan Konietzko, die beiden Erfinder von Avatar - The Last Airbender, arbeiten an einer Realumsetzung der Serie. Und jetzt rate mal, wer die Rolle des Onkel Iroh bekommen hat. Genau, Paul Sun Hyung Lee."
Oh, danke für die Info. Ich hatte mich schon gewundert, woher ich ihn kenne, war aber zu faul Google zu benutzen. Aber Deerool ist genauso zuverlässig.
Tauron
@Cmdr Antilles & Deerool & Lord Galagus: Volle Zustimmung in allen Punkten zum Thema "Teva"!
Zu den beiden Darstellern Kerry Condon und Tunde Adebimpe kann ich mir noch kein Urteil erlauben, ich habe sie bislang in anderen Serien oder Filmen einfach noch nicht wahrgenommen. Ich lasse mich gerne überraschen. Und bislang waren die LFL Castings durchaus on point!
Cantina Fun
DarthSeraph
Die Sache mit dem Vitamin-B ist wohl nicht wirklich neu. Im besten Fall setzt man auf Personal, mit dem man schon früher positiv zusammengearbeitet hat, im schlimmsten Fall ist es tatsächlich nur ein Zuschustern, ohne das da groß Talent eine Rolle spielen würde. Dann, auch wenn mir der Tenor (Gleichberechtigung für Alle) durchaus gefällt, sehe ich die verschiedenen offiziellen und inoffiziellen Quoten für die unterschiedlichsten Gruppierungen, nicht immer als wirkliche Verbesserung.
Zum Thema Teva. Hohe körperliche Fitness ist bei Elite Soldaten durchaus gefordert, da würde ich den guten Herrn Teva wirklich nicht sehen. Auch Jetpiloten müssen fit sein (wobei man gerade da nicht unbedingt reale Maßstäbe bei Star Wars anlegen sollte, dann würde man nämlich alles daran schnell zerpflücken). Zu Kriegszeiten, gerade bei einer Rebellion (wie schon angesprochen wurde), halte ich das aber nicht für unrealistisch, dass man da alles nimmt was man kriegt. Übrigens, weiß man ja gar nicht, wie Teva zu dieser Zeit aussah.
Und nun scheint ja wieder derber Personalmangel zu herrschen. Teva hatte die entsprechende Erfahrung, auch die Fähigkeiten als Pilot usw., dazu ist er ja auch noch von der Republik überzeugt (hat sich vielleicht sogar freiwillig gemeldet) und der Posten ist ja ebenso nicht der beste. Eher besonnenes Handeln, finde ich dann als Captain schon passend. Cara Dune, die ja aus bekannten Gründen nicht mehr auftaucht, hätte ich zwar im Kampf lieber an meiner Seite, aber in dieser Rolle würde das auch nicht so ganz passen. Ein Ranger auf dem Planet wird in dem Kontext auch irgendwie anders da gestellt, mehr als Sheriff aus nem Western, während die Spacerangers auf diesem Stützpunkt halt einfach Soldaten und teil der rebublikanischen Armee sind.
Ob man Teva jetzt allzu ernst nimmt, also für wirklich bedrohlich halte ich ihn nicht. In der Serie würd ich sagen funktioniert er. Ob das jetzt für oder gegen die Serie spricht, das muss dann wiederum jeder für sich entscheiden.
Patrios
@Patrios
"Ob man Teva jetzt allzu ernst nimmt, also für wirklich bedrohlich halte ich ihn nicht."
Das ist doch gut, dann wird er öfter mal unterschätzt. Mr Miyagi war auch nicht wirklich bedrohlich vom aussehen her. Kämpfen hätte ich gegen ihn aber auch nicht unbedingt wollen, besonders nicht als er noch aktiver Soldat im WW2 war.
Aber um bei der Realität zu bleiben, ich wiederhole mich da gerne. Aussehen oder bedrohliche Ausstrahlung hat nichts, aber auch gar nichts mit den tatsächlichen Fähigkeiten einer Person zu tun. Als Beispiel kann ich einen früheren Ausbilder von uns in Selbstverteidigung und Einsatztraining anführen. Total unscheinbares Männchen, eher leise und besonnen, fast schüchtern, schmal, klein, nur 165cm groß, obwohl die Einstellungsgröße damals bei 168cm für Männer lag. Und wir haben uns gefragt wie er das zum BGS geschafft hat. Später haben wir mitbekommen, warum bei ihm eine Ausnahme gemacht wurde. 7. Dan Karate, 6. Dan JiuJitsu, irgendwas im Taek Won Do hatte er auch noch. Scheisse, war der Bursche schnell.
Selbiges mache ich auch an Captain Teva fest. Ich beurteile die Leute nicht nachdem wie sie Aussehen oder wie sie rüberkommen, sondern nach dem was sie können. Und da wir von Teva bisher nicht viel wissen, er aber bestimmt kein Trottel ist, denn ohne Grund wird man nicht Staffelführer einer Starfighter Staffel, glaube ich, dass er doch einiges mehr auf dem Kasten hat, als man ihm auf den ersten Blick ansieht. Vielleicht ist ja auch Meister im Teräs Kasi, dem Star Wars Equivalent zu irdischen Kampfsport und Martial Arts Arten. Weiß man es?
"und der Posten ist ja ebenso nicht der beste."
Nicht? Also für den idyllischen Posten auf Adelphi würde so manch anderer töten. Da gibt es sicherlich sehr viel schlechtere Aussenposten.
(zuletzt geändert am 11.05.2023 um 05:12 Uhr)
Deerool
"[...]Aber um bei der Realität zu bleiben, ich wiederhole mich da gerne. Aussehen oder bedrohliche Ausstrahlung hat nichts, aber auch gar nichts mit den tatsächlichen Fähigkeiten einer Person zu tun. Als Beispiel kann ich einen früheren Ausbilder von uns in Selbstverteidigung und Einsatztraining anführen. Total unscheinbares Männchen, eher leise und besonnen, fast schüchtern, schmal, klein, nur 165cm groß, obwohl die Einstellungsgröße damals bei 168cm für Männer lag. Und wir haben uns gefragt wie er das zum BGS geschafft hat. Später haben wir mitbekommen, warum bei ihm eine Ausnahme gemacht wurde. 7. Dan Karate, 6. Dan JiuJitsu, irgendwas im Taek Won Do hatte er auch noch. Scheisse, war der Bursche schnell. *großes Grinsen[...]*"
===> Ein solches Beispiel habe ich auch von meinem ehemaligen WingTsun - Sifu (Meister). Auch kleiner gebaut, auf den ersten Blick untersetzt wirkend. In Wirklichkeit waren es Muskeln und es war sehr schnell klar, wer schneller und in der Technik der Meister war. Auf vermeintliche Äußerlichkeiten zu gehen und dann davon auszugehen, dass derjenige ja kein Elitesoldat o.ä. sein kann (heir am Beispiel Teva festgemacht), ist durchaus töricht. Es heisst ja auch nicht umsonst, dass stille Wasser tief sind.
(zuletzt geändert am 11.05.2023 um 07:13 Uhr)
Cantina Fun
Das mit der Besonnenheit, hab ich ja auch schon erwähnt, wobei das wiederum ja nicht unbedingt mit den körperlichen Atributen zu tun hat.
Körperliche Fitness oder gar erlernte Fähigkeiten, sind dann auch noch ne andere Sache, als Körpergröße. Da fällt mir gerade zu ein, in realen Armeen beispielsweise in Asien werden da wohl selbst bei Spezialeinheiten überwiegend (aus unserer Sicht) kleine Menschen dienen.
Vermeintliche Äußerlichkeiten ist in diesen Fall vielleicht noch der richtige Begriff. Ganz ohne Training geht's halt nicht, wenn das Volumen dann nur fett ist, ist auch nichts mit Spezialeinsätzen. Darüberhinaus hängt es halt immer vom Einsatzprofil ab. Hollywood hat ja ne Zeit lang mit seinen Bodybuilderhelden ein Klischee erschaffen. Mit 200kg Muskelmasse ist Leichtathletik aber eben auch schwer.
Das Teva nun irgendwann rumspringt wie Yoda (überrascht?) muss aber auch nicht sein. So Aktionen ala Republic Commando erwarte ich da persönlich jetzt nicht, scheinen ja ebenso nicht geplant zu sein. Da gehen Erwartungen an diese Ranger vill. auch auseinander. Für das, was er nun tatsächlich gemacht hat, bisschen rumfliegen im X-Wing, paar Jobs als Verbindunngsoffizier, wars doch so oder so ausreichend.
Der Außenposten, ich würde sagen trügerische Ruhe. Natürlich landschaflich wie Urlaub, wunderschön (wie Vietnam, Afghanistan, Somalia), aber eben im Outer Rim. Der Kanon der Serie schlägt nicht ganz so dunkle Töne an, aber zeigt dennoch genug Piratenbanden, Reste des Imperiums etc. und nur ne kleine Rumpfmannschaft ohne Aussicht auf große Verstärkung.
Patrios
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