Es ist soweit: Das erste Staffelfinale von Andor ist ab sofort auf Disney+ zu finden.
Episode 12 - Rix Road (57 Minuten)
Cassian kehrt nach Hause zurück, als das Pulverfass Ferrix vom Funken der Rebellion entzündet wird.
Wir wünschen euch viel Spaß mit der heutigen Folge. Kommt danach gerne wieder uns lasst einen Kommentar da, wie ihr die Episode aber auch die Serie als Ganzes findet.
Und danach heißt es erstmal warten. Zwar haben die Dreharbeiten zur zweiten und letzten Staffel vorgestern begonnen, mit einer Veröffentlichung ist aber erst 2024 zu rechnen.
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@ le Cineaste
Keine Ahnung warum du immer wieder den gleichen Unsinn postest und auch hier wieder von vielen großen Fans redest, die das alles nicht mögen und mit angeblichen Zahlen argumentierst, die es überhaupt nicht gibt.
Allein der Satz "die schlechtesten bei Disney bisher" ist auch ohne Zahlen unsinnig und wird gekrönt von der nächsten Behauptung, dass wegen dieser schlechten Zahlen zweitverwertet wird. Ist natürlich totaler Quatsch - genauso wie der Unsinn über Indiana Jones und die angeblichen katastrophalen Probevorführungen.
Davon abgesehen, dass abc und Hulu zu Disney gehören und es damit keine Zweitverwertung ist, werden nur die ersten beiden Folgen gezeigt, quasi als Werbung. Nennt sich Marketing,
Und sowas nennt sich Cineaste
BanthaPod
@ Lord Galagus/"King Of Trivia":
Und die grandiose Staffel endet in der Post-Credit-/Todesstern-Szene doch tatsächlich in einer unmissverständlichen visuellen Referenz an die Eröffnungs-Einstellung von "2001: A Space Odyssey". Wow !
@le cineaste:
Wärest du unter Umständen an einem persönlichen Treffen mit mir interessiert ?
Ich komm zwar nicht auf 'nem Bantha angeritten - aber meine bis zur Unkenntlichkeit modifizierte HD Big Twin vereint rein optisch einen gesattelten, schlankeren Bantha und die "Slave I" aus TESB ganz gut.
Bei meiner Ankunft am Treffpunkt wärest du somit sicherlich beeindruckt/begeistert. Eine Begeisterung, die wohl nicht lange anhalten dürfte, fürchte ich.
Hoffe, meine Kontaktfreudigkeit wird seitens der Redaktion geduldet, ist ja ein spezieller Fall !
Landspeeder
Tauron
So, wir sind endlich am Finale angekommen.
Das Imperium bereitet seine Falle beim Trauermarsch vor,Andor, Luthen und seine Rebellenkumpelienes sind auch vor Ort. Beim Marsch eskaliert die Situation, da die Ferixler durch Andors Mutter dazu aufgestachelt werden, gegen das Imperium zu kämpfen, wodurch es zu einer Straßenschlacht kommt und sehr viele Leute sterben. Zum Schluß können aber alle wichtigen Guten entkommen und Syril und Dedra finden endlich zueinander. Mon Mothma versucht jetzt noch ihre Geldprobleme ihrem Mann in die Schuhe zu schieben und verheiratet ihre Tochter. Nach dem Abspann sehen wir noch, das die Teile aus dem Gefängnis im Todesstern verbaut werden.
So, ein explosives Finale haben wir serviert bekommen. Hat jetzt aber nicht denn krassesten Eindruck hinterlassen.
Mon Mothma besticht in ihren Szenen, die sie hat besonders raus. Gefolgt von Dedra.
Das Manifest, von dem wir etwas hören, ist sehr oberflächlich gehalten, Maarvas Rede ist eine Kampfesrede, soweit so gut.
Zudem sollte Luthen mal sein Schiff wechseln, den nach der letzten Folge dürfte auch sein Schiff auf Fahndungslisten draufsein.
Übrigens. 30 Mann plus Krieger sind tatsächlich tot. Passiert offscreen. Ohne scheiß. Das hätte man ruhig zeigen können
Aber jetzt müssen wir selbstverständlich wieder motzen:
Die Imperialen werden wieder echt schlimm in Szene gesetzt. Der Offizier ist unfähig seinen Mantel komplett über den Droiden zu legen, die Rüstung ist mal wieder nutzlos da einem Soldaten ein Stein auf seine Helm gekloppt wird und der einfach umfällt oder ein Sturmtruppler ne Kopfnuss kassiert und auch umfällt, wobei der Kofnussgeber nicht mal zuckt. Da war woll derselbe Schreiber am Werk, der die "Kenobi"-Szene schrieb, in der ein Sturmie nach einer Backpfeife halber tot umfällt. Und der Sturmie der den Ambossschläger ausschalten soll, ist auch unfähig um die Ecke zu schießen, sondern rennt um die Ecke und wird vom Turm runtergetreten. Dafür hat jemand Geld bekommen... Und die Todestruppler waren an sich auch echt überflüssig, hätten auch die normalen sein können.
Naja alles in allem o.k. aber nichts großartiges.
Es folgt ein Serienreview.
(zuletzt geändert am 23.11.2022 um 17:59 Uhr)
Epos
Serienfazit:
Der Titelgebende Andor ist so ziemlich die langweiligste Person in der ganzen Serie. Zwar als Verbrecher vorgestellt, doch ist er eine Strahlende Figur auf dem Brett ohne nennenswerte Ecken und Kanten. Und wie schon öfters erwähnt, arbeitet ihm die Serie auch sehr in die Hände. Wie z.B.:die beiden Securities am Anfang sind zwei Schläger die niemand vermisst, er hält sich so nett an die Abmachung mit den Rebellen bezüglich der geklauten Kohle und er stiehlt vom Imperium, ganz wichtig.
Wesentlich interesaanter ist Mon Mothma, die im Imperialen Senat hockt und Rebellenfinazierungen verschleiern will, mit ihrer Familie hadert und sich mit Luthen ärgern muss. Hier wäre mir allerdings mehr Senatsarbeit lieb gewesen, wie das da funktioniert und wie imperiumstreue Senatoren drauf sind.
Luthen ist bis heute ein Geheimnis. Ein steinreicher Antiquitätenhändler, der auf Corousant lebt und Teil der Rebellion ist. Auch auffällig, wie der fast nur unterwegs ist, um Leute zu treffen und er sauviele kennt sogar Saw, der echt im Untergrund lebt. Da könnte auch mal einer drauf aufmerksam werden.
Dedra Meero ist eine aufstrebende ISB-Agentin und unser Blick in den Geheimdienst. davon hätte ich gerne viel mehr gesehen. Das war mal was erfrischend anderes. Vielleicht könnte man Dedra sogar für die Falle für die Rebellen in Ep 6 verantwortlich machen, die Kompetenz hat sie dafür auf jeden Fall. Würde ich begrüßen.
Saw Guerra ist ein kleiner Gaststar dessen Auftritt allerdings recht kurz und überschaubar ist.
Soviel zu den nennenswerten Figuren.
Die Serie ist zu lang. Man könnte locker hier ähnlich wie in "One Piece" einen Supercut machen und nur die wichtigsten Szenen drinlassen und es wäre flüssiger zum Ansehen für ein Rewatch, weil so hat man viel zu viel Leerlauf.
Es kommt so gut wie nie das Gefühl eines überlegenes Imperium gegen eine kleine Rebellion auf. Imperiale sind grundsätzlich Inkometent und klischeebösewichte(z.B.: auf Aldhani) und können locker überlistet oder besiegt werden(Luthen gegen den Kreuzer,da sieht man das sehr deutlich). Das wäre problemlos besser gegangen. Áber wir bekommen ja mit, das es ja besser gehen würde, z.B.: die Sache mit Krieger, aber das passiert komplett Offscreen. Wie kann das sein? Wir hätten dafür Zeit gehabt, bei ganzen 12 Folgen mit Leerlauf drin: bestes Beispiel: Folge 5
Epos
Zudem sind die Imperiale echt blutrünstig ohne jeden Grund, da werden Leute aufgehängt, obwohl die verhindern wollen das Steine auf die Imps geschmissen werden werden oder es werden wasweißichwieviele Massaker erwähnt.
Auch hätte ich mir gerne eine Überraschung zum Schluss gewünscht, irgendwas was ein übles Gefühl zurücklassen würde, wie z.B.: Vel und Cinta(oder andere) gehen drauf, oder Luthens Schiff wurde lokalisiert und verwanzt oder irgendetwas unerwartetes, wo du dir denkst "Oh Scheiße". Aber wir haben ein "Ha, nochmal alles gut gegangen"-Ende
Alles in allem: Es wäre weit mehr drin gewesen. Aber so...naja o.k. aber nicht mehr
Epos
Ich denke auch, dass es hier und da Längen und Leerlauf gibt. Wenn man die Serie mit Nicht-Fans schaut, sieht die schon stellenweise gelangweilt...
Es werden eventuell auch zu viele Fäden aufgenommen, die teilweise nicht befriedigend weitergeführt werden.
Ich für meinen Teil bin sehr begeistert und zufrieden mit der Staffel.
Tatsächlich empfinde ich Cassian selbst auch als eher dröge, die anderen Charaktere sind viel interessanter...
Jetzt muss man echt zwei Jahre warten? Dann sag ich mal "Goodbye Yellow Rix Road"...
https://www.youtube.com/watch?v=-TUSAKLkVCo
Rieekan78
Kyle07
Teil 1
High Noon im Weltall. Fast alle relevanten Akteure verschlägt es im Finale nach Ferrix. Das war zu erwarten, wobei sich sehr viele Annahmen nicht bewahrheitet haben. Die Episode ist zwar auf der einen Seite recht konventionell, was ihr aber irgendwie einen frischen Twist verleiht.
Der Bogen zurück. Der wurde zwar mit Ferrix geschlagen, die Suche nach seiner Schwester hat aber entgegen meiner Erwartung keine Rolle gespielt. Dies, obwohl es Cassians Leitlinie war, die sein Handeln bestimmt hatte. Vielleicht muss ich mich tatsächlich mit Maarvas Erklärung zufriedengeben und es war nur Cassians Luftschloss, dass er sich gebaut hat, während das Imperium an was ganz anderem konstruiert hat.
Genau, was ich und die meisten schon geahnt hatten, wird in der Post-Credit-Szene auf spektakuläre Weise enthüllt. Damit ist für einmal in einer Post-Credit-Szene keine Figur ein Showstealer.
Das wäre dann eine weitere Vermutung, die sich bestätigt hat, Cameo, wo bist du? Anstatt wie in Obi Wan am Ende noch die ikonischen SW-Charaktere draufzuklopfen, bleiben Palpatine und seine Entourage weiterhin der Szenerie fern und werden nur erwähnt. Auch irgendwelche Enthüllungen zu anderen Figuren gibt es in dem Sinn nicht. Und das ist auch nicht die Arbeitsweise von Gilroy. Damit umgeht er auch die Problematik, mit solchen narrativen Einschüben von der eigentlichen Erzählung abzulenken. Und die dreht sich nach wie vor um die Personen, Dynamiken und Konsequenzen im Umfeld einer Rebellion.
Meine grösste Überraschung war jedoch, wie wenig Charaktere das Zeitliche segnen. Es wird keine einzige Figur geopfert, die irgendwie bedeutend für Cassians weiteren Weg und den der Serie ist. Die Anspannung aber bleibt bis zum Schluss erhalten. Und damit spielt man hier auch geschickt. Z.B. wenn Cassian das Raumschiff mit den Leuten von Ferrix verlässt. Das war durch seine Nichtanwesenheit potenziell gefährdet, in einer grossen Explosion sein Ende zu finden.
Weiter verwehrt uns Gilroy im Finale eine Raumschlacht. Das Ende von Kreegyrs Angriff findet Offscreen statt. Ich kann mir vorstellen, dass das Anlass zur Kritik geben wird. Und ich kann das auch gut nachvollziehen, denn bei Star Wars erwartet man das halt bis zuletzt. Ja, für mich persönlich ist das jetzt nicht der Wermutstropfen schlechthin, aber ich hätte sicher nichts gegen den Einsatz von X-Wings gehabt, ganz egal, ob die jetzt in eine Falle laufen. Es hätte der Dramatik doch nochmals etwas Würze verliehen. Ich bin aber überzeugt, dass es diese Überlegungen sicher gab, aber das Budget ist an anderer Stelle draufgegangen. Damit muss man sich halt abfinden.
Wookiehunter
Teil 2
Und diese andere Stelle, die soll nicht unerwähnt bleiben. Die Cinematographie - Kameramann Damian Garcia hat Luna aus Narcos Mexico mitgebracht - ist die mit Abstand beste der ganzen Staffel gewesen. Der Schauplatz Ferrix ist hier nämlich sowas wie der heimliche Hauptdarsteller. Zahlreiche schöne Shots der Szenerie machen diese Folge zur Augenweide. Etwas, das so in einem begrenzten Set eines Volumes kaum machbar gewesen wäre. Das war mit Sicherheit nicht günstig zu bewerkstelligen. Da liegen Welten zwischen Andor und beispw. Obi Wan. Die ganze Kameraarbeit trägt auch ihren wesentlichen Teil dazu bei, dass diese Zuspitzung nichts von ihrer Wirkung verfehlt. Die Akteure kommen sich in Ferrix langsam immer näher. Ein wenig erinnert das Szenario an Last Man Standing mit Bruce Willis, wenn dieser in einer Kleinstadt es mit div. Fraktionen zu tun bekommt. Der Unterschied ist freilich, dass Andor hier die Parteien nicht gegeneinander ausspielt. Er ist nach wie vor Überlebenskünstler und nicht der Stratege. Dieser, und auch das ist eine Überraschung, macht Ferrix höchstpersönlich seine Aufwartung. Aus einer gewissen Logik heraus ist es natürlich unsinnig, dass Luthen persönlich nach Ferrix aufbricht. Zwei seiner Leute sind dort, Vel und Cinta, um Cassian auszuschalten. Warum sollte er sich dort unnötig in Gefahr begeben, wo es genau darum geht, nämlich ihn zu schützen? Er riskiert da nur seine Enttarnung auf einer Welt mit dessen Leuten er doch immer wieder Kontakt hatte und ihn alle problemlos identifizieren könnten.
Aber gut, für die Schlussszene ist es unabdingbar, dass Luthen physisch anwesend ist. Andor setzt da alles auf eine Karte. Den Schmunzler von Luthen interpretiere ich so, warum jemanden opfern, der noch wertvoll sein könnte? Schliesslich beweist Cassian ihm in dem Moment, dass er bereit ist, Risiken bis aufs Äusserste einzugehen und entgegen aller Widerstände immer noch am Leben ist. Dass das nicht in einem pathetischen Dialog endet, sondern rein über Skarsgards Mimik, zeigt einmal mehr die Klasse, die dank Regie, Schauspiel und Schreibarbeit zusammenfindet.
Maarvas Aufruf aus dem Jenseits, macht sie nachträglich zur Märtyrerin. Ich fühlte mich an Obi Wan erinnert, wenn dieser durch den Tod mächtiger wird, als er es im Leben sein könnte, nämlich die Transformation von der Legende zur Inspiration macht. Und genau das tut man mit Maarva in der Szene. Für mich eine gelungene Referenz an die OT und die Machtgeister. Und nicht nur das, einst brachte schon mal ein Droide mit Projektionstechnik Ereignisse ins Rollen, die galaktische Ausmasse annahmen.
Wookiehunter
Teil 3
Bei Mothma wird auch konkretisiert. Ihr Chauffeur ist tatsächlich ein Spion. Wurde das bislang nur angedeutet, ist es nun offensichtlich. Dafür sät man Zweifel hinsichtlich der Rolle ihres Mannes. Ironischerweise ist es seine thematisierte Spielsucht, die eine plausible Erklärung für irreguläre Geldflüsse liefert und Mothma vielleicht sogar vor der imperialen Inquisition rettet. Ihre Geschichte erhält damit schon weiteres Futter für die nächste Staffel, war sie doch mit dem Zugeständnis, ihre Tochter quasi zu verheiraten an einen toten Punkt gelangt. Diese Entwicklung könnte noch die eine oder andere Wendung bereithalten.
Meero und Karn treffen sich ebenfalls wieder und nun wird ein klassisches Schuldverhältnis der beiden installiert. Die Aussage, wonach Meero Karn zu Dank verpflichtet ist - er rettet sie im Tumult - wird sicher noch ausgespielt werden. Zwar sagt Syril, dass er keinen Dank erwartet, aber er weiss genau, dass er damit einen Fuss in der Tür hat. Ich würde den leicht lüsternen Blick nicht als allzu sexuell motiviert interpretieren, aber Karn dürfte mit Sicherheit einen beruflichen Orgasmus erlebt haben.
Das Intro der Folge beginnt ja mit einem Bombenbauer. Ich gehe hier nach der symbolischen Interpretation, wonach die Bombe der endgültige Tropfen ist, der das Fass zum überlaufen bringt, so, wie es in Nemiks Manifest beschrieben wird. War Aldhani die Attacke einer organisierten Gruppe, so ist spätestens jetzt klar, dass der Widerstand ein Gedanke ist, der sich in den Köpfen aller Unterdrückten manifestieren kann. Unabhängig von anderen Rebellen, zeitlich und lokal abgegrenzt muss das Imperium nun mit Angriffen rechnen. Das Imperium kann Rebellen töten, aber nicht die Idee der Rebellion. Als Meero vermutlich das Ausmass erkennt, was das bedeutet, ist man als Zuschauer ganz nah bei ihr. Auch das ein grossartig eingefangener Moment. So verzweifelt hat man hochrangige Mitglieder des Imperiums nie gesehen. Die ganze Hybris auf einen Schlag ausgelöscht, nur das Überleben zählt.
War die Rede Luthens vor Lonnie das Highlight auf Dialogebene, so ist es diese Folge auf inszenatorischer. Charaktere, die man bislang nur so unter ferner liefen gesehen hat, erhalten ein Gesicht. Die Szenerie lebt und alles hat ein hohes Mass an Authentizität. Ferrix wird zum Leben erweckt und das ambivalenter und facettenreicher als man es bislang in Star Wars gesehen hat. Der Trauermarsch unterstreicht das eindrücklich. Er erinnert ein bisschen an eine Trauerprozession aus New Orleans mit seinen Trompeten, hat dann aber doch einen ganz eigenen Tonfall, der in einem Aufruf zum Widerstand gipfelt. Kostüme, musikalische Umsetzung, auch dafür gibts von mir Lob.
Generell finde ich, dass gerade mit den Endcredits Britell hier ganze Arbeit abgeliefert hat. Davon wünsche ich mir noch ein wenig mehr in der zweiten Staffel. Die Musik darf ruhig präsenter sein.
Wookiehunter
Teil 4
Etwas Kritik soll aber auch noch angebracht werden. Vel und Cinta haben wenig bis gar nichts in dem Setting beigetragen. Weder wurde die Gefahr für Cassian irgendwie grösser, noch gabs in der Beziehung zwischen Vel und Cinta viel zu verhandeln. Die Folge hätte somit gut etwas länger sein dürfen. Sicher nicht allzu sehr, das Pacing passt hier sehr gut, aber vielleicht mehr Quality Time für die Beiden. Bislang wird mir da zu wenig draus gemacht.
Damit wäre ich auch schon beim Ausblick. Die dramaturgischen Unwägbarkeiten liegen nun in diversen Bereichen. Die Leute von Ferrix, besonders das Schicksal von Bixx, werden noch einen Impact auf Cassians Reise haben. Vielleicht startet man auch mit einem bösen Knall zu Beginn der nächsten Staffel. Da im Finale der Blutzoll sehr gering war, könnte dieser drastisch erhöht werden.
Came-No? Sicher nicht im Sinne eines Selbstzwecks, sondern eher organisch in die Handlung eingebettet. Interessant dürfte auch sein, wie man die nächste Staffel konkret strukturiert. Dass drei Folgen ein Jahr abdecken sollen, heisst erstmal gar nichts. Das kann einen grösseren Rahmen abstecken innerhalb eines Jahres oder einfach nur eine Episode im entsprechenden Jahr sein. Auf Aldhani war man drei Episoden lange ein paar Tage.
Damit man die ungefähre Marschrichtung erahnen kann, fehlen natürlich viele Infos. Was man sicher bedenken muss, ist die Perspektive. Gilroy gehts es nach wie vor darum, die Rebellion in all ihren Aspekten zu zeigen. Und das könnte genau der Ansatz sein für Prognosen. Wir sollten uns also die Frage stellen, was wurde bislang noch wenig bis gar nicht getan? Beispw. brauchen die Rebellen Informationen. Insider wie Lonnie sind wichtig, aber alles können diese auch nicht beschaffen. Eine Rebellion braucht Rebellen. Aber irgendwer muss die rekrutieren. Das ist keine Aufgabe, die Luthen im Alleingang macht. Das bringt evt. auch mehr Aliens ins Spiel. Dann wurde die Unterwelt eigentlich nur angeteast, aber es sind genau diese Kanäle, die die Rebellen auch nutzen werden, ja sogar müssen. Weiter wurde von der Infrastruktur des Imperiums bislang wenig bis gar nichts zerstört. Wir hören von Spellhaus, gesehen haben wir das nicht. Solche konkreten Ziele erwarte ich durchaus. Aldhani war ein Raubgang, keine eigentliche Attacke auf die Infrastrukturen des Imperiums.
Ja, es gibt noch vieles, was beleuchtet werden kann. Da Gilroy auch die andere Seite im Blick hat, werden wir auch die Reaktionen des Imperiums darauf sehen.
Wookiehunter
Teil 5
Meine grosse Hoffnung liegt jedoch abseits der zweiten Staffel. Ich wünsche mir inständig, dass vieles von der Qualität auf künftige SW-Serien und -Filme abfärbt. Ich will die Serie gar nicht auf ein Podest heben - schwer zu glauben, ist aber so - sie hat auch nicht alles perfekt gemacht. Aber was die Serie speziell auszeichnet, würde ich gerne wiedersehen. Anspruch und Qualität im Mainstream müssen sich absolut nicht ausschliessen. Grossartige Dia- und Monologe, Schauspiel, das ohne beides auskommt, Kameraarbeit fernab von Wackelei und dem Kaschieren der Kleinräumlichkeit, Schlenker in der Narration, die den Blickwinkel erweitern, all das eben. Vielleicht braucht es diesen kompetitiven Gedanken auch bei Lucasfilm, um SW auf ein anderes Level zu heben. Mir scheint nämlich, dass der Favroni-Wohlfühlverein viel erreicht hat, aber mangels fehlender interner Konkurrenz sein Potenzial noch nicht voll entfalten konnte. Diese hat man gewissermassen nun. Das könnte denn auch tatsächlich der grosse Erfolg von Andor sein, wenn es die anderen anspornt, es Gilroy und seiner Crew gleich zu tun. Und damit meine ich nicht inhaltliche Gleichheit.
Bixx Zustand war im Übrigen ein grosser Fuckup-Moment. Die Tatsache vermutlich zwei Jahre auf die nächste Staffel zu warten ein noch grösserer.
Wookiehunter
@EPOS "Wie z.B.:die beiden Securities am Anfang sind zwei Schläger die niemand vermisst."
Ich weiß nicht genau wie du drauf kommst. Bisher waren so viele Tote in Star Wars unwichtig und hatten keine nennenswerte Konsequenz in der Handlung. Quasi die ganze Staffel handelt von Syril der Andor verfolgt wegen dem Tot der beiden Securities.
KyloRey
Das Finale auf dem Niveau der Staffel im Gesamteindruck.
Für mich gab es in Staffel 1 richtig starke Szenen und teilweise ganze Episoden, teilweise nimmt sich die Serie aber zu ruhig und plätschert vor sich hin.
Im Finale war die Beerdigungszeremonie unglaublich stark inszeniert. Ansonsten dümpelte es ein bisschen vor sich hin.
Highlights der Staffel 1 bleiben die Handlung von Episode 4-6 mit dem Überfall sowie große Teile des Gefängnisses.
Abseits davon konnte mich der Mon Mothma Strang zwischendurch gut unterhalten.
7 von 10 Punkte für Staffel 1.
TiiN
Hab mir gerade während der Credits die Kommentare angeschaut und jetzt kam noch diese geniale Post Credit Scene. Was für ein genialer Streich diese Serie!
Bei der Ankündigung dachte ich noch, was kann das schon grossartiges werden? Aber ja, da sind nun wirklich fähige und inspirierte Filmemacher am Werk, die mehr können/wollen/wagen, als nur kleine Abenteuer-Highlights aneinander zu reihen. Ganz toll.
Rogue One und diese Zeit werden damit und insbesondere mit diesem fantastisch ausgearbeiteten Mothma-Subplot nun wirklich zu einer vollwertigen und trotzdem atmosphärisch sehr eigenständigen Arc im Kanon.
Natürlich giere auch ich jetzt heftigstens nach der Ahsoka Serie, denn da verspreche ich mir vor allem wegen der unglaublich gut gewählten Darstellerin ein weiteres echtes Highlight.
Aber Andor, das ist eine ganz neue Qualität.und Messlatte und ich hoffe die Macher anderer SW-Serien fühlen sich etwas herausgefordert. Dann stehen uns fantastische Zeiten bevor.
BigT
@KyloRey
"Quasi die ganze Staffel handelt von Syril der Andor verfolgt wegen dem Tot der beiden Securities."
Da muss ich dir leider widersprechen. Zwar hat Syril Cassian die ganze Staffel über "gejagt", aber Cassian hat davon ja nie wirklich etwas mitbekommen. Außer am Ende der dritten Episode, wo sich beide mal kurz begegnen, haben die beiden nichts mit einander zu schaffen. Hätte Cassian die beiden nicht umgelegt, wäre es dennoch zu dem Treffen mit Luthen gekommen, der ihn dann für seine Sache rekrutiert hätte und der Rest wäre, bis auf die Flucht von Ferrix nicht anders abgelaufen. Der Raubüberfall, die Verhaftung und Inhaftierung, hätte nichts geändert.
Nur Syril´s Weg wäre ein anderer gewesen, den hätten wir dann nicht mitbekommen, was nicht so schlimm gewesen wäre.
Tauron
So, ich habe jetzt eine Staffel einer Star Wars Realserie gesehen, die den Namen auch verdient hat. Ohne Kompromisse, fundierte Emotionen, glaubhaft, griffig und eine Bereicherung in jeder Hinsicht.
Viele schöne Momente. Luthens Bedauern als er sieht, dass Maarva mit ihrer Rede so viele mehr und schneller erreicht als er mit seiner Destruktivität. Mon Mothma, die gekonnt ihren Mann in die Schusslinie schubst und gleichzeitig die Imperialen austrickst. Cassian, der sich an seinen Ziehvater zurückerinnert, der Marsch auf der Rix Road, die Musik, die Kamera....
Explosionen und Blasterschüsse haben brutale Auswirkungen. Sturmtruppen die in die Menge feuern, Menschen die sich erheben gegen ein großes Unrecht. Es war alles da, wovon Star Wars eigentlich schon immer handelte und nie so wagte es wirklich zu zeigen.
Ein paar Fußnoten die störten: Mons Entscheidung doch ihre Tochter zu verheiraten, hätte ich gern noch mit einer Szene untermalt. Syril Karns Weg erscheint mir für dieses Outcome noch nicht so lohnenswert, hier müssen wir weiter auf Staffel 2 warten. Gleiches gilt für Cinta und ihre Warterei auf Ferrix, ohne das ihr Andor vllt. mal in einer spannenden Sequenz vor die Flinte gelaufen wäre. Außerdem sehr schade, dass "Andor" hier die Chance verpasst den ersten echten, handlungsbegründenden Kuss eines gleichgeschlechtlichen Paares zu zeigen.
Ansonsten ein perfektes Finale, dass dem gesamten Stil der Staffel treu bleibt. Handlung und Figuren vor Schauwerte stellt und sich jeden großen Moment einfach verdient.
(zuletzt geändert am 23.11.2022 um 21:20 Uhr)
Hallo zusammen.
Nach den ersten 3 Episoden war ich äußerst skeptisch, aber, wow, Andor hat mich ziemlich abgeholt.
Die Post Credit Scene ziemlich eindrucksvoll mit den Bauteilen, welche im Gefängnis gefertigt worden. Eine wirklich gelungene Verwendung.
Ist das das safe, dass der Planet im Hintergrund Scarif sein könnte?
Devaron Gambler
Die Folge war schon gut. Bei der Rede von Andors Ziehmutter bekam ich leichte Episode 3 Palpatine Vibes. Auch wenn die ideologische Richtung natürlich die Gegenteilige war.
Nunja, trotz all der Qualitäten, die ich an der Serie durchaus schätze - vor allem dass hier keine Seite zum Joke degradiert wird - verbleibt die Serie in meiner Wertung erst einmal im Mittelmaß.
Ich liebe ja gut geschriebene Dialoge und das alles auch. Aber neben der teils etwas wirren Art, wie Handlungsstränge eingeführt und weitergeführt werden, fehlt mir an zu vielen Stellen einfach ne gewisse inszenatorische Würze, die eine gewissen Melodramatik, Coolness oder Epik Faktor vermittelt. Als Psycho-Drama und Western Fan brauch ich das.
Positiv anzumerken ist dennoch, dass dies im Laufe der Serie immer mehr zu genommen hat. Die Reden von Luthen und Maarva sind solche Beispiele. Oder auch die Befreiung aus dem Gefängnis und einige Szenen von Mon Mothma und Bix.
Ich hoffe, die Serie dreht in Staffel 2 noch etwas mehr auf. Und das die Post Credit Scene ein Hinweis darauf ist.
(zuletzt geändert am 23.11.2022 um 22:43 Uhr)
OvO
@Tauron: Du liegst da schon falsch. Ohne den Doppelmord hat Cassian keinen Grund mit Luthen mitzugehen, selbst wenn er sich mit ihm trifft.
Der Cassian der ersten Folge interessiert sich nicht für "die Sache".
Das ist doch genau die Charakterentwicklung, die in dieser Staffel beschrieben wird und die durch seine Not im ersten Arc halt mit angestoßen wird.
Desweiteren hat Cassian Bix ja schon sehr gedrängt ihm den Kontakt zu verschaffen. Das macht er vielleicht nicht wenn er nicht die Strsfverfolgung zu befürchten hat.
@Devaron Gambler: Dass der Todesstern zu diesem Zeitpunkt über Scarif gebaut wird, ist Kanon. Das war also sicher Scarif
(zuletzt geändert am 23.11.2022 um 23:02 Uhr)
ThisIsTheWay
So, ich habe durchgehalten und mir die letzten beiden Folgen heute Spoilerfrei als Staffelfinale am Stück gegeben.
Bin gerade noch komplett überwältigt von den Eindrücken, diese 12 Folgen waren einfach so unfassbar gut- mir fehlen die Worte. Ich will mir gar nicht ausmalen was los wäre, wenn wir in der jüngeren Vergangenheit oder in der Zukunft Kinofilme auf diesem Niveau bekommen hätten/würden.
Sicherlich kann man manche Details (auch zu recht) kritisieren, aber unterm Strich bleibt einfach eine grandiose, ernsthafte, erwachsene Serie in meiner geliebten GFFA. Das einzige was mich echt fertig macht ist, dass die Tage erst mit Staffel 2 begonnen wurde. Das wird jetzt wieder eine harte, öde Durststrecke, gerade weil die Messlatte jetzt so weit oben liegt.
Darth Nash
Wie Geschmäcker sich unterscheiden?! Für mich ist Andor die beste SW Serie bis jetzt besser als Mando ... Staffel 2 auf jeden Fall
Ich Fieber Folge für Folge mit, und es macht mich traurig das er in Rogue one stirbt, dazu noch von den Todesstern den er selbst mitgebauthat
Due Serie war für mich nie langweilig
Einzige Kritik
Zuwenig Aliens vorallem OT und PT.
Und etwas zu Erdig alles.
Ich hoffe der Niveau in Staffel 2 bleibt gleich
Werde due Serie bestimmt in den nächsten 2 Jahre nochmal schauen
Jedi Nizar
Ich liebe Star Wars aber nicht Andor!
Das Finale holt mich jetzt überhaupt nicht ab,oder ich verstehe es nicht. Das Andor der Rebellion beitritt ist ja klar gewesen daher keine Überraschung. Der der die Rebellion organisiert will Andor umbringen lassen bei allem was er von ihm gesehen hat und was er kann.
Warum?
Der Gefängnis Arc ist absolut irrelevant geworden.
Die ganze Serie hat sich so in die Länge gezogen wie der Trauermarsch.Ja die Serie schaut absolut gut aus und ist bestimmt auch mal ein anderes Star Wars aber mit Tales of the Jedi hatte ich mehr Spaß.
9 Wochen lang wurde Spannung aufgebaut für was jetzt genau?
Andor läuft in die offensichtlichste Falle seid seid Menschengedenken rein ,es sterben viel Menschen keine anderen Lebensformen von denen es in der ganzen Serie anscheinend nur eine Handvoll gibt.
@TaunTaunTalk
"...keine anderen Lebensformen von denen es in der ganzen Serie anscheinend nur eine Handvoll gibt."
Tja, ich weiß nicht welche Serie du geschaut hast, aber anscheinend nicht "Andor". Denn ich habe alleine in den ersten 2 Folgen rund 25 Aliens gesehen. Und auch danach tauchten immer wieder welche im Hintergrund auf. Mindestens 3 hatten sogar Sprechrollen. Und im Staffelfinale haben wir sogar eine OT Alienrasse bekommen mit den Kubaz. Und auch die gehen drauf.
Und Luthen organisiert nicht die Rebellion. Er organisiert nur einen seeehr kleinen Teil davon. Denn wenn du aufmerksam dem Manifest und auch Marvaas Rede gelauscht hättest, dann würdest bemerkt haben, das dort von Battalionen die Rede ist, die sich irgendwann sammeln werden. Luthen organisiert nur ganz kleine Untergrundkampfgruppen. Die Organisation im größeren Maßstab obliegt anderen, zb Mon Mothma oder Bail Organa.
"...will Andor umbringen lassen bei allem was er von ihm gesehen hat und was er kann."
Was hat er denn von ihm gesehen? Er hat ein bisschen mit dem Blaster rumgeschossen, besonders Zielsicher war dabei aber nicht. Die meisten Treffer hat Luthen gelandet. Danach haben sich ihre Wege getrennt. Und dann? Welche aussergewöhnlichen Leistungen hat Cassian danach vollbracht? Er war an einem Raub beteilligt und hat ein Raumschiff geflogen. Nichts, was ein durchschnittlicher Gangster oder Schmuggler nicht auch geschafft hätte. Luthen hat sogar gezeigt, das er der bessere oder zumindest der listenreichere Pilot ist. Also auch keine so ungewöhnliche Leistung, die Luthen hätte überzeugen können, Cassian zu schützen.
Und das Luthen Cassian umbringen lassen will, ist grausam und eiskalt, aber verständlich, denn Cassian kann ihn identifizieren. Cassian kann die Verbindung herstellen zwischem Luthen und dem Raub auf Aldhani. Luthen weiß vom ISB und das sie in der Sache ermitteln. Und er kennt sicherlich auch ihre Foltermethoden. Wenn der ISB Cassian lebend in die Hände bekommt, dann wird er höchstwahrscheinlich reden. Luthen kennt Cassian nicht, hat keine Ahnung wie Leidensfähig er ist, aber er muss annehmen, das er unter Folter zusammenbricht wie Bix. Und wenn Luthen nicht will, das seine ganze Organisation, sein ganzes Netzwerk den Bach runter geht, dann muss er Cassian loswerden, ihn opfern wie Anto Kreegyr und seine Einheit.
Es ist schade, das du so gar keinen Zugang zu "Andor" gefunden hast, aber so ist das nun mal. Diese Serie ist eben nicht für jeden Geschmack geeignet.
Ich für meinen Teil halte "Andor" für die beste Star Wars Serie abseits der Saga, die sich nicht auf Jedi und die Macht konzentriert, sondern auf die anderen Seiten des galaktischen Bürgerkriegs. Die sich der Geschichten der Soldaten, der Spione, der Politiker und dem Herz der Rebellion an nimmt und diese glaubhaft, brutal und ohne übertrieben Pathos erzählt.
(zuletzt geändert am 24.11.2022 um 05:27 Uhr)
Deerool
Ist die Analphabet-Theorie eigentlich wirklich vom Tisch?
Nemiks Manifest wurde ja vorgelesen (nachdem sie uns zuerst mit der Lederhülle in die Irre geführt hatten und viele es wohl für ein Oldschool-Büchlein gehalten hatten) und im Gefängnis musste Cassian glaube ich auch nichts lesen. Alles was er da lernen musste, wurde ihm glaube ich mündlich beigebracht oder vorgeführt.
Ich war eigentlich von der Theorie abgerückt, nachdem Cassian sich über Nacht mit dem Aldhani-Sprachführer auseinander gesetzt hatte. Aber das ist off-screen passiert und auch der könnte eine Audioversion enthalten haben. Eigentlich ist das sogar sehr wahrscheinlich, da es ja eh ein elektronisches Gerät war und man so auch die Aussprache richtig lernen kann.
Fällt euch irgendeine Situation ein, in der Cassian eindeutig etwas gelesen hat?
DreaSan
@theway
Natürlich hat Cassian noch einen Grund mitzugehen. Nämlich Geld. Es ist ja nicht so das nicht viel bei der Sache rausspringt. Und Luthen stellt sich ja nicht als Retter vor, sondern als interessierten Käufer, welcher nach jemandem wie Cassian gesucht hat. Und wie wir wissen, braucht Cassian dringend Geld, da er gefühlt bei halb Ferrix schulden hat. Der Mord an den beiden Wachen war nur ein Grund, dass das Imperium später auf Ferrix präsent sein soll. Wieso es das nicht gleich von Anfang an war und die Überwachung an andere abgegeben wurde, habe ich nicht so recht verstanden.
(zuletzt geändert am 24.11.2022 um 09:02 Uhr)
Tauron
"Der Gefängnis Arc ist absolut irrelevant geworden."
Ich mein jeder kann seine Meinung zu der Serie haben und es ist auch völlig ok, wenn du mit anderen Serien mehr Spaß hattest.
Aber das da oben ist doch einfach faktisch falsch. Der Gefängnis ist der entscheidende Arc für die Charakterentwicklung. Dort geschieht der Übergang von "ich finde das Imperium böse und unterdrückend, aber solange ich noch einigermaßen leben kann, ist es das Risiko nicht wert gegen es zu kämpfen" zu "wenn wir nicht gegen das Imperium kämpfen sind wir alle gemeinsam auf ewig verdammt" statt.
Direkt von Aldhani zum Finale auf Ferrix zu gehen wäre logistisch zwar möglich, aber die Entwicklung von Cassian zum Rebellen wäre viel zu schnell abgelaufen.
Bis dorthin ist ja erstmal nur folgendes passiert:
- Er wurde von zwei privaten Konzernmitarbeitern angegangen und hat sie mehr oder weniger aus Notwehr erledigt und dann will ihn der Konzern verhaften. Blöd für ihn, aber noch kein wirklicher Grund gegen das Imperium zu radikalisieren
- Auf Aldhani macht er einfach nur einen Job. Er fängt zwar an Symphatien für Nemik und "die Sache" zu hegen, aber letztendlich ist er der Aggressor gegenüber den Imperialen beim Raub. Der Arc reicht auch noch nicht um seine Charakterentwicklung vollständig zu erklären.
Der Gefängnis Arc ändert dann *alles*. Der ist faktisch alles andere is irrelevant und bekommt ja durch die Post-Credit Szene sogar nochmal eine ganz andere Note. Er wurde gezwungen sich sein eigenes Grab zu schaufeln.
@Tauron: Was genau ist denn dein Punkt? Dass der Mord an denen unnötig war? Dass die Geschichte nicht geändert haben? Das ist mir hier wieder wildes nitpicking irgendwie
(zuletzt geändert am 24.11.2022 um 09:04 Uhr)
ThisIsTheWay
Ein tolles Finale und doch irgendwie ganz anders als erwartet. Trotzdem ganz im Stil der Serie, die immer Figurenentwicklung und Beziehungen vor Schauwerte und plumpe Action gestellt hat. Aber noch nie hat sich Action, Rebellion und Tod so dreckig, realistisch und nachvollziehbar in Star Wars angefühlt wie hier. Das gefällt mir sehr. Die einzige Frage die bleibt: Wie soll ich jetzt nur die Zeit bis Staffel 2 herumbekommen?
CmdrAntilles
ThisIsTheWay
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