Eine knappe Woche vor dem Finale der limitierten Serie Obi-Wan Kenobi haben sich ein paar Neuigkeiten angehäuft, die wir euch an dieser Stelle gesammelt und komprimiert präsentieren.
Den Anfang machen wir mit einer Meldung, die zu ein paar von euch vielleicht schon durchgesickert ist: Im Netz sind an diversen Stellen Berichte aufgetaucht, die uns in Bezug auf die letzte Episode der Show aufhorchen lassen, da es um die bis dato längste Runtime einer TV-Serien-Episode von Star Wars überhaupt geht: 1 Stunde und 33 Minuten soll das 6. Kapitel der Serie gehen, was de facto rund 86 Minuten tatsächliche Episodeninhalt und ca. 7 Minuten Rückblick, Intro, und Abspann bedeuten dürfte.
Wobei diese Information auf einem Aushang aus einem Cineplex-Kino basieren soll. Eine dortige Vorführung soll eine Q&A-Runde mit (noch unbekannten) Gesichtern aus Cast & Crew beinhalten und vermutlich um die 30 Minuten dauern, wodurch wir dann wieder „nur“ eine Gesamtlaufzeit von rund einer Stunde kämen … nun wir, werden es ja sehen.
Des Weiteren gab es kürzlich von offizieller Seite diesen Clip, in welchem Ewan McGregor und Hayden Christensen zusammenkommen und auf ihre gemeinsame Arbeit/Zeit bei Star Wars zurückblicken.
Außerdem: In einem Gespräch mit RadioTimes.com hat Regisseurin Deborah Chow gesagt, dass sie Obi-Wan Kenobi zwar als limitierte Serie geplant hat, dass es aber "noch mehr Geschichten gibt, die man erzählen könnte" …
Wissen Sie, wir haben dies immer als eine begrenzte Serie konzipiert. Es handelt sich also nicht um eine Art Abenteuer der Woche. Es ist eine große Geschichte mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende. Ich denke also, dass diese Geschichte sehr stark als eigenständige Geschichte konzipiert wurde.
Ich meine, es gibt natürlich noch mehr Geschichten, die man erzählen könnte. Es sind ja noch 10 Jahre bis zu Eine neue Hoffnung, und bei einer Figur wie Obi-Wan Kenobi finde ich es schon interessant, ihn manchmal über den Sand reiten zu sehen. Also, wer weiß? Es ist schwer, das jetzt zu sagen, aber das war nicht die Absicht.
Bezüglich der Frage, ob sie Pläne für eine zweite Staffel hat, erklärte Chow:
Ehrlich gesagt, denke ich im Moment nur daran, Urlaub zu machen. Dazu bin ich noch nicht gekommen. Ich kann es mir noch nicht einmal vorstellen. Ich muss erst einmal die Serie fertigstellen, um dahin zu kommen.
An der Stelle sei nochmal daran erinnert, dass sich Ewan und Hayden gegenüber der Idee für weitere Projekte durchaus aufgeschlossen gezeigt haben, da es noch „mehr zu erforschen gäbe“. McGregor meinte sogar, dass er so viel Spaß dabei hatte, dass ihm sicher noch ein paar Geschichten einfallen würden, bevor er sich in Alec Guinness verwandeln würde.
Zum Schluss bringen wir euch die gestrige Ausgabe von This Week in Star Wars die ein einziges großes Thema hat. Ob ihr es erraten könnt? ;-)
Diese Woche in Star Wars sind wir gespannt auf den vierten Teil der Obi-Wan-Kenobi-Serie, der exklusiv auf Disney+ ausgestrahlt wird, werfen einen Blick auf Obi-Wan Kenobi und Darth Vader in Marvels Obi-Wan #2 & Darth Vader #24 und schauen uns den Geschenk-Guide zum Vatertag auf StarWars.com an. Außerdem kommen Deborah Chow, Ewan McGregor und Hayden Christensen vorbei, um darüber zu sprechen, wie sie Vader in die brandneue Serie bringen.
Seite 1 2
nächste Seite »
JediSlaughterer
Mich würde es überraschen, wenn es mehr als 55-60min echte Serien-Runtime wären. Jedoch nach dem Ende von Folge 5 scheint es ja so, als würden wir vor Obiwans letzten Reise nach Tatooine eine weitere Reise dorthin machen, bevor er sich für das finale Duell mit Vader wieder auf einen anderen Planeten begibt - denn auf Tatooine werden sie bestimmt nicht kämpfen, das würde doch alles auffliegen lassen. Wie man das alles in unter 90min erzählen will... ich hoffe nicht, dass es am Ende so gepresst und gehetzt wirkt, wo man sich zb die unnötige Filler-Folge 4 hätte sparen können.
Ob ich eine zweite Staffel will, weiß ich erst nach dem Finale. Denn aktuell steht die Serie für mich genau zwischen Hit und Mist. Folge 6 muss gut werden, sonst ist sie für mich genauso verschenktes Potenzial wie Boba Fett.
DarthLordWayne
Ich brauche keine zweite Staffel. Ganz gleich, wie diese Serie endet, so möchte ich eigentlich, dass Obi-Wan von nun an wirklich auf Tatooine bleibt und über Luke wacht. Wenn Ewan und Hayden allerdings Bock haben, dann macht doch eine Miniserie über eine entscheidende Schlacht während der Klonkriege, holt Temuera Morrison als Klone zurück und meinetwegen auch Ian McDiarmid, Samuel L. Jackson und Natalie Portman und alle wären glücklich. Gerne auch eine junge Ahsoka. Da Sir Christopher Lee leider nicht mehr unter uns ist, wäre Dooku raus, aber man könnte Asajj Ventress und/oder Grievous als Gegenspieler haben. Oder gar Durge? Es gibt sicher noch einige Geschichten während der Klonkriege, die man erzählen könnte. Ich würde es auf jeden Fall schauen!
Zur Lauflänge des Finales: Ich HOFFE, dass es mindestens 50-60min lang ist. Ich fand diese 30-35min echt eine Frechheit. Die längste Episode bisher war netto etwa 45min lang und das ist einfach zu wenig. An 80-90min glaube ich aber auch nicht, weil das fast die Länge von drei Episoden wäre und dann darf man sich schon fragen, warum man dann 6 Folgen statt 8 gemacht hat. Ich halte aber 50-60min netto zzgl. der üblichen 8min Recap und Abspann für realistisch. War bei THE BOOK OF BOBA FETT auch so. Da bekamen wir auch ein etwas längeres Finale.
Es muss ja auch noch einiges passieren SPOILER FÜR INHALTE BISHERIGER FOLGEN:
- Die Path-Rebellen müssen ja (ohne Hyperantrieb) vor der Devastator fliehen. Ich erahne hier übrigens ein ANH-Opening zu Beginn der kommenden Episode. Vermutlich Shot für Shot weil... naja... Poetry und so.
- Obi-Wan und Vader müssen noch ihr "Rematch of the Century" bekommen, an dessen Ende Vader nicht sicher ist, ob Obi-Wan noch lebt oder nicht
- Leia muss zurück nach Alderaan gelangen
- Tante Beru muss noch auftauchen, denn bisher war die große Casting-Meldung von Bonnie Piesses Rückkehr zur Saga nicht gerechtfertigt
- Obi-Wan muss Reva davon abhalten, Luke und der Lars Familie etwas anzutun. Eventuell muss Reva auch noch irgendwie nach Tatooine kommen, aber ich gehe mal davon aus, dass uns die Serie hier das "wie" nicht liefern wird. Die wird einfach da sein und Obi-Wan schafft es gerade eben noch dorthin. Ob sie stirbt oder überlebt... wer weiß.
- Außerdem wäre eine Unterhaltung zwischen Vader und Palpatine nach dem ganzen Abenteuer schon toll, aber das wird wohl eher ein Wunschtraum bleiben, Ian McDiarmid nochmal zu sehen, aber wer weiß?
- Qui-Gon sollte sich eigentlich auch mal melden, vermutlich als letzte Szene entweder bei Stimme oder gar als Geist
Also eine ganze Menge Stoff, die irgendwie in eine Episode gepackt werden muss... Aye aye aye
@Lord Galagus:
"Wenn Ewan und Hayden allerdings Bock haben, dann macht doch eine Miniserie über eine entscheidende Schlacht während der Klonkriege, holt Temuera Morrison als Klone zurück und meinetwegen auch Ian McDiarmid, Samuel L. Jackson und Natalie Portman und alle wären glücklich. Gerne auch eine junge Ahsoka."
Dann bliebe aber kein Geld mehr für die eigentliche Serie.
"Also eine ganze Menge Stoff, die irgendwie in eine Episode gepackt werden muss... Aye aye aye"
Genau so hab ich mich auch gefühlt, nachdem es bei Book Of Boba mit der vierten Folge immernoch nicht so richtig losging und wir dann auch noch 2 Mando Folgen bekamen.
OvO
Also ich bräuchte auch keine zweite Staffel. Die Serie hat mir bisher sehr gut gefallen und auch stärker, als ich es gedacht hatte. Aber genau deswegen brauche ich keine zweite Staffel nur um der zweiten Staffel willen. Das könnte vieles wieder relativieren.
Was die Folgendauer angeht, bin ich eigentlich sogar eher ein Fan von 30 Minuten. 40 sind mir für eine Serie zu viel, die möchte ich gerne zwischendurch schauen können. Wenn es ausführlicher sein soll, dann gerne ein Kinofilm von zwei Stunden, aber dazwischen brauche ich nicht wirklich was. Ich schaue auch eine Serie lieber über drei, vier Monate als über sechs Wochen.
CC 09002
Weil Obi-Wan in der gleichnamigen Serie sowieso nicht die alleinige Hauptrolle ist, kann man die Geschehnisse auch sehr gut in einer Reva oder Darth Vader Serie weitererzählen.
Eine Vader Serie hätte von Anfang an die größeren Möglichkeiten gehabt. Auch da hätte man Obi-Wan als Gaststar einbauen können.
TiiN
Ich wäre an beidem nicht besonders interessiert.
Reva find ich als eigenständigen Charakter völlig uninteressant und so gut ist sie schauspielerisch tatsächlich nicht. Sie ist als für die Serie ok, aber wird niemals ne eigene Serie tragen können.
Und Vaders Synchro auf diesem Niveau könnt ich mir keine ganze Serie lang geben. Ist jetzt schon anstrengend genug.
Kenobi und Anakin auf Clone Wars Mission hingegen schon. Gern auch mit Ashoka.
Gerade auch weil Hayden endlich die Statur hat, die ich mir unter Anakin immer vorgestellt habe.
Mit nem guten Regisseur und nem guten Soundtrack bitte. Am Besten Filoni.
(zuletzt geändert am 17.06.2022 um 19:23 Uhr)
OvO
Ich weiss nicht wie es der Mehrheit geht, aber die Serie Obi Wan Kenobi verspricht nicht das, was uns versprochen wurde.
Aus den Trailern konnte man alles andere entnehmen. Aber nicht, dass sich die Kernstory bis jetzt nur um Reva handelt.
Es fing mit ihr im Jedi Tempel an und wird wohl auch im Serien Finale mit ihr enden. Das Ende hätte bereits hier ab Folge 5. sein müssen.
Stattdessen überlegt man noch mehr Reva zu bringen. Wozu? Wenn sie eh wohl entgültig sterben wird.
5ivesVsTheSenat
CC 09002
Ich bin zwiegespalten. So schön es auch wäre, mehr von Hayden und Ewan in ihren ikonischen Rollen zu sehen, ich finde auch, dass Obi-Wan nicht zu oft weg von Tatooine sollte.
Aber eine Mini-Serie über eine relevante Schlacht der Klon-Kriege wäre nett. Aber...das wäre vermutlich zu kostspielig.
Bin jedenfalls ein Fan von "Qualität über Quantität". Und ehrlich gesagt: So richtig hat mich die Serie bisher nicht vom Hocker gehauen.
Sashman
@OvO
"Und Vaders Synchro auf diesem Niveau könnt ich mir keine ganze Serie lang geben. Ist jetzt schon anstrengend genug."
Das ist das am einfachsten zu lösende Problem: Schau die Serie (auch) in Englisch und fertig. Ich schaue sie in beiden Sprachen, im Original ist es einfach noch am besten. Wer Probleme hat, kann ja Untertitel einschalten. Aber sich Vaders Original Stimme (JEJ) entgehen zu lassen (auch wenn sie künstlich abgerundet wurde), ist mit "Star Wars Fan sein" für mich nicht vereinbar.
Ach ja, wenn wir nicht endlich eine Qui-Gon Szene bekommen - von mir aus auch nur seine Stimme, würde ja schon reichen - dann bin ich der Serie echt böse, dass sie das mehrmals angeteasert und dann nicht eingehalten hat. Das wär wirklich Mist!
Ein Hologram von Palpatine oder eine Erwähnung Yodas wären wirklich riesige Dinger, aber an beides glaube ich nicht.
(zuletzt geändert am 18.06.2022 um 00:26 Uhr)
DarthLordWayne
OvO
Ich fand es schon grenzwertig Kenobi ÜBERHAUPT noch ein Abenteuer zwischen EP3 und EP4 erleben zu lassen. Hier funktioniert es zwar irgendwie, aber ich glaube noch eine Staffel wäre einfach too much....
Aber: Ihr habt hier 2 ikonische Stars die die Fans total feiern! Warum nutzt ihr das nicht für ein Live Action Clone Wars projekt? Die Flashbacks haben ja gezeigt dass es klappt! Live Action Obi und Ani, dazu erstmals echte Klon-Rüstungen...kommt schon! DEW IT!
GeneralSheperd
dmhvader
Schon die erste Staffel macht erzählerisch wenig Sinn und wirkt ziemlich erzwungen. Obi-Wan im gealterten Episode II Look sieht einfach viel zu jung aus, wenn man bedenkt das gerade 10 Jahre später Sir Alec Guinness daraus wird. Das gleiche Problem gibt es auch mit Darth Vader. Die Macher hätten diese Klippen besser umschifft und substanziell liefert die Serie auch nichts, wo ist da Obi-Wans Aufarbeitung der Ereignisse aus Episode III? Hier hatte man so viel mit Flashbacks und Machtvisionen arbeiten können, die Serie ist geradezu erschreckend unkreativ. Prinzipiell gibt es hier exakt das gleiche Problem wie bei Boba Fett, man hat einfach keine interessante Geschichte zu erzählen und schleppt sich von Folge zu Folge.
Es hätte hier viel mehr Sinn ergeben eine Serie zu produzieren die in den Klonkriegen angesiedelt ist. Sowas wie Band of Brothers im Star Wars Universum. So hätte man auch die Beziehung von Obi-Wan und Anakin mit beiden Darstellern mal besser beleuchten können. McGregor ist ein fantastischer Schauspieler, ich hätte ihm für sein Star Wars Comeback mehr als eine solide Serie gewünscht. Es gibt einige tolle Momente, aber man merkt deutlich wie viel Potential hier verschenkt wurde, gerade auch bei der Musik die zu unauffällig ist und zu zwanghaft versucht eigenständig zu sein.
Noch was zur Synchronisation von Darth Vader, die ist wirklich grauenhaft. Zum einen ist der Sprecher nicht optimal, zum anderen hat man die Bearbeitung völlig vergessen. Man braucht hier nur mit den Worten "in deinem Kopf" aus Episode 9 zu vergleichen (Tiefe der Stimme, metallischer Klang), trotz gleichem Sprecher liegen hier Welten. Es ist schon eine Frechheit bei einer so ikonischen Figur wie Darth Vader so wenig Mühe und Professionalität in die Synchro zu investieren. Und sich die Serie im O-Ton anzusehen ist da auch keine Lösung, dann kann man sich auch die Investition in die Erstellung einer Synchro komplett schenken. Und Aussagen wie wer sich einen Film oder Serie nicht im O-Ton ansieht ist kein Fan, sind an Idiotie kaum zu überbieten. Bei allem Respekt für die fantastische Arbeit für James Earl Jones, aber ich bin nunmal mit der deutschen Synchronisation aufgewachsen und man sollte immer daran denken, dass diese Branche vielen Menschen Arbeit gibt. Ein Heinz Petruo lieferte seine ganz eigene hervorragende Interpretation von Darth Vader, in meinem Kopf ist diese Kombination untrennbar verbunden. Insofern sollte Disney unbedingt versuchen einen passenden Ersatz für Petruo zu finden oder eben mehr Mühe in die Bearbeitung investieren, mit den heutigen technischen Möglichkeiten lässt sich auch sehr viel erreichen.
https://youtu.be/-ODeqkQXueI
https://youtu.be/5s_V40TwwNg
https://youtu.be/-nirbngP88w
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 14:36 Uhr)
ShadowEmpire89
Eine eigene Darth Vader Serie, die in den ersten Jahren nach Episode III angesiedelt ist, wäre natürlich auch interessant, man könnte hier aus seiner Perspektive erzählen.
Mit den Inquisitoren hat man sich jedenfalls keinen Gefallen getan, bleiben sie doch blass und sind im Falle des Großinquisitors auch komplett verhunzt worden. Ich kann nicht verstehen wie man vor 17 Jahren ein so viel besseres Make-up für einen Pauuaner hinbekommen hat und jetzt das...
Reva finde ich als Charakter auch nicht besonders prickelnd, ist für mich komplett uninteressant, will ich doch in einer Obi-Wan Serie mehr von dem Protagonisten sehen. Auch stört mich an Reva sehr das langweilige menschliche "Design" , wo bleibt da die Fantasie?
ShadowEmpire89
Random Filmfans:
"Sagt mal, Star Wars-Fans, ihr lebt doch momentan in einer absoluten Traumzeit. Massenweise großartiger Content, zukünftige Projekte sind entweder schon abgedreht, in Produktion, oder in Planung. Ein neuer Kinofilm ist angekündigt, und Ewan McGregor und Hayden Christensen haben zumindest Interesse, eine zweite Staffel von Obi-Wan Kenobi zu drehen. Sicherlich dreht ihr alle gerade durch vor Glück, oder?"
Star Wars Fandom:
https://www.youtube.com/watch?v=SbwCnVJ5Clk
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 15:16 Uhr)
JediSlaughterer
@Slaughterer:
Wir beschweren uns ja nicht über die Quantität sondern über die Qualität.
Und das nichtmal über eine durchgehende nicht-zufriedenstellende Qualität sondern viel mehr über die Qualitätsschwankungen, die uns zeigen, dass sie können, wenn sie wollen. Nur leider offenbar gerade da nicht wollen, wo man es sich als Fan am Meisten wünschen würde.
OvO
Eine Anmerkung zum Alter der Charaktere/Darsteller:
Owen Lars
Alter des Schauspielers in Episode III --> 29
Alter der Schauspielers in Episode IV --> 61
in 19 Jahren Filmzeit, 32 Jahre Realzeit gealtert
Beru Lars
Alter des Schauspielers in Episode III --> 20
Alter der Schauspielers in Episode IV --> 54
in 19 Jahren Filmzeit, 34 Jahre Realzeit gealtert
Obi-Wan Kenobi
Alter des Schauspielers in Episode III --> 34
Alter der Schauspielers in Episode IV --> 63
in 19 Jahren Filmzeit, 29 Jahre Realzeit gealtert
Es scheint so, dass die Doppelsonnen Tatooines den (optischen) Alterungsprozess beschleunigen. Im Schnitt altern die Charaktere in den 19 Jahren optisch um 32 Jahre (Faktor 1.7).
Somit entsprechen die 10 Jahre von Episode III zu Obi-Wan Kenobi ca. optisch 17 Jahren.
Ewan McGregor ist von Episode III (2005) zu Obi-Wan Kenobi (2022) tatsächlich um 17 Jahre gealtert.
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 16:50 Uhr)
Wattos Junkyard
"Es scheint so, dass die Doppelsonnen Tatooines den (optischen) Alterungsprozess beschleunigen."
Ist theorethisch tatsächlich möglich. Kenne ein paar Personen die Hardcore Solarium Besucher sind und die sehen mit 30 schon aus wie 50. Ziemlich erschreckend das zu sehen.
Ist zwar nicht genau dasselbe aber geht ja in die Richtung.
OvO
Zitat: „ Obi-Wan im gealterten Episode II Look sieht einfach viel zu jung aus, wenn man bedenkt das gerade 10 Jahre später Sir Alec Guinness daraus wird“
Das ist normal im Filmbizz, da muss man als Zuseher/Fan eben einen cut machen. McGregor wird natürlich niemals Guiness. Das war aber schon spätestens ab Elll nicht mehr zu „verleugnen“.
Es handelte sie bei Ewan selbstverständlich um eine Interpretation vom „Ur-Kenobi“ selbst wenn eine imaginäre Geschichte mit Ewan McGregor bis 3 Tage vor den Ereignissen von ANH heranreicht.
Ich habe damit jedenfalls keinerlei Probleme, weil ich gar nicht erst frage, warum der eine nicht aussieht wie der andere!
Edit:
Guiness sah in „Die Brücke am Kwai“ bereits älter aus als der „Ewig-Jugendliche“ Ewan McGregor heute!!! Ist ne Typ-Frage.
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 17:29 Uhr)
ionenfeuer
Angesichts dessen, was bei der titelgebenden Figur, ihres Schicksales, und dem gewählten Zeitpunkt in ihrer Geschichte möglich gewesen wäre, muss ich "Obi-Wan Kenobi" leider als vertane Chance einordnen.
Nimmt man sich vor, von Obi-Wans Exil auf Tatooine zu erzählen, sollte man in meinen Augen auch von seinem Exil auf Tatooine erzählen. Und dieser Inhalt bringt für mich die sinnigste Form gleich mit: reduziert in Ort und teilweise Zeit was die Kernhandlung betrifft, und ein Fokus auf psychologische Fragen und innere Konflikte. Natürlich erwarte ich von Star Wars kein Kammerspiel und keinen Lars von Trier - aber hier wäre dennoch die Gelegenheit da gewesen, eine SW-Serie mit einem neuen Ansatz und somit einem eigenen Charakter zu realisieren. Der Stoff gab es allemal her. Um nicht mehrere Folgen lang in Obi-Wans Hütte oder Höhle zu hocken und ihm dabei zuzusehen, wie er für Besorgungen in die Stadt aufbricht, hätten die Limitierungen von Ort und Zeit ganz einfach aufgebrochen werden können: über Rückblicke zu Obi-Wans und Anakins gemeinsamer Zeit während der Klonkriege, und/oder über Zeitsprünge während der Gegenwartshandlung auf Tatooine, bei denen wir Ewan McGregor in unterschiedlichen Stadien der Alterung begleiten hätten können. Ähnlich wie bei "Book of Boba Fett" hätten wir ein noch tieferes Verständnis von Tatooine erhalten können.
Einen Obi-Wan im Exil stelle ich mir als gebrochenen, wettergegerbten Einsiedler vor, der sich den Herausforderungen eines rauen Lebens in Einsamkeit stellt, mit bescheidenen Mitteln improvisiert - mitunter tief verzweifelt, und in anderen Momenten schlichts um´s Überleben kämpfend, dabei immer eine vage Hoffnung in Form von Luke im Blick. Was ich mir unter einem Obi-Wan im Exil hingegen nicht vorstelle, ist eine Zugabe zum PT-Obi-Wan, der zu Missionen aufbricht, die wir in SW schon zigmal gesehen haben (imperiale Basis infiltrieren um jemanden zu befreien...), und der quasi als Aufhänger für Sideplots dient. So sehr ich die junge Leia und Reva sowie ihre Darstellerinnen zu schätzen weiß - ich bekomme sie auf Kosten all dessen, was ich bis hierhin aufgeführt habe (und ich würde hier den Tausch gerne vornehmen lassen, würde er mir angeboten werden).
Zu meinen Schwierigkeiten mit dem Inhalt kommt noch die für SW-Verhältnisse wirklich dürftige technische und inszenatorische Umsetzung. Die Kulissen erinnern mich an 90er Jahre á la Star Trek TNG, das CGI ist vorsichtig formuliert suboptimal, die Actionszenen kommen (bis auf die Lichtschwertduelle) eher ungelenk daher - und die furchtbare, ständige Wackelkamera lässt das Ergebnis schnell abgedreht und billig erscheinen. Erschreckend ist das alles deshalb, weil wir SW auch im Streaming-Bereich schon deutlich besser gesehen haben.
Deborah Chows Stärke liegt in intimen Figurenmomenten. Auch deshalb hätte ich mir für sie - und mich - eine Prämisse gewünscht, die sich deutlich zum Stoff und der ihm innewohnenden Form bekennt.
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 19:06 Uhr)
George W Lucas
@GWL:
Halt die Star Wars Version von "40 Tage in der Wüste".
"Deborah Chows Stärke liegt in intimen Figurenmomenten. Auch deshalb hätte ich mir für sie - und mich - eine Prämisse gewünscht, die sich deutlich zum Stoff und der ihm innewohnenden Form bekennt."
Ist eigentlich ein guter Punkt. Für die Grundidee der Serie wäre sie eigentlich die Richtige gewesen.
Die Frage wäre dann also, wer auf die Idee kam, daraus ein Action Abenteuer zu machen. Den Grund dafür kann ich mir jedoch schon denken. Offenbar dachte man sich, Star Wars funktioniert nur in diesem bestimmten Korsett.
Edit:
Aber ich sag mal so: Die Tatsache, dass die Serie 10 Jahre nach Episode 3 spielt, lässt ja noch Raum für sowas.
(zuletzt geändert am 19.06.2022 um 19:47 Uhr)
OvO
Ich brauch eigentlich gar kein Disney STAR WARS mehr. Auch Obi-WAN ist, wenn man die Fanbrille beiseite legt, doch recht eindimensional und plump. Schöne Bilder ohne wirkliche Handlung alleine auf Nostalgie getrimmt. Naja warten wir mal ab, was die nächsten 20 Serien bringen. Vielleicht ist ja auch mal ne brauchbare dabei
DomiWan Kenobi
@GW
Ja, würde mir auch gefallen, dieses „Der mit dem Bantha tanzt“
Dann aber als Film oder 3x Neunzigminüter. Die schlechte Nachricht: Werden wir nicht bekommen! Nicht mal von deinem „Namensgeber“ himself, würde dieser den Laden zurückkaufen wollen oder können… Da sind wir, glaube ich, buchstäblich im falschen Film!
ionenfeuer
@George W. Lucas:
Ich hätte mir auch eher das Eremiten-Dasein von Ben gewünscht. Owen als stärkeren Konterpart. Mentale philosophische Auseinandersetzungen mit Qui-Gon über das Wesen der Jedi.
Man sieht ja an Folge 5, wie gut Flashbacks in die Prequel-Zeit funktionieren, für mich hat die Verschmelzung von Hayden-Anakin und Dave-Vader schon ordentlich Mehrwert bekommen.
Man kann hier auch gut Schwächen der Prequels ausgleichen, in dem man die Wandlung Anakins besser ausarbeitet.
Wahrscheinlich ist Star Wars noch nicht so weit, kontroverse Experimente wie in TLJ haben die Macher mit Sicherheit auch eher wieder zu der gewohnten Machart zurückgeführt...
Star Wars ist kein psychologisches Kammerspiel sondern: Wir müssen mit Verkleidungen in die Festung kommen und uns nachher den Weg freischießen...
Rieekan78
@ionenfeuer, sicher, McGregor und Guinness sehen einfach zu unterschiedlich aus, keine Frage. Dafür kann Disney/Lucasfilm jetzt nichts. Was ich kritisiere ist das man diesen Umstand einem nochmal mit dieser Serie deutlich unter die Nase reibt. Je näher die Handlung an der von Episode IV angesiedelt ist, desto schwerer wird das auszublenden.
Man hätte also nie die Handlung so nahe an Episode IV ansiedeln dürfen, etwa 3 Jahre nach Episode III wäre okay gewesen. Prinzipiell besteht aber sowieso das Problem das man über Obi-Wan zwischen Episode III und IV einfach nicht viel erzählen kann, weswegen man sich jetzt diese Geschichte aus den Fingern gesaugt hat.
Weiter hat man keine Anstrengungen unternommen optisch McGregor an Guinness anzugleichen. Frisur, Make-Up, Garderobe, da passt gar nichts. Da kam der Episode IIII Kenobi ja noch näher an Guinness...
Es gibt Statuen (Mythos Reihe von Sideshow) und Concept Art die McGregors Obi-Wan gealtert zeigen (Falten, Haaransatz, graue Haare), das schlägt ziemlich gut die Brücke. Außerdem hat man au h noch technologisch einige Möglichkeiten wie Logan deutlich zeigte, wo High Jackman neben Make-up noch digital älter gemacht wurde. Und Disney hat das Geld dafür, zumal Obi-Wan auch ein Prestigeprojekt darstellen dürfte.
ShadowEmpire89
@GWL, kann die da nur zustimmen! Und die Wackelkamera ist mir auch schon sauer aufgestoßen. Es hätte natürlich noch wackeliger sein können, da hätte man jetzt noch Glück im Unglück. Aber Star Wars ist ein Märchen, ein episches Märchen, da hat eine Wackelkamera einfach nichts zu suchen. Hier wurden so viele Fehlentscheidungen getroffen, visuell ist das Ganze auch absolut unkreativ (Setting, Lichtsetzung, Farbkorrektur, Einstellungen, etc.).
ShadowEmpire89
@Empire89
Das ist was ich meine, man (ich) darf gar nicht erst versuchen, eine optische Brücke zu schlagen, eben nur über Obi Wan‘s mentaler Verfassung.
Für mich ist mittlerweile Ewan Obi Wan und Guiness ist in meinem Bild, welches ich von dieser Rolle habe, nicht mehr so im Vordergrund.
Deshalb mache ich ab Episode lV diesen „harten cut“ und sehe Alec Guiness, zumindest wenn ich die Saga chronologisch denke, als „Neubesetzung“. Was hat dieser George Lucas sich nur dabei gedacht, keinen älteren Darsteller für dieses Rolle zu finden, der Ewan McGregor irgendwie ein bisschen ähnlicher sieht.
Wie auch immer, wir haben es im Film, im Theater und in der Kunst öfters mal mit Interpretationen zu tun. Bei Obi Wan Kenobi gefallen mir beide auf ihre Weise ganz gut!
ionenfeuer
Seite 1 2
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare