Nach einer Woche gespannter Vorfreude ist heute Folge 2 der dritten Staffel von The Mandalorian veröffentlicht worden:
Der Mandalorianer und Grogu erkunden einen zerstörten Planeten.
Viel Spaß damit und lasst uns danach doch in den Kommentaren an euren Eindrücken teilhaben.
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@Snake:
"Ist das der Weltuntergang? Nein, natürlich nicht. Das Problem das ich sehe und viele andere hier auch ist nicht im Kern dieser Handlungsstrang, sondern das Gefühl das man Plots, Motivationen und Storyfortlauf einfach unnötigerweise dahinschludert. So wie es bei Kenobi war, so wie es bei BoB war. Und das ist ein Negativ Trend der Sorgen macht, weil wir vom Mando erzählerisch nicht unbedingt glanzvolleres gewohnt sind aber wenigstens etwas das funktioniert und über das man sich nicht dermaßen die Köpfe heiß reden muss, um überhaupt Erklärungen und Rechtfertigungen zu finden, warum man das jetzt GENAU SO erzählt hat."
Genau das ist der Punkt. So schlecht andere Projekte auch waren, so war Mando bzw. Favreau bisher halt die sichere Bank für gute Star Wars Unterhaltung. Dieses Bild hat nun leider auch Risse bekommen. Und wenn sie das in Zukunft auch versauen, siehts halt ziemlich düster aus.
Andererseits, wenn das jetzt ein einmaliger Ausfall war und der Rest der Staffel begeistert, wird man drüber hinweg sehen können.
Aber dieses unsichere Gefühl zu haben, ist das eigentlich Ärgerliche an der ganzen Sache.
(zuletzt geändert am 12.03.2023 um 09:54 Uhr)
OvO
Tauron
"In der Detaildiskussion rund um Droiden, Luftprüfungen und Helmversiegelung geht immer so ein bisschen das große Ganze verloren."
Zu sagen manche würde nicht das große Ganze sehen, wenn man selbst schon nach 2 Folgen rumposaunt, dass irgendwelche Sachen sinnlos wären, obwohl man noch gar nicht die restlichen sechs Folge kennt, ist schon sehr sehr wild.
ThisIsTheWay
@ThisIsTheWay:
Er meint nicht das große Ganze der Mandalorian Geschichte sondern das große Ganze der Produktionsprobleme und der mangelnden handwerklichen Sorgfalt von Lucasfilm, die bei jedem Projekt auftreten und sich mal mehr mal minder dann auch im Ergebnis widerspiegeln.
Ob die nächsten Folgen gut oder schlecht werden oder was sie uns in Zukunft noch erzählen werden, ändert nichts mehr daran, dass sowohl die Fortführungen in Book Of Boba als auch Mando Staffel 3 bisher teilweise ziemlich schlampig umgesetzt wurden. Während andere Teile natürlich auch gut waren.
Die Teile die schlecht waren, waren aber auf eine Art und Weise schlecht, die man mit 5 Minuten nachdenken hätte verhindern können.
Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass alles was in Book Of Boba und Staffel 3 bisher vorkam, eigentlich in Staffel 3 erzählt werden sollte. Und diese Staffel auch schon fertig geschrieben war.
Aber aufgrund von Pedro Pascals Ausfall musste Favreau auf die Schnelle improvisieren. Und hat sich zum Einen eben die Boba Fett Staffel aus dem Allerwertesten gezogen und den Anfang der Staffel 3 schonmal mit hineinngemischt. Was dann aber ggf. zur Folge hatte, dass er dann nicht so recht wusste, wie er mit Staffel 3 beginnen sollte und sich ebenfalls schnell was zusammengesucht hat, was auf dem Papier irgendwie funktionabel klang. Das sollte dann aber auch bedeuten, dass es ab jetzt besser wird.
(zuletzt geändert am 14.03.2023 um 15:03 Uhr)
OvO
@Bantha:
"Es gibt immer nur Ausreden, warum man dies oder jenes beruflich nicht machen kann. Ist natürlich totaler Quatsch. Man kann auch in Deutschland Regisseur, Drehbuchautor oder Kameramann werden. Habe ich mehrfach in Familie und Freundeskreis. Niemand erwartet eine Hollywood Karriere."
Ich habe auch nicht von Ländern gesprochen sondern von den unterschiedlichen Gesellschaftschichten und Lebenbedingungen. Jemand der in der Stadt groß geworden ist, hat andere Möglichkeiten, Einflüsse und Prägungen als jemand der auf dem tiefen Land groß geworden ist. Und jemand der in gesunden und stabilen Familienverhältnissen groß geworden ist, hat andere Möglichkeiten, Einflüsse und Prägungen, als jemand bei dem psychische oder körperliche Krankheiten eine maßgebliche Rolle spielen. Das alles und noch viel mehr spielt bei der Berufswahl eine große Rolle.
Dennoch kann man unter all diesen Umständen ein Interesse und ein Verständnis fürs Filmemachen entwickeln und eine eigene Meinung zu bestimmten Dingen haben. Auch wenn es nur in der Freizeit stattfindet.
"Aber dieses "lazy writing" ohne jemals irgendwas selbst geschrieben zu haben ist einfach lächerlich. Schon mal einen Workshop kreatives Schreiben besucht oder irgendetwas? Dann könnte man zumindest hinsetzen und es selbst versuchen."
Gerade im Fandom-Franchise-Kosmos haben es viele auch. Entweder als ernsthaften Versuch im Filmbereich oder im Rahmen von Live-Action-Rollenspiele, Fanfiction, Theater-Erfahrungen usw. - in dessen Rahmen man sich auch mit dem Basiswissen ein wenig auseinandersetzt.
Aber selbst jemand keine Erfahrungn hat, kann er trotzdem gute Argumente haben. Insofern find ich das ziemlich irrelevant.
"Das kann man als Star Wars Fan doch nicht ernsthaft nach 50 Jahren noch diskutieren."
Star Wars Fans kommen aus allen Generationen und Altersgruppen. Und fangen alle zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit unterschiedlichen Medien an. Und haben zudem natürlich auch einen unterschiedlichen Geschmack, unterschiedliche Sachen die sie als Vergleich heranziehen und insofern auch unterschiedliche Erwartungshaltungen. Und dazu verändern selbige sich auch über die Zeit. Sowohl für einen persönlich als auch in der generellen Unterhaltungsindustrie.
Es ist also wohl eher davon auszugehen, dass es kein Thema in Star Wars gibt, dass nicht irgendwann mal wieder als Diskussionspunkt aufkommt.
SWU war aber eigentlich schon immer diese Mischung all diese Faktoren. Insofern fragt man sich eher, was die Kritik daran soll.
(zuletzt geändert am 14.03.2023 um 15:30 Uhr)
OvO
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