Halbzeit: Nach der heutigen Folge hat die erste Staffel von Andor genau ihren Mittelpunkt erreicht. Aber bevor wir uns damit beschäftigen schauen wir lieber erstmal die sechste Folge. Diese ist ab sofort auf Disney+ verfügbar.
Episode 6 - Das Auge (54 Minuten)
Im Schatten eines spektakulären Himmelsereignisses erreicht die Aldhani-Mission einen Punkt, ab dem es kein Zurück mehr gibt.
Zur Folge gibt es auch in dieser Woche wieder ein neues Figuren-Plakat:
Und passend dazu auch noch ein kurzes Video aus der Reihe "Behind the Frame" mit Vel Sarthas Darstellerin Faye Marsay:
Rebel operative Vel Sartha, played by actress Faye Marsay, takes us “Behind the Frame” of a scene from episode 5 of #Andor. A new episode is streaming Wednesday only on @DisneyPlus. pic.twitter.com/jGHwCOioZ3
— Star Wars | Andor Now Streaming On Disney+ (@starwars) October 12, 2022
Damit aber genug der Rückschau. Wir wünschen euch viel Spaß bei der neuen Folge!
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite nächste Seite »
Also ich muss schon sagen, ich finde diese ganze Diskussion rund um den Asteroidenschauer und dem Navigationsgerät hochgradig amüsant. Angemerkt sei aber auch, dass ich nur eine Auswahl der entsprechenden Kommentare gelesen habe.
Zwei Dinge möchte ich entsprechend anmerken:
1. Asteroidengürtel: in 99.9% der Fälle werden diese in Sci-fi- und Fantasyproduktionen vollkommen falsch dargestellt. Zwischen Erde und Mars befindet sich ein typischer Asteroidengürtel. Würde man Random von der Erde ein Objekt in diesen Gürtel schießen, von der größe eines Tie's und nach dem Abschuss keinerlei Anpassungen der Flugbahn mehr vornehmen, ist die Wahrscheinlichkeit einen Asteroiden zu treffen geringer als nen Lotto-Jackpot zu knacken. Nichteinmal ein Sternenzerstörer hätte irgendwelche Probleme da ohne Kollision durchzukommen. Wenn ihr also schon mit Logik und Realismus in einer solchen Produktion kommt, ist das bereits der Overkill!
2. Die Fähigkeiten des Navigationsgeräts: Nicht jedes Gerät technischer Natur ist in der Lage alles zu leisten. Man schaue sich doch nur mal die ganzen irdischen Diskussionen zu technischen geräten der diversen Militärgeräte an. Im Vorfeld einer Produktion werden Anforderungen festgehalten (die Kostenfrage ist auch eine solche Anforderung). Auf Basis dieser Anforderungen wird produziert. Im EInsatz finden sich dann diese Geräte plötzlich in Situationen wieder, die in den Anforderungen nicht behandelt wurden. Und schon funktionieren sie nicht mehr zufriedenstellend! Gutes Beispiel die Sturmgewehre der Bundeswehr. War ja oft genug in den Medien.
Tie Fighter sind seitjeher bekanntermaßen auf Masse ausgelegt. Viele wichtige Fähigkeiten zum Überleben von Gerät und Pilot wurden bei den Anforderungen ausgespart. Insofern ist durchaus nachvollziehbar, wenn auch Interpretation, weil niemals explizit genannt, dass die Sensoren und Navigationsfähigkeiten der Tie's wie auch der Piloten nicht dafür ausgelegt ist in einem solchen Asteroidenschauer Bestleistungen abzurufen.
Was nun dieses spezielle Navigationsgerät der Rebellen kann, wird explizit nirgendswo erwähnt. Dass es aber zu einer Zeit entstanden ist, in der noch mehr auf Qualität gesetzt wurde ist bekannt. Wieso ist es also so abwegig, dass sich die Rebellen dieses Gerät extra besorgt haben, in dem Wissen, dass das Gerät eine passende Flugbahn berechnen kann?
Davon mal ganz abgesehen an die Leute hier, die erwarten für alles eine vollständige Erklärung geleifert zu bekommen. Schaut euch wissenschaftliche Publikationen, Dokumentationen usw. an. Dort besteht der Anspruch alles genau aufzudröseln, damit es unabhängige Wissenschaftler reproduzieren können. Bei einer Unterhaltungsserie, wird Gott sei Dank noch ein bisschen was der Fantasie der Zuschauenden überlassen.
Aber wer sich halt über eine Serie auslassen will, für den sind solche "Ungereimtheiten" natürlich ein wunderbar beschränktes Fressen auf das man sich stürzen kann.
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 12:54 Uhr)
Lord Bragolas
@Bragolas
Mir persönlich geht es nicht um eine detaillierte wissenschaftliche Erklärung. Aber wenn man diesen Zauberkasten schon als "chekhov's gun" verwendet, dann sollte zumindest ein zwei Sätze mehr fallen. So wie "Dieses alte Prachtstück, wird uns helfen sicher durch den Schauer zu kommen" oder "Mit diesem Baby navigiere ich uns sicher durch das Auge, weil die darin enthaltenen Astrogationsparameter, für so ein Phänomen ausgelegt sind" etc.
Dieser metaphysische Ansatz, ist für mich einfach zu dünn und zu konstruiert. "Was ist das? Blaues Licht! Und was macht es? Es leuchtet blau. Verstehe!"
Tauron
Hier ist ein Auszug aus dem script von Episode 4, als sie den Plan das erste Mal mit Cassian teilen:
Billions of crystals. Very heavy but small and unstable. As the planet passes through the belt, they swarm the atmosphere, heat up, and explode. From the ground, it's a thing of beauty. In the sky, it's chaos. We've calculated an escape trajectory that gets us out just before the Eye closes. This happens in three days' time.
Was willst du noch mehr? Sie haben explizit eine Fluchtroute durch das Auge kalkuliert und es wird dann ein Episode 5 (und dann in Episode 6 bei der Flucht selbst auch nochmal) schon sehr deutlich gemacht, dass das mit Hilfe von Nemik's altem Gerät gemacht wird. Wo besteht denn jetzt noch dein Problem?
ThisIsTheWay
@theway
Dann muss ich mich wohl entschuldigen. Hatte dieses Gespräch schon wieder vergessen. Wieso das Navi nicht gleich in der Szene gezeigt hat, finde ich ungünstig geschrieben. Aber das ist nur meine Meinung. Unter diesem Gesichtspunkt ist diese Stelle der Flucht natürlich anders zu betrachten.
Danke für die Mühe
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 14:54 Uhr)
Tauron
ThisIsTheWay
Ja wer hätte das gedacht
An der Art der Informationsvermittlung, Störe ich mich nach wie vor. Es gibt ein Briefing wo der Plan erklärt wird, mit einem Model und allem was dazu gehört. Wieso wird dort das Navi nicht gleich vorgestellt? Es macht keinen dramaturgischen Sinn es in der nächsten Folge beiläufig zu erwähnen, weder es im Briefing nicht zu erwähnen. Man sagt nur, man habe eine Route berechnet. Man muss hier nicht Mal erklären wie das Navi dies bewerkstelligt. Da sind wir bei dem Punkt, wie funktioniert der hyperraum etc. Aber wenn man so einen Plan bespricht, sind Details für die Beteiligten wichtig. Das wäre realistischer gewesen. Andor soll die Kiste ja dann auch noch fliegen und ihm wird das Navi nur kurz gezeigt. Für mich ist das einfach nicht gut geschrieben, weil es mir wieder zeigt, wie schlecht die Truppe vorbereitet ist. Cassian soll si schnell wie möglich alles lernen und wissen um nicht aufzufallen, aber sowas wird ihm nicht erklärt. Und sowas stört mich dann einfach. Tut mir leid wenn diese Kritik zu Ungemach führt, aber im echten Leben würde ich solche Fragen stellen oder solche Dinge schon im Briefing hören wollen.
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 16:16 Uhr)
Tauron
@Tauron
"Aber wenn man so einen Plan bespricht, sind Details für die Beteiligten wichtig."
Ach komm, jetzt übertreibst du aber mit deine Kleinrederei.
Wenn dir jemand erzählt, dass eine Fluchtroute berechnet wurde, musst du da wirklich noch das Gerät sehen, um zu wissen, das es damit berechnet wurde?
Cassian ist ein erfahrener Pilot. Er weiß, dass man solche Berechnungen nur mit einem Astromechdroiden oder einem entsprechenden Navigationsgerät errechnet und nicht mit dem Rechenschieber. Und da die Rebellentruppe keinen Astromech dabei hatten, ist doch wohl klar das sie ein Navigationsgerät benutzt haben.
Ausserdem kann es Cassian doch völlig egal sein, womit die Flugroute berechnet wurde. Das braucht er für seinen Teil des Planes gar nicht wissen. Hauptsache die Koordinaten stehen fest.
Das wäre vielleicht eher ein Punkt, den ich bemängeln würde. Wenn die Fluchtroute vorher schon berechnet wurde, warum hat man Cassian nicht bereits vorher gesagt, welche Koordinaten er ansteuern muss? Warum wartet man damit, bis der Frachter bereits mitten drin Meteoritenschauer ist? Kleinere Korrekturen hätten von Nemik ja trotzdem während des Fluges durchgegeben werden können ( "Weiter steigen, du bis zu niedrig." ). Aber wohin es gehen soll, wäre für den Piloten schon wichtiger gewesen zu wissen als die Tatsache, das es mit einem alten Navigationscomputer errechnet wurde.
Deerool
Ich hab das so verstanden, dass die Flugroute zwar vorher bekannt ist, das on-board Standardnavigationssystem des Schiffes aber die aktuelle Position innerhalb des Auges aufgrund der Turbulenzen nicht bestimmen kann und daher Nemik's Navigationsgerät auch während des Fluges noch benötigt wurde.
An irgendeinem Punkt macht das Navi ja so ein Geräusch was "locked in" bedeutet, das ist für mich der Punkt, an dem das Navi die aktuelle Position berechnet hat und daher navigieren kann.
Bei den TIEs passiert eben genau das nicht.
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 16:52 Uhr)
ThisIsTheWay
@deerool
Auf deine aggressiven Tonfall gehe ich Mal nicht ein, sondern Versuche es sachlich.
Ich gehe Mal von mir in der Situation aus. Mir wird so ein Himmelfahrtskommando erklärt und das man eine Fluchtroute durch ein astronomisches Phänomen berechnet hat. Da würde es mich schon aus Neugierde interessieren, wie sie das gemacht haben. Vor allem wenn ich auch noch der Pilot bin.
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 16:58 Uhr)
Tauron
Eine sehr tolle Folge! Soetqas hätte ich mir niemals von SW erdacht, wenn ich ehrlich bin !
Auf die Pros wurde genug eingegangen und die Contras kann ich bei besten Willen nicht nachvollziehen.
Es ist Star Wars ! So wie es im alten EU immer war
Und jetzt am Mittwoch wird hoffentlich der Damm von den Imps in die Luft gejagt
DirectorKrennic
@Snakeshit:
Das, was du zum Thema Worldbuilding schreibst, ist so sicher nicht falsch, aber mir reicht es nicht. Ich weiß nach wie vor nicht, was das für ein Planet ist und warum er wichtig ist. Ich weiß auch nicht, was dieses Volk eigentlich ausmacht (bis auf dieses Naturereignis). Und ich weiß auch nicht, was eigentlich dieser ganze Raubzug sollte, denn einzig und allein an Geld ranzukommen, sollte doch auf anderen Wegen einfacher sein. Oder ich habe nicht gut genug aufgepasst und das wurde alles nebenher erzählt. Dann wiederum könne ich einwenden, dass der inszenatorische Fokus so sehr (zu sehr?) darauf liegt, auf irgendeinen wichtigen Einfluss auf Cassians Charakterentwicklung hinzuarbeiten (die Skrupellosigkeit des Imperiums oder auch die unterschiedlichen Motivationen der anderen Rebell*innen), dass der Rest als schmückendes Beiwerk verkommt. Vergleich (ich hoffe, das ist jetzt nicht zu weit weg): In TPM waren Gungans und Naboo per se auch nicht im Fokus der Story. Dort waren Padmé und ihre Verantwortung als Königin, die Befreiung von Anakin und der Abschied von seiner Mutter, das Auftauchen von Maul und den Sith sowie halt Qui-Gon und Obi-Wan als handelnde Jedi. Trotzdem hat man unglaublich viel an Worldbuilding rund um die beiden Kulturen gezeigt. Man hat gesehen, wie ihre jeweiligen Gesellschaftsstrukturen aussehen, man hat ihre Künste und Architekturen gesehen, man weiß, dass die Gungans amphibisch leben und eine andere Sprache sprechen und man hat auch etwas über das Verhältnis der beiden Kulturen gelernt. Sowas alles vermisse ich in Andor noch. Jetzt kann man natürlich sagen, dass es nunmal kein Monumentalepos ist, sondern ein Mix aus Agentenserie und Politthriller. Dann habe ich aber bisher sehr wenig vom Geheimdienst und dem Senat gesehen. So bleibt bei mir gerade im zweiten Arc von Andor nur das Gefühl von Beliebigkeit, denn catchier und interessanter in Sachen Worldbuilding war sogar dieses bunte Fest in TROS und das hatte zur Story so gar nichts beigetragen. Ahch-To sah in TLJ auch total irdisch aus, aber zumindest gab es dort Porgs und Kühe und durch die Hütten und die Hüterinnen konnte man sich ein Bild davon machen, wie das Leben auf diesem Felsen früher aussah. Dafür, dass Andor als Serie sogar noch mehr Zeit und mehr Freiheiten hat, um sowas auszubauen, ist mir das nicht genug. Ich freue mich wirklich, dass du damit viel anfangen kannst, aber mich reißt das (noch) nicht mit.
„wie perfide der Faschismus sein finsteres Spielchen treibt“
Vielleicht liegt es daran, dass ich beruflich und im Ehrenamt mit diesem Thema so viele Berührungspunkte habe, aber ich fand die Darstellung der imperialen Vorgehensweise weder inszenatorisch noch inhaltlich besonders innovativ oder spannend. Von daher konnte mich das auch nicht wirklich abholen (obwohl ich das Thema spannend finde – nur halt nicht das x-te Mal in Form von imperialen Offizieren und Soldaten, die ein Volk schikanieren, sondern eher auf der politischen Ebene.
CC 09002
@CC: In Folge 4 wurde angedeutet, dass Mon Mothma zunehmend Probleme kriegt Luthen's Rebellion zu finanzieren, da der Geldfluss überwacht wird und Luthen deshalb präventiv schon mal andere Finanzierungsoptionen in Betracht gezogen hat.
Dass die Serie sich mehr Zeit für Cassians Entwicklung nimmt und daher das Worldbuilding ein bisschen kürzer kommt, finde ich gar net schlecht...Ich mein die Serie heißt Andor...
(zuletzt geändert am 15.10.2022 um 21:29 Uhr)
ThisIsTheWay
Ich kann die Euphorie nicht nachvollziehen. Nett gemacht aber hat mit Star Wars leider für mich nur am Rande zu tun. Die Charaktere bleiben für mich blass, ich baue keine Beziehung zu ihnen auf. Leider meilenweit entfernt von The Mandalorian und Kenobi aber es muss ja auch nicht jede Serie das volle Star Wars-Feeling bei jedem abrufen.
StarkillerBase
@starkillerbase
Vorsicht. Du betreibst mit deinen Worten quasi Gotteslästerung am heiligen Andor. Der ultimativen und besten Star Wars, die uns jemals gezeigt wurde. Vor allem die Charakterzeichnung und die dreidimensionalen Charaktere sind das non plus ultra und werden wegweisend sein für künftige Star Wars Generationen
Tauron
KyleKartan
@Tauron
Das war kein Humor, sondern ein provozierender spitzer Kommentar, der deine Gegenredner anstacheln und provozieren sollte. Jetzt zu schreiben: "war nicht so gemeint" bringt da auch nix mehr.
Im Grunde nennt man dein Verhalten der letzten Seite Trolling und du bist aus meiner Sicht hart an der Grenze. Ich verstehe deine Reaktionen und dein Verhalten überhaupt nicht.
KyleKartan
@kyle
Schön wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn die Andor-Jünger die Kritiker indirekt als dumm bezeichnen, weil die Serie angeblich so intelligent geschrieben ist, dass die Kritiker diese einfach nicht verstehen, dann ist das ok. Wennn ich ein Scherz mache, den ich mit smilies auch als solche kennzeichne, dann ist das wieder falsch.
Schönen Sonntag
(zuletzt geändert am 16.10.2022 um 07:41 Uhr)
Tauron
@CC 09002
In der Serie wurde doch recht unsinnig angedeutet, dass die Rebellion dringend Geld benötigt und bisherige Kanäle nicht mehr genutzt werden können, weswegen Mon Mothma die Stiftung gründen will, um weiterhin Gelder fließen lassen zu können. Und dafür braucht sie eine große Summe. Inwieweit das anders leichter hätte besorgt werden können? Ich fand’s plausibel und man hat ja auch Monate an dem Plan gearbeitet.
Und Aldhani ist wegen seiner Lage strategisch wichtig, das Volk leicht zu unterdrücken und man plant ja, alles platt zu walzen (inkl. des Tempels) und dort einen riesigen imperialen Komplex zu errichten, um den ganzen Sektor zentral mit Waffen und Co. zu versorgen.
Raven Montclair
Nachtrag (wie kann ich Beiträge editieren?):
Ich finde die Andor großartig, sie spricht mein Erwachsenenstarwarsherz so richtig an.
Mochte aber auch Kenobi, TM, TBoBF, 7. Staffel TCW, die sprechen was anderes in mir an als Andor. Die einzige Serie, die ich nach den ersten beiden Folgen abbrechen musste, war The Bad Batch, das war mir zu platt. Vielleicht gebe ich der Serie irgendwann noch mal eine Chance.
Raven Montclair
Nachtrag (wie kann ich Beiträge editieren?):
Ich finde die Andor großartig, sie spricht mein Erwachsenenstarwarsherz so richtig an.
Mochte aber auch Kenobi, TM, TBoBF, 7. Staffel TCW, die sprechen was anderes in mir an als Andor. Die einzige Serie, die ich nach den ersten beiden Folgen abbrechen musste, war The Bad Batch, das war mir zu platt. Vielleicht gebe ich der Serie irgendwann noch mal eine Chance.
Raven Montclair
@Lord Galagus
Ey, da muss ich mich doch glatt kurz in eigener Sache rückmelden, wenn mein alter Review-Kollege nach mir ruft (was ich grad nur per Zufall sehe) ...
Ja nun, in aller Kürze, "safe" bin ich an sich schon, "alright" ist per se immer etwas schwierig für mich zu beantworten - der wesentliche Punkt, warum meine Redaktions- & Review-Präsenz hier auf Karbonit liegt, ist folgender:
Es mangelt mir an Zeit, mich auch nur einem von beiden angemessen zu widmen, bedingt durch neuen beruflichen Kontext, der mich (auch kopftechnisch) allzu sehr beansprucht. Momentan komme ich auch frühestens am WE dazu, die Andor-Folgen überhaupt anzusehen. Und würde ich es früher schaffen, ich würde aktuell vllt gar nichts Wertvolles zu Papier bzw. Tastatur bringen.
Bedaure ich auch und es belastet mich sehr, dass kannst du mir glauben ...
Dass du die Stellung hältst - formell und inhaltlich niveautechnisch, in einer Gesellschaft, die das hier leider teilweise nicht immer zu würdigen oder reproduzieren weiß - und dazu meine Wenigkeit nicht völlig vergisst, tröstet mich aber ungemein.
*schicke_einen_Augen-Kometenschauer_voller_Herzchen*
@Raven Montclair
Mit dem grünen Stift in der oberen Kommentar-Ecke solltest du problemlos editieren können.
STARKILLER 1138
Redakteur
Raven Montclair
Raven Montclair
Der grüne Stift verschwindet aber mit der Zeit (30 Minuten?) nach dem man gepostet hat.
Und apropos wegen Klischees, ein lesenswerter Artikel, warum genau solche Vorwürfe auf Andor nicht zutreffen:
https://www.filmstarts.de/nachrichten/18544702.html
(zuletzt geändert am 16.10.2022 um 16:25 Uhr)
Raven Montclair
@Snakeshit:
Danke dir für den Artikel. Dann passe ich wohl einfach nicht in die moderene Serienwelt. Wenn nach dem Prinzip Zufall entschieden wird, welche Figur wie lange lebt, dann ist das aus meiner Sicht an Beliebigkeit nicht zu überbieten. Und wenn eine Serie in die Beliebigkeit rutscht, macht sie zumindest mir keinen Spaß mehr. Ich weiß, dass heutzutage viele Serien so funktionieren, aber ich habe dieses Prinzip nie verstanden. Von daher ist es für mich schade, dass Star Wars auf diesen Zug aufspringt. Ich mag es lieber, wenn etwas lang und ausführlich (und gerne auch fast schon zu ausführlich) aufgebaut wird.
CC 09002
@CC
Ich denke du missverstehst den Punkt "Zufall". Es entscheidet sich nicht beliebig, per Würfelwurf im Autorenraum, sondern das einfach bestimmte Mechanismen wen und wie es jemanden erwischt ganz bewusst vermieden werden und damit ein Maß an Unvorhersehbarkeit schaffen, die gerade für Franchises wie Star Wars sich frisch anfühlen.
Eigentlich ist das sogar irgendwo ein Kernelement der OT, das leider mit allem folgenden Material in eine klar erkennbare Struktur überführt wurde.
In jedem anderen 80er Streifen wächst der Held über sich hinaus und bezwingt dann den dezidierten Schurken. Es gibt echt nicht viele Filme, die von diesem Schema abweichen. Aber genau das tat E6 damals. Der Held wirft sein Schwert weg. Also, wer die OT als Goldstandard sieht, müsste über die Rückkehr zu ein wenig mehr Unterwanderung klarer Schemata, seinen Spass haben.
Beliebigkeit ist was ganz anderes. Dazu gehören für mich Deus Ex Machina Auflösungen von Plots, wenn einfach aus dem Nichts eine Lösung herbeigezaubert wird und das so inflationär passiert, dass kein Spannungsaufbau mehr möglich ist. Beispw. wenn Tote ständig auferstehen. SW kann sich da selbst mal an der Nase nehmen.
So gesehen kehrt Andor eigentlich sogar zu den Wurzeln zurück.
Wookiehunter
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare