Halbzeit: Nach der heutigen Folge hat die erste Staffel von Andor genau ihren Mittelpunkt erreicht. Aber bevor wir uns damit beschäftigen schauen wir lieber erstmal die sechste Folge. Diese ist ab sofort auf Disney+ verfügbar.
Episode 6 - Das Auge (54 Minuten)
Im Schatten eines spektakulären Himmelsereignisses erreicht die Aldhani-Mission einen Punkt, ab dem es kein Zurück mehr gibt.
Zur Folge gibt es auch in dieser Woche wieder ein neues Figuren-Plakat:
Und passend dazu auch noch ein kurzes Video aus der Reihe "Behind the Frame" mit Vel Sarthas Darstellerin Faye Marsay:
Rebel operative Vel Sartha, played by actress Faye Marsay, takes us “Behind the Frame” of a scene from episode 5 of #Andor. A new episode is streaming Wednesday only on @DisneyPlus. pic.twitter.com/jGHwCOioZ3
— Star Wars | Andor Now Streaming On Disney+ (@starwars) October 12, 2022
Damit aber genug der Rückschau. Wir wünschen euch viel Spaß bei der neuen Folge!
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@GeneralSheperd
Der "Zauberkasten" war natürlich ein Navigationsgerät. Doof bin ich ja auch nicht Aber was soll das für ein Gerät sein? Ist die normale Schiffsnavigation nicht in der Lage, Asteroiden zu erfassen? Und warum hatten die Rebellen so ein Gerät, die Imperialen aber wohl nicht? Ist Asteroidenerfassung für die Imperialen keine Thema oder was?
Und wie ich gestern schon angemerkt hatte, die ganze Szene war einfach nur megaschlecht umgesetzt. Andor bekommt die Anweisung hochzuziehen obwohl aus der Cockpit-Perspektive klar zu sehen war, dass auch über dem Schiff überall Asteroiden ihre Bahn ziehen. Das hat vorne und hinten nicht gepasst.
Und warum jagen die Tie-Fighter-Piloten in Selbstmordmanier dem Schiff hinterher wenn ihre Navigation offensichtlich gestört war und sie auch nicht den "Zauberkasten" für Asteroidenfeld-Navigation besaßen? Tie Fighter Piloten als Trottel des Universums? Was soll das?
Die Flucht durch den Asteroidenschauer war einfach nur schlecht geschrieben und umgesetzt.
RebelRebel
Ich fand die Folge sehr gut - im Großen und Ganzen. Ich habe auch Herzklopfen bekommen, weil es eben alles andere als klar war, ob der Raubüberfall wirklich klappt. Und, hat er denn geklappt? Der größte Teil der Credits ist noch auf Adhani und die halbe Rebellentruppe ist tot. Schade fand ich, dass Coruscant und die Politik im Allgemeinen nur so kurz vorkamen. Auch wenn ich die Rückkehr in den Senat toll fand!
Apropos Senat... Mir fehlt bei Andor einfach die Star-Wars-Opulenz... Es sind ja nicht nur keine Aliens oder Sturmtruppen da, es fehlen auch die Droiden. Auch auf Coruscant. Da ist nix los.
Die Ausstattung (Kleidung, Taschen, Rucksäche, Hüte...) finde ich fürchterlich fantasielos. Das mag man sich vielleicht noch erklären können - das sind einfache Leute! Die kaufen halt bei Wolfskin, Woolworth und Kik ein und nicht beim Mode-Macher "Jedi Vitton" oder "Sith Armani". Dennoch sehr schade.
Interessant finde ich das Fehlen der "großen" Charaktere bislang. Was beim Mando noch eine kleine Zahl Cameos waren, wurden sie bei Kenobi schier enervierend viele (Warum musste noch gleich das Holo des Imperators unbedingt noch kurz reingequetscht werden?). Hier haben wir bisher nur Mon Mothma und Andor selbst gesehen. Das finde ich überraschend angenehm.
Trotzdem hoffe ich, dass wir in den kommenden 18 (!) Folgen doch noch auf bekannte (führende) Rebellen treffen werden... Saw Gerrera, Admiral Ackbar, Garm Bel Iblis, Biggs Darklighter, General Dodonna, Wedge Antilles und natürlich Leia Organa fallen mir da ein. Aber auch R2 und C3PO. Ich bin sehr gespannt, ob und wie diese für die Rebellion essenziellen Figuren in der Serie auftauchen werden. Wäre schon komisch, den Aufbau der Rebellion angekündigt zu bekommen, ohne die führenden Figuren auch handeln zu sehen. Ich bin jedenfalls nach wie vor gespannt - wie werden sich die Rebellengruppen zur Allianz vereinigen? Was für Opfer sind dafür nötig? Was weiß das Imperium?
Lord Wejder
"Da war Null Spannung. Natürlich kamen Cassian und Vel da raus."
@Tauron. Das war bei mir genauso. Spannend wäre es für mich geworden, wenn einer der Ties das Raumschiff abgeschossen und zur Notlandung gezwungen hätte. Aber zum Glück knallen die trotteligen Tie-Figher Piloten alle gegen die Asteroiden. Wie spannend
RebelRebel
@RebelRebel
in Kotor 2 brauchten anfliegende Schiffe auf Peragus spezielle, aktualisierte Karten eines Asteroidenfelds um andocken zu können. Und diese Karten kriegen sie nur von der Peragus-Station. Ist also nicht ganz so abwegig. Das Navigationsgerät das die Rebellen hier hatten hatte offensichtlich daten über den genauen Meteoritenschauer. Warum sollte der Frachter diese daten auch haben wenn der Schauer nur alle Jubeljahre mal vorbeifliegt und sie nicht beabsichtigen währenddessen zu starten?
Nein, Andor konnte eben NICHT sehen ob gerade von hinten ein Meteorit an ihm vorbeiziehen würde! Das Navigationssystem mit den Daten des Schauers konnte es hingegen als sicher bestimmen jetzt hochzuziehen!
Die TIE-Fighter hatten diese Kursdaten scheinbar auch nicht, weshalb sie einen nachteil hatten. Sie nahmen vermutlich an "Wenn die da durch fliegen können, können wir das auch!", wussten aber nicht dass der Frachter genauere Flugdaten hatte! Dass er WUSSTE wann und wo die Meteoriten vorbeiziehen würden.
Ganz ehrlich, das sind alles minimale beschwerden. Wie du dazu kommst von "mega schlecht geschrieben und umgesetzt" zu sprechen erschließt sich mir absolut nicht! Würdest du dann auch sagen dass die flucht durch das Asteroidenfeld in Episode 5 mega schlecht geschrieben ist, weil die TIEs da auch wie selbstmörder hinterherfliegen? Da gibt es in Star Wars GANZ andere mega schlecht geschriebene Plots und Szenen....
@Ob der Raub hinhaut
wir haben in den trailern gefängnisszenen gesehen. es hätte also durchaus auch sein können dass der Heist komplett schief geht und alle, oder einige von ihnen ins Straflager gelangen.
(zuletzt geändert am 14.10.2022 um 17:07 Uhr)
GeneralSheperd
Lord Wejder
RebelRebel
"Die Ausstattung (Kleidung, Taschen, Rucksäche, Hüte...) finde ich fürchterlich fantasielos. Das mag man sich vielleicht noch erklären können - das sind einfache Leute! Die kaufen halt bei Wolfskin, Woolworth und Kik ein und nicht beim Mode-Macher "Jedi Vitton" oder "Sith Armani". Dennoch sehr schade."
Super geschrieben
Natürlich kann der irdische Look ein bewusstes Stilmittel sein, aber ich glaube da nicht so wirklich daran.
Ich habe die Vermutung, dass es bei Andor die folgende Vorgabe gab: "Ihr wollt 12 Folgen pro Staffel? Könnt ihr haben, aber bei den Sets und der Requisite müsst ihr dafür Abstriche machen."
Ich find das teilweise schade, da ich imperiale Einrichtungen im Star Wars Universum bis jetzt immer als absolute Highlights empfunden habe. Auch in Computerspielen fand ich das Erkunden von imperialen Basen immer den besten Part. Die waren besonders in architektonischer Hinsicht einfach super designt. Da fällt dann ein irdischer Staudamm natürlich deutlich ab. Wie gesagt, ich vermute Budgetgründe.
RebelRebel
Also Shepard, jetzt wird's aber wirklich lächerlich mit deinen Versuch, es auf Krampf erklären zu wollen. Einen Meteoritenschauer, in den sich unzählige kleine Objekte befinden, mit einem , im Vergleich dazu , starten Asteroidenfeld zu vergleichen, Haut aber hinten und vorne nicht hin. In dem Asteroidenfeld bewegen sich auf relativ nachvollziehbaren und berechenbare Bahnen. Die Meteorien rasen durchs all und stehen ständig in Wechselwirkung mit anderen astronomischen Einflussgrößen. Wie will der kleine Kasten, da eine Flugbahn berechnen? Die müsste dann von jedem einzelnen Meteor immer gleich und kartographiert worden sein. Das geht, wenn auch bedingt in einem Asteroidenfeld, aber nicht in so einem Schauer.
Tauron
@Tauron
Neeeein, der vergleich hinkt natürlich hinten und vorne! Asteroidenfelder sind natürlich total berechenbar! Deshalb hat 3PO ja auch eine chance von 3,720 zu 1 exakt errechnen können dass man da unbeschadet durch kommt Wenn ein Protokolldroide sowas weiß sollten es imperiale Piloten ja wohl erst recht wissen....fliegen trotzdem rein! Total dumm, mega schlecht geschriebene szene!...... Eigentor sag ich mal.
Was den Schauer angeht, ich bin kein Astronom, aber ich würde mal sagen wenn mehrere hundert teile in EINE richtung fliegen, und man sie auf dem schirm hat, noch dazu als ein ereignis, das bekannt und nicht einmalig ist, dann wird man davon sicher irgendwelche aufzeichnungen in navigationsdaten umwandeln können! das dürfte kaum was anderes sein als ein elliptischer flug der sich regelmäßig wiederholt! deutlich berechenbarer als ein asteroidenfeld am A*** der galaxis wo wirr brocken aus allen richtungen durcheinander fliegen.
(zuletzt geändert am 14.10.2022 um 18:29 Uhr)
GeneralSheperd
Schon amüsant, dass ihr euch in einem Universum, in dem man über Lichtgeschwindigkeit fliegen kann, darüber streitet ob man jetzt durch "The Eye" navigieren kann oder nicht.
Die Autoren haben entschieden, dass es geht, aber dass man dafür halt gute Technik braucht, die nur wenige in diesen Zeiten noch besitzen und verstehen. Nemik ist so einer. Fertig aus. Natürlich ist das so geschrieben, damit es halt für den Plot passt. Jedes verdammte Detail ist so geschrieben, dass für den Plot passt. Solange es einigermaßen nachvollziehbar ist, passt das. Und das ist es hier definitiv, u.a. deshalb hat Nemik ja so davon geschwärmt. Das macht ja einen guten Plot und gutes Writing gerade aus.
Wer damit nicht klarkommt, sollte echt aufhören Filme und Serien zu schauen.
(zuletzt geändert am 14.10.2022 um 19:21 Uhr)
ThisIsTheWay
TiiN
@gs
Ja das war für dich jetzt echt ein Eigentor. Du bringst ein Beispiel aus Kotor 2 und erklärst dieses mit TESB. Noch dazu sagst du, dass man für das Feld in Kotor 2 eine spezielle aktualisierte Karte um das Geld sicher zu passieren. Das da due Chancen dies ohne zu machen, bei 3720:1 stehen können, beweist nur wie gefährlich das ohne ist. Und im Auge gab es nicht nur hunderte Objekte, sonder Zehntausende. Aber auch das wirst du wieder irgendwie hin argumentieren, damit es so aussiehst, als hättest nur du Recht und deine Meinung ist die einzig wahre.
@theway
Da hast du natürlich Recht Recht. Die Autoren haben entschieden das es so funktioniert. Zwar ohne ein wie zu liefern, aber es funktioniert. Genauso wie es Autoren festgelegt haben, dass ein Chip maßgeblich für die Order 66 war, Palpatine zurückkehren kann, Kenobi mit Leia unterm Mantel bis aufs Landefeld marschieren kann und Boba auf nach kurzer Zeit auf einem Rancor reiten kann. Und dennoch müssen wir uns jetzt schon seit Jahren ständig das ewige gemeckere derer anhören bzw. lesen, welche diese Tatsache eben nicht akzeptieren wollen. Das der Autor dies so entschieden hat. Und endlich kommt eine Serie die so gut ist, dass eben diese Leute frohlocken und jauchzend durch die Welt springen und ich Mal zeigen wie es auch anfühlt, wenn einem etwas was einem gefällt ständig Mies gemacht wird. Danke Andor, für diese Gelegenheit.
Tauron
Ich bin da eh deutlich liberaler als andere und war es auch schon bei Kenobi, BOBF und Co.
Ich mein schon ANH hat keine Erklärung geliefert wie ein Raumschiff über Lichtgeschwindigkeit durch den Hyperraum fliegen kann und was der Hyperraum eigentlich ist. Warum auch? Es geht halt in a galaxy, far far away...
Stellt euch mal vor da hätte es so Diskussionen gegeben....
ThisIsTheWay
@Tauron
hä? Wo war das für mich ein eigentor? In Kotor 2 passieren nur 2 schiffe das Asteroidenfeld. Die Harbinger und die Ebon Hawk. Beide hatten die Atrogationskarten. Atton Rand hat klar gemacht, dass es ohne diese karten unmöglich ist von der Station zu fliehen.
In EP5 gibt es keine Karten, entsprechend ist das eine mordsgefährliche kiste. Und die TIEs fliegen dennoch rein. Das ist GENAU DAS was du in Andor als "mega schlecht geschrieben" bezeichnest! Denn durch das Auge zu fliegen ist nicht schlimmer als durch das Hoth-Feld, besonders, wenn man entsprechende navigationsgeräte hat die das steuern durch das Auge ermöglichen!
(Dass in Solo die TIEs ebenfalls sehr suizidal drauf waren klammere ich mal aus....)
@ThisIsTheWay
ja, man muss halt echt nicht alles haarklein kritisieren. mein problem geht nur daraus hervor dass er es als "mega schlecht geschrieben" bezeichnet. es gibt dinge die man in der hinsicht kritisieren kann, wie die Hyperraumortung in TLJ, das Hyperraum-Stottern aus TROS oder der Landeanflug mit Lichtgeschwindigkeit in TFA. DAS ist mega schlechtes writing, nur dazu da, um eine praktische lösung für den plot zu schaffen. Aber die flucht durch einen meteoritenschauer mittels dazu gedachter Navigationssoftware im vergleich dazu als "mega schlecht geschrieben" zu bezeichnen ist einfach quatsch und unverhältnismäßig.
(zuletzt geändert am 14.10.2022 um 20:32 Uhr)
GeneralSheperd
@GS
"ja, man muss halt echt nicht alles haarklein kritisieren. mein problem geht nur daraus hervor dass er es als "mega schlecht geschrieben" bezeichnet."
Du hast eben dich selber bei The Bad Batch, Boba und Kenobi beschrieben. Dich kann man einfach nicht ernst nehmen. Was dir gefällt ist logisch und nachvollziehbar, alles andere ist Unsinn. Ich spare jedes weitere Wort mit dir, da es einfacher ist einen Pudding an die Wand zu Nageln, als mit dir sachlich zu diskutieren. Solange du deine Meinung als einzig wahr und richtig erachtest, macht das keinen Sinn. Hoffentlich hälst du dich an deine eigene Haltung und bist bei der zweiten Staffel von The Bad Batch mal ruhig, ansonsten steht uns wieder das wöchentliche:" In dem Buch war das aber viel besser geschrieben", oder "Das wollte KEINER sehen (ich bin der Shepard und rede im Namen aller Fans)" gemurmel bevor.
Wieso dein Beispiel mit dem Navisystem hinkt, erkläre ich dir jetzt nicht noch einmal. Das willst du gar nicht verstehen. Der heilige Andor ist das Maß aller Dinge und dort macht alles Sinn. Amen.
Tauron
@Tauron
also bitte! es ist wohl ein haarfeiner unterschied ob ich in einer sonst sehr authentischen show den flug durch den meteorschauer mit entsprechender navigation kritisiere, oder bei einer sehr primitiv geschriebenen serie das vollkommen hirnrissige Handeln eines möchtegern-verbrecherbosses! In Andor ist das alles meckern auf sehr sehr hohem niveau! In BoBF waren die kritikpunkte schädlich für die Story und das Feeling!
Du solltest vlt einfach mal damit klar kommen dass wir hier eine deutlich anspruchsvoller geschriebene serie vorgesetzt bekommen haben, was bei dem großteil der zuschauer SEHR GUT ankommt, und dementsprechen viel weniger kritik abbekommt über dinge die bei Kenobi oder BoBF viel angriffsfläche geboten haben!
GeneralSheperd
Mal ne Frage:
Welche Motivation der einzelnen Rebellenmitglieder erzählt uns die Serie eigentlich, um nachvollziehbar zu machen, dass sie ...naja... rebellieren müssen?
Cinta hat als einzige eine richtige und ist deswegen auch interessant. Gorn macht es halt der Liebe wegen. Beides wird nur einmal kurz in einem Satz erwähnt.
Die anderen sind anscheinend eben einfach dabei oder hab ich da was verpasst?
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 08:16 Uhr)
Taipan
Das Navigationsgerät und dessen Zweck wurde doch in Folge 5 erklärt oder irre ich mich da? Müsste die Folge noch mal schauen, meine aber Nemik und Cassian führen da ihr längeres Gespräch drüber.
Zu Skeens Ermordung:
Die Diskussion darüber zeigt hier sehr gut dieses Problem auf, dass die Leute schlichtweg damit überfordert sind. Sie flüchten sich in wilde Vergleiche und versuchen sich ihre Irritation genau damit zu erklären, dass der Autor Mist gebaut haben soll. Dabei ist die Irritation denke ich schon gewünscht, zweitens ist das vielleicht auch noch gar nicht alles drüber gesagt, bin mir im Moment auch noch unsicher, ob es nur um Skeeens geplanten Verrat ging oder ob Cassian in dem Moment nicht auch vor seinem eigenen Schatten zurückgeschreckt ist. Aber mit diesen mehreren Möglichkeiten der Lesarten, war das Fandom ja schon oft genug überfordert. Es darf nur eine klare Erklärung geben, sonst ist es ein Plothole.
Es zeigt deutlich auf, dass die Figurenzeichnung in dieser Serie deutlich anspruchsvoller gerät und Anspruch bedeutet halt auch, dass man vielleicht über ein, zwei Dinge selber nachdenken, vielleicht sogar eine Lücke füllen und empathische Fähigkeiten an den Tag legen muss. Und ich weiß, da hapert es bei einigen ganz deutlich.
Zu den mangelnden Aliens:
Bei Coruscant und Senat finde ich es logisch, dass Coruscant eine Menschenwelt geworden ist. Bei Adhani theoretisch auch. Gut, die Eingeborenen hätten auch Jar Jars sein können. Vllt. ist es unterm Strich auch eine Budgetfrage oder der Creature Shop war durch andere Projekte blockiert. Zweifelsohne haben die vielen Außendrehs und der Verzicht auf Handling-Technologien, wie das Volume ihren Preis. Genausogut, könnten andere derzeit laufende Projekte Ressourcen binden. Ich denke, dass es aber nur eine teilweise Antwort darauf ist, gewisse Aspekte sind sicherlich auch von den Gilroys gewollt und sollen auf eine OT zurückverweisen, die noch vor Prequels und Special Edition Upgrades, auch sehr viel mehr irdischen Elemente beinhaltete als durch das Aufstocken von CGI Effekten in jedem Frame, man heutzutage erahnen ließ. Das war auch immer das was Star Wars trotz aller phantastischen Elemente an den Boden der Tatsache tackerte und damit auch eine gewisse Nahbarkeit ermöglichte, die auch andere dann später für sich nutzbar machen sollten. Man denke an "Alien" und die Space Trucker zum Beispiel.
Die Diskussion über zu wenig Aliens oder nicht, empfinde ich seit den Sequels als müßig (dort liefen ja meist "die falschen" Aliens ins Bild) und ich finde schon, dass so mancher da seine Wahrnehmung auch mal überprüfen sollte. Aber das Thema ist mir die emotionale Aufladung nicht mal ansatzweise wert, lieber sparen an ein paar Masken und besser noch halbgaren CGI Edits in den Hintergrund als an Drehbuch, Konzeption und Zeit mit den Schauspielern für gute Szenen. Da wurden bei "andor" die Prioritäten schon gut gewählt, wenn sie denn so gewählt werden mussten.
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 08:50 Uhr)
@snake
Dito. An dich würde ich auch keine Zeit mehr verschwenden. Du denkst auch das sich alles nur um dich dreht und deine "Beweisführung" auch absolut ist. Schreibt man bewusst etwas allgemeines um niemanden anzugreifen, gilt dies natürlich nur für dich. Denn du bist der Mittelpunkt allen Seins
Wenn man keine andere Meinung ertragen kann, dann sollte man diskutieren lassen. Und permanent Schlagworte und Phrasen wie"tolle Charakterzeichnung" zu verwenden, klingt im ersten Moment intelligent. Ist es aber nach dem dritten Mal schon nicht mehr. Deine und die Argumentation anderer war bisher nur: das ist total tiefsinnig geschrieben dreidimensionale charaktere, erwachsenes star Wars etc. Mehr nicht. Aber wehe das sieht jemand anders, dann disqualifiziert man sich sofort.
Und den Leuten indirekt Dummheit zu unterstellen, weil sie bestimmte Ereignisse in der Serie anders bewerten oder wahrnehmen, zeugt auch nicht von der Reife, die du dir einredet zu haben.
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 08:59 Uhr)
Tauron
Im Zuge der ausartenden und zum Teil arg respektlosen Kommentare und Anfeindungen hier bzgl. ob man Andor mag oder nicht, möchte ich mal auf einen Beitrag von SWU verweisen und herauskramen, der mit dem Start von OWK herauskam:
https://www.starwars-union.de/nachrichten/22258/Muessen-wir-reden-Ein-Editorial-aus-aktuellem-Anlass/k/150/#kommentare
Das ist kein halbes Jahr her. Und trotzdem und weiterhin kann man im Grunde die Uhr danach stellen, dass das SW Fandom sich zerfleicht und aufeinander losgeht, wenn was Neues erscheint. Es ist die bekannte Routine, die seit allerspätestens 1999 etabliert ist.
Einziger Lichtblick: dieses mal werden Cast und Crew in Ruhe gelassen.
Ich schlage vor, es trinken alle einen Tee und besinnen sich darauf, über was hier gestritten wird: "nur" ein Unterhaltungsfranchise.
KyleKartan
Nur zur Info: Also mir hat die passiv agressive und herablassende Diskussionsführung und Streitkultur hier schon den Spaß verdorben mich an der Diskussion hier weiter zu beteiligen. Und ich für meine Teil kann mir Sicherheit sagen, dass ich mich hier niemals über Serien wie Resistance, die mir auch nicht gefallen haben, so lustig gemacht habe und sie so ins lächerliche gezogen hätte.
Übrigens hat @Snakeshit Recht. Es gab in einer Folge tatsächlich einen Dialog um den "Wunderkasten". Da ging es doch darum, dass das Navigationsgerät veraltete Technologie ist und deswegen während des Eye-Events noch funktioniert, während die neuere Technologie des Imperiums von dem Ereignis gestört oder außer Kraft gesetzt wird. Der Satz war irgendwie so wie "Er ist alt, wird aber noch lange funktioniert, wenn alles andere ausgefallen ist."
CmdrAntilles
@Taipan
Arvel Skeen tut es nur des Geldes wegen. Er erzählt zwar eine rührseelige Geschichte seines Bruders, der Pfefferbäume angepflanzt und später Selbstmord begangen hat, als ein imperialer Präfekt seine Ländereien hat fluten lassen und er alles verlor. Er gibt im letzten Gespräch mit Cassian aber zu, dass es gar keinen Bruder gab und diese Geschichte nur erfunden sei.
Karis Nemik ist überzeugter Idealist, der viel Wert insbesondere auf die persönlichen Freiheiten wie Rede und Versammlungsfreiheit legt. Was genau ihm widerfahren ist, oder ob seine Radikalisierung und sein Beitritt zur Rebellion ausgelöst wurde durch ein traumatisches Erlebnis oder nur durch längerfristige Beobachtungen, wie sich die imperiale Diktatur ausbreitet und immer mehr Freiheiten beschränkt, bleibt offen. Mir kommt er eher wie ein ehemaliger Student vor, der vielleicht nicht unbedingt selber etwas schlimmes durch das Imperium erleiden musste, aber mit der Gesamtsituation nicht zufrieden ist und beschlossen hat, aktiv etwas dagegen zu tun.
Von Vel Sartha und Taramyn Barcona wissen wir eigentlich gar nichts, was ihre Vergangenheit und ihre Beweggründe angeht. Taramyn Barcona war ehemaliger Sturmtruppler und hat irgendwann die Seiten gewechselt. Was ihn zum Überlaufen bewegt hat, wissen wir nicht.
Deerool
@Snakeshit:
„gewisse Aspekte sind sicherlich auch von den Gilroys gewollt und sollen auf eine OT zurückverweisen“
Naja, auch die OT hatte sicherlich bis auf Chewie keine Aliens in Hauptrollen, aber alleine mit den Tusken, den Jawas und den Ewoks hatte man zwei Gruppen relativ prominent vertreten. Zählt man dann noch die ganzen Wesen im Hintergrund – Cantina, Dagobah-Sumpf, Hoth, Jabbas Palast – dazu, hat man schon eine ganze Menge. Und das auch schon vor der Special Edition und de ganzen zusätzlichen CGI. Von daher mag ich da nicht wirklich mit der Argumentation mitgehen.
Dass du das Verhältnis Worldbuildung/Szenerie (denn da zählen für mich bei einem Weltraummärchen nunmal zwingend nichtmenschliche Spezies mit dazu) und Drehbuch/Regie grundsätzlich anders priorisierst, muss ich freilich akzeptieren. Ich finde beides mindestens gleich wichtig. Und – aber das ist ja nur meine persönliche Meinung – ich fand die Handlung und die Charaktere bislang eben auch nicht außergewöhnlich stark, sodass mich das über das Fernbleiben bestimmter Star-Wars-Elemente hätte hinwegtrösten können. Das war bislang aus meiner Sicht eher gute Standardkost. Meine Gründe dafür hatte ich ja schon geschrieben.
Da es mit The High Republic oder Alphabet Squadron auch aktuelle Werke gibt, die es schaffen, gut ausgearbeitete Handlungen und ausgeprägte „Star-Wars-Exotik“ (ich setze das jetzt mal bewusst in Anführungszeichen) zu verbinden, ist es mir nicht ganz verständlich, warum das nicht auch in Andor funktioniert. Entweder man gibt sich keine Mühe oder es ist dann doch schlicht zu teuer und man kann sich das nur im Roman auf Papier leisten und nicht in der Serie.
@KyleKartan:
Danke dir! Ist nochmal ein wichtiger Hinweis!
CC 09002
In Folge 5 ab ca. Minute 11 gibt es einen fantastischen Dialog zwischen Nemik und Andor. Dieser Dialog ist nicht sehr kompliziert, auch wenn er mit Metaebenen arbeitet, aber, wie jeder Dialog in Andor, relevant für die Handlung. Überhaupt sind Dialoge sehr wichtig, es empfiehlt sich immer genau zu- und hinzuhören.
Das ist nämlich das klassische „Show don‘t tell“ und „Chekhov's gun“ in einem. Das ist genau das gleiche Erzählmuster das ANH beim Todesstern benutzt wird, oder in TFA für Chewies Bowcaster.
detoo
Noch wichtiger als Dialogen zuzuhören ist übrigens die Originalfassung zu schauen.
Es ist vollkommen ok, wenn man das nicht tun will, aber der große Punkt für mich ist, dass wenn man die Show auf einem Level verstehen will, dass man das storywriting etc. kritisieren will, dann muss man zwingend die Originalfassung schauen.
Denn die entscheidenden Informationen erhält man eben oft nur zwischen den Zeilen und auf der Metaebene und das geht sehr oft in der Übersetzung verloren.
Wenn ich halt hier lese, dass manche die Serie dafür kritisieren, dass nicht klar ist wie Nemik durch "The Eye" navigieren konnte, während die TIEs es nicht konnten, dann frage ich mich ob diese Leute überhaupt die Serie schauen, bevor sie hier kommentieren? Das wurde doch sowas von klar gemacht in Folge 5.
Wie gesagt, es ist jedem selbst überlassen, wie intensiv er eine Serie guckt, aber die Ebenen auf den man dann kritisieren kann (ohne sich zum Deppen zu machen) sind dann halt ganz andere...
Kann man herablassend finden, aber es *ist* halt einfach so. Wer sich Atomphysik bis zum Level des 19. Jahrhunderts angeeignet hat, kann ja auch keinen Quantenmechaniker kritisieren.
ThisIsTheWay
@theway
"Wenn ich halt hier lese, dass manche die Serie dafür kritisieren, dass nicht klar ist wie Nemik durch "The Eye" navigieren konnte, während die TIEs es nicht konnten, dann frage ich mich ob diese Leute überhaupt die Serie schauen, bevor sie hier kommentieren? Das wurde doch sowas von klar gemacht in Folge 5."
Ich habe mir die Stelle mit dem Navi jetzt drei Mal angesehen. Sie beginnt bei Minute 11 und dauert ca. 30 Sekunden, bevor Nemik sein Manifest vorstellt. In diesen 30 Sekunden, findet kaum Erklärung statt, wie das Navi es schaffen soll, sie durch das Auge zu bringen. nur das es alt und gut ist. Vielleicht bin ich auch an der falschen Stellen, aber wo wird gesagt, wie es dieses Navi schafft sie sicher durch ein Phänomen zu bringen, in dessen Verlauf unzählige Variablen an Flugbahnen vorkommen.
Tauron
@CC 09002
"Entweder man gibt sich keine Mühe oder es ist dann doch schlicht zu teuer und man kann sich das nur im Roman auf Papier leisten und nicht in der Serie."
Ich befürchte schon, dass Kosten- und Logistikfragen eine Rolle spielen. Das ist der zwangsläufige Preis, wenn man 10 Serienprojekte in der Pipeline hat, anstatt nahezu alles in eine reinzubuttern, wie es derzeit Amazon mit "Rings of Power" tut. Finde ich auch nicht gut und man hat schon Kenobi und Boba schmerzliche Limitierungen angemerkt.
"Dass du das Verhältnis Worldbuildung/Szenerie (denn da zählen für mich bei einem Weltraummärchen nunmal zwingend nichtmenschliche Spezies mit dazu) und Drehbuch/Regie grundsätzlich anders priorisierst, muss ich freilich akzeptieren."
Ich genieße das was an World Building in "Andor" zu finden ist sehr und ich finde das ist auch nicht wenig. Allein in der aktuellen Folge, steckt fiel an Informationen darüber drin, was das Imperium auf Adhani vorhat, wie sie die Einheimischen nach und nach eingewickelt haben und wie sie überhaupt über dieses Völkchen denken. Kombiniert mit der differenzierten Charakterzeichnung der Imperialen, die nicht oberflächlich dämonisiert, kann man schon einiges herausziehen, an weltlichen Parallelen und wie perfide der Faschismus sein finsteres Spielchen treibt. Und Ähnliches findest du in jeder Episode.
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 12:30 Uhr)
Die genau Physik/Mathematik dahinter sind doch absolut vernachlässigbare Details, die eh keiner verstehen würde bzw. es ja auch gar keine offizielle Kanon-Physik gibt... Wichtig ist doch nur, dass eindeutig klar gemacht wird, dass es sich von imperialer Technologie unterscheidet (daher haben die TIEs keine Chance). Die Worte waren im Wesentlichen dann auch "sobald man es beherrscht, ist man frei". Das ist einerseits metaphorisch gemeint, aber andererseits in diesem Fall halt auch wörtlich, weil es bei der Flucht auf dieser Mission hilft.
ThisIsTheWay
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